Einrichtung zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Verstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Verstellung eines um zumindest einen Gurtumlenksteg eines Schnallenbauteils herumgeführten Gurtes. Beim Stand der Technik sind verschiedenste Arten von Gurtzeugen für verschiedenste Einsatzzwecke bekannt. So werden solche Anordnungen aus Gurten bzw. Gurtzeuge in der entsprechenden Ausführungsform z.B. als Klettergurt oder als Gurtzeug für diverse Flugsportarten aber auch beim Arbeiten an ausgesetzten Stellen zur Sicherung von Personen verwendet. Es ist auch bekannt, entsprechend ausgeführte Gurtzeuge zur Befestigung und Sicherung von Lasten einzusetzen, um nur einige
Beispiele zu nennen. Um die Gurte der Gurtzeuge miteinander lösbar verbinden zu können, ist es bekannt verschiedenste Arten von Schnallen einzusetzen. Die Schnallen weisen meist zwei oder mehrere Schnallenbauteile auf, die über entsprechende Verbindungseinrichtungen lösbar an- bzw. miteinander befestigbar sind und zu- sammen die Schnalle bilden. Die Gurte der Gurtzeuge sind an den Schnallen häufig verstellbar befestigt. Hierzu gibt es unterschiedlichste Ausgestaltungsformen beim Stand der Technik. Wenn keine Verstellung des Gurtes benötigt wird, können die Gurte an den Schnallen fest vernäht werden. Häufig ist es aber sinnvoll, eine Verstellmöglichkeit des Gurtes vorzusehen. In diesen Fällen sind die Gurte meist um ein oder mehrere Gurtumlenkstege eines Schnallenbauteils herumgeführt. Insbesondere bei den letztgenannten Ausführungsformen tritt häufig das Problem einer ungewollten Verstellung der Gurtspannung, also insbesondere ein Lockern des Gurtes auf. Gurtzeuge werden in den seltensten Fällen vom Benutzer tatsächlich fest zugezogen. In der Regel tritt die ungewollte Verstellung bei schwacher Spannung oder gar keiner Spannung am Gurt auf, wenn sich der Benutzer oder die Last bewegt. Die Folge ist, dass die Gurte häufig nachgespannt werden müssen.
Um ein ungewolltes Verstellen des Gurtes zu verhindern, sind gattungsgemäße Einrichtungen beim Stand der Technik an sich bekannt. Häufig werden Klettbänder eingesetzt, um ein ungewolltes Verstellen zu vermeiden. Klettbänder haben jedoch den Nachteil, dass sie nach mehrmaligem Gebrauch langsam ihre Funktionsfähigkeit ver- lieren.
Aufgabe ist es daher, eine gattungsgemäße Einrichtung zu schaffen, die einfach zu bedienen und dauerhaft zuverlässig einsetzbar ist. Dies wird gemäß der Erfindung erreicht, indem die Einrichtung einen Grundkörper mit einer ersten Anlagefläche und zusätzlich zumindest einen elastischen Körper, vorzugsweise zumindest eine Federzunge, mit zumindest einer weiteren Anlagefläche aufweist, wobei der elastische Körper, vorzugsweise mit einem von der weiteren Anlagefläche beabstandeten Bereich des elastischen Körpers, direkt oder indirekt am Grundkörper gehalten ist und der Gurt zwischen der ersten Anlagefläche und der weiteren Anlagefläche einklemmbar ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es, den Gurt, vorzugsweise doppelt oder mehrfach übereinanderliegend, zwischen der ersten Anlagefläche des Grundkörpers und der weiteren Anlagefläche des elastischen Körpers einzuklemmen, womit ein ungewolltes Verstellen des Gurtes unterbunden ist, insbesondere auch dann, wenn dieser nicht unter Spannung steht. Der elastische Körper kann z.B. als Feder, Zunge oder Federlasche ausgebildet sein. Er kann direkt am Grundkörper befestigt bzw. gehalten sein. Der elastische Körper kann aber auch indirekt unter Zwischenschal- tung eines anderen Bauteils am Grundkörper befestigt bzw. gehalten sein. Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung zumindest eines elastischen Körpers ist es, dass durch die federnde Wirkung des elastischen Körpers eine große Bandbreite an Gurtdicken mit einer einzigen Einrichtung abgedeckt werden kann. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist selbst in der Regel kein Schnallenbauteil einer Schnalle sondern ein zusätzliches Bauteil, welches zusätzlich zum Schnallenbauteil an dem Gurt angebracht wird und als Zusatzteil ein Verstellen des Gurtes am Schnal-
lenbauteil verhindert. Unter Schnalle wird in diesem Zusammenhang ein aus zwei oder mehreren Schnallenbauteilen bestehender Körper verstanden, wobei die Schnallenbauteile mittels entsprechender Verbindungseinrichtungen lösbar aneinander befestigbar sind. Solche Schnallen sind beim Stand der Technik in einer Viel- zahl von Ausgestaltungsformen bekannt. Üblicherweise wird an jedem der miteinander zu verbindenden Gurte ein Schnallenbauteil angebracht und die Gurte werden dann durch Verbinden der Schnallenbauteile miteinander verbunden. Die Schnallen dienen in ihrem miteinander verbundenen Zustand auch dazu, Zugkräfte von einem auf den anderen Gurt zu übertragen.
Bei bevorzugten Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung ist hingegen vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Einrichtung ausschließlich zum Klemmen des Gurtes vorgesehen ist. Sie ist günstigerweise frei von sonstigen Verbindungseinrichtungen. Es handelt sich bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung also günstigerweise nicht um ein Schnallenbauteil, welches zum Verbinden mit einem anderen Schnallenbauteil vorgesehen ist. Erfindungsgemäße Einrichtungen sind somit in der Regel nicht dazu vorgesehen, Zugkräfte von einem Gurt auf einen anderen Gurt zu übertragen. Erfindungsgemäße Einrichtungen können in unterschiedlichen Breiten ausgeführt sein und an die jeweilige Breite des Gurtes angepasst sein. Es ist aber auch möglich, eine erfindungsgemäße Einrichtung so auszubilden, dass verschieden breite Gurte gegen ein ungewolltes Verstellen gesichert werden können. Im Sinne der Vermeidung eines Durchrutschens des Gurtes zwischen der ersten Anlagefläche und der zweiten Anlagefläche ist es günstig, wenn an der ersten Anlagefläche und/oder der weiteren Anlagefläche, vorzugsweise jeweils, eine Abfolge von Erhebungen, vorzugsweise Noppen oder Stegen, und zwischen benachbarten Erhebungen angeordneten Senken zum, vorzugsweise formschlüssigen, Eingriff in den Gurt angeordnet ist bzw. sind. Hierdurch wird der Gurt nicht nur durch die elastischen Kräfte des elastischen Körpers sondern auch durch den Eingriff der Erhebungen in den Gurt festgehalten.
Um ein gewünschtes Verstellen des Gurtes, z.B. beim An- oder Ablegen des Gurtzeuges, mit möglichst geringen Kräften zu ermöglichen, sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung vor, dass die Einrichtung einen, mittels einer
Schwenkachse schwenkbar am Grundkörper angeordneten Hebelkörper aufweist, wobei der elastische Körper, vorzugsweise ausschließlich, über den Hebelkörper am Grundkörper gehalten ist. In diesen Fällen ist der elastische Körper somit indirekt, nämlich über den Hebelkörper am Grundköper gehalten. Der Hebelkörper kann zwischen einer Schließ- bzw. Klemmstellung und einer geöffneten Stellung um die Schwenkachse hin und her geschwenkt werden. In der geöffneten Stellung ist das Verstellen des Gurtes mit geringem Kraftaufwand möglich. In der Schließ- bzw.
Klemmstellung ist der Gurt eingeklemmt und gegen ein ungewolltes Verstellen gesichert. Bevorzugte Ausgestaltungsformen dieser Art sehen vor, dass der Hebelkörper, zusätzlich zur Schwenkachse und/oder beabstandet von der Schwenkachse an- geordnet, zumindest ein Rastverbindungsteil aufweist, welches in einer Klemmstellung des Hebelkörpers mit einem Gegenrastverbindungsteil des Grundkörpers ver- rastbar ist. Durch die Wechselwirkung von Rastverbindungsteil und Gegenrastverbindungsteil ist der Hebelkörper in der Klemmstellung gesichert. Soll der Hebelkörper in die geöffnete Stellung geschwenkt werden, so können Rastverbindungsteile und Gegenrastverbindungsteile voneinander gelöst werden. Hierzu ist es günstig, wenn der Hebelkörper und/oder der Grundkörper zum Schließen und/oder Lösen der Rastverbindung zwischen Rastverbindungsteil und Gegenrastverbindungsteil zumindest ein von Hand betätigbares Löseelement aufweist. Als Löseelement kann z.B. ein am Grundkörper oder am Hebelkörper, vorzugsweise gegen eine elastische Rückstellkraft, schwenkbar angeordneter Lösehebel vorgesehen sein.
Bevorzugte Ausgestaltungsformen sehen vor, dass die weitere Anlagefläche des elastischen Körpers von der Schwenkachse weniger beabstandet ist als das Rastverbindungsteil.
Der Hebelkörper kann samt Schwenkachse, Rastverbindungsteil und elastischem Körper einstückig ausgebildet sein.
Im Sinne einer einfachen Nachrüstbarkeit erfindungsgemäßer Einrichtungen an bereits an entsprechenden Schnallenbauteilen angebrachten Gurten sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung vor, dass der elastische Körper, vorzugsweise der Hebelkörper mit dem elastischen Körper, mittels einer werkzeuglos schließ- und lösbaren Verbindung, vorzugsweise Rastverbindung, am Grundköper befestigbar ist. Besonders bevorzugt ist die Schwenkachse des Hebelkörpers mittels der werkzeuglos schließ- und lösbaren Verbindung, vorzugsweise Rastverbindung, am Grundköper befestigbar. Dies ermöglicht es, zunächst den Gurt in den Grundköper einzule- gen und dann den elastischen Körper bzw. den Hebelkörper am Grundkörper zu befestigen. Hierdurch vermeidet man, dass der Gurt zwischen den beiden Anlageflächen hindurchgefädelt werden muss. Besonders bevorzugt sind hierbei Rastverbindungen zwischen dem elastischen Körper bzw. dem Hebelkörper und dem Grundkörper.
Bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass der Grundkörper ein u-förmiges Profil aufweist oder ist, wobei die erste Anlagefläche Teil eines zwischen zwei abstehenden Seitenschenkeln des u-förmigen Profils liegenden Basisabschnitts des u-förmigen Profils ist. In solchen Ausgestaltungsformen kann vorgese- hen sein, dass die Gegenrastverbindungsteile und/oder auch die Aufnahmen für die Schwenkachse des Hebelkörpers an den Seitenschenkeln angeordnet sind.
Neben der Einrichtung an sich betrifft die Erfindung auch eine Anordnung mit zumindest einem Schnallenbauteil, welches zumindest eine Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden mit einem anderen Schnallenbauteil aufweist, und mit zumindest einem Gurt, welcher um zumindest einen Gurtumlenksteg des Schnallenbauteils herumgeführt ist, wobei die Anordnung zusätzlich zumindest eine erfindungsgemäße Einrichtung aufweist und zumindest ein erster Abschnitt des Gurtes und zumindest ein weiterer Abschnitt des Gurtes zwischen der ersten Anlagefläche und der weiteren Anlagefläche eingeklemmt sind. In diesem Zusammenhang sehen günstige Ausgestaltungsformen vor, dass die Abschnitte des Gurtes mit ihren, von
den Anlageflächen, an denen sie jeweils direkt anliegen, abgewandten Seiten im Bereich zwischen den Anlageflächen unmittelbar aufeinander aufliegen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfin- dung werden anhand eines erfindungsgemäßen, in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 verschiedene Ansichten zu einer Anordnung aus Schnalle, Gurt und erfindungsgemäßer Einrichtung, wobei sich die erfindungsgemäße Einrichtung in der Schließ- bzw. Klemmstellung befindet;
Fig. 4 bis 6 zu Fig. 1 bis 3 entsprechende Darstellungen, wobei sich die Einrichtung allerdings in der geöffneten Stellung befindet;
Fig. 7 bis 10 verschiedene Darstellungen der in den Fig. 1 bis 6 verwendeten erfindungsgemäßen Einrichtung an sich;
Fig. 1 1 eine perspektivische Darstellung des Grundkörpers dieses Ausführungsbeispiels und
Fig. 12 und 13 Darstellungen des Hebelkörpers dieses Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung, wie zwei an sich bekannte Schnal- lenbauteile 3 und 3' mittels entsprechender Verbindungseinrichtung 10 und 10' miteinander verbunden sind. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Situation gemäß Fig. 1 und Fig. 3 die entsprechende Seitenansichten. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Schnallenbauteil 3 eine Verbindungseinrichtung 10 in Form eines männlichen Fortsatzes angeformt. Der andere Schnallenbauteil 3' weist als entsprechende Gegenstücke Verbindungseinrichtungen 10' in Form von Verriegelungshebeln auf. Mittels der Verriegelungshebel 10' wird die Verbindungseinrichtung 10 fixiert, sodass die beiden Schnallenbauteile 3' und 3 fest miteinander verbunden sind und Zugkräfte am Gurt 4 über die Schnallenbauteile 3 und 3' auf einen hier nicht dargestellten, am Schnallenbauteil 3' befestigten Gurt oder sonstigen Gegenstand über- tragen werden können. Zum Lösen der beiden Gurte voneinander werden die Verriegelungshebel der Verbindungseinrichtung 10' von Hand betätigt, sodass die beiden Schnallenbauteile 3 und 3' voneinander getrennt werden können. All dies ist an
sich bekannt und kann gemäß Stand der Technik in unterschiedlichsten Ausgestaltungsformen ausgeführt sein. Um die Länge des Gurtzeugs verstellen zu können, ist der tatsächlich dargestellte Gurt 4 um den Gurtumlenksteg 2 am Schnallenbauteil 3 herumgeführt. In der Regel sind die Gurtumlenkstege 2 verschiebbar am Schnallen- bauteil 3 gelagert, sodass der um den Gurtumlenksteg geführte Gurt 4 am Schnallenbauteil 3 mittels Gurtumlenksteg 2 klemmend gehalten ist. Diese Klemmwirkung besteht aber in der Regel nur so lange, so lange entsprechender Zug an zumindest einem der Abschnitte 20 oder 21 des Gurtes 4 vorhanden ist. Das eingangs geschilderte Problem mit der ungewollten Verstellung der Länge des Gurtes 4 tritt immer dann auf, wenn der Gurt 4 bzw. seine Abschnitte 20 und 21 nicht entsprechend mit Zug beaufschlagt sind. Dann kann der Gurt 4 um den Gurtumlenksteg 2 herumrutschen und sich so die ungewünschte Verstellung ergeben. Um dies zu verhindern ist nun eine erfindungsgemäße Einrichtung 1 vorgesehen, welche zusätzlich zum Schnallenbauteil 3 am Gurt 4 angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es, den Gurt 4 zwischen der ersten Anlagefläche 6 des Grundkörpers 5 und der weiteren Anlagefläche 8 des elastischen Körpers 7 einzuklemmen, sodass ein ungewolltes Verstellen des Gurtes 4 nicht mehr vorkommen kann.
In den Fig. 1 bis 3 befindet sich die Einrichtung 1 in ihrer Klemm- bzw. Schließstel- lung, in der der Gurt 4 in der besagten Art und Weise gegen ein ungewünschtes
Verstellen gesichert ist. In den Fig. 4 bis 6 befindet sich die Einrichtung 1 in der geöffneten Stellung, in der der Gurt 4 nicht klemmend in der Einrichtung 1 gehalten ist und so bei Bedarf eine gewünschte Verstellung durchgeführt werden kann. Bei den Fig. 4 bis 6 handelt es sich wiederum um eine perspektivische Darstellung, einen Längsschnitt und eine Seitenansicht. In Fig. 7 ist die Einrichtung 1 ohne Gurt 4 und ohne Schnalle in der geöffneten Stellung dargestellt. Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht auf die Einrichtung 1 in der Klemm- bzw. Schließstellung. In Fig. 1 1 ist der Grundkörper 5 der Einrichtung 1 losgelöst von den anderen Bauteilen dargestellt. Die Fig. 12 und 13 zeigen den Hebelkörper 14 losgelöst von anderen Darstellungen. Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 13 eine perspektivische Darstellung von unten.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der elastische Körper 7 als Federzunge bzw. elastische Klemmlasche ausgebildet. Er ist nicht direkt sondern indirekt über den Hebelkörper 14 am Grundkörper 5 gehalten. Natürlich sind auch andere Ausgestaltungsformen der Erfindung denkbar, z.B. bei denen der elastische Körper 7 direkt am Grundkörper 5 befestigt ist. Der elastische Körper 7 weist die weitere Anlagefläche 8 auf. Am Grundkörper 5 ist als Gegenstück die erste Anlagefläche 6 vorgesehen. In der Klemmstellung wird der Gurt 4 zwischen der ersten Anlagefläche 6 und der weiteren Anlagefläche 8 eingeklemmt. Im Sinne einer möglichst effektiven Klemmwirkung sind im gezeigten Ausführungsbeispiel sowohl die erste Anlageflä- che 6 als auch die weitere Anlagefläche 8 jeweils mit einer Abfolge von Erhebungen 1 1 und zwischen benachbarten Erhebungen 1 1 angeordneten Senken 12 ausgestattet. Im gezeigten Beispiel handelt es sich bei den Erhebungen 1 1 um Noppen. Anstelle dessen können aber auch Stege oder dergleichen eingesetzt werden. Der elastische Körper 7 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem, der weiteren An- lagefläche 8 gegenüberliegenden Bereich 9 am Hebelkörper 14 befestigt. Bei der dargestellten Variante ist der Hebelkörper 14 einstückig ausgebildet. D.h. die Schwenkachse 13, die Löseelemente 17, die Rastverbindungsteile 15 und der elastische Körper 7 sind einstückig miteinander verbunden. Solche Teile lassen sich z.B. aus Kunststoff beispielsweise im Spritzguss herstellen. Auch der Grundkörper 5 kann aus Kunststoff entsprechend ausgebildet sein. Es sind aber bei beiden Teilen auch andere Materialien wie z.B. Metall denkbar. Der Hebelkörper 14 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit Achsbolzen ausgerüstet, welche die Schwenkachse 13 bilden. Die Schwenkachse 13 bzw. die genannten Achsbolzen sind schwenkbar in einer entsprechenden Ausnehmung des Grundkörpers 18 gelagert.
Wie eingangs bereits erwähnt, ist es im Sinne einer einfachen Nachrüstbarkeit sinnvoll, wenn die Achsbolzen bzw. die Schwenkachse 13 zerstörungsfrei in der entsprechenden Schwenkachsenaufnahme des Grundkörpers 5 ein- und ausrastbar gelagert sind bzw. ist. In der gezeigten fertig montierten Stellung ist jedenfalls der Hebelkör- per 14 um die Schwenkachse 13 gegenüber dem Grundkörper 5 zwischen Öffnungsstellung und Klemm- bzw. Schließstellung verschwenkbar. Um den Hebelkörper 14 in der Klemm- bzw. Schließstellung zu sichern, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine zusätzliche Rastverbindung zwischen schwenkbarem Hebelkörper und Grundköper 5 vorgesehen. Diese wird von den Rastverbindungsteilen 15 des Hebelkörpers 14 und den Gegenrastverbindungsteilen 16 des Grundkörpers 5 gebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Rastverbindungsteilen 15 um vor- stehende Rastnasen und bei den Gegenrastverbindungsteilen 16 um entsprechende Ausnehmungen zur Aufnahme dieser Rastnasen in den Seitenschenkeln 18 des Grundkörpers 5. Dies muss aber nicht zwingend so sein. Entsprechende Rastverbindungen können natürlich auch anders ausgeführt sein. Um möglichst günstige Hebelkräfte wirken zu lassen, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die weitere Anlageflä- che 8 näher an der Schwenkachse 13 liegt als die Rastverbindungsteile 15. Um die Rastverbindung zwischen Rastverbindungsteil 15 und Gegenrastverbindungsteil 16 lösen und gegebenenfalls aber auch schließen zu können, sind am Hebelkörper 14 dieses Ausführungsbeispiels von Hand betätigbare Löseelemente 17 vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese als gegen eine elastische Rückstell kraft schwenkbar angeordnete Lösehebel ausgebildet. Fig. 9 zeigt die aus-geschwenkte Stellung dieser Löseelemente 17, in der die Rastverbindungsteile 15 von den Gegenrastverbindungsteilen 16 gelöst sind. In dieser Stellung kann der Hebelkörper von der Klemm- bzw. Schließstellung gemäß Fig. 8 in die geöffnete Stellung gemäß Fig. 7 geschwenkt werden. Beim Zurückschwenken von der geöffneten Stellung in die Klemmstellung rasten die Rastverbindungsteile 15 günstigerweise von alleine in die Gegenrastverbindungsteile 16 ein, sobald der Hebelkörper 14 entsprechend weit zum Grundkörper 15 hin geschwenkt ist. Fig. 10 zeigt eine Darstellung, in der die Rastverbindungsteile 15 in die Gegenrastverbindungsteile 16 eingerastet sind. In Fig. 1 1 ist besonders gut zu sehen, dass der Grundkörper 5 dieses Ausführungsbeispiels als U-förmiges Profil ausgebildet ist. Auf dem Basisabschnitt 19 dieses U- förmigen Profils befindet sich die erste Anlagefläche 6 mit den Erhebungen 1 1 und Senken 12. In den beiden vom mittig liegenden Basisabschnitt 19 abstehenden Seitenschenkeln 18 sind die Gegenrastverbindungsteile 16 und die Achsaufnahmen für die Schwenkachse 13 angeordnet.
L e g e n d e zu den Hinweisziffern
Einrichtung
Gurtumlenksteg
Schnallenbauteil
Gurt
Grundkörper
erste Anlagefläche
elastischer Körper
weitere Anlagefläche
Bereich
Verbindungseinrichtung
Erhebung
Senke
Schwenkachse
Hebelkörper
Rastverbindungsteil
Gegenrastverbindungstei
Löseelement
Seitenschenkel
Basisabschnitt
erster Abschnitt
weiterer Abschnitt