DE360889C - Anwendung des Verfahrens zur Gewinnung des Stickstoffs in Form von Ammoniak - Google Patents

Anwendung des Verfahrens zur Gewinnung des Stickstoffs in Form von Ammoniak

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DE360889C
DE360889C DEB97551D DEB0097551D DE360889C DE 360889 C DE360889 C DE 360889C DE B97551 D DEB97551 D DE B97551D DE B0097551 D DEB0097551 D DE B0097551D DE 360889 C DE360889 C DE 360889C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/08Preparation of ammonia from nitrogenous organic substances

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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Description

  • Anwendung des Verfahrens zur Gewinnung des Stickstoffs in Form von Ammoniak aus Torf nach den Patenten 349086 oder 349087 oder 350876. In den Patentschriften 349086, 349o87 und 350876 sind Verfahren beschrieben, um durch Einwirkung von Basen auf Torf unter Druck Ammoniak zu gewinnen.
  • Es hat sich gezeigt, daß nicht nur Torf, d. h. die zu Moor umgewandelte Pflanzenfaser, zu verwenden ist, sondern daß man auch die Pflanzen, welche Moor bilden, schon ehe sie vertorft sind, zu dem Verfahren benutzen kann. Derartige Pflanzen sind beispielsweise Heidekraut und Torfmoos, Flechtelf usw. Die Ausführung des Verfahrens geschieht entsprechend den Patenten 3.1.9o86, 349087 und 35o876. Man vermischt das gegebenenfalls getrocknete Heidekraut o. dgl. mit Kalkmilch oder trockenem gelöschten Kalk oder anderen Basen, z. B. in der Menge von %o oder 1/_5, und erhitzt im Druckgefäß mehrere Stunden auf 170 bis 20o°. Nach Beendigung der Reaktion wird das entstandene Ammoniak abgetrieben und der Rückstand gegebenenfalls nach Zulnischung hochsiedender Materialien, wie geschmolzenen Pechs, oder auch ohne jeden Zusatz auf 30o bis 35o° und höher erhitzt.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, aus den alkalischen Flüssigkeiten, die aus breiigen Papiermaterialien stammen, oder aus mit Alkalien verflüssigten Pflanzen und Pflanzenabfällen durch die oxydierende Wirkung von unter Druck stehenden Heißdämpfen Oxalsäure und andere Carbonsäuren herzustellen. Die Pflanzenmaterialien, welche für die Papierfabrikation verwendet werden, besitzen nur geringen Stickstoffgehalt, so daß bei diesem Verfahren Ammoniak nicht in nennenswerter Menge entstehen kann. Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich von dem bekannten Verfahren dadurch, daß bestimmte Fasern, namentlich torfbildende Pflanzen, verwendet werden. Außerdem ist bei dem vorliegenden Verfahren der Druck höher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anwendung des Verfahrens zur Gewinnung des Stickstoffs in Form von Ammoniak aus Torf nach Patent 349o86 oder 349087 oder 35o876, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von Torf, torfbildende Pflanzen vor ihrer Umwandlung in Moor dem dort geschützten Verfahren unterwirft.
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