Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät, insbesondere in Form eines Roulettespielgeräts, mit einem Setzfeld umfassend mehrere Einsatzfelder, die einzeln und/oder gruppenweise mit einem Spieleinsatz eines Spielers und/oder mehrerer Spieler besetzbar sind, sowie einem Ausspielfeld, insbesondere in Form eines Rouletterads, umfassend mehrere Gewinnfelder, von denen eines oder ggf. mehrere mittels eines Gewinnermittlungsmittels auswählbar ist.
Bei Roulettespielgeräten, die sowohl als mechanische Tischgeräte mit tätsächlich rotierendem Rouletterad oder auch als elektronische Spielautomaten mit Bildschirmdarstellungen des Setzfeldes und des Rouletterades ausgebildet sein können, wird üblicherweise auf dem Setzfeld der Spieleinsatz platziert, beispielsweise dergestalt, dass auf eine bestimmte Zahl, eine bestimmte Zahlengruppe oder auch eine Farbe, nämlich schwarz oder rot gesetzt wird. Hierzu werden die Spieleinsätze bei einem Tischgerät in Form von Jetons auf das Setzfeld gelegt bzw. bei einem elektronischen Roulettespielautomaten mittels Touch-Screen oder anderer geeigneter Eingabemittel auf der Bildschirmdarstellung des Setzfeldes platziert. Sind die Einsätze getätigt, wird auf dem Ausspielfeld das jeweilige Gewinnfeld ermittelt, was
bei mechanischen Tischgeräten durch eine in einem Umlaufbecken rotierende Kugel, die auf eines der Gewinnfelder fällt, und bei einem elektronischen Rouletteautomaten durch einen Zufallsgenerator erfolgen kann, mittels dessen sozusagen die umlaufenden Kugel und deren Stehenbleiben virtuell auf einem der Felder nachgebildet werden kann.
Bei derartigen Spiel- bzw. Unterhaltungsgeräten, die ein separates Setzfeld für das Tätigen der Einsätze und ein separates Ausspielfeld zur Ermittlung eines Gewinnfelds umfassen, ist das Spiel bislang nur bei erhöhter Aufmerksamkeit mitverfolg- bar. Einerseits muss das sich drehende Rouletterad bzw. dessen Bildschirmdarstellung mitverfolgt werden, um die Gewinnzahl zu erfassen. Andererseits ist der Blick auf das Setzfeld zu richten, um - insbesondere bei mehreren gesetzten Feldern - im Kopf zu behalten, welche Setzfelder tatsächlich mit einem Spieleinsatz belegt wurden. Nur durch ständiges Vergleichen der gesetzten Setzfelder mit dem dann ausgespielten Gewinnfeld ermöglicht die Überwachung eines Gewinns und dann auch dessen korrekte Ausbezahlung.
Dieses ständige visuelle Überwachen sowohl des Setzfeldes als auch des Ausspielfeldes kann insbesondere bei größeren Spielgeräten, bei denen die beiden Felder nicht gleichzeitig im Auge behalten werden können, auf die Dauer ermüdend sein, da der Blick ständig relativ weit hin und her zu wenden ist.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll ein ermüdungsfreies Spielen bei gleichzeitiger kontinuierlicher Überwachung des Spielverlaufes ermöglicht werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Es wird also vorgeschlagen, in Abhängigkeit der mit Spieleinsätzen besetzten Einsatzfelder auf dem Ausspielfeld bzw. Rouletterad an dessen Gewinnfeldern Markierungen anzubringen, und zwar an denjenigen Gewinnfeldern, die entsprechend den besetzten Einsatzfeldern einen Gewinn bringen. Erfindungsgemäß sind an den Gewinnfeldern des Ausspielfeldes Spieleinsatz-Anzeigemittel zur Markierung der Gewinnfelder vorgesehen, die entsprechend den getätigten Spieleinsätzen Gewinn bringend sind, wobei den Einsatzfeldern eine Erfassungsvorrichtung zur Erfassung der jeweils mit einem Spieleinsatz besetzten Einsatzfelder zugeordnet ist und wobei eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung der Spieleinsatz-Anzeigemittel an den Gewinnfeldern in Abhängigkeit der von der Erfassungsvorrichtung erfass- ten, mit Spieleinsätzen besetzten Einsatzfelder vorgesehen ist. Setzt beispielsweise ein Spieler entsprechende Jetons auf die Einsatzfelder „1", „7" und „13", wird dies von der Erfassungseinrichtung automatisch erfasst. Die Steuervorrichtung steuert in Abhängigkeit eines entsprechenden Signals der Erfassungsvorrichtung die am Rouletterad bzw. dessen Gewinnfelder vorgesehenen Anzeigemittel derart an, dass die Gewinnfelder „1", „7" und „13" mit einer Markierung versehen sind, die dem Spieler auch beim Blick auf das Ausspielfeld zeigt, welche Gewinnfelder Gewinn bringend sind. Dementsprechend muss der Spieler seinen Blick nicht ständig zwischen Setzfeld und Ausspielfeld hin und her wenden. Während ein Spiel läuft, kann er sich gänzlich auf das Ausspielfeld konzentrieren und das Spiel entspannt mitverfolgen.
Die Spieleinsatz-Anzeigemittel können grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. Nach einer Weiterbildung der Erfindung können die Spieleinsatz-Anzeigemittel Leuchten vorzugsweise in Form von LEDs umfassen, die an den Gewinnfeldern angeordnet sind. Hierdurch können die jeweiligen Gewinnfelder beleuchtet werden bzw. mit einer Leuchtmarkierung versehen werden. Alternativ oder zusätzlich könnten auch andere optische Anzeigemittel vorgesehen sein, beispielsweise beweglich angeordnete Markierungen, die ausfahren oder in anderer Weise bewegt werden können. Bei Ausbildung des Ausspielfeldes in Form einer Bildschirmanzeige können die Anzeigemittel eine veränderte Farbdarstellung des jeweiligen Gewinnfeldes
oder eine veränderte Musterung oder eine anderweitig ausgebildete Markierung aufweisen.
In einfacher Weiterbildung der Erfindung können die Spieleinsatz-Anzeigemittel digital arbeitende Markierungen umfassen, insbesondere dergestalt, dass mit einer Ja/Nein-Schaltung lediglich die Besetzung eines mit einem jeweiligen Gewinnfeld korrespondierenden Einsatzfeldes angezeigt wird.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung können die Spieleinsatz-Anzeigemittel jedoch auch mehrere, verschiedenartig ausgebildete Markierungsmittel aufweisen und/oder in verschiedenartig ausgebildeten Anzeigemodi betreibbar sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass verschiedenfarbig leuchtende Leuchten an den Gewinnfeldern vorgesehen sind. Alternativ oder zusätzlich können die Anzeigemittel nach Art von Morsezeichen in verschiedenen Rhythmen, Frequenzen oder Signalfolgen blinken. Alternativ oder zusätzlich können auch unterschiedlich geformte Markierungen vorgesehen werden, beispielsweise in Form eines Kreuzes oder in Form eines Kreises.
Mit derartig verschiedenartig ausgebildeten Markierungsmitteln bzw. Anzeigemodi können vorteilhafterweise verschiedene Spieleinsätze verschieden angezeigt werden. Beispielsweise können die Spieleinsätze zweier verschiedener Spieler unterschiedlich angezeigt werden, beispielsweise die eines Spielers A in blauer Farbe und die eines Spielers B in grüner Farbe. Alternativ oder zusätzlich können auch verschiedene Einsatzhöhen unterschiedlich angezeigt werden, beispielsweise dergestalt, dass bei einem besonders hohen Einsatz auf einem Einsatzfeld an dem damit korrespondierenden Gewinnfeld eine rote Markierung, bei mittelprächtigem Einsatz eine gelbe Markierung und bei niedrigem Einsatz eine grüne Markierung angebracht wird. Ebenfalls können verschiedene Einsatztypen verschieden angezeigt werden, beispielsweise dergestalt, dass bei gruppenweisem Besetzen von Feldern die damit korrespondierenden Gewinnfelder mit einem blinkenden Signal angezeigt werden, während ein singuläres Besetzen eines einzelnen Einsatzfeldes
durch eine permanente Markierung am entsprechenden Gewinnfeld gekennzeichnet wird.
Vorteilhafterweise ist hierbei vorgesehen, dass die Erfassungsvorrichtung Unterscheidungsmittel zur Unterscheidung des für ein Einsatzfeld jeweils getätigten Spie- ileinsatzes der Höhe nach, des zugehörigen Spielers nach und/oder des Einsatztyps nach aufweist und die Steuervorrichtung Umschaltmittel zum Umschalten der Spieleinsatz-Anzeigemittel zwischen den verschiedenen Markierungsmitteln bzw. den verschiedenen Anzeigemodi aufweist, insbesondere derart, dass in Abhängigkeit des von den Unterscheidungsmitteln erfassten Spieleinsatztyps, der Spieleinsatzhöhe oder des zugehörigen Spielers verschiedene Markierungen und/oder verschiedene Anzeigemodi dargestellt werden.
Das Spiel- bzw. Unterhaltungsgerät kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung als mechanisches Tischgerät ausgebildet sein. Hierbei kann das Setzfeld auf einem Tisch angeordnet sein bzw. dessen Tischoberfläche bilden, beispielsweise in Form einer an sich bekannten Filz- oder Tuchbespannung. Die den Einsatzfeldern des Setzfeldes zugeordnete Erfassungsvorrichtung ist hierbei vorteilhafterweise in den Tisch integriert und/oder unsichtbar unter der Tischoberfläche angeordnet. Die Erfassungsvorrichtung kann hierbei grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, beispielsweise induktiv, kapazitiv und/oder elektronisch arbeitend ausgebildet sein, so dass sie auf entsprechendem Wege die passend ausgebildeten Jetons erfasst, wenn diese auf die jeweiligen Einsatzfelder gelegt werden.
Bei Ausbildung als Tischgerät ist das Ausspielfeld vorteilhafterweise in an sich bekannter Weise als Rouletterad ausgebildet, das um eine vorzugsweise aufrechte Achse drehbar an dem Roulettetisch bzw. einem zugehörigen Kugelumlaufbecken gelagert ist. Die Spieleinsatz-Anzeigemittel beispielsweise in Form von LEDs sind dabei auf dem sich drehenden Rouletterad befestigt, vorzugsweise unmittelbar im Bereich und/oder in der Nachbarschaft der auf dem Rouletterad angebrachten Gewinnfelder. Die Energieversorgung der auf dem sich drehenden Rouletterad angeordneten Anzeigemittel kann hierbei in verschiedener Art und Weise erfolgen, bei-
spielsweise kann an dem Rouletterad ein Energiespeicher in Form eines Akkus oder dergleichen befestigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Energiezufuhr vom stehenden Teil des Geräts her vorgesehen sein, beispielsweise über Schleifkontakte an der Drehachse.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann das Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät auch als elektronischer Spielautomat mit zumindest einem Bildschirm ausgebildet sein, auf dem das Setzfeld und das Ausspielfeld in Form von Bildschirmdarstellungen angezeigt werden. Vorteilhafterweise können auch zwei separate Bildschirme vorgesehen sein, von denen einer das Setzfeld und der andere das Ausspielfeld anzeigt. Bei einem solchen elektronischen Bildschirmgerät kann der das Setzfeld darstellende Bildschirm bzw. der entsprechende Bildschirmteil vorteilhafterweise als Touch-Screen-Vorrichtung ausgebildet sein, die ein Besetzen der Einsatzfelder des Setzfeldes mit Spieleinsätzen durch einfaches Berühren der Bildschirmoberfläche mit einem Finger oder dergleichen erlaubt. Vorteilhafterweise ist hierbei die Erfassungsvorrichtung zur Erfassung der mit einem Spieleinsatz besetzten Einsatzfelder in die Touch-Screen-Vorrichtung integriert, wobei die Erfassungsvorrichtung grundsätzlich unterschiedlich ausgebildet sein kann, beispielsweise kann eine kapazitiv arbeitende Erfassungsvorrichtung vorgesehen sein. Die Erfassungsvorrichtung kann jedoch auch optisch oder elektronisch arbeitend ausgebildet sein. Wird auch das Ausspielfeld in Form einer Bildschirmdarstellung ausgeführt, können die Spieleinsatz-Anzeigemittel vorteilhafterweise in den entsprechenden Bildschirm integriert sein.
In Weiterbildung der Erfindung können ggf. auch Mischformen zwischen einem mechanischen Tischgerät und einem elektronisch arbeitenden Bildschirmgerät vorgesehen sein, beispielsweise dergestalt, dass das Gewinnfeld mittels einem „echten", sich drehenden Rouletterad ausgespielt wird, während das Einsatzfeld als Bildschirmdarstellung auf einem Bildschirm angezeigt wird, wobei beispielsweise mehrere Bildschirme vorgesehen werden können, so dass jeder Spieler bzw. jede Spielergruppe ihr eigenes Setzfeld besitzt.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 : Eine Draufsicht auf ein Spiel- bzw. Unterhaltungsgerät in Form eines Roulettespielgeräts nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, die das Setzfeld sowie das als Rouletterad ausgebildete Ausspielfeld zeigt, wobei auf dem Setzfeld noch keine Einsätze getätigt und dementsprechend am Rouletterad noch keine Markierungen vorgesehen sind,
Fig. 2: eine Draufsicht auf das Roulettespielgerät aus Fig. 1 , wobei im Setzfeld ein Spieleinsatz auf dem Einsatzfeld „17" getätigt und dementsprechend am Rouletterad das Gewinnfeld 17 mit einer Markierung versehen ist, wobei die vergrößerten Darstellungen (a) und (b) das mit dem Spieleinsatz belegte Einsatzfeld „17" sowie das mit der Markierung versehene Gewinnfeld 17 zeigen, und
Fig. 3: eine Draufsicht auf das Roulettespielgerät aus den vorhergehenden Figuren, wobei im Setzfeld mehrere Einsatzfelder mit Spieleinsätzen belegt und dementsprechend die zugehörigen Gewinnfelder mit Markierungen versehen sind.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform eines Roulettespielgerätes 1 handelt es sich um ein elektronisches Bildschirmgerät, das beispielsweise ein Standgerät bilden und ein etwa mannshohes, grob gesprochen kastenförmiges Gerätegehäuse umfassen kann, das in seiner oberen Hälfte die in den Figuren dargestellte Anzeigevorrichtung 18 aufweist und in seinem Inneren eine elektronische Steuervorrichtung 15 beispielsweise mit einem Mikroprozessor und einem Zufallsgenerator beherbergt. Es versteht sich jedoch, dass grundsätzlich auch andere Gerätekonfigurationen, beispielsweise Wandgeräte, aber auch mechanisch ausgebildete Tischgeräte Verwendung finden können.
Die Anzeigevorrichtung 18 des in den Figuren dargestellten Roulettespielgeräts 1 umfasst dabei einen großflächigen Bildschirm 16, auf dem ein Setzfeld 4 sowie ein Ausspielfeld 8 als Bildschirmdarstellungen angezeigt und von der Steuervorrichtung 15 her animiert werden. Anstelle eines beide Felder darstellenden gemeinsamen Bildschirms 16 könnten auch zwei separate Bildschirme 16 und 17 vorgesehen sein, von denen der eine das genannte Setzfeld 4 und der andere das genannte Ausspielfeld 8 anzeigt, wobei in diesem Falle die beiden Bildschirme stumpfwinklig zueinander geneigt sein könnten, um die Sicht auf die beiden Felder zu verbessern.
Das genannte Setzfeld 4 umfasst dabei eine Vielzahl von Einsatzfeldern 5, die bei Roulettespielgeräten in an sich bekannter Weise mit den Ziffern 0 bis 36 gekennzeichnet sind, wobei zusätzliche Gruppensetzfelder vorgesehen sind, mittels derer beispielsweise alle geraden oder alle ungerade oder alle roten bzw. schwarzen Einsatzfelder etc. in vereinfachter weise mit Spieleinsätzen belegt werden können.
Der Bildschirm 16 ist dabei vorteilhafterweise als Touch-Screen-Vorrichtung ausgebildet, so dass durch einfaches Berühren der einzelnen Einsatzfelder 5 Spieleinsätze 6 auf einem jeweiligen Einsatzfeld 5 platziert werden können. Vorteilhafterweise ist der Touch-Screen-Vorrichtung hierbei eine Erfassungsvorrichtung 14 zugeordnet, die beispielsweise induktiv oder kapazitiv arbeiten kann und unter der Bildschirmoberfläche angeordnet ist. Mittels dieser Erfassungsvorrichtung 14 wird er- fasst, ob und wenn ja auf welchem Einsatzfeld 5 ein Spieleinsatz 6 platziert wird. Die Höhe des jeweiligen Spieleinsatzes 6 kann dabei grundsätzlich in verschiedener Weise bestimmt werden, beispielsweise dadurch, dass zuvor ein die Spieleinsatzhöhe charakterisierendes Feld berührt und danach das jeweilige Einsatzfeld 5 berührt wird. Alternativ kann beispielsweise auch durch mehrmaliges Berühren desselben Einsatzfeldes 5 der darauf platzierte Einsatz erhöht werden.
Die die Bildschirmdarstellung des Setzfeldes 4 ansteuernde Steuervorrichtung 15 kann vorteilhafterweise einen auf dem Setzfeld 4 platzierten Spieleinsatz 6 in Form entsprechender Jetons 7 anzeigen, so wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Gemäß der Darstellung der Fig. 2 wurde ein Spieleinsatz in Höhe von € 1 ,00 auf dem mit der
Ziffer „17" gekennzeichneten Einsatzfeld 5 platziert, so dass die Bildschirmdarstellung des Setzfeldes 4 auf dem genannten Einsatzfeld 5 einen Jeton 7 darstellt.
Zusätzlich verändert die Steuervorrichtung 15 auch die Bildschirmdarstellung des Ausspielfeldes 8, nachdem von der Erfassungsvorrichtung 14 ein Spieleinsatz 6 auf einem Einsatzfeld 5 erfasst wurde. In Abhängigkeit eines Signals der Erfassungsvorrichtung 14 steuert die Steuervorrichtung 15 dem Ausspielfeld 8 zugeordnete Spieleinsatz-Anzeigemittel 12 derart an, dass Letztere im Ausspielfeld 8 eine Markierung 13 anzeigen, und zwar auf dem entsprechenden, ebenfalls mit der Nr. „17" gekennzeichneten Gewinnfeld 9, welches mit dem entsprechenden Einsatzfeld 5 im Setzfeld 4 korrespondiert. Wie Fig. 2 zeigt, ist das Ausspielfeld 8 vorteilhafterweise in Form eines Rouletterads ausgebildet. In der gezeichneten Ausführung ist dabei die zuvor genannte Markierung 13 in Form eines Leuchtpfeils ausgebildet, der auf das entsprechende Gewinnfeld 9 zeigt.
Fig. 3 zeigt einen anderen Spielzustand des Roulettespielgeräts 1 , in dem mehrere Einsatzfelder 5 mit entsprechenden Spieleinsätzen 6 belegt wurden, die in Form von Jetons 7 auf dem Setzfeld 4 angezeigt werden. Die mit Spieleinsätzen 6 belegten Einsatzfelder 5 werden von der Erfassungsvorrichtung 14 erfasst, so dass in Abhängigkeit eines entsprechenden Signals der Erfassungsvorrichtung 14 die Steuervorrichtung 15 die dem Ausspielfeld 8 zugeordneten Spieleinsatz- Anzeigemittel 12 ansteuern kann, um die Gewinnfelder 9 mit Markierungen 13 zu versehen, die bei dem dann folgenden Roulettespiel Gewinn bringend sind.
Vorteilhafterweise sind die Steuervorrichtung 15, die Erfassungsvorrichtung 14 sowie die Spieleinsatz-Anzeigemittel 12 dabei derart ausgebildet, dass die Spieleinsätze 6 in Form der Jetons 7 dabei sozusagen über das Setzfeld 4 hinweg von einem Einsatzfeld 5 zu einem anderen Einsatzfeld 5 hin und her geschoben werden können, insbesondere dadurch, dass mit einem Finger über die Touch-Screen- Vorrichtung gefahren wird. Dabei wird von der Erfassungsvorrichtung 14 jeweils erfasst, in welchem Einsatzfeld sich der Spieleinsatz gerade befindet. Hierzu im Wesentlichen zeitparallel zeigen die Anzeigemittel 12 mittels entsprechender Mar-
kierungen 13 auf dem Ausspielfeld 8 in Form des Rouletterades an, in welchem Bereich des Ausspielfeldes, d.h. des Rouletterades sich der platzierte Spieleinsatz befindet. Hierzu parallel wird auch im Setzfeld 4 angezeigt, welches Einsatzfeld 5 sozusagen mit dem Finger getroffen wurde, was in der gezeichneten Ausführung durch einen das jeweilige Einsatzfeld 5 hervorhebenden Rahmen realisiert ist. Erst wenn der die Touch-Screen-Vorrichtung berührende Finger zum Stillstand gekommen ist und/oder von der Touch-Screen weggenommen wird, ist das jeweilige Einsatzfeld 5 tatsächlich mit einem Spieleinsatz 6 belegt. Die entsprechende Markierung 13 im Ausspielfeld 8 verbleibt an dem entsprechenden Gewinnfeld 9 des Rouletterades. Die Hervorhebung des Einsatzfeldes 5 im Setzfeld 4 kann hingegen verschwinden. Dort verbleibt die Darstellung des Jetons 7.
Diese Verschiebbarkeit eines Spieleinsatzes über das Setzfeld 4 hinweg und die hierzu im Wesentlichen zeitparallel Anzeige am Rouletterad ermöglicht es in besonders einfacher Weise, auch ohne detaillierte Kenntnis der Aufteilung des Rouletterads einen bestimmten Bereich bzw. einen bestimmten Quadranten des Rouletterads zu bespielen, was den Setzvorgang gerade für nicht professionelle Spiele wesentlich vereinfacht. Zum anderen kann auch während des danach erfolgenden Ausspielens des Gewinns für einen Spieler wesentlich einfacher überwacht werden, ob das ausgespielte Gewinnfeld 9 ein für ihn Gewinn bringendes oder ein für ihn nicht Gewinn bringendes Feld ist.