WO2005105167A1 - Injizierbare vernetzte und unvernetzte alginate und ihre verwendung in der medizin und in der ästhetischen chirurgie - Google Patents

Injizierbare vernetzte und unvernetzte alginate und ihre verwendung in der medizin und in der ästhetischen chirurgie Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung umfasst die Verwendung von implan-­tierbaren Mikrokapseln, oder Mikropartikeln oder Gelen aus mit zwei- oder mehrwertigen Kationen vernetzten Alginatenn oder unvernetzten Alginaten für die Behandlung von Hautdefi­ziten wie z.B. Falten, für die Behandlung von gastroösopha­geale Refluxkrankheit, Harninkontinenz und der vesiko­ureteralen Refluxerkrankung.

Description

Injizierbare vernetzte und unvernetzte Alginate und ihre Verwendung in der Medizin und in der ästhetischen Chirurgie
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft injizierbare unvernetzte und vernetzte Alginate und deren Verwendung auf dem medizinischen, pharmazeutischen und ästhetisch chirurgischen Gebiet als Fύllmaterial zur Volumen- und Defektauffύllung. Insbesondere beschreibt diese Erfindung die Anwendung von injizierbaren unvemetzten und vernetzten Alginaten bei der Korrektur von Falten und Fältchen durch Unterspritzung in die Haut, zur Volumenauffύllung, sowie die Verwendung zur Behandlung der gastroosophagealen Refluxkrankheit , Harninkontinenz und vesi- ko-ureteralen Refluxkrankheit durch Unterspritzung in die entsprechende Sphmktermuskulatur .
2. Hintergrund der Erfindung
Aufgrund krankheits- oder altersbedingter Umstände oder ästhetischen Ansprüchen ist im Bereich der Medizin eine große Nachfrage nach Füllmaterialien entstanden um Haut- und Mus- keleigenschaften vorteilhaft durch Volu envergroßerung zu unterstützen.
2.1 Faltenunterspπtzung
Um t e '-orte lnafts Behandlung von Falten, z.B. Gesichts- αnα .-tar- zalten z ermöglichen, st es oe'^annt, Fulimazeπal r- soαenannte „Filier" r- ;ι e Haut zu m- ieren. Falten ^nt≤te- hen bereits m Kindesalter durch Mimik, im spateren Alter durch physikalische Schaden wie Sonne, Temperatur, Umwelt und im fortgeschrittenen Alter durch die typische Hautalterung. Um den Wunsch vieler Patienten nach einem jugendlichen Aussehen nachzukommen, wurden verschiedene Methoden der Faltenbehandlung etabliert. Zum einen die chemische Denervierung z.B. durch Botulmumtoxm A, zum Zweiten die Oberflachennivellie- rung und zum Dritten die Behandlung mit „Fillern" - dabei wird die Dermis mit körpereignen oder körperfremden Substanzen unterfuttert. Die vorliegende Erfindung beschreibt die neuartige Verwendung von Alginaten für die Anwendung als „FιllerM-Substanz . In Europa steht eine große Zahl von körperfremden Fillern zur Verfugung, die überwiegend aus biologischen Substanzen wie Kollagen oder Hyaluronsaure bestehen (z.B.: aus Kollagen: Zyderm®, Zyplast®, Atelocollagen®, Reso- plast®. Aus Hyaluronsaure: Hylaform®, Restylane®, Perlane®, Ju- vederm®, Rofilan Hylan Gel®, Hyal-System®, Viscontur®) . Kollagen ist ein natürliches Protein, welche das humane Bindegewebe elastisch halt. Präparate zum Unterspritzen werden aus humanem, porcinem und bovmem Kollagen gewonnen. Wie bekannt ist, wirkt sich dabei nachteilig aus, das Menschen auf diese Eiweißprodukte allergisch reagieren können und somit vor der Anwendung notwendigerweise Allergietests durchgeführt werden müssen. Ebenfalls nachteilig an Kollagenpraparaten, ist die Tatsache, dass Kollagen von der Injektionsstelle n andere Hautbereiche abwandern und dort Rötungen und Schwellungen verursachen kann (Millikan, 1989, Long term safety and Effi- cacy with Fibrel in the treatment of cutaneous scars, J Der- matol Surg Oncol, 15:837-842).
Hyaluronsaure ist ein Mucopolysaccharid, das in fast jedem Teil eines lebenden Organismus und insbesondere in der Haut vorkommt. Chemisch wird Hyaluronsaure von geraden Polymerket- ten mit einem Molekulargewicht im Bereich von mehreren Hunderttausend bis Millionen Dalton gebildet, die sich wiederholende Disaccharideinheiten aus N-Acetylglucosamin und Glucu- ronsaure enthalten, welche durch glykosidische Bindungen miteinander verknüpft sind. Eine große Studie hat ergeben, dass das auf Hyaluronsaure basierende Produkt Restylane® deutlich bessere Ergebnisse liefert als das Kollagenpraparat Zy- derm® (Narins et al . , 2003, A randomized, double-blind, multi- center compaπson of the efficacy and tolerability of restylane versus zyplast for the correction of nasolabial folds . Dermatol . Surg., 29: 588-95). Nachteilig an Hyalurosaurepra- paraten wirkt sich aus, dass die Haut für einen sichtbaren Effekt in kurzen Abstanden bis zu dreimal behandelt werden muss. Dabei können Schwellungen auftreten, die erst nach 1-2 Tagen abklingen.
Sowohl von Hyaluronsaure- als auch Kollagensaurepraparaten sind Komplikationen zwei bis drei Jahre post injectionem bekannt - zu einem Zeitpunkt, bei dem die eingespritzten Materialien langst abgebaut waren (Hanke et al . , 1991, Abscess formation and local necrosis after treatment with Zyderm or Zyplast Collagen Implant. Journal of American Academy of Der- matology, 25 (No 2, Part 1): 319-26; Moscona et al . , 1993, An unusual late reaction to Zyderm I injections: A challenge for treatment. Plastic and reconstructive surgery, 92: 331-4).
Flussiges Silikon wurde ebenfalls lange Zeit zur Faltenunter- spritzung verwendet. Hierbei haben sich nachteilig zahlreiche Nebenwirkungen eingestellt, wie z.B. die Bildung von Knotehen, periodisch wiederkehrende Zellulitis und die Bildung von Hautgesch uren. Daher gilt die Behandlung mit Silikon nicht mehr als empfehlenswert (z.B. Edgerton et al . , 1976, Indications for and pitfalls of soft tissue augmentation with liquid silicone, Plast. Reconstr. Surg. 58: 157-65)
2.2 Gastroosophageale Refluxkrankheit
Obwohl die gastroosophageale Refluxkrankheit (Gastroesopha- geal reflux disease, „GERD") ein normales physiologisches Phänomen darstellt, kann sie zu schweren pathophysiologischen Symptomen fuhren. Die gastroosophageale Refluxkrankheit beschreibt den Ruckfluss von saurer, enzymatischer Flüssigkeit aus dem Magen m den Osophagus . Sie verursacht Sodbrennen, Aufstoßen und Erbrechen der Magensaure m den Mundraum oder sogar m die Lunge. Die Folgen von „GERD" sind Verätzungen der Speiserohre und die Bildung von Geschwuren, wobei das normale Epithelgewebe durch pathologisches Gewebe ersetzt wird. Bei gesunden Patienten schließt sich nach der Nahrungsaufnahme der untere osophageale Sphinktermuskel . Bei Patienten die an „GERD" leiden passiert dies nicht, stattdessen re- laxiert der Muskel und die Magensaure kann bei Magenkontraktion m die Speiserohre fließen. Dies ist die Hauptursache für „GERD", andere Ursachen sind möglich.
Statistische Daten belegen, dass ungefähr 35% der amerikanischen Bevölkerung mindestens einmal im Monat und 5 bis 10% darunter einmal am Tag an Sodbrennen leiden. Medizinisch gesicherte endoskopische Untersuchungen zeigen, dass 2% der amerikanischen Bevölkerung unter „GERD" leiden. Das Risiko daran zu erkranken steigt ab dem 40sten Lebenswahr (Nebel et al., 1976, Symptomatic gastroesophageal reflux: mcidence and precipitatmg factors, Am. J Dig. Dis . , 21: 953-6). Endosko- pisch sichtbare Rötungen sind die ersten Anzeichen von „GERD". Ein fortgeschrittener Krankheitsverlauf lasst sich an der Zerstörung vom Gewebe, gefolgt von Geschwulstbildung bis hin zum Karzinom (Adenokarzinom des Ösophagus) erkennen. Eine diffuse Geschwulstbildung tritt bei 3,5% der Patienten unter dem 65ten Lebensjahr und bei 20-30% der Patienten über dem 65ten Lebensjahr auf (Reynolds, 1996, Influence of pathophy- siology, severity, and cost on the medical management of ga- stroesophageal reflux disease. Am J. Health-Syst. Pharm 53:5- 12) .
Versuche die Sphinktermuskulatur durch Unterspritzen von quellbaren Substanzen, z. B. bovines Kollagen oder Teflonpaste zu unterstützen, schlugen fehl, weil das Material im Laufe der Zeit vom ursprünglichen Injektionsort abwanderte.
Zur Zeit wird „GERD" im allgemeinen mit Protonenpumpeninhibi- toren behandelt, mit deren Hilfe bei ausreichender Dosierung der Großteil der Patienten erfolgreich behandelt werden kann. Nachteilig wirkt sich jedoch aus, dass aufgrund der hohen Rezidivhäufigkeit nach Absetzen der säuresuppressiven Therapie bei den meisten Patienten für eine dauerhafte konservative Beseitigung der Symptome eine medikamentöse Dauertherapie erforderlich ist (Bittinger und Messmann, 2003, Neue endoskopi- sche Therapiverfahren bei gastroösophagealer Refluxkrankheit , Z. Gastroenerol, 41: 921-8). Viele Patienten sind zudemm nicht bereit, über Jahrzehnte hinweg täglich Medikamente einzunehmen. Hinzu kommt noch die Problematik der nicht unbeträchtlichen Kosten einer solchen medikamentösen Dauertherapie .
Neben der offenen und laparaskopischen Fundoplikation, kommen in jüngster Zeit endoskopische Therapieverfahren zum Einsatz, mit dem Ziel die Hauptursache der gastroösophagealen Reflux- krankheit therapeutisch anzugehen, nämlich den inkompetenten unteren Ösophagussphinkte . Dabei werden 3 verschiedene Grundprinzipien verfolgt, zum Einen Nahttechniken (z.B. endo- skopische Gastroplastie, Vollwandoplikation) , zum Zweiten Radiofrequenz-Applikation und zum Dritten Injektions- und Implantationsverfahren (z.B. Biopolymerinjektion, Implantationstherapie) . Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Material zur Biopolymerinjektion.
Dieses Verfahren wird derzeit mit einem Polymer aus Ethylen- Vmyl-Alkohol (Enteryx®, Boston Scientific, USA) durchgeführt. Es handelt sich um ein synthetisches Polymer, das biologisch nicht abbaubar ist, chemisch inert ist, keine antige- nen Eigenschaften aufweist und eine dauerhaft schwammartig- elastische Konsistenz nach Prazipation im Gewebe besitzt. Nach Losung der Substanz in einem Losungsmittel (Dimethylsul- foxid) wird sie in flussigem Zustand ber eine endoskopische Injektionsnadel unter radiologischer Kontrolle gezielt m die Osophaguswand injiziert (Unterstützung der Muskulatur, Druck- anhebung) . Als nachteilig stellte sich im Rahmen einer klinischen Studie heraus, dass sich nur bei 60% der Patienten nach 6 Monaten mehr als 50% des injizierten Polymers noch an der Injektionsstelle in situ befand, zum Teil waren sogar mehr als 75% der ursprunglich injizierten Menge nicht mehr nachweisbar (Deviere et al . , 2002, Endoscopic Implantation of a biopolymer in the lower esophageal sphincter for gastro - esophageal reflux: a pilot study. Gastrointes Endsc 2002, 55: 335-41). Offensichtlich kommt es also bei einem betrachtlichen Teil der Patienten im Lauf der Zeit zu einer Abwanderung des Polymers, vermutlich durch die Wand hindurch ins Lumen des Gastrointestinaltraktes hinein.
Aufgrund der technisch vergleichsweise einfachen Methodik und den bisherigen Resultaten erscheint die Biopolymertherapie attraktiv, allerdings muss die Irreversibilit t der Methode und die Abwanderung des injizierten Materials als nachteilig kritisch betrachtet werden. Die vorliegende Erfindung beschreibt durch die neuartige Verwendung von Alginaten einen Losungsvorschlag zu den benannten Nachteilen.
2.3 Harninkontinenz und vesiko-ureterale Refluxkrankheit
Harninkontinenz, bei der ein unfreiwilliger Harnabgang auftritt, kann als eigenständige Erkrankung oder als Begleiterscheinung zu anderen Erkrankungen vorkommen. Die Harninkontinenz, von der in Deutschland über 6 Millionen Menschen betroffen sind, wird häufig als Tabuthema angesehen, damit verschwiegen und arztliche Hilfe wird kaum in Anspruch genommen. Daher ist es schwierig, genaue Zahlen über das Auftreten von Harninkontinenz zu erstellen. Schätzungen lassen vermuten, dass m Deutschland etwa 11% der über 65-Jahrigen und 30% der über 80-Jahrigen von der Harninkontinenz betroffen sind. Bei den jüngeren, an Inkontinenz leidenden Personen überwiegt der Frauenanteil. Der Grund hierfür ist, dass viele Frauen nach der Schwangerschaft und der Geburt eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur haben und auf das Training des Beckenbodens nach der Entbindung oft zu wenig Wert legen. Im höheren Lebensalter tritt Harninkontinenz häufig bei Mannern als Folge der benignen Prostatahyperplasie auf. Patienten mit Harninkontinenz sind neben dem sozialen Leidensdruck prädisponiert für Harntraktinfektionen, Geschwuren, Ausschlagen und Harn- sepsis. Allem m den USA werden über 10 Milliarden US Dollar jährlich für den Umgang mit Harninkontinenz ausgegeben.
Die Ursachen für Harninkontinenz können vielfaltig sein, eine Ursache hierfür ist die Mus elschwache des inneren Schließmuskels (M. sphmcter urethrae internus) der Blasenmuskulatur. Für die Behandlung von Harninkontinenz werden weitläufig Harnblasenmus ulatur relaxierende Substanzen mit anticholi- nergischen Wirkungen verabreicht (z.B. Wein, 1995, Pharmaco- logy of Incontinence, Urol.clin. North Am., 22: 557-77). Nachteilig wirken sich hierbei oft die signifikanten Nebenwirkungen dieser Medikamente aus.
Neben der medikamentösen Behandlung werden chirurgische Verfahren zur Therapie der Harninkontinenz eingesetzt, z. B. die Implantation künstlicher Sphinkter (Lima et al., 1996, Co ni- ned use of enterocystopasty and a new type of artificial sphincter in the treatment of urinary incontinence, J. Urol- ogy, 156: 622-4), Injektion von Kollagenen (Berman et al . , 1997, Comparative cost analysis of collagen injection and fa- cia lata sling cystourethropexy for the treatment of type III incontinence in women, J.Urology, 157: 122-4) und Polytetra- fluoroethylenen (Perez et al . , 1996, Submucosal bladder neck injection of bovine dermal collagen for stress urinary incontinence in the pediatric population, Urology, 156: 633-6) .
Ähnlich wie bei der Behandlung von „GERD" hat die Verwendung von injizierbaren Kollagenen den nachteiligen Effekt, dass die Behandlung wegen der Abwanderung des Materials häufig wiederholt werden muss (Khullar et al., 1996, GAX Collagen in the treatment of urinary incontinence in elderly women: A two year follow up . British J. Obtetrics & Gynecology, 104: 96-9) und zum Auftreten von Allergien führen kann (McClelland and Delustro, 1996, Evaluation of antibody class in response to bovine collagen treatments in patients with urinary incontinence, J. Urology, 155: 2068-73).
Die vesiko-ureterale Refluxerkrankung hat als Ursache den Rückfluss des Urins durch den Urether von der Blase in Richtung Niere während des Urinlassens. Diese Erkrankung tritt häufig bei jungen Kindern auf. Der Urinrückfluss kann durch bakterielle Kontaminationen die Nieren permanent schädigen, von der Narbenbildung bis hin zum Verlust einer oder beider Nieren. Der Weg Nierenschädigungen zu vermeiden muss daher sein, Niereninfektionen zu vermeiden. Dies kann zum Einen durch die langfristige prophylaktische Gabe von Antibiotika mit unvorhersehbaren Nebenwirkungen geschehen, oder zum Anderen durch chirurgische Korrektion des Refluxes mit allen bekannten Risken eines chirurgischen Eingriffes.
Obwohl der vesiko-ureterale Reflux bei Kindern im Lauf der Zeit wieder von allein vergeht, führt er in einigen Fällen zu schwerwiegenden Harnwegs- und Niereninfektionen bis hin zum Nierenversagen. Daher besteht der Bedarf an einer sicheren, effektiven, minimal-invasiven und langfristigen Methode zur Behandlung dieser Refluxerkrankung. Die endoskopische Behandlungsmethode hat gegenüber klassischen chirurgischen Methoden verschiedene Vorteile: Ambulante Behandlung, keine Narbenbildung, geringes Risiko postoperativer Obstruktion und geringere Kosten. Bislang wurden verschiedene Substanzen zur submuskulären Injektion vorgeschlagen (Teflon®, Polydimethylsilo- xan®, Macroplastique®, Kollagen (Rind) , Zyplast®, autologe Chondrozyten, Fettgewebe und Blut) . Das Präparat Deflux® (Dex- trantomer/Hyaluronsäure Kopolymer) wurde auch zwischenzeitlich von der FDA zugelassen (Oswald et al., 2002, Prospective comparison and 1-year follow-up of a single endoscopic subu- reteral polymethylsiloxane versus dextranomer/hyaluronic acid copolymer injection for treatment of vesicoureteral reflux in childeren, Urology 2002; 60: 894-7) .
Zusammenfassend lässt sich für alle vorgeschlagenen Anwendungen feststellen, dass die bisherigen Materialien zur Polymer- unterspritzung den Nachteil haben, dass entzündliche Reaktio- nen hervorgerufen wurden, die Materialien zum Teil abwanderten und Mehrfachinjektionen notwendig waren. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Probleme vorteilhaft gelost.
3. Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung umfasst die Verwendung von implantierbaren Mikrokapseln, oder Mikropartikeln oder Gelen aus mit zwei- oder mehrwertigen Kationen vernetzten Alginaten oder unvemetzten Alginaten für die Behandlung von Hautdefiziten wie z.B. Falten, für die Behandlung von gastroosophageale Refluxkrankheit, Harninkontinenz und der vesiko- ureteralen Refluxerkrankung.
Vorzugsweise stellt diese Erfindung ein Material für die dermale Unterspritzung im Gesichts- und Handbereich und für die Volumenvergrόßerung von Muskelgewebsbereichen durch sub usku- lare Unterfutterung für die Behandlung der gastroosophagealen Refluxkrankheit, Harninkontinenz und der vesiko-ureteralen Refluxkrankheit dar. Das Material wird vorzugsweise durch eine Nadel mit einem Durchmesser von 18 gauge oder kleiner injiziert und wird weder enzymatisch noch durch das Immunsystem abgebaut. Die Injektion kann über Spritzen, Katheder, Nadeln oder anderen Injektions- oder Infusionsmethoden erfolgen. Die für diese Erfindung verwendeten Mikropartikel, Mikrokapseln oder Gele bestehen aus einem biokompatiblen und nichttoxischen Biopolymer, dem in bestimmten Anwendungsformen auch Zusätze wie z.B. Vitamine, Adhäsionsproteine, Antioxidantien, entzundugshemmende Substanzen, Antbiotika, Wachstumsfaktoren, Hormone, Nährstoffe etc., aber auch vitale Zellen zugegeben werden können. Die Anforderungen an das Fullmateπal für die genannten Anwendungen sind:
1. Das Material soll durch eine schmale Kanüle injizierbar sein, ohne dass die geometrischen Formen, z.B. Mikrokapseln zerstört werden. 2. Das Material muss für die unterschiedlichen Anwendungen so variabel herstellbar sein, dass kurz- bis langfristige Stabilitäten in vivo erreichbar sind. 3. Das Material soll am Injektionsort verbleiben und nicht abwandern. 4. Das Material sollte im Notfall oder nach Beendigung der Indikation auflösbar sein. 5. Das Material muss biokompatibel sein.
Diese Anforderungen werden vorteilhaft durch die vorliegende Erfindung gelost.
Die in dieser Erfindung benannten Mikropartikel, Mikrokapseln und Gele werden vorteilsmaßig aus einem hydrophilen und biokompatiblen Biopolymer hergestellt. Das benannte Biopolymer besteht aus Alginaten und seinen Derivaten.
Alginat ist ein naturlich vorkommendes anionisches unverzweigtes Polysacchaπd das aus marinen Braunalgen isoliert wird. Es ist aufgebaut aus homopolymeren Gruppen von ß-D-Mannuronsaure und α-L-Guluronsaure, getrennt durch hete- ropolymere Regionen beider Sauren. Die heute schon großen Mengen gewonnenen technischen Alginate werden in der Industrie (z.B. Papierherstellung) und als Lebensmittelzusatzstoff (E-Nummern 400-405) eingesetzt (z.B. Askar, 1982, Alginate: Herstellung, Eigenschaften und Verwendung in der Lebensmittelindustrie. Alimenta 21: 165-8). In zunehmenden Maße werden sie jedoch auch in der Pharmazie, Medizin und Biotechnologie eingesetzt. Sie werden routinemäßig als Bestandteil von Wundauflagen verwendet (Gilchrist and Martin, 1983, Wound treatment with Sorbsan - an alginate fibre dressing. Biomaterials 4: 317-20; Agren, 1996, Four alginate dressings in the treatment of partial thickniss wounds : A comparative experi- mental study. Br. J. Plast. Surg. 49: 129-34). Alginate wurden und werden auch in einer ganzen Reihe von „Tissue Engineering" und „Drug Delivery" Projekten eingesetzt (z.B. Ulu- dag et al., 2000, Technology of mammalian cell encapsulation. Advanced Drug Delievery Reviewes 42: 29-64). Die entscheidende Eigenschaft der Alginate für die Verwendung in der Biotechnologie und in der Medizin ist ihre Fähigkeit zur iono- tropen Gelbildung. Die Alkalisalze der Alginate sind wasserlöslich, während die Salze der Alginate mit den meisten zwei- oder mehrwertigen Kationen in wässriger Lösung unlösliche Gele (sog. Hydrogele) bilden. Die große physikalische Variationsbreite der Alginate ist durch eine Reihe von Faktoren gegeben: Viskosität (bzw. Molmassenverteilung), Konzentration, Verhältnis der Monomeren und der Affinität des für die Vernetzung eingesetzten Kations. So ist z.B. bekannt, dass mit Calcium vernetzte Alginate weniger stabile Hydrogele bilden als Alginate welche mit Barium vernetzt werden. Nicht alle Alginate eignen sich für die hier beschriebene Verwendung, da sie Verunreinigungen enthalten können, die nach der Implantation in den Menschen Immunabwehrreaktion wie zum Beispiel Fibröse oder entzündliche Reaktionen hervorrufen können (Zimmermann et al., 1992 Production of mitogen-contamination free alginates with variable ratios of mannuronic acid to guluro- nic acd by free flow elctophoresis, Electrophoresis 13: 269- 74) . E n vorzugsweise zu verwendendes hochreines Alginat kann durch die Verwendung homogenen Algenrohmaterials und standardisierter Verfahren (Jork et al . , 2000, Biocompatible alginate from freshly collected Lammaria pallida for implantation, Appl. Microbiol Biotechnol 53: 224-229) nach DE OS 198 36 960 isoliert werden. Dadurch werden die Anforderungen an die Bio- kompatibilitat erfüllt.
Zur Verwendung können gereinigte Alginate mit einer mittleren Molmasse von 20 kDa bis 10.000 kDa kommen, vorzugsweise liegt die Molmasse zwischen 100 kDa und 1200 kDa. Die Viskosität einer 0,1 %igen (w/v) hergestellten wassrigen Alginatlosung des zu verwendenden Alginates kann zwischen 3 und 100 mPa s liegen, vorzugsweise liegt sie zwischen 10 und 40 mPa s. Die Konzentration des Alginates zur Herstellung der zu verwendenden Alginatlosung liegt zwischen 0,1 und 4% (w/v), vorzugsweise liegt sie zwischen 0,4 und 1% (w/v) .
Zur Herstellung der vorgeschlagenen Mikrokapseln wird zunächst deren geometrische Gestalt aus Alginat geformt. Um kugelförmige Kapseln zu erzeugen, wird eine Alginatlosung (z.B. Kalium- oder Natriumalgmat in physiologischer Kochsalzlosung) zweckmäßig in ein Fallbad mit gelöstem Vernetzer vertropft. Der Vernetzer besteht vorzugsweise aus zweiwertigen Kationen, z.B. gelöstes Calcium oder Barium (5-100 mM) . Zusätzlich enthalt das Fallbad vorzugsweise auch eine Puffersubstanz (z.B. Histidin) und Kochsalz (z.B. 290 mOsmol) . Für die Herstellung von sphärischen Mikrokapseln eignen sich luftbeaufschlagte Spruhdusen oder andere dem Stand der Techni entsprechende Verkapselungs- und Vertropfungsmethoden. Wahrend des Herstellungsprozesses lassen sich, auf im Stande der Technik bekannte Weise, auch zusätzliche Substanzen (z.B. Vitamine, Adhasionsproteine, entzündungshemmende Substanzen, Antibiotika, Wachstumsfaktoren, Hormone, Nährstoffe, Marker- substanzen, vitale Zellen) in die Alginatkapseln bringen. Nach der Herstellung folgen vorzugsweise mehrere Waschschritte mit einer physiologischen Kochsalzlosung oder einer anderen geeigneten Waschlosung und gegebenenfalls eine Inkubation in einer Natriumsulfatlosung vorzugsweise nach US 6592886. Die Abtrennung der Mikrokapseln aus dem Fallungs- und Waschbadern erfolgt vorzugsweise mit einer Zentrifuge oder anderen geeigneten Methoden. Mikrokapseln aus vernetztem Alginat sind keine starren oder festen Gebilde, sondern sind in hohem Maße flexibel und elastisch aber dennoch formstabil.
Die Große der Mikrokapseln hangt von der Vertropfungsmethode und von der Viskosität (bzw. von der Molmassenverteilung des Alginates) und der Konzentration der Alginatlosung ab. Es können Mikrokapseln mit einem Durchmesser von 10 μ bis 2000 μm zur Anwendung kommen, vorzugsweise werden Kapseln mit einem Durchmesser von 100 bis 400 μm verwendet. Die Herstellung und Abfüllung der Alginatlosung oder der Mikrokapseln aus Alginat erfolgt steril und/ oder die Produkte werden mit einer geeigneten, dem Stand der Technik entsprechenden Methode endsterilisiert (z.B. Gammasterilisation) . Sowohl die Alginatlosung als auch die Mikrokapseln aus vernetztem Alginat sind m gefrorenem Zustand lagerfähig.
Alginate sind Biopolymere. Ihre Haltbarkeit in vivo hangt von der Vernetzung und der Konzentration ab. In der vorliegenden Erfindung kann die angestrebte Haltbarkeit in vivo über diese Parameter gesteuert werden. Für langfristig stabile Anwendungen werden vorzugsweise mit Barium vernetzte Mikrokapseln aus Alginat angewendet. Für weniger langfristige Anwendungen werden mit Calcium vernetzte Mikrokapseln aus Alginat angewendet. Die Kapseln sind vorzugsweise m einer physiologischen injizierbaren Kochsalzlosung suspendiert oder in einer anderen dem Stand der Technik entsprechenden Injektionslosung. Durch die Anwendung in Kapselform oder anderen unlöslichen bzw. schwerlöslichen geometrischen Formen wird vorteilhaft eine Diffusion oder ein Abwandern des Materials m das umliegende Gewebe verhindert. Diese Eigenschaft liegt darin begründet, dass es sich um weiche, elastische Anwendungsformen handelt, wohingegen harte Formen im Gewebe verschoben werden. Um diesen Effekt noch zu verstarken können dem Algmat auch Substanzen beigemengt oder kovalent an das Alginat gebunden werden die eine histologische Verbindung nach der Injektion zwischen den Algmatkapseln oder dem Alg atgel und dem umgebenen Gewebe bewirken. Solche Substanzen sind als Adhasions- prote e (z.B. RGD-Tripeptide) bekannt. Diese Substanzen können vorteilsmaßig das Abwandern der injizierten Alginatanwen- dungsformen zusatzlich verhindern.
Mit Barium vernetzte Mikrokapseln aus Alginat können zu jedem Zeitpunkt nach der Implantation, wenn erwünscht, z.B. durch eine Injektion in den Implantationsort mit einer EDTA Losung (> 1 mM) wieder aufgelost werden. Mit Calcium vernetzte Mikrokapseln können ebenfalls mit einer EDTA-Losung aufgelost werden, vorzugsweise aber mit einer Citratlosung (>10 mM) .
Kurzfristige Volumenauffullungen können durch Injektion eines unve etzten Alg atgeles, z.B. Natrium- oder Kaliumalginat gelost in physiologischer Kochsalzlosung, erreicht werden. Dabei wird die Viskosität des unvemetzten Alginatgeles über die Konzentration des Alginates dem gewünschten Zweck nach eingestellt. Erfindungsgemaß kann das Alginatgel auch gleichzeitig, z.B. durch eine parallele Injektion des Vernetzers z.B. eine Calciumchloπd- oder Banumchloridlosung injiziert werden, wodurch eine Aushärtung des Alginatgeles in situ erzielt wird. Die Injektion des Vernetzers zur in situ- Aushärtung kann auch nach der Injektion des Alginatgeles erfolgen. Anwendbar sind auch Calcium- oder Barium- vernetzte Mikrokapseln aus Alginat die in einer nicht vernetzten Alginatlosung suspendiert sind und injiziert werden. In den Kapseln kann ein Überschuss an Vernetzer-Ionen z.B. komplexier- tes Barium- oder Calcium eingebracht sein, das nach der Implantation in das nicht vernetzte Alginatgel diffundiert und dort ebenfalls zu einer in situ Aushärtung führt. Durch Zugabe von Komplexbildnern, sogenannter „Verzögerer" (z.B. Natri- umtriphosphat) , zum unvemetzten Alginatgel unmittelbar vor der Injektion und gleichzeitiger Zugabe des Vernetzers, z.B. in Form von Calcium oder Bariumsulfat tritt ein verzögertes Vernetzen des Alginatgels ein, so dass eine leichte Injektion der Alginatlosung möglich ist, am Implantionsort aber im Laufe der Zeit eine Vernetzung des Alginatgeles zu einem stabilen hochviskosen Gel einsetzt. Der gleiche Effekt der in situ Vernetzung kann erzielt werden, wenn unmittelbar vor der Injektion D-glucono-δ-lactone (GDL) und der Vernetzer in Form von Calcium oder Bariumcarbonat zur unvemetzten Alginatlosung hinzugegeben wird. Durch das GDL kommt es im Laufe der Zeit zu einer leichten Ansäuerung der Alginatlosung, die bedingt, dass die Calcium und Bariumcarbonate in Hydrogencarbo- nate und freies Calcium oder Barium dissoziieren und diese Kationen das Alginat in situ vernetzen.
In einer Anwendungsform am Menschen umfasst die Erfindung die Anwendung des Alginatmaterials für die Behandlung von Hautfalten durch inter- oder subdermale Unterspritzung der betroffenen Hautareale. Vorzugsweise werden die Mikropartikel, Mikrokapseln oder Gele aus Alginat durch eine Spritze mit einem Nadeldurchmesser von 26 Gauge oder kleiner injiziert, oder anderen geeigneten Techniken. Die Injektion kann entweder durch mehrfaches bzw. vielfaches Einspritzen in die betreffenden Hautareale erfolgen, wobei bei jedem Einstich nur ein sehr kleines Volumen übertragen wird, bis ein Gesamtvolumen von 0,1ml bis 2ml unterspritzt wurde. Dadurch wird eine flachige Aufpolsterung und Straffung der Haut erzielt, die zum Verschwinden oder teilweisen Verschwinden der Falten in dem entsprechenden Areal fuhrt. Oder die Injektion erfolgt einmalig bis mehrmalig wobei ein großes Volumen appl ziert wird, vorzugsweise durch langsames Zurückziehen der Injektionsnadel bei gleichzeitiger Volumenunterspritzung, diese Inj ktionsmethode eignet sich insbesondere bei tieferen Falten. In einer Anwendungsform werden mit Barium vernetzte Mikrokapseln aus Alg at mit einem Durchmesser von 50-400 μm, vorzugsweise mit einem Durchmesser von 200 μm injiziert. Erf n- dungsgemaß können auch andere oben beschriebene Anwendungsformen verwendet werden, z. B. Injektion von Calcium vernetzten Mikrokapseln aus Alginat oder Injektion von unvemetzten Alginatgelen mit und ohne Methoden zur in situ Vernetzung. Die hier beschriebene Erfindung der dermalen Unterspritzung mit vernetzten und unvemetzten Alginaten eignet sich für Hautdefizite, die durch z.B. Altern, Umwelteinflüsse, Gewichtsverlust, Schwangerschaft, chirurgische Eingriffe und Akne verursacht werden. Die erfindungsgemaße Anwendung eignet sich insbesondere zur Behandlung von Stirnfalten, Zornesfalten, Kummerfalten, Schlupflider, Krähenfüße, Nasolabialfalten sowie zur Lippenunterspritzung und zur Behandlung von Falten im Handbereich.
In einer weiteren Anwendungsform am Menschen umfasst die Erfindung die Behandlung der gastroosophagealen Refluxkrankheit durch Implantation oder Injektion der Mikrokapseln in die Wandbereiche des unteren osophagealen Sphmkter Muskels. Das Sphmkter Volumen erhöht sich proportional zum Volumen der injizierten Mikrokapseln. Dadurch wird das innere Lumen des Sphinktermuskels verkleinert und erlaubt somit eine bessere Kontraktion des Muskels und verhindert somit ein Austreten der Magensaure m den Osophagus . Erfindungsgemaß können auch andere oben beschriebene Anwendungsformen verwendet werden, z. B. Injektion von Calcium vernetzten Mikrokapseln aus Alginat oder Injektion von unvemetzten Algmatgelen mit und ohne Methoden zur m situ Vernetzung. Die Implantation ist vorzugsweise mit Standardtechniken durchzufuhren die dem Stand der Technik entsprechen, wie z.B. endoskopische oder lapa- roskopische Techniken.
In einer weiteren Anwendungsform am Menschen werden die Mikrokapseln für die Behandlung der Harninkontinenz und der ve- siko-ureteralen Refluxkrankheit in den ureteralen Sphinkter, den Blasensph kter oder die Harnrohrenmuskulatur injiziert. Das Sphinkter Volumen erhöht sich proportional zum Volumen der injizierten Mikrokapseln. Dadurch wird das innere Lumen des Sphinktermuskels verkleinert und erlaubt somit eine bessere Kontraktion des Muskels wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Harninkontinenz sinkt. Erfindungsgemaß können auch andere oben beschriebene Anwendungsformen verwendet werden, z. B. Injektion von Calcium vernetzten Mikrokapseln aus Alginat oder Injektion von unvemetzten Algmatgelen mit und ohne Methoden zur in situ Vernetzung. Die Implantation ist vorzugsweise mit Standardtechniken durchzufuhren die dem Stand der Technik entsprechen, wie z.B. endoskopische oder laparoskopi- sche Techniken.
Die Verwendung von vernetzten Alginaten z.B. in Form von Mikrokapseln eignet sich auch beim temporaren, nicht chronischem Auftreten von Formen der Harninkontinenz sowie der ga- stroosophagealen und vesiko-ureteralen Refluxkrankheit, da erfindungsgemaß die vernetzten Alginate durch Injektion einer EDTA oder Citratlosung, oder einer Losung aus anderen Komplexbildnern wieder aufgelost werden können.
Die erfindungsgemaßen Anwendungen zur Faltenunterspritzung, zur Behandlung der gastroosophagealen und vesiko-ureteralen Refluxkrankheit und zur Behandlung der Harninkontinenz können mit konventionellen Behandlungsmethoden kombiniert werden.
Zusammenfassung der primären Vorteile der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind: Mimmal-invasive Eingriffe am Patienten verglichen zu herkömmlichen chirurgischen Behandlungsmethoden Langer anhaltende Effekte verglichen zu herkömmlichen Therapien Gute Vertraglichkeit und Biokompatibilitat Vermeidung von wiederholenden Eingriffen Vermeidung von Materialabwanderung Hohe Flexibilität und Elastizität bei gleichzeitiger Formstabilitat Hohe Variabilität der Stabilität Reversibilität der Anwendung Beispiele
1. Herstellung einer 0,6% (w/v) Alginatlosung
Die 0,6% (w/v) Alginat-Losung wird unter einer Laminar Flow hergestellt. Alle benotigten Reagenzien und Materialien müssen steril sein. Ein steriles 50 ml Rohrchen aus Polystyrol wird tariert. In das Rohrchen wird unter der Laminarflow mit einem sterilen Spatel 0,15 g getrocknetes Alginat als Festsubstanz gegeben. Unter der Laminarflow wird mit sterilen Pinzette 25ml 0,9 % NaCl-Losung zugegeben. Das geschlossene Rohrchen wird solange rotiert (Reagenzglasrotationsgerat) bis das Alginat vollständig gelost ist. Die so hergestellte Alginatlosung kann nun zum Herstellen von Mikrokapseln aus Alginat verwendet werden (siehe Beispiel 3) oder sie wird steril nach dem Stand der Technik in Spritzen abgefüllt und m den Verkehr gebracht.
2. Herstellung des Bariumhaitigen Fallbades zum Vernetzen der Mikrokapseln aus Alginat
Die Angaben beziehen sich auf die Herstellung von einem Liter Fallungsbad.
Es werden 4,48 g BaCl2, 0,77 g Histidin, 7,25 g NaCl und 1000ml steriles destilliertes Wasser abgewogen bzw. abgemessen und in ein Becherglas überfuhrt. Die Losung wird gerührt bis sich alle Substanzen gelost haben. Anschließend wir der pH-Wert der Losung mit NaOH oder HCl auf pH 7±0,1 eingestellt. Mit einem Gefπerpunktsosmometer wird die Osmolalitat der hergestellten Losung überprüft, sie muss bei 290 mOsmol ± 3 mOsmol liegen. Anschließend wird die Losung autoklaviert und kann dann für die Herstellung von Barium vernetzten Mikrokapseln aus Alginat (siehe Beispiel 3) verwendet werden.
3. Herstellung von Barium vernetzen Mikrokapseln aus Alginat
Zunächst wird die Alginatlosung (siehe Beispiel 1) unter einer Laminar Flow sterilfiltriert. Dies erfolgt durch Filtration durch einen 0,2 μm Sterilfilter. Die Losung wird langsam durch den Filter gedruckt und in einem sterilen 50 ml Zentπ- fugenrohrchen aufgenommen. Das Rohrchen wird verschlossen und gekennzeichnet. Die Alginatlosung wird bei 1000 ± 100 U / min für 5 + 1 mm bei Raumtemperatur zentrifugiert . Die autokla- vierte Verkapselungsapparatur wird mit 2 Schrauben in einer Hohe von 10 + 2 cm an einen elektrisch regelbaren Spritzenvorschub angeschraubt. Ein Druckluftschlauch wird mit einer Klemme an die Apparatur angeschlossen und anschließend wird die Druckluft auf einen Wert von 3 ± 1,0 1/min einreguliert. Unter die Vertropfungsduse wird eine offene Petrischale gestellt. Mit einer 1 ml Spritze wird zur Reinigung dreimal e 1 ± 0,1 ml steriles Wasser durch den Dusenkanal gespult. Die Geschwindigkeit der Vorschübe wird auf 3 ± 0,5 units eingestellt. Eine sterile 1 ml Spritze wird mit der zentrifugier- ten Alginatlosung luftblasenfrei gefüllt und auf die Düse gesteckt. Um Kapseln mit einem Durchmesser von 200 μm herzustellen muss der Durchmesser des Kanals der Vertropfungsduse ca. 100 μm betragen. Der Vorschub der Düse wird eingeschaltet und eine neue Petrischale mit 40 ml Fallbad (siehe Beispiel 2) wird unter die Düse gestellt. Am Ende der Düse bilden sich nun Tropfen aus Alginat die durch den Luftstrom abreißen und in das Fallbad fallen. Die Verkapselung wird durchgeführt, bis die Spritze leer ist. Die Kapseln harten im Fallbad für 10 Minuten aus. Nachdem die Algmatkapseln ausgehartet sind, werden sie ein 50 ml Zentπfugenrohrchen mit 10 ± 1 ml 0,9% NaCl-Losung überfuhrt. Anschließend werden die Kapseln 5 mal mit 10 + 0,1 ml 0,9% NaCl gewaschen. Danach werden die Kapseln in 10 ml der 6mM Na2S04-Lösung überführt und für 20 + 2 min in einen Brutschrank (37 °C, 5 % C02) gestellt. Danach wird die Na2S04-Lösung abgezogen und es werden 10 + 0,1 ml 0,9% NaCl-Lösung zugegeben und für für 20 + 2 min in einem Brutschrank (37 °C, 5 % C02) inkubiert. Danach werden die Kapseln 5x mit 10 + 1 ml 0,9% NaCl-Lösung gewaschen. Anschließend werden die Kapseln in ein Polystyrolröhrchen mit physiologischer Kochsalzlösung überführt und mit hoher Packungsdichte steril in Einmalinjektionsspritzen in Einheiten zu je lml abgefüllt und in den Verkehr gebracht.

Claims

Patentansprüche
1. Verwendung von Alginat als Füllmaterial in der Medizin und Chirurgie zum Zweck der Volumenauffüllung gekennzeichnet dadurch, dass das Alginat in vernetztem und/oder unvernetztem Zustand verwendet wird.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1 zur Behandlung von Hautfalten.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1 zur Unterstützung von Sphinktermuskulaturen .
4. Verwendung gemäß Anspruch 1 zur Behandlung der gastroosophageale Refluxkrankheit .
5. Verwendung gemäß Anspruch 1 zur Behandlung von Harninkontinenz .
6. Verwendung gemäß Anspruch 1 zur Behandlung der vesiko- ureteralen Refluxkrankheit.
7. Verwendung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass ein hochreines und mittel- bis hochmolekulares Kalium oder Natriumalginat verwendet wird.
8. Verwendung gemäß Anspruch 1 wobei Mikrokapseln oder Mikropartikel aus Alginat verwendet werden, die mit Barium allein oder zusammen mit Calcium oder anderen zwei oder mehrwertigen Kationen vernetzt sind.
9. Verwendung gemäß Anspruch 1 wobei Mikrokapseln oder Mikropartikel aus Alginat verwendet werden, die mit Calcium vernetzt sind.
10. Verwendung gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass zusätzliche Wirkstoffe in das Alginat eingebracht werden, die folgenden Substanzklassen zuzuordnen sind: Vitamine, Adhasionsproteine, entzündungshemmende Substan- zen, Antibiotika, Wachstumsfaktoren, Hormone, Nährstoffe, Markersubstanzen, vitale Zellen.
11. Verwendung gemäß Anspruch 8 und 9 gekennzeichnet dadurch, dass die Mikrokapseln aus Alginat in einer physiologischen Injektionslosung suspendiert sind.
12. Verwendung gemäß Anspruch 8 und 9 gekennzeichnet dadurch, dass Mikrokapseln aus vernetztem Alginat mit einem Durchmesser von 20- 2000 μm verwendet werden.
13. Verwendung gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass andere Formen außer Kapseln aus Alginat geformt und injiziert werden, wobei die Formen mit Barium allein oder zusammen mit Calcium oder anderen zwei oder mehrwertigen Kationen vernetzt sind.
14. Verwendung gemäß Anspruch 8 gekennzeichnet dadurch, dass die mit Barium vernetzten Mikrokapseln aus Alginat mit einer Losung aus Ca2+ oder anderen zwei oder mehrwertigen Kationen gewaschen werden.
15. Verwendung gemäß Anspruch 9 gekennzeichnet dadurch, dass die mit Calcium vernetzten Mikrokapseln aus Alginat mit einer Losung aus Ba2+ oder anderen zwei- oder mehrwertigen Kationen gewaschen werden.
16. Verwendung gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass die injizierten vernetzten Alginatformen durch eine nachtragliche Injektion einer EDTA oder Citratlosung wieder aufgelost werden.
17. Verwendung gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass lösliches Alginat in einer Konzentration von 0,1 -4 % (w/v) verwendet wird.
18. Verwendung gemäß Anspruch 17 gekennzeichnet dadurch, dass das Losungsmittel f r das Alginat eine physiologische In ektionslosung ist.
19. Verwendung gemäß Anspruch 17 gekennzeichnet dadurch, dass das losliche Alginat in den Implantationsort in iziert wird, und in situ durch parallele oder unmittelbar nachfolgende Injektion von gelöstem Barium- oder Calci- umsalz allein oder zusammen mit anderen zwei- oder mehrwertigen Kationen vernetzt wird.
20. Verwendung gemäß Anspruch 17 gekennzeichnet dadurch, dass in dem löslichem Alginat komplexierte Ba2+ oder andere komplexierte zwei oder mehrwertige Kationen zusatzlich gelöst sind und dieses Gemisch injiziert wird, wodurch die Vernetzung in situ erfolgen.
21. Verwendung gemäß Anspruch 17 gekennzeichnet dadurch, dass Bariu carbonat oder Calciumcarbonat und D-glucono- δ-lactone zusätzlich unmittelbar vor der Injektion in der Alginatlosung gelöst werden.
22. Verwendung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass die vernetzten Alginate durch Injektion einer EDTA oder Citratlosung, oder einer Losung aus anderen Komplexbildnern auch in situ wieder aufgelost werden können.
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