WO2022194935A1

WO2022194935A1 - Stützkonstruktion

Info

Publication number: WO2022194935A1
Application number: PCT/EP2022/056832
Authority: WO
Inventors: Matthias Braun
Original assignee: Putzmeister Engineering Gmbh
Priority date: 2021-03-18
Filing date: 2022-03-16
Publication date: 2022-09-22
Also published as: DE102021106729A1; EP4263412A1; CN117295678A; KR20230157982A; JP2024511576A

Abstract

Stützkonstruktion (10) für eine einen Mast aufweisende Arbeitsmaschine mit einem zu einer Vorderseite (16) offenen Stützbeinkasten (12) und mit einem Stützbein (20), das in dem Stützbeinkasten (12) zur Bewegung zwischen einer vollständig eingefahrenen Position und einer um eine maximale Ausziehlänge (A) vollständig ausgefahrenen Position in Längsrichtung verschieblich gelagert ist, wobei der Stützbeinkasten (12) im Bereich der offenen Vorderseite (16) eine erste Lasteinleitungseinrichtung (30) und in einer gegebenen Entfernung (D) von der Vorderseite (16) im Innern des Stützbeinkastens eine einzige zweite Lasteinleitungseinrichtung (32) mit mindestens einer Stützfläche (34) aufweist, und wobei das Stützbein (20) ein sich im wesentlichen über eine Länge (L) des Stützbeins (20) erstreckendes Verstärkungselement (36) aufweist, das zur Auflage auf der mindestens einen Stützfläche (34) der einzigen zweiten Lasteinleitungseinrichtung (32) ausgebildet ist.

Description

Stützkonstruktion

Technisches Gebiet

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stütz konstruktion für eine insbesondere einen Mast aufweisende Arbeitsmaschine.

Beschreibung des Standes der Technik

[0002] Stützkonstruktionen der eingangs genannten Art dienen dem Abstützen von mit einem Mast, insbesondere einer mehrere Mastarme umfassenden Auslegeranordnung, versehenen Arbeitsmaschinen. Stützbeine der Stützkonstruktion werden, wenn der Mast nicht in Betrieb ist, platzsparend in einen Stützbeinkasten eingefahren, so dass sie nicht oder nur ge ringfügig herausstehen, wenn die Maschine an einen anderen Ort verlegt wird. Ist die Arbeitsmaschine, beispielsweise eine fahrbare Betonpumpe, in Betrieb, so muss das ausgefah rene Stützbein oftmals große Kräfte aufnehmen, die über den Stützbeinkasten übertragen und auf den Boden geleitet wer den. Dabei wird die Kraft in der Regel an zwei Stellen vom Stützbeinkasten auf das Stützbein übertragen: das Stützbein liegt im Bereich der Öffnung des Stützbeinkastens oben an diesem an und ist an seinem hinteren Ende im Stützbeinkas ten auf dessen Boden abgestützt.

[0003] Bekannte Stützbeine weisen einen Hohlkörper auf, an dessen aus dem Stützbeinkasten ragendem Ende ein Stützfuß nach unten absteht. Der Hohlkörper ist aus verti kal ausgerichteten Stegblechen und horizontal ausgerichte ten Gurtblechen zusammengesetzt. Um ein Abknicken des Stützbeins an den Stellen, an denen die Kraft vom Stütz beinkasten eingeleitet wird, zu verhindern, muss das Stütz bein an diesen Stellen besonders stabil ausgeführt sein. Dies wird regelmäßig dadurch erzielt, dass im Stützbein Querschotten eingeschweißt sind, was zur Folge hat, dass das Stützbein nur in solchen Stellungen zum Einsatz kommen kann, in denen die Krafteinleitung im Bereich der Quer schotten erfolgt. Dies reduziert die Zahl der möglichen Stellungen des Stützbeins. Meist kann die Arbeitsmaschine nur mit ganz, halb oder gar nicht ausgefahrenem Stützbein betrieben werden. Ein Einbau einer Vielzahl von Querschot ten in das Stützbein würde dessen Gewicht nachteilig erhö hen.

[0004] Aus der DE 102014 014 038 Al ist eine gat- tungsgemäße Stützkonstruktion bekannt, bei der die Stegble che der Stützbeine freiliegen und untere und obere Auflage flächen bilden und die Stützbeine mit den nach unten wei senden Schmalseiten der Stegbleche auf zwei sich im Abstand zueinander in der Längsrichtung erstreckenden Stützleisten im Stützbeinkasten aufliegen.

[0005] Aus der DE 202004 011 443 Ul ist eine Abstütz vorrichtung für Traggestelle mit vorkragenden Lasten be kannt, bei der an einer Innenseite des Stützbeinkastens im Bereich dessen Öffnung obere Lasteinleitungsklötze und in Abstand dazu im Innern des Stützbeinkastens fest angeord nete untere Lasteinleitungsklötze vorgesehen sind. Lastein leitungsklötze sind aufgeschraubt bzw. gebolzt.

Zusammenfassung der Erfindung [0006] Ausgehend hiervon wird erfindungsgemäß eine Stützkonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorge schlagen .

[0007] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, eine einzige Lasteinleitungsstelle im Inneren des Stütz beinkastens vorzusehen, kombiniert mit einer sich im we sentlichen über die gesamte Länge des Stützbeins bzw. des Ausziehbeins erstreckenden Verstärkung zum Abstützen auf der einzigen Lasteinleitungsstelle.

[0008] Erfindungsgemäß wird somit eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lasteinleitung mit einer Kraft flussoptimierung bereitgestellt. Die Kombination aus einer einzigen Lasteinleitungsstelle im Stützbeinkasten (zusätz lich zu der an einem offenen Ende des Stützbeinkastens vor gesehenen Obergurt-Lasteinleitung) und einer durchgehenden Verstärkung im auszuziehenden Stützbein ermöglicht ein Ab stützen mit einer bis zur Vollflexibilität reichenden gro ßen Anzahl von Beinstellungen (d.h. unterschiedlichen Aus ziehlängen) . Dies gestattet eine flexiblere Einsetzbarkeit der mit der erfindungsgemäßen Stützkonstruktion ausgestat teten Arbeitsmaschine.

[0009] Die Erfindung betrifft somit eine Stützkon struktion für eine einen Mast aufweisende Arbeitsmaschine mit einem zu einer Vorderseite offenen Stützbeinkasten und mit einem Stützbein, das in dem Stützbeinkasten zur Bewe gung zwischen einer vollständig eingefahrenen Position und einer um eine maximale Ausziehlänge vollständig ausgefahre nen Position in Längsrichtung verschieblich gelagert ist, wobei in bzw. an dem Stützbeinkasten eine erste Lasteinlei tungseinrichtung zur Aufnahme einer im Betrieb im Stütz beinkasten nach oben abzuleitenden Kraft und eine einzige zweite Lasteinleitungseinrichtung zur Aufnahme einer im Be trieb im Stützbeinkasten nach unten abzuleitenden Kraft aufweist, und wobei das Stützbein ein sich im wesentlichen über eine Länge des Stützbeins erstreckendes Verstärkungs- element aufweist, das zur Auflage auf der einzigen zweiten Lasteinleitungseinrichtung (32) ausgebildet ist.

[0010] Das Stützbein kann mehrteilig, bspw. als Tele skopbein ausgebildet sein.

[0011] Die Stützkonstruktion umfasst genau eine erste Lasteinleitungseinrichtung und genau eine zweite Lastein leitungseinrichtung .

[0012] Unter einer Lasteinleitungseinrichtung ist eine Anordnung von mindestens einem zur Lastableitung geeigneten Lasteinleitungselement zu verstehen. [0013] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfin dung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.

[0014] Es versteht sich, dass die voranstehend genann ten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlas sen.

[0015] Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbei- spiels in der Zeichnung stark schematisch und nicht maß stabsgetreu dargestellt und wird im folgenden unter Bezug nahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben. Kurzbeschreibung der Zeichnung

[0001] Figur 1 zeigt stark vereinfacht eine Stützkon struktion mit einem Stützbein, einem Stützbeinkasten und einem auf dem Stützbeinkasten aufgesetzten Lagerbock für einen Mast.

[0002] Figur 2 zeigt in seitlicher stark schematischer Schnittdarstellung eine erste Ausführungsform einer erfin dungsgemäßen Stützkonstruktion.

[0003] Figur 3 zeigt in seitlicher stark schematischer Schnittdarstellung eine zweite Ausführungsform einer erfin dungsgemäßen Stützkonstruktion.

[0004] Figur 4 zeigt zu der Darstellung der Figur 2 eine Variante der ersten Ausführungsform mit einem als Te leskopbein ausgebildeten Stützbein. [0005] Figur 5 zeigt analog zu der Darstellung der Fi- gur32 eine Variante der zweiten Ausführungsform mit einem als Teleskopbein ausgebildeten Stützbein.

[0006] Figur 6 zeigt in perspektivischer aufgeschnit tener Darstellung einen Stützbeinkasten gemäß der ersten Ausführungsform.

[0007] Figur 7 zeigt in seitlich geschnittener per spektivischer Darstellung eine weitere Teleskopbein-Vari- ante der ersten Ausführungsform in ausgefahrenem Zustand.

[0008] Figur 8 zeigt die Stützkonstruktion der Figur 7 in eingefahrenem Zustand. [0009] Figur 9 zeigt die Stützkonstruktion der Figur 7 im Querschnitt.

[0010] Figur 10 zeigt die Stützkonstruktion der Figur 5 in perspektivischer Darstellung in ausgefahrenem Zustand. [0011] Figur 11 zeigt die Stützkonstruktion der Figur

10 in seitlich auf geschnittener perspektivischer Darstel lung in ausgefahrenem Zustand.

[0012] Figur 12 zeigt die Stützkonstruktion der Figur 10 im Querschnitt. [0013] Figur 13 zeigt eine weitere Abwandlung der Aus führungsform der Figur 3.

[0014] Die Figuren 14a-14d zeigen mögliche Varianten des Aufbaus eines Stützbeinhohlkörpers.

Ausführliche Beschreibung [0015] Gleiche und ähnliche in den einzelnen Figuren dargestellte Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen be zeichnet .

[0016] Figur 1 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung zur Veranschaulichung eine Stützkonstruktion 10 für eine einen Mast aufweisende Arbeitsmaschine. Die Stütz konstruktion 10 umfasst in an sich bekannter Art und Weise einen Stützbeinkasten 12, der in einen Lagerbock 14 für den Mast integriert ist. Der Stützbeinkasten 12 ist zu einer Vorderseite 16 hin offen und ist als kästen- bzw. quader- förmiger Hohlkörper ausgebildet. [0017] In dem Stützbeinkasten 12 ist ein Stützbein 20 aufgenommen, das einen sich in einer Längsrichtung 22 er streckenden und in der Längsrichtung 22 im Stützbeinkasten 12 verschieblichen Hohlkörper 24 sowie einen an einem vor deren Ende des Hohlkörpers 24 montierten, nach unten abste henden Stützfuß 26 aufweist. Die Darstellung der Figur 1 zeigt das Stützbein 20 in einer teilausgefahrenen Stellung bzw. Position.

[0018] Das Stützbein 20 verfügt über eine Länge L und ist in einer vollständig eingefahrenen Position mit im we sentlichen der gesamten Länge L in dem Stützbeinkasten 12 aufgenommen (Überstände durch die offene Vorderseite 16 und ggf. auch durch eine nicht dargestellte, ebenfalls offene Rückseite sind möglich). Das Stützbein 20 kann durch Ver schieben durch die offene Vorderseite 16 des Stützbeinkas tens 12 um eine maximale Ausziehlänge A aus dem Stützbein kasten 12 bewegt werden. In der vollständig ausgefahrenen Position verbleibt eine Restlänge D, die im wesentlichen der gesamten Länge L abzüglich der maximalen Ausziehlänge A entspricht, in dem Stützbeinkasten 12 (vgl. Figuren 2 und 3). Mit der Erfindung sind beliebige teilausgefahrene Zwi schenstellungen des Stützbeins möglich.

[0019] Wie sich bspw. aus den Figuren 6, 9 und 12 ergibt, kann der Hohlkörper 24 des Stützbeins 20 aus zwei im Abstand zueinander parallel verlaufenden Stegblechen 64 und zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden, die Stegbleche 64 miteinander verbindenden Gurtblechen 60, 62, nämlich einem Obergurt 60 und einem Untergurt 62, insbeson dere durch Verschweißen, zusammengesetzt sein. Der Stütz beinkasten 12 ist entsprechend aus zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden Stegblechen 54 und zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden, die Stegbleche 54 mitei nander verbindenden Gurtblechen 50, 52, nämlich einem Ober gurt 50 und einem Untergurt 52, insbesondere durch Ver schweißen, zusammengesetzt.

[0020] Grundsätzlich sind auch andere Ausgestaltungen des Hohlkörpers 24 denkbar, wie diese in der Darstellung der Figuren 14-14d veranschaulicht und nachstehend noch zu beschreiben sind.

[0021] Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin dung, wie sie schematisch in der Figur 2 dargestellt ist, weist der Stützbeinkasten 12 im Bereich seiner offenen Vor derseite 16 eine erste Lasteinleitungseinrichtung 30 auf. Wie sich bspw. auch aus der Darstellung der Figur 6 ergibt, kann die erste Lasteinleitungseinrichtung 30 in an sich be kannter Art und Weise als im wesentlichen U-förmiger Ver stärkungsbügel ausgebildet sein, der nach unten offen ist und eine Basis 40 sowie von der Basis 40 nach unten abste hende freie Schenkel 42 aufweist. Eine Unterseite der Basis 40 bildet eine Stützfläche 44, an der sich wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben der Obergurt 60 des Stütz beins 20 abstützt (vgl. Figur 6). Wenn das Stützbein 20 im Betrieb Last aufnimmt, so stützt es sich mit seinem Ober gurt 60 an der Stützfläche 44 ab. Andere Ausgestaltungen der ersten Lasteinleitungseinrichtung 30 sind möglich. So kann der U-förmige Verstärkungsbügel nicht nur (wie darge stellt und beschrieben) vor dem Obergurt 50 angeordnet sein und dort die Stützfläche 44 bilden, sondern es ist auch möglich, den Verstärkungsbügel auf dem Obergurt zu platzie ren, so dass der Kraftfluss durch den Obergurt auf die Ba sis 40 des Bügels erfolgt. Des weiteren ist es möglich, wie nachstehend noch zu beschreiben, die erste Lasteinleitungs einrichtung im Bereich der Seitenfläche (Stege) des Stütz beinkastens anzuordnen.

[0022] Des weiteren weist der Stützbeinkasten 12 er findungsgemäß im Inneren eine einzige zweite Lasteinlei tungseinrichtung 32 auf. Die zweite Lasteinleitungseinrich tung 32 ist in einer gegebenen Entfernung D von der Vorder seite 16 des Stützbeinkastens 12 in dem Stützbeinkasten 12 angeordnet. Die gegebene Entfernung D entspricht im wesent lichen der beschriebenen Restlänge, mit der das Stützbein 20 in seiner vollständig ausgefahrenen Position in dem Stützbeinkasten 12 verbleibt. Typischerweise beträgt diese „Restlänge" ca. 20 bis 30 % der Ausziehlänge. Dies gewähr leistet, dass das Stützbein 20 bei Lastaufnahme im Betrieb sich mit einem rückwärtigen Ende 28 (noch) auf einer Stütz fläche 34 der zweiten Lasteinleitungseinrichtung 32 abstüt zen kann. Die zweite Lasteinleitungseinrichtung 32 kann als eine oder mehrere dazu vorgesehene durchgehende Ausneh mungien) in der Wandung (Stegbleche 54 und/oder Untergurt 52) des Stützbeinkastens durchgreifend ausgebildet sein (vgl. bspw. Figuren 6 und 9). Die zweite Lasteinleitungs einrichtung 32 kann so ausgebildet sein, dass ihre Stütz fläche 34 gegenüber einer Fläche des Untergurts vorsteht, wie dies insbesondere aus den Figuren 6, 8 und 9 ersicht lich ist. Dieser Überstand bzw. diese „Erhöhung" dient dazu, zu vermeiden, dass das Stützbein beim Verschieben in die eingefahrene Position womöglich an Stellen des Unter gurts belastend aufliegt, die nicht zur Lastableitung aus gebildet sind (die Erfindung verzichtet ja bewusst auf die Ausgestaltung weiterer Lastableitungsstellen in dem Stütz beinkasten) . Typischerweise beträgt die beschriebene Erhö- hung je nach Dimensionierung (insb. der Länge) des Stütz beins ca. 20 bis 50 mm. Der Fachmann nimmt im Rahmen seines fachmännischen Könnens ohne weiteres die Wahl einer geeig neten Erhöhung vor.

[0023] Erfindungsgemäß gibt es zur Lastableitung des Stützbeins 20 somit genau zwei Abstützstellen 34, 44 in bzw. an dem Stützbeinkasten 12, nämlich eine Abstützstelle bzw. Stützfläche 44 für eine Lastableitung nach oben an der Vorderseite 16 und eine Abstützstelle bzw. Stützfläche 34 für eine Lastableitung nach unten.

[0024] Die Position der durch die zweite Lasteinlei tungseinrichtung 32 gebildeten Abstützstelle bestimmt sich wie bereits beschrieben in einem Abstand in Längsrichtung 22 zu der Vorderseite 16 des Stützbeinkastens. Die zweite Lasteinleitungseinrichtung 32 kann bspw. eine sich quer (senkrecht oder unter einem Winkel ungleich 90° bzw. klei ner 90°) zu der Längsrichtung 22 erstreckenden Stützfläche 34 aufweisen. Alternativ kann die zweite Lasteinleitungs einrichtung 32 mehrere in der gegebenen Entfernung von der Vorderseite am Umfang des Stützbeinkastens an dessen Unter gurt 52 und/oder dessen Stegblechen 54 angeordnete Stütz flächen 34 aufweisen.

[0025] Im Rahmen der ersten Ausführungsform der Erfin dung gemäß Figur 2 kann die zweite Lasteinleitungseinrich tung 32 ähnlich wie die erste Lasteinleitungseinrichtung 30 als im wesentlichen U-förmiger Bügel ausgebildet sein, der nach oben offen ist und eine Basis 46 sowie von der Basis 46 nach oben abstehende freie Schenkel 48 umfasst (vgl. bspw. Figur 6). Die Oberseite der Basis 46 bildet die Stützfläche 34. Die Basis 46 des Bügels kann - wie aus der Figur 6 ersichtlich - den Untergurt 52 des Stützbeinkastens durchgreifen .

[0026] Wie aus der Figur 2 ersichtlich, umfasst die Stützkonstruktion 10 des weiteren erfindungsgemäß in dem Stützbein 20 ein sich im wesentlichen über die Länge L des Stützbein 20 erstreckendes Verstärkungselement 36. Das Ver stärkungselement 36 ist zur Auflage auf der Stützfläche 34 der einzigen zweiten Lasteinleitungseinrichtung 32 ausge bildet.

[0027] Das Verstärkungselement 36 kann auf vielfältige Art und Weise ausgebildet sein. Bspw. kann das Verstär kungselement 36 durch eine sich über im wesentlichen die gesamte Länge des Stützbeins 20 erstreckende Verstärkungs platte des Untergurts 62 gebildet sein.

[0028] Alternativ kann das Verstärkungselement 36 durch zwei sich entlang der jeweiligen Stoßkanten der Steg bleche 64 mit dem Untergurt 62 erstreckende Verstärkungs leisten gebildet sein. In diesem Falle würde es sich um ein mehrteiliges Verstärkungselement 36 handeln, dessen Teile sich jeweils über im wesentlichen die gesamte Länge des Stützbeins 20 erstrecken.

[0029] Weiter alternativ kann das Verstärkungselement 36 durch geeignete Materialverstärkungen bzw. Materialver breiterungen der Stegbleche 64 im Bereich der Verbindung mit dem Untergurt 62 gebildet sein, wie dies bspw. in der Figur 9 veranschaulicht ist. Selbstverständlich kann umge kehrt das Verstärkungselement 36 auch durch geeignete Mate rialverstärkungen bzw. Materialverbreiterungen des Unter guts 62 im Bereich der Verbindung mit den Stegblechen 64 gebildet sein. [0030] Die Ausgestaltung des Verstärkungselements 36 als sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Stütz beins 20 erstreckend verleiht der Erfindung ein hohes Maß an gewünschter Flexibilität, da nun eine beliebige Auszieh stellung des Stützbein 20 mit stets gewährleisteter Lastab leitung nach unten über die einzige zweite Lasteinleitungs einrichtung 32 ermöglicht wird.

[0031] In der dargestellten Ausführungsform der Figur 2 weist das Stützbein 20 des weiteren im Bereich seines Obergurts 60 ebenfalls eine sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Stützbeins 20 erstreckende Obergurtver stärkung auf. Für die Ausgestaltung der Obergurtverstärkung gilt das voranstehend im Zusammenhang mit dem Verstärkungs element 36 Gesagte.

[0032] Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin dung, wie sie schematisch in der Figur 3 dargestellt ist, ist die zweite Lasteinleitungseinrichtung 32 nicht primär in dem Untergurt 52 des Stützbeinkastens 12 ausgebildet, sondern in dessen seitlichen Stegblechen 54. Bspw. kann an bzw. in den beiden gegenüberliegenden Stegblechen 54 (je weils in der gegebenen Entfernung D von der Vorderseite des Stützbeinkastens 12) jeweils ein Verstärkungszapfen mit Stützfläche 34 vorgesehen sein. Die Verstärkungszapfen kön nen, müssen aber nicht, jeweils auf gleicher Höhe angeord net sein (grundsätzlich können die beiden Zapfen auf unter schiedlicher Höhe angeordnet sein, dann müssen entsprechend die sich längs erstreckenden Verstärkungen links und rechts am Stützbein auch auf unterschiedlicher Höhe angeordnet sein).

[0033] Die zweite Lasteinleitungseinrichtung 32 ist in diesem Fall mehrteilig ausgebildet. Die Verstärkungszapfen der zweiten Lasteinleitungseinrichtung 32 können jeweils in dazu vorgesehene durchgehende Ausnehmungen des Stegblechs eingesetzt und verschweißt werden. Außenseitig kann die zweite Lasteinleitungseinrichtung 32 im wesentlichen plan mit dem Stegblech 54 abschließend ausgebildet sein, während sie nach innen in dem Stützbeinkasten ausreichend weit vor steht, um eine geeignete Stützfläche 34 zu bilden.

[0034] Grundsätzlich sind auch Ausgestaltungen mög lich, bei denen aufgrund baulicher Rahmenbedingungen die Vorderseite 16 des Stützbeinkastens nicht senkrecht zu der Stützbeinlängsachse (also der Längsrichtung 22) verläuft. Dies kann dazu führen, dass die erste (obere) Lasteinlei tungseinrichtung „schräg" zum Stützbein (d.h. unter einem Winkel ungleich 90° zu der Längsrichtung 22, insb. einem Winkel kleiner 90°, bspw. zwischen 0° und 60°) verläuft.

Als Ergebnis können, wiederum in Abhängigkeit der gegebenen baulichen Rahmenbedingungen, für die zweite Lasteinlei tungseinrichtung unterschiedliche, aber unter die vorlie gende Erfindung fallende Konstellationen eintreten: i) Die durch die zweite Lasteinleitungseinrichtung gebildete Stützfläche (entweder aus einem Element wie in der ersten Ausführungsform oder aus zwei Elementen wie in der zweiten Ausführungsform) verläuft im wesentlichen senkrecht zu der Stützbeinlängsachse; dann sind die Abstände der Stützfläche links und rechts an den Seitenflächen (Stegen) des Stütz beins unterschiedlich. In diesem Falle ist die „gegebene Entfernung D" als Mittelwert, bspw. gerechnet entlang der Mittelachse der Stützanordnung, zu sehen, ii) Die durch die zweite Lasteinleitungseinrichtung gebildete Stützfläche (entweder aus einem Element wie in der ersten Ausführungs form oder aus zwei Elementen wie in der zweiten Ausfüh- rungsform) verläuft ebenfalls schräg zu der Stützbeinlängs achse, entweder im gleichen Winkel wie die erste Lastein leitungseinrichtung oder in einem anderen Winkel; dann kön nen die Abstände links und rechts entweder gleich (gleicher Winkel) oder wiederum unterschiedlich (anderer Winkel) sein. Auch in diesem Falle bietet es sich an, die „gegebene Entfernung D" als Mittelwert, bspw. gerechnet entlang der Mittelachse der Stützanordnung, zu sehen, der wesentliche Aspekt der Erfindung besteht darin, dass im Innern des Stützbeinkastens genau eine Lasteinleitungseinrichtung vor gesehen ist, die in ihrer Quererstreckung (zur Beinlängs achse) nicht zwingend die gleiche Ausrichtung (in Bezug auf die Längsrichtung) wie die erste Lasteinleitungseinrichtung haben muss (also schräg zu dieser verläuft). [0035] Wie aus der Darstellung der Figur 3 ersicht lich, ist das sich im wesentlichen über die Länge des Stützbeins erstreckende Verstärkungselement 36 in dieser Ausführung nicht im Bereich des Untergurts 62, sondern in einer an die Position der beschriebenen Verstärkungszapfen der zweiten Lasteinleitungseinrichtung 32 angepassten Höhe an den Stegblechen 64 des Stützbeins 20 ausgebildet. In diesem Falle kann - wie dargestellt - das Verstärkungsele ment 36 in seiner Höhe nach oben bis in den Bereich des Obergurts 60 verlängert werden und so zusätzlich noch die Funktion der zuvor beschriebenen Obergurtverstärkung erfül len.

[0036] Eine weitere Variante ist in Figur 13 gezeigt. In der Stützkonstruktion 10 dieser Variante ist die erste Lasteinleitungseinrichtung 30 - wie bereits zuvor angedeutet - nicht im Bereich des Obergurts 50 des Stützbeinkastens angeordnet, sondern an den Stegen/Stegblechen 54. Dies er möglicht ebenfalls eine Verwendung des Verstärkungselement 36 sowohl für die Lastableitung nach oben wie auch für die Lastableitung nach unten. Die Figuren 14a, 14b und 14d ver anschaulichen alternative Gestaltungen des Stützbeinhohlpro fils mit (in dazu vorgesehene Ausnehmungen oder in einen Zwischenraum zwischen den beiden aufeinandergesetzten U-Pro- filen) eingesetzten oder aufgesetzten Verstärkungselementen 36. So kann der Hohlkörper bspw. zweiteilig aufgebaut sein. Die Figuren 14a und 14b zeigen eine Variante mit zwei im wesentlichen U-förmigen Kantprofilen, die mit ihren Öffnun gen zueinander weisend mit den Schenkeln (zur Bildung der Stege bzw. Stegbleche) zusammengesetzt und verschweißt wer den. In den Varianten der Figuren 14c und 14d wird eine Platte als Obergurt auf ein aufrechtes U-Profil aufge schweißt .

[0037] Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf ein teilige Stützbeine 20, wie sie im Zusammenhang mit den schemenhaften Darstellungen der Figuren 2 und 3 beschrieben sind, sondern auch auf mehrteilige Auszieh-Stützbeine, ins besondere Teleskopbeine. Derartige Ausgestaltungen sind analog zu den Figuren 2 und 3 in den Figuren 4 bzw. 5 dar gestellt.

[0038] Die Darstellungen der Figuren 4 und 5 zeigen Ausgestaltungen mit 2-teiligen Teleskopbeinen aus einem in einem Teleskopkasten geführten Ausziehbein, wobei der Tele skopkasten wiederum in dem Stützbeinkasten verschieblich gelagert ist. Vereinfacht gesprochen dient der Hohlkörper 24 des bisherigen und wie voranstehend beschriebenen Stütz beins nun als Teleskopkasten 20.1 zur Aufnahme eines darin in Längsrichtung verschieblich gelagerten Ausziehbeins 20.2 mit kleinerem Querschnitt. Dies führt dazu, dass nicht nur Lastableitungen in dem Stützbeinkasten 12 für den Teleskop kasten 20.1 (das ursprüngliche einzelne Stützbein), sondern auch Lastableitungen in dem Teleskopkasten 20.1 für das zu sätzliche Ausziehbeins 20.2 vorzusehen sind.

[0039] Die beiden im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 beschriebenen Prinzipien einer zweiten Lasteinlei tungseinrichtung 32 im Bereich des Untergurts 52 bzw. an den Stegblechen 54 können gleichermaßen auf die Ausgestal tung der Lastableitungen zwischen Ausziehbein 20.1 und Te leskopkasten 20.2 übernommen werden, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt, sie können aber auch miteinander oder mit aus dem Stand der Technik bekannten Lastableitungen kombiniert werden.

[0040] So zeigt das Ausführungsbeispiel der Figur 9 eine Variante, die zwischen dem Stützbeinkasten 12 und dem Teleskopkasten 20.1 von der ersten Ausführungsform gemäß Figur 2 Gebrauch macht, während für die Lastableitungen zwischen dem Ausziehbein 20.2 und dem Teleskopkasten 20.1 eine aus dem Stand der Technik (vgl. bspw. DE 102014 014 038 Al) bekannte Ausgestaltung Anwendung findet. So dienen konkret die das sich über die Länge L des Stützbeins er streckende Verstärkungselement 36 bildenden Materialverdi ckungen im Übergangsbereich zwischen den Stegblechen 64.1 und dem Untergurt 62.1 des Teleskopkastens 20.1 gleichzei tig nach innen als Stützflächen für nach unten verlängerte Stege 66 der Stegbleche 64.2 des Ausziehbeins 20.2.

[0041] Es sei noch anzumerken, dass die azentrische Anordnung des Teleskopbeines in dem Stützbeinkasten in Fi gur 9 lediglich beispielhaft und konkreten Gestaltungskri terien geschuldet ist, und dass selbstverständlich auch an dere Anordnungen und insbesondere auch symmetrische Anord nungen möglich sind. [0042] Figur 10 zeigt eine Teleskopbeinvariante der Ausführungsform der Figur 3 mit einem Stützbeinkasten 12, einem darin in Längsrichtung verschieblich gelagerten Tele skopkasten 20.1 und einem wiederum in dem Teleskopkasten 20.1 in Längsrichtung verschieblich gelagerten Ausziehbein 20.2.

[0043] Der Stützbeinkasten 12 weist - wie bereits in Zusammenhang mit der Figur 3 beschrieben - eine zweite Lasteinleitungseinrichtung 32 in den Stegblechen 54 auf.

Wie in der Figur 10 angedeutet, kann an der Außenseite des Stegblechs 54 noch eine sich über die Höhe des Stegblechs 54 erstreckende Spange 33 vorgesehen sein, die sich jeweils an Überständen des Obergurts und des Untergurts abstützt und zu einer Verbesserung der Kraftableitung dient.

[0044] Der Teleskopkasten 20.1 weist ein sich im we sentlichen über dessen Länge erstreckendes Verstärkungsele ment 36.1 auf, das durch beidseits auf den Stegblechen 64.1 aufgebrachte „Schienen" (sogenannte Stegblechaufdopplungen) gebildet ist, die zur Auflage auf den Stützflächen 34 der zweiten Lasteinleitungseinrichtung 32 ausgebildet sind. In der Höhe erstrecken sich die das Verstärkungselement 36.1 bildenden Schienen nach oben bis zu Überständen 61.1 des Obergurts 60.1, mit denen sie verschweißt sind (vgl. auch die Darstellung der Figur 12). Den Schienen kommt somit die im Zusammenhang mit der Figur 3 beschriebene Doppelfunktion einer Verstärkung der Kraftableitung sowohl gegenüber der ersten Lasteinleitungseinrichtung 30 als auch der zweiten Lasteinleitungseinrichtung 32 zu.

[0045] Analog sind an den Stegblechen 64.1 des Tele skopkastens 20.1 gegenüberliegend auf gleicher Höhe eine zweite Lasteinleitungseinrichtung 32' bildende Zapfen mit Stützflächen 34' eingelassen (vgl. auch Figuren 11 und 12), und das Ausziehbein 20.2 weist ein sich im wesentlichen über dessen Länge erstreckendes Verstärkungselement 36.2 auf, das durch beidseits auf den Stegblechen 64.2 aufge- brachte Schienen gebildet ist, die zur Auflage auf den

Stützflächen 34' der zweiten Lasteinleitungseinrichtung 32' ausgebildet sind. In der Höhe erstrecken sich die das Ver stärkungselement 36.2 bildenden Schienen nach oben bis zu Überständen 61.2 des Obergurts 60.2, mit denen sie ver- schweißt sind (vgl. auch die Darstellung der Figur 12).

[0046] Erfindungsgemäß ist eine einzelne Lasteinlei tungsstelle in dem Stützbeinkasten vorgesehen, mit der Folge, dass nur eine Lasteinleitung berechnet werden muss, wodurch sich der Berechnungsaufwand für den Stützbeinkasten stark reduziert. Die einzelne Lasteinleitungsstelle im

Stützbeinkasten bedeutet eine Kraftflussrichtung unabhängig von der Beinposition (unabhängig von der Beinstellung wer den stets die gleichen vorderen und hinteren beiden Lasteinleitungsstellen genutzt, im Gegenteil bspw. zu der DE 102014 014 038 Al), so dass nur sehr wenige kraftdurch flossene Teile bzw. Bereiche vorliegen. Die Tatsache, dass nur an einer Stelle eine Verstärkung notwendig ist, wirkt sich günstig auf Kosten und Gewicht der Konstruktion aus.

Claims

Patentansprüche

1. Stützkonstruktion (10) für eine einen Mast aufwei sende Arbeitsmaschine mit einem zu einer Vorderseite (16) offenen Stützbeinkasten (12) und mit einem Stützbein (20), das in dem Stützbeinkasten (12) zur Bewegung zwischen einer vollständig eingefahrenen Position und einer um eine maxi male Ausziehlänge (A) vollständig ausgefahrenen Position in Längsrichtung (22) verschieblich gelagert ist, wobei der Stützbeinkasten (12) im Bereich der offenen Vorderseite (16) eine erste Lasteinleitungseinrichtung (30) und in einer gegebenen Entfernung (D) von der Vorderseite (16) im Innern des Stützbeinkastens eine einzige zweite Lasteinleitungseinrichtung (32) mit mindestens einer Stütz fläche (34) aufweist, und wobei das Stützbein (20) ein sich im wesentlichen über eine Länge (L) des Stützbeins (20) erstreckendes Verstär kungselement (36) aufweist, das zur Auflage auf der mindes tens einen Stützfläche (34) der einzigen zweiten Lasteinlei tungseinrichtung (32) ausgebildet ist.

2. Stützkonstruktion (10) nach Anspruch 1, bei der die erste Lasteinleitungseinrichtung (30) im Bereich der of fenen Vorderseite (16) als Verstärkung eines Obergurts (50) und/oder mindestens eines Stegblechs (54) des Stützbeinkas tens (12) ausgebildet ist.

3. Stützkonstruktion (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die einzige zweite Lasteinleitungseinrichtung (32) als Verstärkung eines Untergurts (52) und/oder mindestens eines Stegblechs (54) des Stützbeinkastens (12) ausgebildet ist.

4. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die gegebene Entfernung (D) im wesentlichen der Länge (L) des Stützbeins (20) abzüglich der maximalen Ausziehlänge (A) entspricht.

5. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die einzige zweite Lasteinleitungseinrichtung (32) als eine oder mehrere dazu vorgesehene durchgehende

Ausnehmung (en) in einer Wandung des Stützbeinkastens (12) durchgreifend ausgebildet ist.

6. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Verstärkungselement (36) des weiteren zur Beaufschlagung der ersten Lasteinleitungseinrichtung (30) ausgebildet ist.

7. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Stützfläche (34) der zweiten Lasteinlei tungseinrichtung (32) gegenüber einer Innenfläche des Stütz beinkastens (12) vorsteht.

8. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die einzige zweite Lasteinleitungseinrichtung (32) mehrteilig ausgebildet ist.

9. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die einzige zweite Lasteinleitungseinrichtung (32) eine sich quer zu der Längsrichtung (22) erstreckende Stützfläche (34) aufweist.

10. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die einzige zweite Lasteinleitungseinrichtung (32) mehrere in der gegebenen Entfernung (D) von der Vorder seite (16) an einem Umfang des Stützbeinkastens (12) verteilt angeordnete Stützflächen (34) aufweist.

11. Stützkonstruktion (10) nach Anspruch 9 oder 10, bei der die eine oder mehreren Stützflächen (34) an einem Untergurt (52) und/oder an Stegblechen (54) ausgebildet sind.

12. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der sich die Stützfläche (34) in einem Winkel von 90° zu der Längsrichtung (22) erstreckt oder bei der sich die Stützfläche (34) in einem Winkel ungleich 90° zu der Längsrichtung (22) erstreckt.

13. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der eine Quererstreckung der einzigen zweiten Lasteinleitungseinrichtung (32) parallel zu der Vorderseite (16) der ersten Lasteinleitungseinrichtung (30) verläuft o- der bei der eine Quererstreckung der einzigen zweiten Lasteinleitungseinrichtung (32) nicht die gleiche Ausrich tung wie die Vorderseite (16) der ersten Lasteinleitungsein richtung (30) hat.

14. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die gegebene Entfernung (D) in Längsrichtung (22) entlang einer Mittelachse des Stützbeinkastens (12) von der Vorderseite (16) der ersten Lasteinleitungseinrichtung (30) bis zu einem Schnittpunkt der Mittelachse mit der Quererstreckung der einzigen zweiten Lasteinleitungseinrich tung (32) bestimmt wird.

15. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der die einzige zweite Lasteinleitungseinrich tung (32) als im wesentlichen U-förmiger Bügel ausgebildet ist, der nach oben offen ist.

16. Stützkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der die einzige zweite Lasteinleitungseinrich tung (32) als Verstärkung eines Untergurts (52) und/oder von Stegblechen (54) des Stützbeinkastens ausgebildet ist.