Prägevorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie auf Druckbogen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 12.
Es ist bekannt metallische Schichten auf Druckbogen mittels eines Folientransfer- Verfahrens herzustellen. So ist in der EP 0 569 520 B1 ein Druckmaterial und eine Druckvorrichtung, die dieses Material verwendet, beschrieben. Dabei ist eine Bogen verarbeitende Maschine gezeigt, die einen Anleger und einen Ausleger aufweist, wobei zwischen beiden Aggregaten Druckwerke und ein Beschichtungswerk angeordnet sind. In wenigstens einem der Druckwerke wird ein Klebstoffmuster mittels des Flachdruckverfahrens aufgetragen. Dieses Klebstoffmuster ist in einem kalten Druckverfahren aufgebracht und weist ein bestimmtes bildgebendes Sujet auf. In dem dem Druckwerk folgenden Beschichtungswerk mit einem Gegendruckzylinder und einem Presswalze ist eine Folienführung vorgesehen. Diese ist in der Art konzipiert, dass von einer Folienvorratsrolle ein Folienstreifen bzw. eine Transferfolie durch den Transferspalt des Beschichtungswerkes zwischen dem Gegendruckzylinder und der Presswalze geführt wird. Der Folienstreifen wird auf der Auslaufseite nach dem Verlassen des Beschichtungswerkes wieder aufgewik- kelt. Die Transferfolie weist eine Trägerschicht auf, auf der bildgebende Schichten wie metallische Schichten, beispielsweise aus Aluminium, aufgebracht sein kön- nen. Zwischen der metallischen Schicht und der Trägerfolie ist eine Trennschicht vorgesehen, die dafür sorgt, dass die metallische Schicht von der Trägerschicht abziehbar ist.
Beim Transport von Druckbogen durch das Druckwerk wird jeder Druckbogen mit einem Klebstoffmuster versehen. Danach wird der Druckbogen durch das Beschichtungswerk geführt, wobei mittels der Presswalze der auf dem Gegendruckzylinder aufliegende Druckbogen mit dem Folienmaterial in Verbindung gebracht wird. Dabei geht die nach unten liegende metallische Schicht eine enge Verbin-
dung mit den mit Klebstoff versehenen Bereichen auf dem Druckbogen ein. Nach dem Weitertransportieren des Druckbogens haftet die metallische Schicht lediglich im Bereich der mit Klebstoff versehenen Muster an. Der Trägerfolie wird also die metallische Schicht im Bereich der Klebstoffmuster entnommen. Die auf diese Weise verbrauchte Transferfolie wird wieder aufgewickelt. Der Druckbogen wird im beschichteten Zustand ausgelegt.
Es ist bekannt derartige Beschichtungswerke beispielsweise in Druckwerken von Druckmaschinen einzusetzen. Es ist weiterhin bekannt als Presswalze beispielsweise den Gummizylinder bzw. den Drucktuchzylinder eines Druckwerkes zu be- nutzen.
Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, dass sie mit wenigstens zwei Druckwerken herkömmlicher Art arbeiten, so dass die Ausnutzung der Druckmaschine unwirtschaftlich ist oder dass die Vorrichtungen nicht flexibel einsetzbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung vorzusehen mittels derer der Übertrag einer bildgebenden Schicht z.B. einer Metallisierungsschicht sicher, wirtschaftlich und exakt erfolgen kann, wobei die Vorrichtung einfach handhabbar sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einem Verfahren gemäß den Merkmalen nach Patentanspruch 12.
In vorteilhafter Weise wird die Beschichtung unter Ausnutzung der Elemente eines einzigen Druckwerkes vorgenommen.
Hierbei wird in einer ersten vorteilhaften Variante ein Klebermuster direkt auf die bildgebende Schicht an der Trägerfolie aufgebracht. Danach wird die bildgebende Schicht im gewünschten Sujet in einem Pressspalt direkt auf den Bedruckstoff übertragen.
Die zugehörige Vorrichtung besteht aus einem Druckwerk, beispielsweise einem Druckturm oder einem Lackturm einer Bogenoffsetdruckmaschine, der in bekannter Weise einen Platten- oder Formzylinder, ein Farbwerk, einen Gummi-, Druck-
tuch- oder Presswalze und einen Gegend ruckzylinder enthält. Die Trägerfolie wird mit außenliegender bildgebender Schicht um die Presswalze geführt. Dabei wird ein Kleberauftrag mittels des Farbwerkes über den Plattenzylinder auf die Trägerfolie vorgenommen. Die Übertragung der bildgebenden Schicht auf einen Druck- bogen erfolgt nach dem Kleberauftrag in einem Pressspalt zwischen der Presswalze und dem Gegend ruckzylinder.
In einer vorteilhaften Variante der Erfindung wird der Kleberauftrag im Druckwerk vorgenommen und der Schichtauftrag in einer dem Druckspalt nachgeordneten Spaltstelle auf dem gleichen Gegendruckzylinder.
Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens kann vorgesehen sein, den Folienvorschub derart zu steuern, dass die Transferfolie dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der Bildgebenden bzw. Metailisierungs- schicht erfolgt.
In vorteilhafter Weise kann eine Steuerung der Transferfolie derart erfolgen, dass beim Durchlaufen eines die Greifer des bogenführenden Gegendruckzylinders aufnehmenden Zylinderkanales der Folienvorschub angehalten wird, wobei der Presswalze dann unter der Transferfolie gleitend durchläuft. In einer weiteren Ausgestaltung kann als Oberfläche der Presswalze eine erhöhte, im Umriss konturierte Pressfläche vorgesehen sein, die auf den zu beschichtenden Bereich begrenzt ist. Dafür ist ein ausgeschnittenes Drucktuch, eine Kunststoffdruckform oder ein aufklebbares Andrucksegment geeignet. Dadurch kann der Vorschub der Transferfolie in sehr vorteilhafter Weise auch dann angehalten werden kann, wenn der zu beschichtende Bereich innerhalb des Bildbereiches des Druckbogens liegt.
Eine weitere Verbesserung der Folienausnutzung ergibt sich dadurch, dass die Transferfolie in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. In Kombination mit dem vorgenannten Verfahren können so auch unter- schiedliche Folienarten nebeneinander eingesetzt werden.
Zur Verbesserung der Glanzwirkung kann die bildgebende Schicht mittels so genannter UV-Unterdruckfarbe aufgebracht werden. Die UV-Unterdruckfarbe wird
mittels des Druckwerkes für den Kleber in entsprechender Weise über eine Offsetdruckplatte aufgebracht.
Innerhalb der das Beschichtungswerk aufnehmenden Bogen verarbeitenden Maschine kann das Beschichtungswerk in vorteilhafter Weise an beliebigen Stellen der Maschine platziert werden. Damit wird für den Fall einer Druckmaschine mit mehreren Druckwerken ermöglicht, dass bildgebenden Beschichtungen bzw. Metallisierungsschichten sowohl vor, als auch nach als auch zwischen dem Aufbringen von Druckfarbschichten aufbringbar sind. In vorteilhafter Weise ist dazu das Beschichtungswerk als Beschichtungsmodul in der Art einer transportablen Einheit ausgebildet.
Vorteilhafterweise ist es auch möglich, mehrere Beschichtungswerke innerhalb einer Bogen verarbeitenden Maschine hintereinander vorzusehen. Damit kann die Aufbringung verschiedener bildgebenden Beschichtungen bzw. Metallisierungsschichten innerhalb eines Sujets nacheinander erfolgen. Hierbei ist es möglich, über ein einziges Klebermuster mit allen Bildmusterelementen die bildgebende Schichten nebeneinander zu übertragen. Es ist auch möglich ein erstes Klebermuster in einem ersten Beschichtungswerk mit einer ersten bildgebenden Beschichtung bzw. Metallisierungsschicht zu versehen und überlagernd bzw. der ersten Beschichtung zugeordnet im Folgenden ein weiteres, das erste einschließen- de Klebermuster aufzutragen und mit einer von der ersten Beschichtung abweichenden bildgebenden Beschichtung bzw. Metallisierungsschicht zu versehen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher dargestellt.
Dabei zeigen:
Figur 1 eine grundsätzliche Darstellung einer Bogen verarbeitenden Maschine mit einer Folientransfereinrichtung,
Figur 2 eine Folientransfereinrichtung in einer Arbeitseinheit und
Figuren 3 bis 5 Einrichtungsvarianten zum Folientransfer in jeweils einem Druckwerk.
In Figur 1 ist eine Bogen verarbeitende Maschine, hier eine Druckmaschine, gezeigt, die aus wenigstens zwei Druckwerken besteht. Die beiden Druckwerke werden für folgende Zwecke eingesetzt:
- Ein zu beschichtender Druckbogen wird in einem ersten Arbeitschritt mit einem bildgebenden Klebstoffmuster versehen. Der Auftrag des Klebers erfolgt im einer als Auftragwerk 1 konfigurierten Vorrichtung, z.B. einem konventionellen Druckwerk einer Offsetdruckmaschine über dort vorhandene Färb- und Feuchtwerke 11 , eine Druckplatte auf einem Plattenzylinder 12, einen Drucktuch- oder Gummizylinder 13 und einen Gegendruckzylinder 4. Gleichfalls sind hier Auftragwerke in Form von Flexodruckeinheiten oder Lak- kierwerken einsetzbar.
- Danach wird in einem zweiten Schritt gemeinsam mit einem Druckbogen eine Transferfolie 5 durch einen Transferspalt 6 geführt, wobei die Transferfolie 5 im Transferspalt 6 gegen den Druckbogen gepresst wird. Hierzu wird ein Be- schichtungsmodul 2 verwendet, das einem Druckwerk oder einem Lackmodul oder einer Basiseinheit oder einer andersartigen Verarbeitungsstation einer Bogenoffsetdruckmaschine entsprechen kann.
- Der Transferspalt 6 im Beschichtungsmodul 2 wird durch eine Presswalze 3 und einen Gegendruckzylinder 4 gebildet. Hierbei kann die Presswalze 3 einem Drucktuchzylinder und der Gegendruck- zylinder 4 einem Gegendruckzylinder eines an sich bekannten Offsetdruckwerkes entsprechen. Weiterhin kann die Presswalze 3 einem Formzylinder und der Gegendruckzylinder 4 einem Gegendruckzylinder eines Lackmodules einer Bogendruckmaschine entsprechen.
Weiterhin kann dem Beschichtungsmodul 2 nachgeschaltet ein so genanntes Kalandrierwerk vorgesehen werden, wenn der beschichtete Druckbogen zur
Steigerung der Haftung der Beschichtung bzw. zur Steigerung von Glätte und Glanz des Druckbogens unter erhöhtem Druck überwalzt werden soll.
Innerhalb des für den Folientransfer genutzten Beschichtungsmodules 2 ist eine Bahnführung für Transferfolien 5 dargestellt.
Für die Verarbeitung in Frage kommende Transferfolien 5 sind mehrschichtig aufgebaut. Sie weisen eine Trägerschicht auf, auf der mittels einer Trennschicht eine bildgebende Schicht aufgebracht ist. Die Trennschicht dient dem erleichterten Abheben der bildgebenden Schicht von der Trägerschicht. Die bildgebende Schicht kann z.B. eine metallisierte Schicht oder eine Glanzschicht oder eine Texturschicht oder eine eingefärbte Schicht oder eine ein oder mehrere Bildmuster enthaltende Schicht sein.
Die Folienvorratsrolle 8 ist dem Beschichtungsmodul 2 auf der Seite der Bogen- Zuführung zugeordnet. Die Folienvorratsrolle 8 weist einen Drehantrieb 7 auf. Der Drehantrieb 7 wird zur kontinuierlichen geregelten Zuführung der Transferfolie 5 zum Beschichtungsmodul 2 benötigt und ist daher steuerbar. Weiterhin sind im Bereich der Folienzu- und -abführung Leiteinrichtungen 14, wie Umlenk- bzw. Spannwalzen, pneumatisch beaufschlagte Leitmittel, Leitbleche o. ä. vorgesehen. Damit kann die Folienbahn der Transferfolie 5 immer ohne Verzerrungen eben geführt und in gleicher Spannung gegenüber der Presswalze 3 gehalten werden. Die Leiteinrichtungen 14 können auch Hilfsmittel zur Einführung der Transferfolie 5 enthalten. Hierbei können auch automatische Einzugshilfen für die Folienbahn der Transferfolie 5 zum Einsatz kommen. Auf diese Weise wird die Folienzuführung im Bereich von die Beschichtungsein- heit 2 umgebenden Verschutzungen 15 vereinfacht. Die Schutzfunktion der Ver- schutzungen 15 wird gleichzeitig vollständig aufrecht erhalten.
Die Transferfolie 5 kann hierbei um die Presswalze 3 herumgeführt werden, wobei die Transferfolie 5 in vorteilhafter Weise nur von einer Seite des Beschichtungsmodules 2 aus zum Transferspalt 6 zu- und abführbar ist (siehe strichlierte Darstellung). Die Folienbahn kann hierbei abweichend von der Darstellung nach Fig. 1 und abhängig von den Platzverhältnissen auch auf der einen Seite des Beschich-
tungsmodules 2 in vorteilhafter Weise in dem zuführenden Strang und im abführenden Strang eng parallel zueinander geführt werden.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Transferfolie 5 auch im wesentlichen tangential an der Presswalze 3 vorbei oder diese nur in einem kleinen Umfangs- winkel umschlingend zum Pressspalt 6 zu- und abgeführt werden. Hierzu wird die Transferfolie 5 von einer Seite des Beschichtungsmodules 2 zugeführt und zur gegenüberliegenden Seite des Beschichtungsmodules 2 abgeführt.
Auf der auslaufseitigen Seite des Druckwerkes ist eine Foliensammelrolle 9 dar- gestellt. Auf der Foliensammelrolle 9 wird das verbrauchte Folienmaterial wieder aufgewickelt. Auch hier ist für die optimierte Produktion ein Drehantrieb 7 vorzusehen, der steuerbar ist. Im Wesentlichen könnte die Transferfolie 5 auch durch den Drehantrieb 7 auf der Auslaufseite bewegt und auf der Zulaufseite mittels einer Bremse straff gehalten werden. Eine Foliensteuerung ist in diesem Zusam- menhang auch mit später genannten Tänzerwalze 18 möglich.
Für den Transfervorgang der bildgebenden z.B. Nutzschicht von der Transferfolie 5 auf den Druckbogen in dem Transferspalt 6 zwischen der Presswalze 3 und dem Gegendruckzylinder 4 ist wesentlich, dass die Oberfläche der Presswalze 3 also des Drucktuchzylinders bzw. Formzylinders mittels eines kompressiblen, dämpfenden Elementes ausgerüstet ist.
Die Presswalze 3 ist daher mit einer Pressbespannung 10 oder als Walze mit einer entsprechenden Beschichtung versehen. Die Pressbespannung 10 bzw. Pressbeschichtung kann beispielsweise als Kunststoffüberzug, vergleichbar einem Gummituch bzw. Drucktuch, ausgeführt sein. Die Oberfläche der Pressbespannung 10 bzw. Pressbeschichtung ist vorzugsweise sehr glatt. Sie kann auch aus antiadhäsiven Stoffen oder Strukturen gebildet sein. Hierbei kommt beispielsweise eine relative harte Struktur in der Form sehr feiner Kugelkalotten in Frage. Eine Pressbespannung 10 wird auf der Presswalze 3 in einem Zylinderkanal an Spann- Vorrichtungen gehalten.
Die Pressbespannung 10 kann zur Verbesserung der Übertragungseigenschaften im Transferspalt 6 mit einer gezielte Elastizität ausgestattet sein. Diese kann gegebenenfalls in einer kompressiblen Zwischenschicht wirken. Diese Kompressibi-
lität ist vorzugsweise ähnlich oder geringer als in konventionellen Gummitüchern bzw. Drucktüchern, die an dieser Stelle auch eingesetzt werden können. Die genannte Kompressibilität kann mittels eines konventionellen kompressiblen Drucktuches hergestellt werden. Weiterhin sind kombinierte Bespannungen aus einem harten Drucktuch und einer weichen Unterlage einsetzbar.
Weiterhin kann direkt auf der Presswalze 3 oder auf der Pressbespannung 10 eine begrenzte Pressfläche vorgesehen sein. Diese kann aus der Oberfläche der Pressbespannung 10 herausgearbeitet sein oder sie kann als Teilfläche aus dem Material der Pressbespannung 10 zusätzlich auf der Presswalze 3 befestigt sein.
Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens ist vorgesehen, dass der Folienvorschub der Transferfolie 5 von der Folienvorratsrolle 8 zum Transferspalt 6 und zur Foliensammelrolle 9 derart steuerbar ist, dass so weit als möglich die Transferfolie 5 dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der bildgebenden Schicht erfolgen soll:
Hierzu kann eine Steuerung der Transferfolie 5 derart erfolgen, dass beim Durchlaufen eines Greifer des bogenführenden Gegendruckzylinders 4 aufnehmenden Zylinderkanales der Folienvorschub angehalten wird. Die Greifer halten den Druckbogen auf dem Gegendruckzylinder 4. Die Presswalze 3 weist einen dazu korrespondierenden Zylinderkanal 19 (siehe Fig. 3) auf, in dem eine Pressbespannung 10 gehaltert ist. Im Bereich der korrespondierenden Zylinderkanäle erfolgt keine Pressung der Transferfolie 5 zwischen der Presswalze 3 (Drucktuchzylinder) und dem Gegendruckzylinder 4. Die Presswalze 3 läuft dann an der Transferfolie 5 gleitend weiter, während die Transferfolie 5 zwischen Presswalze 3 und Gegendruckzylinder 4 frei liegend gespannt ist. Dieser Zustand dauert an bis am so genannten Druckanfang der Zylinderkanal 19 endet und die Transferfolie 5 erneut zwischen der Presswalze 3 und dem Gegendruckzylinder 4 unter Ein- schluss eines Druckbogens eingeklemmt wird. Dann wird die Transferfolie 5 weiter transportiert. Die Taktung des Folienvorschubes kann entsprechend einer not- wendigen Beschleunigung bzw. Bremsung der Folienvorratsrolle 8 bzw. Foliensammelrolle 9 etwas früher beginnen bzw. aussetzen als dies die Kanalkanten des Zylinderkanals vorgeben. Bei reaktionsschnellen Taktungssystemen über so genannte Tänzerwalzen 18, wie sie beispielhaft in Figur 1 eingezeichnet sind, ist die
Steuerung der Drehantriebe 7 der Folienvorratsrollen 8 bzw. Foliensammelrolle 9 ggf. nicht erforderlich. Mittels der Tänzerwalzen 18 wird ebenfalls die notwendige Folienspannung aufrecht erhalten.
Eine weitere Verbesserung der Folienausnutzung der beschriebenen Art ergibt sich dadurch, dass die Transferfolie 5 in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. Damit kann bei entsprechender Steuerung mit Hilfe der Einrichtung bzw. Einrichtungen zur Taktung des Folienvorschubes jeder der Teilfolienbahnen, die Ausnutzung der Transferfolie 5 auch bei zonal unterschied- lieh langen Beschichtungsbereichen innerhalb eines Bogens verbessert werden. Dazu wird jede Teilfolienbahn nur genau in dem Bereich weitergefördert, wo die bildgebende Oberflächenschicht aufzutragen ist. In den nicht zu beschichtenden Bereichen kann jede Teilfolienbahn unabhängig von den anderen Teilfolienbahnen stillgesetzt werden, wobei damit kein unnötiger Folienverbrauch entsteht.
Weiterhin ist zur Verbesserung des Beschichtungsverfahrens vorgesehen im Bereich des Kleberauftrages und im Bereich des Folienauftrages Trockner 16 vorzusehen. Damit kann, insbesondere mittels UV-Trocknung, die bildmässig aufgetragene Kleberschicht mittels eines ersten Trockners 16 (Zwischentrockner I) vorge- trocknet werden, so dass die Nutzschicht der Transferfolie 5 besser anhaftet. Weiterhin kann die Haftwirkung der aufgeprägten Nutzschicht auf dem Druckbogen mittels Einwirkung eines zweiten Trockners 16 (Zwischentrockner II) verbessert werden, indem die Trocknung des Klebers zusätzlich beschleunigt wird.
Schließlich kann die Qualität der Beschichtung mittels einer Inspektions- oder Überwachungseinrichtung 17 nach dem Folienauftrag kontrolliert werden. Hierzu ist die Inspektionseinrichtung 17 auf eine bogenführende Fläche des Beschichtungsmodules 2 nach dem Transferspalt 6 und ggf. abgeschottet von dem Trockner 16 oder auf eine bogenführende Fläche eines dem Beschichtungsmodul 2 nachgeordneten weiteren Bogen führenden Modules gerichtet sein. Der dort vorbeilaufende beschichtete Druckbogen kann so auf Vollständigkeit und Qualität der Beschichtung hin überprüft werden. Als mangelhaft erkannte Druckbogen können markiert oder in einer Sortiereinrichtung als Makulatur ausgesondert werden.
Es gibt erfindungsgemäß verschiedene Möglichkeiten die genannten bildgebenden Beschichtungen mittels einer bildgebenden bzw. Metallisierungsschicht in einer einzigen Arbeitseinheit bzw. in einem einzigen Druckwerk vorzunehmen. Dies hat den Vorteil, dass in der Maschine keine weiteren Arbeitseinheiten oder Druckwerke mit Sondereinrichtungen belegt sind.
In Figur 2 ist hierzu eine grundsätzliche Ausführungsform dargestellt, die ein integriertes Folientransfermodul für den Folientransfer zur Verwendung in einer Bogen verarbeitenden Maschine, beispielsweise einer Druckmaschine, darstellt. Hierbei ist das Beschichtungsmodul 2 im Unterschied zur Ausführungsform nach Figur 1 in die Baueinheit integriert ausgeführt.
Das Folientransfermodul ist wie folgt ausgerüstet:
- Zum Transport von Druckbogen ist ein bogenführender Gegend ruckzylinder 4 vorgesehen. Der Gegendruckzylinder 4 kann zum Transport von Druckbogen ein oder mehrere Greiferfelder mit zugehörigen Druckflächen und einen entsprechend ein- bis mehrfachen Umfang auf weisen.
- Dem Gegendruckzylinder 4 ist im Quadranten A ein Auftragwerk 1 zugeordnet. Das Auftragwerk 1 weist einen Formzylinder 24, eine Auftragwalze 25 und ein Dosiersystem 26 auf. Mittels des Auftragwerkes 1 können über eine auf dem Formzylinder 24 aufgespannte Druckform bildmässige Beschichtungen auf am Gegendruckzylinder 4 gehaltene Druckbogen aufgebracht werden.
- Dem Gegendruckzylinder 4 ist im Quadranten B ein in das Folientransfermodul integriertes Beschichtungsmodul 2 zugeordnet. Das Beschichtungsmodul 2 dient gemäß der Ausführungsform nach Figur 1 ebenfalls dem Folientransfer und weist einen Transferzylinder in Form einer Andruckwalze 21 auf, die mit dem Gegendruckzylinder 4 einen Transferspalt 6 bildet. Weiterhin sind eine Folienvorratsrolle 8, eine Foliensammelrolle 9 und ggf. Bahnführungen für eine um den oder tangential an der Andruckwalze 21 vorbei geführte Folienbahn
aus Transferfolie 5 vorgesehen. Die Zylinder können dem Formzylinder und dem Gegendruckzylinder eines Beschichtungsmodules einer Offsetdruckmaschine entsprechen.
- Dem Gegendruckzylinder 4 kann in Drehrichtung dem Beschichtungsmodul 2 nachgeordnet ein Kalandrierwerk zugeordnet sein, das mittels einer Kalanderwalze mit dem Gegendruckzylinder 4 einen Kalandrierspalt bildet.
Auf diese Weise wird ein integriertes Folientransfermodul gebildet, welches zwei Arbeitsstationen aufweist, die für die folgenden Arbeitsschritte eingesetzt werden:
- Ein zu beschichtender Druckbogen wird zunächst in der ersten Arbeitsstation (Auftragwerk 1 ) in einem Druckspalt zwischen dem Formzylinder 24 und dem Gegendruckzylinder 4 mittels einer Druckform mit einem von dem Dosiersy- stem 26 über die Auftragwalze 25 auf einer Druckform am Formzylinder 24 erzeugten bildgebenden Klebstoffmuster versehen.
- Danach wird der Druckbogen in der folgenden Arbeitsstation (Beschichtungsmodul 2) gemeinsam mit einer Folienbahn aus Transferfolie 5 durch den Transferspalt 6 zwischen einer als Andruckwalze 21 ausgerüsteten Zylinder und dem Gegendruckzylinder 4 geführt, wobei die Transferfoiie 5 im Transferspalt 6 gegen den Druckbogen gepresst wird. Durch die Anpressung wird im Bereich des Klebstoffmusters von der Transferfolie 5 eine bildgebende Schicht auf den Druckbogen übertragen. Die Folienbahn der Transferfolie 5 wird hier- bei in Richtung der Drehbewegung des Gegendruckzylinders 4 von der Folienvorratsrolle 8 abgerollt, um die Andruckwalze 21 herum oder in etwa tangential an diesem vorbei angeführt und auf die Foliensammelrolle 9 aufgerollt.
- Weiterhin kann in dem nachgeschalteten Kalandrierwerk die von der Transfer- folie 5 auf den Druckbogen übertragene bildgebende Schicht zur Erhöhung der Haftfestigkeit und Glätte eingewalzt werden.
Eine derartige Vorrichtung ist in einem Lackmodul einer Bogendruckmaschine einsetzbar, das schon in seiner Grundbauform alle notwendigen Elemente aufweist. Für die genannte Anwendung kann ein Kammerrakelsystem anstatt für die Zuführung von Lack für die Klebstoffdosierung über die Rasterwalze bzw. Auftragwalze und den Formzylinder z.B. mittels eines ausgesparten Gummituches oder einer Flexodruckform auf den Bedruckstoff genutzt werden.
Der Bedruckstoff wird in einem derartigen Folientransfermodul in sehr vorteilhafter Weise durch alle notwendigen Spaltstellen in einem einzigen Greiferschluß ge- führt, während er auf einem einzigen Gegendruckzylinder 4 aufliegt.
In einer weiteren Ausführungsform nach Figur 3 wird die Beschichtung mittels eines Klebesujets auf der bildgebenden bzw. metallisierten Seite der Transferfolie 5 vorgenommen. Hierzu wird die Transferfolie 5 dem Drucktuchzylinder eines Offsetdruckwerkes zugeführt, der auch als Presswalze 3 fungiert. Bei der Umführung der Transferfolie 5 um den Drucktuchzylinder/ Presswalze 3 wird der Transferfolie 5 auf der metallisierten oder die bildgebende Schicht tragenden Seite das Klebersujet mittels des Plattenzylinders 12 zugeführt. Der Auftrag des Klebersujets erfolgt in der gleichen Weise wie bereits beschrieben. Dazu ist auf dem Plattenzy- linder 12 eine Druckplatte angeordnet, die das gewünschte Sujet trägt und ein Klebermedium übertragen kann. Nach dem Auftrag des Klebersujets auf die Rückseite der Transferfolie 5 wird diese weiter um den Drucktuchzylinder / Presswalze 3 herumgeführt. Beim Einlaufen der mit einer Kleberschicht versehenen Oberfläche der Transferfolie 5 in dem Transferspalt 6 zwischen Drucktuchzylinder / Presswalze 3 und Gegendruckzylinder 4 wird die entsprechende Fläche gegen einen Druckbogen auf dem Gegendruckzylinder 4 gedrückt. Dabei haften die mit dem Kleber versehenen Teile der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht an dem Druckbogen an. Durch das Wegführen der Transferfolie 5, z.B. über eine an den Drucktuchzylinder / Presswalze 3 angestellte Umlenkwalze, wird die metalli- sierte Schicht im entsprechenden Sujet von der Transferfolie 5 abgenommen. Das metallisierte bzw. durch den Schichttransfer erzeugte Bild bleibt auf dem Druckbogen haften und wird weiter transportiert. Die verarbeitete Transferfolie 5 wird da-
nach von dem Drucktuchzylinder / Presswalze 3 weg auf eine Aufrolleinrichtung geführt.
In einer weiteren Ausführungsform eines Folientransfermodules nach Figur 4 (in Variation der Ausführungsformen nach Figuren 1und 2) wird das Klebersujet in der bereits bekannten Form gemäß Figur 1 auf den Druckbogen aufgetragen. Hierzu ist zur Zuführung der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht innerhalb des gleichen Druckwerkes bzw. der gleichen Arbeitseinheit eine veränderte Folienführung vorgesehen. Die Folienführung besteht darin, dass die Transferfolienbahn 5 über eine erste Umlenkwalze 22 auf den Gegendruckzylinder 2 aufgelegt wird. Dies geschieht in einer Position nach dem Druckspalt 6 zwischen Drucktuchzylinder 13 und Gegendruckzylinder 2. Der Umlenkwalze 22 ist am Gegendruckzylinder 4 eine Andruckwalze 21 zugeordnet. Die Andruckwalze 21 sorgt dafür, dass die Transferfolie 5 gleichmäßig gegen die Oberfläche des Gegend ruckzylinders 4 und damit gegen den Druckbogen angestellt wird. Dabei kann auf dem Kleberbild auf dem Druckbogen die bildgebende bzw. metallisierte Schicht in bekannter Weise abgenommen werden. Über eine zweite Umlenkwalze 23 wird die Transferfolie 5 wieder von dem Gegendruckzylinder 4 weg geführt. Die Umlenkwalzen 22, 23 dienen der Optimierung der Führung der Transferfolienbahn 5 und halten diese über eine größere Strecke parallel zur Oberfläche des Gegendruckzylinders 4 bzw. der Oberfläche des zu beschichtenden Druckbogens.
Auf diese Weise werden in sehr kurzem Abstand nacheinander sowohl der Kleberauftrag und auch die Beschichtung mittels einer bildgebenden bzw. metallisierten Schicht innerhalb eines einzigen Druckwerkes ermöglicht.
In einerweiteren Ausführungsform eines Folientransfermodules nach Figur 5 sind die Umlenkwalzen22, 23, die gemäß Figur 4 vor und hinter der Andruckwalze 21 dem Gegendruckzylinder 4 zugeordnet angebracht sind, weggelassen. In dieser Ausführungsform kann eine Andruckwalze 21 größeren Durchmessers verwendet werden. Dies ist für die Übertragung der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht auf den Druckbogen vorteilhaft. Weiterhin ist die Einrichtung einfacher ausgeführt und besser beim Einlegen der Transferfolienbahn 5 handhabbar.
In den Ausführungsformen nach Figuren 4 und 5 ist das Beschichtungsmodul 2 ebenso in die Baueinheit des Folientransfermodules integriert ausgeführt.
Die Andruckwalze 21 wird mit einem möglichst großen Durchmesser versehen. Die Oberfläche der Andruckwalze 21 ist elastisch ausgeführt und kann die Charakteristik eines Drucktuches haben. Sie kann aber auch als glatte Oberfläche ausgeführt und mit einem elastischen oder kompressiblen Aufbau ausgestattet sein.
Die Andruckwalze 21 kann auch als sogenannten Biegewalze ausgeführt sein. Dann ist es möglich den Liniendruck der Andruckwalze 21 über die Breite des Transferspaltes 6 mit dem Gegendruckzylinder 4 gleichmäßig einzustellen.
Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens ist vorgesehen, dass der Folienvorschub der Transferfolie 5 von der Folienvorratsrolle 8 zum
Transferspalt 6 und zur Foliensammelrolle 9 derart steuerbar ist, dass so weit als möglich die Transferfolie 5 dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der bildgebenden Schicht erfolgen soll: Hierzu kann eine Steuerung der Transferfolie 5 derart erfolgen, dass beim Durch- laufen eines Greifer des bogenführenden Gegendruckzylinders 4 aufnehmenden Zylinderkanales der Folienvorschub angehalten wird. Die Greifer halten den Druckbogen auf dem Gegendruckzylinder 4. Auch der Presswalze 3 weist einen Zylinderkanal auf. Im Bereich des Zylinderkanals erfolgt also keine Pressung der Transferfolie 5 zwischen der Presswalze 3 (Drucktuchzylinder) und dem Gegen- druckzylinder 4. Die Presswalze 3 läuft dann unter der Transferfolie 5 gleitend durch, während die Transferfolie 5 zwischen Presswalze 3 und Gegend ruckzylinder 4 frei gespannt ist. Dieser Zustand dauert an bis am so genannten Druckanfang der Zylinderkanal endet und die Transferfolie 5 erneut zwischen der Presswalze 3 und dem Gegendruckzylinder 4 unter Einschluss eines Druckbogens ein- geklemmt wird. Dann wird die Transferfolie 5 weiter transportiert. Die Taktung des Folienvorschubes kann entsprechend einer notwendigen Beschleunigung bzw. Bremsung der Folienvorratsrolle 8 bzw. Foliensammelrolle 9 etwas früher beginnen bzw. aussetzen als dies die Kanalkanten des Zylinderkanals 11 vorgeben. Bei
reaktionsschnellen Taktungssystemen über so genahnte Tänzerwalzen 18, wie sie beispielhaft in Figur 1 eingezeichnet sind, ist eine derart feinfühlige Steuerung der Drehantriebe 7 der Folienvorrats- 8 bzw. Foliensammelrolle 9 ggf. nicht notwendig.
In vorteilhafter Weise kann in den Ausführungsformen nach Figuren 4 und 5 die Folientaktung durch An- und Abstellen der Andruckwalze 21 erfolgen. Dies ist infolge deren geringerer Baugröße und ihrer Unabhängigkeit von dem Auftragwerk 1 auf technisch einfache Weise möglich. Hierbei können z.B. steuerbare Pneumatikzylinder eingesetzt werden, die durch Anlenkung an den Walzenenden die An- druckwalze 21 in einem geringen Hub von dem Druckbogen bzw. Gegendruckzylinder 4 abheben bzw. wieder dort aufsetzen. Gleichfalls kann auf diese Weise der Anstelldruck der Andruckwalze 21 eingestellt werden.
In einerweiteren Ausgestaltung kann als Oberfläche der Presswalze 3 eine kontu- rierte Pressfläche vorgesehen sein. Dazu wird anstatt einer ganzflächigen Kunststoffschicht eine auf den zu beschichtenden Bereich begrenzte Pressfläche auf der Presswalze 3 eingesetzt. Die Funktion dieser begrenzten Pressfläche ist, dass die Einklemmung der Transferfolie 5 nur dann gegeben ist, wenn die Pressfläche die Transferfolie 5 berührend den Transferspalt 6 durchläuft. Damit kann die Transferfolie 5 in sehr vorteilhafter Weise auch dann im Vorschub angehalten werden, wenn der zu beschichtende Bereich irgendwo innerhalb des Bogenberei- ches liegt und noch nicht den Bereich der begrenzten Pressfläche erreicht hat oder der Bereich der Pressfläche schon vor dem Ende des zu beschichtenden Bogenbereiches endet. Eine weitere Verbesserung der Folienausnutzung der beschriebenen Art ergibt sich dadurch, dass die Transferfolie 5 in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. Damit kann bei entsprechender Steuerung mit Hilfe der Einrichtung bzw. Einrichtungen zur Taktung des Folienvorschubes jeder der Teilfolienbahnen, die Ausnutzung der Transferfolie 5 auch bei zonal unterschied- lieh langen Beschichtungsbereichen innerhalb eines Bogens verbessert werden.
Anhand der vorliegenden Ausführungen ist es möglich, verschiedenartige Beschichtungen im Transferverfahren von einer Transferfolie 5 auf unterschiedliche
Substratmaterialien zu übertragen. Die detaillierten Ausgestaltungen der Erfindung sind nicht auf die hier angegebenen Möglichkeiten beschränkt, sondern können im Rahmen des fachmännischen Könnens darüber hinaus interpretiert werden.
Bezugszeichenliste
Auftragwerk
Beschichtungsmodul
Presswalze
Gegendruckzylinder
Transferfolie / Folienbahn
Transferspalt
Rollenantrieb
Folienvorratsrolle
Foliensammelrolle
Pressbespannung
Farb-/Feuchtwerk
Plattenzylinder
Gummi-/Drucktuchzylinder
Leiteinrichtung
Verschutzung
UV-Trockner
Überwachungssystem
Tänzerwalze
Zylinderkanal
Andruckwalze
Umlenkwalze
Umlenkwalze
Formzylinder
Auftragwalze
Dosiersystem