DE102007051790A1 - Einrichtung zur Folienbeschichtung - Google Patents

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DE102007051790A1
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Ulrich Beitel
Dimitrios Patelas
Bodo Schnick
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Manroland Sheetfed GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
    • B41F19/06Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"
    • B41F19/062Presses of the rotary type

Abstract

Zur Übertragung einer bildmäßigen Beschichtung von einer Trägerfolie auf einen Druckbogen wird ein bildmäßiger Kleberauftrag auf dem Druckbogen aufgebracht. In einem Beschichtungswerk (2) wird dann die Trägerfolie mit der bildmäßigen Beschichtung unter Anpressdruck an dem Druckbogen vorbeigeführt, sodass die Beschichtung an den Klebestellen haftet und ein Bild entsteht. Zur Verbesserung der Funktion, zur Vereinfachung der Vorrichtung und zur Erhöhung der Flexibilität ist unter anderem vorgesehen, Kleberauftrag und Schichtübertragung in einem einzigen Druckwerk einer Druckmaschine vorzusehen. Die Folienführung ist hierbei einfach handhabbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie auf Druckbogen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1.
  • Es ist bekannt metallische Schichten auf Druckbogen mittels eines Folientransferverfahrens herzustellen. So ist in der EP 0 569 520 B1 ein Druckmaterial und eine Druckvorrichtung, die dieses Material verwendet, beschrieben. Dabei ist eine Bogen verarbeitende Maschine gezeigt, die einen Anleger und einen Ausleger aufweist, wobei zwischen beiden Aggregaten Druckwerke und ein Beschichtungswerk angeordnet sind. In wenigstens einem der Druckwerke wird ein Klebstoffmuster mittels des Flachdruckverfahrens aufgetragen. Dieses Klebstoffmuster ist in einem kalten Druckverfahren aufgebracht und weist ein bestimmtes bildgebendes Sujet auf. In dem dem Druckwerk folgenden Beschichtungswerk mit einem Gegendruckzylinder und einem Presszylinder ist eine Folienführung vorgesehen. Diese ist in der Art konzipiert, dass von einer Folienvorratsrolle ein Folienstreifen bzw. eine Transferfolie durch den Transferspalt des Beschichtungswerkes zwischen dem Gegendruckzylinder und dem Presszylinder geführt wird. Der Folienstreifen wird auf der Auslaufseite nach dem Verlassen des Beschichtungswerkes wieder aufgewickelt. Die Transferfolie weist eine Trägerschicht auf, auf der bildgebende Schichten wie metallische Schichten, beispielsweise aus Aluminium, aufgebracht sein können. Zwischen der metallischen Schicht und der Trägerfolie ist eine Trennschicht vorgesehen, die dafür sorgt, dass die metallische Schicht von der Trägerschicht abziehbar ist.
  • Beim Transport von Druckbogen durch das Druckwerk wird jeder Druckbogen mit einem Klebstoffmuster versehen. Danach wird der Druckbogen durch das Beschichtungswerk geführt, wobei mittels des Presszylinders der auf dem Gegendruckzylinder aufliegende Druckbogen mit dem Folienmaterial in Verbindung gebracht wird. Dabei geht die nach unten liegende metallische Schicht eine enge Verbindung mit den mit Klebstoff versehenen Bereichen auf dem Druckbogen ein. Nach dem Weitertransportieren des Druckbogens haftet die metallische Schicht lediglich im Bereich der mit Klebstoff versehenen Muster an. Der Trägerfolie wird also die metallische Schicht im Bereich der Klebstoffmuster entnommen. Die auf diese Weise verbrauchte Transferfolie wird wieder aufgewickelt. Der Druckbogen wird im beschichteten Zustand ausgelegt.
  • Es ist bekannt derartige Beschichtungswerke beispielsweise in Druckwerken von Druckmaschinen einzusetzen. Es ist weiterhin bekannt als Presszylinder beispielsweise den Gummizylinder bzw. den Drucktuchzylinder eines Druckwerkes zu benutzen.
  • Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, dass sie mit wenigstens zwei Druckwerken herkömmlicher Art arbeiten, so dass die Ausnutzung der Druckmaschine unwirtschaftlich ist oder dass die Vorrichtungen nicht flexibel einsetzbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung vorzusehen mittels derer der Übertrag einer bildgebenden Schicht z. B. einer Metallisierungsschicht sicher und wirtschaftlich erfolgen kann, wobei die Vorrichtung einfach handhabbar sein soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • In vorteilhafter Weise wird die Beschichtung unter Ausnutzung der Elemente eines einzigen Druckwerkes vorgenommen. Hierbei wird ein Klebermuster direkt auf die bildgebende Schicht an der Trägerfolie aufgebracht. Danach wird die bildgebende Schicht im gewünschten Sujet in einem Pressspalt direkt auf den Bedruckstoff übertragen.
  • Die zugehörige Vorrichtung besteht aus einem Druckwerk, beispielsweise einem Druckturm oder einem Lackturm einer Bogenoffsetdruckmaschine, der in bekannter Weise einen Platten- oder Formzylinder, ein Farbwerk, einen Gummi-, Drucktuch- oder Presszylinder und einen Gegendruckzylinder enthält. Die Trägerfolie wird mit außenliegender bildgebender Schicht um den Presszylinder geführt. Dabei wird ein Kleberauftrag mittels des Farbwerkes über den Plattenzylinder auf die Trägerfolie vorgenommen. Die Übertragung der bildgebenden Schicht auf einen Druckbogen erfolgt nach dem Kleberauftrag in einem Pressspalt zwischen dem Presszylinder und dem Gegendruckzylinder.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung wird der Kleberauftrag im Druckwerk vorgenommen und der Schichtauftrag in einer dem Druckspalt nachgeordneten Spaltstelle auf dem gleichen Gegendruckzylinder.
  • Die Folienführung ist dabei leicht handhabbar, indem eine Umlenkrolle vor dem Druckwerk verschiebbar angeordnet ist. Damit kann das Druckwerk durch hochschieben der Umlenkrolle auf das Niveau der Oberkante und damit der Zugang zum Druckwerk selbst freigegeben werden.
  • Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens kann vorgesehen sein, den Folienvorschub derart zu steuern, dass die Transferfolie dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der Bildgebenden bzw. Metallisierungsschicht erfolgt.
  • In vorteilhafter Weise kann eine Steuerung der Transferfolie derart erfolgen, dass beim Durchlaufen eines die Greifer des bogenführenden Gegendruckzylinders aufnehmenden Zylinderkanales der Folienvorschub angehalten wird, wobei der Presszylinder dann unter der Transferfolie gleitend durchläuft.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher dargestellt.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine grundsätzliche Darstellung einer Druckmaschine mit einer Folientransfereinrichtung, und
  • 2, 3 Einrichtungsvarianten zum Folientransfer in einem Druckwerk.
  • In 1 ist eine Bogen verarbeitende Maschine, hier eine Druckmaschine, gezeigt, die aus wenigstens zwei Druckwerken besteht. Die beiden Druckwerke werden für folgende Zwecke eingesetzt:
    • – Ein Druckbogen wird zunächst mit einem bildgebenden Klebstoffmuster versehen (Auftragwerk 1).
    • – Danach wird im Folgedruckwerk gemeinsam mit einem Druckbogen eine Transferfolie 5 durch einen Transferspalt 6 geführt, wobei die Transferfolie 5 im Transferspalt 6 gegen den Druckbogen gepresst wird (Beschichtungswerk 2).
  • Der Transferspalt 6 im Beschichtungswerk 2 wird durch einen Presszylinder 3 und einen Gegendruckzylinder 4 gebildet. Diese können dem Drucktuchzylinder und dem Gegendruckzylinder eines Offsetdruckwerkes entsprechen.
  • Weiterhin kann nachgeschaltet ein so genanntes Kalandrierwerk vorgesehen werden. Innerhalb des für den Folientransfer genutzten Beschichtungswerkes 2 ist eine Bahnführung für Transferfolien dargestellt.
  • Die Transferfolien 5 sind mehrschichtig aufgebaut. Sie weisen eine Trägerschicht auf, auf der mittels einer Trennschicht eine bildgebende Schicht aufgebracht ist. Die Trennschicht dient dem erleichterten Abheben der bildgebenden Schicht von der Trägerschicht. Die bildgebende Schicht kann z. B. eine metallisierte Schicht oder eine Glanzschicht oder eine Texturschicht oder eine eingefärbte Schicht oder eine ein oder mehrere Bildmuster enthaltende Schicht sein.
  • Die Folienvorratsrolle 8 ist dem Beschichtungswerk 2 auf der Seite der Bogenzuführung zugeordnet. Die Folienvorratsrolle 8 weist einen Drehantrieb 7 auf. Der Drehantrieb 7 wird zur kontinuierlichen geregelten Zuführung der Transferfolie zum Beschichtungswerk 2 benötigt und ist daher steuerbar. Weiterhin ist im Bereich der Folienzuführung eine Umlenk- bzw. Spannwalze vorgesehen. Damit wird die Folienbahn der Transferfolie immer in gleicher Spannung gegenüber dem Presszylinder 3 gehalten. Auf der ablaufseitigen Seite des Druckwerkes ist eine Foliensammelrolle 9 dargestellt. Auf der Foliensammelrolle 9 wird das verbrauchte Folienmaterial wieder aufgewickelt. Auch hier ist für die optimierte Produktion ein Drehantrieb 7 vorzusehen, der steuerbar ist. Im Wesentlichen könnte die Transferfolie 5 auch durch den Drehantrieb 7 auf der Ablaufseite bewegt und auf der Zulaufseite mittels einer Bremse straff gehalten werden.
  • Der Transfervorgang der bildgebenden z. B. metallisierten Schicht auf das Druckpapier erfolgt in dem Transferspalt 6 zwischen dem Presszylinder 3 und dem Gegendruckzylinder. Der Presszylinder 3 kann ein Drucktuchzylinder eines Offsetdruckwerkes sein. Der Presszylinder 3 kann auch der Formzylinder eines Lackmodules sein. Wesentlich ist, dass die Oberfläche des Presszylinders 3 also des Drucktuchzylinders bzw. Formzylinders mittels eines kompressiblen, dämpfenden Elementes ausgerüstet ist.
  • Der Presszylinder 3 kann mit einer Pressbespannung beispielsweise als Kunststoffüberzug, vergleichbar einem Gummituch bzw. Drucktuch, versehen sein. Die Pressbespannung wird in einem Zylinderkanal an Spannvorrichtungen gehalten. Die Pressbespannung ist zur Verbesserung der Übertragungseigenschaften im Transferspalt 6 mit einer gezielte Elastizität ausgestattet. Diese kann mittels eines konventionellen kompressiblen Drucktuches erreicht werden. Weiterhin sind kombinierte Bespannungen aus einem harten Drucktuch und einer weichen Unterlage einsetzbar.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten die genannte bildgebenden Beschichtung mittels einer bildgebenden bzw. Metallisierungsschicht in einem einzigen Druckwerk vorzunehmen. Dies hat den Vorteil, dass in der Maschine keine weiteren Druckwerke mit Sondereinrichtungen belegt sind.
  • In einer ersten Ausführungsform (2) wird das Klebersujet in der bereits bekannten Form gemäß 1 auf den Druckbogen aufgetragen. Hierzu ist zur Zuführung der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht innerhalb des gleichen Druckwerkes eine veränderte Folienführung vorgesehen. Die Folienführung besteht darin, dass die Transferfolienbahn 5 über eine erste Umlenkwalze auf den Gegendruckzylinder 2 aufgelegt wird. Dies geschieht in einer Position nach dem Druckspalt 6 zwischen Drucktuchzylinder 3 und Gegendruckzylinder 2. Der Umlenkwalze ist am Gegendruckzylinder 2 eine Andruckwalze zugeordnet. Die Andruckwalze sorgt dafür, dass die Transferfolie 5 gleichmäßig gegen die Oberfläche des Gegendruckzylinders 2 und damit gegen den Druckbogen angestellt wird. Dabei kann auf dem Kleberbild auf dem Druckbogen die bildgebende bzw. metallisierte Schicht in bekannter Weise abgenommen werden. Über eine zweite Umlenkwalze wird die Transferfolie 5 wieder von dem Gegendruckzylinder 2 weg geführt. Die Umlenkwalzen dienen der Optimierung der Führung der Transferfolienbahn 5 und halten diese über eine größere Strecke parallel zur Oberfläche des Gegendruckzylinders 2 bzw. der Oberfläche des zu beschichtenden Druckbogens.
  • Auf diese Weise werden in sehr kurzem Abstand nacheinander sowohl der Kleberauftrag und auch die Beschichtung mittels einer bildgebenden bzw. metallisierten Schicht innerhalb eines einzigen Druckwerkes ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform (3) sind die Umlenkwalzen, die gemäß 2 vor und hinter der Andruckwalze dem Gegendruckzylinder 2 zugeordnet angebracht sind, weggelassen. In dieser Ausführungsform kann eine Andruckwalze größeren Durchmessers verwendet werden. Dies ist für die Übertragung der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht auf den Druckbogen vorteilhaft. Wetterhin ist die Einrichtung einfacher ausgeführt und besser beim Einlegen der Transferfolienbahn 5 handhabbar.
  • In beiden Ausführungsformen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Umlenkrolle bzw. Andruckwalze am Gegendruckzylinder höhenverschieblich angeordnet ist. Damit kann das Druckwerk freigegeben werden, wenn keine Folienbeschichtung vorgenommen werden soll.
  • Die Andruckwalze wird mit einem möglichst großen Durchmesser versehen. Die Oberfläche der Andruckwalze ist elastisch ausgeführt und kann die Charakteristik eines Drucktuches haben. Sie kann aber auch als glatte Oberfläche ausgeführt und mit einem elastischen oder kompressiblen Aufbau ausgestattet sein.
  • Die Andruckwalze kann auch als so genannte Biegewalze ausgeführt sein. Dann ist es möglich den Liniendruck der Andruckwalze über die Breite des Transferspaltes 6 mit dem Gegendruckzylinder 2 gleichmäßig einzustellen.
  • Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens ist vorgesehen, dass der Folienvorschub der Transferfolie von der Folienvorratsrolle 8 zum Transferspalt 6 und zur Foliensammelrolle 9 derart steuerbar ist, dass so weit als möglich die Transferfolie 5 dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der bildgebenden Schicht erfolgen soll:
    Hierzu kann eine Steuerung der Transferfolie 5 derart erfolgen, dass beim Durchlaufen eines Greifer des bogenführenden Gegendruckzylinders 4 aufnehmenden Zylinderkanales der Folienvorschub angehalten wird. Die Greifer halten den Druckbogen auf dem Gegendruckzylinder 4. Auch der Presszylinder 3 weist einen Zylinderkanal 11 auf. Im Bereich des Zylinderkanals erfolgt keine Pressung der Transferfolie 5 zwischen dem Presszylinder 3 (Drucktuchzylinder) und dem Gegendruckzylinder 4, da beide Zylinder diesen Zylinderkanal 11 aufweisen. Der Presszylinder 3 läuft dann unter der Transferfolie 5 gleitend durch, während die Transferfolie 5 zwischen Press- und Gegendruckzylinder 4 frei gespannt ist. Dieser Zustand dauert an bis am so genannten Druckanfang der Zylinderkanal 11 endet und die Transferfolie 5 erneut zwischen dem Presszylinder 3 und dem Gegendruckzylinder 4 unter Einschluss eines Druckbogens eingeklemmt wird. Dann wird die Transferfolie 5 weiter transportiert. Die Taktung des Folienvorschubes kann entsprechend einer notwendigen Beschleunigung bzw. Bremsung der Folienvorratsrolle 8 bzw. Foliensammelrolle 9 etwas früher beginnen bzw. aussetzen als dies die Kanalkanten des Zylinderkanals 11 vorgeben. Bei reaktionsschnellen Taktungssystemen über so genannte Tänzerwalzen 18, wie sie beispielhaft in 1 eingezeichnet sind, ist die Steuerung der Drehantriebe 7 der Folienvorratsrollen 8 bzw. Foliensammelrolle 9 ggf. nicht erforderlich.
  • Eine weitere Verbesserung der Folienausnutzung der beschriebenen Art ergibt sich dadurch, dass die Transferfolie 5 in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. Damit kann bei entsprechender Steuerung mit Hilfe der Einrichtung bzw. Einrichtungen zur Taktung des Folienvorschubes jeder der Teilfolienbahnen, die Ausnutzung der Transferfolie 5 auch bei zonal unterschiedlich langen Beschichtungsbereichen innerhalb eines Bogens verbessert werden. Zur Verbesserung der Glanzwirkung kann die bildgebende Schicht, z. B. eine Metallisierungsschicht, mittels eines auf ultraviolette Strahlung reagierenden Klebers aufgebracht werden. Hier kann so genannte UV-Unterdruckfarbe aufgebracht werden. Diese UV-Unterdruckfarbe wird mittels des Auftragwerkes 1 für den Kleber in entsprechender Weise über eine Offsetdruckplatte aufgebracht. Der maschinelle Aufwand steigt zwar geringfügig an, da geeignete Walzen im Auftragwerk 1 für die Verarbeitung des Kleberauftrages vorzusehen sind und im Anschluss an das Auftragwerk 1 oder das Beschichtungswerk 2 eine Einrichtung für die UV-Trocknung angeordnet werden muss.
  • 1
    Auftragwerk
    2
    Beschichtungswerk
    3
    Presszylinder
    4
    Gegendruckzylinder
    5
    Transferfolie/Folienbahn
    6
    Transferspalt
    7
    Rollenantrieb
    8
    Folienvorratsrolle
    9
    Foliensammelrolle
    10
    Pressbespannung
    11
    Zylinderkanal
    12
    Plattenzylinder
    13
    14
    15
    UV-Trockner
    16
    Überwachungssystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0569520 B1 [0002]

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie (5) auf Druckbogen wenigstens mit einem Auftragwerk für einen bildmässigen Auftrag eines Klebers, mit einem Beschichtungswerk zum Übertragen der bildgebenden Schichten von der Trägerfolie auf den Druckbogen, wobei das Beschichtungswerk (2) einen Gegendruckzylinder (4) und eine Presseinrichtung enthält, die einen gemeinsamen Transferspalt (6) bilden, und wobei weiterhin die Trägerfolie (5) um die Presseinrichtung führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufgelegt und unter Druck gemeinsam mit dem Druckbogen durch den Transferspalt (6) zwischen Presseinrichtung und Gegendruckzylinder (4) geführt wird und wobei die bildgebenden Schichten nach dem Austritt des Druckbogens aus dem Transferspalt (6) im Bereich der mit Kleber versehenen bildmässigen Bereiche auf dem Druckbogen haftet und von der Trägerfolie (5) abgehoben wird, dass das Auftragwerk und die Presseinrichtung Teile einer einzigen Bearbeitungsstation einer Bogen verarbeitenden Maschine sind und dass die Presseinrichtung dem Auftragwerk nachgeordnet ist und dass die Presseinrichtung eine Andruckwalze ist, wobei die Transferfolie (5) um die Andruckwalze geführt ist und die Andruckwalze zusammen mit dem Gegendruckzylinder (2) einen Transferspalt (6) bildet. dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckwalze zur Führung der Transferfolie (5) vor dem Druckwerk vertikal beweglich angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckwalze im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine gegenüber dem Gegendruckzylinder (2) an- bzw. abstellbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckwalze über die gesamte Höhe des Druckwerkes der Bogen verarbeitenden Maschine gegenüber dem Gegendruckzylinder (2) an- bzw. abstellbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfolie (5) in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird und dass die Teilfolienbahnen nebeneinander dem Transferspalt (6) zugeführt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103273735A (zh) * 2013-06-11 2013-09-04 云南玉溪水松纸厂 一种模块化宽幅烫印机

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0569520B1 (de) 1991-01-29 1996-01-17 CROS, Jean-Pierre Druckmaterial und druckvorrichtung, die das material verwendet

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