Vorrichtung zur Herstellung von mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen versehenen Abflussrinnen zur Oberflächenentwässerung von Verkehrsflächen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von mit schlitzartigen Durch- trittsöffnungen versehenen Abflussrinnen zur Oberflächenentwässerung von Verkehrsflächen, wenigstens bestehend aus einer Gleitschalung und einer schlauchartigen Schalungsform für den Innenkanal der Abflussrinne, wobei zwischen den die Außenschalung bildenden Wandungen ein parallel zu diesen Wandungen ausgerichteter Rohrkörper zur gleitenden Aufnahme eines unter Innendruck auf seine Außenabmessungen gebrachten Schlauchkörpers angeordnet ist.
Zur Oberflächenentwässerung von großen, ebenen Verkehrsflächen, wie z.B. Flugbetriebsflächen, Straßen usw., werden Abflussrinnen zur Linienentwässerung in der Ebene angeordnet. Neben den vielfach noch üblichen, oben offenen Rinnen mit gusseisernen Aodeckrosten werden meist Abflussrinnen eingesetzt, welche an ihrer Oberseite Schlitze aufweisen, die so schmal sind, dass sie nicht verschlossen werden müssen. Solche mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen versehene Abflussrinnen werden meist aus Beton-Fertigteilen gebildet. Hier ist der Transport der Fertigteile als umständlich und kostenintensiv zu bezeichnen.
Mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen versehene Abflussrinnen können aber auch in Ortbeton hergestellt werden. Bei bisher bekannten Ausgestaltungen hat sich der Einsatz einer besonderen Schalung und einer aufblasbaren Gummischalung noch als nachteilig erwiesen. Dies sind jedoch bei früheren Gleitschalungen und Gummischalungen als vermeintliche Nachteile vorhanden gewesen. Es wurde daher vorsucht (DE- A-3221960), als Innenschalung ein Rohr aus Kunststoff vorzusehen, welches an in Abstandhalter einbetonierten Drähten festgelegt war. Dieses Rohre sind dann natürlich im vor Ort gefertigten Betonelement verblieben. Mit einem Fugenschneider müssen daran anschließend aber schlitzartige Durchgangsöffnung gefertigt werden. Nicht nur die umständliche Fertigung ist nachteilig, sondern es muss als zusätzlicher Kostenaufwand gewertet werden, wenn die eingesetzten PVC-Rohr praktisch verlorene Schalun-
gen darstellen. In den Abflussrinnen verbleibende Kunststoffteile stellen aber auch eine Brandgefahr dar.
Eine anderes bekanntes Verfahren (AT 376727) sieht ebenfalls den Einsatz eines Rohrstranges vor, wobei auch hier diese Kunststoffrohre eine verlorene Schalung darstellen. Zur Bildung von schlitzartigen Durchtrittsöffnungen wird hier entweder der frische Beton in diesem Bereich entfernt und der Rohrstrang aufgefräst oder aber es wird spärer der erhärtete Beton und der Rohrstrang aufgefräst.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (FR-A-2654036) ist an einen Zuführschacht für Beton anschließend und auch nur über die Breite dieses Schachtes geführt ein Rohrkörper vorgesehen, der einen Schlauchkörper umgreift. Der Rohrkörper ist relativ dickwandig ausgeführt, so dass der in diesem Bereich bereits gerüttelte Beton nach dem Verlassen des Rohrkörpers entsprechend massiv auf die dann nurmehr verbleibenden Schlauchkörper einwirkt. Ein an einer oberen Abschlussschalung befestigtes Metallprofil soll die fortlaufende Fertigung der schlitzartigen Durchtrittsöffnung ermöglichen, wobei aber dieses Metallprofil wesentlich länger ausgeführt ist als der Rohrkörper. Bei der fortlaufenden Fertigung der Abflussrinnen muss daher dieses Metallprofil ständig auf dem Schlauchkörper aufliegen und an diesem entlang gleiten. Dies kann auf den frischen, noch nicht ausgehärteten Beton keine gute Auswirkung haben, wobei vor allem auch gerade die Begrenzung der Wandungen in den schlitzartigen Durchtrittsöffnungen keine besondere Oberflächenverdichtung erfahren können.
Ferner ist eine Vorrichtung zur Herstellung von mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen versehenen Abflussrinnen zur Oberflächenentwässerung von Verkehrsflächen bekannt (SA-A-3959977), welche aus einer Gleitschalung und einer schlauchartigen Schalungsform für den Innenkanal der Abflussπnne besteht. Es ist dabei eine Außenschalung mit entsprechenden Wandungen vorhanden. Weiter ist einstückig mit dieser Außenschalung ein Schalungsteil verbunden, der als Rohrkörper bezeichnet werden könnte, um einen unter Innendruck auf seine Außenabmessungen gebrachten Schlauchkörper gleitend aufzunehmen. Dieser Rohrkörper ist jedoch nicht als umfangsgeschlossenes Rohr ausgebildet, weil über Verbindungsstege zur Außenschalung ein streif enförmiger Bereich des „Rohrkörpers" offen bleibt. Diese beiden Verbindungsstege bilden dann Schalungselemente, um den Bereich für die schlitzartige Durchtrittsöffnung freizuhalten. Gerade in diesem Bereich ist dann aber keine Gegenhalterung für den in den Rohrkörper eingreifenden Schlauchkörper vorhanden, so dass der Schlauchkörper in diesem schlitzartigen Bereich um ein entsprechendes Maß ausbeult. Es wird daher
auch die Reibung zwischen Schalung und Schlauchkörper wesentlich erhöht, was sogar zu einer Beschädigung des Schlauchkörpers führen könnte. Die Zuführung von Beton erfolgt im Bereich vor der Schalung, wobei auch der Schlauchkörper erst im Bereich der Vorrichtung abgewickelt und daher ständig ergänzend aufgeblasen werden muss. Die Schalung muss praktisch von unten her aufsteigend mit Beton gefüllt werden, so dass gerade die Begrenzungen der herzustellenden schlit∑artigen Durchtrittsöffnungen keine besondere Verdichtung erfahren können. Da hier außerdem die Außenschalung und eine Art Rohrkörper einstückig ausgeführt werden müssen, ist es praktisch nicht möglich, eine Vorrichtung zur Herstellung von Abflussrinnen kurzfristig auf eine andere Querschnittsform der Abflussrinne oder insbesondere auch auf verschieden Größen des Innenraumes der Abflussrinne umzustellen.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der in optimaler und auch genauer Art und Weise eine mit einer schlitzartigen Durchgangsöffnung versehene Abflussrinne unter Verwendung eines Schalungsschlauches in Ortbeton herstellbar ist.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, dass der Rohrkorper als dünnwandiges Rohr zur nach Art eines Passsitzes gleitenden Aufnahme des Schlauchkörpers ausgebildet ist und dass zumindest über einen Teilbereich der Länge des Rohrkörpers an dessen Oberseite ein radial abstehendes Schalungsschild zur Bildung der schlitzartigen Durch- trittsöffnungen angeordnet ist und dass im Bereich der Längenausdehnung des Rohrkörpers ein Zuführschacht für Beton vorgesehen ist.
Durch den Einsatz einer solchen Vorrichtung ist in einem Gleitschalungsvorgang unter Verwendung eines Schlauchkörpers - natürlich unter Berücksichtigung der erforderlichen Betonkonsistenz - möglich geworden. Die schlitzartigen Durchtrittsöffnungen müssen nicht nachträglich durch Handarbeit gefertigt werden. Es ist aber trotzdem möglich, Bereiche, in welchen eine geschlossene Abflussrinne benötigt wird, durch kleine Schalungsteile abzugrenzen und diesen Bereich nachträglich mit Beton zu füllen, da ja zum Innern der Abflussrinne nach wie vor der Schlauchkörper vorhanden ist. Da ein hier einzusetzender Schlauchkörper mit entsprechendem Innendruck auf eine exakt vorgegebene Größe aufgeweitet wird, ist auch die Genauigkeit bei der Fertigung gegeben und insbesondere durch die nach Art eines Passsitzes gleitende Aufnahme im Rohrkörper.
Durch die Ausbildung des Rohrkörpers als dünnwandiges Rohr ist beim Verlassen der Gleitschalung der Schlauchkörper praktisch immer noch in der entsprechenden Au-
ßenabmessung vorhanden und stützt dann also die Innenwandung des frisch betonieren Betonkörpers ab. Es ist nur dann eine exakte Fertigung im Ortbetonverfahren möglich, wenn eben der Rohrkörper und der Schlauchkörper und auch das Schälungsschild aufeinander angepasst eingesetzt werden.
Der Beton hat nach Verlassen der Vorrichtung allein durch den exakt festgelegten Schlauchkörper ausreichend Halt, wobei es für den Schlauch auch nicht die Spur der Gefahr eines Auftriebes im auch frisch hergestellten Betonteil gibt.
Wenn ferner vorgesehen ist, dass der Rohrkörper an seinem in Gleitschalungsrichtung hinten liegenden Ende spitzwinklig von oben nach unten verlaufend abgeschrägt ist dann ist die Gewähr gegeben, dass einerseits der oberhalb des Schlauchkörpers liegende geschlitzte Betonabschnitt zusätzlich länger abgestützt ist und andererseits ird der gefertigte Betonkörper kontinuierlich freigegeben. Bei einem rechtwinklig zur Längserstreckung des Rohrkörpers verlaufenden Ende desselben, ist eher die Möglichkeit der Bildung eines Querrisses gegeben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, dass das an der Oberseite des Rohrkörpers angeordnete Schälungsschild vom in Gleitschalungsrichtung hinten liegenden Ende des Rohrkörpers ausgehend angeordnet ist und zumindest annähernd über die halbe Länge des Rohrkörpers geführt ist. Es ist daher über einen relativ langen Schalungsbereich die Abstützung und Abstreichen der Begrenzungswände der schlitzartigen Durchgangsöffnung gewährleistet.
Damit gerade die nach außen hin frei bleibende schlitzartige Durchgangsöffnung relativ schmal bleiben kann, wird vorgeschlagen, dass die Seitenflächen des Schaltungsschildes radial nach außen hin konvergieren. Dadurch ist außerdem gewährleistet, dass ein verstärkter Randbereich geschaffen werden kann.
Damit das Schälungsschild in optimaler Weise in den bereits vorhandenen Beton zur Bildung der schlitzartigen Durchgangsöffnung eindringen kann, wird vorgesehen, dass das Schälungsschild zum in Gleitschalungsrichtung vorne liegenden Ende hin spitzwinklig abfällt.
In diesem Zusammenhang ist es zusätzlich vorteilhaft, wenn das Schälungsschild an dem in Gleitschalungsrichtung vorne liegenden, spitzwinklig abfallenden Ende schneidenartig verjüngt ausgebildet ist. Es ist dadurch verhindert, dass der Beton nur in irgend einer Weise weggedrängt wird, sondern der Eindringvorgang ist optimal und der
Beton wird gerade im Bereich der Begrenzungen der schlitzartigen Durchgangsöffnung zusätzlich verdichtet.
Damit auch eine Anpassung des Schalungsschildes an verschieden große schlitzartige Durchgangsöffnungen oder an verschiedene Querschnittsformen derselben möglich ist, wird vorgeschlagen, dass das am Rohrkörper angeordnete Schälungsschild in seiner Breite und/oder in seiner Querschnittsform verstellbar ausgeführt ist.
Eine einfache Möglichkeit ergibt sich dann, wenn das Schälungsschild auswechselbar an dem Rohrkörper gehalten ist. Die technischen Lösungsansätze für diese mögliche Befestigung sind vielfältig.
Eine Variante sieht dabei vor, dass zur Breiteneinstellung des Schalungsschildes zwei oder mehrere Schalungsschilde schachtelartig übereinander fixierbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Anpassungsmöglichkeiten an die diversen Anforderungen praktisch unbegrenzt. Es ist also nicht ausschließlich die Möglichkeit eines zylindrischen Schlauchkörpers und damit eines im Querschnitt kreisförmigen Innenquerschnitts der Abflussrinne gegeben. Gemäß einer Variante wird daher vorgeschlagen, dass der Rohrkörper einen an die Querschnittsform des Schalungsschlauches angepassten Innen- und Außenquerschnitt aufweist.
Die optimale Wirkung der Vorrichtung wird noch dadurch verbessert, wenn im Zuführschacht für Beton mit ihren Enden nahe an den Rohrkörper herangeführte Verdichtungsrüttler eingesetzt sind. Es kann daher auch unter Berücksichtigung der geeigneten Betonkonsistenz eine optimale Verdichtung des Betons gewährleistet werden.
Eine weitere vorteilhafte Konstruktion sieht vor, dass das Schälungsschild am Rohrkörper erst neben dem Zuführschacht für Beton beginnend angeordnet ist. Es ist somit nach dem ersten intensiven Verdichtungsvorgang das Einsetzen des Schalungsschildes vorgesehen, so dass eine zusätzliche Verdichtung des Betons im Bereich der schlitzartigen Durchgangsöffnung gegeben ist.
Gerade durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Möglichkeit des sinnvollen Einsatzes eines Schlauchkörpers geschaffen worden. Es ist daher vorgesehen, dass der Schlauchkörper über eine relativ lange Strecke ausgelegt und durch Druckluft in seiner Außenabmessung verbleibt, wobei die Gleitschalung entlang des ausgelegten Schalungsschlauches verfahrbar ist. Es können große Strecken beispielsweise von
mehreren hundert Metern in einem Arbeitsgang vor Ort gefertigt werden, wobei problemlos alle notwendigen Kurven im Verlauf der Abflussrinne bewältigbar sind.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehend Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll in Fig.1;
Fig. 3 die Ansicht III in Fig. 1;
die Fig. 4 bis 13 einige mögliche Querschnittsformen einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung herzustellenden Abflussrinne mit schlitzartigen Durchgangsöffnungen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen 1 versehenen Abflussrinnen 2 zur Oberflächenentwässerung von Verkehrsflächen geht es im wesentlichen um eine Gleitschalung 3 und eine schlauchartigen Schalungsform für den Innenkanal 4 der Abflussrinne 2. Zwischen den die Außenschalung 5 bildenden Wandungen 6, 7, 8 ist ein parallel zu diesen Wandungen 6, 7, 8 ausgerichteter Rohrkörper 9 zur nach Art eines Passsitzes gleitenden Aufnahme eines unter Innendruck auf seine Außenabmessungen gebrachten Schlauchkörpers 10 angeordnet. Ferner ist zumindest über einen Teilbereich der Länge des Rohrkörpers 9 an dessen Oberseite ein radial abstehendes Schälungsschild 11 zur Bildung der schlitzartigen Durchtrittsöffnungen 1 angeordnet. Es kann also in einem Arbeitsgang die Abflussrinne 2 mit den schlitzartigen Durchtrittsöffnungen 1 in Gleitschalungsbauweise hergestellt werden.
Der Schlauchkörper 10 wird auf eine entsprechende Länge ausgelegt, wobei dies auch mehrere hundert Meter sein kann. An einem Ende wird der Schlauchkörper 10 luftdicht abgeschlossen (verklemmt oder zugebunden). Der Schlauchkörper 10 wird durch den Rohrkörper 9 in der Vorrichtung hindurchgeführt, worauf dann ein Druckluftaggregat angeschlossen wird, um den Schlauchkörper 10 in die aufgeblasene Form zu bringen. In dieser Form wird der Schlauchkörper 10 nach Art einer Passsitzung gleitend im Rohrkörper aufgenommen, so dass der Herstellvorgang vor Ort beginnen kann.
Der Rohrkörper 9 ist als dünnwandiges Metallrohr ausgebildet. Es kann dabei eine Ausführung aus einem Edelstahl vorgesehen werden, wobei jedoch immer darauf zu achten ist, dass insbesondere die Innenoberfläche exakt bearbeitet ist. Die Dicke des Rohres ist an die einzelnen Anwendungsfälle anpassbar, wobei jedoch immer eine relativ dünne Wandung vorgesehen wird. Im Rahmen der Erfindung ist aber auch ein Kunststoffrohr oder ein Rohr aus anderen Materialien einsetzbar, wobei jedoch immer eine dünnwandige Ausbildung erforderlich ist.
Der Rohrkörper 9 ist an seinem in Gleitschalungsrichtung hinten liegenden Ende 12 spitzwinklig von oben nach unten verlaufend abgeschrägt. Gerade für die gute Wirkung der Gleitschalung ist dies eine optimale Ausgestaltung, da der Schlauchkörper 10 und auch der gebildete Betonkörper kontinuierlich in axial langsam ablaufenden Schritten freigegeben wird.
Das an der Oberseite des Rohrkörpers 9 angeordnete Schälungsschild 11 ist vom in Gleitschalungsrichtung 13 hinten liegenden Ende 12 des Rohrkörpers 9 ausgehend angeordnet und zumindest annähernd über die halbe Länge des Rohrkörpers 9 geführt.
Die Seitenflächen 14, 15 des Schalungsschildes 11 konvergieren radial nach außen hin. Ferner fällt das Schälungsschild 11 zum in Gleitschalungsrichtung 13 vorne liegenden Ende hin spitzwinklig ab. Außerdem ist das Schälungsschild 11 an dem in Gleitschalungsrichtung 13 vorne liegenden, spitzwinklig abfallenden Ende 16 schneidenartig verjüngt ausgebildet.
Das am Rohrkörper 9 angeordnete Schälungsschild 11 ist in seiner Breite und/oder in seiner Querschnittsform verstellbar ausgeführt. Dabei sind die verschiedensten technischen Lösungen anwendbar. In der einfachsten Form ist das Schälungsschild 11 als Ganzes mit dem Rohrköper 9 verschweißt. Natürlich sind auch Schraublösungen denkbar, wobei beispielsweise eine Befestigung des Schalungsschildes 11 an am Rohrköper 9 angeschweißten Laschen erfolgt.
Das Schälungsschild 11 kann auch auswechselbar an dem Rohrkörper gehalten sein. Eine Variante sieht vor, dass zur Breiteneinstellung des Schalungsschildes 11 zwei oder mehrere Schalungsschilde 11 schachtelartig übereinander fixierbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die verschiedensten Formen, insbesondere Querschnittsformen, von Abflussrinnen hergestellt werden. Es ist dann aller-
dings der Rohrkörper 9 mit einen an die Querschnittsform des Schlauchkörpers 10 angepassten Innen- und Außenquerschnitt auszuführen.
Die Vorrichtung sieht im Bereich άer Längenausdehnung des Rohrkörpers 9 einen Zuführschacht 17 für Beton vor, wobei in diesem Zuführschacht 17 mit ihren Enden nahe an den Rohrkörper 9 herangeführte Verdichtungsrüttler 18 eingesetzt sind. Das Schälungsschild 11 am Rohrkörper 9 ist dabei erst neben dem Zuführschacht 17 für Beton beginnend angeordnet.
Wie schon erwähnt, wird der bei der Arbeit mit der Vorrichtung eingesetzte Schlauchkörper 10 über eine relativ lange Strecke ausgelegt und durch Druckluft in seine endgültige Außenabmessung gebracht, wobei die Gleitschalung 3 entlang des ausgelegten Schlauchkörpers 10 verfahrbar ist. Nach dem Aushärten wird der Druck im Schlauchkörper 10 abgelassen und der Schlauchkörper 10 wird über die ganze Länge aus der gefertigten und ausgehärteten Abflussrinne herausgezogen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine gerade für die Erstellung von langen Abflussrinnen vor Ort optimale Lösung geschaffen worden, die sowohl eine kostengünstige Fertigung als auch Fertigung mit geringstem Zeitaufwand ermöglicht. Konstruktive Details sind dabei durchaus veränderbar. Wesentlich und wichtig ist gerade der fest angebrachte Rohrkörper 9 mit den besonderen Ausbildungen in Bezug auf die Passung zum Schlauchkörper 10 und die Anordnung des Schalungsschildes 11.