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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließstruktur und einen Rucksack, insbesondere eine Schließstruktur mit einer automatischen Schließfunktion und einen Rucksack mit einer solchen Schließstruktur.
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Aus dem bezogenen Stand der Technik sind Öffnungs- und Schließstrukturen, wie z.B. Reißverschlüsse, bekannt, die bereits in verschiedenen Lebensbereichen, beispielsweise an Jacken, Hosen, Koffern, Rucksäcken usw., Anwendung finden. Allerdings vergisst der Benutzer ab und zu, den Reißverschluss insbesondere eines Rucksackes abzuschließen, so dass die Öffnung des Rucksackes freigelegt wird. Dies kann dazu führen, dass die Gegenstände im Rucksack gestohlen werden oder verlorengehen.
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Ausgehend von den erwähnten Nachteilen ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schließstruktur mit einer automatischen Schließfunktion und einen Rucksack mit einer solchen Schließstruktur bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zum einen durch eine Schließstruktur mit einer automatischen Schließfunktion gelöst, die eine erste Schließstruktur, die ein erstes Schließteil und eine erste Bandgruppe umfasst, wobei das erste Schließteil verschiebbar an der ersten Bandgruppe so angeordnet ist, dass die erste Bandgruppe geschlossen oder geöffnet werden kann, eine zweite Schließstruktur, die ein zweites Schließteil und eine zweite Bandgruppe umfasst, wobei das zweite Schließteil verschiebbar an der zweiten Bandgruppe so angeordnet ist, dass die zweite Bandgruppe geschlossen oder geöffnet werden kann, und eine Verbindungsstruktur umfasst, die ein Verbindungsteil umfasst, das das erste Schließteil mit dem zweiten Schließteil verbindet und sich in eine erste Richtung und eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung bewegen kann, so dass sich das erste Schließteil und das zweite Schließteil beim Bewegen des Verbindungsteils in die zweite Richtung auch in die zweite Richtung verschieben, um die erste Bandgruppe zu öffnen und die zweite Bandgruppe abzuschließen, und beim Bewegen des Verbindungsteils in die erste Richtung auch in die erste Richtung verschieben, um die erste Bandgruppe abzuschließen und die zweite Bandgruppe zu öffnen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das erste Schließteil und das zweite Schließteil voneinander beabstandet angeordnet sind.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das erste Schließteil und das zweite Schließteil zueinander versetzt angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das zweite Schließteil beim Verschieben über das Verbindungsteil eine synchrone Verschiebung des ersten Schließteils bewirken kann.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die erste Bandgruppe ein erstes linkes Band und ein erstes rechtes Band umfasst, wobei das erste linke Band mit einer ersten linken Zähnchenreihe und das erste rechte Band mit einer ersten rechten Zähnchenreihe versehen ist, wobei die erste linke Zähnchenreihe und die erste rechte Zähnchenreihe ineinander greifen oder sich voneinander trennen können, so dass die erste linke Zähnchenreihe und die erste rechte Zähnchenreihe beim Verschieben des ersten Schließteils in die erste Richtung ineinander greifen, um die erste Bandgruppe abzuschließen, und sich beim Verschieben des ersten Schließteils in die zweite Richtung voneinander trennen, um die erste Bandgruppe zu öffnen. Die zweite Bandgruppe umfasst ein zweites linkes Band und ein zweites rechtes Band, wobei das zweite linke Band mit einer zweiten linken Zähnchenreihe und das zweite rechte Band mit einer zweiten rechten Zähnchenreihe versehen ist, wobei die zweite linke Zähnchenreihe und die zweite rechte Zähnchenreihe ineinander greifen oder sich voneinander trennen können, so dass die zweite linke Zähnchenreihe und die zweite rechte Zähnchenreihe beim Verschieben des zweiten Schließteils in die erste Richtung sich voneinander trennen, um die zweite Bandgruppe zu öffnen, und beim Verschieben des zweiten Schließteils in die zweite Richtung ineinander greifen, um die zweite Bandgruppe abzuschließen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zum anderen durch einen Rucksack mit einer Schließstruktur gelöst, der einen Sackkörper und zumindest einen mit dem Sackkörper verbundenen Träger, wobei der Sackkörper eine Öffnung aufweist, eine erste Schließstruktur, die ein erstes Schließteil und eine erste Bandgruppe umfasst, wobei sich die erste Bandgruppe am Umfangsrand der Öffnung befindet und das erste Schließteil verschiebbar an der ersten Bandgruppe so angeordnet ist, dass die erste Bandgruppe geschlossen oder geöffnet werden kann, eine zweite Schließstruktur, die ein zweites Schließteil und eine zweite Bandgruppe umfasst, wobei sich die zweite Bandgruppe zwischen einer Seite des Sackkörpers und dem Träger befindet und das zweite Schließteil verschiebbar an der zweiten Bandgruppe so angeordnet ist, dass die zweite Bandgruppe geschlossen oder geöffnet werden kann, und eine Verbindungsstruktur umfasst, die ein Verbindungsteil umfasst, das das erste Schließteil mit dem zweiten Schließteil verbindet und sich in eine erste Richtung und eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung bewegen kann, so dass sich das erste Schließteil und das zweite Schließteil beim Bewegen des Verbindungsteils in die zweite Richtung auch in die zweite Richtung verschieben, um die erste Bandgruppe zu öffnen und die zweite Bandgruppe abzuschließen, und beim Bewegen des Verbindungsteils in die erste Richtung auch in die erste Richtung verschieben, um die erste Bandgruppe abzuschließen und die zweite Bandgruppe zu öffnen.
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Die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung bestehen mindestens darin, dass bei der erfindungsgemäßen Schließstruktur mit einer automatischen Schließfunktion und dem erfindungsgemäßen Rucksack mit einer solchen Schließstruktur dadurch, dass das Verbindungsteil das erste Schließteil mit dem zweiten Schließteil verbindet und sich in eine erste Richtung und eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung bewegen kann, erreicht werden kann, dass sich das erste Schließteil und das zweite Schließteil beim Bewegen des Verbindungsteils in die zweite Richtung auch in die zweite Richtung verschieben, um die erste Bandgruppe zu öffnen und die zweite Bandgruppe abzuschließen, und beim Bewegen des Verbindungsteils in die erste Richtung auch in die erste Richtung verschieben, um die erste Bandgruppe abzuschließen und die zweite Bandgruppe zu öffnen. Dadurch können sich das erste Schließteil und das zweite Schließteil beim Verschieben des Verbindungsteils in entgegengesetzten Zuständen befinden. Somit kann der Benutzer beim Tragen des Rucksackes auf dem Rücken lediglich durch Hindurchgreifen seines Arms durch den Träger oder durch Aufreißen des Trägers einen Öffnungsvorgang der zweiten Bandgruppe und damit einen automatischen Übergang der ersten Bandgruppe in den geschlossenen Zustand bewirken, um sicher zu vermeiden, dass die Öffnung des Rucksackes freigelegt wird, weil der Benutzer es vergisst, den Reißverschluss abzuschließen.
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Zum besseren Verständnis der Merkmale und technischen Ausgestaltungen der Erfindung wird diese nachfolgend anhand der beiliegenden Abbildungen näher beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung.
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Es zeigen
- 1 eine erste schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schließstruktur,
- 2 eine zweite schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schließstruktur,
- 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rucksackes mit einer solchen Schließstruktur und
- 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rucksackes mit einer solchen Schließstruktur bei dessen Verwendung.
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Im Folgenden werden anhand spezifischer konkreter Ausführungsbeispiele die durch die vorliegende Erfindung offenbarten Ausführungsformen beschrieben. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den Offenbarungen in der vorliegenden Beschreibung Vorteile und technische Wirkungen der Erfindung ableitbar sind. Die Erfindung kann in anderen konkreten Ausführungsbeispiele ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, wobei an den in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Einzelheiten je nach Bedarf und Anwendungsfall verschiedene Modifikationen bzw. Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei die Grundideen der Erfindung zu verlassen. Es versteht sich, dass die zur Beschreibung verschiedener Elemente ggf. verwendeten Begriffe „erste“, „zweite“ usw. nicht als einschränkend aufzufassen sind. Vielmehr dienen solche Begriffe vor allem dazu, ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Des Weiteren kann der in der vorliegenden Beschreibung zum Einsatz kommende Begriff „oder“ ggf. jeden der jeweils aufgeführten Gegenstände oder eine Kombination von mehreren solchen Gegenständen umfassen. Dabei erfolgt die Kombination von Elementen in der vorliegenden Beschreibung nicht in auf diesem Gebiet allgemein bekannter, üblicher oder bekannter Weise. Daher steht die Bekanntheit eines Elements nicht dafür, dass eine dieses Element umfassende Kombination für den Fachmann naheliegt. Ferner sei angemerkt, dass die einzelnen Bauteile der Erfindung nicht in ihrer tatsächlichen Größe, sondern nur schematisch dargestellt sind. Die nachstehenden Ausführungsformen dienen der näheren Erläuterung der einschlägigen Ausgestaltungen der Erfindung und schränken keineswegs den Schutzumfang der Erfindung ein.
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Aus 1 und 2 geht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung hervor, bei dem es sich um eine Schließstruktur mit einer automatischen Schließfunktion (nachfolgend kurz als Schließstruktur 700 bezeichnet) handelt, insbesondere eine solche, die sich zur Anordnung an einem Rucksack, aber auch an einer Jacke, einer Hose oder einem Koffer, eignet.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist, umfasst die Schließstruktur 700 im Wesentlichen eine erste Schließstruktur 10, eine zweite Schließstruktur 20 und eine Verbindungsstruktur 30.
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Die erste Schließstruktur 10 umfasst ein erstes Schließteil 11 und eine erste Bandgruppe 12, wobei das erste Schließteil 11 verschiebbar an der ersten Bandgruppe 12 so angeordnet ist, dass die erste Bandgruppe 12 geschlossen oder geöffnet werden kann.
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Die zweite Schließstruktur 20 umfasst ein zweites Schließteil 21 und eine zweite Bandgruppe 22, wobei das zweite Schließteil 21 verschiebbar an der zweiten Bandgruppe 22 so angeordnet ist, dass die zweite Bandgruppe 22 geschlossen oder geöffnet werden kann.
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Weiters kann sich das erste Schließteil 11 in eine erste Richtung D1 (nach oben) verschieben, um die erste Bandgruppe 12 abzuschließen (vgl. 1), oder in eine zweite Richtung D2 (nach unten) verschieben, um die erste Bandgruppe 12 zu öffnen (vgl. 2).
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Hingegen kann sich das zweite Schließteil 21 in die erste Richtung D1 (nach oben) verschieben, um die zweite Bandgruppe 22 zu öffnen (vgl. 1), oder in die zweite Richtung D2 (nach unten) verschieben, um die zweite Bandgruppe 22 abzuschließen (vgl. 2).
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das erste Schließteil 11 und das zweite Schließteil 21 voneinander beabstandet angeordnet. Bevorzugterweise sind das erste Schließteil 11 und das zweite Schließteil 21 zueinander versetzt angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet.
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Die Verbindungsstruktur 30 umfasst ein Verbindungsteil 31, über welches das erste Schließteil 11 und das zweite Schließteil 21 miteinander verbunden sind. Bei dem Verbindungsteil 31 handelt es sich vorzugsweise um einen schrägen Quersteg, wobei über das Verbindungsteil 31 eine schräge Verbindung zwischen dem ersten Schließteil 11 und dem zweiten Schließteil 21 hergestellt wird. Somit kann das erste Schließteil 11 bei seiner Verschiebung über das Verbindungsteil 31 das zweite Schließteil 21 mitnehmen. Umgekehrt kann das zweite Schließteil 21 bei seiner Verschiebung über das Verbindungsteil 31 das erste Schließteil 11 mitnehmen.
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Darüber hinaus kann sich das Verbindungsteil 31 in die erste Richtung D1 oder die zweite Richtung D2 bewegen. Bei einer Bewegung des Verbindungsteils 31 in die zweite Richtung D2 verschieben sich auch das erste Schließteil 11 und das zweite Schließteil 21 in die zweite Richtung D2, um die erste Bandgruppe 12 zu öffnen und die zweite Bandgruppe 22 abzuschließen. Bei einer Bewegung des Verbindungsteils 31 in die erste Richtung D1 verschieben sich auch das erste Schließteil 11 und das zweite Schließteil 21 in die erste Richtung D1, um die erste Bandgruppe 12 abzuschließen und die zweite Bandgruppe 22 zu öffnen.
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Die Verbindungsstruktur 30 umfasst ferner ein mit dem Verbindungsteil 31 verbundenes Zugteil 32, dass ein Zugring sein kann, mit dem das Verbindungsteil 31 leicht zu ziehen ist.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können das erste Schließteil 11 und das zweite Schließteil 21 jeweils als Schieber (zipper slider) ausgebildet sein, oder aber auch als anderweitige funktionsähnliche Elemente, wie z.B. als ein Element, das verschiebbar an der Beutelöffnung eines wiederverschließbaren Beutels angeordnet ist und zum Schließen oder Öffnen der Beutelöffnung des wiederverschließbaren Beutels dient.
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Die erste Bandgruppe 12 umfasst ein erstes linkes Band 121 und ein erstes rechtes Band 122, wobei das erste linke Band 121 mit einer ersten linken Zähnchenreihe 1211 und das erste rechte Band 122 mit einer ersten rechten Zähnchenreihe 1221 versehen ist. Die erste linke Zähnchenreihe 1211 und die erste rechte Zähnchenreihe 1221 können ineinander greifen oder sich voneinander trennen. Beim Verschieben des ersten Schließteils 11 in die erste Richtung D1 (nach oben) greifen die erste linke Zähnchenreihe 1211 und die erste rechte Zähnchenreihe 1221 ineinander, um die erste Bandgruppe 12 abzuschließen. Beim Verschieben des ersten Schließteils 11 in die zweite Richtung D2 (nach unten) trennen sich die erste linke Zähnchenreihe 1211 und die erste rechte Zähnchenreihe 1221 voneinander, um die erste Bandgruppe 12 zu öffnen.
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Die zweite Bandgruppe 22 umfasst ein zweites linkes Band 221 und ein zweites rechtes Band 222, wobei das zweite linke Band 221 mit einer zweiten linken Zähnchenreihe 2211 und das zweite rechte Band 222 mit einer zweiten rechten Zähnchenreihe 2221 versehen ist. Die zweite linke Zähnchenreihe 2211 und die zweite rechte Zähnchenreihe 2221 können ineinander greifen oder sich voneinander trennen. Beim Verschieben des zweiten Schließteils 12 in die erste Richtung D1 (nach oben) trennen sich die zweite linke Zähnchenreihe 2211 und die zweite rechte Zähnchenreihe 2221 voneinander, um die zweite Bandgruppe 22 zu öffnen. Beim Verschieben des zweiten Schließteils 21 in die zweite Richtung D2 (nach unten) greifen die zweite linke Zähnchenreihe 2211 und die zweite rechte Zähnchenreihe 2221 ineinander, um die zweite Bandgruppe 22 abzuschließen.
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Es wird auf 3 und 4, zugleich auch auf 1 und 2, Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Schließstruktur 700 kann in Kombination mit einem Rucksack 900 ausgeführt sein. Der Rucksack 900 weist einen Sackkörper 901 und zumindest einen mit dem Sackkörper 901 verbundenen Träger 902 auf, wobei der Sackkörper 901 zumindest eine Öffnung 9011 aufweist. Dabei ist die erste Bandgruppe 12 am Umfangsrand der Öffnung 9011 des Sackkörpers 901 und die zweite Bandgruppe 22 zwischen einer Seite des Sackkörpers 901 und dem Träger 902 angeordnet, wobei sich das zweite linke Band 221 und die daran angeordnete zweite linke Zähnchenreihe 2211 an dieser Seite des Sackkörpers 901 und das zweite rechte Band 222 und die daran angeordnete zweite rechte Zähnchenreihe 2221 an dem Träger 902 befinden.
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So kann der Benutzer, wenn er etwas aus dem Rucksack 900 herausnehmen will, mittels des Zugteils 32 das Verbindungsteil 31 nach unten ziehen bzw. bewegen, um die erste Bandgruppe 12 zu öffnen und dadurch die Öffnung 9011 freizulegen, damit der Benutzer mit seiner Hand durch die Öffnung 9011 in den Rucksack hineinreichen kann. Wenn der Benutzer den Rucksack 900 auf dem Rücken tragen will, so muss der Benutzer lediglich mit seinem Arm durch den Träger hindurchgreifen oder den Träger 902 so ziehen, dass sich die miteinander in Eingriff stehenden Zähnchenreihen der zweiten Bandgruppe 22 wieder voneinander trennen. Dies kann zum Verschieben des zweiten Schließteils 21 nach oben führen, was wiederum über das Verbindungsteil 31 eine synchrone Verschiebung des ersten Schließteils 11 nach oben bewirkt, so dass die erste linke Zähnchenreihe 1211 und die erste rechte Zähnchenreihe 1221, welche am Umfangsrand der Öffnung 9011 des Sackkörpers 901 angeordnet sind, miteinander in Eingriff treten. Dadurch geht die erste Bandgruppe 12 automatisch in den geschlossenen Zustand über, um die Öffnung 9011 zu verdecken. Somit kann der Benutzer beim Tragen des Rucksackes 900 auf dem Rücken lediglich durch Hindurchgreifen seines Arms durch den Träger oder durch Aufreißen des Trägers 902 einen automatischen Übergang der ersten Bandgruppe 12 in den geschlossenen Zustand bewirken, um sicher zu vermeiden, dass die Öffnung des Rucksackes freigelegt wird, weil der Benutzer es vergisst, den Reißverschluss abzuschließen.
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Es ist anzumerken, dass das zweite Schließteil 21 beim Verschieben nach oben über das Verbindungsteil 31 das erste Schließteil 11 ungehindert nach oben drücken kann, indem das erste Schließteil 11 und das zweite Schließteil 21 in Oben-Unten-Richtung zueinander versetzt angeordnet sind, d.h. das erste Schließteil 11 höher als das zweite Schließteil 21 gelegt ist.
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Zusammenfassend kann bei der erfindungsgemäßen Schließstruktur mit einer automatischen Schließfunktion und dem erfindungsgemäßen Rucksack mit einer solchen Schließstruktur dadurch, dass das Verbindungsteil 31 das erste Schließteil 11 mit dem zweiten Schließteil 21 verbindet und sich in eine erste Richtung und eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung bewegen kann, erreicht werden, dass sich das erste Schließteil 11 und das zweite Schließteil 21 beim Bewegen des Verbindungsteils 31 in die zweite Richtung auch in die zweite Richtung verschieben, um die erste Bandgruppe 12 zu öffnen und die zweite Bandgruppe 22 abzuschließen, und beim Bewegen des Verbindungsteils 31 in die erste Richtung auch in die erste Richtung verschieben, um die erste Bandgruppe 12 abzuschließen und die zweite Bandgruppe 22 zu öffnen. Dadurch können sich das erste Schließteil 11 und das zweite Schließteil 21 beim Verschieben des Verbindungsteils 31 in entgegengesetzten Zuständen befinden. Somit kann der Benutzer beim Tragen des Rucksackes auf dem Rücken lediglich durch Hindurchgreifen seines Arms durch den Träger oder durch Aufreißen des Trägers einen Öffnungsvorgang der zweiten Bandgruppe und damit einen automatischen Übergang der ersten Bandgruppe in den geschlossenen Zustand bewirken, um sicher zu vermeiden, dass die Öffnung des Rucksackes freigelegt wird, weil der Benutzer es vergisst, den Reißverschluss abzuschließen.
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Das oben Beschriebene stellt keine Einschränkung der Patentansprüche der Erfindung dar, sondern dient lediglich der Darstellung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung bzw. den Zeichnungen der Erfindung ableitbar ist, fällt daher in den Schutzumfang der Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 700
- Schließstruktur
- 10
- Erste Schließstruktur
- 11
- Erstes Schließteil
- 12
- Erste Bandgruppe
- 121
- Erstes linkes Band
- 1211
- Erste linke Zähnchenreihe
- 122
- Erstes rechtes Band
- 1221
- Erste rechte Zähnchenreihe
- 20
- Zweite Schließstruktur
- 21
- Zweites Schließteil
- 22
- Zweite Bandgruppe
- 221
- Zweites linkes Band
- 2211
- Zweite linke Zähnchenreihe
- 222
- Zweites rechtes Band
- 2221
- Zweite rechte Zähnchenreihe
- 30
- Verbindungsstruktur
- 31
- Verbindungsteil
- 32
- Zugteil
- D1
- Erste Richtung
- D2
- Zweite Richtung
- 900
- Rucksack
- 901
- Sackkörper
- 9011
- Öffnung
- 902
- Träger