DE470982C - Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE470982C DE470982C DES77797D DES0077797D DE470982C DE 470982 C DE470982 C DE 470982C DE S77797 D DES77797 D DE S77797D DE S0077797 D DES0077797 D DE S0077797D DE 470982 C DE470982 C DE 470982C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
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- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrich-' tung für Kraftfahrzeuge mit vier gelenkten
und angetriebenen Rädern, bei der die Anlenkungsstellen der annähernd in der Fahrtrichtung
liegenden Verbindungslenker zwischen Rahmen und Lenkerachsschenkel als Kugelgelenke ausgebildet sind.
Um eine möglichst einfache und widerstandsfähige Bauart zu schaffen unter Vermeidung
jeder schädlichen Wirkung auf das Lenkrad, besitzen die an den Lenkarmen angreifenden Stellstangen erfmdungsgemäß
dieselbe Länge wie die Verbindungslenker und sind in der Mittellage parallel zu ihnen
angeordnet.
Zweckmäßig sind die an den Lenkarmen angreifenden Stellstangen je eines Lenkräderpaares
mit den Enden gleicharmiger, stumpfwinkliger Winkelhebel gelenkig verbunden, die um in der mittleren Symmetrieebene des
Fahrzeuges angeordnete senkrechte Bolzen schwingbar gelagert sind und deren stumpfe
Winkel einander zugekehrt liegen.
Zur bequemen Einstellung wird eine vom Lenkhandrad aus drehbare Welle vorgesehen,
die parallel zur mittleren Symmetrieebene des Fahrzeuges liegt und deren eines Ende ein
rechts- und deren anderes Ende ein linksgängiges Gewinde trägt, die mittels einer
Mutter mit einem Arm der beiden Winkelhebel verbunden sind.
Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Es bedeutet:
Abb. ι einen schaubildlichen Grundriß der Einrichtung und
Abb. 2 einen Grundriß, der die Anwendung der Erfindung auf meinen Kraftwagen zeigt.
Die beiden Winkelhebel α und b (Abb. 1 j
sind auf in der mittleren Symmetrieebene des Fahrzeuges auf dem Wagenrahmen schwingbar
gelagert. Die Enden a! und V jedes dieser
Hebel sind mit den Lenkarmen c, c' und d, d' der Achsschenkel der beiden Rädergruppen
mit Hilfe von Stellstangen χ, χ und y, y verbunden,
die ungefähr parallel zur mittleren Symmetrieebene des Fahrzeuges liegen. Unter Berücksichtigung der gegenseitigen Lage der
Hebelarme der ganzen Einrichtung ergeben sich für einen gewissen Ausschlag γ der Winkelhebel
(s.Abb. 1) verschiedene Ausschläge α und β der Lenkarme r, c' und d, d', wodurch
ein einwandfreier Lenkausschlag der verschiedenen Lenkräder erzielt wird, d. h. der
Lenkausschlag des Lenkarmes, der das den inneren Bogen durchlaufende Rad verstellt,
ist entsprechend größer als derjenige des Lenkarmes für das äußere Rad. Die Hebel,
Lenkarme, der stumpfe Winkel der Winkelhebel usw. sind derart bemessen, daß die Achsen der Achsschenkel der Lenkräder sich
stets auf einer Geraden in, η treffen, die lotrecht
steht zur mittleren Symmetrieebene des Fahrzeuges.
Der Ausschlag der Winkelhebel α und b wird durch eine Welle e herbeigeführt, die
Links- und Rechtsgewinde besitzt, in die Muttern f und /' eingreifen. Diese Muttern
sind mit den Winkelhebeln α und b verbunden. Die Drehung der Welle e wird von dem
ίο auf der Zeichnung nicht ersichtlichen Lenkhandrad unter Vermittlung eines Kegelrades g
bewirkt.
Die Muttern / und f sind in Schlitzen der Hebel c und b geführt.
Die Drehachse« des Achsschenkels/ jedes Rades (Abb. 2) ist mit dem Ende eines Verbindungslenkers
k verbunden, dessen anderes Ende an ein Kugelgelenk I des seitlichen Vorsprunges
p des Rahmens q angeschlossen ist. Bei den senkrechten Bewegungen der Räder
beschreibt der Mittelpunkt jedes Rades einen Kreisbogen, desseno Mittelpunkt in dem
Kugelgelenk I liegt, und zwar mit einem Radius, der der theoretischen Länge einer
Linie k' entspricht, die die Drehachse des Achsschenkels mit dem Rahmen q verbindet.
Der Lenkarm d' des Achsschenkels wird mit einer Stellstange χ gelenkig verbunden, die
ungefähr die gleiche Länge wie die theoretische Verbindungsstange k' aufweist.
In der Mittellage der Lenkeinrichtung (s. Abb. 2) wird ein Parallelogramm mit den
Seiten x, b'-l, k' und d gebildet. Der Lenkarm d' kann praktisch nicht auf die Stellstange
χ oder auf den Hebel b, der mit der Stellstange verbunden ist, einwirken oder auf
das Lenkhandrad, das mit dem Hebel in Verbindung steht, eine schädliche Einwirkung !
ausüben, wenn das Wagenrad sich in senkrechter Richtung infolge des Arbeitens der
Tragfedern bewegt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit vier gelenkten und angetriebenen Rädern, bei der die Anlenkungsstellen der annähernd in der Fahrtrichtung liegenden Verbindungslenker zwischen Rahmen und Lenkachsschenkel als Kugelgelenke ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Lenkarmen (c, c', d, d') angreifenden Stellstangen {x, y) dieselbe Länge haben wie die Verbindungslenker (k, k') und in der Mittellage parallel zu ihnen (k, Ti') angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Lenkarmen (c, c', d, d') angreifenden Stellstangen {x, y) je eines Lenkräderpaares mit den Enden gleicharmiger, stumpfwinkliger Winkelhebel (α, b) gelenkig verbunden sind, die um in der mittleren Symmetrieebene des Fahrzeuges angeordnete senkrechte Bolzen schwingbar gelagert und deren stumpfe Winkel einander zugekehrt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur mittleren Symmetrieebene des Fahrzeuges eine vom Lenkhandrad aus drehbare Welle (e) vorgesehen ist, deren eines Ende ein rechts- und deren anderes Ende ein linksgängiges Gewinde trägt, die mittels einer Mutter (f, f) mit einem Arm der beiden Winkelhebel verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE280847X | 1926-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470982C true DE470982C (de) | 1929-02-04 |
Family
ID=3867062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES77797D Expired DE470982C (de) | 1926-11-16 | 1927-01-01 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1818892A (de) |
BE (1) | BE337852A (de) |
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FR (1) | FR637987A (de) |
GB (1) | GB280847A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1405328A1 (de) * | 1959-04-23 | 1969-04-10 | Kaessbohrer Fahrzeug Karl | Triebwerk fuer mehrachsige,insbesondere dreiachsige Fahrzeuge |
CN109080700A (zh) * | 2018-09-19 | 2018-12-25 | 山东金惠新达智能制造科技有限公司 | 一种四驱独立转向机构 |
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0
- BE BE337852D patent/BE337852A/xx unknown
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1926
- 1926-11-30 FR FR637987D patent/FR637987A/fr not_active Expired
-
1927
- 1927-01-01 DE DES77797D patent/DE470982C/de not_active Expired
- 1927-04-13 GB GB10172/27A patent/GB280847A/en not_active Expired
- 1927-11-09 US US232171A patent/US1818892A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB280847A (en) | 1928-07-13 |
US1818892A (en) | 1931-08-11 |
BE337852A (de) | |
FR637987A (fr) | 1928-05-12 |
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