AT7619U1 - Vorrichtung zur herstellung von mit schlitzartigen durchtrittsöffnungen versehenen abflussrinnen zur oberflächenentwässerung von verkehrsflächen - Google Patents
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Herstellung von mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen versehenen Abflussrinnen zur Oberflächenentwässerung von Verkehrsflächen sind eine Gleitschalung (3) und eine schlauchartige Schalungsform für den Innenkanal der Abflussrinne vorgesehen. Zwischen den die Außenschalung bildenden Wandungen (6,7,8) ist ein parallel zu diesen Wandungen (6,7,8) ausgerichteter Rohrkörper (9) zur nach Art eines Passsitzes gleitenden Aufnahme eines unter Innendruck auf seine Außenabmessungen gebrachten Schlauchkörpers (10) angeordnet. Ferner ist ein über einen Teilbereich der Länge des Rohrkörpers (9) an dessen Oberseite radial abstehendes Schalungsschild (11) zur Bildung der schlitzartigen Durchtrittsöffnungen angeordnet.
Description
AT 007 619 U1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen versehenen Abflussrinnen zur Oberflächenentwässerung von Verkehrsflächen, wenigstens bestehend aus einer Gleitschalung und einer schlauchartigen Schalungsform für den Innenkanal der Abflussrinne. 5 Zur Oberflächenentwässerung von großen, ebenen Verkehrsflächen, wie z.B. Flugbetriebsflächen, Straßen usw., werden Abflussrinnen zur Linienentwässerung in der Ebene angeordnet. Neben den vielfach noch üblichen, oben offenen Rinnen mit gusseisernen Abdeckrosten werden meist Abflussrinnen eingesetzt, welche an ihrer Oberseite Schlitze aufweisen, die so schmal sind, dass sie nicht verschlossen werden müssen. Solche mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen verse-10 hene Abflussrinnen werden meist aus Beton-Fertigteilen gebildet. Hier ist der Transport der Fertigteile als umständlich und kostenintensiv zu bezeichnen.
Mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen versehene Abflussrinnen können aber auch in Ortbeton hergestellt werden. Bei bisher bekannten Ausgestaltungen hat sich der Einsatz einer besonderen Schalung und einer aufblasbaren Gummischalung noch als nachteilig erwiesen. Dies sind jedoch 15 bei früheren Gleitschalungen und Gummischalungen als vermeintliche Nachteile vorhanden gewesen. Es wurde daher vorsucht (DE-A-3221960), als Innenschalung ein Rohr aus Kunststoff vorzusehen, welches an in Abstandhalter einbetonierten Drähten festgelegt war. Dieses Rohre sind dann natürlich im vor Ort gefertigten Betonelement verblieben. Mit einem Fugenschneider müssen daran anschließend aber schlitzartige Durchgangsöffnung gefertigt werden. Nicht nur die umständ-20 liehe Fertigung ist nachteilig, sondern es muss als zusätzlicher Kostenaufwand gewertet werden, wenn die eingesetzten PVC-Rohr praktisch verlorene Schalungen darstellen. In den Abflussrinnen verbleibende Kunststoffteile stellen aber auch eine Brandgefahr dar.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der in optimaler und auch genauer Art und Weise eine mit einer schlitzartigen 25 Durchgangsöffnung versehene Abflussrinne unter Verwendung eines Schalungsschlauches in Ortbeton herstellbar ist.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, dass zwischen den die Außenschalung bildenden Wandungen ein parallel zu diesen Wandungen ausgerichteter Rohrkörper zur nach Art eines Passsitzes gleitenden Aufnahme eines unter Innendruck auf seine Außenabmessungen gebrach-30 ten Schlauchkörpers angeordnet ist und dass zumindest über einen Teilbereich der Länge des Rohrkörpers an dessen Oberseite ein radial abstehendes Schalungsschild zur Bildung der schlitzartigen Durchtrittsöffnungen angeordnet ist.
Durch den Einsatz einer solchen Vorrichtung ist in einem Gleitschalungsvorgang unter Verwendung eines Schlauchkörpers - natürlich unter Berücksichtigung der erforderlichen Betonkonsis-35 tenz - möglich geworden. Die schlitzartigen Durchtrittsöffnungen müssen nicht nachträglich durch Handarbeit gefertigt werden. Es ist aber trotzdem möglich, Bereiche, in welchen eine geschlossene Abflussrinne benötigt wird, durch kleine Schalungsteile abzugrenzen und diesen Bereich nachträglich mit Beton zu füllen, da ja zum Innern der Abflussrinne nach wie vor der Schlauchkörper vorhanden ist. Da ein hier einzusetzender Schlauchkörper mit entsprechendem Innendruck auf eine 40 exakt vorgegebene Größe aufgeweitet wird, ist auch die Genauigkeit bei der Fertigung gegeben und insbesondere durch die nach Art eines Passsitzes gleitende Aufnahme im Rohrkörper.
Weiter wird vorgeschlagen, dass der Rohrkörper als dünnwandiges Rohr ausgebildet ist. Daher ist beim Verlassen der Gleitschalung der Schlauchkörper praktisch immer noch in der entsprechenden Außenabmessung vorhanden und stützt dann also die Innenwandung des frisch betonie-45 ren Betonkörpers ab. Es ist nur dann eine exakte Fertigung im Ortbetonverfahren möglich, wenn eben der Rohrkörper und der Schlauchkörper und auch das Schalungsschild aufeinander angepasst eingesetzt werden.
Wenn ferner vorgesehen ist, dass der Rohrkörper an seinem in Gleitschalungsrichtung hinten liegenden Ende spitzwinklig von oben nach unten verlaufend abgeschrägt ist, dann ist die Gewähr 50 gegeben, dass einerseits der oberhalb des Schlauchkörpers liegende geschlitzte Betonabschnitt zusätzlich länger abgestützt ist und andererseits wird der gefertigte Betonkörper kontinuierlich freigegeben. Bei einem rechtwinklig zur Längserstreckung des Rohrkörpers verlaufenden Ende desselben, ist eher die Möglichkeit der Bildung eines Querrisses gegeben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, dass das an der Oberseite des Rohrkörpers 55 angeordnete Schalungsschild vom in Gleitschalungsrichtung hinten liegenden Ende des Rohrkör- 2 AT 007 619 U1 pers ausgehend angeordnet ist und zumindest annähernd über die halbe Länge des Rohrkörpers geführt ist. Es ist daher über einen relativ langen Schalungsbereich die Abstützung und Abstreichen der Begrenzungswände der schlitzartigen Durchgangsöffnung gewährleistet.
Damit gerade die nach außen hin frei bleibende schlitzartige Durchgangsöffnung relativ schmal 5 bleiben kann, wird vorgeschlagen, dass die Seitenflächen des Schaltungsschildes radial nach außen hin konvergieren. Dadurch ist außerdem gewährleistet, dass ein verstärkter Randbereich geschaffen werden kann.
Damit das Schalungsschild in optimaler Weise in den bereits vorhandenen Beton zur Bildung der schlitzartigen Durchgangsöffnung eindringen kann, wird vorgesehen, dass das Schalungsschild 10 zum in Gleitschalungsrichtung vorne liegenden Ende hin spitzwinklig abfällt.
In diesem Zusammenhang ist es zusätzlich vorteilhaft, wenn das Schalungsschild an dem in Gleitschalungsrichtung vorne liegenden, spitzwinklig abfallenden Ende schneidenartig verjüngt ausgebildet ist. Es ist dadurch verhindert, dass der Beton nur in irgend einer Weise weggedrängt wird, sondern der Eindringvorgang ist optimal und der Beton wird gerade im Bereich der Begren-15 zungen der schlitzartigen Durchgangsöffnung zusätzlich verdichtet.
Damit auch eine Anpassung des Schalungsschildes an verschieden große schlitzartige Durchgangsöffnungen oder an verschiedene Querschnittsformen derselben möglich ist, wird vorgeschlagen, dass das am Rohrkörper angeordnete Schalungsschild in seiner Breite und/oder in seiner Querschnittsform verstellbar ausgeführt ist. 20 Eine einfache Möglichkeit ergibt sich dann, wenn das Schalungsschild auswechselbar an dem Rohrkörper gehalten ist. Die technischen Lösungsansätze für diese mögliche Befestigung sind vielfältig.
Eine Variante sieht dabei vor, dass zur Breiteneinstellung des Schalungsschildes zwei oder mehrere Schalungsschilde schachtelartig übereinander fixierbar sind. 25 Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Anpassungsmöglichkeiten an die diversen Anforderungen praktisch unbegrenzt. Es ist also nicht ausschließlich die Möglichkeit eines zylindrischen Schlauchkörpers und damit eines im Querschnitt kreisförmigen Innenquerschnitts der Abflussrinne gegeben. Gemäß einer Variante wird daher vorgeschlagen, dass der Rohrkörper einen an die Querschnittsform des Schalungsschlauches angepassten Innen- und Außenquerschnitt 30 aufweist.
Die optimale Wirkung der Vorrichtung wird noch dadurch verbessert, dass im Bereich der Längenausdehnung des Rohrkörpers ein Zuführschacht für Beton vorgesehen ist, wobei in diesem Zuführschacht mit ihren Enden nahe an den Rohrkörper herangeführt Verdichtungsrüttler eingesetzt sind. Es kann daher auch unter Berücksichtigung der geeigneten Betonkonsistenz eine 35 optimale Verdichtung des Betons gewährleistet werden, so dass dieser nach Verlassen der Vorrichtung allein durch den exakt festgelegten Schlauchkörper ausreichend Halt hat, wobei es für den Schlauch auch nicht die Spur der Gefahr eines Auftriebes im auch frisch hergestellten Betonteil gibt.
Eine weitere vorteilhafte Konstruktion sieht vor, dass das Schalungsschild am Rohrkörper erst 40 neben dem Zuführschacht für Beton beginnend angeordnet ist. Es ist somit nach dem ersten intensiven Verdichtungsvorgang das Einsetzen des Schalungsschildes vorgesehen, so dass eine zusätzliche Verdichtung des Betons im Bereich der schlitzartigen Durchgangsöffnung gegeben ist.
Gerade durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Möglichkeit des sinnvollen Einsatzes eines Schlauchkörpers geschaffen worden. Es ist daher vorgesehen, dass der Schlauchkörper 45 über eine relativ lange Strecke ausgelegt und durch Druckluft in seiner Außenabmessung verbleibt, wobei die Gleitschalung entlang des ausgelegten Schalungsschlauches verfahrbar ist. Es können große Strecken beispielsweise von mehreren hundert Metern in einem Arbeitsgang vor Ort gefertigt werden, wobei problemlos alle notwendigen Kurven im Verlauf der Abflussrinne bewältigbar sind. 50 Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehend Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll in Fig.1;
Fig. 3 die Ansicht III in Fig. 1; 55 die Fig. 4 bis 13 einige mögliche Querschnittsformen einer mit der erfindungsgemäßen Vorrich- 3 AT 007 619 U1 tung herzustellenden Abflussrinne mit schlitzartigen Durchgangsöffnungen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen 1 versehenen Abflussrinnen 2 zur Oberflächenentwässerung von Verkehrsflächen geht es im wesentlichen um eine Gleitschalung 3 und eine schlauchartigen Schalungsform für den Innen-5 kanal 4 der Abflussrinne 2. Zwischen den die Außenschalung 5 bildenden Wandungen 6, 7, 8 ist ein parallel zu diesen Wandungen 6, 7, 8 ausgerichteter Rohrkörper 9 zur nach Art eines Passsitzes gleitenden Aufnahme eines unter Innendruck auf seine Außenabmessungen gebrachten Schlauchkörpers 10 angeordnet. Ferner ist zumindest über einen Teilbereich der Länge des Rohrkörpers 9 an dessen Oberseite ein radial abstehendes Schalungsschild 11 zur Bildung der schlitz-10 artigen Durchtrittsöffnungen 1 angeordnet. Es kann also in einem Arbeitsgang die Abflussrinne 2 mit den schlitzartigen Durchtrittsöffnungen 1 in Gleitschalungsbauweise hergestellt werden.
Der Schlauchkörper 10 wird auf eine entsprechende Länge ausgelegt, wobei dies auch mehrere hundert Meter sein kann. An einem Ende wird der Schlauchkörper 10 luftdicht abgeschlossen (verklemmt oder zugebunden). Der Schlauchkörper 10 wird durch den Rohrkörper 9 in der Vorrich-15 tung hindurchgeführt, worauf dann ein Druckluftaggregat angeschlossen wird, um den Schlauchkörper 10 in die aufgeblasene Form zu bringen. In dieser Form wird der Schlauchkörper 10 nach Art einer Passsitzung gleitend im Rohrkörper aufgenommen, so dass der Herstellvorgang vor Ort beginnen kann.
Der Rohrkörper 9 ist als dünnwandiges Metallrohr ausgebildet. Es kann dabei eine Ausführung 20 aus einem Edelstahl vorgesehen werden, wobei jedoch immer darauf zu achten ist, dass insbesondere die Innenoberfläche exakt bearbeitet ist. Die Dicke des Rohres ist an die einzelnen Anwendungsfälle anpassbar, wobei jedoch immer eine relativ dünne Wandung vorgesehen wird. Im Rahmen der Erfindung ist aber auch ein Kunststoffrohr oder ein Rohr aus anderen Materialien einsetzbar, wobei jedoch immer eine dünnwandige Ausbildung erforderlich ist. 25 Der Rohrkörper 9 ist an seinem in Gleitschalungsrichtung hinten liegenden Ende 12 spitzwinklig von oben nach unten verlaufend abgeschrägt. Gerade für die gute Wirkung der Gleitschalung ist dies eine optimale Ausgestaltung, da der Schlauchkörper 10 und auch der gebildete Betonkörper kontinuierlich in axial langsam ablaufenden Schritten freigegeben wird.
Das an der Oberseite des Rohrkörpers 9 angeordnete Schalungsschild 11 ist vom in Gleitscha-30 lungsrichtung 13 hinten liegenden Ende 12 des Rohrkörpers 9 ausgehend angeordnet und zumindest annähernd über die halbe Länge des Rohrkörpers 9 geführt.
Die Seitenflächen 14,15 des Schalungsschildes 11 konvergieren radial nach außen hin. Ferner fällt das Schalungsschild 11 zum in Gleitschalungsrichtung 13 vorne liegenden Ende hin spitzwinklig ab. Außerdem ist das Schalungsschild 11 an dem in Gleitschalungsrichtung 13 vorne liegenden, 35 spitzwinklig abfallenden Ende 16 schneidenartig verjüngt ausgebildet.
Das am Rohrkörper 9 angeordnete Schalungsschild 11 ist in seiner Breite und/oder in seiner Querschnittsform verstellbar ausgeführt. Dabei sind die verschiedensten technischen Lösungen anwendbar. In der einfachsten Form ist das Schalungsschild 11 als Ganzes mit dem Rohrkörper 9 verschweißt. Natürlich sind auch Schraublösungen denkbar, wobei beispielsweise eine Befesti-40 gung des Schalungsschildes 11 an am Rohrkörper 9 angeschweißten Laschen erfolgt.
Das Schalungsschild 11 kann auch auswechselbar an dem Rohrkörper gehalten sein. Eine Variante sieht vor, dass zur Breiteneinstellung des Schalungsschildes 11 zwei oder mehrere Schalungsschilde 11 schachtelartig übereinander fixierbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die verschiedensten Formen, insbesondere 45 Querschnittsformen, von Abflussrinnen hergestellt werden. Es ist dann allerdings der Rohrkörper 9 mit einen an die Querschnittsform des Schlauchkörpers 10 angepassten Innen- und Außenquerschnitt auszuführen.
Die Vorrichtung sieht im Bereich der Längenausdehnung des Rohrkörpers 9 einen Zuführschacht 17 für Beton vor, wobei in diesem Zuführschacht 17 mit ihren Enden nahe an den Rohr-50 körper 9 herangeführte Verdichtungsrüttler 18 eingesetzt sind. Das Schalungsschild 11 am Rohrkörper 9 ist dabei erst neben dem Zuführschacht 17 für Beton beginnend angeordnet.
Wie schon erwähnt, wird der bei der Arbeit mit der Vorrichtung eingesetzte Schlauchkörper 10 über eine relativ lange Strecke ausgelegt und durch Druckluft in seine endgültige Außenabmessung gebracht, wobei die Gleitschalung 3 entlang des ausgelegten Schlauchkörpers 10 verfahrbar 55 ist. Nach dem Aushärten wird der Druck im Schlauchkörper 10 abgelassen und der Schlauchkörper 4
Claims (13)
- AT 007 619 U1 10 wird über die ganze Länge aus der gefertigten und ausgehärteten Abflussrinne herausgezogen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine gerade für die Erstellung von langen Abflussrinnen vor Ort optimale Lösung geschaffen worden, die sowohl eine kostengünstige Fertigung als auch Fertigung mit geringstem Zeitaufwand ermöglicht. Konstruktive Details sind dabei durchaus 5 veränderbar. Wesentlich und wichtig ist gerade der fest angebrachte Rohrkörper 9 mit den besonderen Ausbildungen in Bezug auf die Passung zum Schlauchkörper 10 und die Anordnung des Schalungsschildes 11. 10 ANSPRÜCHE: 15 20 25 30 35 40 45 50 1. Vorrichtung zur Herstellung von mit schlitzartigen Durchtrittsöffnungen versehenen Abflussrinnen zur Oberflächenentwässerung von Verkehrsflächen, wenigstens bestehend aus einer Gleitschalung und einer schlauchartigen Schalungsform für den Innenkanal der Abflussrinne, wobei zwischen den die Außenschalung bildenden Wandungen ein parallel zu diesen Wandungen ausgerichteter Rohrkörper zur gleitenden Aufnahme eines unter Innendruck auf seine Außenabmessungen gebrachten Schlauchkörpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrkörper (9) als dünnwandiges Rohr zur nach Art eines Passsitzes gleitenden Aufnahme des Schlauchkörpers (10) ausgebildet ist und dass zumindest über einen Teilbereich der Länge des Rohrkörpers (9) an dessen Oberseite ein radial abstehendes Schalungsschild (11) zur Bildung der schlitzartigen Durchtrittsöffnungen (1) angeordnet ist und dass im Bereich der Längenausdehnung des Rohrkörpers (9) ein Zuführschacht (17) für Beton vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrkörper (9) an seinem in Gleitschalungsrichtung (13) hinten liegenden Ende (12) spitzwinklig von oben nach unten verlaufend abgeschrägt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Oberseite des Rohrkörpers (9) angeordnete Schalungsschild (11) vom in Gleitschalungsrichtung (13) hinten liegenden Ende (12) des Rohrkörpers (9) ausgehend angeordnet ist und zumindest annähernd über die halbe Länge des Rohrkörpers (9) geführt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (14,15) des Schalungsschildes (11) radial nach außen hin konvergieren.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungsschild (11) zum in Gleitschalungsrichtung (13) vorne liegenden Ende (16) hin spitzwinklig abfällt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungsschild (11) an dem in Gleitschalungsrichtung (13) vorne liegenden, spitzwinklig abfallenden Ende (16) schneidenartig verjüngt ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das am Rohrkörper (9) angeordnete Schalungsschild (11) in seiner Breite und/oder in seiner Querschnittsform verstellbar ausgeführt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungsschild (11) auswechselbar an dem Rohrkörper (9) gehalten ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Breiteneinstellung des Schalungsschildes (11) zwei oder mehrere Schalungsschilde (11) schachtelartig übereinander fixierbar sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrkörper (9) einen an die Querschnittsform des Schlauchkörpers (10) angepassten Innen- und Außenquerschnitt aufweist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuführschacht (17) für Beton mit ihren Enden nahe an den Rohrkörper (9) herangeführte Verdichtungsrüttler (18) eingesetzt sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungsschild (11) am Rohrkörper (9) erst neben dem Zuführschacht (17) für Beton beginnend 5 55 AT 007 619 U1 angeordnet ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchkörper (10) über eine relativ lange Strecke ausgelegt und durch Druckluft in seiner Außenabmessung verbleibt, wobei die Gleitschalung (3) entlang des ausgelegten 5 Schlauchkörpers (10) verfahrbar ist. HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN 10 15 20 25 30 35 40 45 50 6 55
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