WO2007093644A1 - Tragesystem für rucksäcke - Google Patents
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- WO2007093644A1 WO2007093644A1 PCT/EP2007/051536 EP2007051536W WO2007093644A1 WO 2007093644 A1 WO2007093644 A1 WO 2007093644A1 EP 2007051536 W EP2007051536 W EP 2007051536W WO 2007093644 A1 WO2007093644 A1 WO 2007093644A1
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Tragesystem (2) für einen Rucksack (1) mit wenigstens einem Aufnahmebehälter mit wenigstens zwei Schultergurte (4), welche den Rucksack mit einem Träger verbinden, wobei jeder Schultergurt wenigstens zwei Gurtabschnitte (7, 8) aufweist, und wobei jeder Schultergurt wenigstens eine erste lösbare Verbindungseinrichtung (5) aufweist, welche die zwei Gurtabschnitte miteinander verbindet. Das erfindungsgemäße Tragesystem ist dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Träger betätigbare Auslöseeinrichtung (6) vorgesehen ist, welche mit wenigstens zwei lösbaren Verbindungseinrichtungen (5) derart verbunden ist, dass bei Betätigung der Auslöseeinrichtung die Verbindungseinrichtungen im Wesentlichen ohne zeitliche Verzögerung gelöst werden.
Description
Tragesystem für Rucksäcke
Tatonka GmbH Robert-Bosch-Str. 3, D-86453 Dasing
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tragesystem für Rucksäcke, insbesondere ein Verbindungssystem für Tragegurte eines Rucksacks und ein Verfahren zum Trennen der Tragegurte eines solchen Rucksacks vom Träger.
Tragesysteme für Rucksäcke sind im Stand der Technik bekannt. Hierbei weisen die Tragesysteme üblicherweise neben zwei Schultergurten wenigstens einen Beckengurt und in besonderen Ausführungen auch einen Brustgurt auf, mittels deren ein entsprechender Tragebehälter mit dem Träger verbunden wird. Neben kleinen Rucksäcken für den täglichen Gebrauch werden vermehrt auch aufwändige Rucksacksysteme verwendet, die für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten insbesondere in der Ausgestaltung des Aufnahmebehälters den individuellen Anforderungen des Trägers ange- passt werden. Neben leichten und einfachen Rucksacksystemen sind hierbei auch sehr aufwendige und teilweise großvolumige beziehungsweise Lastrucksäcke im Einsatz, bei denen mittels des verwendeten Tragsystems auch bei zeitlich lang andauernder Benutzung ein ausgleichender Tragekomfort bereitgestellt wird.
Problematisch bei diesen im Stand der Technik bekannten Tragesystemen ist es jedoch, dass das Anlegen beziehungsweise das Ablegen eines solchen Rucksackes relativ kompliziert ist, da neben dem Öffnen des Brustgurts und Beckengurts insbesondere bei Rucksäcken, die aufgrund ihrer Beladung ein hohes Gewicht aufweisen, das Abnehmen der Schultergurte
relativ mühsam beziehungsweise kompliziert ist. Ein schnelles Ablegen des Rucksacks ist jedoch insbesondere bei besonderen Anwendungen vonnö- ten, bei welchen der Träger aufgrund äußerer Umstände gezwungen ist, einen insbesondere sperrigen Rucksack möglichst schnell von sich zu tren- nen, um insbesondere seine volle Bewegungsfreiheit wieder zu erlangen. Solche Aufgabenstellungen sind insbesondere dort bekannt, wo ein sperriger und schwerer Rucksack die Beweglichkeit eines Trägers unter Umständen deutlich beeinträchtigt und dieser insbesondere bei einer Gefahrenlage durch ein schnelles Ablegen des Rucksackes die für ihn eventuell sogar Ie- bensnotwendige verbesserte Beweglichkeit schnell wiedererlangen muss.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen Rucksack, insbesondere ein Tragesystem für einen Rucksack zur Verfügung zu stellen, mit welchem die im Stand der Technik bekannten Nachteile wenigstens teilweise behoben werden.
Die Aufgabe wird durch ein Tragesystem für einen Rucksack gemäß Anspruch 1 gelöst. Ferner löst auch ein Verfahren zum Öffnen eines Tragesystems für einen Rucksack gemäß Anspruch 17, die Aufgabe wobei bevorzugte Ausführungsformen für das Tragesystem und das Verfahren jeweils Gegenstand der entsprechenden Unteransprüche sind.
Erfindungsgemäß weist das Tragesystem für einen Rucksack wenigstens einen Aufnahmebehälter und zwei Schultergurte auf, welche den Rucksack mit einem Träger verbinden. Jeder Schultergurt weist ferner wenigstens zwei Gurtabschnitte auf. Die Schultergurte umfassen wenigstens eine lösbare Verbindungseinrichtung, welche die zwei Gurtabschnitte eines jeden Schultergurtes miteinander verbindet. Das erfindungsgemäße Tragesystem für einen Rucksack ist dadurch gekennzeichnet, dass eine insbesondere vom Träger betätigbare Auslöseeinrichtung vorgesehen ist, welche mit wenigstens zwei lösbaren Verbindungseinrichtungen derart verbunden ist, dass bei Betätigung der Auslöseeinrichtung die Verbindungseinrichtungen im we- sentlichen ohne zeitliche Verzögerung gelöst werden.
AIs Gurtabschnitt wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Abschnitt eines Gurtes verstanden, der vorzugsweise wenigstens an einem Ende mit dem Rucksack in Verbindung steht. Hierbei liegt es selbstverständlich im Sinn der vorliegenden Erfindung, dass ein entsprechender Gurt je nach Ein- satzposition unterschiedlich ausgestaltet sein kann und insbesondere aus mehreren Komponenten, die vorzugsweise übereinander oder hintereinander angeordnet aufgebaut wird. So weist beispielsweise ein Schultergurt eine abschnittsweisen Auflage oder Polsterung zur Seite des Trägers hin auf, auf deren Oberseite ein Gurtband angeordnet ist, das im Wesentlichen die Kräfte zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Träger überträgt. Es liegt selbstverständlich auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, von dieser Ausführungsform eines Gurtes abzuweichen und die Form und Ausgestaltung dem jeweiligen Bedarf des Trägers anzupassen. Auch kann dies eine Vorrichtung zur Änderung der Gurtlänge beinhalten.
Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung das Merkmal „im wesentlichen ohne zeitliche Verzögerung" so verstanden, dass bei Betätigung der Auslöseeinrichtung vorzugsweise durch den Träger, die Verbindungseinrichtung in einem unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang gelöst werden, wobei darauf hingewiesen wird, dass eine zeitliche Verzögerung auch die Situ- ation umfasst, dass die verschiedenen Verbindungseinrichtungen in einer vorgegebenen zeitlichen Reihenfolge gelöst werden, wobei dies im wesentlichen ohne eine entsprechende Totzeit, wie dies aus der Steuerungstechnik bekannt ist, erfolgt.
Selbstverständlich liegt auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, dass alle Verbindungseinrichtungen zeitlich gleichzeitig ausgelöst werden, wobei die zuvor beschriebene Lösung der Verbindungseinrichtungen in einer vorgegebenen zeitlichen Abfolge den weiteren Vorteil bringt, dass die Bewegungsrichtung des Rucksackes beim Trennen vom Träger mit beeinflusst werden kann und somit eine Behinderung des Trägers weiter reduziert werden kann.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist das
Tragesystem wenigstens einen Hüftgurt auf, welcher wenigstens zwei Gurtabschnitte aufweist, die durch wenigstens eine zweite lösbare Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sind.
Das Tragesystem für einen Rucksack weist gemäß einer weiteren bevorzug- ten Ausführungsform ferner wenigstens einen Brustgurt auf, der vorzugsweise wenigstens zwei Schultergurte miteinander verbindet und ebenfalls aus wenigstens zwei Gurtabschnitten besteht. Die Gurtabschnitte selbst sind durch wenigstens eine dritte lösbare Verbindungseinrichtung miteinander verbunden.
Gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ist die Auslöseeinrichtung durch eine erste Sicherungseinrichtung gegen eine unerwünschte Betätigung gesichert, so dass die Auslöseeinrichtung im gesicherten Zustand nicht betätigbar ist. Solch eine Sicherungseinrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass eine unbeabsichtigte Betätigung, wie sie beispielsweise beim Tragen eines Rucksackes in unwegsamem Gelände, durch Berührung mit Gegenständen vorkommen könnte, im Wesentlichen ausgeschlossen wird.
Solche Sicherungseinrichtungen können beispielsweise Abdeckungen mit einem entsprechenden Klettverschluss sein, die die Zugänglichkeit der Sicherungseinrichtung erst dann erlauben, wenn die entsprechende Lasche entfernt wurde. Auch die Fixierung der Auslöseeinrichtung selbst an einem Bauteil des Rucksacks, insbesondere des Beckengurts, liegt im Sinn der vorliegenden Erfindung.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Tragesystem dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der ersten, zweiten und/oder dritten lösbaren Verbindungseinrichtung durch zweite Sicherungseinrichtungen gegen ein unerwünschtes Lösen gesichert sind. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Verbindungseinrichtung vollständig oder wenigstens teilweise so abgedeckt ist, dass auch hier ein versehentliches Betätigen weitgehend ausgeschlossen wird. So kann hierfür beispielsweise eine Abdeckung verwendet werden, die mit einem Klettver-
schluss im Bereich des Gurtabschnittes befestigt ist und entweder vor dem Auslösen bzw. Öffnen der Verbindungseinrichtungen entfernt werden muss oder beim Lösen der Verbindungsverrichtung selbst von dem Gurt gelöst wird.
Ferner kann auch die Sicherungseinrichtung für das Auslösen der Verbindungseinrichtungen zweifach gesichert sein, wobei für die Betätigung zuerst eine Abdeckung und dann die Auslöseeinrichtung derart von dem Tragesystem befreit wird, dass durch die Betätigung der Auslöseeinrichtung die Verbindungseinrichtungen gelöst, d. h. getrennt werden.
Dabei sind die Auslöseeinrichtungen mit einer der Verbindungseinrichtungen vorzugsweise durch mechanische, elektrische und/oder optische Verbindungsmittel gekoppelt, wobei gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Verbindungseinrichtung bevorzugt aus einer Gruppe ausgewählt wird, die elektrische Leiter, optische Leiter, metallische und nichtmetal- lische Züge, Drähte, Seile, Bowdenzüge, Kombinationen hieraus und dergleichen umfasst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind Verbindungsmittel in der Art zu verstehen, dass diese insbesondere die wenigstens eine Auslöseeinrichtung mit der Verbindungseinrichtung derart verbindet, dass bei Betätigung der Auslöseeinrichtung die Verbindungseinrichtung gelöst und damit die wenigstens zwei Gurtabschnitte, die über die Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sind, getrennt werden.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verbindungseinrichtung für das Tragesystem wenigstens zwei Ringe, wobei jeder der beiden Gurtabschnitte mit wenigstens einem Ring des
Verbindungssystems fest verbunden ist. Ferner ist der Außendurchmesser des ersten Ringes kleiner als der Innendurchmesser des zweiten Ringes. Im verbundenen Zustand der Verbindungseinrichtung ist der erste Ring mit einem Teil des hieran befestigten Gurtabschnitts durch den zweiten Ring hindurch geführt und entgegen der Erstreckungsrichtung des
Gurtabschnittes zurückgeklappt. Desweiteren ist der erste Ring in Bezug auf die Klappbewegung in Erstreckungsrichtung des Gurtabschnittes gesichert.
Als Klappbewegung wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Öffnungsbzw. Schließbewegung des ersten Ringes verstanden, die sich um den Befestigungsabschnitt des Ringes am Gurt ergibt. Die Erstreckungsrichtung des Gurtes ergibt sich im wesentlichen aus der geometrischen Form des Gurtes, wobei diese so gewählt ist, dass insbesondere die Breite oder aber auch die Dicke des Gurtes im Vergleich zur Längserstreckung geringer bzw. deutlich geringer sind.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Verbindungssystem mit wenigstens zwei Ringen, einen weiteren dritten Ring vorsehen, dessen Außendurchmesser insbesondere kleiner ist als der Innendurchmesser des ersten Rings. Dabei ist der dritte Ring mit demselben Gurtabschnitt fest verbunden, mit dem der erste Ring verbunden wird. Im verbundenen Zustand der Verbindungseinrichtung ist der dritte Ring mit einem Teil des hieran befestigten Gurtabschnittes durch den ersten Ring hindurchgeführt und entgegen der Erstreckungsrichtung des Gurtabschnitts zurückgeklappt. Ferner ist auch dieser dritte Ring gegen eine Klappbewegung in Erstreckungsrichtung des Gurtabschnittes gesichert.
Es liegt ferner im Sinn der vorliegenden Erfindung, dass eine ganze Reihe von Ringen verwendet wird, wobei ausgehend von dem Ring mit dem größten Durchmesser die darauf folgenden kleineren Ringe jeweils durch den zuvor angeordneten größeren Ring hindurchgeführt und zurückgeklappt sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind insbesondere der erste oder dritte Ring durch eine Rückhalteeinrichtung gegen eine Klappbewegung in Erstreckungsrichtung des Gurtabschnitts gesichert. Diese Rückhalteeinrichtung wird vorzugsweise durch eine Sicherungslasche gebildet, die an einem Gurtabschnitt befestigt ist und sich im verbundenen Zustand der Verbindungseinrichtung durch den ersten und/oder dritten Ring
hindurch erstreckt. Die Sicherungslasche selbst erstreckt sich vorzugsweise durch wenigstens einen Ring und verläuft anschließend auf der Rückseite des entsprechenden Rings. Vorzugsweise ist die Sicherungslasche mit einem Sicherungsstift fixiert.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Verbindungseinrichtung auch in Form einer Klauenkupplung ausgeführt sein, deren gegenüberliegende und im verbundenen Zustand teilweise ineinandergreifenden Klauen mittels wenigstens eines Sicherungsstiftes verbunden sind. Hierbei ist der Sicherungsstift derart angeordnet, dass dieser durch die ineinandergreifenden Klauen in der Art durchgeführt ist, dass im eingesetztem Zustand ein Lösen der Klauen voneinander verhindert wird.
Als Sicherungsstift wird gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere ein Abschnitt des Verbindungsmittels verstanden, welcher unmittelbar oder durch einen entsprechenden Aktor bei Betätigung der Auslöseeinrichtung aus der Sicherungslasche oder den Klauen entfernt wird. Dabei ist der Sicherungsstift mit dem Verbindungsmittel verbunden, wobei durch das Entfernen des Sicherungsstiftes die Sicherungslasche eine Klappbewegung des ersten und/oder dritten Ringes ermöglicht und die Verbindung freigibt bzw. ein Lösen der Klauen voneinander ermöglicht.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungseinrichtungen in Form von Trennmitteln ausgeführt, welche im Fall der Betätigung der Auslöseeinrichtung eine zerstörende Trennung der beiden Gurtabschnitte verursachen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Gurtabschnitte mit einer Kunststofflasche verbunden sind, die bei Betätigung der Auslöseeinrichtung zerstört werden.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Sicherungseinrichtung durch eine Lasche oder eine Abdeckung gebildet, die sich über die Auslöseeinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtung enganliegend erstreckt. Durch diese Lasche oder Abdeckung wird
insbesondere ein Betätigen der Auslöseeinrichtung oder aber eine Klappbewegung des ersten und/oder dritten Ringes in Richtung der Erstreckung des Gurtabschnittes verhindert. Bevorzugt sind die Laschen derart ausgeführt, dass sie mit Klettverschlüssen trennbar an dem Tragesystem für einen Rucksack angeordnet sind. So kann beispielsweise die Auslöseeinrichtung bevorzugt am Hüftgurt angeordnet sein und gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispieles nach der Betätigung mit den Verbindungsmitteln und/oder dem Tragesystem selbst verbunden bleiben. Die am Hüftgurt angebrachte Auslöseeinrichtung kann ferner mittels einer Lasche derart abgedeckt sein, dass ein Betätigen der Auslöseeinrichtung erst dann möglich ist, wenn die Lasche von der Auslöseeinrichtung entfernt ist.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsmittel, welche die Auslöseeinrichtung mit der Verbindungseinrichtung verbinden, entlang des Rucksackes und/oder des Tragesystems angeordnet und wenigstens teilweise mit diesem verbunden.
Um insbesondere eine zeitliche Reihenfolge für das Lösen der verschiedenen Verbindungseinrichtungen des Tragesystems bereitstellen zu können, kann gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels das Verbindungsmittel derart ausgeführt sein, dass insbesondere aufgrund seiner Länge und dem durchgreifenden Abschnitt des Sicherungsstiftes z. B. durch den ersten oder zweiten Ring bzw. die Sicherungslasche unterschiedliche Auslösezeitpunkte für die Verbindungseinrichtungen bereitgestellt werden.
Um beispielsweise eine Reihenfolge des Brustgurtes, des Beckengurtes und anschließend der Schultergurte sicherzustellen, muss der Auslöseweg für den Sicherungsstift am Brustgurt am kürzesten und für die Schultergurte am längsten sein. Bei einheitlicher Anordnung an der Auslöseeinrichtung wird dann durch die Betätigung der Auslöseeinrichtung zuerst die Verbindungseinrichtung des Brustgurtes, und dann die des Becken- bzw.
Schultergurtes gelöst.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch ein Verfahren zum Öffnen eines Tragesystems eines Rucksackes gelöst, welches gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Schritte aufweist.
Insbesondere der Träger öffnet wenigstens eine Abdeckung oder Lasche der Entriegelungsvorrichtung, um daran anschließend die Entriegelungsvorrichtung und die damit verbundene Verbindungseinrichtung zu betätigen. Dies erfolgt vorzugsweise bei der Verwendung von Bowdenzügen durch ein Herausziehen der Entriegelungsvorrichtung und der damit verbundenen Entfernung des Sicherungsstiftes aus den Verbindungssystemen. Hierdurch werden die Verbindungssysteme geöffnet und die Gurtabschnitte werden vom Träger getrennt, wobei dies insbesondere aufgrund des Eigengewichtes des Rucksackes erfolgt.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform für das Verfahren zum Öffnen eines Tragesystemes erfolgt das Öffnen der
Verbindungssysteme und die Trennung der Gurtabschnitte insbesondere in Bezug auf die Schultergurte, den Brustgurt und den Beckengurt in einer vorgegebenen zeitlichen Reihenfolge.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben, wobei insbesondere darauf hingewiesen wird, dass dadurch die vorliegende Erfindung nicht eingeschränkt wird.
So zeigt Fig. 1 einen Rucksack mit dem erfindungsgemäßen Tragesystem;
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beckengurts mit geschlossener Auslösevorrichtung;
Fig. 3 den Beckengurt aus Fig. 2 mit geöffneter Auslösevorrichtung;
Fig. 4 den Beckengurt aus Fig. 2 mit geöffneter Verriegelungsvorrichtung
des Beckengurts;
Fig. 5 eine Ausführungsform für eine Verbindungseinrichtung von vorne und
Fig. 6 eine schematisierte Ansicht der Verbindungsvorrichtung aus Fig. 5 von hinten.
So zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäße Tragesystem 2 für einen Rucksack 1 in einer Überblicksdarstellung. Neben dem Aufnahmebehälter 3 weist der Rucksack ein Tragesystem 2 auf, welches aus zwei Schultergurten 4 und einem Beckengurt 14 besteht. Selbstverständlich könnte das Tragesystem auch noch über einen Brustgurt verfügen, der insbesondere bei schweren Lasten ein Verschieben der Schultergurte verhindern soll. Am Tragesystem 2 ist ferner ein Tragegriff 12 angeordnet, der ein insbesondere händisches Tragen des Rucksackes ermöglicht.
Die Schultergurte 4 weisen neben einer Polsterung 10 eine Vielzahl von Gurtabschnitten auf, die am oberen und unteren Ende mit dem Aufnahmebehälter verbunden sind. Um die Längen des Schultergurtes einstellen zu können, sind eine Vielzahl von Verstelleinrichtungen 11 vorgesehen, mit denen über eine Laschenverbindung die Langes des Schultergurtes bzw. der Gurte allgemein den Größenverhältnissen des Trägers angepaßt werden kann.
Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die
Schultergurte 4 am unteren Ende eine Verbindungseinrichtungen 5 auf, welche das Lösen des Rucksacks durch Betätigung der Auslöseeinrichtung 6 über die Verbindungsmittel 22, 23 und 24 bereitstellen.
Die Verbindungsmittel sind an der Unterseite der Verbindungseinrichtung 5 angeordnet und enden an der Auslöseeinrichtung 6, die in der Fig. 1 in geschlossenem Zustand im hinteren Bereich des Beckengurtes angeordnet ist.
Neben den Verbindungseinrichtungen 5 der Schultergurte weist auch der
Beckengurt 14 eine zweite Verbindungseinrichtung 13 auf, die gemäß der hier dargestellten Ausführungsform geöffnete Verschlußmittel 15 aufweist, die im geschlossenen Zustand ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verbindungseinrichtung 13 verhindern.
Der Beckengurt selbst weist einen hinteren Gurtabschnitt 8 auf, der gemäß der hier dargestellten Ausführungsform eine Polsterung 10 umfaßt. Am vorderen Bereich im Anschluss an die Verbindungseinrichtung sind zwei Gurtabschnitte 7a, 7b angeordnet, die links- und rechtseitig in einen längenveränderlichen Steckverschluß 9 münden. Der Steckverschluß 9 dient als einfache Öffnungs- und Verbindungsvorrichtung der Gurtabschnitte 7 a und 7 b, um im normalen Einsatz den Beckengurt Schließen und den Körperformen des Trägers anpassen zu können. Insbesondere wird der Steckverschluß 9 gemäß der hier dargestellten Ausführungsform nicht durch die Auslöseeinrichtung 6 bedient.
Selbstverständlich liegt es auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, dass auf einen solchen Steckverschluß verzichtet werden und dieser durch eine Verbindungseinrichtung wie unter dem Bezugszeichen 13 dargestellt ersetzt werden kann. Ferner kann die Verbindungseinrichtung auch mit dem Steckverschuß kombiniert werden.
Fig. 2 ist eine Detaildarstellung des Beckengurts aus Fig. 1 , wobei die Abdeckung 21 der zweiten Verbindungseinrichtung 13 geschlossen ist. Neben den Gurtabschnitten 7 a/7 b und 8 ist auch die Auslöseeinrichtung 6 im geschlossenen Zustand abgebildet. Am hinteren Ende der Auslöseeinrichtung sind die Verbindungsmittel, beispielsweise Bowdenzüge, angeordnet, die zu den Verbindungseinrichtungen 13, 5 führen. Um die Wirksamkeit insbesondere bei Verwendung von Bowdenzügen zu gewährleisten, müssen diese mit dem Tragesystem insbesondere am Eingangs- und Ausgangsbereich der umschließenden Hülle verbunden sein, um bei Betätigung der Auslöseeinrichtung die Verbindungsmittel aus der Verbindungseinrichtung zu entfernen. Ferner wird gemäß der Darstellung
aus Fig. 2 deutlich, dass der Beckengurt mehrteilig aufgebaut ist, wobei neben den Polsterungen 10 auch eine Rückenpolsterung 24 dargestellt ist, die insbesondere auch zur Fixierung des Beckengurts mit dem Rucksack bzw. des Aufnahmebehälters dienen kann.
In Fig. 3 ist der Beckengurt aus Fig. 1 nach Betätigung der
Auslöseeinrichtung 6 dargestellt, wobei in dieser Darstellung insbesondere deutlich wird, dass die Auslöseeinrichtung 6 beispielsweise über einen Klettverschluss 25 am Beckengurt 14 befestigt ist. Im ausgelösten Zustand ist die Auslöseeinrichtung gemäß dem hier dargestellten Beispiel über die Verbindung 30 mit dem Hüftgurt verbunden.
In Fig. 4 ist der Beckengurt aus Fig. 1 im unausgelöstem Zustand der Auslösevorrichtung und die Abdeckungen 5 der Verbindungseinrichtung 13 in geöffnetem Zustand dargestellt. Hierbei wird deutlich, dass das Verbindungsmittel 24 in der Verbindungseinrichtung 13 mündet, wobei die Verbindungseinrichtung 13 selbst aus drei unterschiedlich großen Ringen und insbesondere aus einer Lasche aufgebaut ist.
In Fig. 5 ist eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung für ein Tragesystem im Detail dargestellt. Das Verbindungssystem weist in dieser Ausführungsform drei Ringe 51 , 52 und 53 auf, wobei die Ringe 51 und 53 mit dem unteren Abschnitt eines oberen Gurtes 55 und der Ring 52 mit dem Abschnitt 56 eines Gurtes verbunden sind. Die Verbindung der Ringe 51 und 53 erfolgt über den Gurtabschnitt 57 bzw. die Aufnahme 58 und der Gurtabschnitt 55 weist im mittleren Bereich eine Öffnung 60 auf, durch die die Lasche 54 hindurchgeführt ist.
Im geschlossenen Zustand des Verbindungssystems greift der Ring 51 (erster Ring) durch den größeren Ring 52 (zweiter Ring) und wird selbst durch den Ring 53 (dritter Ring) in der geklappten Position gehalten. Der Ring 53 selbst wird durch die Lasche 54 gehalten, die auf der Unterseite wie nachfolgend in Fig. 6 dargestellt durch ein Verbindungsmittel 62 und insbesondere den Sicherungsstift 63 in der geschlossenen Position gehalten
wird. Gemäß der hier dargestellten Ausführungsform ist der Gurtabschnitt 55 über eine Verbindungsstelle 61 insbesondere mit dem Rucksack oder dem Aufnahmebehälter und auf der oberen Seite mit dem Gurtabschnitt 56 mit dem Rucksack verbunden. Insbesondere kann der Gurtabschnitt 56 direkt oder, wie in Fig. 1 für die Schultergurte dargestellt, durch weitere
Verbindungsmittel indirekt mit dem Rucksack verbunden werden. Auch kann der Gurtabschnitt selbst weitere Komponenten wie beispielsweise Polsterungsauflagen aufweisen.
In Fig. 6 ist die Unterseite des Verbindungssystems nach Fig. 5 dargestellt, wobei neben dem Gurtabschnitt 55 eine Befestigung 64 für das
Verbindungsmittel, beispielsweise den Bowdenzug 62 abgebildet ist. Der Sicherungsstift 63 ist als Bestandteil des Verbindungsmittels 62 durch die Lasche 54 in der Art durchgeführt, dass ein Herausziehen der Lasche durch die Öffnung 60 verhindert wird.
Wird der Bowdenzug wie in Fig. 3 dargestellt durch ein Herausziehen der Auslöseeinrichtung betätigt, wird der Sicherungsstift 63 aus der Lasche 54 gezogen. Die Verbindungseinrichtung 13 wird dadurch geöffnet, dass die Lasche 54 im Anschluss aus der Öffnung 60 gezogen wird und der Ring 53 nach oben klappt und somit auch den Ring 51 freigibt. Durch diese Freigabe wiederum kann der Ring 51 nach oben klappen und die Verbindung zwischen den Gurtabschnitten 55 und 56 freigeben. Auf diese Art wird die Verbindung zwischen den beiden Gurtabschnitten getrennt. Nach Lösen aller Verbindungseinrichtungen des Tragesystems wird der Rucksack vom Träger entfernt bzw. fällt zu Boden.
Claims
1. Tragesystem (2) für einen Rucksack (1) mit wenigstens einem Auf- nahmebehälter mit:
- wenigstens zwei Schultergurten (4), welche den Rucksack mit einem Träger verbinden, wobei jeder Schultergurt wenigstens zwei Gurtabschnitte (7, 8) aufweist, und wobei
- jeder Schultergurt wenigstens eine erste lösbare Verbindungs- einrichtung (5) aufweist, welche die zwei Gurtabschnitte miteinander verbindet,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine vom Träger betätigbare Auslöseeinrichtung (6) vorgesehen ist, welche mit wenigstens zwei lösbaren Verbindungseinrichtungen (5) derart verbunden ist, dass bei Betätigung der Auslöseeinrichtung die
Verbindungseinrichtungen im Wesentlichen ohne zeitliche Verzögerung gelöst werden.
2. Tragesystem für einen Rucksack gemäß Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Hüftgurt (14) vorgesehen ist, welcher wenigstens zwei Gurtabschnitte (7, 8) aufweist, die durch wenigstens eine zweite lösbare Verbindungseinrichtung (13) miteinander verbunden sind.
3. Tragesystem für einen Rucksack gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Brustgurt vorgesehen ist, welcher wenigstens zwei Schultergurte (4) miteinander verbindet und welcher wenigstens zwei Gurtabschnitte aufweist, die durch wenigstens eine dritte lösbare Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sind.
4. Tragesystem für einen Rucksack gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auslöseeinrichtung (6) durch eine erste Sicherungseinrichtung (25) gegen eine unerwünschte Betätigung gesichert ist, so dass die Auslöseeinrichtung im gesicherten Zustand nicht betätigbar ist.
5. Tragesystem für einen Rucksack gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine der ersten, zweiten und/oder dritten lösbaren Ver- bindungseinrichtungen durch zweite Sicherungseinrichtungen (21) gegen ein unerwünschtes Lösen gesichert sind.
6. Tragesystem für einen Rucksack gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindung zwischen der Auslöseeinrichtung (6) und den ersten, zweiten und/oder dritten Verbindungseinrichtungen (5, 13) durch mechanische, elektrische und/oder optische Verbindungsmittel (22, > 23, 24) ausgeführt ist, die bevorzugt ausgewählt sind aus einer
Gruppe, die elektrische Leiter, optische Leiter, metallische und nichtmetallische Züge, insbesondere Bowdenzüge, Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
7. Tragesystem für einen Rucksack gemäß einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungseinrichtung (5, 13) wenigstens zwei Ringe (51, 52) umfasst,
wobei jeder der beiden Gurtabschnitte (55, 56) mit wenigstens einem der Ringe des Verbindungssystems fest verbunden ist und der Außendurchmesser des ersten Rings (51) kleiner ist als der Innendurchmesser des zweiten Rings (52), und
wobei im verbundenen Zustand der Verbindungseinrichtung (13) der erste Ring mit einem Teil des hieran befestigten Gurtabschnitts (58) durch den zweiten Ring (52) hindurch geführt und entgegen der Erstreckungsrichtung des Gurtabschnittes (58) zurückgeklappt ist und gegen eine Klappbewegung in Erstreckungsrichtung des Gurtabschnittes gesichert ist.
8. Tragesystem für einen Rucksack gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein dritter Ring (53) vorgesehen ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des ersten Rings (51) und welcher mit demselben Gurtabschnitt (55) fest verbunden ist, mit dem der erste Ring (51) verbunden ist,
wobei im verbundenen Zustand der Verbindungseinrichtung (13) der dritte Ring (53) mit einem Teil des hieran befestigten Gurtabschnitts (57) durch den ersten Ring (51) hindurch geführt und entgegen der Erstreckungsrichtung des Gurtabschnittes (58) zurückgeklappt ist und gegen eine Klappbewegung in Erstreckungsrichtung des Gurtabschnittes gesichert ist.
9. Tragesystem für einen Rucksack gemäß Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste und/oder dritte Ring (51 , 53) durch eine Rückhalteeinrichtung gegen eine Klappbewegung in Erstreckungsrichtung des Gurtabschnittes gesichert ist, welche durch wenigstens eine Sicherungslasche (54) gebildet wird, die einerseits an dem Gurtabschnitt (62) befestigt ist und sich im verbundenen Zustand der Verbindungsein- richtung durch den ersten und/oder dritten Ring (51 , 53) hindurch erstreckt und andererseits auf dessen Rückseite durch einen sich durch die Sicherungslasche erstreckenden Sicherungsstift (63) fixiert ist.
10. Tragesystem für einen Rucksack gemäß einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungseinrichtung (5, 13) eine Klauenkupplung ist, deren gegenüberliegende und im Verbundenen Zustand teilweise ineinander greifenden Klauen mittels wenigstens einem diese durchsetzen- den Sicherungsstift miteinander verbunden sind.
11. Tragesystem für einen Rucksack gemäß Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sicherungsstift mit den Verbindungsmitteln derart verbunden ist, dass er unmittelbar oder durch einen entsprechenden Aktor bei einer Betätigung der Auslöseeinrichtung (6) aus der Sicherungslasche (54) oder den Klauen entfernt, vorzugsweise heraus gezogen wird und hierdurch die Sicherungslasche eine Klappbewegung des ersten und/oder dritten Rings (51 , 53) frei gibt bzw. ein voneinander Lösen der Klauen ermöglicht wird.
12. Tragesystem für einen Rucksack gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungseinrichtung (5, 13) in Form von Trennmitteln ausgeführt ist, welche im Falle der Betätigung der Auslöseeinrichtung (6) eine zerstörende Trennung der beiden Gurtabschnitte verursachen.
13. Tragesystem für einen Rucksack gemäß Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung durch sich über die Auslöseeinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtungen eng anliegend erstreckende Laschen (6) gebildet wird, so dass ein Greifen der Auslöseeinrichtung oder aber eine Klappbewegung des ersten und/oder dritten Rings (51 , 53) in Richtung der Erstreckung des Gurtabschnittes (58) verhindert wird.
14. Tragesystem für einen Rucksack gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Laschen (6) durch Klettverschlüsse trennbar ausgeführt sind.
15. Tragesystem für einen Rucksack gemäß einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auslöseeinrichtung bevorzugt am Hüftgurt (13) angeordnet ist und vorzugsweise auch nach der Betätigung mit den Verbindungsmitteln und/oder dem Tragesystem verbunden bleibt.
16. Tragesystem für einen Rucksack gemäß einem der Ansprüche 6 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsmittel (22, 23, 24) entlang des Rücksacks und/oder des Tragesystems verlaufend von der Auslöseeinrichtung bis zu den jeweiligen Verbindungseinrichtungen (5, 13) zumindest teilweise an diesen angeordnet sind.
17. Verfahren zum Öffnen eines Tragesystems (2) eines Rucksacks (1), gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, mit den Schritten:
- Öffnen wenigstens einer Abdeckung der Entriegelungsvorrichtung
(6);
- Betätigung der Entriegelungsvorrichtung und der damit verbundenen Verbindungseinrichtung (22, 23, 24); - Öffnen der Verbindungssysteme (5, 13) und Trennen der
Gurtabschnitte vom Träger, insbesondere aufgrund des Eigengewichts des Rucksacks.
18. Verfahren zum Öffnen eines Tragesystems gemäß Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Öffnen der Verbindungssysteme (5, 13) und die Trennung der Gurtabschnitte, insbesondere in Bezug auf die Schultergurte (4), den Brustgurt und den Beckengurt (13) in einer vorgegeben zeitlichen Reihenfolge stattfindet.
Priority Applications (4)
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