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Jauchewagen.
Es ist bereits bekannt, Jauchewagen mit einer Saug-und Druckluftpumpe derart in Verbindung zu bringen, dass durch diese Pumpe die Jauche aus der Senkgrube in die Zisterne (Jauchefass) gehoben und dann aus der letzteren auf das Feld gepresst werden kann. Hiebei liegt aber die Möglichkeit vor, dass sich während der Fahrt auf das oft weit entfernte Feld die schwereren Teile der Jauche in der Zisterne zu Boden setzen, wobei das Auslaufventil verlegt werden kann. Es erscheint daher vorteilhaft, einen derartigen Jauchewagen mit einem Schlammruder zu versehen, durch welches die Jauche in der Zisterne während der Fahrt über das Feld gleichmässig vermengt wird, so dass sie flüssig bleibt und leicht ausgepresst werden kann.
Ferner erscheint es zweckmässig, die Zisterne mit dem Wagen nicht fest zu verbinden, sondern dieselbe derart zu gestalten, dass man sie auf jedes Wagengestell aufsetzen und wieder abnehmen kann.
Auf der'Zeichnung ist ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Jauchewagen in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Zisterne mit Sehlammruder, Luftpumpe und Antrieb im Aufriss ; Fig. 2 den Grundriss hiezu ; Fig. 3 einen Arm des Schlammruders ; Fig. 4 die Luftpumpe.
An der Stirnwand der Zisterne 1 ist eine Luftpumpe 8 angeordnet, die mit zwei Rohrstutzen 3 und 4 versehen ist, von denen einer in das Innere der Zisterne führt und durch ein Sieb. 5 vor Verstopfung durch die Jauche geschützt ist. Die Kolbenstange 6 der Pumpe 2 ist an einem Schwungrad 7 angelenkt, welches durch die beiden Räder 8 und 9 und die Kette 10 von der Kurbel 11 aus angetrieben werden kann.
Durch die Kurbel wird aber auch das Zahnrad 12 bewegt, das mit dem Zahnrad 13 in Eingriff steht und somit seine Bewegung auf das aus den Rädern. 14 und 1. 5 bestehende Kegelrädergetriebe überträgt. Durch das Kegelrad lys wird die in der Längsachse der Zisterne 1 gelagerte Welle 16 angetrieben ; auf dieser sind innerhalb der Zisterne 1 in gleichmässigem Abstand voneinander Arme 17 montiert, welche an den Enden gespalten sind und Schaufelbleche 18 tragen. Die Anordnung derselben um die Welle 16 ist eine schraubenförmige. Die Lagerung der Aussenteile des Getriebes erfolgt in den Wänden 19, neben denen der Führersitz 20 angeordnet ist.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtungen ist folgende : Die auf einem beliebigen Wagen angeordnete Zisterne 1 wird vorerst an der Senkgrube in bekannter Weise gefüllt und nun auf das zu düngende Feld gebracht. Durch Drehen der Kurbel 11 wird nun Luft in die Zisterne 1 gepresst, wodurch die Jauche durch den Auslauf hinaus gedrückt wird. Gleichzeitig werden hiedurch auch die Schlammruder 18 angetrieben, wodurch die Jauche einerseits gleichmässig vermengt und anderseits auch gegen den Auslauf vorgetrieben wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1., Jauchewagen', mit Luftpumpe zum Auspressen der Jauche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsachse der Zisterne (1) eine Welle (16) gelagert ist, um welche mehrere Arme (17) schraubenförmig angeordnet sind, die Ruderbleche (18) tragen, durch deren Bewegung die Jauche gleichmässig vermengt und gegen die Auslauföffnung der Zisterne (1) vorgetrieben wird, wodurch die Wirkung der Luftpumpe (2) unterstützt und gefördert wird.
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