WO2010037489A1 - Schiebeverschluss für metallurgische gefässe sowie dazugehörige ausgusshülse - Google Patents

Schiebeverschluss für metallurgische gefässe sowie dazugehörige ausgusshülse Download PDF

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WO2010037489A1
WO2010037489A1 PCT/EP2009/006829 EP2009006829W WO2010037489A1 WO 2010037489 A1 WO2010037489 A1 WO 2010037489A1 EP 2009006829 W EP2009006829 W EP 2009006829W WO 2010037489 A1 WO2010037489 A1 WO 2010037489A1
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spout
recess
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sliding closure
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Benno Steiner
Patrick Seitz
Bernhard Fluch
Georges Wernert
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Stopinc Aktiengesellschaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/502Connection arrangements; Sealing means therefor

Definitions

  • the invention relates to a sliding closure for metallurgical vessels according to the preamble of claim 1 and a spout for a sliding closure according to claim 7.
  • Sliding shutters of this type are known in various embodiments. They contain at least two mutually bracing refractory closure plates, one of which is arranged in a slide unit and is used to open and close a spout opening. By longitudinal displacement of the slide unit, the outlet can be turned into a throttle or closing position are brought and thus a controlled pouring of the melt quantity from the vessel.
  • the EP 1 1 19 426 discloses a sliding closure with a fixed refractory closure plate and one of these slide plate relative to sliding. With the slide plate a replaceable refractory spout sleeve is clamped, which is pressed by means of a Verstructsorgans to this slide plate and forms together with this part of the slide unit.
  • a slide plate is displaceably arranged between an upper and a lower fixed closure plate.
  • the replaceable refractory spout is clamped with the lower fixed closure plate.
  • mortar is introduced between the end faces of the pouring spout and the closure plate which can be braced with it (slide plate or the lower fixed closure plate). It is disadvantageous that the mortar can escape in places when pressing the spout to the closure plate, which leads to the formation of leaks.
  • the sliding closure 1 has a housing part 7 which is mounted on the vessel and in which a fixed refractory closure plate 10 which bears sealingly against the sleeve 4 is fastened.
  • a slide unit 9 of the sliding closure 1 a refractory slide plate 1 1 is held, which serves to open and close the spout opening 5.
  • the slide plate 1 1 To the slide plate 1 1 includes a replaceable refractory spout 16. This is pressed by means of a tensioning member 17 to the slide plate 1 1.
  • the tensioning sleeve 17 acting on the spout 16 is in a bayonet-type connection with the spool unit 9.
  • the spout 16 has a frontally projecting, annular peripheral collar 20, which encloses a front-side recess 21 of the spout 16 surrounding the spout opening 5.
  • the recess 21 is provided for receiving sealing material. This can be entered directly in the recess 21 or else in a recess 21. ner foil or a disc-shaped cassette, which melts when heated, are inserted.
  • sealing material is usually mortar, but it could also be used other combinations of materials or felt-like deposits.
  • the spout 16 is pressed with the peripheral collar 20 to the slide plate 1 1. In this case, the sealing material remains in the recess 21, so that a perfect seal without leaks between the spout 16 and the slide plate 1 1 is ensured.
  • Fig. 2 shows a variant in which the slide plate 1 1 'has an end projection 23 which projects into the recess 21' of the spout 16 ', wherein its peripheral surface 24 abuts against the inner surface 25 and its end face 26 at a distance from the ground 27 of the recess 21 'is located.
  • the circumferential surface 24 of the projection 23 and the inner surface 25 of the circumferential collar 20 'and the recess 21' is conical, tapering in the direction of the bottom 27 of the recess 21 'out.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Abstract

In einem Schiebeverschluss für metallurgische Gefässe sind mindestens zwei gegeneinander verspannbare feuerfeste Verschlussplatten (10, 11) vorgesehen. Eine Verschlussplatte (11) ist in einer Schiebereinheit (9) angeordnet und dient zum Öffnen und Schliessen einer Ausgussöffnung (5). Zudem ist eine feuerfeste Ausgusshülse (16) durch ein Verspannungsorgan (17) an die Verschlussplatte (11) angedrückt, wobei zur Abdichtung zwischen diesen vorzugsweise Mörtel eingebracht ist. Die Ausgusshülse (16) weist eine von der Ausgussöffnung (5) ausgehende Vertiefung (21; 21 ') zur Aufnahme von Dichtungsmaterial und einen vorstehenden, ringförmigen Umfangskragen (20; 20') auf. Durch diese Massnahme verbleibt das Dichtungsmaterial in der Vertiefung, so dass eine einwandfreie Abdichtung ohne Leckagen zwischen der Ausgusshülse und der Verschlussplatte gewährleistet ist.

Description

Schiebeverschluss für metallurgische Gefässe sowie dazugehörige
Ausgusshülse
Die Erfindung betrifft einen Schiebeverschluss für metallurgische Gefässe gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Ausgusshülse für einen Schiebeverschluss nach Anspruch 7.
Schiebeverschlusse dieser Art sind in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt. Sie enthalten mindestens zwei gegeneinander verspannbare feuerfeste Verschlussplatten, von denen eine in einer Schiebereinheit angeordnet ist und zum Öffnen und Schliessen einer Ausgussöffnung dient. Durch Längsverschieben der Schiebereinheit kann der Auslass in eine Drossel- oder Schliessstellung gebracht werden und somit ein geregeltes Abgiessen der Schmelzmenge aus dem Gefäss erfolgen.
Die EP 1 1 19 426 offenbart einen Schiebeverschluss mit einer feststehenden feuerfesten Verschlussplatte und einer dieser gegenüber verschiebbaren Schieberplatte. Mit der Schieberplatte ist eine auswechselbare feuerfeste Ausgusshülse verspannbar, die mittels eines Verspannungsorgans an diese Schieberplatte angepresst wird und zusammen mit dieser einen Teil der Schiebereinheit bildet.
Bei einem aus EP 0 891 829 bekannten Schiebeverschluss ist eine Schieberplatte zwischen einer oberen und einer unteren feststehenden Verschlussplatte verschiebbar angeordnet. In diesem Fall ist die auswechselbare feuerfeste Ausgusshülse mit der unteren feststehenden Verschlussplatte verspannbar.
Zur Abdichtung wird zwischen die Stirnflächen der Ausgusshülse und der mit dieser verspannbaren Verschlussplatte (Schieberplatte oder die untere feststehende Verschlussplatte) Mörtel eingebracht. Es ist dabei von Nachteil, dass der Mörtel beim Anpressen der Ausgusshülse an die Verschlussplatte stellenweise entweichen kann, was zur Bildung von undichten Stellen führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiebeverschluss zu schaffen, bei dem Leckagen zwischen der Ausgusshülse und der mit dieser verspannbaren Verschlussplatte weitgehend vermieden werden. Zum gleichen Zweck soll eine Ausgusshülse für einen Schiebeverschluss geschaffen werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Schiebeverschluss mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie durch eine Ausgusshülse mit den Merkmalen des Anspruches 7 gelöst.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Schiebeverschlusses bilden den Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Beim erfindungsgemässen Schiebeverschluss weist die Ausgusshülse und/oder die mit dieser verspannbare Verschlussplatte einen stirnseitig vorstehenden, ringförmigen Umfangskragen auf, der eine die Ausgussöffnung umgebende Vertiefung zur Aufnahme von Dichtungsmaterial um- schliesst. Beim Verspannen der Ausgusshülse mit der Verschlussplatte wird die Ausgusshülse mit dem Umfangskragen an die Verschlussplatte angepresst. Dabei verbleibt das Dichtungsmaterial in der Vertiefung, so dass eine einwandfreie Abdichtung ohne Leckagen zwischen der Ausgusshülse und der Verschlussplatte gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Schiebeverschlusses im Querschnitt; und
Fig. 2 eine Aus führungs form einer mit einer Verschlussplatte verspannbaren Ausgusshülse.
Fig. l zeigt einen Schiebeverschluss 1 eines metallurgischen Gefässes, bei dem es sich beispielsweise um eine in einer Stranggiessanlage verwendete Pfanne handelt, in die Stahlschmelze gefüllt wird. Vom Gefäss selber sind in Fig. 1 lediglich der äussere Stahlmantel 2 sowie eine feuerfeste Ein- laufhülse 4 veranschaulicht. Die Einlaufhülse 4 bildet den ersten Teil einer Ausgussöffnung 5.
Der Schiebeverschluss 1 weist einen am Gefäss montierten Gehäuseteil 7 auf, in dem eine an der Hülse 4 dichtend anliegende, feststehende feuerfeste Verschlussplatte 10 befestigt ist. In einer Schiebereinheit 9 des Schiebeverschlusses 1 wird eine feuerfeste Schieberplatte 1 1 gehalten, die zum Öffnen und Schliessen der Ausgussöffnung 5 dient.
Durch ein Längsverschieben der Schiebereinheit 9 mittels eines Antriebs- organes 6 und der darin eingesetzten Schieberplatte 1 1 kann der Pfannen- auslass aus der in der Zeichnung veranschaulichten Öffnungsstellung in eine Drossel- oder Schliessstellung gebracht werden. Die Art und Weise, wie die Schiebereinheit 9 auf entsprechenden Führungsbahnen des Gehäuseteils 7 geführt und dabei die Schieberplatte 1 1 mittels dafür vorgesehener Federorgane an die feststehende Verschlussplatte 10 angcprεsst wird, ist an sich bekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
An die Schieberplatte 1 1 schliesst eine auswechselbare feuerfeste Ausgusshülse 16 an. Diese wird mittels eines Verspannungsorgans 17 an die Schieberplatte 1 1 angepresst. In der Regel steht das auf die Ausgusshülse 16 einwirkende Verspannungsorgan 17 in einer bajonettartigen Verbindung mit der Schiebereinheit 9.
Erfindungsgemäss weist die Ausgusshülse 16 einen stirnseitig vorstehenden, ringförmigen Umfangskragen 20 auf, der eine die Ausgussöffnung 5 umgebende stirnseitige Vertiefung 21 der Ausgusshülse 16 umschliesst. Die Vertiefung 21 ist zur Aufnahme von Dichtungsmaterial vorgesehen. Dieses kann in die Vertiefung 21 direkt eingetragen oder aber auch in ei- ner Folie bzw. einer scheibenförmigen Kassette, die bei Erhitzung schmilzt, eingelegt werden. Beim Dichtungsmaterial handelt es sich in der Regel um Mörtel, es könnten aber auch andere Materialkombinationen oder filzartige Einlagen verwendet werden. Beim Verspannen der Ausgusshülse 16 mit der Schieberplatte 1 1 wird die Ausgusshülse 16 mit dem Umfangskragen 20 an die Schieberplatte 1 1 angepresst. Dabei verbleibt das Dichtungsmaterial in der Vertiefung 21 , so dass eine einwandfreie Abdichtung ohne Leckagen zwischen der Ausgusshülse 16 und der Schieberplatte 1 1 gewährleistet ist.
Fig. 2 zeigt eine Variante, bei welcher die Schieberplatte 1 1 ' einen stirnseitigen Vorsprung 23 aufweist, der in die Vertiefung 21 ' der Ausgusshülse 16' hineinragt, wobei seine Umfangsfläche 24 an der Innenfläche 25 anschlägt und seine Stirnfläche 26 in einem Abstand zum Boden 27 der Vertiefung 21 ' liegt. Mit Vorteil verläuft die Umfangsfläche 24 des Vorsprungs 23 sowie die Innenfläche 25 des Umfangskragens 20' bzw. der Vertiefung 21 ' konisch, sich in Richtung zum Boden 27 der Vertiefung 21 ' hin verjüngend.
Es wäre durchaus möglich, den stirnseitig vorstehenden, ringförmigen Umfangskragen und die Vertiefung zur Aufnahme von Dichtungsmaterial der Schieberplatte zuzuordnen und die Ausgusshülse stirnseitig flach auszubilden oder mit einem Vorsprung zu versehen. Theoretisch könnte auch sowohl die Schieberplatte als auch die Ausgusshülse einen Umfangskragen und eine Vertiefung aufweisen. Es ist jedoch fertigungstechnisch am vorteilhaftesten, wenn die Ausgusshülse mit der Vertiefung und mit dem Umfangskragen versehen ist. In Fig. 1 dargestellt und vorstehend beschrieben wurde ein lediglich eine feststehende Verschlussplatte umfassender Schiebeverschluss, bei dem die Ausgusshülse mit der Schieberplatte verspannt wird und zusammen mit dieser einen Teil der Schiebereinheit bildet. Die erfindungsgemässe, mit dem stirnseitig vorstehenden ringförmigen Umfangskragen und mit der stirnseitigen, vom Umfangskragen umschlossenen und die Ausgussöffnung umgebenden Vertiefung versehene Ausgusshülse könnte selbstverständlich auch bei einem Schiebeverschluss, der zwei feststehende Verschlussplatten und eine dazwischen angeordneten Schieberplatte umfasst, Verwendung finden und in diesem Fall dann statt mit der Schieberplatte mit der unteren feststehenden Verschlussplatte verspannt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE
1. Schiebeverschluss für metallurgische Gefässe, mit mindestens zwei gegeneinander verspannbaren feuerfesten Verschlussplatten (10, 1 1 ; 1 1 '), von denen eine in einer Schiebereinheit (9) angeordnet und zum öffnen und Schliessen einer Ausgussöffnung (5) dient, und mit einer feuerfesten Ausgusshülse (16; 16'), die mittels eines Verspannungsorgans (17) an eine der Verschlussplatten anpressbar ist, wobei zur Abdichtung zwischen die Ausgusshülse ( 16; 16') und die mit dieser verspannbare Verschlussplatte ( 1 1 ; 1 1 ') Dichtungsmaterial, vorzugsweise Mörtel, eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgusshülse (16; 16') und/oder die an diese anschliessende Verschlussplatte (1 1 ; 1 1 ') eine von der Ausgussöffnung (5) ausgehende Vertiefung (21 ; 21 ') zur Aufnahme von Dichtungsmaterial umschliesst und einen vorstehenden, ringförmigen Umfangskragen (20; 20') aufweisen, mit dem sie aneinander anpressbar sind.
2. Schiebeverschluss nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangskragen (20; 20') sowie die Vertiefung (21 ; 21 ') der Ausgusshülse ( 16; 16') zugeordnet sind.
3. Schiebeverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vertiefung (21 ; 21 ') eine das Dichtungsmaterial beinhaltende, bei Erhitzung schmelzbare Folie bzw. scheibenförmige Einlage platzierbar ist.
4. Schiebeverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Ausgusshülse ( 16') verspannbare Verschlussplatte ( H ') einen stirnseitigen Vorsprung (23) aufweist, der in die Vertiefung (21 ') der Ausgusshülse ( 16') hineinragt, wobei seine Umfangsfläche (24) an der Innenfläche (25) anschlägt und seine Stirnfläche (26) in einem Abstand zum Boden (27) der Vertiefung (21 ') liegt.
5. Schiebeverschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche (24) des Vorsprungs (23) sowie die Innenfläche (25) des Umfangskragens (20') bzw. der Vertiefung (21 ') konisch, sich in Richtung zum Boden (27) der Vertiefung (21 ') hin verjüngend verlaufen.
6. Ausgusshülse für einen Schiebeverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen stirnseitig vorstehenden ringförmigen Umfangskragen (20; 20'), mit dem sie an entsprechende Verschlussplatte ( 1 1 ; 1 1 ') des Schiebeverschlusses anpressbar ist, und durch eine vom Umfangskragen (20; 20') umschlossene und eine Ausgussöffnung (5) umgebende stirnseitige Vertiefung (21 ; 21 ').
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