DE8708596U1

DE8708596U1 - Elektrisch beheizbares Backgerät

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Publication number: DE8708596U1
Application number: DE8708596U
Authority: DE
Original assignee: FA ERNST NEUMAERKER 5870 HEMER DE
Current assignee: FA ERNST NEUMAERKER 5870 HEMER DE
Priority date: 1987-06-19
Filing date: 1987-06-19
Publication date: 1987-08-13

Description

Neumärker 9112/87

Elektrisch beheizbares Backgerät £

Die Erfindung betrifft ein elektrisch beheiz- Jj

bares Backgerät mit zwei Heizplatten, wobei I

eine obere Heizplatte an einer unteren Heiz- g

platte um eine waagerechte Achse so verschwenkbar %

angelenkt ist, daß bei geschlossenem Gerät sich f

die obere Heizplatte auf der unteren Heizplatte

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Derartige, sogenannte Kontakt-Backgeräte sind I

hinreichend bekannt, wobei in der unteren Heiz- i

platte mindestens eine randnahe angeordnete, -.

umlaufende Rinne vorgesehen ist, die in einen am %

Backgerät gehalterten Behälter führen kann, um ' aus dem geschlossenen Backgerät seitlich austretende Flüssigkeiten auffangen zu können.

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Hierbei besteht aber der Nachteil, daß aus dem Backgerät ausgetretenes Fett, Teig oder dergleichen für eine Wiederverwendung nicht geeignet ist. Zudem kann seitlich des Gerätes auslaufendes, zum Beispiel teigartiges Backgut zur Verstopfung der Ablaufrinne führen. Außerdem ergeben seitlich austretende, kochende Fette oder Öle erhebliche Verbrennungsgefahren für den Benutzer des Backgerätes.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Backgerät der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln und Maßnahmen derart zu verbessern, daß eine gefahrlosere Benutzung des Backgerätes als bisher erreichbar ist, die auch eine verlustfreie Nutzung des Backgutes samt Zutaten sov/ie auch eine Intensivierung des Backprozesses ergibt.

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Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Heizplatte mindestens eine ausschließlich zur Aufnahme des Backgutes bestimmte, oben offene Vertiefung angeordnet ist, und daß bei geschlossenem Gerät die obere Heizplatte so angeordnet ist, daß letztere die Vertiefung der unteren Heizplatte verschließt.

Aus diesen Maßnahmen resultiert eine allseitig abgeschlossene Backkammer, aus der ein Au.^lfufen von Backgut samt Zutaten, wie zum Beispiel Fette oder Öle von vornherein ausgeschlossen ist.

Um auch bei relativ großen Fertigungstoleranzen einen relativ hohen Abdichtungsgrad zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn an der oberen Heizplatte

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pro Vertiefung ein Vorsprung angeordnet ist, der bei geschlossenem Gerät über einen Teil seiner Höhe in die Vertiefung der unteren Heizplatte eingreift und über seinen gesamten Umfang an der Seitenwandung der Vertiefung dicht anliegend angeordnet ist, wobei vorzugsweise zudem die Vertiefung mit deren Boden stumpfe Winkel einschließende Seitenwandungen und der Vorsprung zu den Seitenwandungen gleichgerichtete Flanken aufweisen.

Dabei ist es im Sinne der Aufgabe förderlich, die Vertiefung und den Vorsorung an den Heizplatten anzuformen.

Eine bevorzugte Weiterbildung des vorbeschriebenen

Backgerätes besteht darin, daß der Vorsprung als den Seitenwandungen der Vertiefung folgende, ringförmig geschlossene und mit seiner äußeren Flanke an die Seitenwandung der Vertiefung dicht anlegbare Rippe ausgebildet ist.

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Hierdurch efgibt sich auch bei einer mit Backgut gänzlich gefüllten Vertiefung nach dem Schließen des Backgerätes oberhalb deä Backgutes ein relativ großer Raum* in welchen sich das Backgut ausdehnen kann»

Zudem erlaubt diese Gestaltung die Garung von Backgut* dessen Dicke größer als die Tiefe der pfannenartigen Vertiefung ist»

Hierzu sind vorteilhafte Ausgestaltungen in den Ansprüchen 6 bis 10 gekennzeichnet, die zürn Beispiel bei teigartigem Backgut eine dessen nachträgliche Teilung begünstigende Sollbrüchstellen ergäben.

Zur Erhöhung des Wirkungsgrades ist es vorteilhaft, wenn die Heizung der unteren Heizplatte nur im Bereich der Vertiefung und die Heizung

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ier oberen Hßay.nlg t te nur in d?f d^eT" Vertiefung, gegenüber angeordneten Zone angeordnet sind.

Hierdurch werden aber auch die außerhalb der Vertiefung bz«. des Vorsprunges befindlichen Flachen der Heizplatten nur so geringfügig aufgeheizt, daß zum Beispiel beim Füllen der Vertiefung versehentlich auf die vorgenannte fläche aufgebrachtes Backgut kaum erhitzt Ifird und demzufolge einfach zu entfernen ist.

Außerdem ist es zur Erhöhung der Handhabungs-•icherheit vorteilhaft, die Vertiefung von einer mit Abstand von dieser, insbesondere nähe <es Heizplattenrandes umlaufend angeordneten, •rhäbenen Rippe zu umfassen und in der oberen Heizplatte eine randnahe vorgesehene, umlaufende Nut. so anzuordnen und auszubilden, daß bei

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•intaucht»

Hierdurch kann einerseits versehentlich auf die außerhalb der Vertiefung der unteren Heizplatte aufgebrachte Flüssigkeit nicht seitlich ablaufen, andererseits bildet die bei geschlossenem Backgerät in die Nut der oberen Heizplatte eintauchende Rippe eine sichere Barriere gegenüber überhitzte, verdampfende und spritzende Fette oder Öle, Teig und dergleichen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

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Fig* 1 eine perspektivische Darstellung eines offenen Backgerätes,

Fig. 2 Teile des geschlossenen Bäekgefätes iih Längsschnitt,

Fig·» 3 eine Variante eines Teiles des Backgerätes in der Vorderansicht,

i 4 eine weitere Ausfiihrungsform gemäß der Figur 3 gesehen.

Dieses Backgerät umfaßt im wesentlichen ein Gestell 1, eine von letzterem getragene, untert'., elektrisch beheizbare, annähernd quadratische Heizplatte 2 und eine an dieser um eine waagerechte Achse 3 verschwenkb:.r gelagerte, in Form und Abmessung der Heizplatte 2 angepaßte, obere Heizplatte 4. Beide Heizplatten 2+4

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sind insbesondere durch Gießen hergestellt. Außenseitig der Heizplatte 4 ist eine wärmeisolierende Abdeckkappe 5 vorgesehen, die eine Handhabe 6 aufweist.

Frontseitig des Gestells sind eine Schaltuhr 7, ein Temperaturwähler 8 und eine Kontrolleuchte 9 angeordnet.

In der Oberseite der unteren Heizplatte 2 ist zur ausschließlichen Aufnahme von Back gut eine kreisförmige Vertiefung 10 angeformt, deren Durchmesser etwa Dreiviertel der Kantenlänge der Heizplatte 2 und deren Tiefe etwa einem Siebtel des Durchmesser entsprechen. Die Vertiefung 10 hat eine zum Boden hin sich konisch verjüngende Seitenwandung 11. Von der der unteren Heizplatte 2 zuzuwendenden Seite der oberen Heizplatte 4 strebt ein angeformter

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Vorsprung 12 ab. Letzterer hat die Form einer erhabenen, kreisringförmig geschlossenen, so angeordneten und so bemessenen Rippe mit einer äußeren, konischen Flanke 13, daß bei geschlossenem Backgerät der kreisringförmige Vorsprung 12 über einen Teil seiner Höhe in die Vertiefung 10 eingreift und mit seiner konischen Flanke 13 an der ebenfalls konischen Seitenwandung 11 der Vertiefung 10 quasi dichtschließend anliegt, wie dies in der Figur 2 auch dargestellt ist.

Wie in den Figuren 2 und den Figuren 3 und 4 dargestellt, wobei die Figuren 3+4 die obere Heizplatte 4 zeigen, ist an letzterer eine zweite, den vom kreisringförmigen Vorsprung 12 umgrenzten Raum in zwei zueinander gleichgroße Teile aufteilende Rippe 14 angeordnet, die über den Vorsprung 12 hinausreicht und bei geschlossenem

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Backgerät bis nahe an den Boden der Vertiefung 10 heranreicht, aber sich nicht am Boden abstützt, weil sichergestellt sein soll, daß sich die Flanken 13 an den Seitenwandungen 11 abstützen sollen.

Die Vertiefung 10 ist noch von einer randnahe der Heizplatte 2 angeordneten, umlaufenden, erhai/enen Rippe 15 umfaßt, die bei geschlossenem Backgerät in eine in der Heizplatte 4 angeordnete, umlaufende Nut 16 eintaucht. Die Rippe 15 hat nahe der Rückseite des Gestelles 1 einen Durchbruch 17, durch welchen auf der Heizplatte 2 sich eventuell angesammelte Flüssigkeiten in einen rückseitig des Gestells 1 anzuordnenden, nicht dargestellten Sammelbehälter ablaufen kann.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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Claims

I. Elektrisch beheizbares Backgerät mit zwei Heizplatten, wobei eine obere Heizplatte an einer unteren Heizplatte um eine waagerechte Achse so verschwenkbar angelenkt ist, daß bei geschlossenem Gerät sich die obere Heizplatte auf der unteren Heizplatte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Heizplatte (2) mindestens eine ausschließlich zur Aufnahme des Backgutes bestimmte, oben offene Vertiefung (10) angeordnet ist, und daß bei geschlossenem Gerät die obere Heizplatte (4) so angeordnet ist, daß letztere die Vertiefung (10) der unteren Heizplatte (2) verschließt.

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2. Backgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Heizplatte (4) pro Vertiefung (10) ein Vorsprung (12) angeordnet ist, der bei

_g geschlossenem Gerät über einen Teil seiner Höhe

in die Vertiefung (10) der unteren Heizplatte (2) eingreift und über seinen gesamten Umfang an der Seitenwandung (11) der Vertiefung (10) dicht
anliegend angeordnet ist.

3. Backgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertiefung (10) mit deren Boden stumpfe

j Winkel einschließende Seitenwandungen (11) und

der Vorsprung (12) zu den Seitenwandungen (11)
gleichgerichtete Flanken (13) aufweisen.

4. Backgerät nach einem ier Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen
(10) und die Vorsprünge (12) an den Heizplatten (2,4) angeformt sind.

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5. Backgerät nach einem der Ansprüche 2 bis

(12) als den Seitenwandungen (11) der Vertiefung

(10) folgende, ringförmig geschlossene und mit seiner Mußeren Flanke (13) an die Seitenwändung

(11) der Vertiefung (10) i^cht anlegbare Rippe ausgebildet ist»

6. Backgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet -, daß von der oberen Heizplatte (4) mindestens eine den vom ringförmigen Vorsprung (IQ) umgrenzten Raum teilende, zweite Rippe (14) angeordnet ist, die insbesondere zudem über den ringförmigen Vorsprung (12) hinausragt und insbesondere außerdem bei geschlossenem Backgerät mit Abstand vom Boden der Vertiefung (10) endet.

&Iacgr;. Backgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

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daß die zweite Rippe (14) den vom ringförmigen Vorsprung (10) umgrenzten Raum in zwei gleichgroße Teile aufteilend angeordnet i

8. Backgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß bei einer kreisrunden Vertiefung (10) die zweite Rippe (14) diametral verlaufend angeordnet ist.

9. Backgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen viereckigen Vertiefungen (10) die Rippen (14) diagonal verlaufen.

10. Backgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rippe (14) an die obere Heizplatte (4) wahlweise

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lösbar angefügt ist, insbesondere derart, daß an der oberen Heizplatte (4) und an der zweiten Rippe (14) miteinander züsaminenwifkende Steckverbindungsteiie angeordnet, insbesondere angeformt sind.

11. Backgerät nach einem der Ansprüche &iacgr; bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung der unteren Heizplatte (2) nur im Bereich der Vertiefung (10) und die Heizung der oberen Heizplatte (4) nur in der der Vertiefung (10) gegenüber angeordneten Zone angeordnet sind.

12. Backgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (10) von einer mit Abstand von dieser,

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&iacgr; insbesondere nahe des Reizplattenrandes um-

Ij laufend angeordneten, erhabenen Rippe (15)

j umfaßt ist und daß in der oberen Heizplatte

(4) eine randnahe vorgesehene, umlaufende

Nut (16) so angeordnet Und ausgebildet istj daß bei geschlossenem Backgerät die Rippe (15) der unteren Heizplatte (2) in die Nut (16) der oberen Heizplatte (4) eintaucht.