DE102010027178A1 - Modulares Schienenträgersystem und Verbindungsstück dafür - Google Patents

Modulares Schienenträgersystem und Verbindungsstück dafür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein modulares Schienenträgersystem zur Halterung von Gerätschaften, umfassend – eine an einer Basis festlegbare Kopfschiene (10) und – einen an der Kopfschiene (10) verschieblich montierbaren Träger (12–18). Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass – der Träger (12–18) kopfseitig einen Nutenstein (40) aufweist, der im montierten Zustand in einem geschlitzten, nach unten offenen Kanal (140) der als Hohlprofil ausgebildeten Kopfschiene (10) geführt ist, und – die Kopfschiene (10) im montierten Zustand wenigstens zwei in ihrer Längserstreckungsrichtung fluchtend benachbart zueinander und um wenigstens die Breite des Nutensteins (40) voneinander beabstandet angeordnete Kopfschienenelemente (110, 120) aufweist, die mittels eines jeweils stirnseitig formschlüssig in die Kopfschienenelemente (110, 120) eingreifenden Verbindungsstücks verbunden sind, wobei das Verbindungsstück (20) ein Deckelelement (22) aufweist, das die vordere Außenkontur der Kopfschienenelemente (110, 120) bündig fortsetzt und dessen unterer Abschnitt (222) aufklappbar ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein modulares Schienenträgersystem zur Halterung von Gerätschaften, umfassend
    • – eine an einer Basis festlegbare Kopfschiene und
    • – einen an der Kopfschiene verschieblich montierbaren Träger.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verbindungsstück hierfür.
  • Stand der Technik
  • Modulare Schienenträgersysteme zur Halterung von Gerätschaften, beispielsweise Gartengeräten, Werkzeugen, eingelagerten Autoreifen oder -rädern etc. sind in großer Anzahl bekannt. Sie umfassen typischerweise eine an einer Basis, beispielsweise an der Wand einer Werkstatt oder eines Geräteschuppens festlegbare Kopfschiene, an welcher Träger montiert sind. Die Träger sind häufig haken- oder armartig gestaltet, sodass Gerätschaften daran aufgehängt werden können. Um eine individuelle Anpassbarkeit zu gewährleisten, lassen sich die Träger häufig verschiebbar an der Kopfleiste montieren.
  • Ein derartiges Schienenträgersystem ist aus der DE 199 52 403 A1 bekannt. Die aus einem Vollprofil gebildete Kopfschiene weist einen Führungsgrat auf, der von einem zweiteiligen Sockel des Trägers formschlüssig umgriffen wird, sodass der Träger weder kippen noch senkrecht abgezogen werden kann, aber entlang der Längserstreckungsrichtung der Kopfschiene verschiebbar ist. Obgleich die genannte Druckschrift dies nicht offenbart, ist die Montage einer aus mehreren bündig aneinandergesetzten Kopfschienenelementen zusammengesetzten, verlängerten Kopfschiene denkbar. Nachteilig bei diesem bekannten System ist die aufwendige und komplizierte Montage der Trägersockel und – im Fall einer zusammengesetzten Kopfschiene – die Notwendigkeit der präzisen Ausrichtung der einzelnen Schienenelemente.
  • Aus der DE 296 09 483 U1 ist ein Schienenträgersystem bekannt, bei dem eine aus mehreren, bündig aneinandergesetzten Kopfschienenelementen zusammengesetzte Kopfschiene als Hohlprofil ausgebildet ist. Die Schiene weist einen im Wesentlichen T-förmigen Kanal auf, in den korrespondierende Sockelelemente von Trägern seitlich eingeschoben werden können. Nachteilig bei diesem System ist wiederum die Notwendigkeit der hochpräzisen Ausrichtung der einzelnen Schienenelemente sowie die Tatsache, dass einmal montierte Träger nur entfernt werden können, indem sämtliche benachbarten Träger, die zwischen dem zu entfernenden Träger und dem Schienenende montiert sind, entfernt und anschließend wieder eingesetzt werden.
  • Aus der DE 299 20 677 U1 ist ein Trägersystem bekannt, bei dem ein als Trägerholm ausgebildeter Träger an seinem Kopf- und seinem Fußende jeweils eine Zunge aufweist, die in eine Tasche einer Garagenwand eingeschoben wird. Nachteilig bei diesem System sind die mangelnde seitliche Verschiebbarkeit des Trägerholms sowie das notwendigerweise große Spiel, mit welchem die Zungen des Holms in die Taschen eingesetzt werden.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes Schienenträgersystem derart weiterzubilden, dass eine leichtere Montierbarkeit und eine größere Flexibilität bei der Montage der Träger erzielt werden.
  • Darlegung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass
    • – der Träger kopfseitig einen Nutenstein aufweist, der im montierten Zustand in einem geschlitzten, nach unten offenen Kanal der als Hohlprofil ausgebildeten Kopfschiene geführt ist, und
    • – die Kopfschiene im montierten Zustand wenigstens zwei in ihrer Längserstreckungsrichtung fluchtend benachbart zueinander und um wenigstens die Breite des Nutensteins voneinander beabstandet angeordnete Kopfschienenelemente aufweist, die mittels eines jeweils stirnseitig formschlüssig in die Kopfschienenelemente eingreifenden Verbindungsstücks verbunden sind,
    wobei das Verbindungsstück ein Deckelelement aufweist, das die vordere Außenkontur der Kopfschienenelemente bündig fortsetzt und dessen unterer Abschnitt aufklappbar ist.
  • Weiter wird die Aufgabe gelöst durch ein Verbindungsstück für eine aus wenigstens zwei in ihrer Längserstreckungsrichtung fluchtend benachbart zueinander und voneinander beabstandet positionierbaren Schienenelementen gebildete Schiene, die einen geschlitzten, offenen Kanal aufweist, umfassend
    • – ein Deckelelement, das im montierten Zustand die vordere Außenkontur der Schienenelemente bündig fortsetzt und dessen unterer Abschnitt aufklappbar ist und
    • – eine Mehrzahl starrer Ausleger, die oberhalb des aufklappbaren, unteren Abschnitts des Deckelelementes an dessen Innenseite festgelegt sind und seitlich über das Deckelelement überstehen, um im montierten Zustand formschlüssig in die Schienenelemente hineinzuragen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Zum einen sieht die Erfindung vor, die Kopfschiene als ein Hohlprofil mit einem nach unten offenen, geschlitzten Kanal auszugestalten. Die bedeutet, dass die Kopfschiene einen von der Schienenunterwand begrenzten, hohlen Bereich aufweist, der mit dem Außenraum über einen die Kopfschienenunterseite in ihrer Längserstreckungsrichtung durchsetzenden Schlitz verbunden ist. Der Begriff des Schlitzes impliziert hier, dass die Schlitzbreite kleiner ist als die Breite des besagten Hohlraumes. Diese Ausgestaltung erlaubt es, einen Nutenstein, der über einen schmalen Hals mit dem Träger verbunden ist, seitlich in den Hohlraum einzuführen, sodass der Nutenstein auf der Innenseite der Kopfschienenbodenwand ruht, wobei der Hals den Schlitz durchsetzt, sodass der Träger an der Kopfschiene gehaltert ist und entlang der Längserstreckungsrichtung in dem Kanal, den der geschlitzte Hohlraum bildet, verschieblich ist. Der Begriff des Nutensteins umfasst dabei einfache Blockformen, bezieht aber ebenso zusammengesetzte Elemente, die beispielsweise Lagerrollen aufweisen können, mit ein.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung ist es, dass die Kopfschiene aus Kopfschienenelementen zusammensetzbar ist, die jedoch, anders als beim Stand der Technik, nicht bündig aneinandergesetzt werden, sondern über spezielle Verbindungsstücke miteinander verbunden werden. Jedes Verbindungsstück ist so ausgestaltet, dass es formschlüssig und vorzugsweise reibschlüssig in das Hohlprofil der jeweils benachbarten Kopfschienenelemente hineingreift, wobei günstigerweise darauf zu achten ist, dass der Eingriff nicht im Bereich des oben erläuterten Kanals erfolgt, um den Verschiebeweg der montierten Träger nicht dauerhaft zu beschränken. Weiter weist jedes Verbindungsstück ein Deckelelement auf, das wenigstens die vordere Außenkontur der Kopfschienenelemente bündig fortsetzt, sodass optisch der Eindruck einer durchgehenden Schiene entsteht. Allerdings weist das Deckelement als Besonderheit der vorliegenden Erfindung einen unteren, aufklappbaren Abschnitt auf. Der untere, aufklappbare Abschnitt hat wenigstens die Höhe des vorbeschriebenen Kanals. Mit dem Aufklappen des unteren Abschnitts des Deckelementes wird also der im zugeklappten Zustand verdeckte, seitliche Einstieg in den Kanal freigelegt. Sind die durch das Verbindungsstück verbundenen Kopfschienenelemente zudem mindestens soweit voneinander beabstandet, wie der Nutenstein des Trägers breit ist, d. h. weist das Verbindungsstück mindestens die Breite des Nutensteins auf, wird es durch die vorliegende Erfindung möglich, im Bereich jedes Verbindungsstücks Träger auf einfache Weise aus dem Kanal zu entnehmen oder in den Kanal einzusetzen. Es ist somit nicht mehr erforderlich, sämtliche zwischen einem zu entnehmenden Träger und dem äußersten Ende der Kopfschiene befindliche Träger zunächst am äußersten Ende der Kopfschiene zu entnehmen, bevor der eigentlich zu entfernende Träger entnommen werden kann. Vielmehr ist der Zugriff unmittelbar im zentralen Kopfschienenbereich möglich, insbesondere bei jedem Verbindungsstück.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Präzision, mit der die einzelnen Kopfschienenelemente zueinander ausgerichtet werden müssen, um eine durchgehende Kopfschiene zu bilden, gegenüber dem Stand der Technik deutlich herabgesetzt wird. Die Verbindungsstücke werden nämlich bevorzugt aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere im Spritzgussverfahren hergestellt, wohingegen tragfähige Schienen üblicherweise aus Metall, insbesondere Aluminium gefertigt werden. Obgleich das verwendete Kunststoffmaterial, bevorzugt faserverstärktes POM, eine hohe Stabilität aufweist, ist es deutlich flexibler als das Metall der Kopfschienenelemente, sodass Ungenauigkeiten in der Ausrichtung der letzteren durch die materialimmanente Elastizität der Verbindungsstücke ausgeglichen werden kann. Eine Behinderung der Verschiebbarkeit der Träger ist dadurch auch nicht gegeben, da diese bei aufgeklapptem unterem Abschnitt des Deckelelementes des Verbindungsstücks von Kopfschienenelement zu Kopfschienenelement versetzt werden können.
  • Um eine leichte Klappbarkeit des unteren Abschnitts des Deckelelementes des Verbindungsstücks zu realisieren, ist dieser bevorzugt um ein Filmscharnier schwenkbar. Ein derartiges Filmscharnier ist bei der genannten, bevorzugten Herstellung des Verbindungsstücks im Kunststoff-Spritzgussverfahren leicht zu erzeugen. Es kann günstig sein, den klappbaren Abschnitt mit seitlichen Rastelementen zu versehen, um ihn im zugeklappten Zustand zu fixieren und ein unerwünschtes Aufklappen durch die Eigenspannung des Filmscharniers zu vermeiden. Die seitlichen Rastelemente können insbesondere so ausgestaltet sein, dass sie im zugeklappten Zustand die Vorderwand des Kanals hintergreifen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der aufklappbare, untere Abschnitt des Deckelelementes an seiner Innenseite wenigstens einen Vorsprung aufweist, der bei nicht aufgeklapptem, unterem Abschnitt des Deckelelementes die Fortsetzung des Kanals zwischen den Kopfschienenelementen wenigstens bereichsweise verlegt und bei aufgeklapptem unterem Abschnitt des Deckelelementes die Fortsetzung des Kanals zwischen den Kopfschienenelementen freigibt. Auf diese Weise wird verhindert, dass ein Träger im zugeklappten Zustand des Deckelelementes in den Bereich des Verbindungsstücks verschoben wird. Vielmehr stößt der Nutenstein an dem in die Fortsetzung des Kanals hineinragenden Vorsprung an, sodass er innerhalb des Kanals in dem Kopfschienenelement verbleiben muss. Hintergrund dieser Weiterbildung der Erfindung ist es, dass bei der bevorzugten Materialwahl die aus Kunststoff gefertigten Verbindungsstücke eine geringere Stabilität und Tragfähigkeit aufweisen, als die aus Metall, insbesondere Aluminium gefertigten Kopfschienenelemente. Durch die genannte Weiterbildung der Erfindung wird zuverlässig verhindert, dass ein beladener Träger in einen Bereich der Kopfschiene, nämlich in den Bereich des Verbindungsstücks, dessen Stabilität unter Umständen nicht ausreicht, um das Gesamtgewicht des beladenen Trägers zu halten, hineinverschoben wird.
  • Günstigerweise sind oberhalb des aufklappbaren, unteren Abschnitts des Deckelelementes an dessen Innenseite starre Ausleger festgelegt, die seitlich über das Deckelelement überstehen und in die Kopfschienenelemente hineinragen. Mit anderen Worten werden die Kopfschienenelemente auf die Ausleger des Verbindungsstücks aufgeschoben. Da das Deckelelement, wie erwähnt, die vordere Außenkontur der aufgeschobenen Kopfschienenelemente bündig fortsetzt, finden diese mit ihren Stirnseiten einen Anschlag an dem Deckelelement. Natürlich müssen die Ausleger so ausgebildet sein, dass sie nicht in den Kanal, sondern in darüberliegende Kammern der Hohlprofile der Kopfschienenelemente hineinragen. Günstigerweise sind diese Kammern relativ zu den Auslegern so dimensioniert, dass beim Aufschieben ein Form- und Reibschluss entsteht, der auch bei Kombination einer Vielzahl von Kopfschienenelementen und Verbindungsstücken den Aufbau einer stabilen Kopfschiene erlaubt.
  • Die Träger, welche mit ihren Nutensteinen in dem Kanal der Kopfschiene gehalten werden, können in sehr unterschiedlichen und an die jeweils zu tragenden Gerätschaften angepassten Formen ausgebildet sein. Beispielsweise können Haken, Klemmen und Trägerarme realisiert sein. Bei einer besonderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind wenigstens einige Träger als Trägerholme ausgebildet. Bevorzugt sind die Trägerholme als Hohlprofile gestaltet. In die Wandungen der Hohlprofile können Durchbrüche eingebracht sein, in die wiederum Haken, Schlaufen oder Trägerarme eingehakt werden können. Ein Vorteil der Ausbildung eines Trägers als Trägerholm ist, dass er zusätzlich zu seiner Tragfunktion auch als Stütze für die Kopfschiene dienen kann. Dieser Vorteil tritt insbesondere bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zu Tage, bei der der Trägerholm im montierten Zustand fußseitig in einer nach oben offenen Rinne einer parallel zu der Kopfschiene angeordneten Fußschiene geführt ist. Ein derart montierter Trägerholm ist kopfseitig mit seinem Nutenstein im Kanal der Kopfschiene und mit seinem Fußteil in der Fußschiene so geführt, dass lediglich eine Verschiebung parallel zu den Schienen möglich ist. Im Fall einer starken Belastung des Trägerholms mit daran aufgehängten Gerätschaften kann die Last teilweise gegen die Fußschiene abgestützt werden, sodass der Nutenstein und die Kopfschiene entlastet werden. Weiter ist es möglich, dass im Fall einer starken Belastung der Kopfschiene durch schwere, an in der Kopfschiene geführten Haken aufgehängten Gerätschaften das auf der Kopfschiene lastende Gesamtgewicht über den Trägerholm teilweise auf der Fußschiene abgestützt wird. Insgesamt ergibt sich eine erhöhte Stabilität des Gesamtsystems bei Steigerung der Variationsmöglichkeiten der Trägerkonstellation.
  • Durch eine besondere Gestaltung des Nutensteins und der unteren, geschlitzten Wand des Kanals, die Gegenstand einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist, kann die Stabilität des Systems noch weiter erhöht werden. So kann vorgesehen sein, dass der Nutenstein einen den Schlitz durchsetzenden Körper und parallel zur Ausrichtung des Schlitzes erstreckte, schräg nach unten abstehende Flügel aufweist und die untere, von dem Schlitz durchzogene Wand des Kanals nach außen abfallende Schrägen aufweist, auf denen die Flügel aufliegen. Die schrägen Flächen der Flügel erzeugen bei zunehmender, im Wesentlichen senkrechter Belastung, wie sie bei Beladung der Träger entsteht, eine nach innen gerichtete Kraft auf die Schrägen, was den Schlitz gegen ein Aufspreizen bei Belastung sichert.
  • Um dennoch eine leichte Verschiebbarkeit der beladenen Träger zu gewährleisten, kann zudem vorgesehen sein, dass die Unterseiten der Flügel und/oder die Schrägen gekehlt ausgebildet sind. Dadurch wird die tatsächliche Kontaktfläche zwischen Nutenstein und unterer Kanalwand auf – je nach konkreter Formgebung – eine oder wenige, bevorzugt zwei Kontaktlinien pro Flügel reduziert.
  • Das Einsetzen eines Trägerholms in die Kopfschiene erfolgt, wie oben beschrieben, durch Einsetzen des Nutensteins in den Kopfschienenkanal bei aufgeklapptem Deckelelement des Verbindungsstücks. Damit der Träger dabei fußseitig in die Rinne der Fußschiene eingesetzt werden kann, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Fußschiene wenigstens zwei in Ihrer Längserstreckung benachbart zueinander und um wenigstens die Breite des Trägerholms voneinander beabstandet angeordnete Fußschienenelemente aufweist, die mittels eines Verbindungsstücks verbunden sind, welches den Boden der Rinne fortsetzt und deren Seitenwand unterbricht. Das Verbindungsstück der Fußschiene ist dabei bevorzugt senkrecht unterhalb des Verbindungsstücks der Kopfschiene angeordnet. Dies erleichtert das senkrechte Einsetzen des Trägerholms zwischen Kopf- und Fußschiene, ohne dass die beteiligten Elemente auf Spiel dimensioniert sein müssten. Dies führt zu einer besonders stabilen Konstruktion des Systems.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische, ausschnittsweise Darstellung einer Kopfschiene mit verschiedenen Trägern,
  • 2: eine perspektivische, ausschnittsweise Explosionsdarstellung eines Schienenträgersystems mit Kopfschiene, Fußschiene und Trägerholm,
  • 3: ein vergrößerter Ausschnitt aus 2,
  • 4: eine perspektivische, ausschnittsweise Darstellung einer rückwärtigen Ansicht einer Kopfschiene mit montiertem Trägerholm,
  • 5: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungsstücks der Kopfschiene,
  • 6: eine perspektivische ausschnittsweise Darstellung einer Fußschiene im Bereich eines Fußschienen-Verbindungsstücks,
  • 7: eine Schnittdarstellung eines Nutensteins im montierten Zustand.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Gleiche Bezugszeichen in den Figuren deuten auf gleiche oder analoge Bauteile hin.
  • 1 zeigt eine Kopfschiene 10 eines erfindungsgemäßen Schienenträgersystems. Die Kopfschiene 10 ist zusammengesetzt aus zwei Kopfschienenelementen 110, 120, die durch ein Verbindungsstück 20 verbunden sind. Details der Kopfschienenelemente 110, 120 und des Verbindungsstücks 20 sollen weiter unten im Zusammenhang insbesondere mit den 4 und 5 erläutert werden. In der Kopfschiene 10 von 1 sind vier verschiedene Formen von Trägern gehaltert, nämlich ein Haltehaken 12, ein langer Trägerarm 14 ein kurzer Trägerarm 16 und ein Trägerholm 18. Auf Details der Träger 12 bis 18, insbesondere des Trägerholms 18 soll weiter untern näher eingegangen werden.
  • 2 zeigt in explosionsartiger, ausschnittsweiser Darstellung ein Schienenträgersystem, umfassend die Kopfschiene 10, einen Trägerholm 18 und eine Fußschiene 30. Die Fußschiene 30 ist aufgebaut auf zwei Fußschienenelementen 310, 320, die mittels eines Verbindungsstücks 32 miteinander verbunden sind. Der Trägerholm 18 erstreckt sich senkrecht zwischen der Kopfschiene 10 und der Fußschiene 30, wobei die in 2 dargestellten Abstände zwischen dem Trägerholm 18 einerseits und der Kopfschiene 10 und der Fußschiene 30 andererseits im montierten Zustand nicht gegeben sind. Details der Montage sollen weiter unten diskutiert werden.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform ist an dem Trägerholm 18 ein sekundärer Trägerarm 181 festgelegt.
  • In 3 ist der mit III gekennzeichnete Ausschnitt von 2 detaillierter dargestellt. Der Trägerholm 18 weist an seinem kopfseitigen Ende einen Nutenstein 40 auf. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Nutenstein im Querschnitt pfeilförmig mit einem Körper 41 und seitlichen Flügeln 42 ausgebildet. Deren Bedeutung soll nachfolgend in Verbindung mit den 4 und 7 näher erläutert werden.
  • Weiter sind in 3 Einzelheiten des Verbindungsstücks 20 erkennbar. Von dem Verbindungsstück 20 ist in 3 lediglich das Deckelelement 22 erkennbar. Dieses besteht aus einem oberen Bereich 221, welcher im montierten Zustand starr mit den angrenzenden Kopfschienenelementen 110, 120 verbunden ist und deren vordere Außenkontur bündig fortsetzt. Weiter umfasst das Deckelelement 22 einen unteren Abschnitt 222, dessen vordere Außenkontur ebenfalls der vorderen Außenkontur der benachbarten Kopfschienenelemente 110, 120 entspricht, der jedoch um ein Filmscharnier 223 klappbar ist. 3 zeigt den klappbaren Abschnitt 222 des Deckelelementes 22 in einem Zwischenzustand zwischen einer vollständig zugeklappten und einer vollständig aufgeklappten Position. In der vollständig zugeklappten Position würde auch der untere Abschnitt 222 die Außenkontur der Kopfschienenelemente 110, 120 durch das Deckelelement 22 bündig fortsetzen.
  • 4 zeigt eine rückwärtige Ansicht des Trägersystems im gleichen Bereich wie 3, jedoch mit montiertem Trägerholm 18. Deutlich erkennbar in 4 ist, dass die Kopfschienenelemente 110, 120 als Hohlprofile ausgebildet sind. Bei der gezeigten Ausführungsform weisen die Hohlprofile im Querschnitt zwei Kammern auf, nämlich eine obere Fixierungskammer 130 und eine untere Kanalkammer 140. Die untere Kanalkammer 140 ist korrespondierend zu dem Nutenstein 40 ausgestaltet. Die Kanalkammer 140 ist unten geschlitzt ausgebildet, sodass der im Querschnitt pfeilförmige Nutenstein 40 mit seinem Pfeilschaft den Schlitz 141 durchgreifen und mit seinem Pfeilkopf auf der unteren Wandung 43 der Kanalkammer 140 aufliegen kann. Bei der in den Figuren speziell dargestellten Ausführungsform ist der Schlitz 141 seitlich von nach außen abfallenden Schrägen 142 begrenzt, die in die von den Flügeln 42 gebildeten Hinterschneidungen des Nutensteins 40 hineinragen. Auf diese Weise wird der Nutenstein 40 bei minimierter Kontaktfläche präzise wie auf zwei Schneiden geführt. Dies erlaubt eine besonders leichte Verschiebbarkeit des Nutensteins in dem Kanal 140.
  • Das Verbindungsstück 20 ist in 4 im vollständig zugeklappten Zustand dargestellt. Man erkennt an der Rückseite des aufklappbaren Abschnitts 222 einen Vorsprung 224, der in diesem zugeklappten Zustand die Fortsetzung des Kanals 140 zwischen den Kopfschienenelementen 110, 120 derart verlegt, dass der Nutenstein 40 an dem Vorsprung 224 einen Anschlag findet. Der Fachmann wird sich in der Zusammenschau der 3 und 4 leicht vorstellen können, dass bei aufgeklapptem Deckelelement 22 die Fortsetzung des Kanals 140 zwischen den Kopfschienenelementen 110, 120 vollständig freigegeben ist, sodass der Nutenstein in die Lücke zwischen den Kopfschienenelementen 110, 120 verschoben und ggf. nach vorne entnommen werden kann. Aufgrund der vorgegebenen Dimensionierung, wonach die Breite der Lücke größer oder gleich der Breite des Nutensteins 40 zu sein hat, lässt sich der Nutenstein 40 bei aufgeklapptem Deckelelement 22 leicht in den Kanal 140 einführen bzw. aus diesem entnehmen, wohingegen ein eingeführter Nutenstein 40 bei geschlossenem Deckelelement 22 in dem Kanal 140 gesichert ist.
  • Weitere Merkmale des Verbindungselementes 20, die auch in 4 erkennbar sind, sollen der Deutlichkeit halber im Zusammenhang mit 5 beschrieben werden. 5 zeigt ein Verbindungsstück 20 in perspektivischer Darstellung. An der Rückseite des bereits beschriebenen Deckelelementes 22 sind zwei parallele Grate 225 festgelegt, die seitlich über die Breite des Deckelelementes 22 hinausragen und Ausleger 24, 25 bilden. Diese greifen, wie in 4 erkennbar, im montierten Zustand seitlich in die Fixierungskammern 130 der Kopfschienenelemente 110, 120 ein. Dieser Eingriff erfolgt vorzugsweise reibschlüssig, sodass eine stabile Verbindung entsteht. Bei der gezeigten Ausführungsform weisen die oberen Ausleger 25 einen Anschlag 251 auf, der gemeinsam mit dem Deckelelement 22 die Einstecktiefe des Verbindungsstücks 20 in die Kopfschienenelemente 110, 120 begrenzt.
  • Zur Montage des erfindungsgemäßen Schienenträgersystems wird bevorzugt zunächst die Kopfschiene 110 an einer festen Basis, z. B. einer Wand festgelegt. Hierzu können beispielsweise Schrauben verwendet werden, die in bekannter Weise durch Durchbrüche durch die Kopfschienenelemente 110, 120 geführt werden. Nach Montage eines ersten Kopfschienenelementes 110 wird das Verbindungsstück 20 mit seinen Auslegern 24, 25 in eine offene Stirnseite des Kopfschienenelementes 110 eingeführt. Alsdann wird das zweite Kopfschienenelement 120 mit seiner offenen Stirnseite auf die noch freien Ausleger 24, 25 aufgeschoben und ebenfalls an der festen Basis fixiert. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Verbindungselement zuerst in das zweite Kopfschienenelement 120 einzuschieben und dann die freien Ausleger 24, 25 in die offene Stirnseite des bereits fixierten Kopfschienenelementes 110 einzustecken. Alternativ können die Kopfschienenelemente 110, 120 mittels des Verbindungsstücks 20 auch im unfixierten Zustand zusammengesteckt und als Gesamtheit an der Basis fixiert werden.
  • Nach Fixierung der Kopfschiene können beliebig geformte Träger 1218, die lediglich alle über einen kopfseitigen Nutenstein 40 verfügen müssen, dessen Form an die Innenform des Kanals 140 angepasst ist, montiert werden. Hierzu wird der untere aufklappbare Abschnitt 222 des Deckelementes 22 des Verbindungsstücks 20 aufgeklappt, sodass der Nutenstein 40 in die Lücke zwischen den Kopfschienenelementen 110, 120 eingesetzt und seitlich in den Kanal 140 geschoben werden kann. Nach Bestückung der Kopfschiene 10 mit der gewünschten Anzahl von Trägern 1218 wird der klappbare Abschnitt des Deckelelementes 22 wieder zugeklappt, wobei Rastelemente, die zugeklappte Position fixieren können. In diesem Zustand blockiert der Vorsprung 224 den Ausgang des Kanals 140, sodass die Träger 1218 zwar innerhalb der Breite ihres Kopfschienenelementes 110, 120 verschoben, jedoch nicht aus diesem entnommen werden können.
  • 7 zeigt Details einer besonders vorteilhaften Ausführungsform eines im Querschnitt förmig ausgebildeten Nutensteins 40 im Montagezustand. Der Körper 41 des Nutensteins 40 durchsetzt den Schlitz 141. Seine Flügel 42 liegen mit ihren Unterseiten 43 auf der unteren Wand 143 des Kanals 140 auf, die mit nach außen abfallende Schrägen 142 ausgebildet ist. Die derart korrespondierenden Formen bewirken, dass die Kanalkammer 140 im Bereich des Schlitzes bei Belastung des Nutensteins 40 durch Beladung des Trägers eher zusammengezogen als aufgespreizt wird. Dies optimiert die Sicherheit des Systems. Die (im Querschnitt) pfeilförmige Ausgestaltung des Nutensteins, insbesondere seine angespitzte Oberseite ist im Hinblick auf die Minimierung der einzusetzenden Materialmenge zwar vorteilhaft, jedoch nicht zwingend.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform fallen die Schrägen 142 in etwa linear ab, während die Unterseiten 43 der Flügel 42 eine Kehle haben. Folglich liegen die Flügel jeweils nur mit zwei Linien (im Querschnitt zwei Punkten), nämlich an den Spitzen der Schrägen 142 und den Spitzen der Flügel 142 auf. Durch diese geringe Kontaktfläche wird die Reibung zwischen beiden Elementen minimiert, sodass auch bei beladenem Träger eine leichte Verschiebbarkeit gegeben ist. Der Fachmann wir erkennen, dass auch bei geraden Flügel-Unterseiten 43 und gekehlten Schrägen 142 sowie bei Kehlen sowohl in den Unterseiten 43 der Flügel 42 als auch in den Schrägen 142 der gleiche Effekt auftritt.
  • Im Fall der Ausgestaltung wenigstens eines Trägerelementes als Trägerholm 18 ist es günstig, wie in 2 dargestellt, parallel zu der Kopfschiene 10 eine Fußschiene 30 vorzusehen, die im Wesentlichen rinnenförmig ausgestaltet ist. Das fußseitige Ende des Trägerholms 18 wird bei geeignet dimensionierter Beabstandung zwischen Kopfschiene 10 und Fußschiene 30 in der Rinne 330 der Fußschiene 30 (siehe 6) geführt. Um eine Montage mit möglichst geringem Spiel zu ermöglichen, ist die Fußschiene 30 aus mit auf Lücke montierten Fußschienenelementen 310, 320 aufgebaut, wobei aus Stabilitätsgründen die Lücke von einem Fußschienen-Verbindungsstück 32 überbrückt werden kann. Wesentlich bei der Gestaltung des Fußschienen-Verbindungselementes 32 ist, dass es die vordere Wand der Rinne 330 nicht fortsetzt, sodass der Trägerholm in einer horizontalen Bewegung eingesetzt werden kann. Wie in 2 erkennbar, sind die Verbindungsstücke 20, 32 der Kopfschiene 10 und der Fußschiene 30 senkrecht übereinander angeordnet, sodass der Trägerholm 18 bei aufgeklapptem Kopfschienen-Verbindungsstück 20 ohne Vertikalbewegung in eine Position gebracht werden kann, aus der heraus er durch reine Seitbewegung kopfseitig in den Kanal 140 und fußseitig in die Rinne 330 eingeführt werden kann.
  • Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum an Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben. Insbesondere ist die konkrete Wahl der Profilform der als Hohlprofile ausgebildeten Kopfschienenelemente nur insoweit vorgegeben, als Einsteckmöglichkeiten für das Verbindungsstück 20 sowie ein an seiner Unterseite geschlitzter Kanal 140 vorhanden sein müssen, wobei die Innenform des Kanals 140 mit dem zuzuführenden Nutenstein 40 korrespondieren muss. Auch die Form der Träger 12 bis 18 ist frei wählbar und wird bevorzugt an die zu tragenden Gerätschaften angepasst. Auch die Materialwahl wird der Fachmann in Ansehung der beabsichtigten Anwendung treffen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kopfschiene, Schiene
    110
    Kopfschienenelement, Schienenelement
    120
    Kopfschienenelement, Schienenelement
    130
    Fixierungskammer
    140
    Kanalkammer, Kanal
    141
    Schlitz
    142
    Schräge
    143
    untere Wand von 140
    12
    Träger, Haken
    14
    Träger, langer Tragarm
    16
    Träger, kurzer Tragarm
    18
    Trägerholm
    181
    sekundärer Tragarm
    20
    Kopfschienen-Verbindungselement
    22
    Deckelelement von 20
    221
    oberer Abschnitt von 22
    222
    unterer, klappbarer Abschnitt von 22
    223
    Filmscharnier
    224
    Vorsprung
    24
    Ausleger von 20
    25
    Ausleger von 20
    251
    Absatz
    30
    Fußschiene
    310
    Fußschienenelement
    320
    Fußschienenelement
    330
    Rinne
    32
    Fußschienen-Verbindungsstück
    40
    Nutenstein
    41
    Körper von 40
    42
    Flügel von 40
    43
    Unterseite von 42
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19952403 A1 [0004]
    • DE 29609483 U1 [0005]
    • DE 29920677 U1 [0006]

Claims (12)

  1. Modulares Schienenträgersystem zur Halterung von Gerätschaften, umfassend – eine an einer Basis festlegbare Kopfschiene (10) und – einen an der Kopfschiene (10) verschieblich montierbaren Träger (1218), dadurch gekennzeichnet, dass – der Träger (1218) kopfseitig einen Nutenstein (40) aufweist, der im montierten Zustand in einem geschlitzten, nach unten offenen Kanal (140) der als Hohlprofil ausgebildeten Kopfschiene (10) geführt ist, und – die Kopfschiene (10) im montierten Zustand wenigstens zwei in ihrer Längserstreckungsrichtung fluchtend benachbart zueinander und um wenigstens die Breite des Nutensteins (40) voneinander beabstandet angeordnete Kopfschienenelemente (110, 120) aufweist, die mittels eines jeweils stirnseitig formschlüssig in die Kopfschienenelemente (110, 120) eingreifenden Verbindungsstücks verbunden sind, wobei das Verbindungsstück (20) ein Deckelelement (22) aufweist, das die vordere Außenkontur der Kopfschienenelemente (110, 120) bündig fortsetzt und dessen unterer Abschnitt (222) aufklappbar ist.
  2. Schienenträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aufklappbare, untere Abschnitt (222) des Deckelelementes (22) um ein Filmscharnier (223) schwenkbar ist.
  3. Schienenträgersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aufklappbare, untere Abschnitt (222) des Deckelelementes (22) an seiner Innenseite wenigstens einen Vorsprung (222) aufweist, der bei nicht aufgeklapptem, unterem Abschnitt des Deckelelementes (22) die Fortsetzung des Kanals (140) zwischen den Kopfschienenelementen (110, 120) wenigstens bereichsweise verlegt und bei aufgeklapptem, unterem Abschnitt (222) des Deckelelementes (22) die Fortsetzung des Kanals (140) zwischen den Kopfschienenelementen (110, 120) freigibt.
  4. Schienenträgersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des aufklappbaren, unteren Abschnitts (222) des Deckelelementes (22) an dessen Innenseite starre Ausleger (24, 25) festgelegt sind, die seitlich über das Deckelelement (22) überstehen und in die Kopfschienenelemente (110, 120) hineinragen.
  5. Schienenträgersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger als ein Trägerholm (18) ausgebildet ist.
  6. Schienenträgersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Trägerholm (18) fußseitig in einer nach oben offenen Rinne (330) einer parallel zu der Kopfschiene (10) angeordneten Fußschiene (30) geführt ist.
  7. Schienenträgersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußschiene (30) wenigstens zwei in ihrer Längserstreckungsrichtung benachbart zueinander und um wenigstens die Breite des Trägerholms (18) voneinander beabstandet angeordnete Fußschienenelemente (310, 320) aufweist, die mittels eines Verbindungsstücks (32) verbunden sind, welches den Boden der Rinne (330) fortsetzt und deren Seitenwand unterbricht.
  8. Schienenträgersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (32) der Fußschiene (30) senkrecht unterhalb des Verbindungsstücks (20) der Kopfschiene (10) angeordnet ist.
  9. Schienenträgersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutenstein (40) einen den Schlitz (141) durchsetzenden Körper (41) und parallel zur Ausrichtung des Schlitzes (141) erstreckte, schräg nach unten abstehende Flügel (42) aufweist und die untere, von dem Schlitz (141) durchzogene Wand (143) des Kanals (140) nach außen abfallende Schrägen (142) aufweist, auf denen die Flügel (42) aufliegen.
  10. Schienenträgersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Unterseiten der Flügel (42) und/oder die Schrägen (142) gekehlt ausgebildet sind.
  11. Verbindungsstück für eine aus wenigstens zwei in ihrer Längserstreckungsrichtung fluchtend benachbart zueinander und voneinander beabstandet positionierbaren Schienenelementen (110, 120) gebildete Schiene (10), die einen geschlitzten, offenen Kanal (140) aufweist, umfassend – ein Deckelelement (22), das im montierten Zustand die vordere Außenkontur der Schienenelemente (110, 120) bündig fortsetzt und dessen unterer Abschnitt (222) aufklappbar ist und – eine Mehrzahl starrer Ausleger (24, 25), die oberhalb des aufklappbaren, unteren Abschnitts (222) des Deckelelementes (22) an dessen Innenseite festgelegt sind und seitlich über das Deckelelement (22) überstehen, um im montierten Zustand formschlüssig in die Schienenelemente (110, 120) hineinzuragen.
  12. Verbindungsstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der aufklappbare, untere Abschnitt (222) des Deckelelementes (22) an seiner Innenseite wenigstens einen Vorsprung (224) aufweist, der in montiertem Zustand bei nicht aufgeklapptem, unteren Abschnitt (222) des Deckelelementes (22) die Fortsetzung des Kanals (140) zwischen den Schienenelementen (110, 120) wenigstens bereichsweise verlegt und bei aufgeklapptem, unterem Abschnitt (222) des Deckelelementes (22) die Fortsetzung des Kanals (140) zwischen den Schienenelementen (110, 120) freigibt.
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