Pyridopyrazin-Derivate und deren Verwendung
Beschreibung
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft Pyridopyrazinderivate mit neuer biologischer Wirkung und deren Verwendung zur Behandlung von durch Signaltransduktionswege vermittelte und/oder modulierte physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren und insbesondere im Menschen.
Stand der Technik
Die Signaltransduktionskaskaden ras-Raf-Mek-Erk und PI3K-Akt spielen eine zentrale Rolle bei Zellwachstum, Zeilproliferation, Apoptose, Adhäsion, Migration und Glukose Stoffwechsel. So ist die fundamentale Beteiligung an der Pathogenese von Er- krankungen wie Krebs, Neurodegeneration und endzündlichen Erkrankungen sowohl für den ras-Raf-Mek-Erk- als auch für den PI3K-Akt-Signalweg belegt. Daher stellen die Einzelkomponenten dieser Signalkaskaden wichtige therapeutische Angriffspunkte für die Intervention der verschiedenen Krankheitsprozesse dar (Weinstein- Oppenheimer CR. et al 2000, Chang F. et al 2003, Katso R. et al 2001 und Lu Y. et al 2003).
Im Folgenden sind die molekularen und biochemischen Eigenschaften beider Signalwege zunächst gesondert beschrieben.
Eine Vielzahl von Wachstumsfaktoren, Zytokinen und Onkogenen transduziert ihre wachstumsfördernden Signale über die Aktivierung von G-Protein gekuppeltem ras, welches zur Aktivierung der Serin-Threonin-Kinase Raf und zur Aktivierung der Mitogen aktivierten Protein Kinase Kinase 1 und 2 (MAPKK1/2 oder Mek1/2) führt und in der Phosphorylierung und Aktivierung der MAPK 1 und 2 - auch bekannt als Extrazellulär Signal Regulierte Kinase (Erk1 und 2) - resultiert. Verglichen mit anderen Signal- wegen vereint der ras-Raf-Mek-Erk-Signalweg eine große Anzahl an Protoonkogenen, eingeschlossen Liganden, Tyrosinkinase-Rezeptoren, G-Proteinen, Kinasen und nuklearen Transkriptionsfaktoren. Tyrosin-Kinasen, wie z.B. der EGFR (Men-
delsohn J. et al., 2000) vermitteln im Tumorgeschehen, bedingt durch Überexpression und Mutation, häufig konstitutiv aktive Signale an den nachgeschalteten ras-Raf-Mek- Erk-Signalweg. Ras Mutationen sind in 30% aller humanen Tumore mutiert (Khleif S. N. et al., 1999, Marshall C, 1999) wobei die höchste Inzidenz mit 90% bei Pankreaskarzi- nomen liegt (Friess H. et al., 1996, Sirivatanauksorn V. et al., 1998). Für c-Raf wurde bei verschiedenen Tumoren eine deregulierte Expression und/oder Aktivierung beschrieben (Hoshino R. et al., 1999, McPhillips F. et al., 2001 ). B-Raf-Punktmutanten wurden in 66% aller humanen malignen Melanome, 14% aller ovarialen und 12% aller Kolonkarzinomes detektiert (Davies H. et al., 2002). Daher ist es nicht überraschend, dass Erk1/2 an vielen zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Zeilproliferation und Zelldifferenzierung primär beteiligt ist (Lewis T. S. et al., 1998, Chang F. et al., 2003).
Darüberhinaus haben die Mitglieder der Raf-Kinasen auch Mek-Erk unabhängige, anti-apoptotische Funktionen, deren molekulare Schritte noch nicht vollständig beschrieben sind. Als mögliche Interaktionspartner für die Mek-Erk-unabhängige Raf- Aktivität wurden Ask1 , Bcl-2, Akt und Bag1 beschrieben (Chen J et al., 2001 , Tropp- maier J. et al., 2003, Rapp U.R. et al., 2004, Götz R. et al., 2005). Man geht heute davon aus, daß sowohl Mek-Erk-abhängige als auch Mek-Erk-unabhängige Signaltrans- duktions-Mechanismen die Aktivierung der oberhalb gelegenen Stimuli ras und Raf steuern.
Die Isoenzyme der Phosphatidylinositol 3-Kinasen (PI3Ks) fungieren vorwiegend als Lipidkinasen und katalysieren die D3-Phosphorylierung der Second-Messenger Lipide Ptdlns (Phosphatidylinositol) zu Ptdlns(3)P, Ptdlns(3,4)P2, Ptdlns(3,4,5)P3 Phosphatidylinositolphosphaten. Die PI3Ks der Klasse I setzen sich strukturell aus der katalytischen (p1 10alpha, beta, gamma, delta) und der regulatorischen (p85alpha, beta oder p101gamma) Untereinheit zusammen. Weiterhin gehören die Klasse II-(PI3K- C2alpha, PI3K-C2beta) und Klasse IN-(Vps34p)Enzyme zur Familie der PI3-Kinasen (Wymann M. P. et al., 1998, VanHaesebroeck B. et al., 2001 ). Der durch die PI3Ks ausgelöste PIP-Anstieg aktiviert einerseits den proliferativen ras-Raf-Mek-Erk Signal- weg über die Kupplung von ras (Rodriguez-Viciana P. et al., 1994) und stimuliert andererseits den anti-apoptotischen Signalweg durch Rekrutierung von Akt an die Zellmembran und folglicher Überaktivierung dieser Kinase (Alessi D. R. et al., 1996, Chang H.W. et al., 1997, Moore S. M. et al., 1998). Somit erfüllt die Aktivierung der PI3Ks mindestens 2 entscheidende Mechanismen der Tumorentstehung, nämlich die Aktivierung
von Zellwachstum und Zelldifferenzierung und die Inhibition der Apoptose. Darüberhi- naus verfügen die PI3K auch über Protein-phosphorylierende Eigenschaften (Dhand et al., 1994, Bondeva T. et al., 1998, Bondev A. et al., 1999, VanHaesebroeck B. et al., 1999), die z.B. eine die PI3Ks intrinsisch regulierende Serin-Autophosphorylierung aus- lösen kann. Außerdem ist bekannt, dass PI3Ks auch Kinase-unabhängige, regulierende Effektor-Eigenschaften haben z.B. bei der Kontrolle der Herzkontraktion (Crackower M.A. et al., 2002, Patrucco et al., 2004). Ferner ist belegt, dass PI3Kdelta und PI3Kgamma auf hematopoietischen Zellen spezifisch exprimiert werden und damit potenzielle Angriffpunkte für Isoenzym-spezifische PI3Kdelta- und PI3Kgamma- Inhibitoren bei der Behandlung von inflammatorischen Erkrankungen wie Rheuma, Asthma und Allergien und bei der Behandlung von B- und T-Zelllymphomen (Okken- haug K. et al., 2003, Ali K. et al., 2004, Sujobert P. et al., 2005) darstellen. Die PI3Kalpha, welche kürzlich als Proto-Onkogen identifiziert wurde (Shayesteh L. et al., 1999, Ma Y.Y. et al., 2000, Samuels Y. et al., 2004, Campbell I.G. et al., 2004, Levine D.A., 2005), gilt als wichtiges Target bei der Therapie von Tumorerkrankungen. Die Bedeutung der PI3K-Spezies als Target für die Wirkstoffentwicklung ist daher äußerst vielfältig (Chang F. & Lee JT. et al, 2003).
Von ebenso großem Interesse sind die PI3K verwandten Kinasen (PIKK), welche die Serin/Threonin-Kinasen mTOR, ATM, ATR, h-SMG-1 und DNA-PK (Chiang G.G. et al 2004) einschließen. Ihre katalytischen Domänen haben eine hohe Sequenz- Homologie zur katalytische Domäne der PI3Ks.
Überdies trägt der Verlust des Tumorsuppressor-Proteins PTEN (Li J. et al., 1997,
Steck P.A. et al., 1997) - dessen Funktion die Reversion der durch die PI3K initiierte Phosphorylierung ist - zu einer Überaktivierung von Akt und deren abwärts gelegenen
Kaskade-Komponenten bei und unterstreicht damit die kausale Bedeutung von PI3K als Zielmolekül für die Tumortherapie.
Diverse Inhibitoren von Einzelkomponenten der ras-Raf-Mek-Erk und PI3K-Akt- Signalwege sind bereits publiziert und patentiert worden.
Der gegenwärtige Entwicklungsstand auf dem Gebiet der Kinase-Inhibitoren, besonders des ras-Raf-Mek-Erk- und des PI3K-Akt-Weges wird in den Übersichten von
- A -
J. S. Sebolt-Leopold et al., 2004, und R. Wetzker et al., 2004 dargestellt. In den benannten Publikation finden sich umfassende Auflistungen der offengelegten Patentschriften, die die Synthese und Anwendung niedermolekularer ras-Raf-Mek-Erk- und PI3K-lnhibitoren beschreiben.
Der bereits in klinischer Erprobung befindliche Kinaseinhibitor Bay 43-9006 (WO 99/321 11 , WO 03/068223) zeigt ein relativ unspezifisches Inhibitionsmuster von Serin/Threonin- und von Tyrosin-Kinasen wie Raf, VEGFR2/3, Flt-3, PDGFR, c-Kit und weiteren Kinasen. Diesem Inhibitor wird bei durch Angiogenese-induzierten fortgeschrit- tenen Tumorerkrankungen (z.B. beim Nierenzellkarzinom), aber auch bei Melanomen mit hoher B-Raf-Mutationsrate eine große Bedeutung zugemessen. Die klinische Wirkung von Bay 43-9006 wird zurzeit außerdem an Patienten mit refraktären soliden Tumoren in Kombination z.B. mit Docetaxel ermittelt. Bislang wurden milde Nebenwirkungen und vielversprechende anti-tumorale Effekte beschrieben. Eine Inhibition der Kinasen im PI3K- Akt-Signalweg ist für Bay 43-9006 nicht beschrieben.
Der Mek1/2-lnhibitor PD0325901 (WO 02/06213) befindet sich derzeit in klinischer Erprobung der Phase I. Die Vorläufersubstanz CI-1040 (WO 00/35435, WO 00/37141 ) fiel durch ihre hohe Mek-Spezifität und Target-Affinität auf. Jedoch erwies sich diese Verbindung in Phase I/Il-Studien als metabolisch instabil. Klinische Daten der aktuellen Nachfolgersubstanz PD0325901 stehen noch aus. Jedoch ist für diesen Mek-Inhibitor weder eine Wechselwirkung mit Erk1 oder Erk2 noch eine den PI3K-Akt-Signalweg inhibierende Funktion oder deren gleichzeitige Modulation offenbart.
Die Patentschriften WO 04/104002 und WO 04/104003 beschrieben Pyrido[2,3- b]pyrazine, die in 6- oder 7-Position mit Harnstoff-, Thioharnstoff-, Amidin- oder Guani- dingruppen substituiert sein können. Diese Verbindungen besitzen Eigenschaften als Inhibitoren bzw. Modulatoren von Kinasen, insbesondere von Tyrosin- und Se- rin/Threoninkinasen, und es ist eine Verwendung als Arzneimittel angegeben. Demge- genüber ist eine Verwendung dieser Verbindungen als Modulatoren von Lipidkinasen, alleine oder in Kombination mit Tyrosin- und Serin/Threoninkinasen, nicht beschrieben.
Weiterhin werden in der Patentschrift WO 99/17759 Pyrido[2,3-b]pyrazine beschrieben, die in 6-Position unter anderem Alkyl-, Aryl- und Heteroarylsubstituierte
Carbamate tragen. Diese Verbindungen sollen dazu verwendet werden, die Funktion von Serin-Threonin-Proteinkinasen zu modulieren.
In der Patentschrift WO 05/007099 werden unter anderem auch Harnstoffsubstituierte Pyrido[2,3-b]pyrazine als Inhibitoren der Serin/Threoninkinase PKB be- schrieben. Für diese Verbindungen wird eine Verwendung bei der Behandlung von Krebserkrankungen angegeben. Allerdings werden keine konkreten Beispiele von Harnstoff-substituierten Pyridopyrazinen mit diesen biologischen Eigenschaften aufgeführt.
Weitere Beispiele für in 6- und 7-Position Harnstoff-substitutierte Pyrido[2,3- b]pyrazine werden in der Patentschrift WO 05/056547 angegeben. Die Verbindungen in dieser Patentschrift werden als Inhibitoren von Protein-Kinasen, insbesondere von GSK-3, Syk und JAK-3, beschrieben. Für diese Verbindungen wird unter anderem eine Verwendung bei der Behandlung von proliferativen Erkrankungen angegeben. Eine Verwendung dieser Verbindungen als Modulatoren von Lipidkinasen, alleine oder in Kombination mit Serin/Threoninkinasen, ist nicht beschrieben.
In der Patentanmeldung WO 04/005472 werden unter anderem in 6-Position Car- bamat-substituierte Pyrido[2,3-b]pyrazine beschrieben, die als antibakterielle Substanzen das Wachstum von Bakterien hemmen. Eine Antitumorwirkung ist nicht beschrieben. Bestimmte Diphenylchinoxaline und -pyrido[2,3-b]pyrazine mit speziellen Alkylpyr- rolidin-, Alkylpiperidin- oder Alkylsulfonamid-Resten an einem Phenylring, die zusätzlich auch Harnstoff- oder Carbamat-Substitutionen in 6- oder 7-Position tragen können, werden in den Patentschriften WO 03/084473, WO 03/086394 und WO 03/086403 als Inhibitoren der Aktivität der Serin/Threonin-Kinase Akt beschrieben. Für diese Verbin- düngen wird eine Verwendung bei der Behandlung von Krebserkrankungen angegeben. Für die dort beschriebenen Pyrido[2,3-b]pyrazin-Beispiel-Verbindungen ist kein definierter Hinweis auf eine biologische Wirkung angegeben.
Weiterhin werden in der Patentschrift WO 03/024448 Amid- und Acrylamid- substituierte Pyrido[2,3-b]pyrazine beschrieben, die als zusätzliche Substituenten auch Carbamate enthalten und als Histon Deacetylase-Inhibitoren zur Behandlung von Zellproliferationserkrankungen verwendet werden können.
In einer weiteren Publikation (Temple C. et al, 1990) wird an einem Beispiel die Synthese eines 6-Ethylcarbamat-substituierten Pyrido[2,3-b]pyrazin-Derivates beschrieben. Eine Antitumorwirkung ist weder offenbart noch nahegelegt.
Die Synthese von weiteren Derivaten des 6-Ethylcarbamat-substituierten Pyri- do[2,3-b]pyrazins wird in einer Veröffentlichung von R. D. Elliott beschrieben (J. Org. Chem. 1968). Eine biologische Wirkung dieser Verbindungen ist weder beschrieben noch nahegelegt.
In der Publikation von C. Temple (1968) wird die Synthese und Untersuchung von 6-Ethylcarbamat-substituierten Pyrido[2,3-b]pyrazinen als potentielle Antimalaria- Wirkstoffe beschrieben. Eine Antitumorwirkung ist weder offenbart noch nahegelegt.
Die bislang publizierten PI3K-lnhibitoren befinden sich in präklinischer Erprobung. ICOS offenbarte einen PI3K-lnhibitor IC87114 mit hoher PI3Kdelta Isoenzymspezifität (WO 01/81346). Für PI103 (WO 04/017950) beschreiben Yamanouchi/Piramed eine Selektivität versus der PI3Kalpha Isoform. In der frühen Entwicklung von PI3K-lnhibitoren existiert darüberhinaus ein stark beachtetes Forschungs-Umfeld (s. Übersicht R. Wetzker et al., 2004).
Inhibitoren des SAPK-Signalweges, entweder von Jnk oder von p38, sind in der Li- teratur beschrieben (Gum RJ. , 1998, Bennett B. L. et al 2001 , Davies S. P. et al 2000). Jedoch ist für diese SAPK-Inhibitoren keine die PI3Ks inhibierende Funktion und auch keine spezifische Inhibition der Erk1 oder Erk2 oder auch gleichzeitige Inhibition von SAPKs, Erk1 , Erk2, oder PI3Ks offenbart.
Darstellung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, neue Verbindungen bereitzustellen, die zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren, insbesondere dem Menschen, verwendet werden können, die durch Signaltransduktionswege ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „ras-Raf- Mek-Erk-Signaltransduktionsweg, PI3K-Akt-Signaltransduktionsweg und/oder SAPK- Signaltransduktionsweg" vermittelt werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung neuer Verbindungen für o.g. Verwendungen unter Modulation der genann-
ten Signaltransduktionswege. Die vorliegende Erfindung hat weiterhin die Aufgabe, neue Verbindungen bereitzustellen, die zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren, insbesondere dem Menschen, verwendet werden können, die durch Enzyme ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „ATM, ATR, mTOR, DNA-PK, hSMG-1 " vermittelt werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung neuer Verbindungen für o.g. Verwendungen unter Modulation der genannten Enzyme.
Die erfinderische Aufgabe wurde in einem Aspekt überraschender weise dadurch ge- löst, dass Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (I),
worin die Substituenten R1 , R2, R3, R4 folgende Bedeutung haben:
R1 und R2 können unabhängig voneinander:
(i) Wasserstoff
(ii) Hydroxyl
(iii) Halogen
(iv) Alkyl, wobei der Alkylrest gesättigt ist und aus 1 bis 8 C-Atomen beste- hen kann,
(v) unsubstituiertes oder substituiertes Aryl, wobei der Arylrest mit F, Cl, Br, I, CF3, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH- Heteroaryl, NH-Alkyl-Cycloalkyl, NH-Alkyl-Heterocyclyl, NH-Alkyl-Aryl, NH- Alkyl-Heteroaryl, NH-Alkyl-NH2, NH-Alkyl-OH, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl,
NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl,
NHC(O)-Alkyl-Aryl, NHC(O)-Alkyl-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl, NHSO2-Heterocyclyl, NHSO2-Aryl, NHSO2-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl-Aryl, NHSO2-Alkyl-Heteroaryl, NO2, SH, S-Alkyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, OH, OCF3, O- Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Heterocyclyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Cycloalkyl, O- Alkyl-Heterocyclyl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, O-Alkyl-OH, O-(CH2)n-O,
OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)- Heteroaryl, OC(O)-Alkyl-Aryl, OC(O)-Alkyl-Heteroaryl, OSO3H, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Heterocyclyl, OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, OSO2- Alkyl-Aryl, OSO2-Alkyl-Heteroaryl, OP(O)(OH)2, C(O)-Alkyl, C(O)-Aryl, C(O)- Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-CyCl oa I ky I, CO2-H eterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-
Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl-Heterocyclyl, CO2-Alkyl-Aryl, CO2- Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)N H-Cycloalkyl, C(O)NH- Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)N H-Heteroaryl, C(O)N H-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)NH-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N(Heteroaryl)2, SO-Alkyl,
SO-Aryl, SO2-Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO2NH-Alkyl, SO2NH-Aryl, SO2NH- Heteroaryl, SO2NH-Alkyl-Aryl, S03H, SO2O-Alkyl, SO2O-Aryl, SO2O-AI kyl-Ary I, Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann, n den Wert 1 , 2 oder 3 annehmen kann, und die Alkyl-, Cycloalkyl-, Heterocyclyl-, Aryl-, Heteroaryl-, Alkyl-
Cycloalkyl-, Alkyl-Heterocyclyl-, Alkyl-Aryl- und Alkyl-Heteroarylsubstituenten ihrerseits wiederum substituiert sein können,
(vi) unsubstituiertes oder substituiertes Heteroaryl, wobei der Heteroarylrest mit F, Cl, Br, I, CF3, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-
Aryl, N H-Heteroaryl, NH-Alkyl-Cycloalkyl, NH-Alkyl-Heterocyclyl, NH-Alkyl-Aryl,
NH-Alkyl-Heteroaryl, NH-Alkyl-NH2, NH-Alkyl-OH, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl,
NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl,
NHC(O)-Alkyl-Aryl, NHC(O)-Alkyl-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl, NHSO2-Heterocyclyl, NHSO2-Aryl, N H SO2- Heteroaryl, NHSO2-Alkyl-Aryl,
NHSO2-Alkyl-Heteroaryl, NO2, SH, S-Alkyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, OH, OCF3, O-
Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Cycloalkyl, O-Alkyl-
Heterocyclyl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl,
OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl-Aryl, OC(O)- Alkyl-Heteroaryl, OSO3H, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Heterocyclyl,
OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, OSO2-AI kyl-Aryl, OSO2-Alkyl-Heteroaryl, OP(O)(OH)2, C(O)-Alkyl, C(O)-Aryl, C(O)-Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2- Cycloalkyl, CO2-H eterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl-Heterocyclyl, CO2-Alkyl-Aryl, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl,
C(O)NH-Heteroaryl, C(O)NH-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)N H-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2,
C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N (Heteroaryl)2, SO2NH2, SO2NH-Alkyl, SO2NH-Aryl, SO2NH-Heteroaryl, SO2NH-Alkyl-Aryl, S03H, SO2O-Alkyl, SO2O- Aryl, SO2O-AI kyl-Aryl, Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann, und die Alkyl-, Cycloalkyl-, Heterocyclyl-, Aryl- und Heteroarylsubstituenten ihrerseits wiederum substituiert sein können,
(vii) 0R5, wobei R5 Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl, Heteroaryl, Alkyl-
Cycloalkyl, Alkyl-Heterocyclyl, Alkyl-Aryl oder Alkyl-Heteroaryl sein kann, und die Alkyl-, Cycloalkyl-, Heterocyclyl-, Aryl-, Heteroaryl-, Alkyl-Cycloalkyl, Alkyl- Heterocyclyl, Alkyl-Aryl oder Alkyl-Heteroarylsubstituenten ihrerseits wiederum substituiert sein können,
(viii) SR6, wobei R6 Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl, Heteroaryl, Alkyl- Cycloalkyl, Alkyl-Heterocyclyl, Alkyl-Aryl oder Alkyl-Heteroaryl sein kann, und die Alkyl-, Cycloalkyl-, Heterocyclyl-, Aryl- und Heteroaryl-, Alkyl-Cycloalkyl-, Alkyl-Heterocyclyl-, Alkyl-Aryl- oder Alkyl-Heteroarylsubstituenten ihrerseits wie- derum substituiert sein können,
(ix) NR7R8, wobei R7 und R8 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl, Heteroaryl, Alkyl-Cycloalkyl, Alkyl-Heterocyclyl, Alkyl-Aryl oder Alkyl-Heteroaryl sein können, und die Alkyl-, Cycloalkyl-, Hete- rocyclyl-, Aryl- und Heteroaryl-, Alkyl-Cycloalkyl, Alkyl-Heterocyclyl, Alkyl-Aryl oder Alkyl-Heteroarylsubstituenten ihrerseits wiederum substituiert sein können, oder R7 und R8 zusammen Cycloalkyl oder Heterocyclyl bedeuten, wobei Cycloalkyl und Heterocyclyl ihrerseits wiederum substituiert sein können, bedeuten.
R3 und R4 können unabhängig voneinander Wasserstoff oder NR9R10 bedeuten, unter der Voraussetzung, dass, wenn R3 = NR9R10 ist, R4 = H ist, und wenn R4 = NR9R10 ist, R3 = H ist, wobei R9 Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl, Heteroaryl, Alkyl- Cycloalkyl, Alkyl-Heterocyclyl, Alkyl-Aryl oder Alkyl- Heteroaryl sein kann, und die
Alkyl-, Cycloalkyl-, Heterocyclyl-, Aryl- und Heteroaryl-, Alkyl-Cycloalkyl, Alkyl- Heterocyclyl, Alkyl-Aryl oder Alkyl-Heteroarylsubstituenten ihrerseits wiederum substituiert sein können,
und R10:
-C(Y)NRI 1 R12 bedeuten kann, wobei Y = O, S und R1 1 und R12 unabhängig voneinander
(i) Wasserstoff,
(ii) unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl, wobei der Alkylrest mit F, Cl, Br, I, CF3, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH- Heteroaryl, NH-Alkyl-Cycloalkyl, NH-Alkyl-Heterocyclyl, NH-Alkyl-Aryl, NH- Alkyl-Heteroaryl, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl, NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)- Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHC(O)-Alkyl-Aryl, NHC(O)-
Alkyl-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl, NHSO2-Heterocyclyl, NHSO2-Aryl, N H SO2- Heteroaryl, NHSO2-Alkyl-Aryl, NHSO2-Alkyl-Heteroaryl, NO2, SH, S-Alkyl, S-Cycloalkyl, S-Heterocyclyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, OH, OCF3, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Heterocyclyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Cycloalkyl, O-Alkyl-Heterocyclyl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl, OC(O)-
Cycloalkyl, OC(O)-H eterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl- Aryl, OC(O)-Alkyl-Heteroaryl, OSO3H, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2- Heterocyclyl, OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, OSO2-AI kyl-Ary I, OSO2-Alkyl- Heteroaryl, OP(O)(OH)2, C(O)-Alkyl, C(O)-Aryl, C(O)-Heteroaryl, CO2H, CO2- Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2-Heterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, CO2-Alkyl-
Cycloalkyl, CO2-Alkyl-Heterocyclyl, CO2-AI kyl-Ary I, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)- NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)NH-Heteroaryl, C(O)NH-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)N H-Al kyl-Aryl, C(O)N H-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N (Heteroaryl),, SO-Alkyl, SO-Aryl, SO2-
Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO2NH-Alkyl, SO2NH-Aryl, SO2NH-Heteroaryl, SO2NH-Alkyl-Aryl, SO3H, SO2O-Alkyl, SO2O-Aryl, SO2O-Alkyl-Aryl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(iii) unsubstituiertes oder substituiertes Cycloalkyl, wobei der Cycloalkylrest mit F, Cl, Br, I, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH- Heteroaryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl, NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHC(O)-Alkyl-Aryl, NHC(O)-Alkyl-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl,
NHSO2-Heterocyclyl, NHSO2-Aryl, N H SO2- Heteroaryl, NHSO2-Alkyl-Aryl, NHSO2-Alkyl-Heteroaryl, OH, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O- Heterocyclyl, O-Aryl, O- Heteroaryl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl-Aryl, OC(O)- Alkyl-Heteroaryl, OSO3H, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Heterocyclyl,
OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, OSO2-AI kyl-Aryl, OSO2-AI ky I- Heteroaryl, OP(O)(OH)2, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2-Heterocyclyl, CO2-Aryl, CO2- Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl-Heterocyclyl, CO2-AI kyl-Aryl, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH- Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)N H-Heteroaryl, C(O)N H-Alkyl-Cycloalkyl,
C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)NH-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N(Heteroaryl)2, Alkyl, oder Aryl ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(iv) unsubstituiertes oder substituiertes Heterocyclyl, wobei der Heterocyclyl- rest mit OH, O-Alkyl, O-Aryl, NH2, NH-Alkyl, NH-Aryl, Alkyl, Alkyl-Aryl oder Aryl ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(v) unsubstituiertes oder substituiertes Aryl, wobei der Arylrest mit F, Cl, Br, I, CF3, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH-
Heteroaryl, N H-Alkyl-Cycloalkyl, NH-Alkyl-Heterocyclyl, NH-Alkyl-Aryl, NH- Alkyl-Heteroaryl, NH-Alkyl-NH2, NH-Alkyl-OH, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl, NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHC(O)-Alkyl-Aryl, NHC(O)-Alkyl-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl, NHSO2-Heterocyclyl, NHSO2-Aryl, N H SO2- Heteroaryl, NHSO2-Alkyl-Aryl,
NHSO2-Alkyl-Heteroaryl, NO2, SH, S-Alkyl, S-Cycloalkyl, S-Heterocyclyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, OH, OCF3, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Heterocyclyl, O-Aryl, O- Heteroaryl, O-Alkyl-Cycloalkyl, O-Alkyl-Heterocyclyl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl- Heteroaryl, O-Alkyl-OH, O-(CH2)n-O, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)- Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OC(O)-AI kyl-Aryl, OC(O)-Alkyl-
Heteroaryl, OSO3H, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Heterocyclyl, OSO2- Aryl, OSO2-Heteroaryl, OSO2-AI kyl-Aryl, OSO2-Alkyl-Heteroaryl, OP(O)(OH)2, C(O)-Alkyl, C(O)-Aryl, C(O)-Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2- Heterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl- Heterocyclyl, CO2-AI kyl-Aryl, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl,
C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)NH-Heteroaryl, C(O)NH-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)NH-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N(Heteroaryl)2, SO-Alkyl, SO-Aryl, SO2-Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO2NH- Alkyl, SO2NH-Aryl, SO2NH-Heteroaryl, SO2NH-Alkyl-Aryl, S03H, SO2O-Alkyl,
SO2O-Aryl, SO2O-AI kyl-Aryl, Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroa- ryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann, und n den Wert 1 , 2 oder 3 annehmen kann,
(vi) unsubstituiertes oder substituiertes Heteroaryl, wobei der Heteroarylrest
F, Cl, Br, I, CF3, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH-Heteroaryl, NH-Alkyl-Cycloalkyl, NH-Alkyl-Heterocyclyl, NH-Alkyl-Aryl, NH- Alkyl-Heteroaryl, NH-Alkyl-NH2, NH-Alkyl-OH, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl, NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHC(O)-Alkyl-Aryl, NHC(O)-Alkyl-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl,
NHSO2-Heterocyclyl, NHSO2-Aryl, N H SO2- Heteroaryl, NHSO2-Alkyl-Aryl, NHSO2-Alkyl-Heteroaryl, NO2, SH, S-Alkyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, OH, OCF3, O- Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Cycloalkyl, O-Alkyl- Heterocyclyl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl- Heteroaryl, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl-Aryl, OC(O)-
Alkyl-Heteroaryl, OSO3H, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Heterocyclyl, OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, OSO2-AI kyl-Aryl, OSO2-AI ky I- Heteroaryl, OP(O)(OH)2, C(O)-Alkyl, C(O)-Aryl, C(O)-Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2- Cycloalkyl, CO2-H eterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl-Heterocyclyl, CO2-Alkyl-Aryl, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2,
C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)NH-Heteroaryl, C(O)NH-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)N H-Al kyl-Aryl, C(O)N H-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2,
C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N (Heteroaryl)2, SO2NH2, SO2NH-Alkyl, SO2NH-Aryl, SO2NH-Heteroaryl, SO2NH-Alkyl-Aryl, SO3H, SO2O-Alkyl, SO2O-
Aryl, SO2O-AI kyl-Aryl, Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(vii) -C(O)-RI 7, wobei R17 Alkyl, Aryl oder Heteroaryl sein kann, und die Al- kyl und Arylsubstituenten ihrerseits wiederum substituiert sein können,
(viii) oder R11 und R12 zusammen Cycloalkyl oder Heterocyclyl bedeuten können,
-C(Y)NR13R14 bedeuten kann, wobei Y = NH und R13 und R14 unabhängig voneinander
(i) Wasserstoff,
(ii) unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl, wobei der Alkylrest mit F, Cl,
Br, I, CF3, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH- Heteroaryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl, NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl, NHSO2-Aryl, NHSO2-Heteroaryl, NO2, SH, S- Alkyl, S-Cycloalkyl, S-Heterocyclyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, OH, OCF3, O-Alkyl, O-
Cycloalkyl, O- Heterocyclyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Cycloalkyl, O-Alkyl- Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, C(O)-Alkyl, C(O)-Aryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2-H eterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl-
Heterocyclyl, CO2-AI kyl-Aryl, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)NH-Heteroaryl, C(O)NH-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)NH-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N(Heteroaryl)2, SO-Alkyl, SO-Aryl, SO2-Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO3H, AI-
kyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(iii) unsubstituiertes oder substituiertes Cycloalkyl, wobei der Cycloalkylrest mit F, Cl, Br, I, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH-
Heteroaryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl, NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl, NHSO2-Aryl, NHSO2-Heteroaryl, OH, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Heterocyclyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl- Heteroaryl, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl,
OC(O)-Heteroaryl, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2- Heterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH- Aryl, C(O)N H-Heteroaryl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)N H-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, Alkyl, oder Aryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(iv) unsubstituiertes oder substituiertes Heterocyclyl, wobei der Heterocyclyl- rest mit OH, O-Alkyl, O-Aryl, NH2, NH-Alkyl, NH-Aryl, Alkyl, oder Aryl ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(v) unsubstituiertes oder substituiertes Aryl, wobei der Arylrest mit F, Cl, Br, I, CF3, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH- Heteroaryl, NH-Alkyl-Cycloalkyl, NH-Alkyl-Heterocyclyl, NH-Alkyl-Aryl, NH- Alkyl-Heteroaryl, NH-Alkyl-NH2, NH-Alkyl-OH, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl,
NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Aryl, NHSO2-Heteroaryl, NO2, SH, S-Alkyl, S-Cycloalkyl, S-Heterocyclyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, OH, OCF3, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O- Heterocyclyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Cycloalkyl, O-Alkyl-Heterocyclyl, O- Alkyl-Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, O-Alkyl-OH, O-(CH2)n-O, OC(O)-Alkyl, OC(O)-
Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, C(O)-Alkyl, C(O)-Aryl, C(O)- Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-CyCl oa I ky I, CO2-H eterocyclyl, CO2-Aryl, CO2- Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl-Heterocyclyl, CO2-Alkyl-Aryl, CO2- Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)N H-Cycloalkyl, C(O)NH-
Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)N H-Heteroaryl, C(O)N H-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)NH-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N(Heteroaryl)2, SO-Alkyl, SO-Aryl, SO2-Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO2NH-Alkyl, SO2NH-Aryl, SO2NH- Heteroaryl, S03H, SO2O-Alkyl, SO2O-Aryl, SO2O-Heteroaryl, Alkyl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann, und n den Wert 1 , 2 oder 3 annehmen kann,
(vi) unsubstituiertes oder substituiertes Heteroaryl, wobei der Heteroarylrest mit F, Cl, Br, I, CF3, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-
Aryl, N H-Heteroaryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, N(Alkyl)2, NHC(O)- Alkyl, NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)- Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Aryl, NHSO2-Heteroaryl, NO2, SH, S-Alkyl, S- Aryl, OH, OCF3, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Heterocyclyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-
Heteroaryl, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, C(O)- Alkyl, C(O)-Aryl, C(O)-Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2- Heterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl- Heterocyclyl, CO2-Alkyl-aryl, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)NH-Heteroaryl,
C(O)NH-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)NH-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N(Heteroaryl)2, SO2-Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO2NH-Alkyl, SO2NH-Aryl, SO2N H-Heteroaryl, S03H, SO2O-Alkyl, SO2O-Aryl, SO2O-Heteroaryl, Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(vii) oder R13 und R14 zusammen Cycloalkyl oder Heterocyclyl bedeuten können,
-C(NRI 5)R16 bedeuten kann, wobei R15 = H und R16
(i) unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl, wobei der Alkylrest mit F, Cl,
Br, I, CF3, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH- Heteroaryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl,
NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl, NHSO2-Aryl, NHSO2-Heteroaryl, NO2, SH, S- Alkyl, S-Cycloalkyl, S-Heterocyclyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, OH, OCF3, O-Alkyl, O- Cycloalkyl, O-Heterocyclyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Cycloalkyl, O-Alkyl- Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl,
OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Aryl, O- SO2-Heteroaryl, C(O)-Alkyl, C(O)-Aryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2- Heterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl- Heterocyclyl, CO2-AI kyl-Ary I, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)NH-Heteroaryl,
C(O)NH-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)NH-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N(Heteroaryl)2, SO-Alkyl, SO-Aryl, SO2-Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO3H, Al- kyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(ii) unsubstituiertes oder substituiertes Cycloalkyl, wobei der Cycloalkylrest mit F, Cl, Br, I, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH- Heteroaryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl, NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl,
NHSO2-Alkyl, NHSO2-Cycloalkyl, NHSO2-Aryl, NHSO2-Heteroaryl, OH, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Heterocyclyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl- Heteroaryl, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2- Heterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl,
C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH- Aryl, C(O)N H-Heteroaryl, C(O)NH-Alkyl-Aryl, C(O)N H-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, Alkyl, oder Aryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(iii) unsubstituiertes oder substituiertes Heterocyclyl, wobei der Heterocyclyl- rest mit OH, O-Alkyl, O-Aryl, NH2, NH-Alkyl, NH-Aryl, Alkyl oder Aryl ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann,
(iv) unsubstituiertes oder substituiertes Aryl, wobei der Arylrest mit F, Cl, Br, I, CF3, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH-Heteroaryl, NH-Alkyl-Cycloalkyl, NH-Alkyl-Heterocyclyl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, NH-Alkyl-NH2, NH-Alkyl-OH, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl, NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-
Aryl, NHSO2-Heteroaryl, NO2, SH, S-Alkyl, S-Cycloalkyl, S-Heterocyclyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, OH, OCF3, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Heterocyclyl, O-Aryl, O- Heteroaryl, O-Alkyl-Cycloalkyl, O-Alkyl-Heterocyclyl, O-Alkyl-Aryl, O-Alkyl- Heteroaryl, O-Alkyl-OH, O-(CH2)n-O, OC(O)-Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)- Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl,
OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, C(O)-Alkyl, C(O)-Aryl, C(O)-Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2-Heterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, CO2- Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl-Heterocyclyl, CO2-Alkyl-aryl, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)NH-Heterocyclyl, C(O)NH- Aryl, C(O)NH-Heteroaryl, C(O)NH-Alkyl-Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl,
C(O)N H-Al kyl-Aryl, C(O)N H-Alkyl-Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2,
C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2, C(O)N(Heteroaryl)2, SO-Alkyl, SO-Aryl, SO2- Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO2NH-Alkyl, SO2NH-Aryl, SO2NH-Heteroaryl, S03H, SO2O-Alkyl, SO2O-Aryl, SO2O-Heteroaryl, Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann, und n den Wert 1 , 2 oder 3 annehmen kann,
(v) unsubstituiertes oder substituiertes Heteroaryl, wobei der Heteroarylrest mit F, Cl, Br, I, CF3, NH2, NH-Alkyl, NH-Cycloalkyl, NH-Heterocyclyl, NH-Aryl, NH-Heteroaryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, N(Alkyl)2, NHC(O)-Alkyl,
NHC(O)-Cycloalkyl, NHC(O)-Heterocyclyl, NHC(O)-Aryl, NHC(O)-Heteroaryl, NHSO2-Alkyl, NHSO2-Aryl, NHSO2-Heteroaryl, NO2, SH, S-Alkyl, S-Aryl, OH, OCF3, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Heterocyclyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, OC(O)- Alkyl, OC(O)-Cycloalkyl, OC(O)-Heterocyclyl, OC(O)-Aryl, OC(O)-Heteroaryl, OSO2-Alkyl, OSO2-Cycloalkyl, OSO2-Aryl, OSO2-Heteroaryl, C(O)-Alkyl, C(O)-
Aryl, C(O)-Heteroaryl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Cycloalkyl, CO2-Heterocyclyl, CO2-Aryl, CO2-Heteroaryl, CO2-Alkyl-Cycloalkyl, CO2-Alkyl-Heterocyclyl, CO2- Alkyl-aryl, CO2-Alkyl-Heteroaryl, C(O)-NH2, C(O)NH-Alkyl, C(O)NH-Cycloalkyl, C(O)N H-Heterocyclyl, C(O)NH-Aryl, C(O)NH-Heteroaryl, C(O)NH-Alkyl- Cycloalkyl, C(O)NH-Alkyl-Heterocyclyl, C(O)N H-Alkyl-Aryl, C(O)NH-Alkyl-
Heteroaryl, C(O)N(Alkyl)2, C(O)N(Cycloalkyl)2, C(O)N(Aryl)2,
C(O)N(Heteroaryl)2, SO2-Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO2NH-Alkyl, SO2NH-Aryl, SO2NH-Heteroaryl, S03H, SO2O-Alkyl, SO2O-Aryl, SO2O-Heteroaryl, Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Heteroaryl, ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein kann, bedeuten können;
bereitgestellt werden, die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder
Prophylaxe von durch Signaltransduktionswege ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „ras-Raf-Mek-Erk-Signaltransduktionsweg, PI3K-Akt-Signaltransduktionsweg und/oder SAPK-Signaltransduktionsweg" vermittelte physiologischen und/oder pa- thophysiologischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (I) bereitgestellt, wobei der Alkylrest ausgewählt ist aus der Gruppe beste- hend aus: „Methyl, Ethyl, n-Propyl, 2-Propyl, n-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, iso- Pentyl, neo-Pentyl, n-Hexyl, 2-Hexyl, n-Octyl, Ethylenyl (Vinyl), Ethinyl, Propenyl (- CH2CH=CH2; -CH=CH-CH3, -C(=CH2)-CH3), Propinyl (-CH2-C≡CH, -C≡C-CH3), Bute- nyl, Butinyl, Pentenyl, Pentinyl, Hexenyl, Hexinyl, Heptenyl, Heptinyl, Octenyl, Octinyl", die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von durch Signaltransduktionswege ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „ras-Raf-Mek- Erk-Signaltransduktionsweg, PI3K-Akt-Signaltransduktionsweg und/oder SAPK- Signaltransduktionsweg" vermittelte physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (I) zur oben dargestellten Verwendung bereitgestellt, wobei der Heterocyclyl-Rest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „Tetrahydrofuryl, Tetra- hydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl".
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (I) zur oben dargestellten Verwendung bereitgestellt, wobei der Heteroaryl-Rest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „Pyrrolyl, Furyl, Thienyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl,
Pyrazinyl, Phthalazinyl, Indolyl, Indazolyl, Indolizinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinoxali- nyl, Chinazolinyl, Carbazolyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Acridinyl".
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (I) zur oben dargestellten Verwendung bereitgestellt, wobei der Alkylrest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „Methyl, Ethyl, n-Propyl, 2- Propyl, n-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, iso-Pentyl, neo-Pentyl, n-Hexyl, 2-Hexyl, n-Octyl, Ethylenyl (Vinyl), Ethinyl, Propenyl (-CH2CH=CH2; -CH=CH-CH3, -C(=CH2)- CH3), Propinyl (-CH2-C≡CH, -C≡C-CH3), Butenyl, Butinyl, Pentenyl, Pentinyl, Hexenyl, Hexinyl, Heptenyl, Heptinyl, Octenyl, Octinyl" und/oder der Heterocyclyl-Rest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „Tetrahydrofuryl, Tetrahydropyranyl, Pyrrolidinyl, Pipe- ridinyl, Piperazinyl, Morpholinyl" und/oder der Heteroaryl-Rest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „Pyrrolyl, Furyl, Thienyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Phthalazinyl, Indolyl, Indazolyl, Indolizinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinoxalinyl, Chinazolinyl, Carbazolyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Acridinyl".
Die erfinderische Aufgabe wurde in einem weiteren Aspekt überraschender Weise dadurch gelöst, dass Pyridopyrazin-Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe beste- hend aus:
Verbindung 1 1-Allyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 2 1-(2-Methyl-allyl)-3-(3-naphth-2-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff
Verbindung 3 1-[3-(4-Methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-(2-methyl- allyl)-thioharnstoff
Verbindung 4 1-(2-Methyl-allyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff
Verbindung 5 1-Allyl-3-(3-naphth-2-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 6 1-Allyl-3-[3-(4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 7 1-Allyl-3-[3-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff Hydrochlorid
Verbindung 8 1-(3-Naphth-2-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-(4-nitro-phenyl)- thioharnstoff
Verbindung 9 1-[3-(4-Methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-(4-nitro- phenyl)-thioharnstoff
Verbindung 10 1-tert-Butyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 1 1 1-Cyclopropyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 12 1-Methyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 13 1-Benzyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 14 1-(4-Fluor-phenyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff
Verbindung 15 1-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-p-tolyl-harnstoff
Verbindung 16 1-(4-Chlor-3-trifluormethyl-phenyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3- b] py razi n-6-y I )-h arn stoff
Verbindung 17 1-(2-Morpholin-4-yl-ethyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- h arn stoff
Verbindung 18 1-Cyclohexyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 19 1-lsopropyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 20 1-Furan-2-ylmethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff
Verbindung 21 1-Cyclopropyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 22 1-Methyl-3-[3-(4-nitro-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 23 1-[3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-methyl- thioharnstoff
Verbindung 24 1-Allyl-3-[3-(4-nitro-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-
Verbindung 25 1-Allyl-3-[3-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 26 4-[6-(3-Allyl-thioureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-benzoesäure- ethyl-ester
Verbindung 27 1-Allyl-3-[3-(3-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 28 1-Allyl-3-(3-benzo[1 ,3]dioxol-5-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff
Verbindung 29 1-[3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-prop-2-inyl- thioharnstoff
Verbindung 30 1-Allyl-3-[3-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 31 1-[3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-((E)- propenyl)-thioharnstoff
Verbindung 32 1-Allyl-3-[2,3-bis-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 33 1-[2,3-Bis-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-((E)- propenyl)-thioharnstoff
Verbindung 34 1-Allyl-3-[2-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 35 1-Phenethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 36 1-(2,3-Di-pyridin-2-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 37 1-(2,3-Dimethyl-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 38 1-[3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-methyl- harn stoff
Verbindung 39 1-Allyl-3-[3-(4-phenoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 40 Methansulfonsäure-4-[6-(3-allyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3- yl]-phenyl-ester
Verbindung 41 4-Dimethylamino-benzoesäure-4-[6-(3-allyl-ureido)-pyrido[2,3- b]pyrazin-3-yl]-phenyl-ester
Verbindung 42 Essigsäure-4-[6-(3-allyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl- ester
Verbindung 43 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 44 1-[3-(4-Amino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-methyl- thioharnstoff
Verbindung 45 1-Ethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 46 1-Acetyl-1-ethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 47 1-Allyl-3-[3-(4-fluoro-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 48 1 ,1-Diethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 49 1-(2-Chlor-ethyl)-3-[3-(4-fluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 50 1-Ethyl-3-[3-(4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 51 1-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-propyl-harnstoff
Verbindung 52 [3-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-ureido]-essigsäure-ethyl- ester
Verbindung 53 1-(3-Chlor-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 54 1-Ethyl-3-[3-(4-fluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 55 1-[3-(3-Chlor-4-fluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 56 4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-benzoesäure
Verbindung 57 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl}- acetamide
Verbindung 58 1-[3-(2,4-Difluor-phenyl)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 59 1-Ethyl-3-(3-morpholin-4-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 60 1-Ethyl-3-[3-(4-methyl-piperazin-1-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harnstoff
Verbindung 61 1-Ethyl-3-[3-(2-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 62 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-ethylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 63 1-[3-(4-Chlor-3-trifluormethyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 64 1-Ethyl-3-(3-phenoxy-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 65 HS^Cyclopropylmethyl-aminoJ-pyridop.S-bJpyrazin-e-ylJ-S- ethyl-harnstoff
Verbindung 66 1-Ethyl-3-{3-[(pyπdin-4-ylmethyl)-amino]-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl}-harnstoff
Verbindung 67 1-Ethyl-3-[3-(4-fluor-benzyloxy)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 68 1-Ethyl-3-(3-pyridin-4-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 69 1-Ethyl-3-[3-(pyridin-3-yloxy)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 70 1-Ethyl-3-[3-(tetrahydro-furan-2-ylmethoxy)-pyrido[2,3-b]pyrazin-
6-yl]-harnstoff
Verbindung 71 1-Ethyl-3-[3-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 72 1-Ethyl-3-(3-hydroxy-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 73 1-Ethyl-3-[3-(3-methoxy-phenylsulfanyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 74 1-Ethyl-3-(3-quinolin-3-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 75 1-(3-Benzo[b]thiophen-3-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 76 1-Ethyl-3-[3-(pyridin-2-ylsulfanyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 77 1-[3-(4-Dimethylamino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 78 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl}- methansulfonamid
Verbindung 79 1-Ethyl-3-[3-(1 H-pyrazol-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 80 1-(3-Benzylsulfanyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 81 1-Ethyl-3-[3-(4-methyl-[1 ,4]diazepan-1-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 82 1-[3-(4-Amino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 83 1-(3-Amino-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 84 1-Ethyl-3-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl-harnstoff
Verbindung 85 1-Ethyl-3-(3-imidazol-1-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 86 1-Ethyl-3-[3-(4-fluor-2-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 87 1-(3-Cyclopentyloxy-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 88 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-piperidin-1-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 89 (3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 90 1-Ethyl-3-(3-pyπmidin-5-yl-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 91 1-Ethyl-3-(3-pyridin-3-yl-pyrido[2,3-b]pyraziri-6-yl)-harnstoff
Verbindung 92 1-Allyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 93 1-Ethyl-3-(3-piperazin-1-yl-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 94 1-[3-(3-Chlor-pyridin-4-ylmethyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 95 1-Ethyl-3-[3-(6-methoxy-pyridin-3-yl)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 96 1-[3-(3,5-Dimethyl-isoxazol-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 97 1-Ethyl-3-[3-(4-trifluormethoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 98 1-Ethyl-3-(3-furan-2-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 99 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-pyridin-3-yl)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 100 1-[3-(2,4-Dimethoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-
Verbindung 101 1-Ethyl-3-[3-(1 H-pyrrol-2-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 102 1-Ethyl-3-[3-(6-morpholin-4-yl-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 103 1-Benzyl-3-ethyl-1-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 104 1-[3-(2-Amino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 105 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxymethyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 106 1-[3-(3-Amino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 107 1-[3-(4-Acetyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 108 1-[3-(2,3-Dihydro-benzofuran-5-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 109 1-[3-(4-Benzyloxy-3-fluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 1 10 1-(2,3-Dihydroxy-propyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 1 1 1 1-Ethyl-3-[3-(3-formyl-4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 1 12 1-Ethyl-3-[3-(4-methansulfonyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 1 13 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl}- succinamidsäure
Verbindung 1 14 1-Ethyl-3-(3-pyridin-4-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff Me- thansulfonsäuresalz (freie Base)
Verbindung 1 15 1-[3-(2,6-Dimethoxy-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 1 16 1-[3-(2,6-Dimethoxy-pyrimidin-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 1 17 1-[3-(2,4-Dioxo-1 ,2,3,4-tetrahydro-pyrimidin-5-yl)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 1 18 1-Ethyl-3-[3-(1 H-indol-5-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 1 19 1-(3-Chloro-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-thioharnstoff
Verbindung 120 1-Ethyl-3-{3-[4-(2-methoxy-ethoxy)-phenyl]-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl}-harnstoff
Verbindung 121 Acrylsäure-4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-yl]- phenyl-ester
Verbindung 122 1-[3-(4-Cyano-phenyl)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 123 1-(3-Benzo[1 ,2,5]oxadiazol-4-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 124 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 125 1-[3-(2,6-Dimethoxy-phenyl)-pyrido [2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 126 1-[3-(3-Acetyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 127 1-Ethyl-3-[3-(3-morpholin-4-yl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 128 1-[3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 129 3-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-yl]-phenoxy}- propionsäure
Verbindung 130 1-lsopropyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 131 1-Cyclopentyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 132 1-Pentyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 133 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl}- acrylamid
Verbindung 134 1-tert-Butyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 135 1-(2-Hydroxy-ethyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 136 1-Cyclobutyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 137 1-Allyl-3-[3-(4-nitro-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-7-yl]- thioharnstoff
Verbindung 138 1-Ethyl-1-(Ethylcarbamoyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl)-harnstoff
Verbindung 139 [3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-carbaminsäure- allyl-ester
Verbindung 140 (3-Phenyl-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl)-carbaminsäure-ethyl-ester
Verbindung 141 1-Ethyl-3-[3-(4-phenyl-piperazin-1-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 142 1-(2,2-Dimethyl-[1 ,3]dioxolan-4-ylmethyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3- b] py razi n-6-y I )-h arn stoff
Verbindung 143 1 ,3-Bis-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 144 N-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-acetamidin
Verbindung 145 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-pyridin-3-yl)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 146 1-(4-Hydroxy-butyl)-3-(3-phenyl-pyr ido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- h arn stoff
Verbindung 147 1-(3-Hydroxy-propyl)-3-(3-phenyl-py rido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- h arn stoff
Verbindung 148 1-Ethyl-3-{3-[4-(3-morpholin-4-yl- propoxy)-phenyl]-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl}-harnstoff
Verbindu
2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 150 1-Ethyl-3-(3-p-tolylamino-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 151 1-Ethyl-3-[3-(3-hydroxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 152 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-benzoesäure
Verbindung 153 1-[3-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-pyrido [2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 154 1-[3-(4-Amino-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 155 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-yl]-benzamid
Verbindung 156 1-[3-(3-Chlor-4-hydroxy-5-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 157 1-Ethyl-3-(3-m-tolylamino-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 158 1-Ethyl-3-[3-(4-methoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 159 1-[3-(4-Chloro-phenylamino)-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 160 1-Ethyl-3-(3-o-tolylamino-pyrido[2,3-b]-pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 161 1-Ethyl-3-[3-(pyridin-3-ylamino)-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 162 1-Ethyl-3-[3-(4-ethyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 163 1-Ethyl-3-[3-(3-methoxy-4-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 164 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 165 1-Ethyl-3-[3-(5-methyl-pyridin-2-yl-amino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 166 1-Ethyl-3-[3-(1-methyl-1 H-pyrazol-3-ylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 167 1-Ethyl-3-[3-(4-fluor-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 168 1-(4-Hydroxy-butyl)-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 169 Phosphorsäure-mono-{4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyrido-[2,3- b]pyrazin-3-yl]-2-methoxy-phenyl}-ester
Verbindung
pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 171 1-[3-(4-Chlor-2-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 172 1-[3-(3,5-Dimethyl-1 H-pyrazol-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 173 1-Ethyl-3-[3-(1-methyl-1 H-pyrazol-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 174 1-[3-(5-Cyano-thiophen-2-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 175 Natrium 2-chlor-4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-6- methoxy-phenolat
Verbindung 176 1-[3-(4-Hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- (4-morpholin-4-yl-butyl)-harnstoff
Verbindung 177 1-[3-(3-Chlor-4-methoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- 3-ethyl-harnstoff
Verbindung 178 1-Ethyl-3-[3-(naphthalin-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 179 1-Ethyl-3-[3-(chinolin-3-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 180 1-[3-(3,5-Dimethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 181 1-Ethyl-3-[3-(pyrazin-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 182 1-Ethyl-3-[3-(3-isopropoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 183 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff p-Toluolsulfonat
Verbindung 184 1-[3-(2-Chlor-pyridin-4-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 185 1-[3-(3,5-Dichlor-4-hydroxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 186 1-[3-(3,5-Dichlor-4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 187 1-[3-(3,4-Dimethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 188 1-Ethyl-3-[3-(3-hydroxy-4-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 189 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-ylamino]-5- trifluormethyl-benzoesäure
Verbindung 190 1-Ethyl-3-[3-(6-methoxy-pyridin-3-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 191 1-[3-(3,5-Dimethyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 192 1-[3-(4-Cyano-phenylamino)-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 193 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff (Z)-but-2-endicarbonsäure-Salz
Verbindung 194 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff Hydrochlorid
Verbindung 195 1-Ethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 196 i-ß-Chlor-pyridop.S-bJpyrazin-δ-yO-S-cyclohexyl-harnstoff
Verbindung 197 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 198 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3,5-dimethyl-phenyl)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 199 3-Ethyl-1-phenethyl-1-(3-phenyl- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 200 1-Allyl-3-{3-[4-(tetrahydro-pyran-2-yloxy)-phenyl]-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl}-thioharnstoff
Verbindung 201 3-Ethyl-1-[3-(4-methoxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-1- propyl- harnstoff
Verbindung 202 3-Ethyl-1-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-1-(2-piperidin-1-yl- ethyl)-harnstoff Hydrochlorid
Verbindung 203 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]- pyrazin-3-yl]-phenyl}-2- phenyl- acetamid
Verbindung 204 1-(4-Hydroxy-butyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harnstoff Hydrochlorid
Verbindung 205 Essigsäure-4-[3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-ureido]-butyl ester
Verbindung 206 1-(4-Amino-butyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 207 1-(5-Hydroxy-pentyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 208 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-yl]-N-methyl- benzamid
Verbindung 209 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-5-methyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 210 1-Ethyl-3-(3-p-tolyl-pyrido[2,3-b] pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 21 1 1-Ethyl-3-[3-(methyl-p-tolyl-amino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 212 1-Ethyl-3-[3-(2-p-tolyl-ethylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 213 1-Ethyl-3-[3-(4-methyl-benzylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 214 1-Ethyl-3-[3-(3-fluor-4-methyl-phenyl-amino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 215 1-[3-(3,4-Dimethyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 216 1-Ethyl-3-[3-(4-isopropyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-
Verbindung 217 1-(4-Morpholin-4-yl-butyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 218 N-{4-[3-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-ureido]-butyl}- acetamid
Verbindung 219 1-[3-(3-Amino-4-methyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 220 1-[3-(3-Acetyl-2-fluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 221 1-Ethyl-3-[3-(4-methoxy-3-methyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-
Verbindung 222 1-[3-(6-Ethoxy-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 223 1-Ethyl-3-[3-(2-fluor-4-methyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 224 1-Ethyl-3-[3-(3-fluor-4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 225 1-Ethyl-3-[3-(2-fluor-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 226 1-Ethyl-3-[3-(3,4,5-trimethoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 227 1-[3-(3,5-Difluor-2-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 228 1-Ethyl-3-[3-(4-trifluormethyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 229 1-Ethyl-3-[3-(2,3,4-trimethoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 230 1-[3-(3-Chlor-4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 231 1-Ethyl-3-[3-(3-fluor-4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 232 1-Ethyl-3-[3-(6-fluor-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 233 1-[3-(2,4-Dimethyl-thiazol-5-yl)-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 234 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 235 1-[3-(2-Chlor-pyridin-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 236 1-[3-(5-Acetyl-thiophen-2-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 237 1-[3-(5-Chlor-thiophen-2-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 238 1-Ethyl-3-[3-(3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 239 1-[3-(3-Brom-5-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 240 1-[3-(Benzothiazol-6-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 241 1-Ethyl-3-[3-(4-methyl-3-trifluoromethyl-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 242 1-[3-(3-Cyano-4-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- 3-ethyl-harnstoff
Verbindung 243 1-Ethyl-3-[3-(4-phenoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 244 1-[3-(4-Chlor-3-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 245 1-[3-(2-Chlor-4-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 246 1-Ethyl-3-[3-(3-tπfluoromethyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 247 1-[3-(2-Chlor-4-trifluormethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 248 1-[3-(4-Chlor-2-methoxy-5-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 249 1-Ethyl-3-[3-(4-methylsulfanyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 250 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-benzolsulfonamid
Verbindung 251 N-{4-[3-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-ureido]-butyl}- methansulfonamid
Verbindung 252 1-[3-(Benzo[1 ,3]dioxol-5-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 253 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-ylamino]- benzoesäure
Verbindung 254 2-Chlor-4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-ylamino]-
Verbindung 255 1-Ethyl-3-[3-(3-methoxy-5-trifluormethyl-phenylamino)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 256 1-Ethyl-3-[3-(pyrimidin-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 257 6-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-ylamino]-naphthalin- 2-carbonsäure
Verbindung 258 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-chinolin-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 259 1-Ethyl-3-[3-(chinolin-6-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 260 1-Ethyl-3-[3-(3,4,5-trimethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 261 1-Ethyl-3-[3-(1 H-indol-6-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 262 1-Ethyl-3-[3-(3-oxo-3,4-dihydro-2H-benzo[1 ,4]oxazin-7-ylamino)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 263 1-Ethyl-3-[3-(chinoxalin-6-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 264 1-Ethyl-3-[3-(3-trifluormethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 265 1-Ethyl-3-[3-(4-isopropoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 266 1-[3-(Dibenzofuran-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 267 1-(6-Dimethylamino-hexyl)-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 268 1-(4-Dimethylamino-butyl)-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 269 1-[3-(4-Hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- (5-morpholin-4-yl-pentyl)-harnstoff
bereitgestellt werden, die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder
Prophylaxe von durch Signaltransduktionswege ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „ras-Raf-Mek-Erk-Signaltransduktionsweg, PI3K-Akt-Signaltransduktionsweg und/oder SAPK-Signaltransduktionsweg" vermittelte physiologischen und/oder pa- thophysiologischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können.
Um Unklarheiten zu vermeiden: wenn chemische Struktur und chemischer Name der oben dargestellten expliziten Verbindungen fehlerhafterweise nicht miteinander übereinstimmen, so soll die chemische Struktur die jeweilige explizite Verbindung eindeutig definieren.
Die oben dargestellten generischen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und bevorzugten Ausführungsformen sowie die explizit genannten Pyridopyrazin- Verbindungen 1 bis 269 werden im folgenden gemeinsam als "erfindungsgemäße Verbindungen" bezeichnet.
Die zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Verbindungen angegebenen Ausdrücke und Begriffe haben grundsätzlich, sofern in der Beschreibung oder in den Ansprü- chen nichts anderes angegeben ist, folgende Bedeutungen:
Der Ausdruck „Alkyl" umfasst im Sinne dieser Erfindung acyclische gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste, die verzweigt oder geradkettig sein können, mit 1 bis 8 C-Atomen, d.h. d-β-Alkanyle, C2-β-Alkenyle und C2-β-Alkinyle. Dabei weisen Al- kenyle mindestens eine C-C-Doppelbindung und Alkinyle mindestens eine C-C- Dreifachbindung auf. Alkinyle können aber zusätzlich auch mindestens eine C-C- Doppelbindung aufweisen. Bevorzugte Alkyl-Reste sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, 2- Propyl, n-Butyl, sec.-Butyl, te/t-Butyl, n-Pentyl, /so-Pentyl, neo-Pentyl, n-Hexyl, 2- Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, , n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, Ethylenyl (Vinyl), Ethinyl, Propenyl (-CH2CH=CH2; -CH=CH-CH3, -C(=CH2)-CH3), Propinyl (-CH2-C≡CH, - C≡C-CH3), Butenyl, Butinyl, Pentenyl, Pentinyl, Hexenyl, Hexinyl, Heptenyl, Heptinyl, Octenyl, Octadienyl und Octinyl.
Der Ausdruck „Cycloalkyl" bedeutet für die Zwecke dieser Erfindung cyclische, nicht-aromatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 3 Ringen mit 3 bis 20, bevorzugt 3 bis
12 Kohlenstoffen, die gesättigt oder ungesättigt sein können, besonders bevorzugt (C3- C8)-cycloalkyl. Der Cycloalkyl-Rest kann auch Teil eines bi- oder polycyclischen Systems sein, wo bspw. der Cycloalkyl-Rest mit einem Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocyc- lyl-Rest wie hierin definiert durch jede(s) mögliche und gewünschte Ringmitglied(er) kondensiert ist. Die Bindung an die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) kann ü- ber jedes beliebige und mögliche Ringglied des Cycloalkyl-Restes erfolgen. Bevorzugte Cycloalkyl-Reste sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclodecyl, Cyclohexenyl, Cyclopentenyl und Cyclooctadienyl.
Der Ausdruck „Heterocyclyl" steht für einen 3- bis 14-gliedrigen, bevorzugt 3-, 4-, 5- , 6-, 7- oder 8-gliedrigen cyclischen organischen Rest, der mindestens 1 , ggf. 2, 3, 4 oder 5 Heteroatome enthält, insbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel, wobei die Heteroatome gleich oder verschieden sind und der cyclische Rest gesättigt oder ungesättigt, aber nicht aromatisch ist. Der Heterocyclyl-Rest kann auch Teil eines bi- oder polycyclischen Systems sein, wo bspw. der Heterocyclyl-Rest mit einem Aryl-, Heteroaryl- oder Cycloalkyl-Rest wie hierin definiert durch jede(s) mögliche und gewünschte Ringmitglied(er) kondensiert ist. Die Bindung an die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) kann über jedes beliebige und mögliche Ringglied des Heterocyc- lyl-Restes erfolgen. Bevorzugte Heterocyclyl-Reste sind Tetrahydrofuryl, Pyrrolidinyl, Imidazolidinyl, Thiazolidinyl, Tetrahydropyranyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl, Thiapyrrolidinyl, Oxapiperazinyl, Oxapiperidinyl und Oxadiazolyl.
Der Ausdruck „Aryl" bedeutet im Sinne dieser Erfindung aromatische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 14 C-Atomen, bevorzugt 5 bis 14 C-Atomen, besonders bevorzugt 6 bis 14 C-Atomen. Der Aryl-Rest kann auch Teil eines bi- oder polycyclischen Systems sein, wo bspw. der Aryl-Rest mit einem Heterocyclyl-, Heteroaryl- oder Cycloalkyl-Rest wie hierin definiert durch jede(s) mögliche und gewünschte Ringmitglied(er) kondensiert ist, bspw. mit Tetrahydrofuran, Tetrahydrothiophen, Pyrrolidin, Imidazolidin, Thia- zolidin, Tetrahydropyran, Dihydropyran, Piperidin, Furan, Thiophen, Imidazol, Thiazol, Oxazol, Isoxazol. Die Bindung an die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) kann über jedes beliebige und mögliche Ringglied des Aryl-Restes erfolgen. Bevorzugte Aryl-Reste sind Phenyl, Biphenyl, Naphthyl und Anthracenyl, aber ebenso Indanyl, In- denyl oder 1 ,2,3,4-Tetrahydronaphthyl.
Der Ausdruck „Heteroaryl" steht für einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen cyclischen aromatischen Rest, der mindestens 1 , ggf. auch 2, 3, 4 oder 5 Heteroatome enthält, insbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel, wobei die Heteroatome gleich oder
verschieden sind. Die Anzahl der Stickstoffatome ist bevorzugt 0 bis 3, die der Sauerstoff und Schwefelatome bevorzugt 0 oder 1. Der Heteroaryl-Rest kann auch Teil eines bi- oder polycyclischen Systems sein, wo bspw. der Heteroaryl-Rest mit einem Hetero- cyclyl-, Aryl- oder Cycloalkyl-Rest wie hierin definiert durch jede(s) mögliche und ge- wünschte Ringmitglied(er) kondensiert ist. Die Bindung an die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) kann über jedes beliebige und mögliche Ringglied des Heteroaryl- Restes erfolgen. Bevorzugte Heteroaryl-Reste sind Pyrrolyl, Furyl, Thienyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxazolyl, Oxadiazolyl, Isoxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Triazol, Tetrazol, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Triazin, Phthalazinyl, Indolyl, Indazolyl, Indolizinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinoxalinyl, Chinazolinyl, Pteridinyl, Carbazolyl, Phenazinyl, Phenoxazinyl, Phenothiazinyl, und Acridinyl.
Die Ausdrücke „Alkyl-Cycloalkyl", „Cycloalkylalkyl", „Alkyl-Heterocyclyl", „Heterocyc- lylalkyl", „Alkyl-Aryl", „Arylalkyl", „Alkyl-Heteroaryl" und „Heteroarylalkyl" bedeuten für die Zwecke der vorliegenden Erfindung, daß Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl und Heteroaryl die oben definierten Bedeutungen haben und der Cycloalkyl-, Heterocyclyl-, Aryl- und Heteroaryl-Rest über einen Alkyl-Rest, bevorzugt Ci-C8-Alkyl-Rest, besonders bevorzugt d-C4-Alkyl-Rest, an die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gebunden ist.
Im Zusammenhang mit „Alkyl", „Cycloalkyl", „Heterocyclyl", „Aryl", „Heteroaryl", „Al- kyl-Cycloalkyl", „Alkyl-Heterocyclyl", „Alkyl-Aryl" und „Alkyl-Heteroaryl" versteht man unter dem Begriff substituiert im Sinne dieser Erfindung, insofern oben in der Beschreibung oder den Ansprüchen nicht explicit definiert, die Substitution eines oder mehrerer Wasserstoffreste durch F, Cl, Br, I, CN, CF3, NH2, NH-Alkyl, NH-Aryl, N(Alkyl)2, NO2, SH, S-Alkyl, OH, OCF3, O-Alkyl, O-Aryl, OSO3H, OP(O)(OH)2, CHO, CO2H, SO3H oder Alkyl. Die Substituenten können gleich oder verschieden sein und die Substitution kann in jeder beliebigen und möglichen Position des Alkyl-, Cycloalkyl-, Heterocyclyl-, Aryl- und Heteroarylrestes vorkommen.
Der Ausdruck „Halogen" umfasst im Sinne dieser Erfindung die Halogenatome Fluor, Chlor, Brom und lod.
Unter mehrfach substituierten Resten sind solche zu verstehen, die entweder an verschiedenen oder an gleichen Atomen mehrfach, z. B. zwei- oder dreifach substituiert sind, beispielsweise dreifach am gleichen C-Atom wie im Falle von CF3, -CH2CF3
oder an verschiedenen Stellen wie im Falle von -CH(OH)-CH=CH-CHCb. Die Mehrfachsubstitution kann mit dem gleichen oder verschiedenen Substituenten erfolgen.
Sofern die erfindungsgemäßen Verbindungen mindestens ein Asymmetriezentrum aufweisen, können sie in Form ihrer Racemate, in Form der reinen Enantiomeren und/oder Diastereomeren oder in Form von Mischungen dieser Enantiomeren und/oder Diastereomeren vorliegen. Die Mischungen können in jedem beliebigen Mischungsverhältnis der Stereoisomeren vorliegen.
So lassen sich beispielsweise die erfindungsgemäßen Verbindungen, welche ein oder mehrere Chiralitätszentren aufweisen und die als Racemate auftreten, nach an sich bekannten Methoden in ihre optischen Isomeren, also Enantiomere oder Diastere- omere auftrennen. Die Trennung kann durch Säulentrennung an chiralen Phasen oder durch Umkristallisation aus einem optisch aktiven Lösungsmittel oder unter Verwendung einer optisch aktiven Säure oder Base oder durch Derivatisierung mit einem op- tisch aktiven Reagenz, wie beispielsweise einem optisch aktiven Alkohol, und anschließender Abspaltung des Restes erfolgen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Form ihrer Doppelbindungsisomere als „reine" E- oder Z-Isomere oder in Form von Mischungen dieser Doppelbin- dungsisomere vorliegen.
Sofern möglich, können die erfindungsgemäßen Verbindungen in Form der Tautomeren vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können, falls sie eine ausreichend basische
Gruppe, wie zum Beispiel ein primäres, sekundäres oder tertiäres Amin besitzen, mit anorganischen und organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Salze überführt werden. Vorzugsweise werden die pharmazeutisch annehmbaren Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen mit Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Kohlensäure, Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Sulfoessigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Traubensäure, Äpfelsäure, Embonsäure, Mandelsäure,
Fumarsäure, Milchsäure, Citronensäure, Glutaminsäure oder Asparaginsäure gebildet. Bei den gebildeten Salzen handelt es sich u.a. um Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Hydrogensulfate, Phosphate, Methansulfonate, Tosylate, Carbonate, Hydrogencar- bonate, Formiate, Acetate, Triflate, Sulfoacetate, Oxalate, Malonate, Maleate, Succina- te, Tartrate, Malate, Embonate, Mandelate, Fumarate, Lactate, Citrate, Glutaminate und Aspartate. Die Stöchiometrie der gebildeten Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen kann dabei ganzzahlige oder nicht ganzzahlige Vielfache von eins betragen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können, falls sie eine ausreichend saure Gruppe, wie zum Beispiel die Carboxygruppe enthalten, mit anorganischen und orga- nischen Basen in ihre physiologisch verträglichen Salze überführt werden. Als anorganische Basen kommen beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calcium- hydroxid, als organische Basen Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Cyclohe- xylamin, Dibenzylethylendiamin und Lysin in Betracht. Die Stöchiometrie der gebildeten Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen kann dabei ganzzahlige oder nicht ganz- zahlige Vielfache von eins betragen.
Ebenfalls bevorzugt sind Solvate und insbesondere Hydrate der erfindungsgemäßen Verbindungen, die z. B. durch Kristallisation aus einem Lösungsmittel oder aus wässriger Lösung erhalten werden können. Es können sich dabei ein, zwei, drei oder beliebig viele Solvat- oder Wasser-Moleküle mit den erfindungsgemäßen Verbindungen zu Solvaten und Hydraten verbinden.
Es ist bekannt, dass chemische Substanzen Festkörper ausbilden, die in verschiedenen Ordnungszuständen vorliegen, die man als polymorphe Formen oder Modifikati- onen bezeichnet. Die verschiedenen Modifikationen einer polymorphen Substanz können sich in ihren physikalischen Eigenschaften stark unterscheiden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in verschiedenen polymorphen Formen vorliegen, dabei können bestimmte Modifikationen metastabil sein.
Ebenfalls können die erfindungsgemäßen Verbindungen in Form beliebiger
Prodrugs wie beispielsweise Ester, Carbonate, Carbamate, Harnstoffe, Amide oder Phosphate vorkommen, bei denen die tatsächlich biologisch aktive Form erst durch Verstoffwechselung freigesetzt wird.
Es ist ferner bekannt, dass chemische Substanzen im Körper zu Metaboliten umgewandelt werden die gegebenenfalls ebenfalls die erwünschte biologische Wirkung - unter Umständen sogar in stärker ausgeprägter Form - hervorrufen können.
Entsprechende Prodrugs und Metaboliten der erfindungsgemäßen Verbindungen sind als zur Erfindung gehörig anzusehen.
Es wurde nun überraschend und vorteilhaft festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen auch gleichzeitig auf zwei oder mehrere Signaltransduktionswege bzw. Enzyme solcher Wege einwirken bzw. modulierend oder hemmend wirken kön- nen. Dabei hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen mit hoher Selektivität einwirken bzw. modulierend oder hemmend wirken.
Eine solche gleichzeitige, bspw. duale, Modulation oder Inhibition von zwei oder mehreren Signaltransduktionswegen, z.B. ras-Raf-Mek-Erk-Signaltweg, PI3K-Akt- Signalweg und/oder SAPK-Signalweg, spezieller Erk1/Erk2 und/oder PI3K und/oder Jnk und/oder p38, ist von Vorteil gegenüber der nur einfachen Modulation oder Inhibition eines Signaltransduktionsweges, da synergistische therapeutische Effekte bewirkt werden können, wie bspw. eine verstärkerte Apoptose und schnellere und effizientere Tumorregression.
Die überraschenden vorteilhaften Wirkungen der erfindungsgemäßen Verbindun- gen ermöglichen die Verfolgung multipler Therapieansätze in den physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen oder Krankheitsbildern, die sensitiv sind für die Behandlung oder Modulation von bzw. vermittelt werden durch zwei oder mehrere
Signaltransduktionswege.
Ferner wurde überraschend und vorteilhaft festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen auch mit hoher Selektivität einwirken bzw. modulierend oder hemmend wirken können auf den PI3K-Akt-Signaltransduktionsweg bzw. Enzyme dessen und dass die oben dargestellten multiplen Wirkmechansimen und Therapieansätze auch mit diesem Signalweg bzw. Enzymen Anwendung finden können.
Weiterhin wurde überraschend und vorteilhaft festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen auch mit hoher Selektivität einwirken bzw. modulierend oder
hemmend wirken können auf den SAPK-Signaltransduktionsweg bzw. Enzyme dessen und dass die oben dargestellten multiplen Wirkmechansimen und Therapieansätze auch mit diesem Signalwegn bzw. Enzymen Anwendung finden können.
Desweiteren wurde überraschend und vorteilhaft festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen auch mit hoher Selektivität einwirken bzw. modulierend oder hemmend wirken können auf Enzyme, wie ATM, ATR, mTOR, DNA-PK und/oder hSMG-1 , und dass die oben dargestellten multiplen Wirkmechansimen und Therapieansätze auch mit diesen Enzymen Anwendung finden können.
Unter dem Begriff "Modulation" wird erfindungsgemäß folgendes verstanden: "Aktivierung, partielle Aktivierung, Inhibierung, partielle Inhibierung". Hierbei liegt es im Fachwissen des durchschnittlichen Fachmanns, eine solche Aktivierung, partielle Aktivierung, Inhibierung oder partielle Inhibierung mittels der üblichen Mess- und Bestim- mungsverfahren zu messen und zu bestimmen. So kann eine partielle Aktivierung bspw. in Relation zu einer vollständigen Aktivierung gemessen und bestimmt werden; ebenso eine partielle Inhibierung in Relation zu einer vollständigen Inhibierung.
Unter den Begriffen "Inhibierung, Inhibition und/oder Hemmung" wird erfindungs- gemäß folgendes verstanden: "partielle oder vollständige Inhibierung, Inhibition und/oder Hemmung". Hierbei liegt es im Fachwissen des durchschnittlichen Fachmanns, eine solche partielle oder vollständige Inhibierung, Inhibition und/oder Hemmung mittels der üblichen Mess- und Bestimmungsverfahren zu messen und zu bestimmen. So kann eine partielle Inhibierung, Inhibition und/oder Hemmung bspw. in Relation zu einer vollständigen Inhibierung, Inhibition und/oder Hemmung gemessen und bestimmt werden.
Die Begriffe "Modulation" und "Inhibierung, Inhibition und/oder Hemmung" beziehen sich im Zusammenhang mit "Enzymen" und/oder "Kinasen" im Rahmen dieser Erfindung sowohl auf die inaktive Form (enzymatisch inaktiv) und/oder aktive Form (enzy- matisch aktiv) des jeweiligen Enzyms und/oder Kinase. Dies bedeutet im Rahmen dieser Erfindung, dass eine erfindungsgemäße Verbindung ihre modulierende Wirkung an der inaktiven Form, aktiven Form oder beiden Formen des Enzyms und/oder Kinase entfalten kann.
Die erfinderische Aufgabe wurde in einem weiteren Aspekt überraschender Weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt werden, die die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiolo- gischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können, wobei die Behandlung oder Prophylaxe durch Modulation des oder der Signaltransduktionswege ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „ras-Raf-Mek- Erk-Signaltransduktionsweg, PI3K-Akt-Signaltransduktionsweg und/oder SAPK- Signaltransduktionsweg" bewirkt wird.
In einem weiteren Aspekt wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt werden, die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von durch Enzyme ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „ATM, ATR, mTOR, DNA-PK, hSMG- 1 " vermittelte physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können.
In einem weiteren Aspekt wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt werden, die die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können, wobei die Behandlung oder Prophylaxe durch Modulation eines oder mehrerer Enzyme ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „ATM, ATR, mTOR, DNA-PK, hSMG-1" bewirkt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zur Verwendung zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prophylaxe von durch den ras-Raf-Mek-Erk-Signaltransduktionsweg und den PI3K-Akt-Signaltransduktionsweg vermittelten physiologischen und/oder pathophysio- logischen Zuständen in Säugetieren und/oder zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren, wobei die Behandlung oder Prophylaxe durch Modulation des
ras-Raf-Mek-Erk-Signaltransduktionswegs und des PI3K-Akt-Signaltransduktionswegs bewirkt wird.
In einem weiteren Aspekt wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt werden, die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von durch den
PI3K-Akt-Signaltransduktionsweg vermittelte physiologischen und/oder pathophysiolo- gischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können.
In einem weiteren Aspekt wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt werden, die die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können, wobei die Behandlung oder Prophylaxe durch Modulation des PI3K-Akt- Signaltransduktionswegs bewirkt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zur Verwendung zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prophylaxe von durch den SAPK-Signaltransduktionsweg und den PI3K-Akt- Signaltransduktionsweg vermittelten physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren und/oder zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren, wobei die Behandlung oder Prophylaxe durch Modulation des SAPK- Signaltransduktionswegs und des PI3K-Akt-Signaltransduktionswegs bewirkt wird.
In einem weiteren Aspekt wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt werden, die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von durch den
SAPK-Signaltransduktionsweg vermittelte physiologischen und/oder pathophysiologi- sehen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können.
In einem weiteren Aspekt wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt werden, die die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können, wobei die Behandlung oder Prophylaxe durch Modulation des SAPK- Signaltransduktionswegs bewirkt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei die Modulation des ras-Raf-Mek-Erk-Signaltransduktionsweges bewirkt wird durch Modulation eines oder mehrerer Enzyme ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „Tyrosinkinase, Se- rin/Threoninkinase, Rezeptor-Tyrosinkinase, cytoplasmatische Tyrosinkinase, cy- toplasmatische Serin/Threoninkinase" und bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „Erk, Erk1 , Erk2".
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei die Modulation des PI3K-Akt-Signaltransduktionsweges bewirkt wird durch Modulation eines oder mehrerer Enzyme ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „Lipidkinasen" und bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „PI3K, PI3Kalpha, PI3Kbeta, PI3Kgamma, PI3Kdelta, PI3K-C2alpha, PI3K-C2beta, PI3K-Vps34p".
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei die Mo- dulation des SAPK-Signaltransduktionsweges bewirkt wird durch Modulation eines oder mehrerer Enzyme ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „Tyrosinkinase, Serin/Threoninkinase, Rezeptor-Tyrosinkinase, cytoplasmatische Tyrosinkinase, cytoplasmatische Serin/Threoninkinase"und bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „Jnk, Jnk1 , Jnk2, Jnk3, p38, p38alpha, p38beta, p38gamma, p38delta".
In einem weiteren Aspekt wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß der oben dargestellten Aspekte, bevorzugten Ausführungsformen und Verwendungen bereitgestellt
werden, die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologischen Zuständen in Säugetieren verwendet werden können, wobei die Behandlung oder Prophylaxe durch Modulation von zwei oder mehrerer Enzyme bewirkt wird.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei bei der durch Modulation von zwei oder mehrerer Enzyme bewirkten Behandlung oder Prophylaxe mindestens ein Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: "Erk, Erk1 , Erk2" und mindestens ein Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „PI3K, PI3Kalpha, PI3Kbeta, PI3Kgamma, PI3Kdelta, PI3K-C2alpha, PI3K-C2beta, PI3K-Vps34p".
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Ver- bindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei bei der durch Modulation von zwei oder mehrerer Enzyme bewirkten Behandlung oder Prophylaxe mindestens ein Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: "Jnk, Jnk1 , Jnk2, Jnk3, p38, p38alpha, p38beta, p38gamma, p38delta" und mindestens ein Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „PI3K, PI3Kalpha, PI3Kbeta, PI3Kgamma, PI3Kdelta, PI3K-C2alpha, PI3K-C2beta, PI3K-Vps34p".
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei bei der durch Modulation von zwei oder mehrerer Enzyme bewirkten Behandlung oder Prophy- laxe mindestens ein Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: "Erk, Erk1 , Erk2" und mindestens ein Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „ATM, ATR, mTOR, DNA-PK, hSMG-1 ".
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Ver- bindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei bei der durch Modulation von zwei oder mehrerer Enzyme bewirkten Behandlung oder Prophylaxe mindestens ein Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: "Jnk, Jnk1 , Jnk2, Jnk3, p38, p38alpha, p38beta, p38gamma, p38delta" und mindestens ein Enzym
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „ATM, ATR, mTOR, DNA-PK, hSMG- 1".
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Ver- bindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei bei der durch Modulation von zwei oder mehrerer Enzyme bewirkten Behandlung oder Prophylaxe mindestens ein Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „PI3K, PI3Kalpha, PI3Kbeta, PI3Kgamma, PI3Kdelta, PI3K-C2alpha, PI3K-C2beta, PI3K- Vps34p" und mindestens ein Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „ATM, ATR, mTOR, DNA-PK, hSMG-1 ".
In einer ferner bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei die Modulation eine Inhibition ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können im Rahmen dieser Erfindung allen bekannten Säugetieren, insbesondere dem Menschen, zur Behandlung und/oder Prophylaxe verabreicht werden.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei das Säugetier ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: „Mensch, Nutztier, Vieh, Haustier, Rind, Kuh, Schaf, Schwein, Ziege, Pferd, Pony, Esel, Maulesel, Maultier, Hase, Kaninchen, Katze, Hund, Meerschweinchen, Hamster, Ratte, Maus" und bevorzugt ein Mensch ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können im Rahmen dieser Erfindung zur Behandlung und/oder Prophylaxe aller bekannten physiologischen und/oder pathophy- siologischen Zustände verwendet warden.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindun- gen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei die physiologischen und/oder pathophysiologischen Zustände ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: „maligne Tumore, benigne Tumore, entzündliche Erkrankungen, Entzündungen,
Schmerzen, rheumatische Erkrankungen, arthritische Erkrankungen, HIV Infektionen, neurologische oder neurodegenerative Erkrankungen, Rheuma, Arthritis, AIDS, ARC (AIDS related complex), Kaposi-Sarkom, Tumore ausgehend vom Hirn und/oder Nervensystem und/oder Hirnhäuten, Demenz, Alzheimer, hyperproliferative Erkrankungen, Psoriasis, Endometriose, Narbenbildung, benigne Prostatahyperplasie (BPH), Erkrankungen des Immunsystems, Autoimmunerkrankungen, Immundefizienzerkrankungen, Kolontumor, Magentumor, Darmtumor, Lungentumor, Pankreastumor, Ovarialtumor, Prostatatumor, Leukämie, Melanom, Lebertumor, Nierentumor, Kopftumor, Halstumor, Gliom, Brust-Tumor, Gebärmutterkrebs, Endometriumkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Hirntumor, Adenokanthom, Blasenkrebs, Magentumor, Kolorectalrumor, Speiseröhrenkrebs, gynoko- logischer Tumor, Ovartumor, Schilddrüsenkrebs, Lymphom, chronische Leukämie, akute Leukämie, Restenose, Diabetis, diabetische Nephropathie, fibrotische Erkrankungen, cystische Fibrose, maligne Nephrosklerose, thrombotische Microangiopathie Syndrom, Organtransplantat-Abstoßung, Glomerulpathien, Erkrankungen des Stoffwechsels, soli- de/feste Tumore, rheumatische Arthritis, diabetische Retinopathie, Asthma, Allergien, allergische Erkrankungen, chronische obstruktive pulmonare Erkrankungen, inflammatorische Bowel-Erkrankung, Fibrose, Atheriosklerose, Herzerkrankungen, cardiovaskuläre Erkrankungen, Erkrankungen des Herzmuskels, vaskuläre Erkrankungen, angiogeneti- sche Erkrankungen, Nierenerkrankungen, Rhinitis, Grave Erkrankung, fokale Ischemie, Herzversagen, Ischemie, kardische Hypertrophie, Nierenversagen, kardische Myozyten Fehlfunktion, Bluthochdruck, Vasoconstriktion, Schlaganfall, anaphylaktischer Schock, Blutplättchen-Verklumpung, Skelettmuskelatrophie, Fettleibigkeit, Übergewicht, Glukose Homeostase, kongestive Herzinsuffizienz, Angina, Herzanfall, Herzinfarkt, Hyperglykä- mie, Hypoglykämie, Hypertension".
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wurde die erfinderische Aufgabe überraschender weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß der oben dargestellten Aspekte, bevorzugten Ausführungsformen und Verwendungen bereitgestellt werden, zur Verwendung zur Herstellung eines Arzneimit- tels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologi- schen Zuständen in Säugetieren, wobei das Arzneimittel mindestens eine weitere pharmakologisch aktive Substanz umfasst.
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wurde die erfinderische Aufgabe überraschender weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß der oben dargestellten Aspekte, bevorzugten Ausführungsformen und Verwendungen bereitgestellt werden, zur Verwendung zur Herstellung eines Arzneimit- tels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologi- schen Zuständen in Säugetieren, wobei das Arzneimittel vor und/oder während und/oder nach der Behandlung mit mindestens einer weiteren pharmakologisch aktiven Substanz verabreicht wird.
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß der oben dargestellten Aspekte, bevorzugten Ausführungsformen und Verwendungen bereitgestellt werden, zur Verwendung zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von physiologischen und/oder pathophysiologi- sehen Zuständen in Säugetieren, wobei das Arzneimittel vor und/oder während und/oder nach der Behandlung Strahlentherapie und/oder Chirurgie verabreicht wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können dabei Rahmen dieser Erfindung mit allen bekannten pharmakologisch aktiven Substanzen in einer Kombinationstherapie wie dargestellt verabreicht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei die weitere pharmakologisch aktive Substanz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: "DNA Topoisomerase I und/oder Il Inhibitoren, DNA Interkalatoren, alkylierende Agentien, Microtubuli Destabilisatoren, Hormon- und/oder Wachstumsfaktor-Rezeptor-Agonisten und/oder -Antagonisten, Antikörper gegen Wachstumsfaktoren und deren Rezeptoren, Kinase Inhibitoren, Antimetabolite".
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bereitgestellt zu den oben dargestellten Verwendungen, wobei die weitere phar- makologisch aktive Substanz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: "Aspara- ginase, Bleomycin, Carboplatin, Carmustin, Chlorambucil, Cisplatin, Colaspase, Cyc- lophosphamid, Cytarabin, Dacarbazin, Dactinomycin, Daunorubicin, Doxorubi- cin(Adriamycin), Epirubicin, Etoposide, 5-Fluorouracil, Hexamethylmelamin, Hydrox-
harnstoff, Ifosfamid, Irinotecan, Leucovorin, Lomustin, Mechlorethamin,6- Mercaptopurin, Mesna, Methotrexat, Mitomycin C, Mitoxantrone, Prednisolon, Prednison, Procarbazin, Raloxifen, Streptozocin, Tamoxifen, Thioguanin, Topotecan, Vinblastin, Vincristin, Vindesin, Aminoglutethimid, L-Asparaginase, Azathioprin, 5- Azacytidin cladribin, Busulfan, Diethylstilbestrol, 2', 2'-Difluorodeoxycytidin, Docetaxel, Erythrohydroxynonyladenin, Ethinylestradiol, 5-Fluorodeoxyuridin, 5- Fluorodeoxyuridin Monophosphat, Fludarabin Phosphate, Fluoxymesteron, Flutamid, Hydroxyprogesteron Caproat, Idarubicin, Interferon, Medroxyprogesteron Acetat, Megestrol Acetat, Melpha- lan, Mitotan, Paclitaxel, Oxaliplatin, Pentostatin, N-Phosphonoacetyl-L-aspartat (PA- LA), Plicamycin, Semustin, Teniposide, Testosteron Propionat, Thiotepa, Trimethylme- lamin, Uridine, Vinorelbin, Epothilon, Gemcitabin, Taxotere, BCNU, CCNU, DTIC, 5- Fluorouarcil, Herceptin, Avastin, Erbitux, Sorafenib, Gleevec, Iressa, Tarceva, Rapa- mycin, Actinomycin D".
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise gelöst durch die Bereitstellung der Pyridopyrazine ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
Verbindung 38 1-[3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-methyl- harn stoff
Verbindung 39 1-Allyl-3-[3-(4-phenoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 40 Methansulfonsäure-4-[6-(3-allyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3- yl]-phenyl-ester
Verbindung 41 4-Dimethylamino-benzoesäure-4-[6-(3-allyl-ureido)-pyrido[2,3- b]pyrazin-3-yl]-phenyl-ester
Verbindung 42 Essigsäure-4-[6-(3-allyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl- ester
Verbindung 43 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 44 1-[3-(4-Amino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-methyl- thioharnstoff
Verbindung 45 1-Ethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 46 1-Acetyl-1-ethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 47 1-Allyl-3-[3-(4-fluoro-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 48 1 ,1-Diethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 49 1-(2-Chlor-ethyl)-3-[3-(4-fluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 50 1-Ethyl-3-[3-(4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 51 1-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-propyl-harnstoff
Verbindung 52 [3-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-ureido]-essigsäure-ethyl- ester
Verbindung 53 1-(3-Chlor-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 54 1-Ethyl-3-[3-(4-fluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 55 1-[3-(3-Chlor-4-fluor-phenyl)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 56 4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-benzoesäure
Verbindung 57 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl}- acetamide
Verbindung 58 1-[3-(2,4-Difluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 59 1-Ethyl-3-(3-morpholin-4-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 60 1-Ethyl-3-[3-(4-methyl-piperazin-1-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 61 1-Ethyl-3-[3-(2-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 62 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-ethylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 63 1-[3-(4-Chlor-3-trifluormethyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 64 1-Ethyl-3-(3-phenoxy-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
H3C N X N N O H HjCXljO
Verbindung 65 ^^-(Cyclopropylmethyl-aminoJ-pyridop.S-blpyrazin-e-yö-S- ethyl-harnstoff
Verbindung 66 1-Ethyl-3-{3-[(pyridin-4-ylmethyl)-amino]-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl}-harnstoff
Verbindung 67 1-Ethyl-3-[3-(4-fluor-benzyloxy)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 68 1-Ethyl-3-(3-pyridin-4-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 69 1-Ethyl-3-[3-(pyridin-3-yloxy)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 70 1-Ethyl-3-[3-(tetrahydro-furan-2-ylmethoxy)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 71 1-Ethyl-3-[3-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 72 1-Ethyl-3-(3-hydroxy-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 73 1-Ethyl-3-[3-(3-methoxy-phenylsulfanyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 74 1-Ethyl-3-(3-quinolin-3-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 75 1-(3-Benzo[b]thiophen-3-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 76 1-Ethyl-3-[3-(pyridin-2-ylsulfanyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 77 1-[3-(4-Dimethylamino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 78 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl}- methansulfonamid
Verbindung 7 ido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 80 1-(3-Benzylsulfanyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 81 1-Ethyl-3-[3-(4-methyl-[1 ,4]diazepan-1-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]-harnstoff
Verbindung 82 1-[3-(4-Amino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 83 1-(3-Amino-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 84 1-Ethyl-3-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl-harnstoff
Verbindung 85 1-Ethyl-3-(3-imidazol-1-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 86 1-Ethyl-3-[3-(4-fluor-2-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 87 1-(3-Cyclopentyloxy-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 88 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-piperidin-1-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 89 (3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 90 1-Ethyl-3-(3-pyπmidin-5-yl-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 91 1-Ethyl-3-(3-pyπdin-3-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 92 1-Allyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 93 1-Ethyl-3-(3-piperazin-1-yl-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 94 1-[3-(3-Chlor-pyridin-4-ylmethyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 95 1-Ethyl-3-[3-(6-methoxy-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 96 1-[3-(3,5-Dimethyl-isoxazol-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 97 1-Ethyl-3-[3-(4-trifluormethoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 98 1-Ethyl-3-(3-furan-2-yl-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 99 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-pyridin-3-yl)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 100 1-[3-(2,4-Dimethoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 101 1-Ethyl-3-[3-(1 H-pyrrol-2-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 102 1-Ethyl-3-[3-(6-morpholin-4-yl-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 103 1-Benzyl-3-ethyl-1-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 104 1-[3-(2-Amino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 105 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxymethyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 106 1-[3-(3-Amino-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 107 1-[3-(4-Acetyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 108 1-[3-(2,3-Dihydro-benzofuran-5-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 109 1-[3-(4-Benzyloxy-3-fluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 1 10 1-(2,3-Dihydroxy-propyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 1 1 1 1-Ethyl-3-[3-(3-formyl-4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 1 12 1-Ethyl-3-[3-(4-methansulfonyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 1 13 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl}- succinamidsäure
Verbindung 1 14 1-Ethyl-3-(3-pyridin-4-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff Me- thansulfonsäuresalz (freie Base)
Verbindung
ethyl-harnstoff
Verbindung 1 16 1-[3-(2,6-Dimethoxy-pyrimidin-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 1 17 1-[3-(2,4-Dioxo-1 ,2,3,4-tetrahydro-pyrimidin-5-yl)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 1 18 1-Ethyl-3-[3-(1 H-indol-5-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 1 19 1-(3-Chloro-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-thioharnstoff
Verbindung 120 1-Ethyl-3-{3-[4-(2-methoxy-ethoxy)-phenyl]-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl}-harnstoff
Verbindung 121 Acrylsäure-4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-yl]- phenyl-ester
Verbindung 122 1-[3-(4-Cyano-phenyl)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 123 1-(3-Benzo[1 ,2,5]oxadiazol-4-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 124 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 125 1-[3-(2,6-Dimethoxy-phenyl)-pyrido [2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 126 1-[3-(3-Acetyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 127 1-Ethyl-3-[3-(3-morpholin-4-yl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 128 1-[3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 129 3-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-yl]-phenoxy}- propionsäure
Verbindung 130 1-lsopropyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 131 1-Cyclopentyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 132 1-Pentyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 133 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-phenyl}- acrylamid
Verbindung 134 1-tert-Butyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 135 1-(2-Hydroxy-ethyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 136 1-Cyclobutyl-3-(3-phenyl-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 137 1-Allyl-3-[3-(4-nitro-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-7-yl]- thioharnstoff
Verbindung 138 1-Ethyl-1-(Ethylcarbamoyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl)-harnstoff
Verbindung 139 [3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-carbaminsäure- allyl-ester
Verbindung 140 (3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-carbaminsäure-ethyl-ester
Verbindung 141 1-Ethyl-3-[3-(4-phenyl-piperazin-1-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 142 1-(2,2-Dimethyl-[1 ,3]dioxolan-4-ylmethyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3- b] py razi n-6-y I )-h arn stoff
Verbindung 143 1 ,3-Bis-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 144 N-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-acetamidin
Verbindung 145 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-pyridin-3-yl)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 146 1-(4-Hydroxy-butyl)-3-(3-phenyl-pyr ido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 147 1-(3-Hydroxy-propyl)-3-(3-phenyl-py rido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 148 1-Ethyl-3-{3-[4-(3-morpholin-4-yl- propoxy)-phenyl]-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl}-harnstoff
Verbindu
2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Verbindung 150 1-Ethyl-3-(3-p-tolylamino-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 151 1-Ethyl-3-[3-(3-hydroxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 152 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-benzoesäure
Verbindung 153 1-[3-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-pyrido [2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 154 1-[3-(4-Amino-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 155 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-yl]-benzamid
Verbindung 156 1-[3-(3-Chlor-4-hydroxy-5-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 157 1-Ethyl-3-(3-m-tolylamino-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 158 1-Ethyl-3-[3-(4-methoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 159 1-[3-(4-Chloro-phenylamino)-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 160 1-Ethyl-3-(3-o-tolylamino-pyrido[2,3-b]-pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 161 1-Ethyl-3-[3-(pyridin-3-ylamino)-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 162 1-Ethyl-3-[3-(4-ethyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 163 1-Ethyl-3-[3-(3-methoxy-4-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 164 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 165 1-Ethyl-3-[3-(5-methyl-pyπdin-2-yl-amino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 166 1-Ethyl-3-[3-(1-methyl-1 H-pyrazol-3-ylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 167 1-Ethyl-3-[3-(4-fluor-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 168 1-(4-Hydroxy-butyl)-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 169 Phosphorsäure-mono-{4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyrido-[2,3- b]pyrazin-3-yl]-2-methoxy-phenyl}-ester
Verbindung 170 1-[3-(2-Chlor-4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 171 1-[3-(4-Chlor-2-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 172 1-[3-(3,5-Dimethyl-1 H-pyrazol-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 173 1-Ethyl-3-[3-(1-methyl-1 H-pyrazol-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 174 1-[3-(5-Cyano-thiophen-2-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 175 Natrium 2-chlor-4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]-6- methoxy-phenolat
Verbindung 176 1-[3-(4-Hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- (4-morpholin-4-yl-butyl)-harnstoff
Verbindung 177 1-[3-(3-Chlor-4-methoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- 3-ethyl-harnstoff
Verbindung 178 1-Ethyl-3-[3-(naphthalin-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 179 1-Ethyl-3-[3-(chinolin-3-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 180 1-[3-(3,5-Dimethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 181 1-Ethyl-3-[3-(pyrazin-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 182 1-Ethyl-3-[3-(3-isopropoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 183 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff p-Toluolsulfonat
Verbindung 184 1-[3-(2-Chlor-pyridin-4-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 185 1-[3-(3,5-Dichlor-4-hydroxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 186 1-[3-(3,5-Dichlor-4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 187 1-[3-(3,4-Dimethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 188 1-Ethyl-3-[3-(3-hydroxy-4-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 189 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-ylamino]-5- trifluormethyl-benzoesäure
Verbindung 190 1-Ethyl-3-[3-(6-methoxy-pyπdin-3-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 191 1-[3-(3,5-Dimethyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 192 1-[3-(4-Cyano-phenylamino)-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 193 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff (Z)-but-2-endicarbonsäure-Salz
Verbindung 194 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff Hydrochlorid
Verbindung 195 1-Ethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff
Verbindung 196 i-ß-Chlor-pyridop.S-blpyrazin-δ-yO-S-cyclohexyl-harnstoff
Verbindung 197 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 198 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3,5-dimethyl-phenyl)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 199 3-Ethyl-1-phenethyl-1-(3-phenyl- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 200 1-Allyl-3-{3-[4-(tetrahydro-pyran-2-yloxy)-phenyl]-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl}-thioharnstoff
Verbindung 201 3-Ethyl-1-[3-(4-methoxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-1- propyl- harnstoff
Verbindung 202 3-Ethyl-1-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-1-(2-piperidin-1-yl- ethyl)-harnstoff Hydrochlorid
Verbindung 203 N-{4-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]- pyrazin-3-yl]-phenyl}-2- phenyl- acetamid
Verbindung 204 1-(4-Hydroxy-butyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harnstoff Hydrochlorid
Verbindung 205 Essigsäure-4-[3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-ureido]-butyl ester
Verbindung 206 1-(4-Amino-butyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 207 1-(5-Hydroxy-pentyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 208 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]-pyrazin-3-yl]-N-methyl- benzamid
Verbindung 209 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-5-methyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 210 1-Ethyl-3-(3-p-tolyl-pyrido[2,3-b] pyrazin-6-yl)-harnstoff
Verbindung 21 1 1-Ethyl-3-[3-(methyl-p-tolyl-amino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 212 1-Ethyl-3-[3-(2-p-tolyl-ethylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 213 1-Ethyl-3-[3-(4-methyl-benzylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 214 1-Ethyl-3-[3-(3-fluor-4-methyl-phenyl-amino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 215 1-[3-(3,4-Dimethyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 216 1-Ethyl-3-[3-(4-isopropyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-
Verbindung 217 1-(4-Morpholin-4-yl-butyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harn stoff
Verbindung 218 N-{4-[3-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-ureido]-butyl}- acetamid
Verbindung 219 1-[3-(3-Amino-4-methyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 220 1-[3-(3-Acetyl-2-fluor-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 221 1-Ethyl-3-[3-(4-methoxy-3-methyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-
Verbindung 222 1-[3-(6-Ethoxy-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 223 1-Ethyl-3-[3-(2-fluor-4-methyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 224 1-Ethyl-3-[3-(3-fluor-4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 225 1-Ethyl-3-[3-(2-fluor-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 226 1-Ethyl-3-[3-(3,4,5-trimethoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 227 1-[3-(3,5-Difluor-2-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 228 1-Ethyl-3-[3-(4-trifluormethyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 229 1-Ethyl-3-[3-(2,3,4-trimethoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 230 1-[3-(3-Chlor-4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 231 1-Ethyl-3-[3-(3-fluor-4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 232 1-Ethyl-3-[3-(6-fluor-pyridin-3-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 233 1-[3-(2,4-Dimethyl-thiazol-5-yl)-pyrido-[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 234 1-Ethyl-3-[3-(2-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 235 1-[3-(2-Chlor-pyridin-4-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 236 1-[3-(5-Acetyl-thiophen-2-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 237 1-[3-(5-Chlor-thiophen-2-yl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 238 1-Ethyl-3-[3-(3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 239 1-[3-(3-Brom-5-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 240 1-[3-(Benzothiazol-6-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 241 1-Ethyl-3-[3-(4-methyl-3-trifluoromethyl-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 242 1-[3-(3-Cyano-4-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- 3-ethyl-harnstoff
Verbindung 243 1-Ethyl-3-[3-(4-phenoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 244 1-[3-(4-Chlor-3-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 245 1-[3-(2-Chlor-4-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 246 1-Ethyl-3-[3-(3-trifluoromethyl-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 247 1-[3-(2-Chlor-4-trifluormethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 248 1-[3-(4-Chlor-2-methoxy-5-methyl-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl-harnstoff
Verbindung 249 1-Ethyl-3-[3-(4-methylsulfanyl-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 250 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-3-yl]-benzolsulfonamid
Verbindung 251 N-{4-[3-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-ureido]-butyl}- methansulfonamid
Verbindung 252 1-[3-(Benzo[1 ,3]dioxol-5-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- ethyl-harnstoff
Verbindung 253 3-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-ylamino]- benzoesäure
Verbindung 254 2-Chlor-4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyπdo[2,3-b]pyrazin-3-ylamino]-
Verbindung 255 1-Ethyl-3-[3-(3-methoxy-5-tπfluormethyl-phenylamino)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 256 1-Ethyl-3-[3-(pyπmidin-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 257 6-[6-(3-Ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-ylamino]-naphthalin- 2-carbonsäure
Verbindung 258 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-chinolin-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 259 1-Ethyl-3-[3-(chinolin-6-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 260 1-Ethyl-3-[3-(3,4,5-trimethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff
Verbindung 261 1-Ethyl-3-[3-(1 H-indol-6-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 262 1-Ethyl-3-[3-(3-oxo-3,4-dihydro-2H-benzo[1 ,4]oxazin-7-ylamino)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 263 1-Ethyl-3-[3-(chinoxalin-6-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harn stoff
Verbindung 264 1-Ethyl-3-[3-(3-tπfluormethoxy-phenylamino)-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 265 1-Ethyl-3-[3-(4-isopropoxy-phenylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6- yl]- harn stoff
Verbindung 266 1-[3-(Dibenzofuran-2-ylamino)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-ethyl- harn stoff
Verbindung 267 1-(6-Dimethylamino-hexyl)-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 268 1-(4-Dimethylamino-butyl)-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff
Verbindung 269 1-[3-(4-Hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3- (5-morpholin-4-yl-pentyl)-harnstoff
Die orale Verabreichung kann beispielsweise in fester Form als Tablette, Kapsel, Gelkapsel, Dragee, Granulat oder Pulver, jedoch auch in Form einer trinkbaren Lösung erfolgen. Zur oralen Verabreichung können die neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen, wie vorstehend definiert, mit bekannten und gewöhnlich verwendeten, physiologisch verträglichen Hilfs- und Trägerstoffen kombiniert werden, wie z.B. Gummiarabikum, Talkum, Stärke, Zucker wie z.B. Mannit, Methylcellulose, Lactose, Gelatine, oberflächenaktive Mittel, Magnesiumstearat, Cyclodextrine, wässrige oder nicht- wässrige Trägerstoffe, Verdünnungsmittel, Dispergiermittel, Emulgatoren, Schmiermittel, Konservierungsstoffe und Geschmacksstoffe (z.B. etherische Öle). Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in einer mikropartikulären, z.B. nanopartikulären Zusammensetzung dispergiert sein.
Die nicht orale Verabreichung kann beispielsweise durch intravenöse, subkutane oder intramuskuläre Injektion steriler wässriger oder öliger Lösungen, Suspensionen oder
Emulsionen, mittels Implantaten oder durch Salben, Cremes oder Suppositorien erfolgen. Gegebenenfalls kann auch eine Verabreichung als Retardform erfolgen. Implantate können inerte Materialen enthalten, z.B. biologisch abbaubare Polymere oder synthetische Silicone wie z.B. Silicongummi. Eine intravaginale Verabreichung kann z.B. mittels Vaginalringen erfolgen. Eine intrauterine Verabreichung kann z.B. mittels Diaphragmen oder anderer geeigneter intrauteriner Vorrichtungen erfolgen. Darüber hinaus ist auch eine transdermale Verabreichung, insbesondere mittels einer dazu geeigneten Formulierung und/oder geeigneter Mittel wie z.B. Pflaster, vorgesehen.
Wie bereits vorstehend erläutert, können die neuen, erfindungsgemäßen
Verbindungen auch mit weiteren pharmazeutisch aktiven Wirkstoffen kombiniert werden. Im Rahmen einer Kombinationstherapie können die einzelnen wirksamen Bestandteile gleichzeitig oder getrennt verabreicht werden, und zwar entweder auf demselben Wege (z.B. oral) oder auf getrennten Wegen (z.B. oral und als Injektion). Sie können in gleichen oder unterschiedlichen Mengen in einer Einheitsdosis vorliegen bzw. verabreicht werden. Es kann auch ein bestimmtes Dosierungsregime angewendet werden, sofern dies zweckmäßig erscheint. Auf diese Weise können auch mehrere der neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen miteinander kombiniert werden.
Die Dosierung kann je nach Art der Indikation, der Schwere der Erkrankung, der Art der Verabreichung, dem Alter, Geschlecht, Körpergewicht und der Sensitivität des zu behandelnden Subjekts in einem breiten Rahmen variieren. Es entspricht den Fähigkeiten eines Fachmanns, eine „pharmakologisch wirksame Menge" der kombinierten pharmazeutischen Zusammensetzung zu bestimmen. Die Verabreichung kann in einer einzigen Dosis oder mehreren getrennten Dosierungen erfolgen.
Eine geeignete Einheitsdosis ist z.B. 0,001 mg bis 100 mg des Wirkstoffs, d.h. mindestens einer erfindungsgemäßen Verbindung und gegebenenfalls eines weiteren pharmazeutisch aktiven Wirkstoffs, pro kg Körpergewicht eines Patienten.
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind demnach auch pharmazeutische Zusammensetzungen umfassend eine pharmakologisch aktive Menge mindestens einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: „Verbindung 38, 39, 40, 41 , 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51 , 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60,
61 , 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71 , 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81 , 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91 , 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101 , 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 1 10, 1 1 1 , 1 12, 1 13, 1 14, 1 15, 1 16, 1 17, 1 18, 1 19, 120, 121 , 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131 ,132, 133, 134, 135, 136, 138, 139, 140, 141 , 142, 143, 144, 145, 146, 147, 148, 149, 150, 151 , 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158, 159, 160, 161 , 162, 163, 164, 165, 166, 167, 168, 169, 170, 171 , 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180, 181 , 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191 , 192, 193, 194, 195, 196, 197, 198, 199, 200, 201 , 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208, 209, 210, 21 1 , 212, 213, 214, 215, 216, 217, 218, 219, 220, 221 , 222, 223, 224, 225, 226, 227, 228, 229, 230, 231 , 232, 233, 234, 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241 , 242, 243, 244, 245, 246, 247, 248, 249, 250, 251 , 252, 253, 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261 , 262, 263, 264, 265, 266, 267, 268 und/oder Verbindung 269" sowie gegebenenfalls pharmazeutisch verträgliche Träger- und/oder Hilfsstoffe, von der vorliegenden Erfindung erfasst.
Bevorzugte und besonders bevorzugte pharmazeutische Zusammensetzungen sind jene, die mindestens eine der vorstehend genannten bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen, In pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können neben mindestens einer erfindungsgemäßen Ver- bindung, wie vorstehend definiert, auch noch mindestens ein weiterer pharmazeutisch aktiver Wirkstoffe vorliegen, wie vorstehend bereits näher aufgeführt.
In den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen liegt mindestens eine der neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen, wie vorstehend definiert, in einer pharmakologischen aktiven Menge, vorzugsweise in einer Einheitsdosis, z.B. der vorstehend genannten Einheitsdosis, vor, und zwar vorzugsweise in einer Verabreichungsform, die eine orale Verabreichung ermöglicht.
Bezüglich der erfindungsgemäße Verbindungen umfassende pharmazeutische Zusammensetzungen sowie bezüglich der Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen als Arzneimittel sei hinsichtlich Verwendungs- und
Verabreichungsmöglichkeiten auf das bereits im Zusammenhang mit der Verwendung der neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen selbst, Gesagte verwiesen.
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wurde die erfinderische Aufgabe überraschender Weise gelöst durch die Bereitstellung eines Kits umfassend eine pharmakologisch aktive Menge mindestens einer bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindung, wie oben dargestellt, und eine pharmakologisch aktive Menge mindestens eines weiteren pharmakologisch aktiven Wirkstoffs wie vorstehend definiert.
Die Benennung der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) samt bevorzugter Ausführungsbeispiele, und insbesondere der Verbindungen 1 bis 269, erfolgte mit der AutoNom 2000 - Software (ISIS ™/ Draw 2.5; MDL).
Allgemeine Svnthesevorschriften für die erfindunqsqemäßen Verbindungen
Die Verfahren zur Herstellung erfindungsgemäßer substituierter Pyrido[2,3- b]pyrazine werden nachstehend erläutert. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind gemäß der folgenden Schemata
(Schema 1 - 7) bzw. entsprechenden, dem Fachmann bekannten Verfahren erhältlich. Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sei außerdem auf die Patentschriften WO2004/104002 und WO 2004/104003 bzw. auf entsprechende, literaturbekannte Methoden verwiesen. Die in den folgenden Schemata aufgeführten Reste X1 bis X21 entsprechen in ihrer
Bedeutung den weiter oben in Zusammenhang mit der allgemeinen Formel (I) definierten Substituenten, bspw. R-Resten usw. Die jeweilige Zuordnung ist für den Fachmann aufgrund seines durchschnittlichen Fachwissens einfach zu bewerkstelligen.
Schema 1
I .Stufe Reduktion
2.Stufe
2.Stufe
Vorstufen für ausgewählte Beispiele der erfindungsgemäßen Pyrido[2,3-b]pyrazine, bei denen die Substituenten R2 und R4 mit Wasserstoff substituiert sein sollen, sind beispielsweise nach dem Verfahren in Schema 2 bzw. einem entsprechenden, dem Fachmann bekannten Verfahren erhältlich.
Schema 2
8
Vorstufen für ausgewählte Beispiele der erfindungsgemäßen Pyrido[2,3-b]pyrazine, bei denen die Substituenten R3 und/oder R4 die Reste OX3, SX4, NX5X6 sein sollen, sind beispielsweise nach dem Verfahren in Schema 3 bzw. einem entsprechenden, dem Fachmann bekannten Verfahren erhältlich.
Schema
COl
Für die oben dargestellte Vorstufe 1 1 können das Zwischenprodukt 9 aus Schema 2 oder auch das Zwischenprodukt 21 aus Schema 6 oder ein entsprechend substituier- tes Zwischenprodukt verwendet werden.
Substituierte Vorstufen für ausgewählte Beispiele der erfindungsgemäßen Pyri- do[2,3-b]pyrazine sind beispielsweise nach dem Verfahren in Schema 4 bzw. einem entsprechenden, dem Fachmann bekannten Verfahren erhältlich.
Schema 4
1 5 X10-OTOS 1 6
Die Umsetzung der Vorstufe 16 aus dem Schema 4 zu den erfindungsgemäßen substituierten Pyrido[2,3-b]pyrazinen kann beispielsweise nach den Verfahren in
Schema 5 bzw. einem entsprechenden, dem Fachmann bekannten Verfahren erfolgen.
Schema 5
I .Stufe
16 17
od
18
1 9
Für die oben dargestellte Vorstufe 16 kann auch das Zwischenprodukt 15 aus Schema 4 verwendet werden.
Ausgewählte Beispiele der erfindungsgemäßen Pyrido[2,3-b]pyrazine, bei denen die Substituenten R3 und/oder R4 ausgewählte Alkyl-, Aryl- oder Heteroaryl-Reste sein können, sind beispielsweise nach dem Verfahren in Schema 6 oder entsprechenden, dem Fachmann bekannten Verfahren erhältlich.
Schema 6
I .Stufe
21 22
Y = Alkyl 23
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Aryl-/Heteroaryl-substituierten Pyrido- pyrazine kann für die oben dargestellte Vorstufe 21 auch das Zwischenprodukt 9 aus Schema 2 oder auch das Zwischenprodukt 1 1 aus Schema 3 oder ein entsprechend substituiertes Zwischenprodukt verwendet werden.
Ausgewählte Beispiele der erfindungsgemäßen Pyrido[2,3-b]pyrazine, bei denen die Substituenten R3 und/oder R4 ausgewählte O-, S-, N-substituierte Reste sein können, sind beispielsweise nach dem Verfahren in Schema 7 oder entsprechenden, dem Fachmann bekannten Verfahren erhältlich.
Schema 7
1 Stufe
24 25 Y = O, S, NX19 Y = O, S, NX19
Die Spaltung der entsprechenden Phosphorsäurester kann nach an sich oder dem Fachmann bekannten Verfahrensweisen über literaturbekannte Methoden durchgeführt werden.
Die Ausgangsverbindungen und Zwischenstufen sind entweder im Handel erhältlich oder können nach an sich oder dem Fachmann bekannten Verfahrensweisen hergestellt werden. Die Edukte 4, 7, 9-16, 21 , 24 und 26 stellen wertvolle Zwischenverbindungen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Pyridopyrazine dar. Für die Herstellung der Ausgangs-, Zwischenverbindungen und der erfindungsgemäßen Pyridopyrazine sei unter anderem auf folgende Primärliteratur verwiesen, deren Inhalt hiermit Bestandteil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung werden soll:
1 ) Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Band 4/1 a, S. 343-350 2) Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, 4.Aufl., Band E 7b (Teil 2), S. 579; Degussa GB 1184848 (1970); S. Seko, et al. EP 735025 (1996)
3) D. Catarzi, et al.; J. Med. Chem. 1996, 1330-1336; J. K. Seydel, et al.; J. Med. Chem. 1994, 3016-3022
4) Houben-Weyl, Methods of Organic Chemistry, Volume E 9c, S.231-235 5) Houben-Weyl/Science of Synthesis, Volume 16, S. 1269
6) C. L. Leese, H. N. Rydon J. Chem. Soc. 1955, 303-309; T. S. Osdene, G. M. Tϊm- mis J. Chem. Soc. 1955, 2033-2035
7) W. He, et al. Bioorg. Med. Chem. Lett. 2003, 13, 3097-3100
8) M. S. A. El-Gaby, et al. Indian J. Chem. Sect. B 2001 , 40, 195- 200; M. R. Myers, et al. Bioorg. Med. Chem. Lett. 2003, 13, 3091-3096 ; A. R. Renslo, et al. J. Amer. Chem. Soc. 1999, 121, 7459-7460 ; C. O. Okafor, et al. J. Heterocyclic Chem. 1983, 20, 199-203; C. R. Hopkins, et al. Tel Lett. 2004, 45, 8631-8633
9) J. Yin, et al. Org. Lett. 2002, 4, 3481-3484 ; O. A. El-Sayed, et al. Arch. Pharm. 2002, 335, 403-410 ; C. Temple, et al. J. Med. Chem. 1992, 35, 988-993
10) A. M. Thompson, et al. J. Med. Chem. 2000, 43, 4200-421 1 ; N. A. Dales, et al. Org. Lett. 2001 , 2313-2316; G. Dannhardt, et al. Arch. Pharm. 2000, 267-274; G. S. Poindexter, et al. Bioorg. Med. Chem. 2004, 12, 507-521 ; J.-M. Receveur, et al. Bioorg. Med. Chem. Lett. 2004, 14, 5075-5080
11 ) G. Heinisch, et al. Arch. Pharm. 1997, 207-210; K. Matsuno, et al. J. Med. Chem. 2002, 45, 4513-4523; A. M. Papini, et al. J. Med. Chem. 2004, 47, 5224-5229
12) L. Mao, et al. Synthesis 2004, 15, 2535-2539; M. Darabantu, et al. Tetrahedron 2005, 61, 2897-2905; E. Ford, et al. Tel Lett. 2000, 41, 3197-3198; T. Shiota, et al. J. Org. Chem. 1999, 64, 453-457
13) J. F. Miravet, et al. Org. Lett. 2005, 7, 4791-4794; A. L. Castelhano, et al. Bioorg. Med. Chem. Lett. 2005, 15, 1501-1504.
14) J. W. Huffmann, et al. Bioorg. Med. Chem. 2006, 14, 247-262; T. Liu, et al. Org. & Biomolecular Chem. 2005, 3, 1525-1533
Allgemeine Vorschriften zur Darstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen :
Schema 1 : 1. Stufe 2,6-Diamino-3-nitropyridin oder 2-Amino-3,5-dinitro-pyridin werden in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Methanol, Ethanol, Dimethylformamid oder Dioxan, gelöst. Nach Zugabe eines Katalysators, beispielsweise Raney-Nickel, Palladium auf Kohle oder Platin(IV)dioxid, setzt man das Reaktionsgemisch unter eine Wasserstoff-Atmosphäre, wobei ein Druck zwischen 1 und 5 bar eingestellt wird. Man läßt das Reaktionsgemisch mehrere Stunden, beispielsweise 1-16 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 20 °C und 60 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung filtriert man die unlöslichen Rückstände ab, wobei das Filtermedium beispielsweise aus Kieselgel, Celite oder handelsüblichen Glasfaserfiltern bestehen kann, und wäscht mit dem entsprechenden Lösungsmittel nach. Das Rohprodukt wird, in Lösung vorliegend, ohne weitere Aufreinigung für die nächste Umsetzung verwendet.
2. Stufe
Das 1 ,2-Dion-Derivat wird in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, beispielsweise Methanol, Ethanol, Dioxan, Toluol oder Dimethylformamid, vorgelegt. 2,3,6- Triaminopyridin oder 2,3,5-Triaminopyridin werden direkt nach der Reduktion als Lösung der Rohprodukte in einem der oben genannten Lösungsmittel zum vorgelegten 1 ,2-Dion gegeben, gegebenenfalls unter Zugabe einer Säure, wie z. B. Essigsäure oder einer Base, beispielsweise Kaliumhydroxid. Das Reaktionsgemisch läßt man in einem Temperaturbereich von 20 °C bis 80 °C einige Zeit, beispielsweise 20 Minuten bis 40 Stunden, reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Bei Verwendung von Dimethylfor- mamid wird das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethylacetat, extrahiert und die organischen Phasen im Vakuum eingeengt. Die Reinigung des zurückbleibenden
Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
Schema 2: 1. Stufe
Das Pyridopyrazin-on-Derivat 8 wird in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid, Dioxan oder Toluol, oder ohne Lösungsmittel vorgelegt. Ein Chlorierungsmittel, z. B. Phosphorylchlorid oder Thionylchlorid, wird bei Raumtemperatur zugegeben und das Reaktionsgemisch lässt man in einem Temperaturbereich von 20 °C bis 100 °C einige Zeit, beispielsweise 1 Stunde bis 24 Stunden, reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch auf Wasser gegossen und mit einer geeigneten wässrigen Base, beispielsweise Natronlauge, neutralisiert. Ein eventuell ausgefallener Niederschlag wird abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, oder die wässrige Phase wird mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethylacetat, extrahiert, und die organischen Phasen im Vakuum eingeengt. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan oder Toluol, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
Schema 3: 1. Stufe
2,3,6-Triaminopyridin oder 2,3,5-Triaminopyridin werden direkt nach der Reduktion als Lösung der Rohprodukte in einem der oben genannten Lösungsmittel vorgelegt. Nach Zugabe eines Oxalsäure-Derivates, wie z. B. Oxalsäurediethylester oder Oxa- lylchlorid, läßt man das Reaktionsgemisch, gegebenenfalls unter Zugabe einer Säure, wie z. B. Salzsäure, Schwefelsäure oder Eisessig, in einem Temperaturbereich von 20 °C bis 150 °C einige Zeit, beispielsweise 10 Minuten bis 24 Stunden, reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit
dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Base, wie z. B. Natronlauge, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethylace- tat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan oder Toluol, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
2.Stufe
Das Dion-Derivat 10 wird in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, beispielswei- se Dimethylformamid, Dioxan oder Toluol, oder ohne Lösungsmittel vorgelegt. Ein
Chlorierungsmittel, z. B. Phosphorylchlorid oder Thionylchlorid, wird bei Raumtemperatur zugegeben und das Reaktionsgemisch lässt man in einem Temperaturbereich von 20 °C bis 100 °C einige Zeit, beispielsweise 1 Stunde bis 24 Stunden, reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch auf Wasser gegossen und mit einer geeigneten wässrigen Base, beispielsweise Natronlauge, neutralisiert. Ein eventuell ausgefallener Niederschlag wird abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, oder die wässrige Phase wird mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dich- lormethan oder Ethylacetat, extrahiert, und die organischen Phasen im Vakuum eingeengt. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan oder Toluol, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
3. Stufe
Die Zwischenstufe 1 1 kann mit einem entsprechenden Alkohol, Thiol oder Amin und gegebenenfalls mit einer geeigneten Base, vorzugsweise Natriumhydrid, Pyridin,
Triethylamin, Kaliumcarbonat oder Natriummethanolat in Methanol, in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Methanol, Toluol, oder in einer Base als Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin oder Triethy- lamin, oder ohne Lösungsmittel, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch lässt man einige Zeit, beispielsweise 30 Minuten bis 2 Tage, in einem Temperaturbereich zwischen 20 °C und 140 °C reagieren. Alternativ kann die Zwischenstufe 1 1 mit einem entsprechenden Amin und einem geeigneten Katalysator, wie z. B. Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) oder Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium(0), und einem geeigneten Liganden, wie z. B. 2-(Dicyclohexylphosphanyl)biphenyl oder BINAP, und einer geeigneten Base, beispielsweise Natrium-tert.butanolat oder Kaliumcarbonat, in einem geeignetem Lösungsmittel, wie beispielsweise Toluol, Dioxan oder Dimethylformamid, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch lässt man einige Zeit, beispielsweise 2 Stunden bis 30 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 60 °C und 120 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Säure, wie z. B. Salzsäure, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dich- lormethan oder Ethylacetat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan, Ethylacetat oder Toluol, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
Schema 4: 1. Stufe
Die Zwischenstufe 15 kann mit einem entsprechenden, geeigneten Chlorid, Bromid, lodid oder Tosylat und gegebenenfalls mit einer geeigneten Base, vorzugsweise Natriumhydrid, Pyridin, Triethylamin, Kaliumcarbonat oder Natriummethanolat in Methanol, in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Methanol oder in einer Base als Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, oder ohne Lösungsmittel, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch
lässt man einige Zeit, beispielsweise 1 Stunde bis 24 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 20 °C und 150 °C reagieren. Alternativ kann die Zwischenstufe 15 mit einem entsprechenden Aryl-Bromid oder -lodid und einem geeigneten Katalysator, wie z. B. Tris(dibenzylidenaceton)-dipalladium(0) oder Tetrakis(triphenylphosphin)- palladium(O), und einem geeigneten Liganden, wie z. B. 2-
(Dicyclohexylphosphanyl)biphenyl oder BINAP, und einer geeigneten Base, beispielsweise, Kaliumcarbonat oder Natrium-tert.butanolat, in einem geeignetem Lösungsmittel, wie beispielsweise Toluol, Dioxan oder Dimethylformamid, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch lässt man einige Zeit, beispielsweise 10 Stunden bis 30 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 60 °C und 120 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. werden evtl. vorhandene Katalysatorreste abfiltriert mit dem entspre- chenden Lösungsmittel nachgewaschen und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Säure, wie z. B. Salzsäure, mit einem geeigneten organischen Lö- sungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethylacetat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Ethanol oder Toluol, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
Schema 5: 1. Stufe
Im Anschluß an die Grundverfahren können in Folgereaktionen die nach dem Grundverfahren entstandenen Produkte in einer dem Fachmann bekannten Vorge- hensweise zu erfindungsgemässen Folgeprodukten umgesetzt werden.
So kann, wenn das Produkt ein Derivat der Verbindung 17 gemäß Schema 5 sein soll, das Reaktionsprodukt 16 mit einem entsprechenden Isocyanat und gegebenenfalls einer geeigneten Base, vorzugsweise Natriumhydrid, Kaliumhexamethyldisilazid,
Pyridin, Triethylamin oder Kaliumcarbonat, in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Dichlormethan, 1 ,2- Dichlorethan oder Dioxan, oder in einer Base als Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, oder ohne Lösungsmittel, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch läßt man mehrere Stunden, beispielsweise 1 - 24 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 0 und 80 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. wird das Reakti- onsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Säure, wie z. B. Salzsäure, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethylacetat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum ein- geengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Ethanol oder Ethylacetat, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
Oder es kann alternativ, wenn das Produkt ein Derivat der Verbindung 18 gemäß
Schema 5 sein soll, das Reaktionsprodukt 16 mit Phosgen oder Carbonyldiimidazol und einem entsprechenden Amin in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Toluol, Dichlormethan oder Acetonitril umgesetzt werden. Gegebenenfalls wird eine geeignete Base, vorzugsweise Pyridin, Natriumhydrogencarbonat, Triethylamin, N-Methyl-morpholin oder Natriumacetat verwendet. Das Reaktionsgemisch läßt man einige Zeit, beispielsweise 15 Minuten bis 24 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 0 und 60 °C reagieren. Alternativ kann das Reaktionsprodukt 16 mit einem entsprechenden Amin-Phenyl-Carbamat-Reagenz und gegebenenfalls mit einer geeigneten Base, vorzugsweise Pyridin, Natriumcarbo- nat, Triethylamin oder Natriumhydrid, in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Tetrahydrofuran, Dioxan, Dichlormethan, Dimethylformamid oder Acetonitril, oder in einer Base als Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, oder ohne Lösungsmittel, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch läßt man einige Zeit, beispielsweise 1 Stunde bis 18 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 0 °C und 120 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener
Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Säure, wie z. B. Salzsäure, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dich- lormethan oder Ethylacetat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristalli- sieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielweise Ethanol oder Ethylacetat, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
So kann, wenn das Produkt ein Derivat der Verbindung 19 gemäß Schema 5 sein soll, das Reaktionsprodukt 16 mit einem entsprechenden Isothiocyanat und gegebenenfalls einer geeigneten Base, vorzugsweise Natriumhydrid, Triethylamin, Kaliumcar- bonat oder Pyridin, in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Aceton oder Toluol, oder in einer Base als Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, oder ohne Lösungsmittel, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch läßt man einige Zeit, beispielsweise 30 Minuten bis 90 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 0 und 115 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Säure, wie z. B. Salzsäure, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethylacetat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Ethanol oder Ethylacetat, oder durch Säulen- bzw. Flash- Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
Oder es kann alternativ, wenn das Produkt ein Derivat der Verbindung 20 gemäß Schema 5 sein soll, das Reaktionsprodukt 16 mit Thiophosgen oder Thiocarbonyldiimi- dazol und einem entsprechenden Amin in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Toluol, Dichlormethan, Ethanol oder Acetonitril umgesetzt werden. Gegebenenfalls wird eine geeignete Base, vorzugsweise Pyridin, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Imi- dazol verwendet. Das Reaktionsgemisch läßt man mehrere Stunden, beispielsweise 1 bis 24 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen -10 und 80 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Was- ser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Säure, wie z. B. Salzsäure, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethylace- tat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeig- neten Lösungsmittel, beispielweise Ethanol oder Ethylacetat, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
Schema 6: 1. Stufe Im Anschluß an die Grundverfahren können in Folgereaktionen die nach dem
Grundverfahren entstandenen Produkte in einer dem Fachmann bekannten Vorgehensweise zu erfindungsgemässen Folgeprodukten umgesetzt werden.
So kann, wenn das Produkt ein Derivat der Verbindung 22 gemäß Schema 6 sein soll, das Reaktionsprodukt 21 mit entsprechenden Aryl/Heteroaryl-Boronsäure-
Derivaten oder Aryl/Heteroaryl-Organozinn-Verbindungen und einem geeigneten Katalysator, wie z. B. Pd(PPh3)4, [1 ,1 '-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]-dichlor-palladium(ll) oder Pd2(dba)3, und einer geeigneten Base, beispielsweise, Natriumcarbonat, Cäsium-
carbonat oder Triethylamin, in einem geeignetem Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylformamid/Wasser, Toluol, Acetonitril, Dimethoxyethan oder Dioxan, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch lässt man einige Zeit, beispielsweise 6 Stunden bis mehrere Tage, in einem Temperaturbereich zwischen 60 °C und 120 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. werden evtl. vorhandene Katalysatorreste abfiltriert mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Säure, wie z. B. Salzsäure, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethyl- acetat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Ethanol oder Ethylacetat, oder durch Säulenbzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
So kann, wenn das Produkt ein Derivat der Verbindung 23 gemäß Schema 6 sein soll, das Reaktionsprodukt 21 mit entsprechenden Alkyl-Zink-Halogeniden und einem geeigneten Katalysator, wie z. B. Pd(PPh3)4, [1 ,1 '-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]- dichlor-palladium(ll) oder PdCb(PPh3J2 in einem geeignetem Lösungsmittel, wie bei- spielsweise Dimethylformamid, Tetra hydrofu ran, Toluol, Dimethoxyethan oder Dioxan, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch lässt man einige Zeit, beispielsweise 30 Minuten bis 48 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und 120 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filter- papier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. werden evtl. vorhandene Katalysatorreste abfiltriert mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige
Phase mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethylacetat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Ethanol oder Ethylacetat, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
Schema 7: 1. Stufe
Im Anschluß an die Grundverfahren können in Folgereaktionen die nach dem Grundverfahren entstandenen Produkte in einer dem Fachmann bekannten Vorgehensweise zu erfindungsgemässen Folgeprodukten umgesetzt werden.
So kann, wenn das Produkt ein Derivat der Verbindung 25 gemäß Schema 7 sein soll, das Reaktionsprodukt 24 z. B. mit einem entsprechenden Chlorid, Bromid oder lodid und gegebenenfalls mit einer geeigneten Base, vorzugsweise Natriumhydrid, Pyridin, Triethylamin, Kaliumcarbonat oder Natriummethanolat in Methanol, in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylsul- foxid, Methanol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Toluol, oder in einer Base als Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, oder ohne Lösungsmittel, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch lässt man einige Zeit, beispielsweise 30 Minuten bis 2 Tage, in einem Temperaturbereich zwischen 0 °C und 140 °C reagieren. Alternativ kann eine A- mino-substituierte Zwischenstufe 24 z. B. mit einem entsprechenden Chlorid, Bromid oder lodid und einem geeigneten Katalysator, wie z. B. Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) oder Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium(0), und einem geeigneten Liganden, wie z. B. 2-(Dicyclohexylphosphanyl)biphenyl oder BINAP, und einer geeigneten Base, beispielsweise Natrium-tert.butanolat oder Kaliumcarbonat, in einem geeignetem Lösungsmittel, wie beispielsweise Toluol, Dioxan oder Dimethylformamid, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch lässt man einige Zeit, beispielsweise 2 Stunden bis 30 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 60 °C und 120 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium beispielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in
eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Säure, wie z. B. Salzsäure, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dich- lormethan oder Ethylacetat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan, Ethylacetat oder Toluol, oder durch Säulen- bzw. Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
So kann, wenn das Produkt ein Derivat der Verbindung 27 gemäß Schema 7 sein soll, das Reaktionsprodukt 26 z. B. mit einem entsprechenden Chlorphosphorsäureester und gegebenenfalls mit einer geeigneten Base, vorzugsweise Natriumhydrid, Pyri- din, Triethylamin, Kaliumcarbonat oder Lithiumdiisopropylamid, in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Metha- nol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Toluol, oder in einer Base als Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, oder ohne Lösungsmittel, umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch lässt man einige Zeit, beispielsweise 1 Stunde bis 24 Stunden, in einem Temperaturbereich zwischen 0 °C und 100 °C reagieren. Nach beendeter Umsetzung wird ein eventuell ausgefallener Niederschlag abfiltriert, wobei das Filtermedium bei- spielsweise aus handelsüblichem Filterpapier bestehen kann, mit dem entsprechenden Lösungsmittel nachgewaschen und der zurückbleibende Feststoff im Vakuum getrocknet, bzw. wird das Reaktionsgemisch im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Alternativ kann das Reaktionsgemisch in eine große Menge Wasser eingerührt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert bzw. die wässrige Phase, nach Neutralisation mit einer geeigneten wässrigen Säure, wie z. B. Salzsäure, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan oder Ethylacetat, extrahiert und die organische Phase im Vakuum eingeengt werden. Die Reinigung des zurückbleibenden Rohproduktes erfolgt durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan, Ethylacetat oder Ethanol, oder durch Säulen- bzw. Flash- Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methanol und Dichlormethan.
Unter einigen der genannten Reaktionsbedingungen können OH-, SH- und NH2- Gruppen möglicherweise unerwünschte Nebenreaktionen eingehen. Es ist daher be-
vorzugt, diese mit Schutzgruppen zu versehen oder im Falle von NH2 durch NO2 zu ersetzen und nachfolgend die Schutzgruppe abzuspalten oder die NO2-Gruppe zu reduzieren. So kann in Abwandlung der oben beschriebenen Verfahren in den Ausgangsverbindungen mindestens eine OH-Gruppe beispielsweise durch eine Benzylo- xygruppe und/oder mindestens eine SH-Gruppe beispielsweise durch eine S-
Benzylgruppe und/oder mindestens eine NH2-Gruppe durch eine NH-Benzylgruppe oder durch eine NO2-Gruppe ersetzt werden. Nachfolgend kann mindestens eine - vorzugsweise alle - Benzyloxygruppe/n oder NH-Benzylgruppe/n beispielsweise mit Wasserstoff und Palladium auf Kohle und/oder mindestens eine - vorzugsweise alle - S-Benzylgruppe/n beispielsweise mit Natrium in Ammoniak abgespalten und/oder mindestens eine - vorzugsweise alle - NO2-Gruppe/n beispielsweise mit Wasserstoff und Raney-Nickel zu NH2 reduziert werden.
Unter einigen der genannten Reaktionsbedingungen können OH-, NH2- und COOH-Gruppen möglicherweise unerwünschte Nebenreaktionen eingehen. Es ist daher bevorzugt, Ausgangsverbindungen und Zwischenstufen, welche mindestens eine OH- und/oder mindestens eine NH2- und/oder mindestens eine COOH-Gruppe enthalten, in entsprechende Carbonsäureester- und Carbonsäureamid-Derivate zu überführen. In Abwandlung der oben beschriebenen Verfahren können Ausgangsverbindun- gen und Zwischenstufen, welche mindestens eine OH-Gruppe besitzen, und/oder welche mindestens eine NH2-Gruppe besitzen, durch Umsetzung mit einer aktivierten Carbonsäuregruppe, beispielsweise einer Carbonsäurechloridgruppe, in Carbonsäureester- bzw. Carbonsäureamid-Derivate überführt werden. In Abwandlung der oben beschriebenen Verfahren können Ausgangsverbindungen und Zwischenstufen, welche mindestens eine COOH-Gruppe besitzen, durch Umsetzung mit einem Aktivierungsmittel, wie beispielsweise Thionylchlorid oder Carbonyldiimidazol, und nachfolgender Umsetzung mit einem geeigneten Alkohol oder Amin in Carbonsäureester- bzw. Carbonsäureamid-Derivate überführt werden. Nachfolgend kann mindestens eine - vorzugsweise alle - Carbonsäureester- bzw. Carbonsäureamidgruppe/n in den Ausgangsver- bindungen und Zwischenstufen beispielsweise mit verdünnten wässrigen Säuren bzw. Basen gespalten werden, um mindestens eine - vorzugsweise alle - OH-Gruppe/n und/oder NH2-Gruppe/n und/oder COOH-Gruppe/n in Freiheit zu setzen.
Die Erfindung soll anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert werden, ohne jedoch auf diese Beispiele beschränkt zu sein.
Beispiele
I. Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen
Gemäß den allgemeinen Synthesevorschriften, denen die Syntheseschemata 1 - 7 zugrundeliegen, wurden die folgenden erfindungsgemäßen Verbindungen synthetisiert.
Die eingesetzten Vorstufen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen können - soweit nicht anderweitig beschreiben - nach dem Fachmann bekannten Verfahren synthetisiert werden.
Die eingesetzten Chemikalien und Lösungsmittel wurden kommerziell bei den her- kömmlichen Anbietern erworben (Acros, Aldrich, Fluka, Lancaster, Maybridge, Merck, Sigma, TCI, etc.) oder synthetisiert.
Beispiel 1 :
1-Ethyl-3-[3-(3-hydroxy-phenyl)- pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff (Verbindung 151 ) Herstellung von 1-(3-Chlor-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff (Umsetzung gemäß Schema 5)
100 mg 3-Chlor-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl-amin (0.55 mmol) wurden in 5 ml vorgetrocknetem Pyridin vorgelegt und 44 μl_ Ethylisocyanat (0.55 mmol) bei Raumtemperatur zugegeben. Man ließ das Gemisch 3h bei 75 °C rühren und fügte dann nochmal insge- samt 132 μl_ Ethylisocyanat (1.65 mmol) über 18 h in kleinen Portionen zum Reaktionsgemisch hinzu. Dann wurden die flüchtigen Bestandteile im Vakuum entfernt. Der resultierende Feststoff wurde über Säulenchromatographie an Kieselgel (Laufmittel Dichlormethan/Methanol) gereinigt. Man erhielt einen hellgelben Feststoff.
Für die Herstellung von 3-Chlor-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl-amin sei hiermit auf folgende Literatur und die dem Fachmann bekannten Verfahren verwiesen:
1 ) T. S. Osdene, et al. J. Chem. Soc. 1955, 2033-2035 ; C. L. Leese, et al. J. Chem . Soc. 1955, 303-309
2) C. M. Atkinson, et al. J. Chem. Soc. 1956, 26-30 ; S. Goswami, et al. Molecules 2005, 10, 929-936
Herstellung von 1 -Ethyl-3-[3-(3-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-harnstoff (Umsetzung gemäß Schema 6)
100 mg 1-(3-Chlor-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff (0.40 mmol) wurden in einem DMF/Wasser-Gemisch unter Stickstoff als Schutzgas vorgelegt. Anschließend wurden 60.3 mg 3-Hydroxyphenyl-boronsäure (0.44 mmol), 126 mg Natriumcarbonat (1.19 mmol) und 23 mg Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0.02 mmol) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde 4h bei 90 °C gerührt. Zur Aufarbeitung wurde das Gemisch mit Wasser versetzt und der ausgefallene Feststoff mit Dichlormethan nach- gewaschen. Das resultierende Rohprodukt wurde nochmals in warmen DCM gerührt, abfiltriert und getrocknet. Man erhielt einen gelben Feststoff.
Nach dieser Vorschrift wurden weitere erfindungsgemäße Verbindungen hergestellt: z.B. die Verbindungen 152, 153, 154, 208, 209 und 210.
Beispiel 2:
1-Ethyl-3-(3-o-tolylamino-pyrido[2,3-b]-pyrazin-6-yl)-harnstoff (Verbindung 160)
Herstellung von 1-Ethyl-3-(3-o-tolylamino-pyrido[2,3-b]-pyrazin-6-yl)-harnstoff (Umset- zung gemäß Schema 3)
55 mg 1-(3-Chlor-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff (0.22 mmol), 60 mg o- Toluidin (0.56 mmol), 33 mg Natrium-tert.-butylat (0.33 mmol), 29 mg Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0.03 mmol) und 78 mg 2- (Dicyclohexylphosphanyl)biphenyl (0.22 mmol) wurden in 1.5 ml vorgetrocknetem To- luol in einem Mikrowellen-Reaktionsgefäß unter Stickstoff als Schutzgas vorgelegt. Das Reaktionsgemisch wurde in der Mikrowelle für 30 Minuten auf 100 °C (100 Watt) erhitzt. Danach wurden die flüchtigen Bestandteile im Vakuum entfernt und das Rohprodukt durch Säulenchromatographie an Kieselgel (Laufmittel Dichlormethan/Methanol) gereinigt. Man erhielt einen gelben Feststoff.
Nach dieser Vorschrift wurden weitere erfindungsgemäße Verbindungen hergestellt: z.B. die Verbindungen 161 , 180, 21 1 , 212 und 213.
Beispiel 3: 1-Ethyl-3-(3-phenoxy-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff (Verbindung 64)
Herstellung von 1-Ethyl-3-(3-phenoxy-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff (Umsetzung gemäß Schema 3)
19 mg Natriumhydrid (0.48 mmol) (60 %ige Suspension in Mineralöl) wurden in 10 ml vorgetrocknetem Dimethylformamid vorgelegt. Bei 0 °C wurden 37 mg Phenol (0.40 mmol) in wenig vorgetrocknetem Dimethylformamid gelöst zugegeben. Das Gemisch wurde bei 0 °C für 1 h gerührt. Anschließend wurden 100 mg 1-(3-Chlor-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff (0.40 mmol) in wenig vorgetrocknetem Dimethylformamid gelöst und bei 0 °C zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Nach beendeter Reaktion wurde die Reaktionslösung auf Eiswasser gegeben und mit 1 N HCl neutralisiert. Das ausgefallene Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Kieselgel (Laufmittel Dichlormethan/Methanol) gereinigt. Man erhielt einen weißen Feststoff.
Nach dieser Vorschrift wurden weitere erfindungsgemäße Verbindungen hergestellt: z. B. die Verbindungen 67, 69, 73, 80 und 87.
Die Umsetzung mit Aminen kann mit Triethylamin als Base in Dioxan oder ohne Base in Dioxan durchgeführt werden. Nach dieser Methode wurden weitere erfindungsgemäße Verbindungen hergestellt: z. B. die Verbindungen 59, 62, 65, 81 und 88.
II. Physiko-chemische Charakterisierung
11.1 ESI MS-Daten zu ausgewählten Verbindungen
Tabelle 1 : Neue Pyrido[2,3-b]pyrazin-Derivate mit zugehörigen MS-Daten gemäß der allgemeinen Formel (I)
II.2 NMR-Spektroskopische Daten und Schmelzpunkte zu ausgewählten Verbindungen
Verbindung 1 : 1 -Allyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff Schmelzpunkt: 239-240°C (Zers.)
1H-NMR (Cl6-DMSO): δ = 4.40 (m, 2H), 5.30 (d, 1 H), 5.60 (d, 1 H), 6.07-6.17 (m, 1 H), 7.55-7.70 (m, 4H), 8.35 (d, 2H), 8.45 (d, 1 H), 9.50 (s, 1 H), 1 1.35 (s, 1 H), 12.55 (m, 1 H).
Verbindung 2: 1 -(2-Methyl-allyl)-3-(3-naphth-2-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharn-stoff
Smp.: 239-240°C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.94 (s, 3H), 4.32 (m, 2H), 5.07 (s, 1 H), 5.28 (s, 1 H), 7.60- 7.69 (m, 3H), 8.00-8.05 (m, 1 H), 8.07-8.12 (m, 1 H), 8.14 (d, 1 H), 8.42-8.51 (m, 2H), 8.98 (s, 1 H), 9.68 (s, 1 H), 1 1.32 (s, 1 H), 12.78 (m, 1 H).
Verbindung 3: 1 -[3-(4-Methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-(2-methyl- allyl)-thio-harnstoff
Smp.: 251-252°C (Zers.)
1H-NMR (d6-DMSO): δ = 1.92 (s, 3H), 3.85 (s, 3H), 4.27-4.35 (m, 2H), 5.02 (s, 1 H), 5.24 (s, 1 H), 7.15 (d, 2H), 7.58 (d, 1 H), 8.31 (d, 2H), 8.41 (d, 1 H), 9.46 (s, 1 H), 1 1.29 (s, 1 H), 12.68 (m, 1 H).
Verbindung 4: 1 -(2-Methyl-allyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff Smp.: 225-226°C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.90 (s, 3H), 4.30-4.35 (m, 2H), 5.01 (s, 1 H), 5.22 (s, 1 H), 7.55-7.80 (m, 4H), 8.30-8.38 (m, 2H), 8.45 (d, 1 H), 9.52 (s, 1 H), 1 1.32 (s, 1 H), 12.65 (m, 1 H).
Verbindung 5: 1 -Allyl-3-(3-naphth-2-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff Smp.: 242-243°C (Zers.)
1H-NMR (Cl6-DMSO): δ = 4.42 (m, 2H), 5.37 (d, 1H), 5.65 (d, 1H), 6.07-6.19 (m, 1H), 7.57-7.68 (m, 3H), 7.97-8.05 (m, 1H), 8.07-8.19 (m, 2H), 8.40-8.52 (m, 2H), 8.99 (s, 1H), 9.70 (s, 1H), 11.36 (s, 1H), 12.56 (t, 1H).
Verbindung 6: 1 -Allyl-3-[3-(4-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Smp.: 240-241 °C (Zers.) 1H-NMR (de-DMSO): δ = 3.87 (s, 3H), 4.36-4.42 (m, 2H), 5.32 (d, 1H), 5.60 (d, 1H), 6.06-6.16 (m, 1H), 7.16 (d, 2H), 7.60 (d, 1H), 8.32 (d, 2H), 8.42 (d, 1H), 9.56 (s, 1H), 11.29(s, 1H), 12.56 (m, 1H).
Verbindung 7: 1 -Allyl-3-[3-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff-Hydrochlorid
Smp.: 160-161 °C (Zers.)
1H-NMR (d6-DMSO): δ = 4.36-4.43 (m, 2H), 5.31 (d, 1H), 5.59 (d, 1H), 6.05-6.16 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 7.57 (d, 1H), 8.20 (d, 2H), 8.40 (d, 1H), 9.41 (s, 1H), 10.17 (bs, 1H), 11.24 (s, 1H), 12.56 (m, 1H).
Verbindung 8: 1 -(3-Naphth-2-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-(4-nitro-phenyl)- thioharnstoff
Smp.: 260-261 °C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 7.61-7.68 (m, 3H), 7.72 (d, 2H), 7.75 (d, 1H), 8.01-8.06 (m, 1H), 8.16 (m, 2H), 8.26 (d, 2H), 8.53 (d, 1H), 8.58 (d, 1H), 9.04 (s, 1H), 9.62 (s, 1H), 9.76 (s, 1H), 11.81 (s, 1H).
Verbindung 9: 1 -[3-(4-Methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-(4-nitro- phenyl)-thio-harnstoff Smp.: 250-251 °C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 3.85 (s, 3H), 7.17 (d, 2H), 7.71 (d, 2H), 8.21 (d, 2H), 8.22-8.27 (m, 1 H), 8.36-8.42 (m, 3H), 9.53 (s, 1 H), 9.65 (s, 1 H), 1 1.77 (s, 1 H).
Verbindung 10: 1 -terf.Butyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff Smp.: 227°C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.65 (s, 9H), 7.53-7.69 (m, 4H), 8.34 (d, 2H), 8.41 (d, 1 H),
9.51 (s, 1 H), 10.98 (s, 1 H), 12.75 (s, 1 H).
Verbindung 1 1 : 1 -Cyclopropyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff
Smp.: 233-234°C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 0.70-0.80 (m, 2H), 0.91-1.00 (m, 2H), 3.20-3.28 (m, 1 H), 7.51- 7.72 (m, 4H), 8.36 (d, 2H), 8.45 (d, 1 H), 9.52 (s, 1 H), 1 1.31 (s, 1 H), 12.45 (s, 1 H).
Verbindung 12: 1 -Methyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff Smp.: 253-254°C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 3.25 (s, 3H), 7.59-7.67 (m, 4H), 8.38 (d, 2H), 8.46 (d, 1 H),
9.52 (s, 1 H), 1 1.31 (s, 1 H), 12.10 (s, 1 H).
Verbindung 13: 1 -Benzyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff Smp.: 232-233°C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 4.96 (m, 2H), 7.37-7.48 (m, 3H), 7.54-7.67 (m, 6H), 8.32 (d, 2H), 8.47 (d, 1 H), 9.52 (s, 1 H), 1 1.43 (s, 1 H), 12.91 (s, 1 H).
Verbindung 14: 1 -(4-Fluoro-phenyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff
Smp.: 225-226°C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 7.33 (m, 2H), 7.57-7.65 (m, 3H), 7.70-7.81 (m, 3H), 8.34 (d, 2H), 8.54 (d, 1 H), 9.57 (s, 1 H), 1 1.62 (s, 1 H).
Verbindung 15: 1-(3-Phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-p-tolyl-harnstoff Smp.: 298-299°C
1H-NMR (Cl6-DMSO): δ = 2.29 (s, 3H), 7.20 (d, 2H), 7.52 (d, 2H), 7.59-7.67 (m, 3H), 7.80 (d, 1H), 8.38 (d, 2H), 8.44 (d, 1H), 9.59 (s, 1H), 10.36 (s, 1H), 11.46 (s, 1H).
Verbindung 16: 1-(4-Chloro-3-trifluoromethyl-phenyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3- b]pyrazin-6-yl)-harnstoff
Smp.: 250°C 1H-NMR (de-DMSO): δ = 7.58-7.67 (m, 3H), 7.74 (d, 1H), 7.80 (d, 1H), 7.87 (d, 1H), 8.21 (s, 1H), 8.39 (d, 2H), 8.48 (d, 1H), 9.53 (s, 1H), 10.55 (s, 1H), 11.82 (s, 1H).
Verbindung 17: 1-(2-Morpholin-4-yl-ethyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harnstoff Smp.:226°C
1H-NMR (d6-DMSO): δ = 2.45-2.67 (m, 6H), 3.40-3.48 (m, 2H), 3.60-3.69 (m, 4H), 7.55- 7.70 (m, 4H), 8.30-8.40 (m, 3H), 9.29 (s, 1H), 9.42 (s, 1H), 10.18 (s, 1H).
Verbindung 18: 1-Cyclohexyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff Smp.: 230-232°C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.50-1.75 (m, 6H), 1.80-2.00 (m, 4H), 7.55-7.70 (m, 4H), 8.37 (d, 2H), 8.45 (d, 1H), 9.55 (s, 1H), 11.20 (s, 1H), 12.80 (s, 1H).
Verbindung 19: 1-lsopropyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-thioharnstoff Smp.: 229-230°C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.40 (d, 6H), 4.40-4.50 (m, 1H), 7.58-7.66 (m, 4H), 8.36 (d, 2H), 8.44 (d, 1H), 9.52 (s, 1H), 11.20 (s, 1H), 12.48 (s, 1H).
Verbindung 20: 1-Furan-2-ylmethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff
Smp.: 250°C (Zers.)
1H-NMR (Cl6-DMSO): δ = 4.95 (s, 2H), 6.55 (m, 1H), 6.68 (d, 1H), 7.59-7.68 (m, 4H), 7.74 (d, 1H), 8.37 (d, 2H), 8.48 (d, 1H), 9.55 (s, 1H), 11.45 (s, 1H), 12.83 (s, 1H).
Verbindung 21 : 1-Cyclopropyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff Smp.: 158-160 °C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 0.52-0.60 (m, 2H), 0.72-0.82 (m, 2H), 2.70-2.79 (m, 1H), 7.57- 7.65 (m, 3H), 7.71 (d, 1H), 8.34 (d, 2H), 8.38 (d, 1H), 9.21 (s, 1H), 9.46 (s, 1H), 10.12 (s, 1H).
Verbindung 22: 1-Methyl-3-[3-(4-nitro-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff Smp.:270°C
1H-NMR (d6-DMSO): δ = 3.25 (s, 3H), 7.70 (d, 1H), 8.44 (d, 2H), 8.50 (d, 1H), 8.64 (d, 2H), 9.64 (s, 1H), 11.38 (s, 1H), 12.03 (s, 1H).
Verbindung 23: 1-[3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-]pyrazin-6-yl]-3-methyl- thioharnstoff
Smp.: 282°C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 3.25 (s, 3H), 6.98 (d, 2H), 7.57 (d, 1H), 8.26 (d, 2H), 8.40 (d, 1H), 9.45(s, 1H), 10.18(s, 1H), 11.25 (s, 1H), 12.10 (s, 1H).
Verbindung 24: 1-Allyl-3-[3-(4-nitro-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Smp.: 244°C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 4.40 (s, 2H), 5.36 (d, 1H), 5.59 (d, 1H), 6.08-6.15 (m, 1H), 7.71 (d, 1 H), 8.46 (d, 2H), 8.51 (d, 1 H), 8.60 (d, 2H), 9.64 (s, 1 H), 11.45 (s, 1 H), 12.51 (t, 1H).
Verbindung 25: 1-Allyl-3-[3-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harnstoff
Smp.: 240 °C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 3.98 (s, 2H), 5.19 (d, 1H), 5.37 (d, 1H), 5.96-6.05 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 7.59 (d, 1H), 8.22 (d, 2H), 8.33 (d, 1H), 9.38 (s, 1H), 9.45 (s, 1H), 10.13 (s, 1H), 10.18(s, 1H).
Verbindung 26: 4-[6-(3-Allyl-thioureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]- benzoesäureethyl-ester
Smp.: 223-224°C 1H-NMR (d6-DMSO): δ = 1.39 (t, 3H), 4.35-4.42 (m, 4H), 5.35 (d, 1H), 5.60 (d, 1H), 6.08-6.15 (m, 1H), 7.68 (d, 1H), 8.17 (d, 2H), 8.47 (d, 2H), 8.50 (d, 1H), 9.60 (s, 1H), 11.40(s, 1H), 12.52 (t, 1H).
Verbindung 27: 1-Allyl-3-[3-(3-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Smp.: 205°C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 4.41 (s, 2H), 5.33 (d, 1H), 5.58 (d, 1H), 6.07-6.15 (m, 1H), 6.99 (d, 1H), 7.42 (t, 1H), 7.64 (d, 1H), 7.72 (s, 1H), 7.77 (d, 1H), 8.46 (d, 1H), 9.45 (s, 1H), 9.80 (s, 1H), 11.37 (s, 1H), 12.55 (s, 1H).
Verbindung 28: 1-Allyl-3-(3-benzo[1,3]dioxol-5-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- thioharnstoff
Smp.:218-220°C(Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 4.40 (s, 2H), 5.31 (d, 1H), 5.60 (d, 1H), 6.08-6.20 (m, 3H), 7.16 (d, 1H), 7.61 (d, 1H), 7.90 (s, 1H), 7.96 (d, 1H), 8.43 (d, 1H), 9.49 (s, 1H), 11.34 (s, 1H), 12.58 (s, 1H).
Verbindung 29: 1-[3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-prop-2-inyl- thio-harnstoff
Smp.: 350 °C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 2.09 (s, 1H), 2.44 (s, 2H), 6.99 (d, 2H), 7.19 (s, 1H), 7.44 (s, 1H), 8.24 (d, 2H), 8.26 (d, 1H), 9.29 (s, 1H), 10.08 (s, 1H), 11.81 (s, 1H).
Verbindung 30: 1-Allyl-3-[3-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff
Smp.: 230 °C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 4.40 (s, 2H), 5.34 (d, 1H), 5.60 (d, 1H), 6.07-6.15 (m, 1H), 6.98 (d, 2H), 7.58 (d, 1H), 8.24 (d, 2H), 8.42 (d, 1H), 9.45 (s, 1H), 10.19 (s, 1H), 11.34 (s, 1H), 12.60 (s, 1H).
Verbindung 31 : 1-[3-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-((E)- propenyl)-thio-harnstoff 1H-NMR (de-DMSO): δ = 2.12 (d, 3H), 5.17 (m, 1H), 6.96 (d, 2H), 7.22-7.26 (m, 1H), 7.59 (d, 1H), 8.25 (d, 2H), 8.45 (d, 1H), 9.48 (s, 1H), 10.20 (s, 1H), 11.56 (s, 1H), 14.67 (s, 1H).
Verbindung 32: 1-Allyl-3-[2,3-bis-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharn-stoff
Smp.: 270 °C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 4.40 (s, 2H), 5.25 (d, 1H), 5.50 (d, 1H), 6.02-6.13 (m, 1H), 6.74 (d, 2H), 6.76 (d, 2H), 7.31 (d, 2H), 7.36 (d, 2H), 7.62 (d, 1H), 8.42 (d, 1H), 9.78 (s, 1H), 9.85(s, 1H), 11.30(s, 1H), 12.47 (s, 1H).
Verbindung 33: 1 -[2,3-Bis-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]-3-((E)- propenyl)-thioharnstoff
Smp.: 240 °C (Zers.)
1H-NMR (Cl6-DMSO): δ = 2.05 (d, 3H), 5.10-5.18 (m, 1 H), 6.74 (d, 2H), 6.76 (d, 2H), 7.20-7.26 (m, 1 H), 7.34 (d, 2H), 7.39 (d, 2H), 7.63 (d, 1 H), 8.45 (d, 1 H), 9.79 (s, 1 H), 9.89 (s, 1 H), 1 1.55 (s, 1 H), 14.56 (d, 1 H).
Verbindung 34: 1 -Allyl-3-[2-(4-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- thioharnstoff Smp.: 260 °C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 4.40 (s, 2H), 5.28 (d, 1 H), 5.48 (d, 1 H), 6.03-6.12 (m, 1 H), 6.96 (d, 2H), 7.66 (d, 1 H), 8.16 (d, 2H), 8.43 (d, 1 H), 9.52 (s, 1 H), 10.06 (s, 1 H), 11.31 (s, 1 H), 12.40 (s, 1 H).
Verbindung 35: 1 -Phenethyl-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-]pyrazin-6-yl)-harnstoff Smp.: 250 °C (Zers.)
1H-NMR (d6-DMSO): δ = 2.88-2.95 (m, 2H), 3.52-3.60 (m, 2H), 7.18 (t, 1 H), 7.28 (t, 2H), 7.42 (d, 2H), 7.58-7.68 (m, 4H), 8.37 (d, 3H), 9.25 (s, 1 H), 9.48 (s, 1 H), 10.18 (s, 1 H).
Verbindung 36: 1 -(2,3-Di-pyridin-2-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff Smp.: 236-237 °C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.13-1.22 (m, 3H), 3.28-3.39 (m, 2H), 3.60-3.69 (m, 4H), 7.31- 7.39 (m, 2H), 7.79 (d, 1 H), 7.91-7.99 (m, 4H), 8.26 (d, 1 H), 8.29 (d, 1 H), 8.47 (d, 1 H), 9.08 (s, 1 H), 10.20 (s, 1 H).
Verbindung 37: 1 -(2,3-Dimethyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-3-ethyl-harnstoff Smp.: 246-248 °C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.17 (t, 3H), 2.64 (s, 3H), 2.67 (s, 3H), 3.24-3.40 (m, 2H), 7.55 (d, 1H), 8.24 (d, 1H), 9.14 (s, 1H), 9.91 (s, 1H).
Verbindung 64: 1-Ethyl-3-(3-phenoxy-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff Smp.: 256-258 °C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.09 (t, 3H), 3.15 - 3.22 (m, 2H), 7.31 - 7.38 (m, 3H), 7.48 - 7.53 (m, 2H), 7.72 (d, 1H), 8.32 (d, 1H), 8.34 (bs, 1H), 8.71 (s, 1H), 9.90 (s, 1H).
Verbindung 85: 1-Ethyl-3-(3-imidazol-1-yl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-harnstoff 1H-NMR (de-DMSO): δ= 1.20 (t, 3H), 3.26 - 3.32 (m, 2H), 7.26 (s, 1H), 7.75 (d, 1H), 8.20 (s, 1H), 8.40 (d, 1H), 8.79 (s, 1H), 8.84 (s, 1H), 9.39 (s, 1H), 10.16 (s, 1H) ppm.
Verbindung 137: 1-Allyl-3-[3-(4-nitro-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-7-yl]- thioharnstoff Smp.: 250 °C (Zers.)
1H-NMR (de-DMSO): δ = 4.23 (s, 2H), 5.19 (d, 1H), 5.29 (d, 1H), 5.90-6.00 (m, 1H), 8.46 (d, 2H), 8.55 (s, 1H), 8.64 (d, 2H), 8.92 (s, 1H), 9.23 (s, 1H), 9.77 (s, 1H), 10.35 (s, 1H).
Verbindung 151: 1-Ethyl-3-[3-(3-hydroxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl]- harnstoff
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.20 (t, 3H), 3.32 - 3.38 (m, 2H), 6.98 (d, 1H), 7.40 (t, 1H), 7.68 (d, 1H), 7.73 (s, 1H), 7.76 (d, 1H), 8.37 (d, 1H), 9.12 (bs, 1H), 9.37 (s, 1H), 9.80 (bs, 1H), 10.12(s, 1H).
Verbindung 160: 1-Ethyl-3-(3-o-tolylamino-pyrido[2,3-b]-pyrazin-6-yl)-harnstoff Smp.: 221-223 °C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.12 (t, 3H), 2.31 (s, 3H), 3.20 - 3.26 (m, 2H), 7.12 (t, 1H), 7.23 (t, 1H), 7.29 (d, 1H), 7.33 (d, 1H), 7.86 (d, 1H), 8.07 (d, 1H), 8.43 (s, 1H), 8.81 (bs, 1H), 9.26 (s, 1H), 9.75 (s, 1H).
Verbindung 169: Phosphorsäure-mono-{4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyrido-[2,3- b]pyrazin-3-yl]-2-methoxy-phenyl}-ester
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.20 (t, 3H), 3.25-3.35 (m, 2H), 3.95 (s, 3H), 7.51 (d, 1H), 7.22 (d, 1H), 7.92 (d, 1H), 7.98 (s, 1H), 8.36 (d, 1H), 8.94 (bs, 1H), 9.47 (s, 1H), 10.09 (s, 1H)ppm.
Verbindung 175: Natrium 2-chlor-4-[6-(3-ethyl-ureido)-pyrido[2,3-b]pyrazin-3-yl]- 6-methoxy-phenolat
Smp.: 260 °C (Zers.) 1H-NMR (d6-DMSO): δ = 1.19 (t, 3H), 3.25-3.35 (m, 2H), 3.81 (s, 3H), 7.45 (bs, 1H), 7.64 (bs, 1H) 7.92 (s, 1H), 8.16 (bs, 1H), 9.10 (bs, 1H), 9.23 (bs, 1H), 9.89 (bs, 1H) ppm.
Verbindung 183: 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff p-Toluolsulfonat
Smp.: 193-196 °C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.20 (t, 3H), 2.29 (s, 3H), 3.28 - 3.35 (m, 2H), 3.93 (s, 3H), 6.97 (d, 1 H), 7.11 (d, 2H), 7.47 (d, 2H), 7.65 (d, 1 H), 7.85 (d, 1 H), 7.91 (s, 1 H), 8.31 (d, 1H), 9.00 (bs, 1H), 9.41 (s, 1H), 9.71 (bs, 1H), 10.04 (s, 1H) ppm.
Verbindung 193: 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff (Z)-but-2-endicarbonsäure-Salz
Smp.: 200-204 °C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.20 (t, 3H), 3.25 - 3.35 (m, 2H), 3.92 (s, 3H), 6.24 (s, 2H), 6.98 (d, 1H), 7.65 (d, 1H), 7.85 (d, 1H), 7.91 (s, 1H), 8.32 (d, 1H), 9.00 (bs, 1H), 9.41 (s, 1H), 9.71 (bs, 1H), 10.04 (s, 1H) ppm.
Verbindung 194: 1-Ethyl-3-[3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-pyrido[2,3-b]pyrazin- 6-yl]-harnstoff Hydrochlorid
Smp.: 236-239 °C
1H-NMR (de-DMSO): δ = 1.20 (t, 3H), 3.32 (quint, 2H), 3.93 (s, 3H), 6.98 (d, 1H), 7.65 (d, 1H), 7.85 (d, 1H), 7.91 (s, 1H), 8.31 (d, 1H), 9.00 (bs, 1H), 9.41 (s, 1H), 9.71 (bs, 1H), 10.05(s, 1H) ppm.
Verbindung 202: 3-Ethyl-1-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)-1-(2-piperidin-1-yl- ethyl)-harnstoff Hydrochlorid
Smp.: 187-190 °C 1H-NMR (d6-DMSO): δ = 1.19 (t, 3H), 1.46 (m, 1H), 1.76 (d, 1H), 1.89 (m, 4H), 3.06 (m, 2H), 3.28 - 3.35 (m, 4H), 3.75 (d, 2H), 4.43 (t, 2H), 7.60-7.66 (m, 3H), 7.92 (d, 1 H), 8.36 (d, 2H), 8.46 (d, 1H), 8.59 (t, 1H), 9.58 (s, 1H), 9.73 (bs, 1H) ppm.
Verbindung 204: 1 -(4-Hydroxy-butyl)-3-(3-phenyl-pyrido[2,3-b]pyrazin-6-yl)- harnstoff Hydrochlorid
1H-NMR (DMSO-de) δ = 1.58-1.64 (m, 4H), 3.30-3.34 (m, 2H), 3.48-3.51 (m, 2H), 7.57- 7.63 (m, 3H), 7.66 (d, 1H), 8.34-8.39 (m, 3H), 9.32 (s, 1H), 9.47 (s, 1H), 10.15 (s, 1H) ppm.
III. Nachweis der Kinase-Inhibition erfindungsgemäßer Verbindungen
III.1 Zellfreie Kinaseassays (mittels ALPHA-Technologie)
Die inhibitorische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde an diversen humanen Serin/ Threonin-, Tyrosin- und Lipidkinasen in enzymatischen Assays getestet. Dabei wurden rekombinante humane Kinasen wie z.B. Erk2, PI3Kalpha, -beta, - gamma, -delta, p38alpha, p38gamma, Jnk1 , Jnk2 und andere eingesetzt, teils als VoII- längenkinasen, teils als verkürzte Fragmente - mindestens aber bestehend aus der funktionellen Kinasedomäne. Die käuflichen Kinaseproteine (Proqinase, Upstate) wur- den als rekombinante Fusionsproteine mit GST-(Glutathion-S-Transferase) oder His- Tag eingesetzt. Je nach Substrattyp wurden die verschiedenen Kinasereaktionen mittels geeigneter ALPHA™-beads (PerkinElmer) quantifiziert.
Testunq Nachfolgend wird die Substanztestung am Erk-Assay genauer beschrieben. Ausgewählte Testergebnisse der Erk2-, PI3Kalpha-, p38alpha- und Jnk2-Assays sind unten aufgeführt. Zur Bestimmung des ICso-Wertes wurden die potenziellen Inhibitorsubstanzen bei 10 halblogaritmisch abgestuften Konzentrationen von 3.16nM-100μM untersucht.
a) MAPK-ALPHAs (Z.B. Erk2): Die Testsubstanz, 0.625ng Erk2 (#14-173, Upstate), 10μM ATP und 15nM biotinyliertem MBP (myelin basic protein)-Substrat wurden auf einer 384er Optiplate (PerkinElmer) in einem Volumen von 15μl für 1 h in 25mM Tris, 1OmM MgCI2, 0.1 % Tween-20, 100μM NaVO4, 2mM DTT bei pH 7.5 inkubiert. An- schließend wurde die Kinasereaktion durch Zugabe von 10μl des mit anti-phospho MBP-Antikörpers (32OpM, #05-429/ Upstate) prä in kubierten ALPHA-Beadmixes (10μg/ml, #6760617/ PerkinElmer) in 25mM Tris, 20OmM NaCI, 10OmM EDTA und 0.3% BSA abgestoppt und über Nacht stehen gelassen.
b) PI3K-ALPHAs (z.B. PI3Kalpha): Die Testsubstanz, 1 ng PI3Kalpha (#14-602, Upstate), 100μM ATP und 20μM PIP2-Substrat (#P4508, Echelon) auf einer 384er Optiplate (PerkinElmer) für 1 h in 5OmM Hepes, 5OmM NaCI, 5mM MgCI2, 0.05%
Chaps, 5mM DTT bei pH 7.4 inkubiert. Anschließend wurde die Kinasereaktion durch Zugabe des mit 1 nM GST:Grp1 -Fusionsprotein (Upstate) und 15nM biotiny- liertem PIP3 (#C-39B6/ Echelon) präinkubierten ALPHA-Beadmixes (10μg/ml, #6760603/ PerkinElmer) in 5OmM Hepes, 5OmM NaCI, 5OmM EDTA und 0.1 % BSA abgestoppt und über Nacht stehen gelassen.
Die Fluoreszenzdetektion erfolgte am nächsten Morgen in einem FusionTMaα-Gerät (PerlinElmer).
Auswertung
Die Berechnung der %-lnhibitionswerte je Substanz-Konzentration geschah mittels folgender Formel aus den im Fusion™α ermittelten Rohdaten:
Mittelwerte . , - Mittelwert m„ „ , „ , % Kinase Inhibition^ „ , = 100 - IOOJC <pτΛc) (0%κO n tto i k) 3^ " " I, " " Mittelwert(100% Kontio]k) - Mittelwert (0%KoπtIolk) ;
Die Kontrollen wurden jeweils δfach, die Substanzproben jeweils 2fach bestimmt. Die 0%-Kontrolle (keine Kinase-Aktivität) enthielt entweder kein ATP oder kein Substrat, die 100%-Kontrolle (voll aktive Kinase) enthielt keine Testsubstanz. Die ICso-Werte wurden mit GraphPadPrism ermittelt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten eine effektive Inhibition von Erk, PI3K, p38alpha und Jnk1 + Jnk2 mit ICso-Werten bis zu 6 nM (siehe Tabelle 2).
Tabelle 2: MAPK und PI3Kalpha Kinaseassay Versuchsergebnisse (IC50 [μM] bei 10μM bzw. 100μM* ATP)
III.2A Zellulärer Assay: Testung auf anti-proliferative Wirkung (XTT-Assay)
Das Prinzip dieses Testes beruht auf der intrazellulären Reduktion des Tetrazolium- Farbstoffes XTT (Natrium 3'-[1-(phenylaminocarbonyl)-3,4-tetrazolium]-bis(4-methoxy- 6-nitro)benzensulfonsäure, Sigma) zu einem Formazan-Farbstoff durch mitochondriale Dehydrogenasen. Der Farbstoff wird nur von stoffwechselaktiven Zellen gebildet, seine photometrisch messbare Intensität ist ein quantitativer Indikator für das Vorhandensein lebender Zellen. Die Reduzierung der Farbstoffbildung durch Inkubation der Zellen mit Substanzen dient als Parameter für die anti-proliferative Wirkung.
Testunq
Die Tumorzelllinien (ATCC) wurden in 96er Mikrotiterplatten in definierter Zellzahl (5000 Zellen/ Well für BxPC3 und Hct116; 10000 Zellen/ Well für MDA MB468) einge- säat und anschließend über Nacht im Brutschrank bei 37°C, 5% CO2 und 95% Luft- feuchtigkeit inkubiert. Die Testsubstanzen wurden als Stammlösungen (10 mM) in DMSO angesetzt. Zur Bestimmung der EC50-Werte wurden die potenziellen Inhibitorsubstanzen in viertellogarithmisch abgestuften Verdünnungen zu den Zellen gegeben, sodass finale Konzentrationen von 0.28μM-50μM resulierten. Die Zellplatten wurden dann für 45h im Brutschrank bei 37°C, 5% CO2 und 95% Luftfeuchtigkeit inkubiert. Für die Detektionssreaktion wurde das Substrat XTT mit PMS (N-Methyl Dibenzopyra- zine Methylsulfat, Sigma) versetzt und zu den Zellen gegeben, sodass eine finale Konzentration von 325μg XTT/ml und 2.5μg PMS/ml resultierte. Es wurde dann für 3h bei 37°C, 95% Luftfeuchte inkubiert. Anschließend konnte das durch zelluläre Dehydrogenasen gebildete Formazan Salz bei einer Adsorption bei 490nm quantifiziert werden.
Auswertung
Die Auswertung der %-lnhibitions-Werte geschah mittels folgender Formel aus den Werten für die jeweils gemessenen optischen Dichten bei 490nm:
Mittelwe ^rt 1 C „PrO .bC ,) - Mittelwer itι (,0% Kontrolle) % Inhibition Zeilproliferation ffrob , = 100 - 100 x-
Mittelwert 0% κ - Mittelwert (0% Kontrolle)
Die Kontrollen wurden jeweils 8fach, die Substanzproben jeweils 2fach bestimmt. Die 0%-Kontrolle enthielt keine Zellen, die 100%-Kontrolle (Proliferationskontrolle) enthielt keine Testsubstanz. Die ECso-Werte wurden mit GraphPadPrism ermittelt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten eine teils effektive Inhibition der Zellpro- liferation mit EC50-Werten bis < 1 μM (siehe Tabelle 3).
Tabelle 3: XTT-Assay Versuchsergebnisse (EC50 [μM])
Es zeigte sich in überaschender Weise, dass der literatur-bekannte PI3K-lnhibitor Ly294002 eine im Vergleich zu den Ausführungsbeispielen nur schwache antiproliferative Wirkungen an den eingesetzten Zelllinien aufwies.
III.2B Zellulärer Assay: Testung auf Substrat-Inhibtion (Western Blotting)
Diese Methode ermöglicht eine Aussage darüber, ob der untersuchte Kinasemodulator auch in einem zellulären Kontext die gewünschte Wirkung erzielt, d.h. hierbei wird ein der Targetkinase nachgeschaltetes Substrat-Protein auf seinen Phosphorylierungs- Status untersucht. Dazu werden die mit Substanz inkubierten Zellen lysiert und das Gesamtprotein auf einem reduzierenden Polyacrylamidgel aufgetrennt. Anschließend werden die Proteine mittels Western Blotting auf eine PVDF-Membran transferiert und die gesuchten Substratbanden mit spezifischen Antikörpern und einer geeigneten De- tektionsmethode sichtbar gemacht. Die den Targetkinasen nachgeschalteten Substratproteine werden mit einem jeweils speziellen anti-Phospho-Antikörper und gleichzeitig einem total-Antikörper, welcher das Substrat-Totalprotein erkennt, gleichzeitig detek- tiert. Die Duplex-Technologie des ODYSSEY-Imagers (LiCOR) ermöglicht diese simultane Messung. Die Intensität der Totalsubstrat-Banden wird zur Normalisierung bzw. Quantifizierung der Phosphorylierungs-Inhibition oder Aktivierung heran gezogen.
Testunq
Geeignete Tumorzelllinien (z.B. BxPC3, Hct1 16 oder MDA MB468) wurden in 6-WeII Mikrotiterplatten in definierter Zellzahl (z.B. 350 000 Zellen/ Well für BxPC3 und Hct1 16) in den jeweiligen Standard-Vollmedien eingesäat und anschließend über Nacht im Brutschrank bei 37°C, 5% CO2 und 95% Luftfeuchtigkeit inkubiert. Die Zellen wurden anschließend für weitere 24h unter Serum-reduzierten Bedingungen, d.h. im jeweiligen Medium, jedoch bei nur 0.25% Serum, weiter inkubiert. Die Testsubstanzen wurden als Stammlösungen (10 mM) in DMSO angesetzt und bei finalen Konzentratio- nen von 5, 15.8 und 50μM für 5h mit den Zellen inkubiert. Daraufhin erfolgte die ZeIIIy- se in 25mM Tris, 15OmM NaCI, 1 OmM Na-Pyrophosphat, 2mM EGTA, 25mM ß- Glycerophosphat, 25mM NaF, 10% Glycerin, 0.75% NP-40, 100μM NaVO4-Puffer. Nach Proteinquantifizierung mittels BCA-(Bicinchonic acid protein assay kit, Sig- ma)Assay wurden Proteinmengen von etwa 20μg pro Laufspur auf einem Lämmli- Polyacrylamidgel aufgetrennt und danach mittels Semi-Dry Western-Blotting bei 0.8mA/cm2 für 1 h auf eine PVDF-Membran (Millipore) transferiert. Es folgte eine 1 stündige Prähyridisierung der Membran in I-Block Reagenz (Applied Biosystems) und die Über-Nacht-Inkubation mit den spezifischen Antikörpern. Zur Bestimmung der Erk- und PI3K-lnhibition wurden die jeweils abwärts folgenden Substrate Rsk1 mit dem To-
tal-Antikörper (Rsk #sc-231g C-21 , Santa Cruz) und dem Phospho-Antikörper (Phospho-p90RSK (S380) #9341 , NEB Cell Signalling) und Akt mit dem Total- Antikörper (Akt1 #sc-1618 C-20, Santa Cruz) und dem Phospho-Antikörper (Phospho- Akt (Ser 473) #9271 , NEB Cell Signaling) detektiert. Nach Waschen der Membran er- folgte die Sekundärantikörperinkubation mit anti-Kaninchen IR Dye 800 (#61 1-732-127, Rockland) für die Phospho-Antikörper und anti-Ziege Alexa Fluor 680 (#A-21081 , Mo- lecular Probes) für die Totalprotein-Antikörper. Nach Inkubation für 30min bei Raumtemperatur im Dunkeln wurde die Hybridisierung des Detektionsantikörpers an die Membran durch Scannen im ODYSSEY-Imager (LiCOR) detektiert.
Auswertung
Bei Konzentrationen von 5-50μM zeigten die erfindungsgemäßen Verbindungen eine duale Inhibition der Erk (MAPK1/2) und der PI3K (siehe Tabelle 4), welche durch Hemmung der Bandenintensität beider korrespondierender phospho-Substratproteine Rsk1 und Akt angezeigt wird. Die Abnahme der Fluoreszenzintensität der phospho- Substratbanden (pRsk und pAkt) ist in der Tabelle unten als %lnhibition angegeben und bezieht sich auf folgende Formel:
% Inhibition Substratphosphorylierung,p b , = 100 - IOOJC
^ 100%Kontrolle /
Als 100%-Kontrolle wurde die Bandenintensität (Fluoreszenzintensität) der jeweiligen nicht-inhibierten (ohne Substanz) phospho-Substrate verwendet.
Tabelle 4: Inhibition der zellulären Substratphosphorylierung (bei 50μM)
Der literatur-bekannte PI3K-lnhibitor Ly294002 zeigte eine im Vergleich zu den Pyrido- pyrazin-Derivaten nur schwache PI3K-lnhibition, d.h. Inhbition des PI3K-Substrates p- Akt und erwartungsgemäß keine Erk-Inhibition bzw. Inhibition des Erk-Substrates p- Rsk. Wortmannin - ein weiterer literatur-bekannter PI3K-lnhibitor - zeigte eine vollständige Inhibition des PI3K-Substrates pAkt, jedoch keine Erk bzw. p-RSK-lnhibition.
Beide hier eingesetzten Referenzsubstanzen zeigten im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen keine duale Inhibition, d.h. von Erk und PI3K gleichzeitg, sondern Ie- diglich eine PI3K-lnhibition.
Abkürzungen
Akt von: murine Akt8 retrovirus oder protein kinase B (PKB)
Ask1 apoptosis signal-regulating kinase ATR ataxia-telangiectasia and Rad3-related
ATM Ataxia-telangiectasia mutated
Bag1 Bcl-2 associated athanogene-1
Bcl-2 B-cell leukemia/lymhoma-2 gene
DNA-PK DNA-dependent protein kinase Erk extracellular signal-regulated kinase
Flt-3 fms like tyrosine kinase 3
GSK-3 Glycogen synthase kinase-3 hSMG-1 human ortholog of product of seven nematode gene-1
JAK-3 Janus kinase 3 JNK c-jun N-terminal kinase
MAPK mitogen activated protein kinase
Mek MAP or Erk kinase mTOR mammalian target of rapamycin
PDGFR platelet derived growth factor receptor PI3K phosphoinositol 3-Kinase
PIKK phosphoinositol 3-Kinase related kinase
PIP2 phosphatidylinositol-biphosphat
PIP3 phosphatidylinositol-triphosphat
Ptdlns phosphatidylinositol Raf rapid accelerated fibrosarcoma
Ras rat sarcoma
RTK receptor tyrosine kinase
SAPK stress-activated protein kinase
Ser Serin Syk spieen tyrosine kinase
Thr Threonin
Tyr Tyrosin
VEGFR vascular endothelial growth factor receptor
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