Verfahren zum Befestigen eines Einbaugeräts an einer Arbeitsplatte, Einbaugerät zum Einsetzen in eine Aufnahmeoffnung einer Arbeitsplatte und Kombination aus einem Einbaugerät und einer Arbeitsplatte mit einer Aufnahmeoffnung zur Aufnahme des Einbaugeräts
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Einbaugerätes in einer Arbeitsplatte, die mit einer Aufnahmeoffnung zur Aufnahme des Einbaugeräts versehen ist.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der DE 44 45 229 Cl bekannt.
Gemäß der DE 44 45 229 Cl werden flache Befestigungselemente mit der Unterseite eines Randbereichs des Einbaugeräts sowie mit einem Abstützflächenbereich der Arbeitsplatte verklebt, wobei die flachen Befestigungselemente auf ihren einander zugewandten Seiten mit Schlingen und Verankerungselementen verbunden sind. Beim Einsetzen des Einbaugeräts von oben in die Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte werden die Befestigungselemente in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegt und gegeneinander gepreßt, wobei sich die Verankerungselemente der beiden Befestigungselemente beim Ge- geneinanderpressen ineinander verhaken.
Bei diesem Verfahren ist von Nachteil, daß das Einbaugerät, während es sich im vertikalen Abstand von der Arbeitsplatte befindet und die Befestigungselemente noch nicht in Kontakt miteinander gekommen sind, in die richtige horizontale Position relativ zu der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte bewegt werden muß, um anschließend senkrecht von oben an die Arbeitsplatte gepreßt werden zu können. Eine Korrektur der horizontalen Position des Einbaugeräts relativ zu der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte ist nur möglich, wenn das
Einbaugerät wieder vollständig von der Arbeitsplatte abgenommen wird und die Befestigungselemente voneinander gelöst werden, worauf eine erneute Positionierung des Einbaugeräts relativ zu der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte erfolgen kann, welche jedoch genauso schwierig ist wie beim ersten Mal. Um die exakte Positionierung des Einbaugeräts bezüglich der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte zu erleichtern, sind daher gemäß der DE 44 45 229 Cl an der Unterseite des Randbereichs des Einbaugeräts und am Abstützbereich der Arbeitsplatte Paßstifte und Eingriffsöffnungen für Paßstifte vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Befestigen eines Einbaugeräts in einer Arbeitsplatte, die mit einer Aufnahme- Öffnung zur Aufnahme des Einbaugeräts versehen ist, zu schaffen, welches in einfacher Weise eine genaue Positionierung des Einbaugeräts relativ zu der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das folgende Verfahrensschritte umfaßt:
Befestigen mindestens eines einbaugerateseitigen Befestigungselementes an dem Einbaugerät;
Befestigen mindestens eines arbeitsplattenseitigen Befestigungselemeπts an der Arbeitsplatte;
Inkontaktbringen des einbaugerateseitigen Befestigungselements mit dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement in einer ersten Vormontagestellung derart, daß sich das einbaugerateseitige Befestigungselement an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement abstützt;
Bewegen des einbaugerateseitigen Befestigungselements relativ zu dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement von der ersten Vormontagestellung in eine zweite Vormontagestellung, wenn die erste Vormontagestellung einer gewünschten Vormontagestellung nicht entspricht, wobei das einbaugerateseitige Befestigungselement bei der Bewegung von der ersten Vormontagestellung in die zweite Vormontagestellung längs einer Gleitfläche an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement abgleitet;
Bewegen des einbaugerateseitigen Befestigungselements relativ zu dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement quer zu der Gleitfläche von der zweiten Vormontagestellung in einer Montageendstellung, in welcher das einbaugerateseitige Befestigungselement an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement gehalten ist.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt somit das Konzept zugrunde, das einbaugerateseitige Befestigungselement und das arbeitsplattenseitige Befestigungselement nicht sofort beim ersten Kontakt miteinander zu verbinden, sondern zunächst das einbaugerateseitige Befestigungselement in einer ersten Vormontagestellung an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement abzusetzen und anschließend das einbaugerateseitige Befestigungselement durch Abgleiten an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement von der ersten Vormontagestellung in einer zweite Vormontagestellung zu bewegen, in welcher das Einbaugerät relativ zu der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte die gewünschte horizontale Position einnimmt, wenn das Einbaugerät in der ersten Vormontagestellung nicht bereits die gewünschte Position relativ zu der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte einnimmt.
Falls sich das Einbaugerät schon in der ersten Vormontagestellung in der gewünschten Position relativ zu der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte befinden
sollte (falls also die erste Vormontagestellung der gewünschten Vormontagestellung entspricht), ist es natürlich nicht mehr erforderlich, das einbaugerateseitige Befestigungselement von der ersten Vormontagestellung in die zweite Vormontagestellung zu bewegen; in diesem Fall fallen die erste und die zweite Vormontagestellung miteinander zusammen.
Da sich das einbaugerateseitige Befestigungselement während des Abgleitens an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement abstützt, ist die exakte Positionierung des Einbaugeräts relativ zur Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte deutlich einfacher als bei einem Verfahren, bei welchem das Einbaugerät so über der Arbeitsplatte gehalten werden muß, daß die Befestigungselemente voneinander beabstandet sind. Außerdem befinden sich die Befestigungselemente in der ersten Vormontagestellung, in der zweiten Vormontagestellung und in den Stellungen zwischen der ersten Vormontagestellung und der zweiten Vormontagestellung zwar in Kontakt miteinander, sind jedoch relativ zueinander verschiebbar, so daß die zweite Vormontagestellung jederzeit korrigiert werden kann und auf diese Weise das Einbaugerät relativ zur Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte in aller Ruhe exakt positioniert werden kann, ohne daß hierzu eine Verbindung zwischen den Befestigungselementen immer wieder gelöst werden muß.
Dabei bleibt der Vorteil erhalten, daß die Befestigung des Einbaugeräts an der Arbeitsplatte vollständig von oberhalb der Arbeitsplatte aus erfolgen kann und hierzu keine Arbeitsgänge erforderlich sind, welche vom Monteur im Bereich unterhalb der Arbeitsplatte, womöglich in engen und dunklen Spülenunter- schränken liegend und in Überkopfstellung arbeitend, erledigt werden müssen. Durch das Entfallen von Arbeitsgängen, die in einer Arbeitsstellung unterhalb der Arbeitsplatte erledigt werden müssen, wird der für das Befestigungsverfahren erforderliche Zeitaufwand deutlich reduziert und die Arbeitssicherheit erhöht.
Außerdem wird dadurch, daß sämtliche Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens von oberhalb der Arbeitsplatte aus durchführbar sind, die visuelle Kontrolle der korrekten Positionierung des Einbaugeräts relativ zur Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte durch den Monteur erleichtert.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zum Befestigen einer Einbauspüle an einer Arbeitsplatte, die mit einer Aufnahmeoffnung zur Aufnahme der Einbauspüle versehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß das einbaugerateseitige Befestigungselement an das Einbaugerät angeklebt wird.
Um das Ankleben zur erleichtern, kann insbesondere vorgesehen sein, daß das einbaugerateseitige Befestigungselement mit einer Klebeschicht versehen ist.
Die Klebeschicht des einbaugerateseitigen Befestigungselements kann dabei mittels einer Schutzschicht abgedeckt sein, wobei dann die Schutzschicht vor dem Ankleben des einbaugerateseitigen Befestigungselements an das Einbaugerät entfernt wird.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ferner vorgesehen, daß das arbeitsplattenseitige Befestigungselement an die Arbeitsplatte angeklebt wird.
Hierfür ist es günstig, wenn das arbeitsplattenseitige Befestigungselement mit einer Klebeschicht versehen ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Klebeschicht des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements zunächst mittels einer Schutzschicht abgedeckt ist und die Schutzschicht vor dem Ankleben des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements an die Arbeitsplatte entfernt wird.
Die Gleitfläche, längs welcher das einbaugerateseitige Befestigungselement an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement abgleiten kann, ist vorzugsweise im wesentlichen eben.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Gleitfläche im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
Je nach der Geometrie des Einbaugeräts und der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte kann es aber auch von Vorteil sein, wenn die Gleitfläche gegen die Horizontale geneigt ist.
Um eine sichere Verbindung zwischen den Befestigungselementen in der Montageendstellung zu erzielen, umfaßt das einbaugerateseitige Befestigungselement vorzugsweise Verankerungselemente.
In diesem Fall kann vorgesehen sein, daß eine Gleitfläche durch Endbereiche der Verankerungselemente, die dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement zugewandt sind, definiert wird.
Ferner ist es zur Erzieiung einer sicheren Verbindung zwischen den Befestigungselementen von Vorteil, wenn das arbeitsplattenseitige Befestigungselement Verankerungselemente umfaßt.
In diesem Fall kann vorgesehen sein, daß eine Gleitfläche durch Endbereiche der Verankerungselemente, die dem einbaugerateseitigen Befestigungselement zugewandt sind, definiert wird.
Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, daß das einbaugerateseitige Befestigungselement Verankerungselemente umfaßt und daß eine Gleitfläche durch Randbereiche von Verankerungselementen, die längs eines Randes des einbaugerateseitigen Befestigungselements angeordnet sind, definiert wird.
Entsprechend kann auch vorgesehen sein, daß das arbeitsplattenseitige Befestigungselement Verankerungselemente umfaßt und daß eine Gleitfläche durch Randbereiche von Verankerungselementen, die längs eines Randes des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements angeordnet sind, definiert wird.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn das einbaugerateseitige Befestigungselement und/oder das arbeitsplattenseitige Befestigungselement Verankerungselemente umfassen, die pilzförmig ausgebildet sind.
Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn das einbaugerateseitige Befestigungselement und/oder das arbeitsplattenseitige Befestigungselement Verankerungselemente umfassen, die einen im wesentlichen halbkugelförmigen Endbereich aufweisen.
Ferner ist es günstig, wenn das einbaugerateseitige Befestigungselement und/oder das arbeitsplattenseitige Befestigungselement Verankerungselemente umfassen, die durch eine Belastung in einer zu der Gleitfläche senkrechten Richtung im wesentlichen nicht verformbar sind.
Insbesondere ist es günstig, wenn die Verankerungselemente des einbaugerateseitigen Befestigungselements und/oder des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements so ausgebildet sind, daß sie sich im Falle einer senkrecht zu der Gleitfläche gerichteten Druckbelastung bis zu einer Belastungsschwelle im wesentlichen starr verhalten, wobei diese Belastungsschwelle so gewählt ist, daß sie noch nicht durch das Eigengewicht des Einbaugeräts erreicht wird, sondern erst dann, wenn zusätzlich zu dem Eigengewicht des Einbaugeräts eine zusätzliche, zu dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement hin gerichtete Anpresskraft auf das einbaugerateseitige Befestigungselement ausgeübt wird.
Um eine ebene Gleitfläche zu schaffen, längs welcher das einbaugerateseitige Befestigungselement an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement abgleiten kann, ist es von Vorteil, wenn das einbaugerateseitige Befestigungselement Verankerungselemente umfaßt, wobei im wesentlichen alle Verankerungselemente des einbaugerateseitigen Befestigungselements im wesentlichen dieselbe Höhe, das heißt dieselbe Ausdehnung senkrecht zu einer Hauptfläche des einbaugerateseitigen Befestigungselements, aufweisen.
Alternativ oder ergänzend hierzu ist es von Vorteil, wenn das arbeitsplattenseitige Befestigungselement Verankerungselemente umfaßt, wobei im wesentlichen alle Verankerungseiemente des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements im wesentlichen dieselbe Höhe, das heißt dieselbe Ausdehnung senkrecht zu einer Hauptfläche des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements aufweisen, so daß diese Verankerungselement eine im wesentlichen ebene Gleitfläche definieren, an welcher das einbaugerateseitige Befestigungselement abgleiten kann.
Um zu verhindern, daß eine Flüssigkeit, zum Beispiel Wasser, von der Oberseite des Einbaugeräts und/oder der Arbeitsplatte in den Bereich unterhalb des
Einbaugeräts und der Arbeitsplatte gelangt, kann vorgesehen sein, daß das Einbaugerät und/oder die Arbeitsplatte mit einem Wulst aus einem Dichtmaterial versehen werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Einbaugerät mit einem ersten Wulst aus einem Dichtmaterial und die Arbeitsplatte mit einem zweiten Wulst aus einem Dichtmaterial versehen werden und der erste Wulst und der zweite Wulst im montierten Zustand des Einbaugeräts und der Arbeitsplatte aneinander anliegen, so daß keine Flüssigkeit zwischen den beiden Wülsten hindurchgelangen kann.
Eine besonders einfache Befestigung der Wülste am Einbaugerät bzw. an der Arbeitsplatte wird ermöglicht, wenn mindestens ein Wulst aus einem Dichtmaterial an dem einbaugerateseitigen Befestigungselement und/oder mindestens ein Wulst aus einem Dichtmaterial an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß das Einbaugerät mit einem Druck beaufschlagt wird, um das einbaugerateseitige Befestigungselement relativ zu dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement in die Montageendstellung zu bewegen. So wird vermieden, daß sich das einbaugerateseitige Befestigungselement und das arbeitsplattenseitige Befestigungselement bereits miteinander verbinden, bevor die zweite Vormontagestellung und damit die gewünschte Position des Einbaugeräts relativ zu der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte erreicht ist.
Um das Einbaugerät bei Bedarf wieder in einfacher Weise von der Arbeitsplatte lösen zu können, ist es von Vorteil, wenn das einbaugerateseitige Befestigungselement und das arbeitsplattenseitige Befestigungselement in der Montageendstellung lösbar aneinander gehalten sind.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das einbaugerateseitige Befestigungselement und das arbeitsplattenseitige Befestigungselement in der Mon- tageendsteliung miteinander verrastet sind.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß das einbaugerateseitige Befestigungselement und/oder das arbeitsplattenseitige Befestigungselement jeweils ein Klebeband umfassen, wie es von der Firma 3M Deutschland GmbH, Industrie-Klebebänder, Klebstoffe und Spezialprodukte, Carl-Schurz-Straße 1, 41453 Neuss, Deutschland, unter der Bezeichnung „Dual Lock" vertrieben wird und beispielsweise in der Produkt-Information „Dual Lock™ flexibler Druckverschluß" 6/98 der 3M Deutschland GmbH beschrieben ist
Jeweils zwei solche miteinander verhakbare „Dual Lock"-Klebebänder bilden einen selbstklebenden, flexiblen Druckverschluß. Jedes „Dual Lock"-Klebeband besteht aus einem Polyolefin-Streifen mit wellenförmig angeordneten Halbkugelköpfen auf einem kurzen Stamm.
Durch einfaches Zusammendrücken zweier „Dual Lockw-Klebebänder entsteht eine feste, aber wieder lösbare Verbindung. Der Verrast- und Lösevorgang ist bis zu tausendmal wiederholbar.
Da das „Dual Lock"-Klebeband mit einer Klebeschicht ausgerüstet und somit selbstklebend ist, ist das Ankleben der Klebebänder am Einbaugerät bzw. an der Arbeitsplatte in einfacher Weise möglich, da es nicht erforderlich ist, einen separaten Klebstoff auf das Einbaugerät bzw. die Arbeitsplatte aufzutragen.
Das „Dual LockΛΛ-Klebeband ist beispielsweise mit einem Acrylatklebstoff versehen, der sich durch hohe Scherfestigkeit auch bei höheren Temperaturen
und auf rauhen Oberflächen auszeichnet. Dieser Klebstoff besitzt eine ausgezeichnete Endklebkraft und eine hohe Alterungs-, UV-, Chemikalien- und Weichmacherbeständigkeit.
Die Halbkugelköpfe des einbaugerateseitigen „Dual Lock"-Klebebands gleiten von der ersten Vormontagestellung über die Halbkugelköpfe des arbeitsplattenseitigen „Dual Lock"-Klebebands, bis die gewünschte Position des Einbaugerätes relativ zu der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte erreicht ist. Nach Erreichen dieser zweiten Vormontagestellung werden das einbaugerateseitige Klebeband und das arbeitsplattenseitige Klebeband durch Ausüben eines Anpressdrucks ineinander verankert.
Auf diese Weise ist eine einfache und genaue Positionierung und eine sichere Befestigung des Einbaugeräts an der Arbeitsplatte gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Einbaugerät zum Einsetzen in eine Aufnahmeoffnung einer Arbeitsplatte zu schaffen, welches einfach und genau an der Arbeitsplatte positionierbar und sicher an der Arbeitsplatte befestigbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Einbaugerät gelöst, welches mindestens ein einbaugeräteseitiges Befestigungselement umfaßt, das im montierten Zustand des Einbaugeräts so mit mindestens einem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement zusammenwirkt, daß das Einbaugerät an der Arbeitsplatte gehalten ist, wobei das einbaugerateseitige Befestigungselement eine Gleitfläche aufweist, längs welcher das einbaugerateseitige Befestigungselement an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement abgleiten kann, um das einbaugerateseitige Befestigungselement in eine gewünschte Vormontagestellung relativ zu dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement zu bringen, und wobei das einbaugerateseitige Befestigungselement durch eine
Bewegung quer zu der Gleitfläche relativ zu dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement in eine Montageendposition bewegbar ist, in welcher das einbaugerateseitige Befestigungselement an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement gehalten ist.
Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Einbaugeräts sind Gegenstand der Ansprüche 27 bis 40, deren Vorteile bereits vorstehend im Zusammenhang mit besonderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert worden sind.
Anspruch 41 ist auf die Kombination aus einem erfindungsgemäßen Einbaugerät und einer Arbeitsplatte mit einer Aufnahmeoffnung zur Aufnahme des Einbaugeräts, an der mindestens ein arbeitsplattenseitiges Befestigungselement angeordnet ist, welches im montierten Zustand des Einbaugeräts so mit dem einbaugerateseitigen Befestigungselement zusammenwirkt, daß das Einbaugerät an der Arbeitsplatte gehalten ist, gerichtet.
Besondere Ausgestaltungen einer solchen Kombination sind Gegenstand der Ansprüche 42 bis 55, deren Vorteile bereits vorstehend im Zusammenhang mit den besonderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert worden sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle und ein an deren Unterseite festgelegtes spülenseitiges Befestigungselement
sowie einen Randbereich einer Arbeitsplatte mit einem an der Arbeitsplatte festgelegten arbeitsplattenseitigen Befestigungselement, vor dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden schematischen Schnitt nach dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement, in einer Vormontage- Stellung;
Fig. 3 einen vergrößerten, ausschnittsweisen Schnitt durch das spülen-
;.; seitige Befestigungselement und das arbeitsplattenseitige Befestigungselement, in einer Vormontagestellung;
Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden schematischen Schnitt, nachdem das spülenseitige Befestigungselement in eine Montageendstellung bewegt worden ist, in welcher das spülenseitige Befestigungselement mit dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement verrastet ist;
Fig. 5 einen vergrößerten ausschnittsweisen Schnitt durch das spülenseitige Befestigungselement und das arbeitsplattenseitige Befestigungselement in der Montageendstellung;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf das spülenseitige Befestigungselement von unten;
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten spülenseitigen Befestigungselement, das mit einem Dichtungswulst versehen ist, und einen
Randbereich einer Arbeitsplatte mit einem daran festgelegten arbeitsplattenseitigen Befestigungselement, das mit einem Dichtungswulst versehen ist, vor dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement;
Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden schematischen Schnitt nach dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement, in einer Vormontagestellung;
Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechenden schematischen Schnitt, nachdem das spülenseitige Befestigungselement in eine Montageendstellung bewegt worden ist, in der das spülenseitige Befestigungselement mit dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement verrastet ist;
Fig. 10 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an der Unterseite einer Schräge der Einbauspüle festgelegten spülenseitigen Befestigungselement, das mit einem Dichtungswulst versehen ist, und einen Randbereich einer Arbeitsplatte, die einen abgeschrägten Rand aufweist und an der ein arbeitsplattenseiti- ges Befestigungselement, das mit einem Dichtungswulst versehen ist, festgelegt ist, vor dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement;
Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden schematischen Schnitt nach dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement, in einer Vormontagestellung;
Fig. 12 einen der Fig. 10 entsprechenden schematischen Schnitt, nachdem das spülenseitige Befestigungselement in eine Montageendstellung bewegt worden ist, in welcher das spülenseitige Befestigungselement mit dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement verrastet ist;
Fig. 13 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an der Unterseite einer Schräge der Einbauspüle festgelegten spülenseitigen Befestigungselement und einen Randbereich einer Arbeitsplatte, die einen abgeschrägten Rand aufweist und an der ein arbeitsplattenseitiges Befestigungselement festgelegt ist, vor dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement;
Fig. 14 einen der Fig. 13 entsprechenden schematischen Schnitt nach dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement, in einer Vormontagestellung;
Fig. 15 einen der Fig. 13 entsprechenden schematischen Schnitt, nachdem das spülenseitige Befestigungselement in eine Montageendstellung bewegt worden ist, in welcher das spülenseitige Befestigungselement mit dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement verrastet ist;
Fig. 16 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten spülenseitigen Befestigungselement, welches Verankerungselemente unterschiedlicher Höhe aufweist, und einen Randbereich einer Arbeitsplatte, an der ein
arbeitsplattenseitiges Befestigungselement, welches Verankerungselemente mit konstanter Höhe aufweist, festgelegt ist, vor dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement;
Fig. 17 einen der Fig. 16 entsprechenden schematischen Schnitt nachdem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement, in einer Vormontagestellung;
Fig. 18 einen der Fig. 16 entsprechenden schematischen Schnitt, nachdem das spülenseitige Befestigungselement in eine Montageendstellung bewegt worden ist, in welcher das spülenseitige Befestigungselement mit dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement verrastet ist;
Fig. 19 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an der Unterseite einer Schräge der Einbauspüle festgelegten spülenseitigen Befestigungselement, das Verankerungselemente mit unterschiedlichen Höhen aufweist, und einen Randbereich einer Arbeitsplatte, die einen abgeschrägten Rand aufweist und an der ein arbeitsplattenseitiges Befestigungselement, welches Verankerungselemente mit konstanter Höhe aufweist, festgelegt ist, vor dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement;
Fig. 20 einen der Fig. 19 entsprechenden schematischen Schnitt nachdem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement, in einer Vormontagestellung;
Fig. 21 einen der Fig. 19 entsprechenden schematischen Schnitt, nachdem das spülenseitige Befestigungselement in eine Montageendstellung bewegt worden ist, in welcher das spülenseitige Befestigungselement mit dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement verrastet ist;
Fig. 22 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an der Außenseite eines vertikalen Bereichs der Einbauspüle festgelegten spülenseitigen Befestigungselement und einen Randbereich einer Arbeitsplatte mit einem vertikalen Rand, an dem ein arbeitsplattenseitiges Befestigungselement festgelegt ist, vor dem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement;
Fig. 23 einen der Fig. 22 entsprechenden schematischen Schnitt nachdem Aufsetzen des spülenseitigen Befestigungselements auf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement, in einer Vormontagestellung;
Fig. 24 einen der Fig. 22 entsprechenden schematischen Schnitt, nachdem das spülenseitige Befestigungselement in eine Montageendstellung bewegt worden ist, in welcher das spülenseitige Befestigungselement mit dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement verrastet ist;
Fig. 25 eine schematische Draufsicht von oben auf eine Einbauspüle, die in einer Aufnahmeoffnung einer Arbeitsplatte aufgenommen ist;
Fig. 26 eine schematische Draufsicht von unten auf die in der Aufnahme- Öffnung der Arbeitsplatte aufgenommene Einbauspüle;
Fig. 27 eine schematische Darstellung eines arbeitsplattenseitigen Befestigungselements mit vertikalen Verankerungslinien und eines spülenseitigen Befestigungselements mit horizontalen Verankerungslinien in einer Vormontagestellung;
Fig. 28 eine schematische Darstellung eines arbeitsplattenseitigen Befestigungselements mit vertikalen Verankerungslinien und eines spülenseitigen Befestigungselements mit vertikalen Verankerungslinien in einer Vormontagestellung; und
Fig. 29 eine schematische Darstellung eines arbeitsplattenseitigen Befestigungselements mit horizontalen Verankerungslinien und eines spülenseitigen Befestigungselements mit horizontalen Verankerungslinien in einer Vormontagestellung.
Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Eine in den Fig. 25 und 26 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Einbauspüle umfaßt ein Hauptbecken 102 mit einem Abfluß 104 und ein Restebecken 106 mit einem Abfluß 108, die in einer horizontalen Spülenfläche 110 angeordnet sind, sowie eine hintere Armaturentragefläche 112 mit einem Durchgangsloch 114 zur Aufnahme einer (nicht dargestellten) Mischbatterie, eine vordere Armaturentragefläche 116 mit einem Durchgangsloch 118 zur
Aufnahme eines Exzenters zum Betätigen eines Abfluß-Verschlusses und eine sich links an das Restebecken 106 anschließende Abtropffläche 120.
Die Einbauspüle 100 ist mit einem umlaufenden Spülenrand 122 (siehe Fig. 1) versehen, welcher eine horizontale Spülenrandfläche 123 umfaßt, die über eine innere Schräge 126 zu der horizontalen Spülenfläche 110 und über eine äußere Schräge 130 zu einem äußeren Rand 132 der Einbauspüle 100 abfällt.
An der Unterseite der horizontalen Spülenrandfläche 123 sind mehrere spülenseitige Befestigungselemente 134 angeordnet, die jeweils streifenförmig ausgebildet sind und von denen sich jeweils eines längs der beiden langen Seiten 136 und jeweils längs der beiden kurzen Seiten 138 der im wesentlichen rechteckigen Einbauspüle 100 erstreckt.
Es kann auch vorgesehen sein, daß jedes der längs einer Seite der Einbauspüle 100 verlaufenden spülenseitigen Befestigungselemente in mehrere, von einander beabstandete Teil-Befestigungselemente unterteilt ist.
Jedes der spülenseitigen Befestigungselemente 134 ist beispielsweise als ein Klebeband ausgebildet, wie es von der Firma 3M Deutschland GmbH, Industrie-Klebebänder, Klebstoffe und Spezialprodukte, Carl-Schurz-Straße 1, 41453 Neuss, Deutschland, unter der Bezeichnung „Dual Lock" vertrieben wird.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, umfaßt ein als ein solches Klebeband ausgebildetes spülenseitiges Befestigungselement 134 eine im wesentlichen ebene Trägerschicht 140, von welcher eine Vielzahl von Verankerungselementen 142 abstehen, wobei jedes der Verankerungselemente 142 pilzförmig
ausgebildet ist und einen Endbereich in Form eines im wesentlichen halbkugelförmigen Kopfes 144 aufweist, der über einen im wesentlichen zylindrischen Stamm 146 mit der Trägerschicht 140 verbunden ist
Die Trägerschicht 140 und die Verankerungselemente 142 sind einstückig miteinander ausgebildet und bestehen aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Polyolefin.
Wie am besten aus der Draufsicht auf die Trägerschicht 140 in Fig. 6 zu ersehen ist, sind die Verankerungselemente 142 beispielsweise längs ungefähr sinuswellenförmiger Verankerungslinien 148, welche parallel zueinander verlaufen, an der Oberfläche der Trägerschicht 140 angeordnet.
Dabei können die Abstände der Verankerungslinien 148 in der zu ihrer Längsrichtung senkrechten Richtung variieren; insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Verankerungslinien 148 jeweils paarweise einander zugeordnet sind, wobei der seitliche Abstand der Verankerungslinien 148a und 148b eines solchen Paares geringer ist als der seitliche Abstand zwischen Verankerungslinien 148, die verschiedenen Paaren angehören.
Auf der den Verankerungselementen 148 abgewandten Seite ist die Trägerschicht 140 des spülenseitigen Befestigungselement 134 mit einer Klebeschicht 150 versehen, mittels welcher das spülenseitige Befestigungselement 134 an die Unterseite der Einbauspüle 100 anklebbar ist. Die Klebeschicht 150 kann beispielsweise einen Acrylatklebstoff und/oder einen Synthesekautschuk umfassen.
Im Lieferzustand ist die der Trägerschicht 140 abgewandte Seite der Klebeschicht 150 mit einer Abdeckfolie 152 abgedeckt, die in Fig. 3 in gebrochenen Linien angedeutet ist.
Nach Abziehen der Abdeckfolie 152 ist das spülenseitige Befestigungselement 134 aufgrund der Klebeschicht 150 selbstklebend und kann so durch einfaches Andrücken an der Unterseite der Einbauspüle 100 festgelegt werden.
Wie ferner aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist zwischen dem spülenseitigen Befesti- gungseiement 134 und dem äußeren Rand 132 der Einbauspüle 100 ein Dichtungswulst 154 an der Unterseite der Einbauspüle 100 angeordnet, welcher an der Unterseite der äußeren Schräge 130 und an der Unterseite eines an die äußere Schräge 130 angrenzenden Randbereichs der horizontalen Spülenrandfläche 123 anhaftet.
Der Dichtungswulst 154 läuft längs des äußeren Randes 132 um die Einbauspüle 100 um und dient im montierten Zustand der Einbauspüle 100 dazu, das Eindringen von Wasser in den Bereich unterhalb der Einbauspüie 100 zu verhindern.
Der Dichtungswulst 154 kann beispielsweise aus einem Dichtungsschaum, insbesondere aus einem Polyurethanschaum, gebildet sein.
Die Einbauspüle 100 ist zur Aufnahme in einer im wesentlichen rechteckigen Aufnahmeoffnung 156 einer Arbeitsplatte 158 vorgesehen, welche in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen vertikale, senkrecht zur Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 ausgerichtete Schnittfläche 162 aufweist, die beispielsweise mittels einer Stichsäge hergestellt worden ist und die Aufnahmeoffnung 156 berandet.
Die Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 158 erfolgt mittels eines arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164, das im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel genauso wie das spülenseitige Befestigungselement 134 ausgebildet ist.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, umfaßt demnach auch das arbeitsplattenseitige Befestigungselement 164 eine im wesentlichen ebene Trägerschicht 140, die an ihrer dem spülenseitigen Befestigungselement 134 zugewandten Seite mit einer Vielzahl von Verankerungselementen 142 versehen ist, welche die Form von Pilzen mit einem im wesentlichen halbkugelförmigen Kopf 144 und einem den Kopf 144 mit der Trägerschicht 140 verbindenden zylindrischen Stamm 146 aufweisen.
Die Verankerungselemente 142 und die Trägerschicht 140 des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 sind einstückig aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Polyolefin, hergestellt.
Auf ihrer den Verankerungselementen 142 abgewandten Seite ist die Trägerschicht 140 des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 mit einer Klebeschicht 150 versehen, welche beispielsweise einen Acrylatklebstoff und/oder einen Synthesekautschuk umfassen kann.
Die der Trägerschicht 140 abgewandte Seite der Klebeschicht 150 des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 wird durch Abziehen einer im Lieferzustand die Klebeschicht 150 abdeckenden Abdeckfolie 152 freigelegt, worauf das arbeitsplattenseitige Befestigungselement 164 selbstklebend mit der Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 verbunden werden kann, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt die Einbauspüle 100 in einem teilweise in die Aufnahmeoffnung 156 der Arbeitsplatte 158 eingesetzten Zustand, in dem sich die einander zugewandten Seiten der spülenseitigen Befestigungselemente 134 und der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 in vertikalem Abstand gegenüberstehen, sich aber noch nicht berühren.
Durch weiteres Absenken der Einbauspüle 100 gelangt das spülenseitige Befestigungselement 134 in eine in Fig. 2 dargestellte erste Vormontagestellung, in welcher das spülenseitige Befestigungselement 134 so auf dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 aufsitzt, daß einander gegenüberstehende Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 beider Befestigungselemente 134, 164 aneinander anliegen, so daß die Einbauspüle 100 mit dem daran angeordneten spülenseitigen Befestigungselement 134 von dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 getragen wird und sich zunächst nicht weiter auf die Arbeitsplatte 158 zu bewegt.
In dieser ersten Vormontagestellung liegt der äußere Rand 132 der Einbauspüle 100 noch nicht an der Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 an; vielmehr ist zwischen dem äußeren Rand 132 und der Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 ein Spalt 166 gebildet.
In dieser Vormontagestellung definieren die unteren Kuppen der Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 des spülenseitigen Befestigungselements 134 eine im wesentlichen ebene Gleitfläche 168 (siehe Fig. 3), längs welcher das spülenseitige Befestigungselement 134 gleitend relativ zu dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 verschoben werden kann.
Ebenso definieren die oberen Kuppen der Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 eine im wesentlichen ebene Gleitfläche 170 (siehe Fig. 3), längs welcher das spülenseitige
Befestigungselement 134 an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 abgleiten kann.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, fallen die beiden Gleitflächen 168 und 170 zusammen.
Die Gleitflächen 168, 170 sind in diesem Ausführungsbeispiel horizontal ausgerichtet, so daß das spülenseitige Befestigungselement 134 in horizontalen Verschiebungsrichtungen relativ zu dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 verschiebbar ist, wobei diese Verschiebung sowohl in quer zum äußeren Rand 132 der Einbauspüle 100 gerichteten Verschiebungsrichtungen 171 als auch in parallel zu dem äußeren Rand 132 verlaufenden Verschiebungsrichtungen 173 und auch längs jeder beliebigen, aus den Verschiebungsrichtungen 171 und 173 vektoriell zusammengesetzten Verschiebungsrichtung erfolgen kann.
Bei einer solchen Verschiebung gleitet das spülenseitige Befestigungselement 134, ohne seinen Abstand von der Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 wesentlich zu verändern, an dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 im wesentlichen widerstandsfrei ab.
Die Einbauspüle 100 wird vom Monteur so lange in horizontalen Verschiebungsrichtungen verschoben, bis die Einbauspüle 100 die gewünschte horizontale Position relativ zu der Aufnahmeoffnung 156 der Arbeitsplatte 158 einnimmt.
Falls sich die Einbauspüle 100 im Einzelfall schon in der ersten Vormontagestellung des spülenseitigen Befestigungselements 134 in der gewünschten Position relativ zu der Aufnahmeoffnung 156 der Arbeitsplatte 158 befinden
sollte, muß die Einbauspüle 100 natürlich nicht mehr in horizontaler Richtung verschoben werden.
Wenn die gewünschte Stellung der Einbauspüle 100 erreicht ist, befinden sich die spülenseitigen Befestigungselemente 134 in einer zweiten Vormontagestellung, aus welcher sie durch Ausübung einer vertikal gerichteten Anpresskraft auf die Einbauspüle 100 zu der Arbeitsplatte 158 hin nach unten in eine Montageendstellung bewegt werden, in welcher die Verankerungselemente 142 jedes spülenseitigen Befestigungselements 134 Verankerungselemente 142 des jeweils zugeordneten arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 so hintergreifen (siehe Fig. 5), daß sie nicht mehr ohne weiteres nach oben oder zur Seite von dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 weg bewegt werden können.
In dieser Montageendstellung, die auch in Fig. 4 dargestellt ist, ist das spülenseitige Befestigungselement 134 mit dem arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 verrastet und gegen eine Bewegung relativ zu der Arbeitsplatte 158 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung gesichert.
In dieser Endmontagestellung liegt der äußere Rand 132 der Einbauspüle 100 an der Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 an, und ein Eindringen von Wasser von der Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 her in den Bereich unterhalb der Einbauspüle 100 wird durch den Dichtungswulst 154 verhindert.
Jedes der spülenseitigen Befestigungselemente 134 bildet zusammen mit dem jeweils zugeordneten arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 einen flexiblen Druckverschluß, der sowohl auf Zug- als auch auf Scherfestigkeit belastbar ist, jedoch durch eine Schälbelastung oder eine hinreichend große
Zugbelastung wieder geöffnet werden kann, so daß die Einbauspüle 100 erforderlichenfalls wieder aus der Aufnahmeoffnung 156 der Arbeitsplatte 158 entnommen werden kann.
Das Aushärten und Trocknen des Dichtungswulstes 154 kann dabei vor oder nach dem Verbinden der spülenseitigen Befestigungselemente 134 mit den arbeitsplattenseitigen Befestigungselementen 164 erfolgen.
Um das Abgleiten der spülenseitigen Befestigungselemente 134 an den arbeitsplattenseitigen Befestigungselementen 164 zu ermöglichen, sind die Verankerungselemente 142 der Befestigungselemente 134, 164 so dimensioniert, daß sie sich im Falle einer senkrecht zu den Gleitflächen 168, 170 gerichteten Druckbelastung bis zu einer Belastungsschwelle im wesentlichen starr verhalten und nach Überschreiten der Belastungsschwelle nur geringfügig zur Seite hin ausweichen, um die Köpfe der Verankerungselemente 142 des jeweils anderen Befestigungselements 134 bzw. 164 passieren zu lassen, wobei diese Belastungsschwelle so gewählt ist, daß sie noch nicht durch das Eigengewicht der Einbauspüle 100 erreicht wird, sondern erst dann, wenn der Monteur eine zusätzliche, auf die Einbauspüle 100 einwirkende und zu der Arbeitsplatte 158 hin gerichtete Anpresskraft ausübt.
Bei einer in den Fig. 7 bis 9 dargestellten alternativen Ausführungsform einer Befestigung einer Einbauspüie 100 an einer Arbeitsplatte 158 ist vorgesehen, daß die spülenseitigen Befestigungselemente 134 jeweils mit einem Dichtungswulst 172 versehen sind, welcher sich an der der Klebeschicht 150 abgewandten freien Oberfläche der Trägerschicht 140 in der Längsrichtung des spülenseitigen Befestigungselements 134 zwischen den Verankerungselementen 142 erstreckt und eine geringere Höhe, das heißt eine geringere Ausdehnung senkrecht zu der Trägerschicht 140, aufweist als die Verankerungselemente 142.
Dieser am spülenseitigen Befestigungselement 134 angeordnete Dichtungswulst 172 kann insbesondere aus einem Silikonmaterial gebildet sein.
In entsprechender Weise ist bei dieser Ausführungsform auch jedes arbeitsplattenseitige Befestigungselement 164 mit einem Dichtungswulst 172 versehen, der ebenfalls an der der Klebeschicht 150 abgewandten freien Oberfläche der Trägerschicht 140 angeordnet ist und sich zwischen den Verankerungselementen 142 in der Längsrichtung des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 erstreckt und ebenfalls eine geringere Höhe als die Verankerungselemente 142 aufweist.
Auch der Dichtungswulst 172 des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 kann aus einem Silikonmaterial gebildet sein.
Der bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform am äußeren Rand 132 der Einbauspüle 100 angeordnete Dichtungswulst 154 kann bei dieser Ausführungsform entfallen.
Nach dem Ankleben der spülenseitigen Befestigungselemente 134 und der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 wird die Einbauspüle 100 mit den spülenseitigen Befestigungselementen 134 auf die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 aufgesetzt, wobei sich die Dichtungswülste 172 der Befestigungselemente noch nicht berühren (siehe Fig. 8).
Anschließend werden die spülenseitigen Befestigungselemente 134 längs der Gleitflächen 168, 170 (siehe Fig. 3) in horizontalen Richtungen relativ zu den arbeitsplattenseitigen Befestigungselementen 164 verschoben, bis die gewünschte Position der Einbauspüle 100 relativ zu der Aufnahmeoffnung 156 erreicht ist.
Dann werden die spülenseitigen Befestigungselemente 134 durch Anpressen der Einbauspüle 100 gegen die Arbeitsplatte 158 in die in Fig. 9 dargestellte Montageendstellung gebracht, in welcher die spülenseitigen Befestigungselemente 134 mit den jeweils zugeordneten arbeitsplattenseitigen Befestigungselementen 164 verrastet sind.
In dieser Montageendstellung liegen die einander gegenüberstehenden Dichtungswülste 172 der Befestigungselemente 134, 164 unter elastischer Verformung abdichtend aneinander an, so daß eventuell von der Oberseite der Einbauspüle 100 oder der Arbeitsplatte 158 in den Bereich unter der äußeren Schräge 130 der Einbauspüle 100 gelangendes Wasser die Dichtungswülste 172 nicht passieren und somit nicht in den Bereich der Aufnahmeoffnung 156 der Arbeitsplatte 158 gelangen kann.
Im übrigen stimmt diese weitere Ausführungsform mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 erläuterten Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion überein.
Eine in den Fig. 10 bis 12 dargestellte weitere Ausführungsform einer Befestigung einer Einbauspüle 100 an einer Arbeitsplatte 158 unterscheidet sich von der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch, daß die spülenseitigen Befestigungselemente 134 nicht an der Unterseite der horizontalen Spülenrandfläche 123 festgelegt sind, sondern statt dessen an der Unterseite der inneren Schräge 126 der Einbauspüle 100.
Ferner verläuft die Schnittfläche 162 der Arbeitsplatte 158 bei dieser Ausführungsform nicht ausschließlich vertikal, sondern weist einen gegen die Vertikale geneigten oberen Abschnitt 174 auf, so daß sich die Aufnahmeoffnung
156 in der Arbeitsplatte 158 von der Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 nach unten hin verengt.
Die Neigung des oberen Abschnitts 174 der Schnittfläche 162 stimmt dabei im wesentlichen mit der Neigung der inneren Schräge 126 der Einbauspüle 100 gegen die Vertikale überein, so daß die spülenseitigen Befestigungselemente 134, die an die Unterseite der inneren Schräge 126 der Einbauspüle 100 angeklebt sind, und die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164, die an die oberen Abschnitte 174 der Schnittflächen 162 der Arbeitsplatte 158 angeklebt sind, im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
Die durch die Kuppen der Verankerungselemente 142 der Befestigungselemente 134, 164 definierten Gleitflächen 168, 170 weisen bei dieser Ausführungsform dieselbe Neigung gegen die Vertikale auf wie die oberen Abschnitte 174 der Schnittflächen 162 bzw. wie die innere Schräge 126 der Einbauspüle 100, so daß die spülenseitigen Befestigungselemente 134 nach dem Aufsetzen auf die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 längs der Gleitflächen 168, 170 in schräg zur Horizontalen und schräg zur Vertikalen verlaufenden Verschiebungsrichtungen 176 relativ zu den arbeitsplattenseitigen Befestigungselementen 164 verschiebbar sind.
Bei der Verschiebung längs der Gleitflächen 168, 170 ändert sich bei dieser Ausführungsform daher auch der vertikale Abstand der Einbauspüle 100 von der Arbeitsplatte 158.
Wenn die gewünschte Position der Einbauspüle 100 relativ zu der Aufnahme- Öffnung 156 der Arbeitsplatte 158 erreicht ist, werden die spülenseitigen Befestigungselemente 134 durch Einwirken des Monteurs auf die Einbauspüle 100 mit einer nach unten gerichteten Anpresskraft, welche auch eine senkrecht zur inneren Schräge 126 der Einbauspüle 100 gerichtete Komponente aufweist, zu
den oberen Abschnitten 174 der Schnittflächen 162 der Arbeitsplatte 158 hin in die in Fig. 12 dargestellte Montageendstellung bewegt, in welcher die spülenseitigen Befestigungselemente 134 mit den jeweils zugeordneten arbeitsplattenseitigen Befestigungselementen 164 verrastet sind und in welcher der äußere Rand 132 der Einbauspüle 100 an der Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 anliegt.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform überein.
Eine in den Fig. 13 bis 15 dargestellte weitere Ausführungsform einer Befestigung einer Einbauspüle 100 an einer Arbeitsplatte 158 unterscheidet sich von der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch, daß die spülenseitigen Befestigungselemente 134 und die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 nicht mit Dichtungswülsten 172 versehen sind und daß stattdessen, wie bei der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform, ein längs des äußeren Randes 132 der Einbauspüle 100 an der Unterseite der äußeren Schräge 130 umlaufender Dichtungswulst 154, beispielsweise aus Polyurethanschaum, vorgesehen ist, um ein Eindringen von Wasser in den Bereich unterhalb der Einbauspüle 100 im montierten Zustand der Einbauspüle 100 zu verhindern.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 13 bis 15 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsform überein.
Eine in den Fig. 16 bis 18 dargestellte weitere Ausführungsform einer Befestigung einer Einbauspüle 100 an einer Arbeitsplatte 158 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch, daß
die Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134 nicht alle dieselbe Höhe, sondern unterschiedliche Höhen, das heißt unterschiedliche Ausdehnungen senkrecht zur Trägerschicht 140, aufweisen.
Diese unterschiedlichen Höhen sind auf unterschiedliche Höhen der Stämme 146 dieser Verankerungselemente 142 zurückzuführen, während die Abmessungen der Köpfe 144 der Verankerungselemente 142. untereinander gleich sind.
Aufgrund der unterschiedlichen Höhen der Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134 definieren die unteren Kuppen der Köpfe 144 dieser Verankerungselemente 142 keine ebene Gleitfläche 168.
Dennoch können die spülenseitigen Befestigungselemente 134 nach dem Aufsetzen auf die jeweils zugeordneten arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 in horizontalen Verschiebungsrichtungen 171 bzw. 173 relativ zu den arbeitsplattenseitigen Befestigungselementen 164 verschoben werden, da die Verankerungselemente 142 der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 alle dieselbe Höhe aufweisen, so daß die oberen Kuppen der Köpfe 144 dieser Verankerungselemente 142 eine horizontale, im wesentlichen ebene Gleitfläche 170 definieren, an welcher die Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134, welche die größte Höhe aufweisen, abgleiten können (siehe Fig. 17).
Wenn die gewünschte Position der Einbauspüle 100 relativ zu der Aufnahme- Öffnung 156 der Arbeitsplatte 158 erreicht ist, werden auch bei dieser Ausführungsform die spülenseitigen Befestigungselemente 134 durch Ausübung eines nach unten gerichteten Anpressdrucks auf die Einbauspüle 100 in die in
Fig. 18 dargestellte Montageendstellung bewegt, in welcher die Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134 mit den Verankerungselementen 142 der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 verhakt sind.
Dadurch, daß bei dieser Ausführungsform die Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134 unterschiedliche Höhen aufweisen, kann eine Verhakung der spülenseitigen Befestigungselemente 134 mit den arbeitsplattenseitigen Befestigungseiementen 164 jedoch bereits stattfinden, wenn nur ein Teil der Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134, die vergleichsweise große Höhen aufweisen, die Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 hintergreifen, während ein anderer Teil der Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134, die eine geringere Höhe aufweisen, mit ihren Köpfen 144 noch oberhalb der Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 angeordnet sein kann.
Auf diese Weise ist es möglich, die spülenseitigen Befestigungselemente 134 und die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 in unterschiedlichen vertikalen Positionen relativ zueinander zu verrasten, so daß ein gewisser Toleranzausgleich, insbesondere in Bezug auf die Höhe der äußeren Schräge 130 der Einbauspüle 100, möglich ist.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 16 bis 18 dargestellte Ausführungsform mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion überein.
Eine in den Fig. 19 bis 21 dargestellte weitere Ausführungsform der Befestigung einer Einbauspüle 100 an einer Arbeitsplatte 158 unterscheidet sich von
der in den Fig. 16 bis 18 dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch, daß die spülenseitigen Befestigungselemente 134 nicht an der Unterseite der horizontalen Spülenrandfläche 123, sondern stattdessen an der Unterseite der inneren Schräge 126 der Einbauspüle 100 angeordnet sind, wie das auch bei der in den Fig. 13 bis 15 dargestellten Ausführungsform der Fall ist.
Wie in der in den Fig. 13 bis 15 dargestellten Ausführungsform verlaufen auch hier die Schnittflächen 162 der Arbeitsplatte 158 nicht ausschließlich vertikal, sondern weisen einen gegen die Vertikale geneigten oberen Abschnitt 174 auf, so daß sich die Aufnahmeoffnung 156 von der Oberseite 160 der Arbeitsplatte 158 aus nach unten hin verengt.
Die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 sind an den gegen die Vertikale geneigten oberen Abschnitten 174 der Schnittflächen 162 festgelegt, so daß die durch die Verankerungselemente 142 der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 definierte Gleitfläche 170 sowohl gegen die Vertikale als auch gegen die Horizontale geneigt ist.
Nachdem die spülenseitigen Befestigungselemente auf die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 aufgesetzt worden sind (siehe Fig. 20), kann eine Verschiebung der spülenseitigen Befestigungselemente 134 relativ zu den arbeitsplattenseitigen Befestigungselementen 164 also in parallel zu den oberen Abschnitten 174 der Schnittflächen 162 gerichteten Richtungen erfolgen, bis die gewünschte Position der Einbauspüle 100 relativ zu der Aufnahmeoffnung 156 der Arbeitsplatte 158 erreicht ist.
Anschließend werden die spülenseitigen Befestigungselemente 134 durch Ausüben eines Anpressdrucks auf die Einbauspüle 100 quer zu den oberen Abschnitten 174 der Schnittflächen 162 in die in Fig. 21 dargestellte Montageendstellung bewegt, in welcher zumindest ein Teil der Verankerungselemente 142
der spülenseitigen Befestigungselemente 134 die Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 hintergreift, so daß die spülenseitigen Befestigungselemente 134 und die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 miteinander verrastet sind.
Aufgrund der unterschiedlichen Höhen der Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134 ist dabei ein gewisser Toleranzausgleich in der Richtung senkrecht zu den oberen Abschnitten 174 der Schnittflächen 162 der Arbeitsplatte 158 möglich, wie auch bei der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 18 beschriebenen Ausführungsform.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 19 bis 21 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 18 beschriebenen Ausführungsform überein.
Eine in den Fig. 22 bis 24 dargestellte weitere Ausführungsform der Befestigung einer Einbauspüle 100 an einer Arbeitsplatte 158 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß die Einbauspüle 100 einen im wesentlichen vertikalen Randbereich 178 aufweist, der an einer oberen Abkantlinie 180 in eine innere Schräge 126 der Einbauspüle 100 übergeht, welche schmaler ausgebildet ist als bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, und der an seinem unteren Rand über einen - in der Draufsicht von oben auf die Einbauspüle 100 gesehen - konkav gekrümmten Bereich 182 in die horizontale Spülenfläche 110 der Einbauspüle 100 übergeht.
Die spülenseitigen Befestigungselemente 134 sind bei dieser Ausführungsform an der der Arbeitsplatte 158 zugewandten, vertikalen Außenseite des vertikalen Wandbereichs 178 festgelegt.
Die mit diesen spülenseitigen Befestigungselementen 134 zusammenwirkenden arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 sind an den im wesentlichen vertikal ausgerichteten Schnittflächen 162 der Arbeitsplatte 158 festgelegt.
Bei dieser Ausführungsform werden die spülenseitigen Befestigungselemente 134 nicht, wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, mit den Köpfen 144 ihrer Verankerungselemente 142 auf die Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 aufgesetzt, sonder mit ihrem unteren Rand so auf den oberen Rand des jeweils zugeordneten arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 aufgesetzt, daß die Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 am unteren Rand des jeweiligen spülenseitigen Befestigungselements 134 auf den Stämmen 146 der Verankerungselemente 142 am oberen Rand des jeweiligen arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 aufliegen und die Stämme 146 der Verankerungselemente 142 am unteren Rand der spülenseitigen Befestigungselemente 134 auf den Köpfen 144 der Verankerungselemente 142 am oberen Rand der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 aufliegen (siehe Fig. 23).
In dieser Vormontagestellung definieren somit die Unterseiten der Köpfe 144 und der Stämme 146 der Verankerungselemente 142 am unteren Rand der spülenseitigen Befestigungselemente 134 Gleitflächen 168, längs welcher die spülenseitigen Befestigungselemente 134 in im wesentlichen horizontalen Verschiebungsrichtungen 182 an den Verankerungselementen 142 am oberen Rand der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 abgleiten können, während die Stämme 146 und Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 am oberen Rand der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 im wesentlichen horizontale Gleitflächen 170 bilden, längs derer die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 an den spülenseitigen Befestigungselementen 134
in im wesentlichen horizontalen, parallel zu den Schnittflächen 162 der Arbeitsplatte 158 und zu den vertikalen Randbereichen 178 der Einbauspüle 100 gerichteten Verschiebungsrichtungen 182 abgleiten können.
Sind die Verankerungselemente 142 der Befestigungselemente 134, 164 längs wellenförmiger Verankerungslinien 148 angeordnet, so kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Verankerungslinien 148 des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 im wesentlichen vertikal und die Verankerungslinien 148 des spülenseitigen Befestigungselements 134 im wesentlichen horizontal verlaufen, wie in Fig. 27 schematisch dargestellt. In diesem Fall ist die Gleitfläche 170 im wesentlichen eben und die Gleitfläche 168 gewellt ausgebildet.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Verankerungslinien 148 des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 im wesentlichen vertikal und die Verankerungslinien 148 des spülenseitigen Befestigungselements 134 ebenfalls im wesentlichen vertikal verlaufen, wie in Fig. 28 schematisch dargestellt. In diesem Fall sind die Gleitflächen 168, 170 beide im wesentlichen eben ausgebildet.
Ferner kann auch vorgesehen sein, daß die Verankerungslinien 148 des arbeitsplattenseitigen Befestigungselements 164 im wesentlichen horizontal und die Verankerungslinien 148 des spülenseitigen Befestigungselements 134 ebenfalls im wesentlichen horizontal verlaufen, wie in Fig. 29 schematisch dargestellt. In diesem Fall sind die Gleitflächen 168, 170 beide gewellt ausgebildet.
Grundsätzlich ist aber auch jede andere Orientierung der Verankerungslinien 148 der Befestigungselemente 134, 164 relativ zueinander und relativ zur Vertikalen denkbar.
Durch Verschieben längs dieser Verschiebungsrichtungen 182 kann somit die Einbauspüle 100 vom Monteur in die gewünschte Position relativ zu der Aufnahmeoffnung 156 der Arbeitsplatte 158 gebracht werden, indem die spülenseitigen Befestigungselemente 134 von der ersten Vormontagestellung, in welcher diese spülenseitigen Befestigungselemente 134 auf die arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 aufgesetzt worden sind, längs der Gleitflächen 168, 170 in eine gewünschte zweite Vormontagestellung verschoben werden.
Nach Erreichen der zweiten Vormontagestellung werden die spülenseitigen Befestigungselemente 134 durch eine in vertikaler Richtung auf die Einbauspüle 100 wirkende Anpresskraft in die in Fig. 24 gezeigte Montageendstellung gebracht, in welcher die spülenseitigen Befestigungselemente 134 mit den arbeitsplattenseitigen Befestigungselementen 164 verhakt sind.
Dabei treten die Köpfe 144 der Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134 zwischen den Stämmen 146 der Verankerungselemente 142 der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 hindurch, während gleichzeitig die Stämme 146 der Verankerungselemente 142 der spülenseitigen Befestigungselemente 134 zwischen den Köpfen 144 der Verankerungselemente 142 der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 hindurchtreten.
Durch eine Relativbewegung der spülenseitigen Befestigungselemente 134 und der arbeitsplattenseitigen Befestigungselemente 164 in einer zu den Trägerschichten 140 parallelen Bewegungsrichtung werden die Befestigungselemente 134, 164 bei dieser Ausführungsform also ebenso miteinander verrastet, wie dies bei den im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen durch eine Relativbewegung der Befestigungselemente 134, 164 senkrecht zu den Trägerschichten 140 der Fall ist.
In der in Fig. 24 dargestellten Montageendstellung bilden die spülenseitigen Befestigungselemente 134 mit jeweils einem zugeordneten arbeitsplattenseitigen Befestigungselement 164 einen wieder lösbaren Druckverschluß, welcher sowohl auf Scherung (parallel zur Schnittfläche 162) als auch auf Zug (senkrecht zur Schnittfläche 162) beanspruchbar ist und durch eine Schälbewegung wieder lösbar ist, um die Einbauspüle 100 erforderlichenfalls wieder nach oben aus der Aufnahmeoffnung 156 der Arbeitsplatte 158 herausbewegen zu können.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 22 bis 24 und 27 bis 29 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform überein.