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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abstützung eines Traggestells gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Bei bekannten Abstützvorrichtungen dieser Art, wie sie an selbstfahrenden Hubarbeitsbühnen üblicherweise zum Einsatz kommen, sind nur die oberen, vorderen Lasteinleitungsklötze am Hohlträger fest angeordnet. Die unteren, hinteren Lasteinleitungsklötze sitzen am Innenende des aus- und einfahrbaren Stützenträgers, folglich bewegen sie sich mit dem Stützenträger mit und gleiten auf der unteren Innenseite des Hohlträgers. Die gleiche Anordnung der Lasteinleitungsklötze findet sich an schwenkbaren Hohlträgern und daraus ausfahrbaren Stützenträgern für mobile Krane, was aus dem Dokument
US 4 394 912 A bekannt ist.
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Die beiden Träger, die zusammen ein Teleskopsystem bilden, werden im Lastfall umso stärker belastet, je größer die Auszuglänge ist. Infolgedessen treten je nach Auszuglänge des Stützenträgers die jeweiligen Lastspitzen an unterschiedlichen Stellen des teleskopierbaren Systems auf. Es ist wichtig, an den Krafteinleitungspunkten ein Aufbiegen des Hohlträgers zu vermeiden, und dazu sieht man an bestimmten Stellen sowohl an der Oberseite des Hohlträgers als auch an dessen Unterseite jeweils im Bereich der vorderen, oberen sowie der hinteren, unteren Lasteinleitungsklötze Versteifungen vor. Der innere Stützenträger wird jeweils so verfahren, daß die an seinem Innenende vorhandenen, unteren Lasteinleitungsklötze sich bezogen auf die Längsrichtung des Hohlträgers an einer Stelle befinden, an welcher der äußere Hohlträger an seiner Unterseite mittels eines ihn in Querrichtung übergreifenden Versteifungsprofils verstärkt ist. In der Regel sieht man drei solcher Vorzugsstellen in Abständen in Längsrichtung am äußeren Hohlträger vor. Dementsprechend sind solche Ausziehlängen des inneren Stützenträgers zu vermeiden, bei denen Lasten vom Lasteinleitungsklotz am Innenende des Stützenträgers auf solche Stellen der inneren Unterseite des äußeren Hohlträgers übertragen werden, an denen an der Außenseite des Hohlträgers die Verstärkungen fehlen.
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Aus der Offenlegungsschrift
DE 14 81 849 A ist eine mechanische Abstützung für ortsveränderliche Krane bekannt, die aus Hohlträgern ausfahrbare Stützenträger mit daran angeordneten, höhenverstellbaren Stützen aufweist. An den Außenseiten der Seitenwände der Stützenträger und an den Inneseiten der Seitenwände der Hohlträger sind Stützelemente angeordnet, die nur dann ihre Stützfunktion ausüben können, wenn sie paarweise in vertikal fluchtender Anordnung aufeinanderstehen. Diese Position nehmen die Sützelemente ausschließlich bei voll ausgezogenem Stützenträger ein. Im übrigen dienen die genannten Stützelemente zur seitlichen Führung der Stützenträger beim Ausziehen aus den Hohlträgern und beim Einschieben in die Hohlträger.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die hintere, untere Kraftübertragung auf den Hohlträger unabhängig von der Ausziehlänge des Stützenträgers immer an derselben Stelle erfolgt, um darauf nur an dieser Stelle die hier erforderliche Steifigkeit des Hohlträgers leichter abstellen zu können.
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der oben genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Für die Erfindung ist wesentlich, daß sich die innere, untere Lasteinleitungsstelle am Hohlträger nicht verschiebt, so kann der Hohlträger an der Stelle der an ihm fest angeordneten unteren, hinteren Lasteinleitungsklötze entsprechend steif ausgebildet, gegebenenfalls an seiner Außenseite mit einem Versteifungsprofil verstärkt werden, was sich an anderer Stelle an der Unterseite des äußeren Hohlträgers im Hinblick auf eine jeweilige Abstützung des Innenendes des Stützenträgers bei unterschiedliche Ausziehlängen erübrigt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 in schematischer Ansicht den äußeren Bereich einer Vorrichtung zur Abstützung des Fahrgestells einer fahrbaren Hubarbeitsbühne,
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2 Darstellungen der Vorrichtung gemäß 1 bei voll ausgefahrenem Stützenträger (oben) und teilweise ausgefahrenem Stützenträger (unten),
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3 eine vergrößterte Darstellung des Querschnittsprofils des Stützenträgers der Vorrichtung nach den 1 und 2.
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Im einzelnen zeigt 1 eine höhenverstellbare Stütze 1, bei der es sich vornehmlich um einen Abstützzylinder handelt. Die Stütze 1 kann in einem mehr oder weniger großen Abstand von dem in der Zeichnung nicht dargestellten Fahrgestell angeordnet werden. Die Verbindung mit dem Fahrgestell erfolgt über einen Stützenträger 2 und einen Hohlträger 3, der in der Fachsprache auch als Stützenrahmen bezeichnet wird. Der Hohlträger 3 und der darin innenliegende Stützenträger 2 bilden Teleskopglieder, wobei über die Auszuglänge des Stützenträgers 2 die Position der am äußeren, freien Ende des Stützenträgers angeordneten Stütze 1 variiert werden kann.
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Die Krafteinleitung von dem Stützenträger 2 in den Hohlträger 3 erfolgt über Lasteinleitungsklötze 4 und 5. Die Lasteinleitungsklötze 4 und 5 sind jeweils in Querrichtung des Stützenträgers 2 und des Hohlträgers 3 gesehen paarweise angeordnet. Die vorderen, oberen Lasteinleitungsklötze 4 befinden sich an oder nahe der Öffnung 6 am äußeren Ende des Hohlträgers 3, sie sitzen fest an der Innenseite 3.4 der obenliegenden Wandung 3.1 des Hohlträgers 3 und stehen über dessen Innenseite 3.4 nach unten hin vor.
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Die hinteren, untere Lasteinleitungsklötze 5 sind ebenfalls fest an der Innenseite 3.5 der unteren Wandung 3.2 des Hohlträgers 3 angeordnet und stehen über dessen Innenseite 3.5 nach oben hin vor. Bei den Lasteinleitungsklötzen 4, 5 handelt es sich um flache, scheibenförmige Gebilde aus einem hochfesten Material, insbesondere aus Stahl.
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Im Lastfall, also bei der Abstützfunktion der Stütze 1, stützt sich der Stützenträger 2 mit seiner Oberseite 2.1 an den oberen, vorderen Lasteinleitungsklötzen 4 und mit seiner Unterseite 2.2 an den hinteren, unteren Lasteinleitungsklötzen 5 ab, wobei je nach Lastfall und nach Ausziehlänge unterschiedliche Kräfte von dem Stützenträger 2 in den Hohlträger 3 einzuleiten sind. Der Abstand der vorderen, äußeren Lasteinleitungsklötze 4 von den hinteren, inneren Lasteinleitungsklötzen 5 ist für den Lastfall bei maximaler Ausziehlänge des Stützenträgers 2 ausgelegt. Das Aus- und Einfahren des Stützenträgers 2 erfolgt über einen Hilfsantrieb, wie einen Hydraulikzylinder, und dieser Hilfsantrieb sorgt dafür, daß im Arbeitsbetrieb die maximale Ausziehlänge des Stützenträgers 2 nicht überschritten wird.
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Der Stützenträger 2 und der Hohlträger 3 weisen eine rechteckige oder quadratische Querschnittsform auf, die obere Innenseite 3.4 und die untere Innenseite 3.5 des Hohlträgers 3 sind ebenso wie die Oberseite 2.1 und die Unterseite 2.2 des Stützenträgers 2 eben. Somit haben die scheibenförmigen Lasteinleitungsklötze 4, 5 an den beiden Trägern 2, 3 eine stets ebenflächige Abstützung im Lastfall. Grundsätzlich sind auch andere Querschnittsformen für den Stützenträger 2 und den Hohlträger 3 möglich, vor allem kommt es für den Lastfall darauf an, daß sich der Stützenträger 2 nicht im Hohlträger 3 verdrehen kann, somit nicht nur Biegesondern auch Torsionskräfte von dem Hohlträger 3 aufgenommen werden können.
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Im Bereich der vorderen, oberen Lasteinleitungsklötze 4 ist auf die obenliegende Außenseite 3.1 des Hohlträgers 3 ein Versteifungsprofil 7.1 aufgesetzt. Zweckmäßig handelt es sich hierbei um eine hochkant stehende Flachschiene aus Stahl, die mit ihrer Längsrichtung quer zur Längsrichtung des Hohlträgers 3 steht. Eine solche Flachschiene kann auch Teil eines Winkelprofils sein. In gleicher Weise ist mit der untenliegenden Außenseite 3.2 ein Versteifungsprofil 7.2 fest verbunden. Aufgrund der feststehenden Anordnung der Lasteinleitungsklötze 4, 5 am Hohlträger 3 sind keine weiteren Versteifungsprofile im übrigen Verlauf der Längsrichtung des Hohlträgers 3 erforderlich.
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Die vorderen, oberen Lasteinleitungsklötze 4 ragen aus der Öffnung 6 des Hohlträgers 3 um einen Bruchteil ihrer Länge in Längsrichtung des Hohlträgers 3 heraus, wie durch das Maß ”X” in der Einzelheit rechts oben in der Zeichnung deutlich gemacht ist. Das hochfeste Material der Lasteinleitungsklötze 4 ist so gewählt, daß es – wenn auch geringfügig – elastisch ist, um im Lastfall aufgrund des auf das vorstehende Vorderende der Lasteinleitungsklötze 4 ausgeübte Moment sich rückstellend verformen zu können. Auf diese Weise erreicht man sozusagen einen ”weichen” Übergang zwischen der Oberseite 2.1 des Stützenträgers 2 und den vorderen, äußeren Lasteinleitungsklötzen 4, wodurch Lastspitzen, wie sie bei steifer Abstützung der Lasteinleitungsklötze 4 am Hohlträger 3 auftreten können, an den vorderen Kanten der Lasteinleitungsklötze 4 vermieden sind.
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2 veranschaulicht insbesondere anhand der unteren Darstellung, daß sich in der nur teilweise ausgefahrenen Position des inneren Stützenträgers 2 dessen Innenende nicht an lastübertragenden Klötzen abstützt, weil der innere, untere Abstützungspunkt nicht mit dem Stützenträger 2 mitwandert. So können beispielsweise an der Stelle, die in 2 durch den Pfeil ”A” gekennzeichnet ist, Versteifungsprofile oder sonstige Verstärkungen des äußeren Hohlträgers 3 entfallen, was den Aufbau des Hohlträgers 3 erheblich vereinfacht.
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Wie sich aus 3 ergibt, besteht der Stützenträger 2 aus einem einstückigen Strangpreßprofil, welches aus Stahl oder auch aus Aluminium bestehen kann. Im Querschnitt weist der Stützenträger 2 eine rechteckige Grundform auf mit einer oberen, die ebene Oberseite 2.1 bildenden Wandung 2.3, einer unteren die ebene Unterseite 2.2 bildenden Wandung 2.5 und seitlichen Wandungen 2.4. Im Hinblick auf eine Gewichtsoptimierung sind unter Berücksichtigung der sich ergebenden mechanischen Spannungen im Lastfall unterschiedliche Wandungsquerschnitte vorgesehen. Die in 3 angedeuteten vorderen, oberen Lasteinleitungsklötze 4 und die hinteren, unteren Lasteinleitungsklötze 5 beaufschlagen das Querschnittsprofil des Stützenträgers 2 jeweils in den Eckbereichen zum einen von der Oberseite 2.1 der oberen Wandung 2.3 und zum anderen von der Unterseite 2.2 der unteren Wandung 2.5 des Stützenträgers 2 her. Die obere Wandung 2.3 und die untere Wandung 2.5 sind dicker als die seitlichen Wandungen 2.4 ausgeführt, letztere verjüngen sich im Querschnitt von oben nach unten hin, hier kann eine stetige Verjüngung oder eine Verjüngung in Stufen vorgesehen sein. Die Seitenwandungen 2.4 weisen obere, verdickte Abschnitte 2.6 auf, die seitlich nach außen bis über die Außenseiten 2.7 der seitlichen Wandungen 2.4 vorstehen. Nach oben hin schließen diese verdickten oberen Abschnitte 2.6 der Seitenwandungen 2.4 flächenbündig an die Oberseite 2.1 der oberen Wandung 2.3 an. Man erreicht so verstärkte obere Eckbereiche des Querschnittsprofils des Stützenträgers 2, um die sich an diesen Stellen konzentrierenden mechanischen Spannungen an der Stelle der Kraftüberleitung auf die vorderen, oberen Lasteinleitungsklötze 4 beherrschen zu können.