Vorrichtung zur Unterbringung von Ausstellungsobjekten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterbringung mehrerer Ausstellungsobjekte, insbesondere von Kraftfahrzeu¬ gen.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von An¬ spruch 1 ist aus DE 19541655 Al bekannt. Diese Vorrichtung umfaßt in einer Ausführungsform zwei transportable Präsenta¬ tions-Container, die sich unabhängig voneinander transportie¬ ren lassen. Ein Präsentations-Container wird bei einem Aus¬ steller abgestellt, damit dieser ihn vorbereiten kann, und anschließend fertig vorbereitet zum Ort der Präsentation ge¬ fahren. In einer Ausführungsform ist je eine Längswand jedes Containers in zwei aufklappbare Flügel unterteilt . Zur Prä¬ sentation lassen sich diese Flügel nach Art einer Schranktür aufklappen.
In EP 0866187 Al wird ein mobiles Gebäude beschrieben, das z. B. für Ausstellungen oder Präsentationen verwendbar ist. Das mobile Gebäude besitzt Abmessungen, die es für den Straßen¬ transport zulässig machen. Am Aufstellungsort wird es auf ein Mehrfaches der Transportabmessungen vergrößert . Das Gebäude weist bordeigene, funktionell integrierte Vergrößerungskompo¬ nenten und Antriebsvorrichtungen für die Vergrößerungskompo-
nenten auf. Weiterhin besitzt es ein selbsttragendes Basis¬ skelett .
Aus DE 202004008353 Ul ist ein mobiler Pavillon mit mehreren Containern bekannt. Jeder Container besitzt Begrenzungswände, die zwei seitliche Räume von einem Freiraum trennen. Diese Begrenzungswände sind variabel montierbar.
Aus DE 19920765 C2 ist ein Bausystem mit Fertigbauelementen bekannt. Diese lassen sich zu einem Gebäude mit mehreren Zel¬ len zusammensetzen. Ein erstes Fertigbauelement läßt sich zu drei Seitenwände einer Zelle zusammensetzen, ein weiteres bildet eine Decke einer Zelle. Mehrere Fertigbauelemente las¬ sen sich übereinander stapeln.
In DE 19826967 Al wird ein Gebäude beschrieben, das aus vor¬ gefertigten Raumkörperteilen aufgebaut ist. Wenigstens ein Raumkörperteil weist eine tageslichtführende seitliche Be¬ grenzungsfläche auf.
Aus DE 19917302 C2 ist ein Gebäude mit mehreren wabenförmigen Modulen bekannt. Diese sind um ein Zentralmodul herum kreis¬ förmig angeordnet .
Aus DE 10248441 B3 ist ein vielgeschossiges Gebäude zur Auf¬ nahme von Personenkraftwagen bekannt. Das Gebäude weist einen zentralen Aufzugsschacht auf, in die Schotten zur Brandbe¬ kämpfung einfahrbar sind.
In DE 10126193 Cl wird ein Gebäude zum Verkauf und zur War¬ tung von Personenkraftwagen beschrieben. In diesem Gebäude sind Räumlichkeiten für verschiedene Zwecke übereinander in einem einheitlichen, turmförmigen Gebäude mit rechteckiger Grundfläche angeordnet.
Aus DE 10233557 B4 ist eine Fahrzeugpalette zum Transportie¬ ren eines darauf abgestellten Kraftfahrzeugs bekannt. Die Fahrzeugpalette weist eine zentrale Wartungsöffnung auf, die es ermöglicht, durch die Öffnung hindurch Wartungsarbeiten vorzunehmen.
In DE 2847251 Al wird ein Wohn-Container beschrieben. Dieser besitzt Türen und Fenster. Die Fenster lassen sich mit Git¬ tern und kugelsicheren Scheiben versehen.
Aus WO 02/081339 Al ist ein Transport-Container für ein Kraftfahrzeug bekannt. Am Boden des Containers ist mindestens eine Transportpalette vorgesehen. Diese hält das Kraftfahr¬ zeug während des Transports an seinem Platz fest.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Unterbringung mehrerer Ausstellungsobjekte bereitzustel¬ len, die sich leicht transportieren, aufbauen und wieder ab¬ bauen läßt .
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Vorrichtung umfaßt mindestens zwei Behälter. Sie kann mehr als zwei Behälter umfassen. Jeder dieser Behälter ist zur Aufnahme jeweils mindestens eines der Ausstellungsobjekte ausgestaltet. Insbesondere ist jeder Behälter groß genug, um das jeweilige Ausstellungsobjekt vollständig aufzunehmen.
Weiterhin ist jeder Behälter so ausgestaltet, daß er mitsamt dem aufgenommenen Ausstellungsobjekt und unabhängig vom ande¬ ren Behälter transportierbar ist. Insbesondere ist jeder Be¬ hälter stabil genug, um mitsamt dem Ausstellungsobjekt in seinem Inneren transportiert zu werden. Die mindestens zwei Behälter weisen überhaupt kein mechanisches Verbindungsele¬ ment oder nur ein lösbares Verbindungselement zur reversiblen Verbindung der mindestens zwei Behälter auf. Jeder Behälter vermag beim Transport das Ausstellungsobjekt in seinem Inne¬ ren zu schützen.
Jeder Behälter weist weiterhin mindestens eine Seitenwand auf, die als Schaufenster ausgestaltet ist. Dieses Schaufens¬ ter umfaßt jeweils einen Rahmen und einen aus einem durch¬ sichtigen Material gefertigten Bereich. Durch dieses Schau¬ fenster in der Seitenwand kann ein im Behälter befindliches
Ausstellungsobjekt besichtigt werden, ohne den Behälter be¬ treten zu müssen und ohne das Ausstellungsobjekt aus dem Be¬ hälter entnehmen zu müssen.
Weil jeder Behälter auf dem anderen stapelbar ist, läßt sich die Vorrichtung auf verschiedene Weisen zusammenstellen: Wahlweise wird der erste Behälter auf den zweiten Behälter gestapelt oder umgekehrt der zweite Behälter auf den ersten gestapelt .
Die Vorrichtung läßt sich leicht transportieren, aufbauen und wieder abbauen. Denn die Vorrichtung erfordert keine Trag¬ struktur, in die die mindestens zwei Behälter eingebracht werden. Der Aufbau und Abbau einer solchen Tragstruktur ist zeitaufwendig. Eine solche Tragstruktur läßt sich schwerer als die beiden Behälter transportieren und erfordert mehr Platz zum Transportieren. Im einfachsten Fall besteht die Vorrichtung vielmehr ausschließlich aus den mindestens zwei Behältern.
Die beiden Behälter lassen sich sowohl für die Präsentation der Ausstellungsobjekte als auch für den Transport dieser Ausstellungsobjekte verwenden. Dadurch wird der Schritt ein¬ gespart, die Ausstellungsobjekte zum Transport in einen spe¬ ziellen Transportbehälter einzustellen und sie zum Ausstellen wieder aus diesem Transportbehälter zu entnehmen. Dieser Schritt ist zeitaufwendig und birgt die Gefahr, daß ein Aus¬ stellungsobjekt beschädigt wird.
Einer der mindestens zwei Behälter mit einem Ausstellungsob¬ jekt läßt sich durch einen dritten Behälter mit einem dritten Ausstellungsobjekt ersetzen, ohne aus dem anderen der mindes¬ tens zwei Behälter dessen Ausstellungsobjekt entnehmen zu müssen.
Vorzugsweise ist jeder Behälter so ausgestaltet, daß er auf den anderen stapelbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Vorrichtung durch das Übereinanderstapeln der beiden Be¬ hälter zu errichten. Dies führt zu einem besonders geringen
Platzverbrauch. Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen zur Präsentation von Ausstellungsobjekten läßt sich die erfin¬ dungsgemäße Vorrichtung aber leicht aufbauen, wieder demon¬ tieren und an einer anderen Stelle wieder aufbauen.
Vorzugsweise ist jeder Behälter so ausgestaltet, daß er das aufgenommene Ausstellungsobjekt vollständig umschließt. Diese Ausgestaltung führt zu einem guten Schutz des jeweiligen Aus¬ stellungsobjekts sowohl während eines Transports des Behäl¬ ters mit dem Ausstellungsobjekt als auch während der Präsen¬ tation an einem festen Ort z. B. vor der Witterung, vor Dieb¬ stahl oder mutwilliger Beschädigung. Insbesondere ist das Ausstellungsobjekt während des Transports und während der Präsentation vor Wasser und Wind geschützt. Nicht erforder¬ lich ist es, eigens für den Transport das Ausstellungsobjekt in einen speziellen Transportbehälter zu verfrachten und das Ausstellungsobjekt zur Präsentation wieder aus diesem Trans¬ portbehälter zu entnehmen.
In einer Fortbildung dieser Ausgestaltung besitzen beide Be¬ hälter die Form und die Abmessungen eines für den Güterver¬ kehr genormten Containers. Derartig genormte Container sind aus dem kombinierten Güterverkehr (Transport zu Lande, zu Wasser und/oder in der Luft) bekannt, z. B. in Form von 20- Fuß- und 40-Fuß-ISO-Container. Bei dieser Ausgestaltung las¬ sen sich beide Behälter unabhängig voneinander mit Verkehrs¬ mitteln transportieren, die für die Beförderung derartiger genormter Container ausgestaltet sind, z. B. mittels Last¬ kraftwagen, Container-Hubbrücken, Eisenbahn-Guterwägen und Containerschiffen. Im Gegensatz zu derartigen Containern wei¬ sen die beiden Behälter der Vorrichtung aber jeweils mindes¬ tens eine Seitenwand auf, die einen aus einem durchsichtigen Material gefertigten Bereich umfaßt.
Der Behälter kann auch andere geometrische Formen aufweisen. Beispielsweise weist jeder Behälter die Form
- eines Quaders,
eines Kegelstumpfes, eines Zylinders, - eines Pyramidenstumpfes oder eines Prismas auf. Derartige geometrische Formen sind z. B. in „Dubbel - Taschenbuch für den Maschinenbau", 17. Aufl., Springer-Verlag 1990, A 30, beschrieben.
Die beiden Behälter können dieselbe geometrische Form oder auch unterschiedliche Formen und/oder Abmessungen aufweisen.
Vorzugsweise ist nicht nur ein Teilbereich der Seitenwand aus dem durchsichtigen Material gefertigt, sondern die komplette Seitenwand. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen besonders guten Blick auf das jeweilige Ausstellungsobjekt, ohne daß man den Behälter betreten muß oder das Ausstellungsobjekt aus dem Behälter entnehmen muß.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterbringung mehrerer wertvoller Kraftfahrzeuge. Als Aus¬ stellungsobjekte fungieren in diesem Beispiel also die Kraft¬ fahrzeuge. Die Kraftfahrzeuge stammen von verschiedenen Ei¬ gentümern, beispielsweise von privaten Sammlern und/oder Au¬ tohändlern und/oder Autoherstellern.
In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die Vorrichtung eine va¬ riable Anzahl von Behältern. Jeder Behälter ist für die Auf¬ nahme jeweils eines Kraftfahrzeugs ausgestaltet. Die Behälter werden an verschiedenen Orten mit jeweils einem Kraftfahrzeug beladen und zu dem Aufstellungsort gefahren. Dort wird die Vorrichtung aus den Behältern zusammengestellt. Sie läßt sich an die individuellen Gegebenheiten, z. B. an den zur Verfü-
gung stehenden Platz oder die Beschaffenheit des Untergrun¬ des, anpassen.
Nach Aufbau der Vorrichtung mit n Behältern läßt sich die Vorrichtung nachträglich noch um einem weiterer Behälter mit einem Kraftfahrzeug ergänzen, ohne aus einem der n bereits aufgebauten Behälter das jeweilige Kraftfahrzeug entnehmen zu müssen. Möglich ist auch, einen Behälter durch einen anderen Behälter zu ersetzen, ohne Kraftfahrzeuge entnehmen zu müs¬ sen.
Jeder Behälter hat in diesem Beispiel die Form eines Quaders. Jede der sechs Seitenwände ist also ein Rechteck. Die Abmes¬ sungen jedes Behälters entsprechen vorzugsweise denen eines für den Güterverkehr genormten 20-Fuß- oder 40-Fuß-ISO- Containers. In dieser Ausführungsform ist jeder Behälter 6,1 m (20-Fuß-Container) bzw. 12,2 m (40-Fuß-Container) lang, 2,6 m hoch und 2,4 m breit. Die Innenabmessungen eines Behäl¬ ter sind: 5,9 m (20-Fuß-Container) bzw. 12,0 m (40-Fuß- Container) lang, 2,4 m hoch und 2,3 m breit. Jeder Behälter ist damit groß genug, um ein Kraftfahrzeug vollständig aufzu¬ nehmen. In diesem Ausführungsbeispiel weisen also alle Behäl¬ ter die gleichen Abmessungen auf.
Die Behälter weisen versteifte Kanten auf. Vorzugsweise sind alle Kanten versteift. Die Behälter sind dadurch so stabil konstruiert, daß sich mehrere Behälter mit jeweils einem Kraftfahrzeug übereinander stapeln lassen. Wahlweise lassen sich die Behälter exakt übereinander stapeln oder aber schräg gegeneinander versetzt so wie bei einer Mauer aus Ziegelstei¬ nen. Beispielsweise lagert ein Behälter mit jeweils der Hälf¬ te seines Bodens auf zwei darunter befindlichen Behältern. Möglich ist auch, einen Behälter um 90 Grad versetzt auf ei¬ nen anderen Behälter zu stapeln.
In diesem Beispiel ist jeweils mindestens eine Seitenfläche mit Längswand jedes Behälters als Schaufenster ausgestaltet. Dieses Schaufenster weist einen Rahmen auf. Es ist aus einem
kratzfesten durchsichtigen Material gestaltet, vorzugsweise aus hochwertigem Glas.
Eine weitere Seitenwand an der Querfläche jedes Behälters ist als Öffnung zum Einbringen und Entnehmen jeweils eines Kraft¬ fahrzeugs ausgestaltet. In einer Ausführungsform umfaßt die Seitenwand eine Öffnung in Form von zwei verschließbaren Flü¬ geltüren. In einer anderen Ausführungsform ist die Öffnung als schwenkbares Garagentor ausgestaltet, das sich zum Öffnen in eine horizontale und zum Schließen in eine vertikale Posi¬ tion fahren läßt.
Vorzugsweise die gegenüberliegende Seitenfläche ist als Ein¬ stieg für Besucher ausgestaltet. Beispielsweise ist in diese Seitenfläche eine Tür eingelassen. In einer Ausgestaltung ist diese Seitenfläche einschließlich ebenfalls vollständig aus einem durchsichtigen Material, z. B. Glas, hergestellt. In einer anderen Ausgestaltung ist lediglich die Tür aus dem durchsichtigen Material hergesellt.
Die Seitenwand mit der Tür besitzt eine Befestigungseinrich¬ tung, um am Behälter von außen eine Treppe zu befestigen. Die Treppe ist so ausgestaltet, daß ein Besucher die Tür eines Behälters erreichen kann, der auf einen anderen Behälter ge¬ stellt ist. Damit die Behälter gegeneinander seitlich ver¬ setzt gestapelt werden können, ist vorzugsweise die Decke je¬ des Behälters so stabil ausgestaltet, daß ein Besucher über diese Decke laufen kann, um die Tür eines aufgestapelten Be¬ hälters zu erreichen.
Diejenige Seitenwand, die der als Schaufenster ausgestalteten Längswand gegenüber liegt, ist entweder ebenfalls vollständig aus einem durchsichtigen Material hergestellt oder aus einem stabilen nicht durchsichtigen Material . In diese gegenüber¬ liegende Seitenwand kann ein Fenster eingelassen sein.
In einer Ausführungsform sind also sämtliche vier Seitenwände jedes Behälters aus dem durchsichtigen Material gefertigt.
Lediglich die versteiften Kanten sind aus nicht durchsichti¬ gem Material hergestellt.
Vorzugsweise weist jeder Behälter Mittel zum Schutz der aus dem durchsichtigen Material gefertigten Wände auf. Während des Transports werden die Wände mit diesen Schutzmitteln ge¬ schützt. Nach dem Aufbauen der Behälter werden die Schutzmit¬ tel entfernt. Beispielsweise läßt sich an der jeweiligen Sei¬ tenwand eine Platte mit einem lösbaren Befestigungsmittel be¬ festigen. Bevorzugt weist die Platte Löcher und der Behälter Schraublöcher auf. Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, daß an dem Behälter Führungsschienen angebracht sind, in die eine Platte eingeführt und wieder entnommen werden kann. Eine dritte Ausgestaltung sieht vor, eine Schutzhülle z. B. aus Stoff oder Karton für den kompletten Behälter zu verwenden. Beim Transport wird der komplette Behälter mit dieser Schutz¬ hülle umhüllt. Möglich ist auch, eine stabile Jalousie vor der jeweiligen Seitenwand vorzusehen. Diese wird zum Trans¬ port heruntergelassen und am Aufstellungsort zusammengerollt. Die Schutzmittel haben die zusätzliche Funktion, die Ausstel¬ lungsobjekte beim Transport vor unerwünschter Beobachtung zu schützen.
Der Boden jedes Behälters ist vorzugsweise aus einem stabilen Material, z. B. aus massivem Stahl, gefertigt. Über diesen Stahl kann ein Holzboden angebracht sein, der z. B. mit einem Teppich abgedeckt ist. Im Inneren des Behälters weist der Bo¬ den bevorzugt ein Podest auf, auf welches das Ausstellungs¬ stück gestellt wird und dort besonders gut zur Geltung kommt. In das Innere des Behälters werden bevorzugt Präsentations¬ elemente aufgestellt und lösbar befestigt. Diese Präsentati¬ onselemente beschreiben z. B. die Geschichte und die techni¬ schen Merkmale des jeweils ausgestellten Fahrzeugs.
Möglich ist auch, ein Ausstellungsobjekt oder auch einen Be¬ standteil eines Ausstellungsobjekts an der Decke aufzuhängen, um es dadurch besonders gut zur Geltung zu bringen. Der Be-
hälter weist dann Mittel zum Aufhängen eines Fahrzeugs an der Decke auf, z. B. stabile Haken.
Der Boden ist von außen vorzugsweise so ausgestaltet, daß die Gabeln eines Gabelstaplers unter den Boden fassen können und den Behälter anheben, bewegen und absetzen und dabei auf ei¬ nen anderen Behälter stapeln können. Bevorzugt weist der Bo¬ den Aussparungen auf, in die die Gabeln einfahren können und wieder ausfahren können, nachdem der Gabelstapler den Behäl¬ ter abgesetzt hat. Die Aussparungen können in Form von Rippen an der Unterseite des Bodens ausgestaltet sein. Eine andere Ausführungsform sieht vor, Beabstandungsmittel zwischen den Behältern vorzusehen, beispielsweise Holzbalken, die auf die Decke eines Behälters gelegt werden.
Die Behälter lassen sich unter Verwendung mindestens eines Gabelstaplers besonders schnell zur Vorrichtung zusammenstel¬ len. Insbesondere um eine größere Höhe zu erreichen, kann statt dessen auch vorgesehen sein, daß ein Kran die Behälter übereinander stapelt. Deshalb und um übliche Container- Hubbrücken zum Transport der Behälter einsetzen zu können, weist jeder Behälter vorzugsweise an zumindest einigen Ecken Beschläge auf. Mit Hilfe dieser Beschläge läßt der Behälter sich sicher und lösbar mit dem Hebezeug eines Krans verbinden und vom Kran anheben. Ein Container mit derartigen Beschlägen ist z. B. aus DE 10312826 Al bekannt.
Vorzugsweise ist in jeweils einer Kante eine Stromleitung eingelassen. Diese Stromleitung weist Stecker auf, so daß die Stromleitungen verschiedener Behälter lösbar miteinander ver¬ bunden werden können. Im Inneren weist jeder Behälter vor¬ zugsweise eine Beleuchtungseinrichtung auf, um das gezeigte Kraftfahrzeug zu beleuchten. Beispielsweise besteht die Be¬ leuchtungseinrichtung aus mehreren Scheinwerfern, die das Kraftfahrzeug aus verschiedenen Richtungen und/oder in ver¬ schiedenen Farben beleuchten.
In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Reihe mit über- und nebeneinander angeordneten Behältern auf. In einer
anderen Ausführungsform weist sie mehrere Reihen mit Behäl¬ tern auf.
Möglich ist, daß die Vorrichtung weitere Behälter aufweist, die z. B. die gleichen Abmessungen wie die Behälter mit den Ausstellungsobjekten aufweisen, aber anstelle einer als Schaufenster ausgestalteten Seitenwand lediglich Seitenwände mit und Seitenwände ohne Fenster aufweisen. Diese weiteren Behälter sind z. B. als Bürocontainer ausgestaltet und nehmen Büros, Restaurants, Verkaufseinrichtungen oder sanitäre Ein¬ richtungen auf. Auch diese weiteren Behälter lassen sich leicht transportieren und auf- und abbauen.