AT100199B - Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für die Brikettbereitung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für die Brikettbereitung.

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  Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für die Brikettbereitung. 



   Die Erfindung bezweckt die Gewinnung eines Bindemittels für die Herstellung von Brennstoffbriketts aus sogennanten Säureharzen oder den Rückständen gewisser Gewerbe, die im wesentlichen aus solchen Säureharzen bestehen. 



   Unter Säureharzen versteht man komplizierte Gemische von harzartigen Kondensationsprodukten von   Teer-oder Mineralölbestandteilen,   Kohlenwasserstoffen, Phenolen usw., die mit Schwefelsäure durchsetzt sind. Solche Gemische verbleiben als Rückstände beim Raffinieren von Teer-oder Mineral- öldestillaten mittels Schwefelsäure. 



   Es hat sich gezeigt, dass die Bindekraft der rohen Säureharze noch nicht zur Herstellung von Brennstoffbriketts ausreicht, ausserdem würde die vorhandene Schwefelsäure verderblich auf die Pressen und Heizvorrichtungen einwirken. 



   Man hat schon vorgeschlagen, Säureharze in Verbindung mit Naphtalin, das auch allein als Bindemittel benutzt wird, zum Brikettieren von   Sägespänen   zu verwenden. Es ist nun gefunden worden, dass die Säureharze auch ohne solchen Zusatz als Bindemittel benutzt werden können, nachdem sie in folgender Weise behandelt worden sind. 



   Nach der vorliegenden Erfindung werden die Säureharze mit einem alkalischen Mittel vorzugsweise mit fein gemahlenem Ätzkalk zusammengeschmolzen und hierauf wird die geschmolzene Masse mit Luft behandelt. Hiedurch tritt eine Verharzung gewisser Bestandteile, z. B. ungesättigter Kohlenwasserstoffe ein, und etwa noch vorhandene flüchtige Bestandteile werden ausgetrieben, wodurch Härte und Bindekraft des Erzeugnisses erhöht werden. 



   Das Erzeugnis ist eine pechartige, schwarze Masse von grobmuscheligem Bruch und schwachem Glanz. Ihr Erweichungspunkt liegt um so höher, je weiter die Behandlung mit Luft getrieben worden ist ; bei 100  C lässt sie sich aber stets giessen oder zu Blöcken formen. Ein bestimmter Schmelzpunkt kann nicht angegeben werden, da beim Erhitzen bis zur Dünnflüssigkeit Zersetzung eintritt. Die Säure braucht nicht vollständig entfernt zu werden, wenn das Erzeugnis zum Brikettieren junger Fossilien   (Torf) oder frischer Brennstoffe (Sägespäne, Stroh, Schilf usw. ) bestimmt ist, da der Rest der Säure   die Pflanzenfasern aufschliessen hilft und die Schmiegsamkeit erhöht. 



   Es ist schon vorgeschlagen worden, Kohlenwasserstoffe   (Petroleumrückstände,   Teer od. dgl.) mit Oxydationsmitteln, wie Ozon oder Chlorperoxyd, zu behandeln, um sie verseifbar zu machen, und dann mit Alkalien oder Erdalkalien zu verseifen, um ein Brikettbindemittel zu erhalten. Von diesem Verfahren unterscheidet sich das vorliegende dadurch, dass es von Stoffen ausgeht, die der Einwirkung eines so teuren Stoffes wie Ozon oder Chlorperoxyd nicht bedürfen, sondern mit gewöhnlicher atmosphärischer Luft in Stoffe mit genügender Klebkraft verwandelt werden. 



   Beispiel :   100 Teile flüssiges   oder halbfestes Säureharz werden, je nach Säuregehalt, mit 2-10Teilen gemahlenem   Ätzkalk   zusammengeschmolzen und unter Erwärmung auf   200-250  C   mehrere Stunden mit hindurchgeleiteter Luft behandelt, bis eine Probe den erwünschten Härtegrad des Enderzeugnisses anzeigt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels aus Säureharzen oder Rückständen, die hauptsächlich aus Säureharzen bestehen, für die Herstellung von Brennstoffbriketts, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsstoffe einer gleichzeitigen Behandlung mit alkalischen Mitteln und Luft unterworfen werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT100199D 1923-01-29 1924-01-24 Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für die Brikettbereitung. AT100199B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116554939A (zh) * 2023-05-09 2023-08-08 武汉世嘉新能源工程有限公司 一种加压熔渣气化协同处置危废工艺

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