Elektrisches Backgerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Backgerät mit einem Gehäuse, das ein Unterteil und ein Oberteil und wenigstens ein in dem Unterteil und/oder dem
Oberteil angeordnetes Heizelement umfasst, wobei das Unterteil und das Oberteil über ein Gelenk schwenkbar miteinander verbunden sind und im geschlossenen Zustand einen Backraum definieren, in welchem wenigstens ein herausnehmbares Backelement angeordnet ist. Derartige elektrische Backgeräte sind in Haushalten weit verbreitet. Dabei handelt es sich typischerweise um transportable Tischgeräte, die, je nach Ausgestaltung, als Sandwich-Toaster, Muffin-Maker, Waffeleisen u.ä. eingesetzt werden. Derartige elektrische Backgeräte sind entweder mit fest integrierten Backelementen oder mit herausnehmbaren und austauschbaren Backelementen bekannt. Im letzteren Fall kann dasselbe elektrische Backgerät dann für unterschiedliche Einsatzzwecke verwendet werden, beispielsweise mit einem Backelement zur Zubereitung von Sandwiches oder anderen Backelementen zur Zubereitung von Waffeln.
Die bisher bekannten elektrischen Backgeräte der oben beschriebenen Art weisen üblicherweise Backelemente bzw. Backplatten auf, die aufgrund der notwendigen
Hitzeverteilung aus Aluminium hergestellt sind. Derartige Backplatten sind jedoch relativ teuer in der Herstellung. Außerdem kann zwar durch austauschbare Backplatten eine gewisse Reduktion der Gerätevielfalt erzielt werden, jedoch sind diese austauschbaren Backplatten aus Aluminium bisher nur bei flachen Formen möglich.
Aus US 2006/027251 1 A1 und US 2013/01 12086 A1 sind elektrische Kochgeräte mit herausnehmbaren Silikonformen bekannt. Diese Silikonformen sind im Betrieb fest mit den gegeneinander verschwenkbaren Unter- bzw. Oberteilen des Kochgeräts verbunden, so dass ein Herausnehmen der Silikonformen nur im ausgeschalteten, erkalteten Zustand gefahrlos möglich ist.
Aus der Patentschrift DD 251702 A1 ist ein Kontaktgrillgerät bekannt, das einen
Gelenkmechanismus mit Höhenverstellbarkeit aufweist, so dass der Abstand zwischen dem Oberteil und Unterteil des Kontaktgrillgerätes variabel ist.
Aus der internationalen Patentanmeldung WO 2008/043127 A1 ist ein ähnliches Grillgerät mit verstellbarem Abstand zwischen Oberteil und Unterteil bekannt, das außerdem einen Ofenring aufweist, welcher bei großem Abstand zwischen Oberteil und Unterteil den Heizraum umgibt und so Wärmeverluste verringert.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein elektrisches Backgerät bereitzustellen, das kostengünstiger herstellbar ist und eine größere Vielfalt an austauschbaren Backelementen aufweist. Gelöst wird dieses Problem durch das elektrische Backgerät gemäß vorliegendem Anspruch 1 . Vorteilhafte Weiterbildungen des elektrischen Backgerätes sind
Gegenstände der abhängigen Patentansprüche.
Die Erfindung betrifft demnach ein elektrisches Backgerät der oben beschriebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das herausnehmbare Backelement zumindest teilweise aus einem Silikonkautschuk besteht. Derartige Backelemente aus
Silikonkautschuk können kostengünstig in großer Stückzahl und mit einer sehr großen Formenvielfalt hergestellt werden. Das erfindungsgemäße elektrische Backgerät mit austauschbaren Backelementen aus Silikonkautschuk weist darüber hinaus den Vorteil auf, dass der Silikonkautschuk selbst ein relativ schlechter Wärmeleiter ist und somit bei der Handhabung, insbesondere beim Austausch der Backelemente nach einem ersten Zubereitungsvorgang keine Verbrennungsgefahr besteht. Im erfindungsgemäßen elektrischen Backgerät muss das herausnehmbare Backelement jedoch nicht vollständig Silikonkautschuk bestehen.
Vorzugsweise ist das herausnehmbare Backelement in dem zwischen Oberteil und Unterteil definierten Backraum frei positionierbar. Unter freien Positionierbarkeit ist im vorliegenden Zusammenhang ein Backelement zu verstehen, dessen
Außenabmessungen kleiner als die Innenabmessungen des Unterteils des Gehäuses, so dass das Backelement nicht passgenau in eine komplementäre Form des Unterteils eingepasst ist, sondern einfach auf den vorzugsweise ebenen Boden des Unterteils gestellt werden kann und in gewissem Umfang in dem Unterteil beweglich bleibt.
Dadurch ist es einerseits möglich, dass Strahlungs- oder Konvektionswärme vom
Heizelement des Unterteils des Gehäuses an den Seiten des Backelements vorbei in den oberen Bereich des Heizraums gelangen kann, so dass das erfindungsgemäße elektrische Backgerät weniger wie ein herkömmlicher Kontaktgrill, sondern vielmehr wie ein kleiner Tischofen wirkt. Außerdem ermöglicht ein zwischen dem Außenumfang des Backelements und der Innenwand des Unterteils des Gehäuses vorhandener Abstand ein gefahrloses Herausnehmen der Backform im laufenden Betrieb oder unmittelbar nach Abschluss des Backvorgangs, insbesondere wenn das Backelement, wie erfindungsgemäß vorzugsweise vorgesehen, zumindest am Außenumfang aus
Silikonkautschuk besteht.
Vorzugsweise weist der Backraum Innenabmessungen von ca. 270 mm x 180 mm auf. Typische maximale Innenabmessungen der in dem Backraum mit einem gewissen Spiel frei positionierbaren Backformen liegen dann bei beispielsweise 255 mm x 165 mm. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Backelement, welches
zumindest teilweise aus einem Silikonkautschuk besteht, eine Backplatte oder eine Backform auf.
Bevorzugt ist das Gelenk so ausgebildet, dass der Abstand zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Gehäuses des elektrischen Backgerätes veränderbar ist. Dies ermöglicht erstmals, auch Backplatten oder Backformen mit deutlich unterschiedlicher Höhe/Tiefe in ein und demselben elektrischen Backgerät zu verwenden. Beispielsweise kann eine Backplatte/Backform relativ flach zur Herstellung von Waffeln ausgebildet sein, während eine andere Backform wesentlich tiefer ist und beispielsweise Formen zur Aufnahme eines Teigs zur Herstellung von Muffins aufweist.
Die Höhenverstellung kann beispielsweise mittels eines Gelenks mit Langloch erfolgen. In dem Langloch kann ein beispielsweise mit dem Oberteil verbundener Stift mit einem abgeflachten Rundprofil geführt werden. Die Abmessungen des Langlochs können so gewählt werden, dass der Stift im mittleren Bereich des Langlochs nicht-drehbar geführt ist. Das Langloch kann an seinen beiden Enden zwei größere Ausweitungen aufweisen, in denen der Stift dann drehbar ist. Durch entsprechende Dimensionierung kann man so gewährleisten, dass eine Verschiebung und damit eine Höhenverstellung von Unterteil und Oberteil zueinander nur in einer bestimmten Stellung, beispielsweise in
aufgeklappter Stellung des Oberteils, ermöglicht wird. Vorzugsweise erlaubt die
Höhenverstellung eine Veränderung des Abstandes zwischen Ober- und Unterteil in einem Bereich von ca. 3-5 cm, so dass in dem oben genannten Beispiel ausgehend von einer ursprünglichen Backraumhöhe von 70 mm eine Backraumhöhe von 120 mm erreicht werden kann.
Im geschlossenen Zustand des Gehäuses kann das Oberteil auf dem Unterteil aufliegen. Es ist jedoch auch möglich, dass Oberteil und Unterteil im geschlossenen Zustand ineinandergreifen.
Bei veränderbarem Abstand zwischen Ober- und Unterteil besteht insbesondere bei größerem Abstand der Nachteil, dass über die Lücke zwischen Ober- und Unterteil Wärme entweichen kann, was den Backvorgang verlängert und mit erhöhtem
Energieverbrauch verbunden ist. Zur Vermeidung dieses Nachteils weist das Ober- oder Unterteil, besonders bevorzugt das Unterteil des erfindungsgemäßen elektrischen Backgerätes, vorzugsweise eine Seitenwand auf, die über die Oberseite des ersten Heizelementes hochgezogen ist und einen Raum zur Aufnahme des herausnehmbaren Backelementes definiert. Somit können unterschiedlich große Backelemente eingesetzt werden.
Bei einer Variante des erfindungsgemäßen Backgerätes mit fester, hochgezogener Seitenwand kann das Oberteil im geschlossenen Zustand des Gehäuses in das
Unterteil eingreifen, sodass ein gut geschlossener Backraum ohne unnötigen
Wärmeverlust gebildet wird. Es ist jedoch auch möglich, dass die Seitenwand des Unterteils ein gegenüber dem Sockel des Unterteils vertikal beweglicher
Verlängerungsring ausgebildet ist. Der Verlängerungsring ist dann derart mit dem Gelenk bzw. dem Scharnier verbunden, dass der Verlängerungsring bei einer
Höhenverstellung mit nach oben geführt wird. Somit ist unabhängig vom Abstand von Oberteil und Unterteil stets ein geschlossener Backraum mit variablem Volumen gewährleistet.
Alternativ kann bei einem höhenverstellbaren erfindungsgemäßen Backgerät auch ein separater Zwischenring vorgesehen sein, der zwischen das Oberteil und Unterteil eingesetzt werden kann und so eine Seitenwand des Backraums definiert. Die
erfindungsgemäße Variante mit Zwischenring erfordert keine aufwendige Mechanik und ist daher kostengünstiger herstellbar als ein mit dem Scharnier verbundener
Verlängerungsring. Die Heizelemente des erfindungsgemäßen elektrischen Backgerätes können
beispielsweise im Unterteil, im Oberteil oder im Unter- und Oberteil angeordnet sein. Vorzugsweise ist zumindest ein erstes Heizelement im Boden des Unterteils des
Gehäuses angeordnet. Bei dem Heizelement kann es sich beispielsweise um eine an sich bekannte Widerstands-Heizschlange handeln.
Das in dem Unterteil des Gehäuses angeordnete Backelement kann in einem Abstand von dem ersten Heizelement angeordnet sein, es kann aber auch auf dem Heizelement, insbesondere auf dem wärmeleitfähigen Boden des Unterteils aufliegen. Ein
aufliegendes Backelement kann insbesondere von Vorteil sein, wenn bestimmte
Bereiche des zuzubereitenden Nahrungsmittels stärker erhitzt/gebräunt werden sollen. Besonders bevorzugt weist das wenigstens eine, herausnehmbare Backelement Backformen auf, bei denen zumindest das Bodenelement aus einem gut
wärmeleitenden Material, insbesondere aus einem Metall besteht. Dazu können die Backformen beispielsweise Vertiefung aufweisen, wobei der Boden der Vertiefungen von einer Metallplatte gebildet wird. Die Metallplatte sorgt dann für eine wesentlich bessere Wärmeübertragung zu bestimmten Bereichen des zuzubereitenden
Nahrungsmittels, da die Wärmeleitfähigkeit der Metallplatte höher als die
Wärmeleitfähigkeit des umgebenden Silikonkautschuks ist. Gemäß einer Variante bestehen die Backformen des Backelements insgesamt aus dem wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Metall, und weisen lediglich einen
Randbereich aus Silikonkautschuk auf. Dieser Randbereich aus Silikonkautschuk ermöglicht eine gefahrlose Handhabung der noch warmen oder heißen Backelemente. Vorzugsweise ist der Randbereich als ein die Backformen umgebender Silikonring ausgebildet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Backelement aus zwei Halbschalen, nämlich einer unteren Halbschale und einer oberen Halbschale, die zur Bildung eines geschlossenen Backelements aufeinandergelegt werden können. In
diesem Fall weist vorzugsweise jede Halbschale einen Silikonring auf, wobei der Silikonring der unteren Halbschale komplementär zum Silikonring der oberen
Halbschale ausgebildet ist, so dass nach Aufeinanderlegen der beiden Halbschalen eine effektive Randdichtung gebildet wird. Beispielsweise kann der obere Silikonring flach ausgebildet sein, während der Silikonring der unteren Halbschale L-förmig ausgebildet ist und den flachen Silikonring der oberen Halbschale zumindest teilweise umgreift.
Vorzugsweise ist ein zweites Heizelement an der Unterseite des Deckels des Oberteils des Gehäuses angeordnet, sodass eine besonders effektive Erwärmung des
Backraums von oben und von unten gewährleistet ist.
Vorzugsweise ist das Widerstands-Heizelement in eine Heizplatte eingegossen oder mechanisch eingerastet. Die Heizplatte kann dabei eine ebene Fläche sein und im Wesentlichen als Kontaktwärmequelle oder Konvektionswärmequelle dienen, oder die Heizplatte kann gelocht ausgebildet sein, sodass die Widerstands-Heizelemente durch die Löcher hindurch effektiv Strahlungswärme auf das zuzubereitende Nahrungsmittel abgeben können.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Backgerätes;
Figur 2 eine beispielhafte Variante eines herausnehmbaren Backelementes aus
Silikonkautschuk;
Figur 3 eine schematische Darstellung eines Gelenks mit Höhenverstellfunktion des Backgerätes der Figur 1 ;
Figur 4 eine schematische Perspektivdarstellung einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Backgerätes; Figur 5 das in Figur 4 dargestellte Backelement;
Figur 6 das in Figur 4 dargestellte Backgerät mit einem anderen Backelement; Figur 7 das in Figur 6 dargestellte Backelement;
Figur 8 einen separaten Zwischenring zur Vergrößerung des Backraums des in den Figuren 4 und 6 dargestellten Backgerätes;
Figur 9 das Backgerät der Figuren 4 und 6 mit eingesetztem Zwischenring;
Figur 10 das Backgerät der Figur 9 mit einer weiteren Variante eines
Backelementes;
Figur 1 1 das Backelement der Figur 10;
Figur 12 eine weitere Variante eines Backelementes in der Draufsicht; und
Figur 13 eine Schnittdarstellung des Backelementes der Figur 12. In Figur 1 erkennt man eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Backgerätes, das insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Das Backgerät 10 besteht aus einem Gehäuse 1 1 , das ein Unterteil 12 und ein Oberteil 13 aufweist, wobei das Unterteil 12 und das Oberteil 13 über ein höhenverstellbares Gelenk 14 schwenkbar miteinander verbunden sind. In Figur 1 ist das Backgerät geschlossenem Zustand dargestellt. Wenn das Oberteil und das Unterteil aufeinander liegen, definieren sie einen Backraum 15, in welchem ein herausnehmbares
Backelement 16 angeordnet ist. Das Backelement 16 besteht aus einem
Silikonkautschuk und weist mehrere Vertiefungen 17 auf, die beispielsweise mit Teig gefüllt werden können. Als Heizquelle weist das Backgerät 10 ein Heizelement 18 im Boden des Unterteils 12 und ein Heizelement 19 an der Unterseite des Deckels des Oberteils 13 auf.
In der Figur 2 ist eine Variante 16' des Backelements 16 der Figur 1 in einer
perspektivischen Darstellung gezeigt. Während das Backelement 16 der Figur 1 ist beispielsweise als Muffin-Backform mit tiefen Vertiefungen 17 ausgebildet, weist das Backelement 16' der Figur 2 lediglich eine flache Vertiefung 17' auf, welche
beispielsweise zum Ausbacken von Waffeln oder Plätzchen geeignet sind.
In den Vertiefungen 17 des Backelements 16 der Figurl sind im Bodenbereich
Metallplatten 20 vorgesehen, die im eingebauten Zustand im unmittelbaren thermischen Kontakt mit dem Heizelement 18 stehen und so eine verstärkte Bräunung des unteren Bereichs der in den Vertiefungen 17 befindlichen Teigfüllung ermöglichen.
Damit unterschiedlich tiefe Backformen, wie beispielsweise das relativ tiefe Backelement 16 der Figur 1 und die relativ flache Backform 16' der Figur 2 in einem gemeinsamen Gerät genutzt werden können, weist das Backgerät 10 der Figur 1 ein höhenverstellbares Scharnier 14 auf, welches auch in Verbindung mit Figur 3 näher erläutert wird. Das Oberteil 13 ist mit einer Drehachse 21 verbunden, die in einem Langloch 22 geführt wird. Die Drehachse 21 ist als abgeflachter Kreis ausgebildet, sodass sich die Drehachse 21 im mittleren Bereich 23 des Langloches 22 nicht drehen kann. An den Enden 24, 25 des Langloches 22 ist der Querschnitt des Langloches so vergrößert, dass sich die Drehachse 21 dort drehen kann. Damit ist einerseits gewährleistet, dass eine Höhenverstellung im geschlossenen Zustand nicht möglich ist, während bei geöffnetem Oberteil 13 eine Verstellung zwischen der niedrigsten und der höchsten Position des Oberteils 13 bezüglich des Unterteils 12 erlaubt wird.
Wie man in Figur 1 außerdem erkennt, weist das Unterteil 12 einen Verlängerungsring 26 auf, der mit dem Oberteil 13 verbunden ist und an der Innenseite des Unterteils in das Unterteil 12 eingreift. Der Verlängerungsring 26 ist mit dem Oberteil 13 so verbunden ist, dass bei einer Vergrößerung des Abstandes zwischen Oberteil und Unterteil der Innenring nach oben bewegt wird und so einen zwischen Oberteil und Unterteil entstehenden Spalt überbrückt, was eine gute thermische Abdichtung des Backraums ermöglicht.
In Figur 4 ist eine Variante des erfindungsgemäßen elektrischen Backgerätes dargestellt, die insgesamt mit der Bezugsziffer 1 10 bezeichnet ist. Das Backgerät 1 10 besteht wiederum aus einem Gehäuse 1 1 1 , das ein Unterteil 1 12 und ein Oberteil 1 13 aufweist, wobei das Unterteil 1 12 und das Oberteil 1 13 über ein höhenverstellbares Gelenk 1 14 schwenkbar miteinander verbunden sind. In Figur 4 ist das Backgerät in geöffneter Stellung dargestellt. In das Unterteil ist ein Backelement 1 16 eingesetzt, das im vorliegenden Beispiel als Kuchenform ausgebildet ist. Der Randbereich 127 des Backelementes 1 16 besteht aus Silikonkautschuk, während die Backform 128 selbst auch aus Silikonkautschuk oder aus einem wärmeleitfähigen Material, beispielsweise aus einem metallischen Material bestehen kann.
In den Figuren 6 und 7 ist das Backgerät 1 10 der Figur 4 mit einem anderen
Backelement 216 dargestellt, welches mehrere Backformen 228 aufweist, die jeweils
mit einer Bodenplatte 229 aus einem wärmeleitfähigen Material, beispielsweise einer Metall platte versehen sind.
In den Figuren 9 bis 1 1 ist das Backgerät 1 10 der Figuren 4 und 6 mit einem
Zwischenring 130 versehen, der eingesetzt werden kann, um den Backraum seitlich abzuschließen, wenn sich das Gelenk 1 14 in der Einstellung für den maximalen
Abstand zwischen Unterteil 1 12 und Oberteil 1 13 befindet. Durch den Zwischenring 130 wird im geschlossenen Zustand des Backgerätes 1 10 ein geschlossener Backraum mit größerem Innenvolumen gebildet, so dass beispielsweise das in den Figuren 10 und 1 1 dargestellte Backelement 316 eingesetzt werden kann, das eine größere Höhe als die Backelemente 1 16 oder 216 der Figuren 4 bis 7 aufweist.
In den Figuren 12 und 13 ist ein alternatives Backelement 416 dargestellt, das aus zwei Halbschalen 430 und 431 besteht, die ineinander gesetzt werden. Der Innenbereich beider Halbschalen besteht aus einer metallischen Waffelform 432 bzw. 433, die jeweils von einem umlaufenden Silikonring 434 bzw. 435 umgeben ist. Wie man insbesondere in der Schnittdarstellung erkennt, weist der Silikonring 434 der unteren Halbschale 430 einen L-förmigen Querschnitt mit einem Außenschenkel 436 auf, weicher den
Silikonring 435 der oberen Halbschale teilweise umgreift. Wenn beispielsweise Teig in die untere Halbschale gefüllt und die obere Halbschale in die untere Halbschale eingesetzt wird, sorgen die umlaufenden Silikonringe 434 bzw. 435 für eine
zuverlässige Abdichtung der Backform, so dass während des Backvorgangs kein Teig austritt. Ferner erlauben die ineinandergreifenden Silikonringe eine problemlose
Handhabung der noch warmen oder heißen Backform nach Abschluss des
Backvorgangs.