DE102013016185A1 - Werkzeugvorrichtung - Google Patents
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-
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugvorrichtung (2) mit zumindest einem aus einer Mehrzahl von Werkzeugen (2.1) gebildeten Werkzeugverbund und zumindest einer Datenverarbeitungsvorrichtung. Erfindungsgemäß ist an einem äußeren Bereich des Werkzeugverbundes zumindest eine mittels einer Datenverarbeitungseinheit (2.2) der Datenverarbeitungsvorrichtung lesbare Codierung (C) angeordnet, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung eine Speichereinheit umfasst, in welcher der Codierung (C) zugeordnete Werkzeugdaten (D) der Mehrzahl von Werkzeugen (2.1) hinterlegt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Werkzeugvorrichtung mit zumindest einem aus einer Mehrzahl von Werkzeugen gebildeten Werkzeugverbund und zumindest einer Datenverarbeitungsvorrichtung.
- Aus der
DE 20 2010 017 375 U1 ist eine als so genannter Server bekannte Datenverarbeitungsvorrichtung eines Computernetzwerks bekannt. Die Datenverarbeitungsvorrichtung ist über eine Kommunikationsverbindung an das Computernetzwerk angeschlossen und auf der Datenverarbeitungsvorrichtung läuft eine Datenbankapplikation mit Zugriff auf eine Datenbank ab, welche zum Sammeln und Verwalten von Daten ausgebildet ist. Die Datenverarbeitungsvorrichtung steht über das Computernetzwerk unmittelbar oder mittelbar über weitere Datenverarbeitungsvorrichtungen des Computernetzwerks mit mehreren, verschiedenen Unternehmen zugeordneten, unternehmensinternen Werkzeugmaschinen und anderen Geräten zum Nachschärfen, Nachbeschichten, Prüfen, Messen oder Bewerten von Werkzeugen und Werkstücken in Verbindung. Weiterhin weist die Datenverarbeitungsvorrichtung Mittel zum Empfangen von Daten von Werkzeugen oder Werkzeughaltern der Werkzeugmaschinen und von Daten der Werkzeugmaschinen und von dynamischen Informationen bezüglich der Werkzeuge auf. Auch weist die Datenverarbeitungsvorrichtung Mittel zum Verarbeiten der empfangenen Daten und weiterer in der Datenbank abgelegter Daten auf, um aktualisierte Daten über die Werkzeuge zu generieren, wobei ein Informationsgehalt der aktualisierten Daten über eine Summe eines Informationsgehalts der empfangenen Daten und der in der Datenbank abgelegten weiteren Daten hinausgeht. Bei den von der Datenverarbeitungsvorrichtung empfangbaren Daten handelt es sich um Identifikationsdaten der Werkzeuge oder der Werkzeughalter der Werkzeugmaschinen und der anderen Geräte, wobei die Daten typologische Maschinen-, Werkstück- und Werkstoffinformationen umfassen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Werkzeugvorrichtung mit zumindest einem aus einer Mehrzahl von Werkzeugen gebildeten Werkzeugverbund anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Werkzeugvorrichtung gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Werkzeugvorrichtung umfasst zumindest einen aus einer Mehrzahl von Werkzeugen gebildeten Werkzeugverbund und zumindest eine Datenverarbeitungsvorrichtung. Erfindungsgemäß ist an zumindest einem Werkzeug an einem äußeren Bereich des Werkzeugverbundes zumindest eine mittels einer Datenverarbeitungseinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung lesbare Codierung angeordnet, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung eine Speichereinheit umfasst, in welcher der Codierung zugeordnete Werkzeugdaten der Mehrzahl von Werkzeugen hinterlegt sind.
- Die Anordnung der Codierung an dem insbesondere frei zugänglichen äußeren Bereich des Werkzeugverbundes ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise einen einfachen Zugang zu der Codierung und somit ein einfaches Auslesen derselben. Daraus folgt wiederum die Möglichkeit einer einfachen, vollständigen und durchgängigen Informationswiedergabe der Werkzeugdaten in gebündelter Form als papierloser Prozess. Somit sind weiterhin ein einfaches Änderungsmanagement für die Werkzeugvorrichtung und eine effektive Koordination eines Materialflusses realisierbar.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 schematisch eine Werkzeugvorrichtung nach dem Stand der Technik, und -
2 schematisch eine erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- In
1 ist eine Werkzeugvorrichtung1 nach dem Stand der Technik dargestellt. Die Werkzeugvorrichtung1 umfasst einen nicht dargestellten aus mehreren Werkzeugen1.1 gebildeten Werkzeugverbund, wobei nur ein Werkzeug1.1 dargestellt ist. - In einer nicht dargestellten Speichereinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung
1.2 sind verschiedene Werkzeugdaten D des Werkzeugs1.1 gespeichert, wobei es für einen Nutzer N zum Abruf der Werkzeugdaten D erforderlich ist, dass dieser durch eine entsprechende Eingabe und Suche des Werkzeugs1.1 die Werkzeugdaten D manuell von der Speichereinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung1.2 abruft. Weiterhin sind die Werkzeugdaten D in Papierform hinterlegt. Somit kann der Nutzer N die Werkzeugdaten D ausschließlich am Ort der Datenverarbeitungsvorrichtung1.2 einsehen oder muss dieser in Papierform mit sich führen, um an einer Position des Werkzeugs1.1 Zugriff auf diese zu haben. -
2 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Werkzeugvorrichtung2 , welche in nicht dargestellter Weise einen aus mehreren Werkzeugen2.1 gebildeten Werkzeugverbund umfasst, wobei nur ein Werkzeug2.1 dargestellt ist. Dabei umfasst der Werkzeugverbund als Werkzeuge2.1 Bearbeitungswerkzeuge, insbesondere zumindest ein Fräswerkzeug, ein Presswerkzeug, ein Tiefziehwerkzeug und/oder ein Schneidwerkzeug. - Die Werkzeugvorrichtung
2 umfasst eine nicht näher dargestellte Datenverarbeitungsvorrichtung, welche wiederum eine tragbare Datenverarbeitungseinheit2.2 mit einer Anzeigeeinheit2.2.1 umfasst. - Damit ein Nutzer N Werkzeugdaten D des Werkzeugs
2.1 am Ort des Werkzeugs2.1 selbst einsehen kann, ist an einem für den Nutzer N frei zugänglichen äußeren Bereich des Werkzeugverbundes, insbesondere an einer Außenseite des Werkzeugverbundes, eine mittels der Datenverarbeitungseinheit2.2 lesbare Codierung C angeordnet. Bei der Codierung C handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine als zweidimensionaler Code, auch als QR-Code bezeichnet, ausgebildete optoelektronisch lesbare Schrift. Alternativ oder zusätzlich kann die optoelektronisch lesbare Schrift auch einen so genannten Strichcode und/oder einen elektromagnetisch lesbaren Code, welcher beispielsweise auf einem berührungslos auslesbaren Chip, insbesondere RFID-Chip, gespeichert ist, umfassen. - Die Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder die Datenverarbeitungseinheit
2.2 selbst umfassen in nicht dargestellter Weise eine Speichereinheit, in welcher der jeweiligen Codierung C zugeordnete Werkzeugdaten D der Mehrzahl von Werkzeugen2.1 hinterlegt sind. - Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, dass die Datenverarbeitungseinheit
2.2 über eine Kommunikationsschnittstelle mit einem Server der Datenverarbeitungsvorrichtung gekoppelt ist, auf welchem die Werkzeugdaten D hinterlegt sind und über die Kommunikationsschnittstelle an die Datenverarbeitungseinheit2.2 übertragen werden. - Nach einem Einlesen der Codierung C mittels der Datenverarbeitungseinheit
2.2 werden dem Nutzer N die Werkzeugdaten D optisch mittels der Anzeigeeinheit2.2.1 ausgegeben. - Dabei umfassen die Werkzeugdaten D eine Bauform, eine Funktionsweise und/oder eine Positionierung des zugehörigen Werkzeugs
2.1 im Werkzeugverbund. Insbesondere umfassen die Werkzeugdaten D Aufspannzeichnungen, Daten zur Steuerung des zugehörigen Werkzeugs2.1 , Stücklisten, Datenblätter, eingestellte Parameter des Werkzeugs2.1 , Gefährdungsbeurteilungen und/oder Konstruktionszeichnungen des zugehörigen Werkzeugs2.1 und/oder von Komponenten des zugehörigen Werkzeugs2.1 . - Somit ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, dass dem Nutzer N intrinsische Werkzeugdaten D des Werkzeugverbundes am Ort desselben ausgegeben werden können.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202010017375 U1 [0002]
Claims (6)
- Werkzeugvorrichtung (
2 ) mit zumindest einem aus einer Mehrzahl von Werkzeugen (2.1 ) gebildeten Werkzeugverbund und zumindest einer Datenverarbeitungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass an einem äußeren Bereich des Werkzeugverbundes zumindest eine mittels einer Datenverarbeitungseinheit (2.2 ) der Datenverarbeitungsvorrichtung lesbare Codierung (C) angeordnet ist, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung eine Speichereinheit umfasst, in welcher der Codierung (C) zugeordnete Werkzeugdaten (D) der Mehrzahl von Werkzeugen (2.1 ) hinterlegt sind. - Werkzeugvorrichtung (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung zumindest eine Anzeigeeinheit (2.2.1 ) umfasst, mittels welcher die Werkzeugdaten (D) optisch ausgebbar sind. - Werkzeugvorrichtung (
2 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugdaten (D) eine Bauform, eine Funktionsweise und/oder eine Positionierung des zugehörigen Werkzeugs (2.1 ) im Werkzeugverbund umfassen. - Werkzeugvorrichtung (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugdaten (D) Aufspannzeichnungen, Daten zur Steuerung des zugehörigen Werkzeugs (2.1 ), Stücklisten, Datenblätter, eingestellte Parameter des Werkzeugs (2.1 ), Gefährdungsbeurteilungen und/oder Konstruktionszeichnungen des zugehörigen Werkzeugs (2.1 ) und/oder von Komponenten des zugehörigen Werkzeugs (2.1 ) umfassen. - Werkzeugvorrichtung (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung (C) eine optoelektronisch lesbare Schrift umfasst und/oder elektromagnetisch lesbar ist. - Werkzeugvorrichtung (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugverbund als Werkzeuge (2.1 ) Bearbeitungswerkzeuge, insbesondere zumindest ein Fräswerkzeug, ein Presswerkzeug, ein Tiefziehwerkzeug und/oder ein Schneidwerkzeug, umfasst.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE201310016185 DE102013016185A1 (de) | 2013-09-28 | 2013-09-28 | Werkzeugvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102013016185A1 true DE102013016185A1 (de) | 2014-07-24 |
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ID=51064112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE201310016185 Withdrawn DE102013016185A1 (de) | 2013-09-28 | 2013-09-28 | Werkzeugvorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102013016185A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3689535A1 (de) | 2019-01-31 | 2020-08-05 | KOMET Deutschland GmbH | Informationsvorrichtung, baugruppe mit einer solchen und verfahren zur überwachung eines wartungszustands |
DE102022119883A1 (de) | 2022-08-08 | 2024-02-08 | Kamax Holding Gmbh & Co. Kg | Presswerkzeughalter, Presswerkzeug, Presswerkzeugsystem, Presswerkzeugmaschine und Verfahren zum Herstellen eines Pressformlings und Verfahren zum Einstellen einer Presswerkzeugmaschine oder eines Presswerkzeughalters |
DE102022126562A1 (de) | 2022-10-12 | 2024-04-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Assistenzsystem mit einer auf einem Mobilgerät implementierten Applikation |
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DE202010017375U1 (de) | 2010-11-25 | 2011-12-01 | Komet Group Gmbh | Server eines Computernetzwerks |
-
2013
- 2013-09-28 DE DE201310016185 patent/DE102013016185A1/de not_active Withdrawn
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