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Druckwalze für Streekvollichtungen.
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Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Walze sind in dem grossen Hohlraum 201 tonnen-oder rohrförmige Federn 24 angebracht, welche die Achse 192 umfassen und sich leicht gegen die Innenseite der Gleithülsen 20 legen. Sie werden auf den Achsteilen 192 durch Reibung gehalten. Die Federn 24 sind leicht und geben leicht nach, so dass sie, während sie sich sowohl gegen die Gleithülsen 20 als auch gegen die Achsteile 192 legen, doch nicht so auf die Gleithülsen einwirken, dass sie auf das unter ihnen liegende Band einen wesentlich grösseren Druck als den durch ihr Eigengewicht erzeugten ausüben. Wenn gewünscht, können in jeder Gleithülse mehr als eine Feder 24 angebracht werden.
Fig. 9 und 10 zeigen eine Walze, bei der die Achsteile 192 mit quer verlaufenden Durchbohrungen 193 versehen sind, in denen leichte und leicht nachgiebige Schraubenfedern 25 angebracht sind, die sich mit leichtem Druck gegen die Innenseite der Gleithülsen legen. Statt einer oder mehrerer Federn 25, die durch die Achse 19 hindurchtreten, können auch zwei oder mehr leichte Schraubenfedern vorgesehen werden, die sich mit ihrem einen Ende gegen die Innenseite einer Gleithülse 20 legen und mit ihrem andern Ende in ein radiales Loch der Welle 192 eintreten. Wenn für eine Gleithülse 20 zwei oder mehr Federn benutzt werden, die in Löchern der Achse liegen, so werden diese Löcher zweckmässig so angeordnet, dass die Gleithülse nach allen Richtungen möglichst gleichmässig exzentrisch zu der Achse 19 bewegt werden kann.
In jedem Achsteil 192 der in Fig. 9 und 10 dargestellten Walze sind die Löcher für die Federn rechtwinklig zueinander angeordnet, so dass, wenn die eine wagreeht liegt, die andere eine senkrechte Lage hat.
Bei der in Fig. 11 und 12 dargestellten Walze sind an den Achsteilen 192 flache Spiralfedern 26 angebracht, die sich leicht gegen die Innenseite der Gleithülsen 20 legen. Die Federn können entweder an den Achsen befestigt sein, um sich mit ihren freien Enden gegen die Gleithülsen zu legen, oder sie können an den Gleithülsen befestigt sein und sich mit ihren freien Enden gegen die Achse legen. Am zweckmässigsten erscheint es, wenn die flachen Federn die Achse umgreifen, so dass sie von ihr gehalten werden, während sie sich genügend gegen die Innenseite der Gleithülse legen, um die erforderliche Reibung zu erzielen. Sie können aber so hergestellt sein, dass sie sich leicht gegen die Gleithülse legen, während sie an den Achsen eine genügende Reibung bewirken.
Die in Fig. 11 und 12 dargestellte Walze kann auch so abgeändert werden, dass die Gleithülsen mit einer oder mehreren rings herumlaufenden Nuten versehen werden, in welche die Federn 26 eingreifen.
Die in den Fig. 7,8, 9,10, 11 und 12 dargestellten Arten, die Federn anzubringen, sind alle zweckmässig, um eine Drehung der Gleithülsen mit den Achsen zu sichern, ohne zu bewirken, dass die Gleithülsen einen schädlichen Druck auf das unter ihnen hindurchlaufende Band ausüben.
In Fig. 13 und 14,15 und 16 sowie 17 und 18 sind Ausführungsbeispiele von Walzen dargestellt, bei denen zur Verbindung der Gleithülsen mit den zugehörigen Achsen ein Rohr oder eine Hülse aus einem leicht biegsamen Stoff dient, die sowohl an der Gleithülse als auch an der Achse befestigt ist, so dass, wenn der eine Teil gedreht wird, der andere Teil gezwungen wird, an der Drehung teilzunehmen. Da das Rohr oder die Hülse aus biegsamem Stoff den Zwischenraum zwischen den Gleithülsen und der Achse an den Verbindungsstellen überdeckt, so verhindert sie, dass Faserflug oder Staub sich im Innern des Hohlraumes der Gleithülsen ansammelt.
Bei der in Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsform ist über die beiden Gleithülsen und den mittleren Walzenteil 191 ein Rohr oder eine Hose 27 aus Leder gezogen, derart, dass die Gleithülsen 20 in einem kleinen Abstand von dem mittleren Walzenteil 191 gehalten werden. Das Leder ist zweckmässig an den Lücken 271 zwischen den Gleithülsen 20 und dem mittleren Walzenteil 191 nach innen gedrückt, so dass es biegsamer ist und leichter nachgiebig ist, um den Gleithülsen 20 die exzentrische Bewegung mit bezug auf die Achse 19 zu gestatten.
In Fig. 13 und 14 bildet das Rohr oder die Hose 27 aus biegsamen Stoff eine Verlängerung der Bekleidung der Gleithülsen 20, mit der diese auf das Band einwirken, sowie eine Verlängerung der Bekleidung des mittleren Walzenteiles 191, so dass die Drehung des einen Teiles sicher auf den andern Teil übertragen wird.
Bei der in Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungsform sind die Gleithülsen 20 durch kurze
Röhren oder Ringe 28 aus biegsamem Leder an kurzen Teilen 194 und 202 von kleinerem Durchmesser befestigt, die an den beiden Enden des Mittelteiles 191 und an den benachbarten Enden der Gleithülsen 20 vorgesehen sind.
In Fig. 17 und 18 sind Verlängerungen der rohrförmigen Lederbekleidung 29 der Gleithülsen 20 an Teilen 194 von kleinerem Durchmesser befestigt, die an den Enden des Mittelteiles 191 angebracht sind. In ähnlicher Weise kann die Verlängerung einer rohrförmigen Lederbekleidung des an einer Achse 19 befestigtenMittelteiles191, wie in Fig. 13 und 14 dargestellt, an kurzen Teilen von kleinerem Durchmesser befestigt sein, die an den Enden von Gleithülsen 20 vorgesehen sind, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 15 und 16. Auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 15 und 16 sowie 17 und 18 kann das Leder, wie bei 281 und 291 angegeben, zwischen den Gleithülsen 20 und den Mittelteilen 191 nach innen durchgedrückt werden.
Zum Mitnehmen der Gleithülsen durch die Achse können auf dieser auch Nasen oder Zähne angebracht werden, die in den Bereich von nach innen vorspringenden Nasen oder Zähne der Gleithülsen vorragen.
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Die in Fig. 3 und 4 dargestellten Plüschbänder, die in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Bürsten, besonders aber die in den Fig. 7-12 dargestellten Federn und die in den Fig. 13-18 wiedergegebenen Röhren aus biegsamem Stoff bieten eine Sicherheit dafür, dass die Gleithülsen und die Achsen, mit denen sie benutzt werden, stets zusammen gedreht werden. Sie arbeiten auch dem Bestreben der Trägheit der Gleithülsen entgegen, die Rückbewegung der Gleithülsen zu der richtigen Auflage auf die Lunte und die Gegenwalze zu verzögern oder zu verhindern und so ein gleichmässiges Andrücken der Gleithülsen auf die Lunte zu beeinträchtigen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckwalze für Durchzugsstreckwerke mit lose auf einer Achse gelagerten Gleithülsen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse mit ihrem mittleren Teil (191) auf der Unterwalze ruht und die Gleithülsen (20) die seitlichen Enden der Achse so mit Spiel umfassen, dass die Gleithülsen (20) sich exzentrisch zur Achse bewegen können und nur mit ihrem eigenen Gewicht auf dem Band aufliegen.