WO2006040294A1 - Dosierspender für verzehrbare produkte - Google Patents

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WO2006040294A1 PCT/EP2005/055062 EP2005055062W WO2006040294A1 WO 2006040294 A1 WO2006040294 A1 WO 2006040294A1 EP 2005055062 W EP2005055062 W EP 2005055062W WO 2006040294 A1 WO2006040294 A1 WO 2006040294A1
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Abstract

Dosierspender (10) zur Abgabe eines Produkts, umfassend einen Vorratsbehälter (20) zur Aufnahme vorportionierter Produkte (30) und eine Ausgabevorrichtung (41, 43 , 51a, 51b) , die ausgebildet ist, um mindestens ein vorportioniertes Produkt aus dem Vorratsbehälter auszugeben. Die Ausgabevorrichtung ist ausgebildet, um bei Bewegung des Dosierspenders aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung und/oder aus einer zweiten Stellung in eine erste Stellung mindestens ein vorportioniertes Produkt Auszugeben.

Description

Dosierspender für verzehrbare Produkte
Die Erfindung betrifft einen Dosierspender zur Abgabe eines verzehrbaren Pro¬ dukts, umfassend einen Vorratsbehälter zur Aufnahme des Produkts und eine Ausgabevorrichtung für das Produkt.
Solche Dosierspender sind beispielsweise für den Zweck bekannt, Süßstoff in Getränke zu dosieren oder Süßwaren in Tablettenform, beispielsweise Pfeffer¬ minzdragees, zu speichern und auszugeben. Diese bekannten Dosierspender weisen einen Vorratsbehälter und eine mit diesem Vorratsbehälter in Verbindung stehende Ausgabevorrichtung auf. Die Ausgabevorrichtung weist einen Betäti¬ gungsknopf auf, den der Benutzer zur Ausgabe eines Produkts eindrücken muss. Hierdurch wir eine bewegliche Zudosierungsmechanik betätigt und ein Produkt ausgegeben.
Diese bekannten Dosierspender weisen den Nachteil auf, dass sie aufgrund der relativ zueinander beweglichen Teile aufwendig zu fertigen sind. Dosierspender dieser Art werden häufig als vorbefüllte Einwegprodukte in Verkehr gebracht und in diesem Fall stellen die Fertigungskosten für den Dosierspender einen maßgeb¬ lichen Anteil des Endverkaufspreis des Gesamtprodukts dar. Es besteht ein Bedarf für kostengünstig herzustellende Dosierspender.
Ein weiterer Nachteil bekannter Dosierspender liegt darin, dass sich ihre Bedie- nung häufig nicht eindeutig für den Benutzer erschließt. So ist zwar oftmals die erforderliche Art und Weise der Betätigung des Druckknopfs noch nachvollzieh¬ bar, jedoch erfolgt die Produktausgabe bei einigen Dosierspendern bereits nach dem Eindrücken, bei anderen Dosierspendern erst nach dem Zurückführen des Druckknopfs in die Ausgangsstellung. Beide Lösungen für sich und erst recht das gemeinsame Vorhandensein beider Lösungen am Markt führen dazu, dass ein Benutzer über die Frage der erfolgten oder nicht erfolgten Zudosierung im Unkla¬ ren bleibt. Zugleich erfolgt bei bekannten Dosierspendern oftmals aufgrund einer Fehlfunktion trotz Druckknopfbetätigung keine Produktausgabe, sodass der Betätigungsknopf wiederholt betätigt werden muss, um ein Produkt auszugeben. Dies führt in Kombination mit der zuvor beschriebenen Problematik oftmals zu einer unbeabsichtigten Mehrfachausgabe des Produkts.
Schließlich ist ein wesentlicher Nachteil bekannter Dosierspender, dass aufgrund der bewegten Bauteile eine hohe Störanfälligkeit gegeben ist. Insbesondere dann, wenn die Produkte unerwartet aneinander haften oder sich in ihren Ab- messungen unterscheiden, kommt es zu Friktion oder Blockade des Ausgabe¬ mechanismus. Dies kann zu vorübergehender Störung oder aber auch zu einem endgültigen Versagen der Ausgabevorrichtung führen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Dosierspender bereitzustellen, der zumindest eines der vorgenannten Probleme verringert oder im besten Fall vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs genannten Dosierspender gelöst, indem die Ausgabevorrichtung ausgebildet ist, um bei Bewegung aus einer ersten Stel¬ lung in eine zweite Stellung und/oder aus einer zweiten Stellung in eine erste Stellung mindestens ein vorportioniertes Produkt auszugeben. Der Dosierspender ermöglicht es somit in einfacher Weise, durch Bewegung der Ausgabevorrichtung oder des gesamten Dosierspenders relativ zur Schwerkraft¬ richtung die Ausgabe eines vorportionierten Produktes zu veranlassen. Der erfin¬ dungsgemäße Dosierspender verzichtet somit auf eine Ausgabevorrichtung mit zueinander beweglichen Teilen, sondern erzielt die Dosierung und Ausgabe des Produktes durch Bewegung der gesamten Ausgabevorrichtung. So wird eine einfache und exakte Dosierung durch Verschwenken des Dosierspenders oder Teilen davon möglich.
Die Erfindung überwindet eine Reihe von Nachteilen der bekannten Dosierspen- der, indem sie ausgebildet ist, um vorportionierte Produkte zu speichern und in einfacher Weise auszugeben. Diese vorportionierten Produkte können einerseits Lebensmittel, Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel sein. Sie können vorzugsweise in fester Form sein oder es können mit einer festen Hülle umman¬ telte, flüssige oder auch gasförmige Stoffe oder Stoffmischungen sein, die dann durch Auflösung der festen Hülle, beispielsweise bei Kontakt mit einer Flüssig¬ keit, freigesetzt werden. Auf diese Weise ermöglicht der erfindungsgemäße Dosierspender einerseits die Verwendung und Dosierung einer großen Vielzahl unterschiedlicher Stoffe und darüber hinaus die Speicherung mehrerer vorportio¬ nierter Produkte mit unterschiedlichen Stoffen in dem Vorratsbehälter und folglich die Ausgabe der unterschiedlichen Produkte in zeitlich aufeinanderfolgender Weise aus dem Vorratsbehälter.
Der erfindungsgemäße Dosierspender ist darüberhinaus besonders einfach zu fertigen und kann beispielsweise kostengünstig aus Folien hergestellt werden. Es können optisch und sensorisch attraktive Spendergestaltungen mit tastbaren Führungsbahnen verwirklicht werden. Der Dosierspender kann vollständig ohne bewegliche Teile auskommen und ist dadurch besonders robust.
Bevorzugt gibt die Ausgabevorrichtung bei Verschwenkung des gesamten Do¬ sierspenders, zumindest aber eines Teils der Ausgabevorrichtung des Dosier¬ spenders eine vorbestimmte Anzahl von Produkten aus dem Vorratsbehälter aus. Dabei wird vorzugsweise genau ein Produkt ausgegeben. Die Anzahl der bei einem Ausgabevorgang auszugebenen Produkte kann einerseits bei der Kon¬ struktion des Dosierspenders vorherbestimmt werden, andererseits kann eine entsprechende Auswahlvorrichtung bereitgestellt sein, die es ermöglicht, dass diese Anzahl durch den Benutzer individuell gewählt wird.
Die Ausgabevorrichtung des erfindungsgemäßen Dosierspenders kann bei¬ spielsweise in Gestalt schwerkraftbetätigter Klappen oder sich durch Schwer- krafteinfluss bei Verschwenkung des Dosierspenders ergebende Ausgabewege ausgebildet sein. Dabei kann beispielsweise die gesamte Ausgabevorrichtung oder der gesamte Dosierspender verkippt, verdreht oder ähnliches werden, um durch diese Bewegung ein vorportioniertes Produkt auszugeben.
Vorzugsweise werden die vorportionierten Produkte durch eine Ausgabeöffnung ausgegeben, die vorzugsweise so ausgebildet sein kann, dass sie sich in der ersten Stellung an unterster Stelle befindet und dass sie sich in der zweiten Stellung an höchster Stelle des Dosierspenders liegt, zumindest aber in der zweiten Stellung höher liegt als in der ersten Stellung.
Es ist besonders bevorzugt die Ausgabevorrichtung so auszubilden, dass in einer ersten Stellung mindestens ein vorportioniertes Produkt einem Schwerkraftein- fluss folgend aus dem Vorratsbehälter in die Ausgabevorrichtung eintritt und dass bei Bewegung der Ausgabevorrichtung aus der ersten Stellung in eine zweite Stellung eine vorbestimmte Anzahl vorportionierter Produkte einem Schwerkraft- einfluss folgend ausgegeben wird. Bei dieser Ausführungsform kann durch eine einfache Verschwenkung des Dosierspenders ein Produkt ausgegeben werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Ausgabevorrichtung einen mit dem Vorratsbehälter verbundenen Zwischenspeicherbereich umfasst, der so ausgebildet ist, dass er in einer ersten Stellung mit vorportionierten Produkten aus dem Vorratsbehälter einem Schwerkrafteinfluss folgend zumindest teilweise aufgefüllt wird und dass bei Bewegen der Ausgabevorrichtung aus der ersten Stellung in eine zweite Stellung die vorbestimmte Anzahl vorportionierter Produkte durch einen Ausga¬ bebereich einem Schwerkrafteinfluss folgend ausgegeben wird. Bei dieser Aus- führungsform kann eine vorbestimmte Anzahl von Produkten im Zwischenspei¬ cherbereich vorgehalten werden und diese Produkte oder ein Teil dieser Produk¬ te beim Bewegen in die zweite Stellung ausgegeben werden.
Alternativ hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Ausgabevorrichtung umfasst: einen mit dem Vorratsbehälter verbundenen ersten Zwischenspeicherbereich, der so ausgebildet ist, dass er in einer ersten Stellung zumindest teilweise mit vorportio¬ nierten Produkten aufgefüllt wird, einen mit dem ersten Zwischenspeicherbereich verbundenen zweiten Zwischenspeicherbereich, in den bei Bewegen der Ausga¬ bevorrichtung aus der ersten in die zweite Stellung mindestens ein vorportionier- tes Produkt gelangt, und einen mit dem zweiten Zwischenspeicherbereich ver¬ bundenen Ausgabebereich, durch den bei Bewegen der Ausgabevorrichtung aus der zweiten in die erste Stellung das mindestens eine vorportionierte Produkt ausgegeben wird. Bei dieser Ausführungsform kann eine vorbestimmte Anzahl von Produkten im ersten Zwischenspeicherbereich vorgehalten werden oder es können die Produkte dem ersten Zwischenspeicherbereich zugeführt werden und dann eine vorbestimmte Anzahl von Produkten im zweiten Zwischenspeicherbe¬ reich vorgehalten werden. Die im ersten oder zweiten Zwischenspeicherbereich vorgehaltenen Produkte oder ein Teil dieser Produkte können dann beim Bewe¬ gen in die erste Stellung ausgegeben werden.
Grundsätzlich kann der erfindungsgemäße Dosierspender mit einer vielfältigen Anzahl von Zwischenspeicherbereichen ausgebildet werden. Dabei können die Zwischenspeicherbereiche jeweils so zueinander angeordnet werden, dass bei jedem Bewegen des Ausgabebereichs aus der ersten in die zweite Stellung oder umgekehrt eine vorbestimmte Anzahl von Produkten aus einem Zwischenspei- cherbereich in den nächsten Zwischenspeicherbereich gelangt.
Die vorgenannte Ausführungsform kann daher modifiziert werden, indem eine Anzahl N weiterer Zwischenspeicherbereiche bereitgestellt wird, die jeweils mit¬ einander so verbunden sind, dass bei alternierendem Bewegen der Ausgabevor¬ richtung zwischen der ersten und der zweiten Stellung die vorbestimmte Anzahl vorportionierter Produkte jeweils in den nächsten Zwischenspeicherbereich ge- langt, wobei der letzte der N Zwischenspeicherbereiche mit dem Ausgabebereich verbunden ist, durch den bei erneutem alternierendem Bewegen der Ausgabe¬ vorrichtung die vorportionierten Produkte ausgegeben werden. Auf diese Weise kann eine einfache Bevorratung der vorab gezählten Produktmengen und sichere Ausgabe erreicht werden.
Bei dieser Modifikation erfolgt bei einer bestimmten Anordnung der Ausgabevor¬ richtung bei einer geraden Anzahl N eine Ausgabe bei Bewegen aus der zweiten in die erste Stellung und bei ungerader Anzahl N bei der gleichen Anordnung eine Ausgabe bei Bewegen aus der ersten in die zweite Stellung erzielt.
Die Zwischenspeicherbereiche und der Ausgabebereich der beiden vorgenann¬ ten Ausführungsformen sind vorzugsweise als benachbarte Kanäle ausgeführt, die parallel verlaufen können und vorzugsweise durch jeweils eine gemeinsame Trennwand voneinander getrennt sind.
Der Vorteil dieser beiden Ausführungsformen besteht unter anderem darin, dass die Ausgabevorrichtung selbst zur Einzelausgabe abgezählter portionierter Pro¬ dukte auf bewegliche Teile ganz oder zumindest größtenteils verzichtet. Die Ausgabevorrichtung dieser Ausführungsform kann gegebenenfalls selbst beweg¬ lich an dem Dosierspender befestigt sein, um die beschriebenen Stellungen zur Schwerkraftrichtung einnehmen zu können. Diese Ausführungsform ist aber insbesondere auch dann vorteilhaft, wenn die Ausgabevorrichtung unbeweglich an dem Dosierspender befestigt ist und die entsprechenden Stellungen zur Schwerkraftrichtung erzielt werden, indem der gesamte Dosierspender bewegt wird, insbesondere gedreht, verkippt oder ähnliches wird.
Weiterhin kann die Ausgabevorrichtung Führungsbahnen für das auszugebene Produkt umfassen, die so angeordnet sind, dass eine gegenseitige Hemmung der Produkte erfolgt und durch diese Hemmung nur jeweils die Ausgabe einer vorbestimmten Anzahl von Produkten bei Bewegung aus der ersten in die zweite Stellung erfolgt. Eine weitere Fortbildung des erfindungsgemäßen Dosierspenders umfasst eine Portioniervorrichtung zur Ausgabe einer vorbestimmten Anzahl des vorportionier¬ ten Produktes. Diese Portioniervorrichtung kann vorteilhafterweise im Übergang zum Ausgabebereich oder zwischen den Zwischenspeicherbereichen angeordnet sein. Sie kann durch bewegliche, vorzugsweise schwerkraftbetätigte, Klappen, Sperren, Klinken o.a. gebildet werden oder in Gestalt einer in Bezug auf die Schwerkraft und den Ausgabebereich bzw. die Zwischenspeicherbereiche ent¬ sprechend angeordnete Öffnung für den Durchtritt ausgebildet sein.
Dabei kann die Portioniervorrichtung vorzugsweise zwischen dem Zwischenspei- cherbereich und dem Ausgabebereich bzw. zwischen dem ersten und dem zwei¬ ten Zwischenspeicherbereich angeordnet und so ausgebildet sein, dass in der ersten Stellung eine vorbestimmte Anzahl vorportionierter Produkte aus dem Zwischenspeicherbereich bzw. dem ersten Zwischenspeicherbereich einem Schwerkrafteinfluss folgend in die Portioniervorrichtung eintritt.
Weiterhin ist es dabei vorteilhaft, wenn die Portioniervorrichtung einen Durch¬ trittsbereich umfasst, mit einem ersten Abschnitt, durch den ein portioniertes Produkt hindurchtreten kann, und mit einem zweiten Abschnitt, durch den ein portioniertes Produkt nur teilweise hindurchtreten kann, wobei erster und zweiter Abschnitt so ausgebildet sind, dass ein durch den ersten Abschnitt in den Ausga- bebereich bzw. den zweiten Zwischenspeicherbereich gelangtes Produkt ein durch den zweiten Abschnitt teilweise hindurchgetretenes Produkt daran hindert, in den Ausgabebereich bzw. den zweiten Zwischenspeicherbereich zu gelangen. Der Durchtrittsbereich kann beispielsweise in Form einer länglichen Öffnung ausgebildet sein, deren Breite sich so in Bewegungsrichtung der Produkte erwei- tert, dass ein Produkt im Anfangsbereich der Öffnung (dem zweiten Abschnitt) nicht vollständig hindurchtreten kann und im Endbereich der Öffnung (dem ersten Abschnitt) vollständig hindurchtreten kann. Eine andere Variante des Durchtritts¬ bereichs besteht in zwei in Bewegungsrichtung der Produkte hintereinander angeordneten Öffnungen, wobei die erste Öffnung zu klein für einen vollständi- gen Durchtritt der Produkte ist und die zweite Öffnung den vollständigen Durch¬ tritt erlaubt. So kann mittels des ersten Produktes verhindert werden, dass die dem ersten Produkt nachrückenden Produkte gleichzeitig mit diesem beim Be¬ wegen in die zweite Stellung ausgegeben werden.
Insbesondere können erster und zweiter Abschnitt so ausgebildet sein, daß ein durch den zweiten Abschnitt teilweise hindurchgetretenes Produkt ein durch den ersten Abschnitt in den Ausgabebereich bzw. den zweiten Zwischenspeicherbe¬ reich gelangtes Produkt daran hindert, ausgegeben zu werden. So kann durch die nachrückenden Produkte verhindert werden, dass das erste Produkt bereits in der ersten Stellung ausgegeben wird.
Bei den beiden vorgenannten Ausführungsformen kann der zweite Abschnitt des Durchtrittsbereichs vorzugsweise ein sich vom ersten Abschnitt kontinuierlich verringernder Öffnungsabschnitt oder ein mit einem Querschnittssprung gegen¬ über dem ersten Abschnitt verringerter Öffnungsabschnitt sein. Auf diese Weise wird eine geometrisch einfache Anordnung von Öffnungsabschnitten erreicht die einen teilweisen bzw. vollständigen Durchtritt der Produkte erlauben.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Zwischenspeicherbereich bzw. der erste Zwischenspeicherbereich zumindest im Bereich des ersten und zweiten Ab¬ schnitts der Portioniervorrichtung als Zwischenspeicherkanal bzw. erster Zwi¬ schenspeicherkanal ausgebildet ist und dort vorzugsweise zumindest teilweise eine Höhe aufweist, die geringer ist als die Produkthöhe.
Durch diese Auswahl der Höhe der Kanäle wird eine Selbsthemmung besonders sicher und konstruktiv einfach erzielt. Bei der Bemessung der Kanäle ist darauf zu achten, dass diese in allen Bereichen so bemessen sind, dass ein einzeln durch die Kanäle laufendes vorportioniertes Produkt diese ungehindert passieren kann. Dabei kann die im Durchtrittsbereich, insbesondere des zweiten Abschnitts des Durchtrittsbereichs zwischen den beiden Kanälen erfolgte Höhenreduzierung des Kanals erfolgen, da die Produkte in diesem Bereich teilweise in den anderen Kanal hineinragen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Fortbildung umfasst die Ausgabevorrichtung einen mit dem Zwischenspeicherbereich bzw. dem ersten Zwischenspeicherbe- reich verbundenen Zwischenspeicherabschnitt, in dem eine vorbestimmte, vor¬ zugsweise einstellbare Anzahl von vorportionierten Produkten zwischengespei¬ chert werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird auf einfache Weise eine Ausgabe einer vorbestimmten Anzahl von Produkten erreicht. Diese Produktan- zahl kann sich beispielsweise aus der Anzahl der im Zwischenspeicherabschnitt und dem bereits in den Ausgabebereich bzw. den zweiten Zwischenspeicherbe¬ reich eingetretenen Produkten zusammensetzen.
Dabei kann die Portioniervorrichtung eine Einstellvorrichtung umfassen zur ma¬ nuellen Einstellung der Anzahl der auszugebenden vorportionierten Produkte. Diese E instell Vorrichtung kann beispielsweise in Form eines Längs- oder Dreh¬ schiebers ausgeführt sein.
Insbesondere kann es bei den beiden vorgenannten Ausführungsformen vorteil¬ haft sein, wenn der Zwischenspeicherabschnitt als Verlängerung des Zwischen¬ speicherbereichs bzw. des ersten Zwischenspeicherbereichs ausgebildet ist, deren erstes Ende den Eintritt von vorportionierten Produkten aus dem Zwi¬ schenspeicherbereich bzw. dem ersten Zwischenspeicherbereich in den Zwi¬ schenspeicherabschnitt ermöglicht und deren zweites Ende durch eine bewegli¬ che Absperrvorrichtung verschlossen ist. Der so in Form einer Sackgasse gebil¬ dete Zwischenspeicherabschnitt kann die auszugebenden Produkte in der ersten Stellung übergangsweise aufnehmen und die dort aufgenommenen Produkte werden anschließend, bei Bewegen in die zweite Stellung, in den Ausgabebe¬ reich bzw. den zweiten Zwischenspeicherbereich weitergeleitet. Diese Ausfüh¬ rungsform ist insbesondere bei Nutzung des erfindungsgemäßen Dosierspenders zur Medikamentenabgabe vorteilhaft. In diesem Fall kann eine medizinisch aus- gebildete Person (ein behandelnder Arzt, ein Apotheker, eine Pflegekraft) den Dosierspender zur Abgabe der Medikamente in der verordneten Einnahmedosis, beispielsweise der Tagesdosis, voreinstellen, sodass dem Patienten hierauffol¬ gend durch jeweilige einmalige Verschwenkung des Dosierspenders jeweils genau die verordnete Medikation ausgegeben wird. Die Gefahr der Einnahme einer fehlerhaften Menge des verordneten Wirkstoffs kann dadurch verringert werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die bewegliche Absperrvorrichtung in mehrere voneinander beabstandete Raststellungen verschoben werden kann, deren Abstand zueinander etwa der Produktabmessung in Längsrichtung des Zwischenspeicherabschnitts entspricht. So kann eine bestimmte, einstellbare Produktanzahl ausgegeben werden, die vorzugsweise mittels Markierungen von außen erkennbar ist
Zur Fortbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, ein lösbar an der Ausgabevorrich¬ tung befestigtes Bauteil, vorzugsweise einen als Produktführungskanal ausgebil¬ deten Ausgabebereich vorzusehen, der so ausgebildet ist, dass bei Befestigung des Bauteils an der Ausgabevorrichtung beim Bewegen der Ausgabevorrichtung aus einer ersten in eine zweite Stellung ein vorportioniertes Produkt ausgegeben wird, und bei Nichtbefestigung des Bauteils an der Ausgabevorrichtung beim Bewegen der Ausgabevorrichtung aus der zweiten in eine dritte Stellung, die vorzugsweise identisch mit der ersten Stellung ist, ein vorportioniertes Produkt ausgegeben wird. Durch dieses Bauteil kann der erfindungsgemäße Dosierspen¬ der an den gewünschten Einsatzzweck angepasst werden.
Alternativ oder zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn eine mit der Ausgabevorrichtung zusammenwirkende Umschaltvorrichtung vorhanden ist, mit einer ersten Um¬ schaltstellung, in der beim Bewegen der Ausgabevorrichtung aus einer ersten in eine zweite Stellung ein vorportioniertes Produkt ausgegeben wird, und einer zweiten Umschaltstellung, in der beim Bewegen der Ausgabevorrichtung aus der zweiten in eine dritte Stellung, die vorzugsweise identisch mit der ersten Stellung ist, ein vorportioniertes Produkt ausgegeben wird. Diese Ausführungsform ermöglicht eine für den Benutzer einfachere Umschaltung zwischen der Ausgabe beim öffnen oder beim Schließen. Die Umschaltvorrichtung kann beispielsweise in einer Sperre für einen Ausgabekanal oder für eine Ausgabeöffnung bestehen.
Dabei kann die Umschaltvorrichtung eine Absperrvorrichtung umfassen die in der ersten Stellung eine Ausgabe der vorportionierten Produkte aus einem zweiten
Zwischenspeicherbereich, wie zuvor beschrieben, ermöglicht und in der zweiten Stellung diese Ausgabe nicht ermöglicht. Die Absperrvorrichtung kann als Füh- rungs- oder Verriegelungsvorrichtung funktionieren und kann im Bereich des zweiten Zwischenspeicherbereichs oder des Ausgabebereichs angeordnet sein.
Es ist insbesondere für eine konstruktiv einfache Ausführungsform vorteilhaft, wenn die Ausgabevorrichtung unbeweglich an dem Dosierspender befestigt ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Do¬ sierspenders ist zumindest ein Abschnitt der den Vorratsbehälter begrenzenden Wand transparent zum Zwecke der Füllstandkontrolle. Der transparente Ab¬ schnitt kann beispielsweise als längliches Sichtfenster ausgebildet sein. Weiter¬ hin kann der Dosierspender gemäß dieser Ausführungsform vollständig aus einem transparenten Material, beispielsweise einem transparenten Kunststoff, hergestellt sein, so dass die Füllstandskontrolle besonders leicht fällt und darüber hinaus eine ästhetische Wirkung erzielt wird.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Vorratsbehälter ausgebildet ist, um Nach¬ füllmagazine mit vorportionierten Produkten aufzunehmen. Auf diese Weise wird eine besonders einfache Nachfüllbarkeit des Dosierspenders erzielt.
Schließlich besteht eine weitere vorteilhafte Fortbildung darin, dass die vorportio¬ nierten Produkte kugelförmig sind. Kugelförmige Produkte weisen den Vorteil auf, dass sie aufgrund ihrer guten Rollfähigkeit in allen Richtungen besonders leicht ausgebbar und portionierbar sind und nicht dazu neigen, unbeabsichtigte gegen- seitige Blockaden oder Stauungen auszubilden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Nachfüll magazin für einen Dosierspen¬ der der zuvor beschriebenen Art.
Einige vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der anhän¬ genden Figuren beschrieben. Es zeigen:
Figur 1a-c eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders in der Hand eines Benutzers in drei Momentaufnahmen des Ablaufs eines Produktausgabevor¬ gangs, Figur 2a-c eine schematische, geschnittene Seitenansicht der Anordnung von portionierten Produkten innerhalb einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders in einem Ablauf eines
Ausgabevorganges beim Bewegen aus einer ersten in eine zweite Stellung,
Figur 3a-e eine schematische, geschnittene Seitenansicht der Anordnung von portionierten Produkten innerhalb einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders zur Ausgabe von Produk¬ ten bei Bewegung aus einer zweiten in eine erste Stellung,
Figur 4a-c eine Draufsicht dreier Ausführungsformen des Durchtrittsbereiches zwischen den Ausgabekanälen der Ausgabevorrichtung des erfin¬ dungsgemäßen Dosierspenders,
Figur 5 a,b eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders mit ansetzbarem Produktfüh- rungskanal zur Änderung der Ausgabebedingung,
Figur 6 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Dosierspen¬ ders gemäß Figur 5a von schräg unten ohne aufgestecktem Pro¬ duktführungskanal,
Figur 7 eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders mit flachem Behälterboden und Kugelleitblechen im Inneren des Behälters,
Figur 8 eine schematische geschnittene Seitenansicht der Ausführungs¬ form gemäß Figur 7,
Figur 9 eine schematische geschnittene Frontansicht der Ausführungsform gemäß Figur 7,
Figur 10a,b eine schematische geschnittene Seitenansicht einer fünften Aus¬ führungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders mit einer Umschaltvorrichtung zur Änderung der Ausgabebedingung,
Figur 11a,b eine schematische, geschnittene Seitenansicht einer siebten Aus- führungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders mit einer
Umschaltvorrichtung zur Änderung der Ausgabebedingung, Figur 12a-c einen schematischen Funktionsablauf der Gestaltung der Ausga¬ bevorrichtung zur Ausgabe von zwei vorportionierten Produkten,
Figur 13a-d einen schematischen Funktionsablauf einer zweiten Variante einer Ausgabevorrichtung zur Ausgabe von zwei vorportionierten Produk¬ ten,
Figur 14a-c einen schematischen Funktionsablauf einer dritten Variante der Ausgabevorrichtung zur Ausgabe von mehreren vorportionierten Produkten,
Figur 15 eine Variante der Ausführungsform gemäß Figur 14,
Figur 16 eine perspektivische Ansicht einer achten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders von schräg unten mit hochge¬ legten Kugelbahnen auf einer Seitenfläche des Vorratsbehälters,
Figur 17a, b eine geschnittene Frontalansicht der Ausführungsform gemäß Figur 16 mit Verdeutlichung der Schnittebene,
Figur 18 eine perspektivische Ansicht von schräg unten einer neunten Aus¬ führungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders zur Ausga¬ be unterschiedlicher vorportionierter Produkte bei unterschiedlichen Ausgabebedingungen,
Figur 19 eine geschnittene Frontalansicht der Ausführungsform gemäß Figur 18.
Figur 20a-c eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung einer zehn¬ ten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders von schräg vorne oben, und
Figur 21 eine perspektivische Ansicht einer elften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders von schräg oben.
Figur 1a zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders in der Hand eines Benutzers. Der Dosierspender umfasst einen Vorratsbehälter 1 mit darin angeordneten Produkten 3 und eine Ausgabevorrichtung 4, die in Ver- bindung mit dem Vorratsbehälter 1 steht. Durch Verschwenken des Dosierspen¬ ders aus einer Position gemäß Figur 1a, in welcher die Ausgabevorrichtung in Schwerkraftrichtung oberhalb des Vorratsbehälters liegt, in eine Position gemäß Figur 1 b, in welcher die Ausgabevorrichtung unterhalb des Vorratsbehälters liegt, können die Produkte aus dem Vorratsbehälter in die Ausgabevorrichtung eintre¬ ten und ein einzelnes Produkt in einen Ausgabekanal 4a der Ausgabevorrichtung eintreten. Wird der Dosierspender hierauf folgend zurückverschwenkt in die Position gem. Figur 1c fallen die Produkte in den Vorratsbehälter zurück, mit Ausnahme desjenigen Produkts, welches in den Ausgabekanal der Ausgabevor- richtung eingetreten ist. Dieses einzelne Produkt wird aus dem Ausgabekanal durch eine Ausgabeöffnung ausgegeben und kann dann vom Benutzer verzehrt werden.
Figur 2a zeigt eine Querschnittseitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Dosierspenders 10. Der Dosierspender ist im Querschnitt trapezförmig ausgebil- det und in der zweiten Stellung gemäß Figur 2a befinden sich die portionierten Produkte, welche bei dieser Ausführungsform Kugeln 30 sind, der Schwerkraft folgend (immer) in einem geschlossenen Bereich 21 des Vorratsbehälters 20.
In der in Figur 2b dargestellten ersten Stellung befinden sich die Kugeln 30 der Schwerkraft folgend aufgrund der trapezförmigen Gestalt des Vorratsbehälters 20 in einem mit einer Ausgabevorrichtung 40 verbundenen Bereich 22 des Vorrats¬ behälters 20 und in der Ausgabevorrichtung 40.
Die gezeigte Ausgabevorrichtung 40 umfasst einen Zwischenspeicherkanal 41, der für die Kugeln 31 -34 einen Rollweg in einer ersten Richtung definiert, die in Figur 2b mit einem Pfeil 42 gekennzeichnet ist.
Befindet sich die Ausgabevorrichtung 40 in der in Figur 2b gezeigten ersten Stellung, so treten die Kugeln 31 -34 aus dem Vorratsbehälter in den Zwischen¬ speicherkanal 41 ein. Parallel und benachbart zu dem Zwischenspeicherkanal 41 ist ein Ausgabekanal 43 angeordnet, der eine zweite Rollrichtung, die mit Pfeil 44 gekennzeichnet ist, definiert.
Der Zwischenspeicherkanal 41 und der Ausgabekanal 43 sind durch eine Trenn- wand 50 voneinander abgetrennt, in der sich ein Verbindungsbereich 51a-c befindet.
Der Verbindungsbereich 51a-b weist in einer ersten, in Figur 4a dargestellten Ausführungsform 51a einen ersten Abschnitt 52a, auf, durch den die Kugeln aus dem Zwischenspeicherkanal 41 in den Ausgabekanal 43 übertreten können. Zu diesem Zweck ist der erste Abschnitt im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet und weist einen Durchmesser D auf, der größer ist als der Durchmesser der Kugeln 31-34.
An den ersten Abschnitt 52a schließt sich ein zweiter Abschnitt 53a an, dessen Breite konstant ist und so gering bemessen ist, dass die Kugeln 31-34 nur mit einem Teil ihres Volumens aus dem Zwischenspeicherkanal 41 durch den zwei¬ ten Abschnitt 53a in den Ausgabekanal 43 ragen können.
Bei einer zweiten, in Figur 4b dargestellten Ausführungsform 51 b weist die Öff¬ nung 51 b einen ersten Abschnitt 52b auf, durch den die Kugeln 31-34 vollständig hindurch treten können, und an den sich ein zweiter Abschnitt 53b anschließt, dessen Breite sich von der für einen Kugeldurchtritt erforderlichen Breite kontinu¬ ierlich verringert. Die Öffnung 51 b ist folglich in Gestalt eines sich in der Richtung 42 kontinuierlich in der Breite erweiternden Langlochs ausgebildet. Die in den Bereich der Öffnung 51 b in Richtung 42 einrollenden Kugeln können daher zu¬ nächst im zweiten Abschnitt 53b nur mit einem Teil Ihres Volumens aus den Zwischenspeicherkanal 41 in den Ausgabekanal 43 hineinragen. Je weiter die Kugeln sich in Richtung des ersten Abschnitts 52b bewegen, desto größer wird das in den Ausgabekanal 43 hineinragende Volumen der Kugeln 31-34 und wenn die Kugeln in den ersten Abschnitt 52b gelangen, können sie vollständig in den Ausgabekanal 43 fallen. Bei einer dritten Ausführungsform gemäß Figur 4c ist der Durchtrittsbereich 51c in Form zweier beabstandeter Löcher 52c, 53c ausgebildet, von denen das erste Loch 53c einen zu kleinen Durchmesser für den vollständigen Durchtritt der Kugeln aufweist und das zweite Loch 53c einen Durchmesser aufweist, der den vollständigen Durchtritt der Kugel erlaubt.
Die Ausgabevorrichtung gemäß Figur 2a - c ist ausgebildet, um eine Kugel aus¬ zugeben, wenn die Ausgabevorrichtung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt wird. Der Ausgabevorgang wird anhand von Figuren 2a - c erklärt:
Befindet sich die Ausgabevorrichtung in der ersten Stellung, so rollen die Kugeln aus dem Vorratsbehälter in den Zwischenspeicherkanal 41 und in diesem Zwi¬ schenspeicherkanal 41 bis an das Ende, in dem sich die Öffnung 51 befindet.
Die zuvorderst rollende Kugel 31 gelangt in den ersten Abschnitt 52a, b der Öffnung 51a, b und fällt durch diesen ersten Abschnitt in den Ausgabekanal 43. Aufgrund der Schrägstellung der Ausgabevorrichtung kann die erste Kugel 31 nicht weiter in den Ausgabekanal 43 rollen. Durch die verringerte Höhe des Aus¬ gabekanals 43 im Bereich der Öffnung 51a,b ragt ein Teil der Kugel 31 in den Zwischenspeicherkanal 41 und verhindert somit ein Weiterrollen und einen Durchtritt der nachfolgenden Kugeln 32-34, so dass sich eine Kugelanordnung gemäß Figur 2b ergibt.
Wird die Ausgabevorrichtung gemäß Figur 2c in die zweite Stellung bewegt, so rollen die Kugeln 32-34 in der Richtung entgegengesetzt zu Pfeil 42. Die Kugel 31 kann unmittelbar nach Bewegen der Ausgabevorrichtung aus der ersten in die zweite Stellung nicht in der Richtung gemäß Pfeil 44 rollen, da sie durch das in den Ausgabekanal 43 durch den Abschnitt 53a,b hindurchgetretene Volumen der Kugel 32 blockiert wird.
Erst wenn die Kugel 32 aus dem zweiten Abschnitt 53a, b der Öffnung 51a, b weggerollt ist, kann die Kugel 31 dem Ausgabekanal 43 in Richtung des Pfeils 44 folgend rollen und durch eine Austrittsöffnung 46 ausgegeben werden. Figuren 3a - e zeigen eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders, die ausgebildet ist, um vorportionierte Produkte auszugeben, wenn der Dosierspender aus einer zweiten in eine erste Stellung bewegt wird.
Die dargestellte Ausführungsform ist in Figur 3a in einer zweiten Stellung gezeigt. Die in Figur 3a dargestellte Situation entspricht der Situation bei erstem Einsatz oder nach Neuauffüllung des erfindungsgemäßen Dosierspenders. Wird der Dosierspender aus der in Figur 3a gezeigten zweiten Stellung in die in Figur 3b gezeigte erste Stellung bewegt, so treten die Kugeln 30 aus einem Vorratsbehäl¬ ter 120 in einen ersten Zwischenspeicherkanal 141 einer Ausgabevorrichtung 140 ein.
Dabei fällt die zu vorderst rollende Kugel 131 durch einen Durchbruch 151, der entsprechend der Öffnung 51a,b gestaltet sein kann, in einen zweiten Zwischen¬ speicherkanal 143 und blockiert in dieser Position die nachfolgende Kugel 132, deren Volumen teilweise durch den Durchbruch 151 hindurchragt.
Wird der Dosierspender aus dieser ersten Stellung zurück in die zweite Stellung bewegt, wie in Figur 3c,d gezeigt, so bewegt sich die erste Kugel 131 durch einen zweiten Zwischenspeicherkanal 143 in den Verbindungsbereich zwischen dem zweiten Zwischenspeicherkanal 143 und einem Ausgabekanal 145. Die übrigen Kugeln 132, 133 rollen in den Vorratsbehälter 120 zurück.
Bei der in Figur 3d dargestellten zweiten Stellung, die der Normalstellung nach mehrmaligem Verschwenken der Dosiervorrichtung entspricht, befindet sich die Kugel 131 im Bereich zwischen dem zweiten Zwischenspeicherkanal 143 und dem Ausgabekanal 145.
Wird die Dosiervorrichtung aus dieser zweiten Stellung in die erste Stellung gemäß Figur 3e bewegt, so bewegt sich die Kugel 131 durch den Ausgabekanal 145 und wird durch die Austrittsöffnung 146 ausgegeben. Figur 5a und b zeigen eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders, die durch Aufstecken eines Produktführungskanals hinsichtlich der Ausgabebedingung verändert werden kann.
Bei der in Figur 5a gezeigten Konstellation dieser Ausführungsform funktioniert der Dosierspender wie derjenige Dosierspender, der mit Bezug zu Figur 2a - c beschrieben wurde, d.h. der Dosierspender verfügt über einen Zwischenspei¬ cherkanal 241 und einen Ausgabekanal 243. Bei dieser Konstellation wird ein Produkt beim Bewegen des Dosierspenders aus einer ersten in eine zweite Stellung ausgegeben.
Wird der in Figur 5a separat dargestellte Produktführungskanal 260 an den Do¬ sierspender gemäß Figur 5a angesetzt, so ergibt sich die zweite Konstellation gemäß 5b. In dieser zweiten Konstellation entspricht der Dosierspender der unter Bezugnahme auf die Figuren 3a - e beschriebenen Ausführungsformen. Der zuvor als Zwischenspeicherkanal 241 funktionierende Kanalabschnitt übernimmt dabei die Funktion des ersten Zwischenspeicherkanals, der zuvor als Ausgabe¬ kanal 243 funktionierende Kanalabschnitt übernimmt die Funktion als zweiter Zwischenspeicherkanal 243 und der angesetzte Produktführungskanal 260 bildet den Ausgabekanal 245. In dieser zweiten Konstellation wird ein Produkt ausge¬ geben, wenn der Dosierspender von der zweiten in die erste Stellung bewegt wird.
Figur 6 zeigt die Ausführungsform gemäß Figur 5a. In dieser Darstellung ist insbesondere gut zu erkennen, dass an der Unterseite des Vorratsbehälters 220 ein rinnenförmiger Bereich 223 ausgebildet ist, der sich in Längsrichtung des Vorratsbehälters erstreckt und eine Breite aufweist, die geringfügig größer ist als die Produktabmessung in Querrichtung. Die rinnenförmige Ausformung des Vorratsbehälters im unteren Bereich hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um eine zuverlässige Zufuhr von Produkten in den Ausgabebereich zu gewähr¬ leisten, ohne eine gegenseitige Blockierung oder Hemmung der Kugeln im Vor¬ ratsbehälter, insbesondere im Bereich des Eintritts der Kugeln aus dem Vorrats- behälter in die Ausgabevorrichtung, zu vermeiden. Die rinnenförmige Ausfor- mung 223 hat sich dabei generell für alle Ausführungsformen des erfindungsge¬ mäßen Dosierspenders bewährt und ist nicht auf die Ausführungsform gemäß Figur 5a, b geschränkt.
Figur 7 zeigt eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspen- ders, der Produkte beim Bewegen aus der zweiten Stellung in die erste Stellung ausgibt. Bei dieser Ausführungsform wurde, in Abwandlung der Gestaltung ge¬ mäß Fig. 6, zudem auf die Ausbildung einer rinnenförmigen Ausgestaltung im unteren Teil des Vorratsbehälters verzichtet.
Bei der in den Figuren 7 - 9 dargestellten fünften Ausführungsform sind im Inne- ren des Vorratsbehälters Kugelleitbleche 370, 371 angeordnet, die im Bereich des Eintritts der Kugeln aus dem Vorratsbehälter in die Ausgabevorrichtung angeordnet sind. Die Kugelleitbleche 370, 371 erstrecken sich über den gesam¬ ten Verbindungsbereich zwischen Vorratsbehälter und Ausgabevorrichtung und sind in Längsrichtung zur Bewegungsrichtung der Kugeln beim Eintritt in die Ausgabevorrichtung ausgerichtet. Die Kugelleitbleche 370, 371 schließen beid¬ seitig den Eintritt in die Ausgabevorrichtung ein und sind voneinander etwas weiter beabstandet als die Breite der Produkte in Querrichtung. Vorzugsweise entspricht der Abstand der Kugelleitbleche 370, 371 der Breite der Rinne gemäß der Ausführungsform von Figur 6.
Figuren 10a,b zeigen eine sechste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der eine Umschaltvorrichtung vorhanden ist, um den Dosier¬ spender von der Ausgabe eines Produktes bei Bewegen aus der ersten in die zweite Stellung zur Ausgabe eines Produktes bei Bewegen aus der zweiten in die erste Stellung zu ändern.
Die Ausführungsform gemäß Figur 10b entspricht hinsichtlich des Laufs der Produkte der Ausführungsform gemäß den Figuren 3a - e. Die Ausführungsform gemäß Figur 10a,b weicht jedoch von der Ausführungsform gemäß Figur 3a - e dahingehend ab, als dass der Ausgabekanal 445 im Bereich des Übergangs zwischen dem zweiten Zwischenspeicherkanal 443 und dem Ausgabekanal 445 durch einen Schieber 480 verschlossen ist. Der Schieber 480 ist genau in dem Bereich angeordnet, in dem sich die Kugeln in der Stellung gemäß Figur 3d im Bereich zwischen dem zweiten Zwischenspeicherkanal 443 und dem Ausgabe¬ kanal 445 befindet.
Ist der Schieber 480 geschlossen, wie in Figur 10b dargestellt, so kann die Kugel den Ausgabekanal 445 nicht durch eine durch den Schieber 480 verschlossene zweite Ausgabeöffnung 447 verlassen, sondern muss dem Ausgabekanal 445 folgen und durch die erste Ausgabeöffnung 446 verlassen. Der Dosierspender gemäß Figur 10a,b ist daher bei geschlossenen Schieber konfiguriert zur Ausga- be eines Produkts bei Bewegen aus der zweiten in die erste Stellung gemäß Figur 3a - e.
Wird der Schieber jedoch geöffnet, wie in Figur 10a dargestellt, so kann das Produkt den Bereich zwischen dem zweiten Zwischenspeicherkanal 443 und dem Ausgabekanal 445 durch die zweite Ausgabeöffnung 447 verlassen. Das Produkt wird daher, bezugnehmend auf Figuren 3a - e bereits beim Bewegen des Dosierspenders aus der in Figur 3b gezeigten ersten Stellung in die in Figur 3c gezeigte zweite Stellung ausgegeben. Der Dosierspender gemäß Figur 10a,b funktioniert daher in der in Figur 10a gezeigten Konfiguration mit geöffnetem Schieber wie die unter Bezugnahme auf die Figuren 2a - c beschriebene Ausfüh- rungsform und gibt ein Produkt bei Bewegen des Dosierspenders aus der ersten in die zweite Stellung durch die zweite Ausgabeöffnung 447 aus.
Figuren 11a,b zeigen eine Variante der Ausführungsform gemäß Figur 10a,b. Bei dieser Variante ist der Schieber 580 im Bereich zwischen dem zweiten Zwi¬ schenspeicherkanal 543 und dem Ausgabekanal 545 angeordnet und verschließt eine zweite Ausgabeöffnung 547, die in der Trennwand zwischen dem zweiten Zwischenspeicherkanal 543 und dem Ausgabekanal 545 ausgebildet ist. Ist der Schieber 580 geöffnet, wie in Figur 11a dargestellt, so wird das Produkt beim Bewegen des Dosierspenders aus der zweiten in die zweite Stellung durch die erste Ausgabeöffnung 547 ausgegeben. Ist der Schieber 580 geschlossen, wie in Figur 11 b dargestellt, so passiert das Produkt die verschlossene Öffnung 547 bei Bewegen des Dosierspenders aus der ersten in die zweite Stellung und wird bei Bewegen des Dosierspenders aus der zweiten und die erste Stellung durch die erste Ausgabeöffnung 546 ausge- geben.
Bei der in Figur 11a, b gezeigten Ausführungsform ist der Ausgabekanal 545 zum Zwecke einer ungehinderten Abgabe des Produkts aus der zweiten Ausgabeöff¬ nung 547 bei geöffnetem Schieber 580 etwas verkürzt gegenüber der Ausfüh¬ rungsform gemäß 10a,b.
Bezugnehmend nun auf Figuren 12 a-c ist eine Variante der Ausgabevorrichtung des erfindungsgemäßen Dosierspenders gezeigt, bei der jeweils zwei Produktku¬ geln bei einem Ausgabevorgang aus dem Dosierspender ausgegeben werden. Die dargestellte Ausführungsform umfasst einen Zwischenspeicherkanal 641, der der Zwischenspeicherkanal der Ausführungsform gemäß Figur 2 oder der erste Zwischenspeicherkanal der Ausführungsform gemäß Figur 3 sein kann. Der Zwischenspeicherkanal 641 ist über einen Durchbruch 651, der größer ist als die Produktabmessung, mit einem Kanal 643 verbunden, der als Ausgabekanal gemäß Figur 2 oder als zweiter Zwischenspeicherkanal gemäß Figur 3 dienen kann.
Im Unterscheid zu den bisher erläuterten Ausführungsformen ist der zweite Kanal 643 bei der Ausführungsform gemäß Figuren 12a - c so hoch, dass die erste Kugel 631 vollständig in den zweiten Kanal eintreten kann und die nachfolgende Kugel 632 in den Bereich des Durchbruchs 651 nachrollen kann. Hierdurch wird die bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen gewünschte ge- genseitige Blockierung der Kugeln durch einerseits den in den Zwischenspei¬ cherkanal ragenden Abschnitt der ersten Kugel und andererseits der in den Ausgabekanal ragenden Abschnitt der zweiten Kugel bei der Ausführungsform gemäß 12a - c vermieden. Wird der Ausgabebereich gemäß Figuren 12a - c aus der in der Figur 12b dar¬ gestellten ersten Stellung in die in Figur 12c gezeigte zweite Stellung bewegt, so kann die Kugel 631 unmittelbar den zweiten Kanal 643 entlang rollen und ermög¬ licht somit der Kugel 632 den Eintritt in den zweiten Kanal 643, sodass diese Kugel 632 nicht in den Produktspeicher zurückrollt wie die übrigen Kugeln. Die Kugel 632 folgt der Kugel 631 und wird ausgegeben (bei Ausführung der Ausga¬ bevorrichtung im Weiteren gemäß Figuren 2a - c) oder gelangt in den Bereich zwischen dem zweiten Zwischenspeicherkanal und dem Ausgabekanal (bei Ausführung der weiteren Ausgabevorrichtung gemäß Figur 3a - e).
Auf diese Weise wird erreicht, dass bei Bewegen des Dosierspenders aus der ersten in die zweite Stellung bzw. aus der zweiten in die erste Stellung jeweils genau zwei vorportionierte Produkte ausgegeben werden.
Figuren 13a - d zeigen eine andere Ausführungsform zur Ausgabe von zwei Kugeln. Bei dieser Ausführungsform ist der Durchbruch 751 zwischen dem Zwi- schenspeicherkanal 741 und dem zweiten Kanal 743 ausgebildet wie bei den in Bezug auf Figuren 1 - 11 beschriebenen Ausführungsformen. Jedoch ist die Höhe des zweiten Kanals 743 so bemessen, dass die erste Kugel 731 die zweite Kugel 732 nicht am Weiterrollen hindert, sodass diese zweite Kugel 732 in eine als Sackgasse ausgebildete Verlängerung 748 des Zwischenspeicherkanals 741 gelangen kann. In der ersten Stellung des Dosierspenders ergibt sich daher eine Anordnung der Kugeln gemäß Figur 13c. Wird der Dosierspender aus dieser ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt, so verdrängt die zweite Kugel 732 die dritte Kugel 733, sodass diese dritte Kugel 733 in den Zwischenspeicher zurückrollt. Die zweite Kugel 732 hingegen fällt durch den Durchbruch 751 und folgt der ersten Kugel 731 durch den zweiten Kanal, also durch den Ausgabeka¬ nal bzw. zur Zwischenspeicherung im Bereich zwischen dem zweiten Zwischen¬ speicherkanal und dem Ausgabekanal.
Figuren 14a - c zeigen eine Fortentwicklung der Ausführungsform gemäß Figur
13 a - e. Bei dieser Ausbildungsform wird die Länge des Sackgassen bereichs 848 durch einen variablen Schieber 890 begrenzt. Je nach Stellung des variablen Schiebers 890 kann der Sackgassenbereich 848 eine, zwei oder mehrere Kugeln aufnehmen. Die in dem Sackgassenbereich 848 aufgenommenen Kugeln folgen alle der ersten Kugel 831 , sodass eine dosierte Abgabe von einer beliebigen Anzahl von Kugeln bei jedem Ausgabevorgang erreichbar ist und die Anzahl der zu dosierenden Kugeln über den Schieber 890 einstellbar ist.
Figur 15 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Ausführungsform gemäß Figuren 14 a -c. Der Schieber 990 ist bei dieser Ausführungsform mit einer Klemmung unterhalb des Sackgassenbereichs 948 versehen. Die Funktionswei¬ se der Ausführungsform gemäß Figur 15 ist im Weiteren ähnlich zu derjenigen gemäß Figur 14a - c.
Bezugnehmend nun zu den Figuren 16, 17a,b ist eine achte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der der Vorratsbehälter insgesamt im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildet ist. Der Vorratsbehälter des erfindungsgemäßen Dosierspenders kann hinsichtlich seiner Geometrie vielfältig gestaltet werden. Insbesondere sind bei vielen Ausführungsformen im Querschnitt gegenüber der etwa dreieckigen Form abgerundete Gestaltungen, wie beispielsweise elliptische, halbkreisförmige oder runde Bauformen vorteilhaft. Wesentliches Merkmal des Querschnitts ist ein durch den Querschnitt bereitgestelltes Vorratsvolumen und die Möglichkeit, die Produkte an einem tiefen Punkt oder Bereich des Behälters zu sammeln.
Auf einer der beiden Seitenflächen 1024 des Vorratsbehälters ist die Kugelfüh¬ rung mit Zwischenspeicherkanal und Ausgabekanal und ggf. zweitem Zwischen¬ speicherkanal ausgebildet. Diese seitliche Kugelführung hat eine Reihe von Vorteilen.
So wird das natürliche, durch die schräggestellte Anordnung der Seitenwand des Vorratsbehälters gegebene Gefälle zur Anordnung des Zwischenspeicher- und Ausgabekanals in relativ zur Schwerkraftrichtung übereinander angeordneter Weise genutzt. Die Ausführungsform gemäß Figur 16, 17a,b hat auch den Vorteil, dass eine optisch ansprechende Gestaltung realisiert wird, bei der, wenn die Wände der Kugelführung aus transparentem Material gestaltet werden, eine interessant anmutende Verfolgung des Laufs der Kugeln durch den Benutzer der Vorrichtung möglich ist.
Die Ausführungsform hat weiterhin den Vorteil, dass eine Seite des Vorratsbehäl¬ ters, beispielsweise diejenige, auf der die Kugelführung nicht angebracht ist, als nachrüstbarer Nachfüllbehälter ausgebildet sein kann, der mit dem Rest der Vorrichtung verbindbar ist.
Die Kugelführung kann auch direkt in der seitlichen Behälterwand ausgeformt sein und so mitsamt dem daran angeformten Vorratsbehälter Bestandteil der Nachfüllpackung sein.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass durch die seitli¬ che Anordnung eine platzsparende Anordnung mehrerer Zwischenspeicherkanä- Ie ermöglicht wird. Die seitliche Anordnung der Kanäle erlaubt zudem eine insge¬ samt flache Bauweise und erlaubt somit eine bequeme Unterbringung des Do¬ sierspenders in Taschen von Kleidungsstücken oder dergleichen.
Figur 17a zeigt in einem Querschnitt gemäß Figur 17b die vertikal zueinander gestaffelte Anordnung der Bahnebenen der Kugelführung 1040. Gezeigt ist eine Ausführungsform die als Öffner funktioniert, wie die Ausführungsform gemäß Figur 2a - c, wobei die Ausführungsform gemäß Figur 17a,b über drei Zwischen¬ speicherbereiche verfügt.
Figuren 18 und 19 zeigen eine neunte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der zwei voneinander getrennte Vorratsbehälter bereitgestellt sind, die mit jeweils einer Ausgabevorrichtung zusammenwirken. Diese Ausga¬ bevorrichtung kann einerseits gemäß der Ausgabevorrichtung nach Figur 2 und andererseits gemäß der Ausgabevorrichtung nach Figur 3 ausgebildet sein. Mit der Ausführungsform gemäß Figuren 18 und 19 können verschiedene Ausgabe¬ modalitäten der Produkte erzielt werden. So können einerseits zwei verschiede- ne Produkte jeweils beim Verschwenken von der ersten in die zweite Stellung oder jeweils beim Verschwenken von der zweiten in die erste Stellung ausgege¬ ben werden, indem der Vorratsbehälter 1120 mit einem ersten Produkt und der Vorratsbehälter 1120' mit einem zweiten Produkt befüllt wird und die Ausgabe- Vorrichtungen 1140 und 1140' jeweils beide gemäß Figur 2a - c oder beide gemäß Figur 3a -c ausgebildet werden.
Grundsätzlich könnten zwei oder mehr Spender zu einem Duo- oder Multispen- der zusammengefügt werden. Dabei können die zwei oder mehr Ausgabevorrich¬ tungen nach Figur 18 oder nach Figur 19 ausgebildet sein, oder die Ausgabeme- chanismen sind variabel nach Figur 14 oder 15 ausgearbeitet.
Alternativ hierzu kann mit der Ausführungsform gemäß Figuren 18 und 19 die Ausgabe des selben Produkts bei jedem Verschwenken des Dosierspenders erzielt werden, indem die Vorratsbehälter 1120 und 1120" mit dem selben Pro¬ dukt befüllt werden und die Ausgabevorrichtung 1140 des Vorratsbehälters 1120 gemäß Figur 3a - c ausgebildet wird und die Ausgabevorrichtung 1140' des Vorratsbehälters 1120' gemäß Figur 2a - c ausgebildet wird.
Schließlich kann alternativ noch die Ausgabe verschiedener Produkte bei jeder Verschwenkbewegung realisiert werden, indem die Vorratsbehälter 1120 und 1120' mit verschiedenen Produkten befüllt werden und die Ausgabevorrichtun- gen 1140, 1140' ausgebildet werden, wie bei der vorangehend beschriebenen Variante.
Die Figuren 20a-c zeigen eine zehnte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspenders. Diese Ausführungsform kann beispielsweise aus tiefgezogenen Folien bestehen und mit bekannten Thermoformverfahren kostengünstig herge- stellt werden. Der abgebildete Dosierspender umfasst eine Bodenplatte 2000, die aus einer Folie ausgeschnitten oder ausgestanzt werden kann (vgl. Figur 20c).
Auf der Bodenplatte aufbauend ist eine in Figur 20b dargestellte innere Hülle angeordnet, welche den Vorratsbehälter 2010 mit daran angesetzter Ausgabe¬ vorrichtung 2040 bildet. Im Bereich der Ausgabevorrichtung 2040 ist eine öff- nung 2050 angeordnet, die aus einem ersten Abschnitt 2051 besteht, der den Durchtritt der Produkte erlaubt und einem daran anschließenden zweiten Ab¬ schnitt 2052, der so schmal ausgebildet ist, dass die Produkte nicht vollständig, jedoch teilweise durch diesen Öffnungsabschnitt hindurchtreten können.
In Figur 20a ist schließlich eine weitere an die innere Hülle angeformte äußere Hülle 2060 abgebildet, die ebenfalls, wie die innere Hülle, beispielsweise durch Thermoformung aus tiefgezogener Folie ausgebildet werden kann. Die äußere Hülle bildet einen Ausgabekanal 2061, der die durch den Öffnungsabschnitt 2051 durchtretenden Produkte zu einer Ausgabeöffnung 2062 führt.
Figur 21 zeigt eine elfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierspen¬ ders, bei dem Vorratsbehälter und Ausgabeweg der Produkte sich in einer Ebene erstrecken. Der Dosierspender ist in Form einer Blisterpackung ausgebildet und ermöglicht somit eine einfache Packungspräsentation. Zudem kann die Blisterpa¬ ckung selbst dazu genutzt werden, Gehäusebestandteile des Dosierspenders darzustellen, wodurch eine kostengünstige und umweltschonende Verpackung der verzehrbaren Produkte bereitgestellt wird. So kann diese Ausführungsform dergestalt sein, dass die innere und/oder äußere Hülle durch eine tiefgezogene Folie der Blisterpackung gebildet wird, so dass der Benutzer die Blisterpackung unmittelbar verwenden kann und gegebenenfalls nur eine beispielsweise perfo- rierte Stelle der Hülle eindrücken muss, um die Ausgabeöffnung zu öffnen. Alter¬ nativ können andere Verschlüsse verwendet werden, die durch eine Rastung, einen Laschenverschluss und/oder einen Nippelverschluss die Blisterpackung so verschließen, dass eine einmalige Öffnung vor dem erstmaligen Gebrauch oder eine mehrmalige Öffnung und Wiederverschließung möglich ist.
Die vorportionierten Produkten können, wie zuvor beschrieben, aus einem Mate¬ rial im festen Aggregatzustand bestehen oder können eine Hülle in einem festen Aggregatzustand umfassen, die ein Material im flüssigen oder gasförmigen Zu¬ stand umschließt. Dem Fachmann sind eine Reihe von verzehrbaren Stoffen bekannt, die mit entsprechenden Maßnahmen in die feste, flüssige oder gasför- mige Form gebracht und darin stabilisiert werden können, um als Produktmateri- al, Umhüllungsmaterial oder Füllmaterial für Produkte mit einer Umhüllung zu dienen.
Es ist insbesondere bevorzugt, mit dem erfindungsgemäßen Dosierspender essbare, vorportionierte Produkte zu speichern und auszugeben. Diese können bevorzugt abgerundet, insbesondere etwa kugelförmig sein und einen Durch¬ messer von vorzugsweise 4 - 25mm aufweisen, insbesondere einen Duchmesser zwischen 5mm und 15mm.
Die Produkte können Lebensmittel sein, beispielsweise Süßwaren, wie:
Kaugummis, kompakt, hohl oder gefüllt, gegebenenfalls dragiert, - Hartkaramellen, Bonbons, Drops oder Lutschpastillen, jeweils gegebe¬ nenfalls mit (zäh)flüssiger Füllung, zuckerfreie / zuckerhaltige Hartkaramellen, Kaugummis oder Lutschpastil¬ len mit atemerfrischenden Eigenschaften, Weichkaramellen, Kaubonbons, - Fruchtgummis, Weingummi,
Komprimate,
Brausepulver-Komprimate, gegebenenfalls mit Zucker oder Zuckeralkoholen dragierte und/oder ge¬ gebenenfalls gefüllte dunkle, helle oder weisse Schokoladeprodukte, Schokoladentrüffel, Rumkugeln ,
Kapseln mit flüssiger Füllung (z.B. (Gelatine)Kapseln wie beispielsweise aus WO 2004/050069 bekannt, gegebenenfalls dragiert, wie beispiels¬ weise in WO 2005/077521 beschrieben, oder mit Schokolade überzo¬ gen), - Kandierte Früchte oder Fruchtstücke,
Nüsse (z.B. Haselnüsse), Nussstücke, Früchte oder Fruchtstücke mit
Schokoladenüberzug und/oder Zuckerdragierung,
Marzipan(kugeln), Des Weiteren können mit dem erfindungsgemäßen Dosierspender auch herzhaf¬ te und/oder salzige Produkte gespeichert und ausgegeben werden, wie Nüsse, insbesondere Erdnüsse, insbesondere mit Gebäckhülle oder würziges Kleinge¬ bäck, oder Tiernahrung, beispielsweise in Gestalt von Hunde-Leckerli.
Der erfindungsgemäße Dosierspender eignet sich des weiteren zur Speicherung und Ausgabe von Nahrungsergänzungsmitteln, wie Vitaminpräparaten, Minera¬ lien, Nährstoffen oder Ballaststoffen
Eine weitere vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Dosierspenders liegt in der Speicherung und Ausgabe von jeglicher Art von Pharmazeutika, wie Wirkstoffzubereitungen für die orale Aufnahme, feste Wirkstoffzubereitungen für nicht-orale Anwendungen, z.B. (kugelförmige) Zäpfchen, oder Wirkstoffzuberei¬ tungen, die vor der Verwendung in Flüssigkeiten gelöst werden müssen.

Claims

Ansprüche
1. Dosierspender zur Abgabe eines Produkts, umfassend
- einen Vorratsbehälter (20) zur Aufnahme vorportionierter Produkte (30) und
- eine Ausgabevorrichtung (41, 43, 51a, b), die ausgebildet ist, um mindes¬ tens ein vorportioniertes Produkt aus dem Vorratsbehälter auszugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung (41, 43, 51a, b) ausgebildet ist, um bei Bewegung des Dosierspenders, zumindest aber der Ausgabevorrichtung aus einer ersten Stel¬ lung in eine zweite Stellung und/oder aus einer zweiten Stellung in eine erste Stellung mindestens ein vorportioniertes Produkt auszugeben.
2. Dosierspender nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung so ausgebildet ist, dass in einer ersten Stellung mindestens ein vorportioniertes Produkt einem Schwer- krafteinfluss folgend aus dem Vorratsbehälter in die Ausgabevorrichtung eintritt und dass bei Bewegung der Ausgabevorrichtung aus der ersten Stellung in eine zweite Stellung eine vorbestimmte Anzahl vorportionierter Produkte einem Schwerkrafteinfluss folgend ausgegeben wird.
3. Dosierspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung einen mit dem Vorratsbe¬ hälter verbundenen Zwischenspeicherbereich (41) umfasst, der so ausgebildet ist, dass er in einer ersten Stellung mit vorportionierten Produkten aus dem Vor¬ ratsbehälter einem Schwerkrafteinfluss folgend zumindest teilweise aufgefüllt wird und dass bei Bewegen der Ausgabevorrichtung aus der ersten Stellung in eine zweite Stellung die vorbestimmte Anzahl vorportionierter Produkte durch einen Ausgabebereich (43) einem Schwerkrafteinfluss folgend ausgegeben wird.
4. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung umfasst: - einen mit dem Vorratsbehälter verbundenen ersten Zwischenspeicherbe¬ reich (141), der so ausgebildet ist, dass er in einer ersten Stellung zumin¬ dest teilweise mit vorportionierten Produkten aufgefüllt wird,
- einen mit dem ersten Zwischenspeicherbereich (141) verbundenen zwei- ten Zwischenspeicherbereich (143), in den bei Bewegen der Ausgabevor¬ richtung aus der ersten in die zweite Stellung mindestens ein vorportio¬ niertes Produkt gelangt, und
- einen mit dem zweiten Zwischenspeicherbereich (143) verbundenen Ausgabebereich (145), durch den bei Bewegen der Ausgabevorrichtung aus der zweiten in die erste Stellung das mindestens eine vorportionierte
Produkt ausgegeben wird.
5. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung umfasst:
- einen mit dem Vorratsbehälter verbundenen ersten Zwischenspeicherbe- reich (141), der so ausgebildet ist, dass er in einer ersten Stellung zumin¬ dest teilweise mit vorportionierten Produkten aufgefüllt wird,
- einen mit dem ersten Zwischenspeicherbereich (141) verbundenen zwei¬ ten Zwischenspeicherbereich (143), in den bei Bewegen der Ausgabevor¬ richtung aus der ersten in die zweite Stellung eine vorbestimmte Anzahl vorportionierter Produkte gelangt, und
- eine Anzahl N weiterer Zwischenspeicherbereiche, die jeweils miteina n¬ der so verbunden sind, dass bei alternierendem Bewegen der Ausgabe¬ vorrichtung zwischen der ersten und der zweiten Stellung die vorbe¬ stimmte Anzahl vorportionierter Produkte jeweils in den nächsten Zwi- schenspeicherbereich gelangt, und einen mit dem letzten der N Zwischenspeicherbereiche verbundenen Ausgabebereich, durch den bei erneutem alternierendem Bewegen der Ausgabevorrichtung die vorportionierten Produkte ausgegeben werden, wobei bei einer geraden Anzahl N eine Ausgabe bei Bewegen aus der zweiten in die erste Stellung erfolgt und bei ungerader Anzahl N eine
Ausgabe bei Bewegen aus der ersten in die zweite Stellung.
6. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Portioniervorrichtung zur Ausgabe einer vorbestimm¬ ten Anzahl des vorportionierten Produktes.
7. Dosierspender nach Anspruch 3, 4 oder 5 und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniervorrichtung (51a, b, 43) zwischen dem Zwischenspeicherbereich und dem Ausgabebereich bzw. zwischen dem ersten und dem zweiten Zwischenspeicherbereich angeordnet ist und so ausge¬ bildet ist, dass in der ersten Stellung eine vorbestimmte Anzahl vorportionierter Produkte aus dem Zwischenspeicherbereich bzw. dem ersten Zwischenspei- cherbereich einem Schwerkrafteinfluss folgend in die Portioniervorrichtung ein¬ tritt.
8. Dosierspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniervorrichtung einen Durchtrittsbereich (51a, b) umfasst, mit - einem ersten Abschnitt (52a, b), durch den ein portioniertes Produkt hindurchtreten kann, und mit
- einem zweiten Abschnitt (53a, b), durch den ein portioniertes Pro¬ dukt nur teilweise hindurchtreten kann, verbunden ist, wobei erster und zweiter Abschnitt so ausgebildet sind, dass ein durch den ers- ten Abschnitt in den Ausgabebereich (43) bzw. den zweiten Zwischenspeicherbe¬ reich (143) gelangtes Produkt ein durch den zweiten Abschnitt teilweise hin¬ durchgetretenes Produkt daran hindert, in den Ausgabebereich bzw. den zweiten Zwischenspeicherbereich zu gelangen.
9. Dosierspender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass erster und zweiter Abschnitt so ausgebildet sind, daß ein durch den zweiten Abschnitt teilweise hindurchgetretenes Produkt (32) ein durch den ersten Abschnitt in den Ausgabebereich (43) bzw. den zweiten Zwischenspeicherbereich (143) gelangtes Produkt (31) daran hindert, ausgege¬ ben zu werden.
10. Dosierspender nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (53a, b) der Durchtrittsbe¬ reich ein sich vom ersten Abschnitt (52a, b) kontinuierlich verringernder Öff¬ nungsabschnitt oder ein mit einem Querschnittssprung gegenüber dem ersten Abschnitt verringerter Öffnungsabschnitt ist.
11. Dosierspender nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicherbereich (41) bzw. der erste Zwischenspeicherbereich (141) zumindest im Bereich des ersten und zweiten Abschnitts der Portioniervorrichtung als Zwischenspeicherkanal (41) bzw. erster Zwischenspeicherkanal (141) ausgebildet ist und dort vorzugsweise zumindest teilweise eine Höhe aufweist, die geringer ist als die Produkthöhe.
12. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8-11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgabebereich (43) bzw. der zweite Zwi¬ schenspeicherbereich (143) zumindest im Bereich des ersten und zweiten Ab- Schnitts der Portioniervorrichtung als Ausgabekanal (43) bzw. zweiter Zwischen¬ speicherkanal (143) ausgebildet ist und dort vorzugsweise zumindest teilweise eine Höhe aufweist, die geringer ist als die Produkthöhe.
13. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung einen mit dem Zwischen- Speicherbereich (43) bzw. dem ersten Zwischenspeicherbereich (143) verbunde¬ nen Zwischenspeicherabschnitt aufweist, in dem eine vorbestimmte, vorzugswei¬ se einstellbare Anzahl von vorportionierten Produkten zwischengespeichert werden kann.
14. Dosierspender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniervorrichtung eine Einstellvorrichtung umfasst zur manuellen Einstellung der Anzahl der auszugebenden vorportionier¬ ten Produkte.
15. Dosierspeicher nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicherabschnitt als Verlängerung des Zwischenspeicherbereichs (43) bzw. des ersten Zwischenspeicherbereichs (143) ausgebildet ist, deren erstes Ende den Eintritt von vorportionierten Produk¬ ten aus dem Zwischenspeicherbereich (43) bzw. dem ersten Zwischenspeicher¬ bereich (143) in den Zwischenspeicherabschnitt ermöglicht und deren zweites Ende durch eine bewegliche Absperrvorrichtung verschlossen ist.
16. Dosierspender nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Absperrvorrichtung in mehrere voneinander beabstandete Raststellungen verschoben werden kann, deren Abstand zueinander etwa der Produktabmessung in Längsrichtung des Zwi¬ schenspeicherabschnitts entspricht.
17. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein lösbar an der Ausgabevorrichtung befestigtes Bauteil, vorzugsweise einen als Produktführungskanal ausgebildeten Ausgabebereich (246), der so ausgebildet ist, dass a. bei Befestigung des Bauteils an der Ausgabevorrichtung beim Bewegen der Ausgabevorrichtung aus einer ersten in eine zweite Stellung ein vorportioniertes Produkt ausgegeben wird, und b. bei Nichtbefestigung des Bauteils an der Ausgabevorrichtung beim Bewegen der Ausgabevorrichtung aus der zweiten in eine dritte Stellung, die vorzugsweise identisch mit der ersten Stellung ist, ein vorportioniertes Produkt ausgegeben wird.
18. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Ausgabevorrichtung zusammenwirkende Umschaltvorrichtung (480; 580), mit a. einer ersten Umschaltstellung, in der beim Bewegen der Ausga¬ bevorrichtung aus einer ersten in eine zweite Stellung ein vorportioniertes Produkt ausgegeben wird, und b. einer zweiten Umschaltstellung, in der beim Bewegen der Ausga- bevorrichtung aus der zweiten in eine dritte Stellung, die vorzugsweise i- dentisch mit der ersten Stellung ist, ein vorportioniertes Produkt ausgege¬ ben wird.
19. Dosierspender nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung (480; 580) eine Absperr- Vorrichtung umfasst, die in der ersten Stellung eine Ausgabe der vorportionierten Produkte aus einem zweiten Zwischenspeicherbereich (543) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ermöglicht und in der zweiten Stellung diese Ausga¬ be nicht ermöglicht.
20. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung eine manuelle Auslöse¬ vorrichtung umfasst und ausgebildet ist, um bei Betätigung der Auslösevorrich¬ tung mindestens ein vorportioniertes Produkt auszugeben.
21. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung unbeweglich an dem Dosierspender befestigt ist.
22. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der den Vorratsbehälter begrenzenden Wand transparent ist zum Zwecke der Füllstandkontrolle.
23. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (20) ausgebildet ist, um Nach¬ füllmagazine mit vorportionierten Produkten aufzunehmen.
24. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorportionierten Produkte (30; 31-34) kugel¬ förmig sind.
25. Nachfüllmagazin zur Aufnahme vorportionierter Produkte für einen Do¬ sierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachfüllmagazin Befestigungsmittel zur Be¬ festigung in einem Dosierspender nach einem der Ansprüche 1 - 24 aufweist.
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