Beschreibung
Wischblattvorrichtung Stand der Technik
Auf dem Markt ist eine Vielzahl von Produkten erhältlich, welche lediglich zu einer Verwendung mit bestimmten anderen Produkten vorgesehen sind. Beispielsweise sind viele verschiedene Varianten von Wischarmen und Wischblättern er- hältlich, wobei lediglich bestimmte Wischblätter an bestimmte Wischarme passen. Ferner existiert eine Vielzahl verschiedener Dach- oder Heckträger, welche jedoch lediglich auf bestimmte Fahrzeugtypen montierbar sind. Ferner ist für einen bestimmten Motorentyp eines KFZ-Herstellers ein bestimmtes Motorenöl vorgesehen. Ferner existieren Arbeitswerkzeuge für Handwerkzeugmaschinen wie beispielsweise Bohrer und Schleifscheiben, welche nur zu einer Verwendung mit einer ganz bestimmten Handwerkzeugmaschine vorgesehen sind. Schließlich passen nur bestimmte Staubsaugerbeutel in einen bestimmten Staubsaugertyp. Ferner sind insbesondere bei einer Montage eines Wischblatts an einem Wischarm zumindest teilweise recht komplexe Montageschritte durchzuführen.
Offenbarung der Erfindung
Es wird ein System vorgeschlagen mit einem Informationsträger, welcher insbe- sondere an einer Fahrzeugvorrichtung, einer Werkzeugvorrichtung, einer Filtervorrichtung oder einer Verpackungseinheit einer Fahrzeugvorrichtung, einer Werkzeugvorrichtung oder einer Filtervorrichtung angeordnet ist und welcher dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Information zu tragen, und mit einer Einheit, welche zumindest dazu vorgesehen ist, die Information zu empfangen und basie- rend auf der Information wenigstens eine technische Dienstleistung bereitzustel-
len. Unter„vorgesehen" soll hier und im Folgenden insbesondere speziell programmiert und/oder ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Der Informationsträger ist insbesondere dazu vorgesehen, eine vorzugsweise technische Information derart zu tragen, dass diese Information zumindest maschinell lesbar und/oder zusätzlich maschinell schreibbar ist.
Unter einer„Fahrzeugvorrichtung" soll insbesondere ein Teil, insbesondere ein Verschleißteil, eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, verstanden werden. Bei der Fahrzeugvorrichtung kann es sich um einen beliebigen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Teil eines Fahrzeugs handeln, insbesondere um eine Antriebsvorrichtung, insbesondere einen Teil eines Motors, vorzugsweise eine Zündkerze oder eine Batterie, um eine Getriebevorrichtung, insbesondere eine Kupplungseinheit, um eine Verzögerungsvorrichtung, insbesondere eine Bremsscheibe oder einen Bremsbelag, um eine Abgasvorrichtung, ins- besondere einen Katalysator oder einen Auspuff, um eine Fahrwerksvorrichtung, insbesondere einen Stoßdämpfer oder eine Radaufhängung, um eine Beleuchtungsvorrichtung, um eine Vortriebsvorrichtung, insbesondere eine Felge, einen Reifen oder eine Radzierblende, oder besonders vorteilhaft um eine Wischervorrichtung, insbesondere einen Teil eines Wischarms und/oder eines Wischblatts. Ferner kann es sich bei der Fahrzeugvorrichtung um eine beliebige, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende, zu einer Verwendung mit einem KFZ vorgesehene Vorrichtung handeln, insbesondere um einen Dach- und/oder Heckträger, vorzugsweise um einen Gepäckträger und/oder einen Fahrradträger und/oder einen Skiträger, um eine Anhängerkupplung und/oder um Tuningzubehör, insbe- sondere ein Karosserieteil, einen Heckspoiler oder eine Scheibenverdunklungsfolie.
Unter einer„Werkzeugvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Teil, insbesondere ein Verschleißteil, eines Werkzeugs, insbesondere eines vorzugsweise elektrischen Handwerkzeugs und/oder eines vorzugsweise elektrischen Gartengeräts, verstanden werden. Bei dem Handwerkzeug kann es sich um ein beliebiges, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Handwerkzeug handeln, insbesondere eine Bohrmaschine, vorzugsweise eine Schlagbohrmaschine, einen Schrauber, insbesondere einen Schlagschrauber, einen Schlag- hammer, eine Schleifmaschine, insbesondere eine Winkelschleifmaschine, eine
Fräse, eine Säge, insbesondere eine Kreissäge, ein Gebläse, insbesondere ein Heißluftgebläse, eine Klebepistole oder einen Druckluftnagler. Bei dem Gartengerät kann es sich um ein beliebiges, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Gartengerät handeln, insbesondere einen Rasenmäher, einen Rasenlüfter, einen Vertikutierer, einen Rasentrimmer, eine Gartenschere, insbesondere eine vorzugsweise elektrische Grasschere und/oder eine vorzugsweise elektrische Strauchschere und/oder eine vorzugsweise elektrische Heckenschere, einen Häcksler, eine Gartensäge, insbesondere eine Kettensäge, ein Gartengebläse, insbesondere einen Gartensauger und/oder Laubbläser, oder einen Hochdruck- reiniger. Ferner kann es sich bei der Werkzeugvorrichtung um ein Anbauwerkzeug eines solchen Handwerkzeugs und/oder Gartengeräts handeln, insbesondere um ein Sägeblatt, eine Schleifscheibe, ein Messer oder einen Bohrer.
Unter einer„Filtervorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Teil eines Filters, insbesondere eines Partikelfilters, einer Maschine, insbesondere eines Staubsaugers, verstanden werden. Unter einer„Verpackungseinheit" soll insbesondere eine Liefer- und/oder vorzugsweise eine Verkaufsverpackung eines Produkts verstanden werden. Die Information ist vorzugsweise von einer rein betriebswirtschaftlichen Information, insbesondere einem Preis, verschieden. Bei der Information kann es sich um eine beliebige, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende, vorzugsweise von einer rein betriebswirtschaftlichen Information verschiedene Information handeln, besonders vorteilhaft jedoch um eine ein Produkt vorzugsweise eindeutig identifi- zierende Information und/oder um eine Information eine technische Handlung betreffend, insbesondere eine Anleitung. Unter einer„technischen Dienstleistung" soll insbesondere eine von einer reinen Anzeige einer Produktinformation eines Produkts, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den Informationsträger aufweist, insbesondere eines Namens des Produkts und/oder eines Herstellernamens und/oder einer Nährwertinformation und/oder einer Zutateninformation, verschiedene Dienstleistung verstanden werden, welche insbesondere einen technischen Bezug aufweist. Darunter, dass die Einheit dazu vorgesehen ist, die Information„zu empfangen" soll insbesondere verstanden werden, dass die Einheit dazu vorgesehen ist, den Informationsträger
auszulesen und/oder die vom Informationsträger insbesondere auf Anfrage durch die Einheit und/oder auch kontinuierlich ausgesandte Information zu empfangen.
Durch eine solche Ausgestaltung kann ein Bedienkomfort, insbesondere ein War- tungs- und/oder Montage- und/oder Demontagekomfort, vorteilhaft gesteigert werden. Insbesondere wird anhand der Information eine einfache Identifizierung von Produkten ermöglicht. Durch die technische Dienstleistung können weitere, den Bedienkomfort steigernde Optionen eröffnet werden. Dadurch, dass der Informationsträger an einer Fahrzeugvorrichtung, einer Werkzeugvorrichtung oder einer Filtervorrichtung angeordnet ist, kann eine vorteilhafte Identifikation eines
Ersatzteils auch dann erfolgen, wenn eine zugehörige Verpackungseinheit nicht mehr verfügbar ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Informationsträger an einem Oberflächenbereich angeordnet ist. Insbesondere handelt es sich bei dem Oberflächenbereich um einen sichtbaren, insbesondere äußeren und vorzugsweise anfassbaren Oberflächenbereich. Hierdurch kann eine vorteilhafte Zugänglichkeit des Informationsträgers erreicht werden. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Informationsträger zumindest eine sichtbare Kodierung, insbesondere einen Strichcode und/oder einen 2D-Code, aufweist. Unter einer„sichtbaren Kodierung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine mit bloßem Auge sichtbare und vorzugsweise optoelektronisch lesbare Kodierung verstanden wer- den. Unter einem„Strichcode" soll insbesondere eine optoelektronisch lesbare
Schrift verstanden werden, welche parallele Striche und Lücken verschiedener Breite umfasst. Unter einem 2D-Code soll insbesondere eine optoelektronisch lesbare Schrift verstanden werden, welche Striche verschiedener Breite und/oder Punkte und/oder Quadrate verschiedener Größe und dazwischenliegende Lü- cken umfasst. Die Einheit weist in diesem Fall insbesondere zumindest ein optisches Erfassungsmittel auf, vorzugsweise ein Strichcodelesegerät und/oder ein 2D-Code-Lesegerät und/oder besonders vorteilhaft eine Kamera. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache Informationsträgereinheit bereitgestellt werden. Ferner kann auf bewährte Verfahren einer Auslesung der Informationsträgereinheit zu- rückgegriffen werden. Insbesondere kann ein Auslesen der Informationsträger-
einheit mittels einer in einem Mobilgerät ohnehin meist vorhandenen Kamera erfolgen. Unter einem„Mobilgerät" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Gerät, vorzugsweise ein Endgerät, verstanden werden, welches aufgrund eines Volumens von höchstens 5000 cm3, insbesondere von maximal 2500 cm3, vor- zugsweise von höchstens 1000 cm3 und besonders vorteilhaft von maximal
100 cm3 und/oder einer Masse von höchstens 10 kg, insbesondere von maximal 5 kg, vorzugsweise von höchstens 1 kg und besonders vorteilhaft von maximal 0,2 kg tragbar und somit mobil einsetzbar ist. In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Informationsträger als ein Funk-Informationsträger ausgebildet ist. Unter einem„Funk- Informationsträger" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Informationsträger mit einem Transponder verstanden werden, welcher insbesondere eingehende Signale aufnimmt und automatisch beantwortet und vorzugsweise bei einer Beantwortung die Information in Form eines Funksignals aussendet. Insbesondere kann es sich bei dem Funk-Informationsträger um einen aktiven Transponder handeln, welcher insbesondere eine eigene Energieversorgung aufweist. Vorzugsweise ist der Funk-Informationsträger jedoch als ein passiver Transponder ausgebildet, welcher eine zu einer Kommunikation und/oder zu einer Abar- beitung interner Prozesse benötigte Energie ausschließlich aus einem von der
Einheit erzeugten elektrischen und/oder magnetischen Feld bezieht. Die Einheit umfasst in diesem Fall insbesondere zumindest ein Mittel zu einer Erzeugung eines elektrischen und/oder magnetischen Felds, insbesondere eines hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfelds insbesondere mit einer Frequenz von we- nigstens 125 kHz, vorzugsweise von mindestens 1 MHz und besonders vorteilhaft von zumindest 300 MHz. Insbesondere kann der Funk-Informationsträger einen RFID-Chip und/oder einen Bluetooth-Transponder umfassen. Hierdurch kann ein Speicherplatz des Informationsträgers weitestgehend beliebig vergrößert werden. Ferner kann eine Datenübertragung über weitere Distanzen ermöglicht werden. Ferner kann ein Beschreiben des Informationsträgers ermöglicht werden.
Vorteilhaft ist die Einheit als ein Mobilgerät, insbesondere als ein Tablet- Computer und/oder Smartphone, ausgebildet. Vorzugsweise ist das Mobilgerät mittels wenigstens eines Programms, insbesondere eines Apps, in seiner Funkti-
onalität erweiterbar. Unter einem„App" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Anwendung für ein Mobilgerät, insbesondere einen Tablet-Computer und/oder ein Smartphone, verstanden werden, welche vorzugsweise über einen in ein Betriebssystem des Mobilgeräts integrierten Onlineshop insbesondere auch kostenfrei bezogen und so direkt auf dem Mobilgerät installiert werden kann. Vorzugsweise umfasst das Mobilgerät zumindest ein erstes Programm, insbesondere ein erstes App, welches wenigstens eine Komponente des Mobilgeräts und/oder ein spezielles Anbaugerät für das Mobilgerät, insbesondere ein optisches Erfassungsmittel, vorzugsweise ein Strichcodelesegerät und/oder ein 2D-Code-Lesegerät und/oder besonders vorteilhaft eine Kamera, bei einem Auslesen des Informationsträgers und/oder bei einem Empfangen der Information steuert und/oder regelt. Vorzugsweise umfasst das Mobilgerät ein zweites Programm, insbesondere ein zweites App, welches identisch mit dem ersten Programm, insbesondere dem ersten App, ausgebildet sein kann oder insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand durch das erste Programm, insbesondere das erste App, aufgerufen wird, welches basierend auf der Information die technische Dienstleistung bereitstellt. Unter einem„Tablet-Computer" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein tragbarer, insbesondere flacher Computer verstanden werden, welcher insbesondere vollständig in einem Gehäuse eines Touchscreens untergebracht ist und insbesondere per Finger und/oder per Stift bedienbar ist. Unter einem„Smartphone" soll insbesondere ein Mobiltelefon verstanden werden, welches zumindest eine Computerfunktionalität, insbesondere eine Möglichkeit zur Installation wenigstens eines Programms, insbesondere zumindest eines Apps, aufweist. Durch Ausgestaltung der Einheit als Mobilgerät kann eine hohe Verfügbarkeit und Verbreitung der Einheit erreicht werden. Insbesondere benötigt ein Bediener lediglich ein entsprechendes, auf dem Mobilgerät lauffähiges Programm, insbesondere ein App, um Vorteile der Erfindung nutzen zu können. Dieses App könnte beispielsweise kostenfrei für Kunden bereitgestellt werden, um hierdurch insbesondere einen im Trend liegenden Mehrwert zu schaffen. Ferner können Kommunikationskanäle des Mobilgeräts, insbesondere ein Internetanschluss und/oder ein Mobilfunknetz, für die technische Dienstleistung genutzt werden, wodurch deren Funktionalität erweitert werden kann, beispielsweise durch eine online abrufbare Datenbank. Falls das Mobilgerät als ein Smartphone ausgebildet ist, kann zudem eine besonders vorteilhafte Hand-
habbarkeit und eine besonders vorteilhaft hohe Verfügbarkeit der Einheit erreicht werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Information zumindest ein erstes Produkt identifiziert. Vorzugsweise ist eine Identifizierung eindeutig. Vorzugsweise han- delt es sich bei dem ersten Produkt um eine Fahrzeugvorrichtung, insbesondere einen Teil eines Wischarms und/oder eines Wischblatts, um eine Werkzeugvorrichtung und/oder um eine Filtervorrichtung. Hierdurch kann ein Bedienkomfort besonders vorteilhaft gesteigert werden. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Informationsträger an einem zweiten Produkt und/oder an einer Verpackungseinheit eines zweiten Produkts angeordnet ist und das erste Produkt zu einer Verwendung mit dem zweiten Produkt vorgesehen ist. Hierbei sind das erste Produkt und das zweite Produkt insbesondere voneinander verschieden ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich bei dem zweiten Produkt ebenfalls um eine Fahrzeugvorrichtung, insbesondere einen Teil eines Wischarms und/oder eines Wischblatts, um eine Werkzeugvorrichtung und/oder um eine Filtervorrichtung. Darunter, dass„das erste Produkt zu einer Verwendung mit dem zweiten Produkt vorgesehen ist", soll insbesondere verstanden werden, dass das erste Produkt und das zweite Produkt in wenigstens einem betriebsbereiten Zustand miteinander in Wechselwirkung stehen, insbesondere miteinander verbunden und/oder aneinander befestigt und/oder ineinander angeordnet sind. Hierdurch kann eine einfache Zuordnung von zu einer Verwendung miteinander vorgesehenen Produkten ermöglicht werden, wodurch insbesondere ein Bedienkomfort weiter ge- steigert werden kann.
Wenn die Information wenigstens einen Produktcode umfasst, kann vorteilhaft speicherplatzsparend eine ein Produkt identifizierende Information hinterlegt werden. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Produkt um eine Fahrzeugvor- richtung, insbesondere einen Teil eines Wischarms und/oder eines Wischblatts, um eine Werkzeugvorrichtung und/oder um eine Filtervorrichtung. Unter einem „Produktcode" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Kodierung verstanden werden, welche das Produkt vorzugsweise eindeutig identifiziert. Der Produktcode liegt vorzugsweise als Produktnummer und insbesondere in einer
maschinenlesbaren Form vor. Die Information kann insbesondere mehrere Produktcodes umfassen, wenn eine vorgesehene Verwendung eines Produkts mit zumindest einem weiteren Produkt angezeigt werden soll. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Information wenigstens eine Wartungsinformation umfasst. Unter einer„Wartungsinformation" soll insbesondere eine Information zumindest eine Wartung betreffend verstanden werden, insbesondere ein Termin wenigstens einer vergangenen Wartung, insbesondere einer letzten Wartung, und/oder ein Termin wenigs- tens einer nächstens Wartung, insbesondere einer als nächstes anstehenden
Wartung, und/oder eine Art der Wartung und/oder eine Aufforderung zu einer Wartung. Vorzugsweise betrifft die Wartungsinformation ein Produkt, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den Informationsträger aufweist. Hierdurch kann eine Zuverlässigkeit vorteilhaft gesteigert werden. Ferner kann eine Fehlerdiagnose erleichtert werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Einheit zumindest dazu vorgesehen ist, basierend auf der Information wenigstens eine weitere Information aus einer Datenbank zu beziehen. Bei der Information handelt es sich in diesem Fall vorzugswei- se um wenigstens einen Produktcode zur Identifizierung wenigstens eines Produkts. Bei der weiteren Information handelt es sich vorzugsweise ebenfalls um eine von einer rein betriebswirtschaftlichen Information, insbesondere einem Preis, verschiedene Information, insbesondere eine Information zu einer Vervollständigung eines Datensatzes, vorzugsweise um volatile Einträge, beispielsweise eine Adressinformation eines Ersatzteilherstellers und/oder einer Reparaturwerkstatt. Unter einer„Adressinformation" soll hier und im Folgenden insbesondere wenigstens eine Information eine Adresse betreffend verstanden werden, insbesondere zumindest ein Adressdatensatz und/oder wenigstens eine Information zu einer Routenführung zu der Adresse. Bei der Datenbank kann es sich insbeson- dere um eine lokale Datenbank, insbesondere eine in einer Speichereinheit der
Einheit hinterlegte Datenbank, und/oder vorzugsweise um eine zentrale Datenbank, insbesondere eine über ein Netzwerk, vorzugsweise das Internet, abrufbare Datenbank, handeln. Hierdurch kann eine Informationsmenge vorteilhaft gesteigert werden, insbesondere auch dahingehend, dass diese einen Speicher-
platz des Informationsträgers übersteigt. Insbesondere kann zentral eine Anpassung volatiler Informationen vorgenommen werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die technische Dienstleistung eine Ausgabe wenigstens einer Montage- und/oder
Demontageanleitung umfasst. Unter einer„Montage- und/oder Demontageanleitung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine akustische und/oder visuelle und vorzugsweise schrittweise Anleitung für eine Montage und/oder Demontage eines Produkts verstanden werden, insbesondere eines Produkts, wel- ches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den
Informationsträger aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Produkt um eine Fahrzeugvorrichtung, insbesondere einen Teil eines Wischarms und/oder eines Wischblatts, um eine Werkzeugvorrichtung und/oder um eine Filtervorrichtung. Ferner kann es sich bei dem Produkt um ein weiteres Produkt handeln, ins- besondere ein Fahrrad, welches an eine Fahrzeugvorrichtung, insbesondere einen KFZ-Fahrradträger, an eine Werkzeugvorrichtung und/oder an eine Filtervorrichtung, welche den Informationsträger aufweist und/oder deren Verpackungseinheit den Informationsträger aufweist, montierbar ist. Vorzugsweise umfasst die Montage- und/oder Demontageanleitung zumindest einen Audio- und/oder Vi- deoclip. Die Montage- und/oder Demontageanleitung kann insbesondere in dem
Informationsträger gespeichert sein. Vorzugsweise wird sie jedoch aus der Datenbank nachgeladen. Hierdurch kann ein Bedienkomfort, insbesondere ein Montage- und/oder Demontagekomfort, besonders vorteilhaft gesteigert werden. Insbesondere kann auch eine komplexe Montage- und/oder Demontageprozedur leicht verständlich gemacht werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die technische Dienstleistung eine Ausgabe wenigstens einer Wartungsanleitung umfasst. Unter einer„Wartungsanleitung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine akustische und/oder visuelle und vorzugsweise schrittweise Anleitung für eine
Wartung eines Produkts verstanden werden, insbesondere eines Produkts, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den Informationsträger aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Produkt um eine Fahrzeugvorrichtung, insbesondere einen Teil eines Wischarms und/oder eines Wischblatts, um eine Werkzeugvorrichtung und/oder um eine Filtervorrich-
tung. Vorzugsweise umfasst die Wartungsanleitung zumindest einen Audio- und/oder Videoclip. Die Wartungsanleitung kann insbesondere in dem Informationsträger gespeichert sein. Vorzugsweise wird sie jedoch aus der Datenbank nachgeladen. Hierdurch kann ein Bedienkomfort, insbesondere ein Wartungs- komfort, besonders vorteilhaft gesteigert werden. Insbesondere kann auch eine komplexe Wartungsprozedur leicht verständlich gemacht werden.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die technische Dienstleistung wenigstens einen Bestellvorgang zumin- dest eines Ersatzteils umfasst. Unter einem„Bestellvorgang" soll insbesondere zumindest ein Einleiten einer Bestellung, insbesondere ein Vorbereiten eines Bestellformulars, vorzugsweise zu einem späteren Ausdrucken, und/oder besonders vorteilhaft eine abgeschlossene Bestellung, insbesondere eine Online- Bestellung, eines Produkts verstanden werden. Vorzugsweise werden Daten zu Kosten und/oder Verfügbarkeit des zu bestellenden Produkts aus der Datenbank nachgeladen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem zu bestellenden Produkt um eine Fahrzeugvorrichtung, insbesondere einen Teil eines Wischarms und/oder eines Wischblatts, um eine Werkzeugvorrichtung und/oder um eine Filtervorrichtung. Bei dem zu bestellenden Produkt kann es sich insbesondere um ein Ersatz- teil für ein Produkt handeln, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den Informationsträger aufweist. Ferner kann es sich bei dem zu bestellenden Produkt um ein Produkt, insbesondere ein Ersatzteil, handeln, welches zu einer Verwendung mit einem weiteren Produkt vorgesehen ist, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungsein- heit den Informationsträger aufweist. Hierdurch kann ein Bedienkomfort besonders vorteilhaft weiter gesteigert werden. Insbesondere kann ein Fehlkauf zumindest weitgehend vermieden werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die technische Dienstleistung wenigstens eine Anzeige zumindest einer Adressinformation eines Ersatzteilherstellers und/oder einer Reparaturwerkstatt umfasst. Insbesondere handelt es sich bei dem Ersatzteilhersteller und/oder der Reparaturwerkstatt um einen Ersatzteilhersteller und/oder eine Reparaturwerkstatt für ein Produkt, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den Informationsträger auf- weist. Die Adressinformation kann insbesondere in dem Informationsträger ge-
speichert sein. Vorzugsweise wird sie jedoch aus der Datenbank nachgeladen. Die Adressinformation kann zusätzlich eine Routenführung zum Ersatzteilhersteller und/oder zur Reparaturwerkstatt umfassen. Hierdurch kann ein Bedienkomfort vorteilhaft gesteigert werden.
Vorteilhaft umfasst die technische Dienstleistung wenigstens eine Kontaktierung eines Ersatzteilherstellers und/oder einer Reparaturwerkstatt und/oder einer mobilen Hilfsorganisation. Unter einer„Kontaktierung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest eine Kontaktaufnahme verstanden werden, insbe- sondere wenigstens ein Wahlvorgang einer Rufnummer und/oder ein Abschicken einer Nachricht, insbesondere einer Kurznachricht und/oder einer E-Mail. Vorzugsweise basiert die Kontaktierung auf der Adressinformation. Unter einer„mobilen Hilfsorganisation" soll insbesondere eine Organisation verstanden werden, die zumindest einen Hilfsdienst, insbesondere wenigstens einen Ersatzteildienst und/oder zumindest einen Reparaturdienst und/oder wenigstens einen Wartungsdienst, zumindest weitgehend ortsungebunden bereitstellt. Vorzugsweise ist die mobile Hilfsorganisation Teil eines Automobilclubs. Hierdurch kann eine schnelle Abhilfe bei Problemen ermöglicht werden. Insbesondere kann sichergestellt werden, dass eine Kontaktaufnahme mit einem geeigneten und insbesonde- re zuständigen Ersatzteilhersteller und/oder einer geeigneten und insbesondere zuständigen Reparaturwerkstatt und/oder mobilen Hilfsorganisation erfolgen kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die technische Dienstleistung wenigstens eine Anzeige zumindest einer Wartungsinformation umfasst. Insbesondere handelt es sich hierbei um eine Wartungsinformation für ein Produkt, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den Informationsträger aufweist. Insbesondere ist auch denkbar, dass der Informationsträger selbsttätig, insbesondere nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer, die Anzeige der Wartungsinformation durch die Einheit veranlasst. Ferner ist denkbar, dass die Einheit nach einem Empfang der Information selbsttätig, insbesondere nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer, die Anzeige der Wartungsinformation, insbesondere einer Wartungsaufforderung, veranlasst. Hierdurch kann vorteilhaft auf eine Einhaltung von Wartungsinterval- len hingewirkt werden. Ferner kann eine Wartung vereinfacht werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die technische Dienstleistung wenigstens eine Anzeige zumindest einer FAQ umfasst. Unter einer„FAQ" soll in diesem Zusammenhang eine Zusammenstellung von Antworten auf häufig gestellte Fragen („Frequently Asked Questions") verstanden werden, insbesondere auf häufig gestellte Fragen zu einem Produkt, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den Informationsträger aufweist. Die FAQ kann insbesondere erklärenden Text und vorzugsweise auch wenigstens einen Audio- und/oder Videoclip umfassten. Hierdurch kann einem Bediener eine vor- teilhafte Hilfe an die Hand gegeben werden. Insbesondere kann eine Auslastung einer gegebenenfalls vorhandenen Hotline reduziert werden.
Vorteilhaft umfasst die technische Dienstleistung wenigstens eine Identifizierung zumindest eines zweiten Produkts, welches zu einer Verwendung mit einem ers- ten Produkt vorgesehen ist. So kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Informationsträger am ersten Produkt angeordnet ist und insbesondere die von ihm getragene Information zumindest eine Identifikation des ersten Produkts umfasst. Die technische Dienstleistung kann dann eine Identifikation eines zweiten Produkts umfassen, welches zu einer Verwendung mit dem ersten Produkt vorgese- hen ist. Dies kann einerseits so erfolgen, dass der Informationsträger diese Information trägt, vorzugsweise wird jedoch aus der Datenbank ermittelt, welches zweite Produkt zur Verwendung mit dem ersten Produkt vorgesehen ist. Es ist insbesondere sogar denkbar, dass auch das zweite Produkt oder dessen Verpackungseinheit einen weiteren Informationsträger umfasst, dessen Information dann bei einem Händler durch die Einheit empfangen werden kann, wobei die
Einheit einen Bediener darüber informiert, ob das zweite Produkt, welches den weiteren Informationsträger umfasst und/oder dessen Verpackungseinheit den weiteren Informationsträger umfasst, zu einer Verwendung mit dem ersten Produkt geeignet ist. Hierdurch kann ein Bedienkomfort besonders vorteilhaft gestei- gert werden, da durch die Einheit eine einfache Identifikation von miteinander zu verwendenden Produkten erfolgen kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Information veränderbar ist. Darunter, dass die Information„veränderbar ist", soll insbesondere verstanden werden, dass der Informationsträger nach einer Auslie-
ferung eines Produkts, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den Informationsträger aufweist, zumindest teilweise beschreibbar ist, insbesondere wenn die Information eine Wartungsinformation umfasst. Ein Beschreiben des Informationsträgers kann insbesondere durch wei- tere Bauteile eines Fahrzeugs, eines Werkzeugs oder einer Filtereinheit erfolgen.
Vorzugsweise jedoch erfolgt die Beschreibung durch die Einheit und vorzugsweise auf Betreiben eines Bedieners. In diesem Fall ist der Informationsträger vorzugsweise als ein Funk-Informationsträger ausgebildet, welcher wenigstens eine semi-permanente Speichereinheit umfasst, insbesondere ein EEPROM oder ein Flash-EEPROM. Hierdurch kann eine Funktionalität vorteilhaft erweitert werden.
So kann beispielsweise eine Wartungsinformation, insbesondere ein Termin einer letzten Wartung, in den Informationsträger geschrieben werden. Ferner kann ein Tag einer Montage eines Produkts in den Informationsträger geschrieben werden, welcher vorzugsweise auf dem Produkt selbst und/oder auf dessen Ver- packungseinheit angeordnet sein kann.
Wenn die Einheit zumindest dazu vorgesehen ist, die Information zu verändern, kann ein Bedienkomfort besonders vorteilhaft gesteigert werden. Insbesondere weist die Einheit eine speziell ausgestaltete Schreibeinheit auf, welche ein Be- schreiben des Informationsträgers gestattet. Vorzugsweise ist der Informationsträger in diesem Fall als ein Funk-Informationsträger und/oder ein Bluetooth- Transponder ausgebildet und die Einheit umfasst eine entsprechend ausgebildete Schreibeinheit. Ferner wird ein Verfahren vorgeschlagen zu einem Betreiben eines Systems mit einem Informationsträger, welcher insbesondere unmittelbar an einer Fahrzeugvorrichtung, einer Werkzeugvorrichtung, einer Filtervorrichtung oder einer Verpackungseinheit einer Fahrzeugvorrichtung, einer Werkzeugvorrichtung oder einer Filtervorrichtung angeordnet ist und welcher wenigstens eine Information trägt, bei dem die Information empfangen und basierend auf der Information wenigstens eine technische Dienstleistung bereitgestellt wird.
Des Weiteren wird ein Informationsträger eines solchen Systems vorgeschlagen.
Ferner werden eine Fahrzeugvorrichtung, insbesondere Wischervorrichtung, eine Werkzeugvorrichtung, insbesondere eine Schleifscheibe, eine Trennscheibe, ein Sägeblatt oder ein Bohrer, und eine Verpackungseinheit, insbesondere einer Fahrzeugvorrichtung oder einer Werkzeugvorrichtung, mit einem Informationsträ- ger eines solchen Systems vorgeschlagen.
Zeichnung
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein System mit einem Informationsträger, welcher an einer Verpackungseinheit einer Fahrzeugvorrichtung, einer Werkzeugvorrichtung oder einer Filtervorrichtung angeordnet und als Strichcode ausgebildet ist, und mit einer als Smartphone ausgebildeten Einheit,
Fig. 2 eine als Wischblatt ausgebildete Fahrzeugvorrichtung mit einem Informationsträger in Form eines 2D-Codes,
Fig. 3 eine als Schleifscheibe ausgebildete Werkzeugvorrichtung mit einem Informationsträger in Form eines Strichcodes,
Fig. 4 eine als Wischarm ausgebildete Fahrzeugvorrichtung mit einem Informationsträger in Form eines 2D-Codes,
Fig. 5 eine Verpackungseinheit einer Werkzeugvorrichtung mit einem Informationsträger in Form eines Strichcodes,
Fig. 6 eine als Wischarm ausgebildete Fahrzeugvorrichtung mit einem
Funk-Informationsträger,
Fig. 7 ein Staubsauger mit einer Filtervorrichtung, welche einen Informationsträger in Form eines Strichcodes aufweist, und
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm eines auf dem Smartphone laufenden Apps.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Figur 1 zeigt ein System mit einem Informationsträger 10a, welcher an einer Verpackungseinheit 16a angeordnet ist und welcher dazu vorgesehen ist, wenigs- tens eine Information zu tragen, und mit einer Einheit 18a, welche zumindest dazu vorgesehen ist, die Information zu empfangen und basierend auf der Information wenigstens eine technische Dienstleistung bereitzustellen. Bei der Verpackungseinheit 16a kann es sich um eine beliebige, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verpackungseinheit 16a einer Fahrzeugvorrichtung 12a, beispiels- weise einer als Wischblatt 46a ausgebildeten Wischervorrichtung 40a, einer
Werkzeugvorrichtung 14a oder einer Filtervorrichtung 15a handeln. Die Verpackungseinheit 16a kann eine Lieferverpackungseinheit oder auch eine Verkaufsverpackungseinheit sein. Der Informationsträger 10a ist an einem Oberflächenbereich 20a der Verpackungseinheit 16a angeordnet, beispielsweise aufgeklebt oder aufgedruckt. Der Informationsträger 10a weist eine sichtbare Kodierung 22a auf. Die sichtbare Kodierung 22a weist einen Strichcode 24a auf. Die im Strichcode 24a kodierte Information dient zu einer Identifizierung eines in der Verpackungseinheit 16a enthaltenen Produkts 34a, und zwar der Fahrzeugvorrichtung 12a, der Werkzeugvorrichtung 14a oder der Filtervorrichtung 15a. Bei dem Strichcode 24a kann es sich um einen im Einzelhandel weit verbreiten Strichcode auf Basis des UPC und/oder EAN-13 Standards handeln. Mittels des Strichcodes 24a ist ein Produktcode des in der Verpackungseinheit 16a enthaltenen Produkts 34a kodiert. Alternativ oder zusätzlich zum Strichcode 24a kann ein Informationsträger auch eine beliebige andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende sichtbare Kodierung aufweisen. Ferner ist denkbar, dass ein Informationsträger als ein Funk-Informationsträger ausgebildet ist. Die Einheit 18a ist als ein Mobilgerät 30a und zwar als ein Smartphone 32a ausgebildet. Auf dem Mobilgerät 30a ist ein spezielles App installiert, mit dessen Hilfe der Informationsträger 10a auslesbar ist. Das Mobilgerät 30a umfasst eine Kamera (nicht dargestellt), mit deren Hilfe die sichtbare Kodierung 22a eingelesen werden kann, um dann durch das
App verarbeitet zu werden.
In den Figuren 2 bis 7 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichblei-
bender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figur 1 , verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in Figur 1 durch die Buchstaben b-g in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der Figuren 2 bis 7 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Figuren und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figur 1 , verwiesen werden.
Figur 2 zeigt eine als Wischervorrichtung 40b ausgebildete Fahrzeugvorrichtung 12b. Bei der Wischervorrichtung 40b handelt es sich um ein Wischblatt 46b. Die Fahrzeugvorrichtung 12b weist einen Informationsträger 10b auf. Der Informationsträger 10b ist in einem Oberflächenbereich 20b der Fahrzeugvorrichtung 12b angeordnet. Der Informationsträger 10b weist eine sichtbare Kodierung 22b auf. Die sichtbare Kodierung 22b umfasst einen 2D-Code 26b. Die im 2D-Code 26b kodierte Information dient zu einer eindeutigen Identifizierung der Fahrzeugvorrichtung 12b. Mittels des 2D-Codes 26b ist ein Produktcode der Fahrzeugvorrichtung 12b kodiert. Alternativ oder zusätzlich zum 2D-Code 26b kann ein Informationsträger auch eine beliebige andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende sichtbare Kodierung aufweisen. Ferner ist denkbar, dass ein Informationsträger als ein Funk-Informationsträger ausgebildet ist.
Figur 3 zeigt eine als Schleifscheibe 42c ausgebildete Werkzeugvorrichtung 14c. Die Werkzeugvorrichtung 14c weist einen Informationsträger 10c auf. Der Informationsträger 10c ist in einem Oberflächenbereich 20c der Werkzeugvorrichtung 14c angeordnet. Der Informationsträger 10c weist eine sichtbare Kodierung 22c auf. Die sichtbare Kodierung 22c umfasst einen Strichcode 24c. Die im Strichcode 24c kodierte Information dient zu einer eindeutigen Identifizierung der Werkzeugvorrichtung 14c. Mittels des Strichcodes 24c ist ein Produktcode der
Werkzeugvorrichtung 14c kodiert. Alternativ oder zusätzlich zum Strichcode 24c kann ein Informationsträger auch eine beliebige andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende sichtbare Kodierung aufweisen. Ferner ist denkbar, dass ein Informationsträger als ein Funk-Informationsträger ausgebildet ist.
Figur 4 zeigt eine als Wischervorrichtung 40d ausgebildete Fahrzeugvorrichtung 12d. Bei der Wischervorrichtung 40d handelt es sich um einen Wischarm 48d. Die Fahrzeugvorrichtung 12d weist einen Informationsträger 10d auf. Der Informationsträger 10d ist in einem Oberflächenbereich 20d der Fahrzeugvorrichtung 12d angeordnet. Der Informationsträger 10d weist eine sichtbare Kodierung 22d auf. Die sichtbare Kodierung 22d umfasst einen 2D-Code 26d. Die im 2D-Code 26d kodierte Information identifiziert einerseits den Wischarm 48d und andererseits ein mit dem Wischarm 48d kompatibles Wischblatt 46d, welches zu einer Verwendung mit dem Wischarm 48d vorgesehen ist. Mittels des 2D-Codes 26d sind ein Produktcode des Wischarms 48d und ein Produktcode des Wischblatts
46d kodiert. Alternativ oder zusätzlich zum 2D-Code 26d kann ein Informationsträger auch eine beliebige andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende sichtbare Kodierung aufweisen. Ferner ist denkbar, dass ein Informationsträger als ein Funk-Informationsträger ausgebildet ist.
Figur 5 zeigt eine Verpackungseinheit 16e einer Werkzeugvorrichtung 14e. Bei der Werkzeugvorrichtung 14e handelt es sich um eine Schleifscheibe 42e. Die Verpackungseinheit 16e weist einen Informationsträger 10e auf. Der Informationsträger 10e ist in einem Oberflächenbereich 20e angeordnet. Der Informations- träger 10e weist eine sichtbare Kodierung 22e auf. Die sichtbare Kodierung 22e umfasst einen Strichcode 24e. Die im Strichcode 24e kodierte Information identifiziert einerseits die Werkzeugvorrichtung 14e und andererseits eine mit der Werkzeugvorrichtung 14e kompatible Werkzeugmaschine, in diesem Fall eine mit der Schleifscheibe 42e kompatible Winkelschleifmaschine (nicht dargestellt). Mit- tels des Strichcodes 24e sind ein Produktcode der Werkzeugvorrichtung 14e und ein Produktcode der Werkzeugmaschine kodiert. Alternativ oder zusätzlich zum Strichcode 24e kann ein Informationsträger auch eine beliebige andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende sichtbare Kodierung aufweisen. Ferner ist denkbar, dass ein Informationsträger als ein Funk-Informationsträger ausgebildet ist.
Figur 6 zeigt eine als Wischervorrichtung 40f ausgebildete Fahrzeugvorrichtung 12f. Bei der Wischervorrichtung 40f handelt es sich um einen Wischarm 48f. Die Fahrzeugvorrichtung 12f weist einen Informationsträger 10f auf. Der Informati- onsträger 10f ist in einem Innenbereich des Wischarms 48f angeordnet. Alterna-
tiv kann der Informationsträger 10f auch in einem Oberflächenbereich des Wischarms 48f angeordnet sein. Der Informationsträger 10f ist als ein Funk- Informationsträger 28f ausgebildet. Der Funk-Informationsträger 28f umfasst einen Bluetooth-Transponder 50f. Alternativ oder zusätzlich kann ein Funk- Informationsträger auch einen RFID-Chip umfassen. Der Funk-Informationsträger
28f weist eine semi-permanente Speichereinheit auf, in welcher eine Information hinterlegt ist. Die Information ist zumindest teilweise veränderbar. Bei der Information handelt es sich um eine Identifizierung des Wischarms 48f, um eine Identifizierung eines mit dem Wischarm 48f kompatiblen Wischblatts 46f und um eine Wartungsinformation. Bei der Wartungsinformation handelt es sich um den Tag des Einbaus des Wischblatts 46f. Dieser wird mittels eines Smartphones 32f unmittelbar nach einer Montage des Wischblatts 46f an den Wischarm 48f in einen hierfür vorgesehenen Speicherbereich der Speichereinheit geschrieben. Alternativ oder zusätzlich kann jede beliebige, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Information im Informationsträger 10f abgelegt werden, insbesondere auch ein nächster Wartungstermin. Ein Mobilgerät 30f zum Auslesen des Funk- Informationsträgers 28f umfasst eine Bluetooth-Schnittstelle (nicht dargestellt).
Figur 7 zeigt einen Staubsauger 52g mit einer als Staubsaugervorrichtung 44g ausgebildeten Filtervorrichtung 15g. Die Filtervorrichtung 15g umfasst einen Aufnahmebereich für einen Filterbeutel 54g. Der Aufnahmebereich ist durch eine Abdeckklappe 56g verschließbar. Die Filtervorrichtung 15g weist einen Informationsträger 10g auf. Der Informationsträger 10g ist in einem Oberflächenbereich 20g der Abdeckklappe 56g angeordnet. Der Informationsträger 10g kann alterna- tiv auch auf einer in einem geschlossenen Zustand dem Aufnahmebereich zugewandten Seite der Abdeckklappe 56g angeordnet sein. Der Informationsträger 10g weist eine sichtbare Kodierung 22g auf. Die sichtbare Kodierung 22g umfasst einen Strichcode 24g. Die im Strichcode 24g kodierte Information identifiziert einerseits die Filtervorrichtung 15g und andererseits den mit der Filtervor- richtung 15g kompatiblen Filterbeutel 54g. Mittels des Strichcodes 24g sind ein
Produktcode der Filtervorrichtung 15g und ein Produktcode des Filterbeutels 54g kodiert. Alternativ oder zusätzlich zum Strichcode 24g kann ein Informationsträger auch eine beliebige andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende sichtbare Kodierung aufweisen. Ferner ist denkbar, dass ein Informationsträger als ein Funk-Informationsträger ausgebildet ist.
Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Menüstruktur und eines damit verbundenen Programmablaufs des Apps für die Mobilgeräte 30a-g, welches zu einem Auslesen der Information aus den Informationsträgern 10a-g und basie- rend auf der Information zu einem Bereitstellen einer technischen Dienstleistung vorgesehen ist. Nach einem Start des Apps wird ein Bediener durch eine Bedienaufforderung 100 dazu aufgefordert, den Informationsträger 10a-g auszulesen. Dies erfolgt einerseits bei den sichtbaren Kodierungen 22a-e; 22g mittels der Kamera des Mobilgeräts 30a-e; 30g und andererseits bei dem den Bluetooth- Transponder 50f umfassenden Funk-Informationsträger 28f mittels der Bluetooth-
Schnittstelle des Mobilgeräts 30f.
Nach einem abgeschlossenen Auslesen der Informationsträger 10a-g wird in einem Hauptbildschirm 104 basierend auf den in den Informationsträgern 10a-g hinterlegten Produktcodes eine Identifizierung der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g, welche den Informationsträger 10b-d; 10f ; 10g aufweist oder dessen Verpackungseinheit 16a; 16e den Informationsträger 10a; 10e aufweist, angezeigt. Zusätzlich kann vorgesehen sein, weitere Informationen anzuzeigen, welche insbesondere über eine Datenbank nachgeladen werden. Hierbei kommen insbesondere Sicherheitshinweise in Frage, welche bei einer Verwendung der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g zu beachten sind. Die Sicherheitshinweise können insbesondere einen Video- und/oder Audioclip umfassen. Bei der Datenbank kann es sich um eine lokale, auf dem Mobilgerät 30a-g abgespeicherte Datenbank handeln. Vorzugsweise ist die Datenbank jedoch eine online über das Internet verfügbare Datenbank. Zusammen mit den dargestellten Informationen wird dem Bediener ein Menü angezeigt. Das Menü ist entsprechend an jeweilige Erfordernisse angepasst und enthält insbesondere nur solche Menüpunkte, die bei einer gegebenen Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder Filtervorrichtung 15a; 15g sinnvoll sind. Bei den Menüpunkten handelt es sich um folgende: einen Menüpunkt 108„Montage", einen Menüpunkt 1 12„Reparatur und Ersatzteile", einen Menüpunkt 1 16„Kompatible Produkte", einen Menüpunkt 120„Wartung" und einen Menüpunkt 124„FAQ".
Insbesondere der Menüpunkt 120„Wartung" kann bei bestimmten Produkten entfallen.
Bei Anwahl des Menüpunkts 108„Montage" wird dem Bediener eine Montagean- leitung zu einer Montage der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g angezeigt. Die Montageanleitung umfasst einen Videoclip. Alternativ oder zusätzlich kann eine Montageanleitung auch Einzeldarstellungen und/oder einen Audioclip umfassen. Ferner ist denkbar, dass auch eine Demontageanleitung verfügbar ist. Die Mon- tage- und/oder Demontageanleitung wird dabei aus der Datenbank nachgeladen.
Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Montage- und/oder Demontageanleitung auf einem Informationsträger gespeichert ist. Zu einer Wiedergabe der Montage- und/oder Demontageanleitung kann insbesondere auch eine von dem App verschiedene, auf dem Mobilgerät 30a-g verfügbare Anwendung ver- wendet werden. Der Bediener kann die Wiedergabe zu jeder Zeit unterbrechen, vor- und zurückspulen, schneller und langsamer abspielen und auch vollständig beenden.
Bei Anwahl des Menüpunkts 1 12„Reparatur und Ersatzteile" wird dem Bediener ein Untermenü eine Reparatur und/oder Ersatzteile der Fahrzeugvorrichtung 12a;
12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g betreffend angezeigt. Bei den Untermenüpunkten handelt es sich um folgende: einen Untermenüpunkt 126„Bestellung", einen Untermenüpunkt 128 „Adressen" und einen Untermenüpunkt 132„Kontakt".
Bei Anwahl des Untermenüpunkts 126„Bestellung" kann der Bediener einen Bestellvorgang der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g einleiten, beispielsweise ein Bestellformular ausfüllen und später ausdrucken, oder eine Bestellung des Produkts direkt vornehmen, insbesondere online über das Internet. Unter dem
Untermenüpunkt 126 erhält der Bediener darüber hinaus Bestellinformationen bezüglich eines Preises und/oder einer Verfügbarkeit und/oder einer voraussichtlichen Lieferzeit des Produkts. Die Bestellinformationen werden aus der Datenbank oder einer Datenbank eines Händlers nachgeladen. Alternativ oder zusätz-
lieh ist auch denkbar, dass diese Informationen wenigstens teilweise auf einem Informationsträger gespeichert sind.
Bei Anwahl des Untermenüpunkts 128„Adressen" wird dem Bediener eine Liste von Händlern und/oder Reparaturwerkstätten angezeigt, welche die Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, die Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder die Filtervorrichtung 15a; 15g zu einem Verkauf anbieten und/oder Reparaturen an der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g vornehmen. Die Liste der Händler und/oder Reparaturwerkstätten wird aus der Datenbank nachgeladen. Vorzugsweise ist die Liste derart sortiert, dass dem Bediener nächstgelegene Händler und/oder Reparaturwerkstätten zuerst angezeigt werden. Durch Auswahl eines der Händler oder einer der Reparaturwerkstätten kann der Bediener unmittelbar eine Routenführung 136 starten. Die Routenführung 136 kann insbesondere auch durch eine von dem App verschiedene, auf dem Mobilgerät 30a-g verfügbare Anwendung bereitgestellt werden.
Bei Anwahl des Untermenüpunkts 132„Kontakt" wird dem Bediener ebenfalls eine Liste von Händlern und/oder Reparaturwerkstätten angezeigt, welche die Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, die Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder die Filtervorrichtung 15a; 15g zu einem Verkauf anbieten und/oder Reparaturen an der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g vornehmen. Ferner werden dem Bediener mobile Hilfsorganisationen, beispielsweise eine mobile Hilfsorga- nisation eines Automobilclubs, zur Auswahl angeboten. Die Liste der Händler und/oder Reparaturwerkstätten und/oder der mobilen Hilfsorganisationen wird aus der Datenbank nachgeladen. Bei Anwahl eines Händlers, einer Reparaturwerkstatt oder einer mobilen Hilfsorganisation kann der Bediener direkt mit dem Händler, der Reparaturwerkstatt oder der mobilen Hilfsorganisation Kontakt auf- nehmen, insbesondere sowohl telefonisch als auch per E-Mail oder Kurznachricht. Bei einer Kontaktierung per E-Mail oder Kurznachricht wird die Produktidentifizierung der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g als Textbaustein unmittelbar in die Nachricht übernommen.
Bei Anwahl des Menüpunkts 1 16„Kompatible Produkte" wird dem Bediener ein zur Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, zur Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder zur Filtervorrichtung 15a; 15g kompatibles Produkt oder, falls mehrere kompatible Produkte existieren, eine entsprechende Liste ausgegeben. Ein Pro- duktcode des kompatiblen Produkts oder Produktcodes der kompatiblen Produkte sind im Falle der Informationsträger 10d-g auf diesen gespeichert. Im Falle der Informationsträger 10a-c werden der Produktcode des kompatiblen Produkts oder die Produktcodes der kompatiblen Produkte über die Datenbank nachgeladen. Ebenfalls werden in allen Fällen weitere Informationen zum kompatiblen Produkt oder zu den kompatiblen Produkten aus der Datenbank nachgeladen. Zu jedem der angezeigten kompatiblen Produkte kann der Bediener weitere Funktionen aus einem Untermenü auswählen. Bei den Untermenüpunkten handelt es sich um folgende: einen Untermenüpunkt 144„Bestellung", einen Untermenüpunkt 148„Montage" und einen Untermenüpunkt 152„FAQ". Ferner kann der Bediener einen produktunabhängigen Untermenüpunkt 140„Scanidentifizierung" wählen.
Bei Anwahl des Untermenüpunkts 140„Scanidentifizierung" kann der Bediener durch Auslesen eines weiteren Informationsträgers, welcher an einem weiteren Produkt und/oder an dessen Verpackungseinheit angeordnet ist, feststellen, ob das weitere Produkt zur Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, zur Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder zur Filtervorrichtung 15a; 15g kompatibel ist. Dem Bediener wird eine Aufforderung zu einem Auslesen des weiteren Informationsträgers angezeigt. Nach dem Auslesen des weiteren Informationsträgers des wei- teren Produkts wird dem Bediener mitgeteilt, insbesondere akustisch und/oder vorzugsweise optisch, ob das weitere Produkt mit der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g kompatibel ist. Das App vergleicht hierzu die ausgelesene Produktidentifizierung des weiteren Produkts mit einer Liste zur Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, zur Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder zur Filtervorrichtung
15a; 15g kompatibler Produkte. Diese Liste kann auf dem Informationsträger 10a-g gespeichert sein. Vorzugsweise wird die Liste jedoch aus der Datenbank nachgeladen. Ferner können dem Bediener zusätzliche Informationen das weitere Produkt betreffend angezeigt werden, insbesondere eine Preisinformation.
Diese zusätzlichen Informationen können zumindest teilweise aus der Datenbank nachgeladen werden.
Bei Anwahl des Untermenüpunkts 144„Bestellung" kann der Bediener einen Be- Stellvorgang des zur Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, zur Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder zur Filtervorrichtung 15a; 15g kompatiblen Produkts einleiten, beispielsweise ein Bestellformular ausfüllen und später ausdrucken, oder eine Bestellung des Produkts direkt vornehmen, insbesondere online über das Internet. Unter dem Untermenüpunkt 144 erhält der Bediener darüber hinaus Bestellinformationen bezüglich eines Preises und/oder einer Verfügbarkeit und/oder einer voraussichtlichen Lieferzeit des Produkts. Die Bestellinformationen werden aus der Datenbank oder einer Datenbank eines Händlers nachgeladen. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass diese Informationen wenigstens teilweise auf einem Informationsträger gespeichert sind.
Bei Anwahl des Untermenüpunkts 148„Montage" wird dem Bediener eine Montageanleitung zu einer Montage des zur Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, zur Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder zur Filtervorrichtung 15a; 15g kompatiblen Produkts an der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeug- Vorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g angezeigt. Die
Montageanleitung umfasst einen Videoclip. Alternativ oder zusätzlich kann eine Montageanleitung auch Einzeldarstellungen und/oder einen Audioclip umfassen. Ferner ist denkbar, dass auch eine Demontageanleitung verfügbar ist. Die Montage- und/oder Demontageanleitung wird dabei aus der Datenbank nachgeladen. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Montage- und/oder Demontageanleitung auf einem Informationsträger gespeichert ist. Zu einer Wiedergabe der Montage- und/oder Demontageanleitung kann insbesondere auch eine von dem App verschiedene, auf dem Mobilgerät 30a-g verfügbare Anwendung verwendet werden. Der Bediener kann die Wiedergabe zu jeder Zeit unterbrechen, vor- und zurückspulen, schneller und langsamer abspielen und auch vollständig beenden.
Bei Anwahl des Untermenüpunkts 152„FAQ" wird dem Bediener eine Liste von Antworten zu häufig gestellten Fragen zu dem zur Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, zur Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder zur Filtervorrichtung 15a;
15g kompatiblen Produkt bereitgestellt. Bei den Fragen kann es sich um beliebige, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Fragen handeln, beispielsweise Fragen zu einer Umweltverträglichkeit, zu einer Entsorgung, zu Gefahren in einem Betrieb oder zu einer Kompatibilität. Die Fragen und die dazugehörigen Antworten werden dabei aus der Datenbank nachgeladen. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass diese zumindest teilweise auf einem Informationsträger gespeichert sind.
Bei Anwahl des Menüpunkts 120„Wartung" wird dem Bediener eine Wartungsin- formation angezeigt. Bei der Wartungsinformation kann es sich um eine beliebige, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Wartungsinformation handeln, insbesondere einen Termin einer letzten Wartung und/oder einen Termin einer nächsten Wartung und/oder eine Wartungsaufforderung wie beispielsweise„Filterwechsel" und/oder„Wischblattwechsel". Der Menüpunkt 120 ist insbesondere bei einem als Funk-Informationsträger 28f ausgebildeten Informationsträger 10f, welcher zumindest teilweise beschreibbar ist, sinnvoll. Somit können entsprechende Wartungsinformationen, insbesondere der Termin der letzten Wartung, durch das Mobilgerät 30f in den Funk-Informationsträger 28f geschrieben werden. Ferner wird dem Bediener ein Untermenü mit verschiedenen Einträgen eine Wartung betreffend angezeigt. Bei den Untermenüpunkten handelt es sich um folgende: einen Untermenüpunkt 156„Pflegeanleitung" und einen Untermenüpunkt 160„Wartungsanleitung".
Bei Anwahl des Untermenüpunkts 156„Pflegeanleitung" wird dem Bediener eine Pflegeanleitung zu einer Pflege, insbesondere einer Reinigung, der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g angezeigt. Die Pflegeanleitung umfasst einen Videoclip. Alternativ oder zusätzlich kann eine Pflegeanleitung auch Einzeldarstellungen und/oder einen Audioclip umfassen. Die Pflegeanleitung wird dabei aus der Da- tenbank nachgeladen. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Pflegeanleitung auf einem Informationsträger gespeichert ist. Zu einer Wiedergabe der Pflegeanleitung kann insbesondere auch eine von dem App verschiedene, auf dem Mobilgerät 30a-g verfügbare Anwendung verwendet werden. Der Bedie- ner kann die Wiedergabe zu jeder Zeit unterbrechen, vor- und zurückspulen, schneller und langsamer abspielen und auch vollständig beenden.
Bei Anwahl des Untermenüpunkts 160„Wartungsanleitung" wird dem Bediener eine Wartungsanleitung zu einer Wartung, insbesondere einem Filterwechsel, der Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, der Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder der Filtervorrichtung 15a; 15g angezeigt. Die Wartungsanleitung umfasst einen Videoclip. Alternativ oder zusätzlich kann eine Wartungsanleitung auch Einzeldarstellungen und/oder einen Audioclip umfassen. Die Wartungsanleitung wird dabei aus der Datenbank nachgeladen. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Wartungsanleitung auf einem Informationsträger gespeichert ist. Zu einer Wiedergabe der Wartungsanleitung kann insbesondere auch eine von dem
App verschiedene, auf dem Mobilgerät 30a-g verfügbare Anwendung verwendet werden. Der Bediener kann die Wiedergabe zu jeder Zeit unterbrechen, vor- und zurückspulen, schneller und langsamer abspielen und auch vollständig beenden. Bei Anwahl des Menüpunkts 124„FAQ" wird dem Bediener eine Liste von Antworten zu häufig gestellten Fragen zur Fahrzeugvorrichtung 12a; 12b; 12d; 12f, zur Werkzeugvorrichtung 14a; 14c; 14e oder zur Filtervorrichtung 15a; 15g bereitgestellt. Bei den Fragen kann es sich um beliebige, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Fragen handeln, beispielsweise Fragen zu einer Umweltver- träglichkeit, zu einer Entsorgung oder zu Gefahren in einem Betrieb. Die Fragen und die dazugehörigen Antworten werden dabei aus der Datenbank nachgeladen. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass diese zumindest teilweise auf einem Informationsträger gespeichert sind.
In einer alternativen Ausgestaltung ist denkbar, dass eine Einheit dazu vorgesehen ist, einen Informationsträger eines Produkts auszulesen, welches den Informationsträger aufweist und/oder dessen Verpackungseinheit den Informationsträger aufweist, und sich basierend auf der Information selbst zu programmieren. So kann die Einheit beispielsweise als eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Winkelschleifmaschine oder eine Bohrmaschine, und das Produkt als ein Anbauwerkzeug, insbesondere eine Schleif- und/oder Trennscheibe oder ein Bohrer, ausgebildet sein. Das Anbauwerkzeug weist den Informationsträger, insbesondere einen RFID-Chip, auf, welcher durch die Handwerkzeugmaschine auslesbar ist. Die dabei übertragene Information kann beispielsweise eine maximal zulässige Drehzahl und/oder ein maximal zulässiges Drehmoment für das
Anbauwerkzeug umfassen. Die Handwerkzeugmaschine berücksichtigt diese Grenzwerte bei einem Betrieb des Anbauwerkzeugs.