AT100112B - Einrichtung zum Schutz von Anlagen gegen Überspannungen. - Google Patents
Einrichtung zum Schutz von Anlagen gegen Überspannungen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zum Schutz von Anlagen gegen Überspannungen. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Gegenstand der Erfindung ist eine Kombination beider Eigenschaften, die mehr oder minder jedem Apparat eigen sind, in der Weise, dass die Wellenspannung einen gewissen ungefährlichen Wert nicht übersteigt, d. h. die jeder Induktivität eigene Kapazität wird durch künstliche Mittel erhöht. Handelt es sich dabei um Wanderwellen, die allen Polen der Leitung die gleiche Spannung gegen Erde aufdrücken, dann ist es zweckmässig, die Teilkapazität der Spule nach Erde künstlich zu vergrössern. Sollen Wellen, die Spannung zwischen den Polen der Leitung führen, unschädlich gemacht werden, dann muss man die Teilkapazität der einzelnen Windungsteile untereinander vergrössern. Fig. 7 zeigt ein Ersatzschema, bei dem gewissermassen nur die Teilkapazität der Eingangswindungen nach Erde eingezeichnet ist. Naturgemäss kann dies auch die Teilkapazität zwischen den Eingangs-und Ausgangswindungen sein. Trifft auf einen derartigen Apparat, nach Fig. 7 eine Wanderwelle auf, dann bricht ihre Spannung in der Kapazität zuerst auf Null zusammen und der doppelte Wellenstrom geht durch den Kondensator. Die Induktivität ist spannung-und stromlos. Dadurch, dass die Kapazität aufgeladen wird, steigt an ihr die Spannung, so dass auch die Induktivität jetzt Spannung erhält. Sie nimmt infolgedessen ihrerseits Strom auf. Da aber für die Induktivität und die Kapazität im ganzen nur der doppelte Wellenstrom zur Verfügung steht, erhält die Kapazität jetzt weniger Strom als vorher, sie wird also nicht mehr in demselben Masse aufgeladen, d. h. die Spannung steigt nur bis zu einen bestimmtem Höchstwert (Fig. 8). Sobald dieser Höchstwert erreicht ist, beginnt die Kapazität sich über die ihr parallel laufende Induktivität wieder zu entladen. Die Spannung sinkt jetzt allmählich auf Null. Es ist dann sämtliche Energie der Welle in Gestalt elektromagnetischer Energie in der Induktivität aufgespeichert. Fig. 9 zeigt fine praktische Ausführung des Erfindungsgedankens. J (ist der Eisenkern der Induktivität, TV sind einzelne Teilspulen, die über den Kern geschoben sind. Sie sind leitend miteinander verbunden. Zwischen den einzelnen Spulenteilen sind Metallplatten F angeordnet, die unter sich und mit Erde leitend verbunden sind. Versieht man alle Schenkel der Induktivität mit derartigen Platten, dann ist durch die Verbindung aller Platten mit Erde nicht nur die Teilkapazität nach Erde, sondern auch die Teilkapazität der einzelnen Spulenteile unter sich wesentlich erhöht. PATENT-ANSPRÜCHE. 1. Einrichtung zum Schutz von Anlagen gegen Überspannungen, Wanderwellen u. dgl., gekennzeichnet durch künstliche Erhöhung der Kapazität der Windungsteile untereinander bzw. gegen Erde durch Metallteile, die nicht mit den Windungsteilen in leitender Verbindung stehen.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einzelnen Teilen der EMI2.1 EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE100112X | 1922-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT100112B true AT100112B (de) | 1925-06-10 |
Family
ID=5648404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT100112D AT100112B (de) | 1922-05-20 | 1923-05-19 | Einrichtung zum Schutz von Anlagen gegen Überspannungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT100112B (de) |
-
1923
- 1923-05-19 AT AT100112D patent/AT100112B/de active
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