ANLAGE FÜR DAS DIFFERENZIERTE UND UNDIFFERENZIERTE SAMMELN VON HAUSMÜLL
Beschreibung
Aus der W096/22238 sind Anlagen für das differenzierte und undifferenzierte Sammeln von Hausmüll bekannt in welche der Müll vom Benutzer, nach Art getrennt, über einen einzigen Einwurfschacht eingegeben wird, wobei durch Betätigung einer Drucktastenschalttafel die Verschiebung (Rotation) des spezifischen, entsprechenden Sammelbehälters oder Müllcontainers in Füllposition unter die Mündungsöffnung des Einwurfschachtes veranlasst wird. Besagte Anlagen nutzen normalerweise ein „Karussell" mit vertikaler Drehachse wobei die Plattform unterschiedliche Behälter trägt welche meist spezifische Form haben.
Es ist weiters aus der US 5,257,577 eine Sammelanlage mit wenigen (normalerweise nur drei) Behältern bekannt welche eher kleine Ausmaße und zylindrische oder leicht kegelstumpfe Form haben und auf einer Plattform angeordnet sind um die Abfälle aufzunehmen welche über einen einzigen darüber angeordneten Einwurfschacht eingebracht werden und zum spezifischen, vorbestimmten, Behälter über eine verstellbare Rutsche geleitet werden.
Sei es der Rotationsmechanismus für die Plattform mit den Behältern, als auch der Verstellmechanismus für die Rutsche, sind für den Bau von Anlagen mit größerer Kapazität, bzw. mit einer größeren Anzahl von Behältern, so dass eine weitere Differenzierung der Abfälle möglich wäre oder dass zusätzliche Behälter für eine oder für mehrere besonders häufige oder sperrige Abfallarten vorgesehen werden könnten, nicht geeignet. Diese Anlagen können nicht durch eventuell nachträglich hinzugefügte zusätzliche Einheiten erweitert werden um die Kapazität den Bedürfnissen des Einzugsgebietes anpassen zu können.
Diese Nachteile wirken sich besonders auf die optimale Nutzung der Maschinen und des Personals für die Entleerung, auf den Transport, auf die Reinigung, die Sterilisierung und auf die Wartung der Anlagen, aus.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe eine Anlage für das differenzierte und undifferenzierte Sammeln von Hausmüll zu schaffen welche es ermöglicht das Sammeln und den Transport des Mülls sowie die Instandhaltung und Wartung der Anlage zu optimieren, wobei eine höhere Rationalisierung der Maschinen und der Vorrichtungen welche traditioneller Art sein können, erreicht werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Anlage vor in welcher fahrbare bekannte Behälter verwendet werden welche eventuell unterschiedliches Füllvolumen für bestimmte Müllarten aufweisen und welche nebeneinander in zwei parallelen Reihen auf einer Plattform angeordnet sind welche bei, in der Erde versenkten Anlagen, anhebbar ist, wobei über den Behältern eine Vorrichtung für den Transport und die Verteilung des Mülls vorgesehen ist, welche innerhalb einer einzigen horizontalen Ebene nach mehreren Richtungen verschiebbar ist und geeignet ist den Müll aufzunehmen welcher über den Einwurfschacht eingegeben wird um ihn zum vorbestimmten darunter angeordneten Behälter zu bringen und ihn, innerhalb der Beladungsöffnung der einzelnen Behälter, gleichmäßig zu verteilen.
Im Falle einer in die Erde eingelassenen Anlage besteht die Grundstruktur aus einem Gestell welches auf einer umlaufenden, bis auf die Bodenlinie hochragende, Grundmauer aufliegt und mit bekannten z. B. hydraulischen oder mechanischen Hebemechanismen für das Anheben eines Gestelles ausgestattet ist, welches vertikal verfahrbar an der Grundstruktur gelagert ist. Dieses vertikal verfahrbare Gestell weist an der unteren Seite eine Ladeplattform für die fahrbaren Müllbehälter auf während es, wesentlich dem Bodenniveau entsprechend, eine begehbare Plattform mit Einwurfschacht aufweist.
Im mittleren Bereich, zwischen zwei Reihen von Behältern, ist die erfindungsgemäße Transport- und Verteilungsvorrichtung für den Müll vorgesehen welche in einer horizontalen Ebene, zwischen der Mündungsöffnung des Einwurfschachtes und dem oberen Bereich der Müllbehälter arbeitet. Die erfindungsgemäße Transport- und Verteilungsvorrichtung besteht hauptsächlich aus einem Förderband oder einem anderen Mittel für die Beförderung von Festkörpern welches mit seitlichen Wänden ausgestattet ist um das seitliche Herabfallen von Müll zu verhindern, dieses ist in einem zentralen Bereich, zwischen den zwei parallelen Reihen der Müllbehälter um eine vertikale Achse drehbar gelagert wobei diese Behälter auf einer quadratischen Fläche, oder einer rechteckigen Fläche mit einem Verhältnis Länge/Breite nahe 1 , abgestellt sind; weiters ist das Förderband an Längsführungen verstellbar gelagert so dass es mit den Enden alle darunter angeordneten Müllbehälter erreichen kann auch wenn diese nicht gleichen Abstand zur vertikalen Drehachse haben und um eine gleichmäßige Verteilung, unter Vermeidung der Bildung von Anhäufungen, durchführen zu können, wobei das Einwerfen des Mülls jeweils an jener Stelle innerhalb der Behälteröffnung stattfindet, wo der niedrigste Stand des Mülls z.B. mittels Ultraschall festgestellt worden war.
Der erfindungsgemäße Mechanismus ermöglicht es weiters den Platz zwischen den zwei Reihen der Behälter zu nutzen indem weitere Behälter, eventuell mit kleineren Ausmaßen, im Bereich der Reihenenden zwischen den Reihen untergebracht werden.
Gemäß einer Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens kann die Transport- und Verteilungsvorrichtung, z.B. im Falle dass die Behälter auf einer längeren rechteckigen Fläche aufgestellt sind, auf Führungen verfahrbar gelagert sein welche z.B. parallel zur Anordnung der Behälter in einer einzigen Reihe oder in mehreren Reihen verlaufen können, in diesem Fall ist nicht eine Drehung des Förderbandes erforderlich, dieses nimmt bei jeder Eingabe von Müll über den Einwurfschacht eine Position unter der Mündungsöffnung des Schachtes ein um den Müll aufzunehmen und sich anschließend, bei stillstehendem Förderband, den
Führungen entlang zu verschieben und, nachdem es die Position des vorbestimmten Behälters erreicht hat, den Müll durch die Längsbewegung des Förderbandes dort in den Behälter zu befördern wo, z.B. durch Ultraschall, der tiefste Müllstand festgestellt worden war.
Im Falle von mehr als zwei Reihen von Behältern kann die Entleerung in die mittlere Reihe oder in die mittleren Reihen, zwischen den parallelen Führungen hindurch erfolgen.
Die erfindungsgemäße Anlage kann mit einer Kompaktierungsvorrichtung ausgestattet sein welche verfahrbar unter dem Förderband aufgehängt ist um jeden der darunter angeordneten Behälter erreichen zu können. Die Kompaktierungsvorrichtung kann auch an der tragenden Struktur, unterhalb der begehbaren Plattform, bzw. am anhebbaren Gestell verfahrbar aufgehängt sein. Im Falle von fahrbaren Behältern oder von Behältern deren Boden nicht auf der Ladeplattform für die Behälter aufliegt, ist unter dem Boden eines jeden Behälters ein Auflagesockel vorgesehen so dass während der Kompaktierung die Belastung welche auf den Behälterboden wirkt, durch den Auflagesockel aufgenommen wird und auf die Struktur der Ladeplattform für die Behälter abgeleitet wird.
Die Kompaktierungsvorrichtung kann z.B. aus einem Scherenmechanismus mit horizontaler Druckplatte bestehen welche beispielsweise hydraulisch betätigt wird.
Die erfindungsgemäße Anlage bietet sich für einen versenkten Einbau an, wobei ein Grundgestell von einer umlaufenden Grundmauer getragen wird deren oberer Rand wesentlich mit dem Bodenniveau oder dem Niveau einer Decke fluchtet. An diesem Grundgestell kann, vertikal anhebbar und durch bekannte z. B. hydraulische und/oder mechanische Elemente angetrieben, ein Gestell gelagert sein welches eine untere horizontale Ladeplattform und eine obere, mit Einwurfschacht ausgestattete, begehbare Plattform aufweist welche zwischen den zwei Reihen der Behälter mit einem Trägerrahmen für die Transport- und Verteilungsvorrichtung ausgestattet ist. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung für
den Transport und die Verteilung des Mülls kann, je nach der Anordnungsgeometrie (Verhältnis Breite/Länge) der darunter liegenden Behälter, ein Förderband sein welches in Längsrichtung verfahrbar ist und an einer, um eine vertikale Achse drehbaren, Aufhängung befestigt ist, oder ein Förderband sein welches in Längsrichtung verfahrbar ist und an einem Rahmen welcher seinerseits an Führungen, parallel zu den darunter angeordneten Reihen der Behälter, verfahrbar ist. Insbesondere diese letzte Anordnung ermöglicht eine modulartige Erweiterung oder Reduzierung der Aufnahmefähigkeit der Anlage.
Zwecks Entleerung oder Austausch der Behälter wird das, in Bezug auf das
Grundgestell, vertikal anhebbare Gestell mit der Ladeplattform für die Behälter bis auf das Bodenniveau hochgefahren; in dieser Position können die Behälter für die Entleerung entnommen werden.
Die Erfindung wird anhand zweier vorzuziehender, in den beigelegten Zeichnungen schematisch dargestellter, Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Anlage für das differenzierte und undifferenzierte Sammeln von Hausmüll näher erklärt, dabei erfüllen die Zeichnungen rein erklärenden, nicht begrenzenden Zweck.
Die Fig. 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Anlage für das differenzierte und undifferenzierte Sammeln von Hausmüll wobei die Transport- und Verteilungsvorrichtung um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist und die unter der begehbaren Plattform angebrachte Kompaktierungsvorrichtung in abgesenkter Stellung gezeigt ist, während eine zweite
Kompaktierungsvorrichtung in hochgefahrener Stellung gezeigt ist.
Die Fig. 2 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch die selbe in Fig. 1 gezeigte Anlage.
Die Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht der Transport- und Verteilungsvorrichtung der erfindungsgemäßen in den Fig. 1 und 2 gezeigten Müllsammelanlage.
Die Fig. 4 zeigt die Vorderansicht der in Fig. 3 gezeigten Transport- und Verteilungsvorrichtung.
Die Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf die, auf der Ladefläche der erfindungsgemäßen in den Fig. 1 und 2 gezeigten Müllsammelanlage abgestellten, Behälter mit Darstellung des ringförmigen Entladebereiches der Transport- und Verteilungsvorrichtung, mittels strichlierter Linien.
Die Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Transport- und Verteilungsvorrichtung mit längsverfahrbarem Förderband welches an einem Rahmen, parallel zur Anordnung der darunter liegenden Behälter, verfahrbar ist, wobei eine Kompaktierungsvorrichtung unterhalb des selben Rahmens verfahrbar aufgehängt ist welche durch das selbe für das Förderband vorgesehene Antriebsorgan verstellt wird.
Die Fig. 7 zeigt eine schematische Draufsicht auf die in drei parallelen Reihen auf der Ladeplattform einer erfindungsgemäßen Müllsammelanlage angeordneten Behälter mit Darstellung durch strichlierte Linien des rechteckigen Enladebereiches der Transport- und Verteilungsvorrichtung.
An einer umlaufenden Grundmauer 4 aus armiertem Beton ist ein Grundgestell 10 wesentlich auf Bodenniveau befestigt, dieses weist eine horizontale Auflagestruktur 10a für ein innenliegendes Gestell 8 auf welches vertikal, mittels bekannter hydraulischer und/oder mechanischer Systeme, anhebbar 8a geführt ist. Das Gestell 8 weist im unteren Bereich eine horizontale Ladeplattform 8b für die fahrbaren Behälter 3 auf. Für jeden der Behälter 3 ist ein, in der Höhe verstellbarer, Auflagesockel 8c für die Auflage das Bodens der Behälter 3 vorgesehen.
Die Behälter sind in zwei parallelen Reihen angeordnet und nehmen, zusammen mit einer dazwischenliegenden Trägerstruktur 9 für eine Transport- und Verteilungsvorrichtung 2, eine quadratische Fläche oder eine rechteckige Fläche mit einem Verhältnis Länge/Breite möglichst nahe 1 , ein. Zwischen den beiden Reihen der Behälter 3 ist an jedem Ende ein weiterer Behälter 3 vorgesehen.
Im oberen Bereich weist das anhebbare 8a Gestell 8 eine begehbare Plattform 5 auf, auf welcher im zentralen Bereich ein Einwurfschacht 1 vorgesehen ist. Unter der Struktur der begehbaren Plattform 5 können Kompaktierungsvorrichtungen verfahrbar aufgehängt sein welche z.B. aus einem Scherenmechanismus 6 mit, über bekannte hydraulische und/oder mechanische Antriebe, vertikal beweglicher 6a Druckplatte 6b bestehen.
Die erfindungsgemäße Transport- und Verteilungsvorrichtung 2 besteht aus einem Förderband 2b welches horizontal mittels Zahnstangen 2d an seitlichen, mit einer horizontalen Platte oder Struktur 2s verbundenen, Führungen 2e verschiebbar 2a gelagert ist, dabei trägt die Struktur eine zentrale vertikale Welle mit Zahnrad 2h welche drehbar 2r in der Lagerung 2g gehaltert ist und welche mit der Stützstruktur 9 fest verbunden ist. An der selben Struktur 9 ist ein Motor 2i befestigt welcher ein Ritzel trägt das mit dem Zahnrad 2h kämmt um die Drehung 2r der Transport- und Verteilungsvorrichtung 2 zu bewirken. Das Förderband 2b wird auf bekannte Art durch einen Elektromotor angetrieben 2c. Die horizontale Längsverschiebung 2a des Förderbandes 2b zusammen mit den Seitenwänden 2k hingegen wird durch den Motor 2f erreicht welcher auf die Zahnstange 2d wirkt.
Die Vorgänge zwecks Erkennung des Benutzers, zwecks Auswahl bezüglich die einzugebende Müllart, sowie zwecks Eingabe und Bestimmung des Gewichts, erfolgen auf bekannte Art mittels, im Einwurfschacht 1 eingebauter, Vorrichtungen. Die bestimmte Müllart (z.B. Glas) fällt A, nach Bestimmung des Gewichtes, nach unten auf das Förderband 2b wo ein seitliches Herabfallen des Mülls durch die Seitenwände 2k verhindert wird. Je nach dem fahrbaren Behälter 3 welcher für die
Aufnahme der eingeworfenen Müllart bestimmt ist, wird die Transport- und Verteilungsvorrichtung 2 um einen solchen Winkel gedreht 2r, dass ein Ende des Förderbandes 2b sich über der Beladungsöffnung des gewählten Behälters befindet. Insbesondere für jene vier Behälter 3 welche sich an den Eckbereichen der Ladeplattform 8b befinden, wird das Förderband 2b mittels Motor 2f auch in Längsrichtung 2a verschoben wobei dieser auf die Zahnstangen 2d, welche mit dem Trägerrahmen des Förderbandes 2b verbunden sind, wirkt.
Diese Längsverschiebung 2a ermöglicht es also jeden einzelnen der Behälter 3, unabhängig von seinem Abstand zur vertikalen Drehachse der
Verteilungsvorrichtung 2 und der Position der Entladungsextremität des Förderbandes und jeden der Bereiche innerhalb der Beladungsöffnung jedes einzelnen Behälters 3, zu erreichen.
Vor der Entladung B des Mülls in den vorbestimmten Behälter 3 wird erfindungsgemäß, z.B. mittels Ultraschall, eine Erhebung des Füllstandes, bzw. der Unregelmäßigkeit des Füllstandes, im Innern des vorbestimmten Behälters durchgeführt um die Entladung B im Bereich mit niedrigstem Füllstand durchzuführen und so die Ausbildung von Anhäufungen zu vermeiden. Vorteilhafterweise ist das Organ für die Erhebung des Füllstandes am Förderband unterhalb der Entladungsextremität angebracht. Die Füllstandserhebung ist weiters z.B. auch für die Bestimmung der folgenden Kompaktierung, für die Meldung des Füllgrades, bzw. für die Meldung des erreichten höchsten Füllstandes, nutzbar.
Die Erfindung umfasst weiters dass die Transport- und Verteilungsvorrichtung 20 (Fig. 6 und 7), im Falle der Anordnung der Behälter 3 auf einer rechteckigen langgezogenen Fläche, in einer oder in mehreren Reihen mit einem Verhältnis Länge/Breite welches auch ein Vielfaches von 1 ist, nicht drehbar 2r sondern gemäß der Längserstreckung der Anordnung der Behälter 3 verfahrbar 20d aufgehängt ist. Das Verstellen 20d erfolgt mittels einem Rahmen welcher wesentlich aus zwei horizontalen Führungen 21a besteht an welchen das
Förderband 20b oberhalb verfahrbar 20k gelagert ist während unterhalb eine Kompaktierungsvorrichtung verfahrbar 26c aufgehängt ist, welche aus einem Laufwagen 20d, aus einem Scherenmechanismus 26, einer Druckplatte 26b und einem Hydraulikzylinder 26e für die vertikale Betätigung 26a der Druckplatte 26b, besteht. Sei es das Verfahren 20a des Förderbandes 20b als auch das Verfahren 26c der Kompaktierungsvorrichtung 26, 26b kann über ein einziges Übertragungselement 21 (Kette, Riemen) erfolgen welches von einem Motor 21b angetrieben 21c wird. Der Rahmen, welcher wesentlich aus den Führungen 21a besteht, ist verfahrbar 20d mittels Rollelemente 21 d gelagert welche in unteren Führungen 9a laufen, welche mit der feststehenden Struktur 9 verbunden sind und welche ihrerseits mit der Struktur des anhebbaren 8a Gestelles 8 der Anlage verbunden ist.
Der Einwurfschacht kann auch außerhalb der Längsachse der Fläche des Bereiches der Anordnung der Behälter 3 und eventuell auch außerhalb der
Querachse der selben Fläche angeordnet sein. Bei jedem Einwurfablauf wird die Transport- und Verteilungsvorrichtung 20 den Müll unterhalb der Mündungsöffnung 1a des Einwurfschachtes 1 aufnehmen, sich anschließend, mit dem Transportband immer in Querstellung zur Richtung der Bandbewegung, verschieben 20d, bis sie den Bereich erreicht hat welcher der Beladungsöffnung des vorbestimmten Behälters 3 entspricht. Durch die Bewegung 20a des Transportbandes 20b in Kombination mit den Bewegungen 20d des Trägerrahmens 21 des Förderbandes oberhalb der Beladungsöffnung des Behälters 3 wird die Erhebung des Füllstandes im Innern des vorbestimmten Behälters 3 durchgeführt um durch die Bewegung 20c des Förderbandes 2b den Müll innerhalb der Beladungsöffnung, dort wo der niedrigste Füllstand erhoben worden war, in den Behälter 3 zu entleeren B um so Müll-Anhäufungen zu vermeiden.
Aufgrund der Erhebungen des Füllstandes in den verschiedenen Behältern 3 kann, infolge exakter Positionierung mittels Verstellen 20d des aus Führungen 21a bestehenden Rahmens und Verstellen 26c längs dieser Führungen, die
Kompaktierungsvorrichtung 26, 26b aktiviert werden. Im Falle der Erhebung eines bestimmten Füllstandes nach der Kompaktierung, kann ein Signal für die Vormerkung der Entleerung gegeben werden und, im Falle der Überschreitung dieses „Vorwamfüllstandes", kann bei Erreichen des Höchstfüllstandes ein Signal für dringende Entleerung gegeben werden, wobei eventueller weiter anfallender gleichartiger Müll in einem eventuell weiteren Behälter für die selbe Müllart oder in einem „Jolly-Behälter" welcher, bei vollständiger Füllung eines der Behälter, sämtliche Müllarten aufnehmen kann, entleert werden oder es kann ein Signal gegeben werden welches den Benutzer informiert, dass zur Zeit kein weiterer Müll der bestimmten Art eingeworfen werden kann.
Insbesondere die erfindungsgemäße Anlage welche mit einer Transport- und Verteilungsvorrichtung arbeitet welche nicht drehbar sondern parallel zu den darunter angeordneten Behältern 3 verfahrbar 20d aufgehängt ist, ermöglicht eine einfache modulartige Anpassung des Fassungsvermögens der Anlage an die effektiven Bedürfnisse des Einzugsgebietes durch Hinzufügen, bzw. Entnehmen, von Behältern 3 und der entsprechenden Längen-Anpassung der Führungen 9a, bzw. durch eine modulartige Erweiterung oder Begrenzung der Struktur der Anlage. Die Erfindung schließt nicht aus, dass die Führungen 9a unterhalb der begehbaren Plattform 5, bzw. an deren Verstärkungsstruktur, befestigt sind; eventuell können die Führungen 9a entsprechend den äußersten Längsrändern der Plattform auf welcher die Behälter 3 angeordnet sind vorgesehen sein.
Im Falle einer in die Erde eingelassenen Anlage, bzw. mit, in Bezug auf die Ladeplattform 8b für die Behälter 3, seitlich angeordnetem Einwurfschacht 1 , ist zwischen der Mündungsöffnung des Einwurfschachtes und der Transport- und Verteilungsvorrichtung 2, 20 eine bekannte Transportvorrichtung vorgesehen welche geeignet ist den aus der Mündungsöffnung austretenden Müll zur Transport- und Verteilungsvorrichtung 2, 20, über dem entsprechenden Förderband 2b 20b hinweg, zu befördern; und zwar, im Falle einer drehbar 2r aufgehängten Transport- und Verteilungsvorrichtung 2, in den Bereich der Drehachse und im Falle einer in zwei Richtungen verfahrbaren 20a, 20d
Transport- und Verteilungsvorrichtung 20, in einen beliebigen Bereich innerhalb des Entleerungsbereiches 3a.