AT100787B - Zerlegbare Lenkradgabel für Motorfahrräder. - Google Patents

Description

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  Zerlegbare   Lenkradgabel fitr Motorfahrräder.   



   Alle bekannten Lenkradgabeln der Motorfahrzeuge bestehen aus mit oder ohne Zwischenschaltung von Stahlmuffen miteinander durch Löten oder Schweissen verbundenen Stahlrohren. Diese zahlreichen Schweissstellen geben nicht nur Veranlassung zu ebenso häufigen als   gefürchteten   Brüchen dieses meistbeanspruchten Rahmenteiles, sondern verursachen auch, dass im Falle eines Bruches nicht nur der gebrochene Teil, sondern die ganze Gabel unverwendbar wird. 



   Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, der Gabel eine Form zu geben, welche die Zusammensetzung derselben aus einzelnen Bestandteilen gestattet, die mit Umgehung jeder Schweissund Lötstelle ausschliesslich durch Nieten und Schrauben miteinander verbunden sind, so dass die Gabe] nach Lösen der Schrauben in einzelne Teile zerlegt und im Bruchfalle jeder Teil für sich ausgewechselt werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel, u. zw. in Fig. 1 im Aufriss und Fig. 2 in einem horizontalen Querschnitte dargestellt. 



     8   sind zwei durch aufgenietete Walzeisen E verstärkte Blechscheiben, an welchen durch angeschraube oder angenietete Schellen K Stahlrohre R festgeklemmt sind, welche als Führungen für die Stützen M dienen. Diese tragen unten die Lager L des Lenkrades, wobei sie oben durch eine Traverse N verbunden sind, wodurch mittels der am Gabelkopf befestigten Feder F die federnde Verbindung zwischen dem Rade und dem Rahmen des Fahrzeuges hergestellt wird. 



   G ist der aus einem einzigen Schmiedestück hergestellte Gabelkopf von T-förmiger Grundform, dessen zylindrischer. Sehenkel. A die Drehachse der Lenkradgabel im Rahmen C des Fahrzeuges bildet und am oberen Ende'eine durch Konus und Mutter festgeschraubte Brücke T trägt. 



   Die beiden Blechscheiben   8   sind mit diesem Gabelkopf   G   bzw. der   Brücke   T ausschliesslich durch zwei Schraubenbolzen Z verbunden, so dass sie nach Lösen dieser Schrauben entweder, wie in Fig. 2   angedeutet,'um die   gefederten Radstützen M seitlich herausgeschwenkt oder ganz abgenommen werden können. 



   Auch die   Klemmschellen   K können leicht von den Scheiben gelöst werden, wenn sie an diesen durch Schrauben befestigt werden, so dass die ganze Lenkradgabel aus einer Anzahl verschraubter Bestandteile besteht, die leicht zerlegt und einzeln ersetzt werden können. 



   Am Rahmen C des Fahrzeuges ist ein Schraubengetriebe bekannter Bauart befestigt, welches geeignet ist, die Drehung der Spindel in eine geradlinige Verschiebung umzusetzen. Die Vorrichtung besteht aus der am Rahmen gelagerten Mutter 1 und der mehrgängigen Schraube 2, in welcher die Spindel 3 auf Vierkant oder Gleitkeil gleitet, wobei die Schraube 2 durch eine beiderseits in Kugelzapfen gelagerte Lenkstange 6 mit dem Gabelkopf G exzentrisch verbunden ist (Fig. 2). Die Spindel 3 ist durch ein Universalgelenk   4   od. dgl. an die gleichfalls am Rahmen des Fahrzeuges gelagerte Welle 5 des Handrades 7 derart angelenkt, dass durch Drehung dieses Rades das Ausschwenken des Gabelkopfes in der bei Automobilen gebräuchlichen Art und Weise erzielt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zerlegbare Lenkradgabel für Motorfahrräder, gekennzeichnet durch zwei beiderseits des Lenkrades vorgesehene Scheiben   (8),   die Führungen (R) für die   Radstützen   (M) besitzen und mit dem
Gabelkopf (G) lösbar verbunden sind. 

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Claims (1)

1. 2. Zerlegbare Lenkradgabel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit den Scheiben (8) lösbar oder fest verbundene Klemmschellen (K) für die Führungen (R) der Radstützen (M) : 3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Steuerung des Rades eine im Gewinde verschiebbare, exzentrisch an dem Gabelkopf (G) angreifende Stange (6) vorgesehen ist, die in bekannter Weise mittels eines Handrades betätigt werden kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.