WO2019144994A1 - Kraftfahrzeugschloss - Google Patents

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WO2019144994A1
WO2019144994A1 PCT/DE2019/100059 DE2019100059W WO2019144994A1 WO 2019144994 A1 WO2019144994 A1 WO 2019144994A1 DE 2019100059 W DE2019100059 W DE 2019100059W WO 2019144994 A1 WO2019144994 A1 WO 2019144994A1
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Frank Kunst
Andreas Ziganki
Ömer INAN
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Kiekert Ag
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugschloss (1) aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, mit einer elektrischen Antriebseinheit (2), wobei die Antriebseinheit (2) zumindest mittelbar mit dem Gesperre zusammenwirkt und wobei die Antriebseinheit (2) einen Elektromotor (4) mit einer Abtriebswelle (6) und einem auf der Abtriebswelle (6) befestigten Abtriebsmittel (7) aufweist, wobei zwischen dem Elektromotor (4) und dem Abtriebsmittel (7) ein Mittel zum Führen und/oder Binden (13, 15, 17, 20, 21, 23, 25, 26) eines Schmiermittels (11) angeordnet ist.

Description

Kraftfahrzeugschloss
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, mit einer elektrischen An triebseinheit, wobei die Antriebseinheit zumindest mittelbar mit dem Gesper re zusammenwirkt und wobei die Antriebseinheit einen Elektromotor mit einer Abtriebswelle und einem auf der Abtriebswelle befestigten Abtriebsmittel, bevorzugt ein Zahnrad und noch bevorzugter eine Schnecke, aufweist.
Kraftfahrzeugtechnische Schließsysteme, wie sie in Türen, Klappen, Hauben oder Deckeln eingesetzt werden, sind heutzutage vielfach mit elektrischen Antrieben versehen, die den Komfort des Kraftfahrzeugs erhöhen. So ist es beispielsweise möglich, mittels einer Funkfernbedienung das Schließsystem zu verriegeln oder entriegeln oder zum Beispiel auch zuzuziehen oder zu entsperren, um nur einige wenige Beispiele für den Einsatz elektrischer An triebe im Kraftfahrzeugschloss zu nennen. Führen die elektrischen Antriebe im Kraftfahrzeugschloss zu einer Komforterhöhung, so muss stets eine Lang lebigkeit der Schließsysteme über die gesamte Lebensdauer des Kraftfahr zeuges gewährleistet sein. Um insbesondere die mittels der elektrischen An triebe angetriebenen Zahnräder, Hebel und/oder Schieber langfristig, ge räuscharm und leichtgängig arbeiten zu lassen, werden die Schließsysteme und im Besonderen die beweglichen Bauteile des Schließsystems mit Schmiermitteln verbaut.
Können die Schmiermittel, wie beispielsweise Fette und/oder Öle einerseits ein geräuscharmes, langlebiges und leichtgängiges Ineinandergreifen der Schlossbestandteile gewährleisten, so ist das Eindringen der Schmiermittel in das Innere des elektrischen Antriebs bzw. des Elektromotors möglichst zu vermeiden. Gelangen Schmiermittel in das Motorinnere, so können sich im Laufe der Zeit Schmiermittel an der Wicklungsisolation absetzen, wodurch Beschädigungen an den elektrischen Antrieben entstehen können, wie auch die Kühlverhältnisse im Motor beeinträchtigt werden können. Um das Ein- dringen von Schmiermitteln in das Motorinnere zu vermeiden, sind verschie dene Lösungsansätze aus dem Stand der Technik bekannt geworden.
Die DE 2 004 167 A1 offenbart einen Elektromotor mit einem Wälzlager und eine für das Wälzlager vorgesehene Ölnebelschmierung. Dabei wird die Mo torwelle in einem Wälzlager geführt und zwischen zwei Lagerdeckeln in ei nem Lagerschild gehalten. Mittels einer Düse wird Öl in Richtung des Wälz lagers geführt, durch das Wälzlager hindurch geleitet und über den weiteren Lagerdeckel und eine Drainageöffnung wieder aus dem Lagerbereich abge leitet. Eine Scheibe mit Labyrinthkammern wirkt dabei mit einem Dichtring zusammen, so dass das Öl bzw. der Ölnebel nicht in das Innere des Motors gelangen kann.
Aus der DE 103 24 849 B4 ist ein Elektromotor mit einer Wellendichtung zur Abdichtung einer Motorwelle des Elektromotors bekannt geworden. Schmiermittel, die über Zahnlücken in der Welle hinter eine Dichtscheibe des Motors gelangen, werden zielgerichtet abgeführt. Dazu ist hinter der äußeren Dichtscheibe, die fest mit dem Motorgehäuse verbunden ist, eine rotierende Dichtscheibe angeordnet. Die rotierende Dichtscheibe weist eine Rillenstruk tur auf, die die Schmiermittel zielgerichtet radial nach außen leiten. Über ei nen Ringspalt werden die Schmiermittel dann über Durchbrüche in der äuße ren Dichtscheibe abgeführt. Ein Eindringen von Schmiermitteln in das Innere des Motors kann somit verhindert werden.
Eine weitere Form des Ableitens der Schmiermittel ist aus der US 6,376,949 B1 bekannt geworden. Hierbei ist auf der Abtriebswelle des Motors eine kreisförmige Schleuderscheibe angeordnet, die zumindest einen Öldichtring des Motors übergreift. Schmiermittel, die an die Schleuderscheibe gelangen, werden mittels Rotation und Fliehkraft abgeleitet und gelangen in eine im Deckel des Motors angeordnete Auffangwanne, durch die die Schmiermittel dann über eine Drainageleitung abgeleitet werden. Die aus dem Stand der Technik bekannten Dichtsysteme zum Ableiten von Schmiermittel aus dem Inneren des Elektromotors sind konstruktiv aufwändig und bedingen zum Teil über das eigentliche Dichten hinaus Abführleitungen. Die konstruktiven Ausgestaltungen bedingen darüber hinaus einen Bauraum, der in Kraftfahrzeugschließsystemen nicht zur Verfügung steht. Hier setzt die Erfindung an.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kraftfahrzeugschloss bereit zustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, Schmiermittel aus dem Bereich einer Öffnung der Abtriebswelle des elektrischen Antriebs fernzuhal ten. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung zum Abführen der Schmiermittel aus dem Be reich des Elektromotors bereitzustellen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Pa tentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un- teransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgen den beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, vielmehr sind beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Un- teransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch ge löst, dass ein Kraftfahrzeugschloss bereitgestellt wird aufweisend ein Ge- sperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, mit einer elektri schen Antriebseinheit, wobei die Antriebseinheit zumindest mittelbar mit dem Gesperre zusammenwirkt und wobei die Antriebseinheit einen Elektromotor mit einer Abtriebswelle und einem auf der Abtriebswelle befestigten Ab triebsmittel, bevorzugt ein Zahnrad und noch bevorzugter eine Schnecke, aufweist und wobei zwischen dem Elektromotor und dem Abtriebsmittel ein Mittel zum Führen und/oder Binden eines Schmiermittels angeordnet ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses ist nun die Möglichkeit gegeben, Schmiermittel, die in den Bereich einer Öffnung des Elektromotors und insbesondere in den Bereich des Austritts der Ab triebswelle des Elektromotors gelangen könnten, abzuführen bzw. zu binden. Die elektrischen Antriebe bzw. Elektromotoren in Kraftfahrzeugschlossern bedingen keine kontinuierliche Schmiermittelzuführung, so dass ein vollstän diges Ableiten der im Inneren des Kraftfahrzeugschlosses angeordneten Schmiermittel möglich ist. Durch den Einsatz eines Führungs- und/oder Bin demittels zwischen dem Elektromotor und dem Abtriebsmittel können die Schmiermittel abgeführt bzw. gebunden werden. Somit ist gewährleistet, dass die Wicklungen im Inneren des Elektromotors von Fetten und/oder Ölen und/oder Feuchtigkeit und/oder Stäuben aus dem Inneren des Kraftfahr zeugschlosses frei bleiben.
Neben den genannten Motorkomponenten wie Wicklungen und Insolationen werden darüber hinaus natürlich auch die weiteren Motorkomponenten wie Kollektor, Kommutator, Bürsten und Kontakte vor einer Beschädigung durch Schmiermitteln geschützt. Die Eindringenden Substanzen können Isolierun gen begünstigen oder herbeiführen und/oder zu Kurzschlüssen führen, was durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Schließsystems sicher verhindert wird.
Eine zielgerichtete Ableitung der Schmiermittel gewährleistet dabei, dass die Schmiermittel vom Elektromotor weggeleitet werden. Alternativ ist es eben falls vorstellbar, dass zwischen dem Abtriebsmittel und der Öffnung im Elekt romotor für die Abtriebswelle ein Bindemittel eingesetzt wird, dass die in die sen Zwischenbereich gelangenden Schmiermittel aufnimmt. Ein Binden des Schmiermittels verhindert dabei das Eindringen der Schmiermittel in das In nere des Elektromotors.
Wird im Sinne der Erfindung von einem Kraftfahrzeugschloss gesprochen, so sind damit solche Kraftfahrzeugschlosser umfasst, die einerseits elektrisch betätigbar sind und andererseits beweglich am Kraftfahrzeug angeordnete Bauteile im Betrieb des Kraftfahrzeugs fixieren und/oder halten. Die Kraft- fahrzeugschlösser können beispielsweise in Seitentüren, Schiebetüren, Klappen, Hauben und/oder Abdeckungen eingesetzt sein, ebendort wo schwenkbeweglich oder verschieblich gelagerte Bauteile am Kraftfahrzeug angeordnet sind. Vorstellbar ist es auch, das Kraftfahrzeugschloss in einer Rückenlehne eines Sitzes anzuordnen.
Das Kraftfahrzeugschloss weist dabei ein Gesperre auf, welches eine Dreh falle und zumindest eine Sperrklinke aufweist. Vorzugsweise ist zumindest eine Sperrklinke in einer Ebene mit der Drehfalle angeordnet und ist in der Lage, im Zusammenspiel mit einem Schlosshalter die Drehfalle in einer Posi tion zu sperren bzw. zu halten. Bei einem geöffneten Gesperre weist ein Ein laufmaul der Drehfalle in Richtung eines Schlosshalters, wobei es durch eine Relativbewegung zwischen Schlosshalter und Drehfalle zu einem Ver- schwenken der Drehfalle kommt. Die Sperrklinke ist in der Regel in Richtung der Drehfalle vorgespannt, so dass die Sperrklinke bei einem Erreichen einer Rastposition mit der Drehfalle in Eingriff gelangt. Hierbei können eine Vor rastposition oder eine Hauptrastposition des Gesperres einnehmbar sein.
Die elektrische Antriebseinheit wirkt mittelbar oder unmittelbar mit dem Ge sperre zusammen. Dabei ist ein Elektromotor, vorzugsweise ein Gleich strommotor vorgesehen, der in einem Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses lagesicher aufgenommen ist. Der Elektromotor treibt über eine Abtriebswelle ein Abtriebsmittel an, das beispielsweise ein Zahnrad oder zum Beispiel eine Schnecke eines Schneckentriebs sein kann. Das Abtriebsmittel wiederum kann in eine Getriebestufe eingreifen oder eine Getriebestufe bilden und mit weiteren Bauteilen, wie Hebeln, Schiebern oder auch einem Schneckenrad Zusammenwirken. Somit sind mittels des elektrischen Antriebs Funktionsstel lungen des Kraftfahrzeugschlosses einstellbar bzw. initiierbar. Im Kraftfahr zeugschloss können ein oder mehrere Elektromotoren in Antriebseinheiten zum Einsatz kommen. Dabei kann die Antriebseinheit zum Beispiel mittelbar mit dem Gesperre Zusammenwirken und das Gesperre entsperren, das Schließsystem verriegeln, so dass ein Entsperren unterbindbar ist, das Ge- sperre bzw. die Drehfalle von einer Vorrastposition in eine Hauptrastposition überführen oder zum Beispiel eine Kindersicherung einlegen, um nur einige beispielhafte Funktionen im Schließsystem zu beschreiben, die aber stets mittelbar Einfluss auf das Gesperre haben. Einerseits kann das Entsperren ausgelöst, verhindert oder ein Schließen des Gesperres initialisiert werden.
Das Abtriebsmittel ist dabei fest mit der Abtriebswelle bzw. Motorwelle ver bunden. Die Abtriebswelle weist dabei bevorzugt einen D-förmigen Quer schnitt auf, der mit einer kooperierenden Öffnung im Abtriebsmittel zusam menwirkt.
In einer Ausgestaltungsvariante weist das Führungs- und/oder Bindemittel Mittel zum Abgleiten des Schmiermittels, insbesondere einen Ableitkragen oder einen Schleuderkragen auf. Das Führungs- und/oder Bindemittel kann zum Beispiel aus einem auf der Abtriebswelle montierten rotationssymmetri schen Kunststoffbauteil gebildet sein, wobei in das Kunststoffbauteil Nuten eingeformt sind, die einen Abtransport der Schmiermittel ermöglichen. Durch eine Rotationsbewegung des Führungs- und/oder Bindemittels kann dann das Schmiermittel zielgerichtet aus dem Bereich der Abtriebswelle abgeleitet werden. Ein Ableitkragen kann somit aus einer spiralförmig ausgebildeten Nut gebildet sein, die das Schmiermittel mittels Fliehkraft in einem Bereich des Schlossgehäuses transportiert, der für das Schmiermittel unkritisch ist.
Vorstellbar ist es auch, dass das Mittel zum Ableiten als ein Schleuderkragen ausgebildet ist, wobei ein Schleuderkragen zum Beispiel rotationssymmet risch oder auch lediglich als sich punktuell von Deckung der Abtriebswelle erstreckende Führungsnut ausgebildet ist. Dabei kann sich die Nut geradlinig ausgehend von der Abtriebswelle nach radial außen erstrecken. Bevorzugt steht das Ableitmittel im unmittelbaren Kontakt mit dem Abtriebsmittel, dass das Schmiermittel unmittelbar an das Ableitmittel überleiten kann. Unabhän gig von der geometrischen Ausgestaltung des Ableitmittels wirkt das Ableit mittel derart, dass die mittels des Elektromotors in die Abtriebswelle eingelei- tete Rotationsenergie das Schmiermittel aus dem Öffnungsbereich der Ab triebswelle herausschleudert.
Ist das Führungs- und/oder Bindemittel einstückig mit dem Abtriebsmittel ausgebildet, so ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. In vorteilhafter Weise kann das Führungs- und/oder Bindemit tel einstückig, das heißt zum Beispiel in Form eines Spritzgussbauteils, aus gebildet sein. Die einstückige Ausbildung bietet dabei den Vorteil einer kos tengünstigen Fertigung und der Möglichkeit einer lückenlosen Führung der abzuführenden Schmiermittel. Ist das Abtriebsmittel beispielsweise als Kunststoff zahnrad oder Kunststoffschnecke ausgebildet, so können mit ho hen Freiheitsgraden Ablaufrinnen oder zum Beispiel ein Ableitkragen an die Schnecke angeformt werden. In vorteilhafter Weise kann aber auch die Schnecke aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein, an das dann zum Beispiel ein Ablaufkragen oder ein Schleuderkragen zum Beispiel anspritzbar ist. Somit ist eine Einstückigkeit auch als Verbundwerkstoffteil herstellbar.
Vorstellbar ist es dabei auch, dass ein Verbundwerkstoffteil in Form einer metallischen Schnecke oder einem metallischen Zahnrad, mit einem ange spritzten Kunststoffbauteil mit Ableitenuten ausgebildet ist, das wiederum mit saugfähigen Bindemitteln zusammenwirkt. Dabei können die saugfähigen Bindemittel an das Ableitmittel angeformt oder angefügt sein. Somit kann das Ableitmittel aus Abtriebsmittel, Ableitemittel und Bindemittel ausbildbar sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist der Elektromo tor in einem Schlossgehäuse aufgenommen und das Führungsmittel über greift das Schlossgehäuse derart, dass ein Ableiten des Schmiermittels in einen Bereich außerhalb einer Motoraufnahme im Schlossgehäuse ermög lichbar ist. Der Elektromotor ist vorzugsweise formschlüssig im Schlossge häuse des Kraftfahrzeugschlosses gehalten. Dabei weist das Gehäuse eine Öffnung auf, durch die zumindest die Abtriebswelle aus der Motorenaufnah me herausragt. Dabei kann die Motoraufnahme auch kragenförmig ausgebil- det sein, so dass auch bereits durch die Ausbildung des Schlossgehäuses eine gewisse Schutzfunktion für die Austrittsöffnung der Motorwelle erzielbar ist. In vorteilhafter Weise übergreift das Führungs- und/oder Bindemittel zu mindest die Öffnung der Motoraufnahme derart, dass ein Schmiermittel der art ableitbar ist, dass das Schmiermittel nicht in den Bereich der Durchtritts öffnung der Abtriebswelle führbar ist. Die Abtriebswelle und insbesondere die Motorwicklungen im Inneren des Elektromotors werden somit gezielt vor den Schmierstoffen geschützt.
Übergreift das Führungs- und/oder Bindemittel die Motoraufnahme trichter- oder hutförmig, so ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Ein hutförmiges Übergreifen der Motoraufnahme und insbesonde re der Durchtrittsöffnung der Abtriebswelle durch das den Elektromotor auf nehmende Schlossgehäuse bietet einen maximalen Schutz vor einem Ein führen des Schmiermittels in das Innere des Elektromotors. Eine hut- oder trichterförmige Ausbildung eines Endes, zum Beispiel eines einstückig aus gebildeten Kunststoffendes einer Schnecke eines Schneckengetriebes ist darüber hinaus auch kostengünstig und konstruktiv einfach herstellbar.
In einer weiteren Ausgestaltungsvariante wirkt das Führungs- und/oder Bin demittel formschlüssig mit dem Schlossgehäuse zusammen. Dabei ist es vorstellbar, dass das Schlossgehäuse des Kraftfahrzeugschlosses Stege aufweist, die in den Bereich des Abtriebsmittels hineinragen. Weist das Ab triebsmittel dann beispielsweise angeformte oder angespritzte Führungsste ge auf, so ist ein Verschließen des Zugangsbereichs der Abtriebswelle in den Elektromotor möglich. Dabei kann zum Beispiel das Führungs- und/oder Bin demittel das Abtriebsmittel ringförmig umschließen und eine zum Beispiel schräge oder meanderförmige Form aufweisen. Vorstellbar ist es auch, dass eine Art Labyrinthdichtung mittels der ringförmigen Erstreckung und dem Schlossgehäuse ausbildbar ist. Dabei greifen das ringförmige Führungsmittel und das Schlossgehäuse formschlüssig ineinander, so dass sehr geringe Ringspalte entstehen, die ein Durchdringen des Schmiermittels verhindern. In vorteilhafter Weise kann durch die Kombination aus Führungsmittel und Schlossgehäuse ein Ableiten des Schmiermittels erfolgen.
Ist das Führungs- und/oder Bindemittel als gummielastische Dichtung aus gebildet, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Gummielastische Dichtmittel sind in vielfachen Ausführungsformen auch als Wellendichtungen bekannt. Somit bietet sich eine kostengünstige und kon struktiv einfache Einbindung einer gummielastischen Dichtung in das Kraft fahrzeugschloss. Vorzugsweise ist die Dichtung am Schlossgehäuse befes tigt oder zwischen Schlossgehäuse und Elektromotor angeordnet.
Die Abtriebswelle ragt durch die Dichtung hindurch, wobei die Öffnung in der gummielastischen Dichtung mit dem Durchmesser der Abtriebswelle korres pondiert, so dass ein sicheres Abdichten des elektrischen Antriebs ermög lichbar ist. Insbesondere kann das Schlossgehäuse des Kraftfahrzeug schlosses dabei derart mit der gummielastischen Dichtung Zusammenwirken, dass die gummielastische Dichtung den Elektromotor vollumfänglich in Be zug auf das Abtriebsmittel umschließt. Auch in dieser Ausgestaltungsvariante ergibt sich ein sicheres Ableiten der Schmiermittel, so dass kein Schmiermit tel in das Motorinnere gelangen kann. Ist das Führungs- und/oder Bindemittel als Filzscheibe ausbildbar, so ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausgestal tungsvariante der Erfindung. Eine dünne Filzscheibe, die rund oder eckig ausführbar ist, kann als günstiges Dichtmittel zwischen dem Motor und dem Abtriebsmittel fungieren. Dabei ist die Filzscheibe entweder über ein Ab triebswellenende hinweg montierbar oder die Filzscheibe weist einen Monta geschlitz auf, so dass die Filzscheibe nachträglich in das Schlossgehäuse einführbar ist. In vorteilhafter Weise kann das Gehäuse eine Führung für die Filzscheibe bereitstellen, so dass einerseits ein leichtes Montieren der Filz scheibe ermöglichbar ist und andererseits ein sicheres Positionieren der Filz scheibe ermöglichbar ist. Dabei kann die Filzscheibe auch umfänglich zwi schen einer Gehäuseschale und einem Gehäusedeckel des Kraftfahrzeug- Schlosses aufgenommen sein, so dass eine vollumfängliche Abdichtung der Öffnung der Abtriebswelle im Motor ermöglichbar ist.
Dabei bildet die Filzscheibe gleichzeitig ein Schmiermittelbindemittel, so dass einerseits das Schmiermittel ableitbar und andererseits bei hochviskosen Schmiermitteln, wie beispielsweise warmen oder heißen Ölen, ein Absorbie ren der Öle ermöglichbar ist. Dabei kann die Filzscheibe auch mehrlagig als Verbundwerkstoffscheibe ausgebildet sein, so dass beispielsweise eine dich tende Kunststoffschicht mit einer Filzlage zusammenwirkt. In dieser Werk stoffkombination kann einerseits eine Schmiermittelaufnahme und anderer seits eine Schmiermittelableitung erfolgen. Insbesondere dann, wenn die Filzscheibe gesättigt vorliegt, bietet die Kombination aus Filzscheibe und Kunststofflage ein sicheres Verschlussmittel für die Schmiermittel.
In vorteilhafter Weise und in einer weiteren Ausgestaltungsvariante ist die Filzscheibe im Gehäuse führbar und/oder fixierbar, insbesondere in Nuten des Gehäuses führbar. Durch das Lagern der Filzscheibe im Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses bietet sich die Möglichkeit, die Filzscheibe sicher zu montieren und ein dauerhaftes Ausrichten der Filzscheibe in Bezug auf die Abtriebswelle zu ermöglichen. Nuten, die im Gehäuse eingeformt sind, kön nen dabei als Führungshilfe zum Einführen und nach dem Einführen zur Fi xierung der Filzscheibe dienen.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Abtriebsmittel aus einem me tallischen Werkstoff und das Führungs- und Bindemittel aus einem Kunststoff gebildet. Die Kombination zweier Werkstoffe aus metallischem Abtriebsmittel und zum Beispiel thermoplastischem Führungs- und/oder Bindemittel bietet den Vorteil, dass einerseits große Kräfte über lange Lebensdauern übertrag bar sind, und andererseits den Vorteil, dass das Führungs- und/oder Binde mittel kostengünstig herstellbar ist. Die Kombination mehrerer Werkstoffe kann somit eine zielgerichtete Auswahl von Werkstoffen bereitstellen, die ein sicheres Ableiten von Schmiermitteln vom Motor des Kraftfahrzeugschlosses ermöglicht.
Die erfindungsgemäß beschriebenen Vorteile lassen sich auch auf ein elekt romechanisches Antriebsmodul übertragen, wobei eine elektrische Antriebs einheit bereitgestellt wird und wobei die Antriebseinheit einen Elektromotor mit einer Abtriebswelle und einem auf der Abtriebswelle befindlichen Ab triebsmittel, bevorzugt ein Zahnrad und noch bevorzugter ein Schneckenrad, aufweist. Dabei ist zwischen dem Elektromotor und dem Abtriebsmittel ein Mittel zum Führen und/oder Binden eines Schmiermittels angeordnet, wobei das Antriebsmodul Teil eines Kleinstantriebs, insbesondere eine Ladeste ckerverriegelung oder eine Zuziehhilfe oder eine Verriegelung, in einem Kraftfahrzeug ist. Durch diesen Aufbau eines Antriebsmoduls kann erfin dungsgemäß der Elektromotor vor einem Eindringen eines Fluids geschützt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläu tert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfin dung nicht beschränkt, sondern lediglich eine Ausführungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
Es zeigt:
Figur 1 eine prinzipielle Darstellung eines Kraftfahrzeugschlosses mit einer Antriebseinheit und einer Getriebestufe und einem trichterförmigen Führungs- und/oder Bindemittel, Figur 2 eine weitere Ausführungsform eines Führungs- und/oder Bindemittel in Form einer gummielastischen Dichtung,
Figur 3 eine Detailansicht auf den Zwischenbereich zwischen dem
Elektromotor und dem Abtriebsmittel mit einem Führungs und/oder Bindemittel in Form einer Filzscheibe,
Figur 4 zwei alternative Ausführungsformen von Führungs und/oder Bindemitteln mit einem Schleuderelement und ei- nem konisch ausgebildeten Führungsmittel, und
Figur 5 zwei alternative Ausführungsformen mit einem Schmiermit telableitekragen und einem Führungsmittel, das formschlüs sig mit dem Schlossgehäuse zusammenwirkt.
In der Figur 1 ist als Strichlinie ein Kraftfahrzeugschloss 1 prinzipiell darge stellt. Das Kraftfahrzeugschloss 1 weist eine Antriebseinheit 2 mit einem Schneckenradgetriebe 3, wobei das Schneckenradgetriebe 3 mittelbar mit einem nicht dargestellten Gesperre zusammenwirkt. Die Antriebseinheit 2 weist einen Elektromotor 4 auf, der formschlüssig in einem Schlossgehäuse 5 aufgenommen ist. Eine Abtriebswelle 6 ragt aus dem Elektromotor 4 her aus und trägt ein Antriebsmittel 7, wobei das Antriebsmittel 7 mit einem Schneckenzahnrad 8 zusammenwirkt. Das Schneckenzahnrad 8 wiederum kann unmittelbar mit einem Hebel, Zahnrad und/oder Schiebeelement zu- sammenwirken.
Wie weiterhin aus der Figur 1 zu erkennen ist, ragt die Abtriebswelle 6 aus einer Öffnung 9 des Schlossgehäuses 5 heraus. Im Eingriffsbereich 10 zwi schen Schneckenzahnrad 8 und Abtriebsmittel 7 ist vorzugsweise Schmier- mittel 1 1 anordbar, so dass nach einem Zusammenbau des Kraftfahrzeug schlosses 1 günstige Reibverhältnisse in der Getriebestufe 12 erzielbar sind. Kommt es nun aufgrund von Temperatureinflüssen und/oder aufgrund von Reibungswärme zu einem Fließen des Schmiermittels 1 1 , so kann sich bei einer entsprechenden Drehrichtung des Antriebsmittels 7 ein Schmiermittel fluss in Richtung des Pfeils P ergeben. Bevorzugt werden Fette als Schmiermittel 1 1 eingesetzt. Bei höheren Temperaturen können diese Schmiermittel 1 1 sich verflüssigen und bei entsprechender Drehrichtung des Antriebsmittels 7 und/oder Lage der Antriebseinheit 2 im Kraftfahrzeug in den Öffnungsbereich 9 der Abtriebswelle 6 gelangen. Durch die erfindungsgemä ße Ausbildung des Führungsmittels 13 in Form eines Trichters kann das Schmiermittel 11 von der Öffnung 9 weggeleitet werden. Dabei übergreift das Führungsmittel 13 das Schlossgehäuse 5 zumindest im Öffnungsbereich 9 der Antriebseinheit 2.
Das Führungsmittel 13 umschließt die Motoraufnahme 14 zumindest soweit, dass ein Ableiten des Schmiermittels 11 in einen Bereich außerhalb der Öff nung 9 erfolgt. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Führungsmittels 13 kann somit kein Schmiermittel 1 1 in den Öffnungsbereich 9 der Ab triebswelle 6 gelangen.
In der Figur 2 ist eine alternative Ausführungsform eines Führungsmittels 15 wiedergegeben. Das Führungsmittel 15 ist in dieser Ausführungsform als gummielastische Dichtung 15 ausgebildet. Die gummielastische Dichtung 15 umschließt die Abtriebswelle 6 dichtend und ist umlaufend mit einem Dich tungsflansch 16 fest mit der Motoraufnahme 14 des Schlossgehäuses 5 ver bunden. Durch die Verwendung bewährter und handelsüblicher gummielasti scher Dichtungen kann eine kostengünstige Schmiermitteldichtung 15 zur Abdichtung der Motorwicklungen bereitgestellt werden.
In der Figur 3 ist eine alternative Ausführungsform eines Führungsmittels wiedergegeben. Das Führungs- und/oder Bindemittel 17 ist in dieser Ausfüh rungsform als Filzscheibe 17 ausgeführt. Die Filzscheibe ist fest in Nuten des Schlossgehäuses 5 aufgenommen. Dabei liegt die Filzscheibe 17 dichtend an der Abtriebswelle 6 an. Gelangt nun Schmiermittel 1 1 in Richtung des Pfeils P vom Antriebsmittel 7 in Richtung der Öffnung 9, so wird das Schmiermittel 1 1 von der Filzscheibe 17 aufgenommen. Zum Beispiel im Fal le einer Sättigung der Filzscheibe 17 kann das überschüssige Schmiermittel beispielsweise über eine Schräge 19 im Schlossgehäuse 5 abgeleitet wer den.
In der Figur 4 sind zwei alternative Ausführungsformen von Führungs- und Bindemitteln 20, 21 wiedergegeben. Das Führungs- und/oder Bindemittel 20 ist dabei kegelförmig bzw. als konischer Kreisring ausgebildet. Da die Ab triebswelle vorzugsweise D-förmig ausgebildet ist, kann das Führungs und/oder Bindemittel 20 mit einer korrespondierenden Öffnung auf die Ab triebswelle 6 aufgeschoben und fest montiert werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß dem Führungs- und/oder Bindemittel 21 er streckt sich das Führungsmittel 21 radial nach außen, wobei lediglich eine bereichsweise Erstreckung zum Ableiten des Schmiermittels erforderlich ist. In das Führungs- und/oder Bindemittel 21 ist eine Führungsnut 22 einge formt, die ein zielgerichtetes Ableiten des Schmiermittels 1 1 ermöglicht.
In der Figur 5 sind zwei weitere Ausführungsformen eines Führungs und/oder Bindemittels wiedergegeben. Ein Führungsmittel 23 greift form schlüssig in eine Verlängerung 24 des Schlossgehäuses 5 ein. Somit kann das Schmiermittel von der Öffnung 9 abgeleitet werden. Dabei ist das Füh rungsmittel 23 fest mit der Abtriebswelle 6 verbunden.
In einer weiteren Ausgestaltungsform eines Führungs- und/oder Bindemittels ist eine kombinierte Ausführungsform aus Führungsmittel 25 und Bindemittel 26 wiedergegeben. Das Führungsmittel 25 ist einstückig mit dem Antriebs mittel 7 ausführbar oder an das Antriebsmittel 7 anspritzbar. Darüber hinaus weist das Führungsmittel 25 eine Führungsnut 27 auf, so dass das Schmier mittel 1 1 zielgerichtet ableitbar ist. Gelangt das Schmiermittel 1 1 aus Rich tung des Pfeils P kommend in die Führungsnut 27, so wird das Schmiermittel 11 aufgrund der Zentrifugalkraft bei einer Drehung der Abtriebswelle nach radial außen gefördert. In einem Endbereich 28 der Führungsnut 27 ist ein Bindemittel 26 angeordnet, wobei das Bindemittel 26 zum Beispiel als Kreis ringscheibe an der Motoraufnahme 14 montiert sein kann. Das Bindemittel kann beispielsweise eine Filzscheibe sein. Durch das zielgerichtete Ableiten des sich verflüssigenden Schmiermittels kann die Öffnung 9 sicher vor einem Eindringen des Schmiermittels 1 1 geschützt werden. Die Motorwicklungen sind somit vor einer Verschmutzung schützbar.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeugschloss
2 Antriebseinheit
3 Schneckenradgetriebe
4 Elektromotor
5 Schlossgehäuse
6 Abtriebswelle
7 Antriebsmittel
8 Schneckenzahnrad
9 Öffnung
10 Bereich
11 Schmiermittel
12 Getriebestufe
13,15,17,
20, 21, 23,
25, 26 Führungsmittel und/oder Bindemittel 14 Motoraufnahme
16 Dichtungsflansch
18 Nuten
19 Schräge
20, 27 Führungsnut
28 Endbereich
P Pfeil

Claims

Patentansprüche
1. Kraftfahrzeugschloss (1 ) aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, mit einer elektrischen Antriebseinheit (2), wobei die Antriebseinheit (2) zumindest mittelbar mit dem Gesperre zusam menwirkt und wobei die Antriebseinheit (2) einen Elektromotor (4) mit einer Abtriebswelle (6) und einem auf der Abtriebswelle (6) befindlichen Abtriebs mittel (7), bevorzugt ein Zahnrad und noch bevorzugter ein Schneckenrad, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Elektromotor (4) und dem Abtriebsmittel (7) ein Mittel zum Führen und/oder Binden (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) eines Schmiermittels (1 1 ) angeordnet ist.
2. Kraftfahrzeugschloss (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und/oder Bindemittel (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) ein Mittel zum Ableiten des Schmiermittels (1 1 ), insbesondere einen Ableitkra gen oder Schleuderkragen, aufweist.
3. Kraftfahrzeugschloss (1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und/oder Bindemittel (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) einstückig mit dem Abtriebsmittel (7) ausgebildet ist.
4. Kraftfahrzeugschloss (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (4) in einem Schlossgehäuse (5) auf genommen ist und das Führungs- und/oder Bindemittel (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) das Schlossgehäuse (5) derart übergreift, dass ein Ableiten des Schmiermittels (1 1 ) in einen Bereich außerhalb einer Motoraufnahme (14) im Schlossgehäuse (5) ermöglichbar ist.
5. Kraftfahrzeugschloss (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und/oder Bindemittel (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) die Motoraufnahme (14) trichter- oder hutförmig übergreift.
6. Kraftfahrzeugschloss (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und/oder Bindemittel (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) formschlüssig mit dem Schlossgehäuse (5) zusammenwirkt.
7. Kraftfahrzeugschloss (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und/oder Bindemittel (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) als gummielastische Dichtung ausbildbar ist.
8. Kraftfahrzeugschloss (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und/oder Bindemittel (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) als Filzscheibe ausbildbar ist.
9. Kraftfahrzeugschloss (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Filzscheibe im Gehäuse (5) führbar und/oder fi xierbar, insbesondere in Gehäusenuten (18), führbar ist.
10. Kraftfahrzeugschloss (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsmittel (7) aus einem metallischen Werk stoff und das Führungs- und/oder Bindemittel (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) aus Kunststoff gebildet ist.
11. Elektromechanisches Antriebsmodul mit einer elektrischen Antriebs einheit (2), wobei die Antriebseinheit (2) einen Elektromotor (4) mit einer Ab triebswelle (6) und einem auf der Abtriebswelle (6) befindlichen Abtriebsmittel (7), bevorzugt ein Zahnrad und noch bevorzugter ein Schneckenrad, auf weist, wobei zwischen dem Elektromotor (4) und dem Abtriebsmittel (7) ein Mittel zum Führen und/oder Binden (13, 15, 17, 20, 21 , 23, 25, 26) eines Schmiermittels (1 1 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das An triebsmodul Teil eines Kleinstantriebs, insbesondere eine Ladesteckerverrie gelung oder eine Zuziehhilfe oder eine Verriegelung, in einem Kraftfahrzeug ist.
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