DD298080A5 - Vorrichtung zum ausrichten und/oder sortieren von einzelteilen - Google Patents

Vorrichtung zum ausrichten und/oder sortieren von einzelteilen Download PDF

Info

Publication number
DD298080A5
DD298080A5 DD90344185A DD34418590A DD298080A5 DD 298080 A5 DD298080 A5 DD 298080A5 DD 90344185 A DD90344185 A DD 90344185A DD 34418590 A DD34418590 A DD 34418590A DD 298080 A5 DD298080 A5 DD 298080A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
conveyor
memory
chassis
drive
interchangeable container
Prior art date
Application number
DD90344185A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Sticht
Original Assignee
������@������������k��
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ������@������������k�� filed Critical ������@������������k��
Publication of DD298080A5 publication Critical patent/DD298080A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/04Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
    • B65G47/12Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
    • B65G47/14Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
    • B65G47/1407Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl
    • B65G47/1442Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl by means of movement of the bottom or a part of the wall of the container
    • B65G47/1471Movement in one direction, substantially outwards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren und gegebenenfalls Vereinzeln von insbesondere miteinander verhaengenden oder aneinander haftenbleibenden Einzelteilen. Diese weist ein Maschinengestell und eine auf diesem gelagerten Foerdereinrichtung auf. Ein Speicher fuer eine ungeordnete Menge von Einzelteilen ist der Foerdereinrichtung vorgeordnet und eine Linearfoerdervorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren der Einzelteile ist dieser nachgeordnet. Der Speicher ist unter Zwischenschaltung einer Andockvorrichtung auswechselbar mit der Foerdereinrichtung verbindbar. Fig. 1{Vorrichtung; Einzelteil; Maschinengestell; Foerdereinrichtung; Speicher; Linearfoerdervorrichtung; Andockvorrichtung}

Description

Hierzu 7 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren und gegebenenfalls Vereinzeln von insbesondere miteinander verhängenden oder aneinander haften bleibenden Einzelteilen mit einem Maschinengestell einer auf diesem gelagerten Fördereinrichtung, der ein Speicher für eine ungeordnete Menge von Einzelteilen vorgeordnet und einer Linearfördervorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren der Einzelteile nachgeordnet ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung zum Ausrichten und biw. oder Sortieren - gemäß DE-OS 25 52 763 des gleichen Anmelders - bekannt geworden, die ein Maschinengestell mit einer auf diesem gelagerten, durch eine Förderbürste gebildeten Fördereinrichtung aufweist. Der Förderbürste ist ein Speicher für eine ungeordnete Menge von Einzelteilen vorgeordnet und eine Linearfördervorrichtung, nämlich in diesem Fall ein Vibrationsförderer zum Ausrichten und/oder Sortieren der Einzelteile, nachgeordnet. Derartige Vorrichtungen haben sich beim Ausrichten, Sortieren und Vereinzeln von Einzelteilen bestens bewährt, es waren jedoch zusätzliche Vorrichtungen notwendig, um einen raschen Typenwechsel der zu vereinzelnden und zuzuführenden Einzelteile zu ermöglichen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine kostengünstige und vor allem zeitsparende Umrüstung auch für geringe Losgrößen wirtschaftlich macht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren und gegebenenfalls Vereinzeln von insbesondere miteinanderverhängenden oder aneinander haften bleibenden Einzelteilen mit einem Maschinengestell einer auf diesem gelagerten Fördereinrichtung, der ein Speicher für eine ungeordnete Menge von Einzelteilen vorgeordnet und eine Linearfördervorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren der Einzelteile nachgeordnet ist, zu schaffen, mit der die Umrüstung der Maschine für die Verarbeitung unterschiedlicher Einzelteile rasch möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Speicher unter Zwischenschaltung einer Andockvorrichtung auswechselbar mit der Fördereinrichtung verbindbar ist. Der überraschende Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß standardmäßige Vorrichtungen, sowie sie bis jetzt bereits eingesetzt waren, verwendet werden können und trotzdem der Vorteil des raschen Teilewechsels ermöglicht wird. Gleichzeitig wird dadurch der überraschende Vorteil erreicht, daß nunmehr auch eine automatische Teileversorgung der Vorrichtungen möglich ist. So ist nunmehr die Menge der zur Verarbeitung bereitstellbaren Teile nahezu unbegrenzt, und es werden auch keine Bedienungspersonen zum Einbringen der zu vereinzelnden Teile in einen Speicher benötigt.
Eine andere Ausführungsvariante beschreibt der Kennzeichenteil des Patentanspruches 2, wodurch ein rascher Austausch und eine freie Verwendung der Speicher zur Versorgung unterschiedlicher Vorrichtungen zum Ausrichten und/oder Sortieren möglich ist.
Vorteilhaft ist weiters eine Ausführungsform nach Patentanspruch 3, da dadurch der Transport der Speicher von den Vorrichtungen zum Ausrichten und/oder Sortieren zu Speicherplätzen bzw. Füllstationen erleichtert wird.
Es ist aber auch eine Ausführungsform nach Patentanspruch 4 möglich. Dadurch kann die Menge der in die Aufnahmeschurre der Fördereinrichtung zuzuführenden Einzelteile einfach verändert werden.
Durch eine im Patentanspruch 5 beschriebene Ausführungsvariante ist nicht nur eine dosierte Zuführung der im Speicher enthaltenen Einzelteile zur Fördereinrichtung möglich, sondern es kann im Versorgungs- bzw. Nachfüllbereich ein Rest von Einzelteilen aus den Wechsolbehältern oinfach entfernt werden.
Weiters ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 6 möglich, wodurch eine Manipulation der Wechselbehälter erleichtert wird und die Anzahl von mit einem eigenen Fahrantrieb zu versehenen Fahrwerken zur Versorgung der beispielsweise im Bereich einer Montageanlage angeordneten Vorrichtungen zum Ausrichten und/oder Sortieren verringert werden kann.
Gleichermaßen ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 7 möglich, wodurch eine gleichbleibende exakte Verbindung zwischen den Wechselbehältern und dem Maschinengestell hergestellt werden kann, so daß ein Verschütten von Einzelteilen bzw. Behinderungen bei der Zufuhr vom Speicher in die Aufnahmeschurre der Fördereinrichtung vermieden werden können.
Es ist aber auch eine Ausführung nach Patentanspruch 8 möglich, wodurch diese unabhängig von Steuer- und Versorgungsleitungen auch in großräumigen Werksgebieten rasch und sicher von einer zentralen Befüllstation bzw. der Materialausgabo in den Bereich von Montageplätzen bzw. Montagennlagen verbracht werden köni.~.
Vorteilhaft ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 9, da dadurch eine kostengünstige Gesamtsteuerung der Anlage erreichbar ist.
Eine andere Ausführungsform ist im Patentanspruch 10 beschrieben, wodurch die für die Führung derartiger Fahrzeuge meist notwendigen Schienen auch gleichzeitig zur Informationsübermittlung verwendet werden können.
Weiters ist auch eine Anordnung nach Patentanspruch 11 möglich, wodurch die Vorteile des dosierten Zuführens der Einzelteile zur Fördereinrichtung mit einem raschen Wechsel der Speicher zur Zuordnung auf verschiedene Fahrwerke verbunden werden können.
Möglich ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 12, wodurch die Wechselbehälter in verschiedenen Bereichen ohne die Benutzung der Fahrwerke zwischen den einzelnen Vorrichtungen zum Ausrichten und/oder Sortierer» verfahren werden können.
Vorteilhaft ist auch eine andere Ausführungsvariante nach Patentanspruch 13, wodurch eine reibungslose Funktion, insbesondere beim Einsatz derartiger Wechselbehälter erzielbar ist.
Von Vorteil ist auch eine Ausführung nach Patentanspruch 14, da dadurch ein weiterer Betrieb der Fördereinrichtung auch während des Austausches des Wechselbehälters bzw. ein Aufarbeiten von Reststücken bei einem Typenwechsel möglich ist.
Woitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren von Einzelteilen in Seitenansicht, teilweise
geschnitten und in vereinfachter schematischer Darstellung, Fig. 2: die Vorrichtung nach Fig. 1 in Stirnansicht, teilweise geschnitten, Fig.3: die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in Draufsicht, Fig. 4: die Andockeinrichtung zwischen der Vorrichtung und einem Wechselbehälter in Seitenansicht, teilweise geschnitten und in vereinfachter schematischer Darstellung,
Fig. 5: einen auf einem Fahrwerk angeordneten Wechselbehälter in vereinfachter schaubildlicher Darstellung, Fig. 6: eine Andockvorrichtung zur Verbindung der Vorrichtung mit einem Wechselbehälter in vereinfachter Darstellung und in
Draufsicht, Fig. 7: aine andere Ausführungsvariante einer Andockvorrichtung zwischen der Vorrichtung und einem Wechselbehälter in
schematischer Darstellung und Draufsicht, Fig. 8: eine andere Ausführungsvariante eines auf einem Fahrwerk verfahrbar angeordneten, schwenkbaren Wechselbehälters
in Seitenansicht, teilweise geschnitten
Fig. 9: eine andere Ausführungsform für die Anordnung von von einem Fahrwerk auf den Maschinentisch umsetzbaren
Wechselbehältern in Seitenansicht und vereinfachter schomatischer Darstellung, Fig. 10: ein Anlagenschema für eine halb- bzw. vollautomatische Montageanlage und den dieser zugeordneten, erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum Ausrichten und/oder Sortieren von Einzelteilen mit den diesen Vorrichtungen zugeordneten, mittels Fahrwerken unabhängig voneinander verfahrbaren Wechselbehältern.
In Fig. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung 1 zum Ausrichten und/oder Sortieren und gegebenenfalls Vereinzeln von Einzelteilen 2 gezeigt. Diese Vorrichtung I besteht aus einem Maschinengestell 3, welches über der Höhe nach einstellbare Stützfüße 4 auf einer Aufstandsfläche 5, beispielsweise einem Boden einer We. knalle, abgestützt ist. Auf dem Maschinengestell 3 ist eine Fördereinrichtung 6 gelagert, die ein umlaufendes Förderband 7 mit auf diesem angeordneten Mitnehmern 8 aufweist. Die Fördereinrichtung 6 ist im vorliegenden Fall in Art eines Elevatorförderers ausgebildet.
Das Förderband 7 wird über einen Antriebsmotor 9 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung umlaufend angetrieben und erstreckt sich von einer Aufnahmeschurre 10, in der eine Zuführvorrichtung 11 angeordnet ist, in den Bereich einer Umlenkschurre 12. Dieser Umlenkschurre 12 ist eine Linearfördervorrichtung 13 nachgeordnet. Die Linearfördervorrichtung besteht a>is einzelnen Förderstrecken 14,15,16, in welchen unter Verwendung von bekannten Bauteilen wie Balancierstegen und/oder Abweisern und/oder Kalibern eine Ausrichtung bzw. Sortierung der Einzelteile 2 auf ihren Transport in Richtung eines Pfeiles 17 erfolgt. Der Transport der Einzelteile 2 in den Förderstrecken 14-16 bzw. im Bereich der Umlenkschurre 12 erfolgt mittels Vibrationsantrieben 18, die auf einer Tragplatte 19 angeordnet sind, die über Schwingungsdämpfungsvorrichtungen 20 auf einer am Maschinengestell 3 befestigten Grundplatte 21 abgestützt ist. Über eine Einstellvorrichtung 22 kann die Grundplatte 21 auf unterschiedliche Stellungen gegenüber der Aufstandsfläche 5-z. B. parallel oder in der dem Pfeil 17 entsprechenden Förderrichtung geneigt, ausgerichtet werden.
Auf dem Maschinengestell 3 ist weiters zur Druckluftversorgung und Steuerung der einzelnen Antriebe bzw. Antriebsmotor ein Zwischenspeicher 23 angeordnet, der über eine Leitung 24 mit einem zentralen Druckluftversorgungssystem verbunden ist. An den Zwischenspeicher 23 schließt eine Wartungseinheit 25 und eine Pneumatiksteuerung 26 an, die neben Ventilen 27 auch Bedienungs- und Anzeigeorgane 28 aufweist. Dia Pneumatiksteuerung 26 ist über schematisch durch strichpunktierte Linien angedeutete Leitungen 29 mit der Wartungseinheit 25 und einem Hubantrieb 30 für die Zuführvorrichtung 11, die aus einer einen Schurrenboden der Aufnahmeschurre 10 bildenden Platte besteht verbunden. Der Schurrenboden 31 bzw. die diesen bildende Platte ist an ihrem vom Förderband 7 distanzierten Ende um eine Achse 32 schwenkbar am Maschinengestell befestigt und kann mit dem Hubantrieb 30, der ihm in dem von der Achse 32 distanzierten Bereich näher dem Förderband 7 angeordnet ist, aus einer in vollen Linien gezeichneten Ruhestellung in eine in strichlierten Linien schematisch angedeutete, angehobene Stellung verstellt werden. Durch die Bewegung der Platte soll der Nachschub der Einzelteile in Richtung des Förderbandes 7 ermöglicht werden.
Auf der von der Linearfördervorrichtung 13 abgewendeten Seite der Fördereinrichtung 6 ist ein der Aufnahmeschurre 10 vorgeordneter, als Wechselbehälter 33 angeordneter Speicher 34 angeordnet, der über einen Auslaß 35 mit der Aufnahmeschurre 10 verbunden werden kann. Üblicherweise ist in der der Fördereinrichtung 6 zugewandten Frontwand 36 des Speichers 34 ein Schieber 37 angeordnet, der entlang von Höhenführungen 38 aus der in Fig. 2 gezeigtem Auslaß 35 freigebenden Stellung in eine diesen Auslaß 35 verschließende, durch strichlierte Linien angedeutete Stellung absonkbar bzw. anhebbar ist.
Gleichermaßen ist in einem die Fördereinrichtung 6 in dem dem Wechselbehälter 33 zugewandten Bereich verschließenden Seitenteil 39 ein verstellbarer Schurrenwandteil 40 vorgesehen, mit dem die Aufnahmeschurre 10 gegenüber dem Auslaß 35 des Speichers 34 verschlossen werden kann. Zur Verstellung dos Schurrenwandteils 40 in Höhenführungen 43 des Seitenteils ist ein aus Fig. 2 besser .^sichtlicher Verstellantrieb 42 vorgesehen. Dieser kann durch einen Elektromotor gebildet sein, der mit einem Kettenrad bewegungsverbunden ist, welches mit einer mit dem Schurrenwandteil 40 verbundenen Kette im Eingriff steht. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß die Vorstellantriebe für den verstellbaren Schurrenwandteil 40 bzw. den Schieber 37 durch Zylinderkolbenanordnungen mit Druckluft- oder Hydraulikbetätigung oder beliebig anders gestaltete, aus dem Stand der Technik bekannte Verstellantriebe gebildet werden können.
Wie weiters insbesondere aus den Darstellungen in Fig. 1 und 2 besser zu ersehen ist, ist eino Kante 43, die den Seitenteil 39 im Bereich des verstellbaren Schurrenwandteiles 40 nach obenhin abgrenzt, um eine Distanz 44 oberhalb des dem Förderband 7 zugewandten Endes des Schurrenbodens 31 angeordnet. In gleicher Weise ist auch eine Auslaßkante 45 um oine Distanz 46 oberhalb des dem Förderband zugewandten Endes des Schurrenbodens 31 angeordnet. Dadurch verbleibt in der Aufnahmeschurre 10 auch bei geöffnetem Schurrenwandteil 40 ein bestimmtes Volumen zur Aufnahme von Einzelteilen 2. Somit besteht ein entsprechender Vorrat an Einzelteilen 2 auch dann, wenn der Speicher 34 bzw. der Wechselbehälter 33 entfernt ist, bzw. ist es möglich, daß ein Austausch der Wechselbehälter 33, beispielsweise wenn der Speicher 34 entleert ist, innerhalb jener Zeit erfolgen kann, die die Fördereinrichtung 6 benötigt, um die in der Aufnahmeschurre 10 verbliebenen Einzelteile 2 zu verarbeiten.
Damit wird üblicherweise eine Zykluszeit erreicht, die es ermöglicht einen leeren Wechselbehälter 33 abzutransportieren und einen vollen Wechselbehälter 33 an Stelle dessen am Maschinengestell 3 bzw. der Fördereinrichtung 6 anzudocken. Wie besser aus den Fig. 2 und 4 bis 7 zu entnehmen ist, kann der Wechselbehälter 33 auf einem Fahrwerk 47 angeordnet sein. Dieses Fahrwerk kann über einen eigenen Fahrantrieb 48 verfugen. Während das Fahrwerk 47 Räder 49, die auch lenkbar sein können, beispielsweise Gummiräder oder Vollgummiwalzen umfaßt, besteht der Fahrantrieb 48 aus einem am Fahrwerk 47 angeordneten Antriebsmotor 50, der mit einer Antriebsrolle 11 bowegungsverbunden ist. Die Antriebsrolle 51 kann mit einer in die Aufstandsfläche 5 eingelassenen Führungsschiene 52 zusammenwirken, an der auf der der Antriebsrolle 51 gegenüberliegenden Seite eine Führungsrolle 53 anliegt. Die Führungsrolle 53 kann unter Vorspannung einer am Fahrwerk abgestützten Druckfeder 54 gegen die Antriebsrolle 51 gedrückt werden, so daß die Antriebsrolle 51 und die Führungsrolle die Führungsschiene 52 spielfrei zwischen sich einschließen. Ist die Antriebsrolle 51 weiters aus einsm elastischen Material ausgebildet, welches einen ausreichenden Reibungskoeffizienten aufweist, so ist eine schlupffreie Vorwärtsbewegung des Fahrwerkes 47 bzw. des Wechselbehälters 33 entlang der Führungsschiene 52 möglich.
Zur Verbindung des Fahrwerkes 47 bzw. des Wechselbehälters 33 mit dem Maschinengestell 3 dient eine Andockvorrichtung 55, die beispielsweise eino Arretiervorrichtung 56 und eine Zontriervorrichtung 57 umfassen kann. Jeder der beiden Vorrichtungen ist ein Antrieb 58 bzw. 59 zugeordnet. Beim Aneinanderstoßen des Fahrwerkes 47 bzw. des Wechselbehälters 33 mit dem Maschinengestell 3 wird der Fahrantrieb 48 für die Antriebsrolle 51 beispielsweise über eine Schaltvorrichtung 60 stillgesetzt. Diese kann, wie bei derartigen Fahrzeugen üblich, auch durch die über den Schutzbügel 61 zur Vei meldung von Unfällen gebildet sein, dessen Verlagerung beim Auffahren auf Hindernisse durch Endschalter 62 festgestellt wiiu, die dann den Fahrantrieb stillsetzen. Dieses Signal bzw. ein Ausgangssignal eines beliebigen zusätzlichen Meßwertgebers kann auch die Andockvorrichtung 55 aktivieren. So kann dann durch ein Ausschieben eines Zentrierstiftes 63 mittels dos Antriebes 59 das Fahrwerk 47 exakt auf das Maschinengestell 3 auf gerichtet werden, um etwaige Maßtoleranzen auszugleichen. Gleichzeitig greift in einen Kupplungsteil 64, der durch eine Öffnung gebildet ist, ein mit dem Maschinengestell 3 verbundener Kupplungsteil, z. B. eine Lasche, ein, die durch einen weiteren Kupplungsteil, z. B. einen Spannstift 65, der mittels des Antriebes 5b in eine Ausnehmung dieser Lasche hineingepreßt wird, in Bewegungsrichtung des Fahrwerkes, gemäß Doppelpfeil 66, verspannt wird. Damit wird das Fahrwerk 47 in der gewünschten Position gegenüber dem Maschinengestell 3 über die Andockvorrichtung P5 arretiert. Dies stellt sicher, daß sich der Schieber 37 und der verstellbare Schurrenwandteil 40 exakt gegenüberstehen und die Auslaßkante 45 des Speichers 34 die Kante 43 des Seitenteils 39 überdeckt bzw. mit dieser fluchtet. Dadurch wird eine schlitzfreie, durchgehende Rutsche für die aus dem Speicher 34 der Fördereinrichtung 6 zuzuführenden Einzelteile 2 hergestellt.
Wie weiters am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist auf dem Fahrwerk 47 eine Schalteinheit 67 angeordnet und eino mit dieser verbundenen Energiequelle 68 angeordnet. Die Schalteinheit 67 ist über schematisch durch strichpunktierte Linien dargestellte Leitungen mit einem Schließantrieb 69 für den Schieber 37, den Antrieben 58,59 sowie den Endschaltern 62 zusammengoschaltet. Diese Schalteinheit 67 kann insbesondere mit einer Sende- und Empfangsvorrichtung 70, die am Fahrwerk 47 angeordnet ist, zusammengeschaltet sein. Über diese Sende- und Empfangsvorrichtung 70 ist es möglich, einen Datenaustausch mit einer schematisch durch einen Sendemast dargestellten Steuerzentrale 71 herzustellen. Damit ist eine
Steuerung der Fahrbewegungen des Fahrwerks 47 bzw. eine Zuordnung zu den einzelnen Vorrichtungen 1 zum raschen Austausch von leeren Wechselbehältern 33 gegen vollo Wechselbehälter 33 möglich.
Wie weiters in Fig. 2 gezeigt wird, ist es aber auch möglich, die Verbindung zu einer Steuerzentrale 71 und in dieser Steuerzentrale angeordneten Bildschirmen 72 über die Führungsschiene 52 herzustellen.
Des weiteren ist es auch möglich, im Bereich des Maschinengestells 3 Meßwertgeber 73 anzuordnen, die über eine Steuervorrichtung 74 der Vorrichtung 1 mit dem Verstellantrieb 42 verbunden sein können. Dadurch wird bewirkt, daß beim Andocken eines Wechselbehälters 33 am Maschinengestell 3 ein entsprechendes Steuersignal an die Steuervorrichtung 74 abgegeben werden kann, welches über den Verstellantrieb 42 ein Öffnen des verstellbaren Schurrenwandteils 40 bewirken kann.
Wie den Darstellungen in den Fig. 1 bis 5 weitbrs zu entnehmen ist, ist ein Schurrenboden 75 des Speiche· s 34 in Richtung der Fördereinrichtung 6 geneigt und es verläuft die Auslaßkante 45 das Speichers 34 parallel zu einer Seitenwand 76, die den Förderschacht des Förderbandes 7 auf der der Linearfördervorrichtung 13 gegenüberliegenden Seite begrenzt. Auf der der Linearfördervorrichtung 13 zugewandten Seite wird der Förderschacht des Förderbandes 7 durch eine Seitenwand 77 begrenzt. Ein Teil der Seitenwand 76 wird durch den Seitenteil 39 gebildet, der gleichzeitig auch eine Stirnwand 78 der Aufnahmeschurre 10 umfaßt. Der Seitonteil 39 ist über Montagevorrichtungen 79, ÖO an der Seitenwand 76 bzw. am Maschinengestell 3 auswechselbar be'ustigt. Diese Montagevorrichtung 79 kann durch entsprochende Anlageflächen und Schraubverbindungen gebildet sein, es ist aber ebenso möglich, selbstzentrierende Bajonettverschlüsse oder dgl. für die Verbindung des Seitenteils 39 mit dem Maschinengestell 3 bzw. der Seitenwand 76 zu verwenden. Durch diese Ausführungsform ist es nunmehr einfach möglich, durch Austauschen des Seitenteils 39 diesen an verschiedene Wechselbehälter 33 einfach anzupassen. Außerdem kann bei Vorrichtungen 1, die nicht mit Wechselbehältern 33 beschickt werden sollen, durch einen einfachen Austausch des Seitenteils 39, beispielsweise mit einem fix angeformten Speicher 34 die Vorrichtung 1 für unterschiedliche Anwendungsfälle umgerüstet werden. Dieser Speicher 34 ist in Fig. 3 schemsiisch net^n dem angedockten Wechselbehälter 33 dargestellt.
Vorteilhaft ist bei der Ausbildung des Schurrenbodens 75 unter Zuordnung eines derart ausgebildeten Speichers 34 zur Fördereinrichtung 6, daß die in Fig. 2 schematisch angedeutete Menge 81 der Einzelteile mit ihrem durch einen Pfeil 82 schematisch angedeuteten Gewicht nicht in FörderricMung bzw. senkrecht zum Förderband 7 auf dieses einwirkt. Das durch den Pfeil 82 schematisch angedeutete Gewicht der im Spei ;her 34 enthaltenen Menge 81 von Einzeheilen stützt sich vielmehr auf der dem Speicher 34 gegenüberliegenden Seitenwand 77 ab, wobei die an der Menge der Teile vorbeistreichenden Mitnehmer 8 einzelne Teile bzw. Teilegr jppen in einem der Anzahl der Mitnehmer bzw. der Höhe der die Mitnehmer bildenden Stege entsprechendem Ausmaß mitnehmen.
Nachdem die Menge de1 Teile aus dem Speicher 34 nunmehr hauptsächlich senkrecht zur Richtung der Seitenwand 77 nachrutscht, wird durch c'<e Zuführvorrichtung 11 bzw. die den Schurrenboden 31 der Aufnahmeschurre 10 bildende Platte bewirkt, daß die im Bereich der Stirnwand 78 der Aufnahmeschurre 10 verbleibenden Restmengen der Einzelteile in Richtung der Mitnehmer 8 des Förderbandes 7 bewegt werden. Dadurch ist sichergestellt, daß eine zügige Nachfuhr von Einzelteilen aus dem Speicher 34 auch bei einer zur Bewegungsrichtung der Einzelteile aus dem Speicher 34 senkrechten Richtung möglich ist. Andererseits ist dadurch der Kraftaufwand zum Lösen der Einzelteile bzw. von Gruppen von Einzelteilen aus der Menge 81 der vereinzelten Teile geringer und die Beanspruchung der Einzelteile 2 wird durch lie damit geringere notwendige Antriebsleistung des Antriebsmotors 9 für das Förderband 7 ebenfalls verringert.
Besonders vorteilhaft ist es aber auch, wenn das Maschinengestell 3, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, aus einem sich in senkrechter Richtung zur Aufstandsfläche 5 erstreckenden Profil mit in etwa C-förmigem Querschnitt besteht, wobei an der von den Schenkeln abgewendeten Basisseite des Profils die Fördereinrichtung 6 und zwischen der Basis und den nach innen gebogenen Schenkelteilen des Profils der Linearfördervorrichtung 13 angeordnet ist.
Die durch die C- förmig nach innen gtbogenen Schenkel des C-förmigen Profils gebildeten Steher 83 können eine Führungsvorrichtung 84 und Gegengewichte E5 für eine höh'-nverstellbare Schutzabdeckung 86 lagern, mit der ein Zugang zu der Linearfördervorrichtung 13 während deren Betrieb und s jmit eine Verletzung von Personen verhindert werden kann. Diese Schutzabdeckung 36 kann in bekannter Weise mit entsprechenden Schutzschaltern kombiniert sein, so daß bei einem Öffnen der Schutzabdeckung 86 automatisch die Antriebsmctoren und Antriebe bzw. die Vibrationsantriebe 18 stillgesetzt werden.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsvariante einer Andockvorrichtung 87 gezeigt. Diese Andockvorrichtung 87 umfaßt einen als Zentrierbolzen 88 ausgebildeten Kupplungsteil, der in eine einen weiteren Kupplungsteil bildende, kegelförmige Zentrieraufnahme 89 eingeführt werden kann die die Zentriervorrichtung 57 bildet. Die Arretiervorrichtung 56 umfaßt als Kupplungsteil einen Spannbolzen 90, der mit einer Schwenkachse und mit einem Handhebel 91 gekuppelt ist und aus der in vollen Linien gezeigten, mit dem am Maschinengestell 3 angeordneten Kupplungsteil mit konischen Spannflächen im Ei igriff stehenden, das Maschinengestell 3 mit dem Fahrwerk 47 verspannenden Andockstellung in eine durch strichlierte Linien angedeutete Entkupplungsstellung verstellt werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle des Handhebels 91 die Betätigung des Spannbolzens 90 über eine en'sprechende fluidisch beaufschlagte Zylinderkolbenanordnung vorzunehmen oder jeden beliebigen anderen Stellantrieb einzusetzen.
Bei der in Fig.7 gezeigten Ausführungsform umfaßt -lie Anrlockvorric'üung 87 eine der Ausführungsform nach Fig.6 entsprechende Zentriervorrichtung 57. Die Arretiervorrichtung 56 umfaßt dagegen einen durch einen Spannkeil 92 gebildeten Kupplungsteil, der mit einem durch ein·' Führungsöffnung 93 in Richtung des Maschinengestells 3 vorragenden, mit dem Fahrwerk 47 verbundenen, als Spannzapfen 94 ausgebildeten Kupplungsteil zusammenwirkt. Der Spannzapfen 94 ist mit einer in radialer Richtung, diesen durchsetzenden Äufnahmeöffnung 95 für den Spannkeil 92 versehen, der nach dem Eindringen des Spannzapfens 94 in die Führungsöffnung 93 mittels eines Stellantriebes 96 in die Aufnahmeöffnung 95 eingepreßt wird. Durch den in Bewegungsrichtung sich konisch erweiternden Spannkeil 92 wird das Fahrwerk 47 in die gewünschte spielfreie Position gegenüber dem Maschinengestell 3 verbracht.
In Fig.8 ist eine andere Ausführungsvariante eines Wechselbehälters 33 in seiner Zuordnung zur Fördereinrichtung 6 der Vorrichtung 1 gezeigt. Wie ersichtlich, ist der Speicher 34 um eine parallel zur Seitenwand 76 verlaufende Schwenkachse 97 mittels Schwenkantrieben 98 kippbar gelagert. Damit kann eine jeweils gewünschte Menge der im Speicher enthaltenen ungeordneten Menge von Einzelteile der Aufnahmeschurre 10 zugeführt werden. Um eine Überfüllung der Aufnahmeschurre 10 mit Einzelteilen 2 zu vermeiden, ist es möglich, im Bereich der Seitenwand 77 eine z. B. aus Leuchtdioden und Lichtempfängern gebildete Überwachungsvorrichtung 99 anzuordnen, die bei einem Unterbrechen der durch strichpunktierte Linien angedeuteten Lichtstrahlen ein Zurückkippen des Speichers 34 bewirkt und bei einem Absinken der in dor Aufnahmeschurre 10 vorhandenen Einzelteile unter das durch die Überwachungsvorrichtung 99 gegebenen Niveau eine weitere Zufuhr von Einzelteilen auslöst.
Die weitere Ausbildung der Andockvorrichtung 87 bzw. des Fahrwerkes 47 kann entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiolen erfolgen.
Bei dem in Fig.9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Wechselbehälter 33 beispielsweise auf einer Förderbahn 10C, z.B. einer angetriebenen Rollenbahn, verfahrbar angeordnet. Ein Förderbahnteil 101 ist mittels eines Schwenkantriebes 102 um eine am Maschinengestell 3 gelagerte Achse 103 aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung in die in strichlierten Linien gezeichnete Stellung wahlweise verschwenkbar, so daß eine größere oder kleinere Teilmenge von Einzelteilen 2 der Aufnahmeschurre 10 zugeführt werden kann.
Der Transport der Wechselbehälter 33 von einem zentralen Lager zu den einzelnen Vorrichtungen 1 kann mittels Fahrwerken 47 eifolgen, aufweichen ebenfalls angetriebene Förderbahnteile 101 angeordnet sein können. Zum Halten und Positionieren der Wechselbehälter 33 sind im Bereich des Förderbahnteils 101 entsprechende Haltevorrichtungen 104 angeordnet. Zum Positionieren des Fahrwerkes 47 zur Übergabe der Wechselbehälter 33 von dem auf dem Fahrwerk 47 angeordneten ι u. ''-iiinteil 101 an den am Maschinengestell 3 befestigten Förderbahnteil 101 isteineAndockvorrichtung 55 angeordnet, die beispioiuv.i-, entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein kann. Es ist jedoch auch jede beliebige andere Ausbildung einer Andockvorrichtung zur Ausrichtung der beiden Förderbahnteile 101 aufeinander sowie zur Fixierung des Wechselbehälters 33 auf dem der Fördereinrichtung näheren Förderbahnteil 101 möglich.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Fahrwerk 47 beispielsweise auch als selbstfahrendes, ferngesteuertes Versorgungsfahrzeug ausgebildet sein, welches anhand von im Boden verlegten, schematisch durch strichpunktierte Linien angedeutete Leiterschleifen 105 gesteuert bzw. gelenkt worden kann.
In Fig. 10 ist ein Anlagenschema gezeigt, bei welchem die Versorgung einer vollautomatischen Montageanlage 106 mit Einzelteilen 2,107 gleicher bzw. unterschiedlicher Art mittels Wechselbehältern 33 erfolgt. Die Wechselbehälter 33 werden beispielsweise in einem Garagenbereich 108 mit unterschiedlichen Einzelteilen 2,107 bestückt und werden je nach auf der Montageanlage 106 benötigter Art von Einzelteilen in den Bereich der einzelnen Vorrichtungen 1 zum vollautomatischen Zuführen, Orientieren und gegebenenfalls Sortieren der Einzelteile verbracht. So können diese Wechselbehälter 33 auch dazu dienen, um einzelne, von einer Bedienungsperson 109 auf Werkstückträgern zu montierende Einzelteile der Bedienungsperson in ausreichender Menge und in der gewünschten Ausführungsform zuzuführen.
Die gesamte Steuerung der Versorgung der Montageanlage 106 mit Einzelteilen kann dabei von der Steuerzentrale 71 beispielsweise unter Verwendung von drahtlos fernsteuerbaren Fahrwerken 47 oder selbstfahrbaren Transportfahrzeugen erfolgen, die die Wechselbehälter 33 im Garagenbereich 108 absetzen oder mit den auf ihnen angeordneten Wechselbehältern auf den nächsten Einsatz warten. Dadurch ist es möglich, auch beim Einsatz von vollautomatischen oder halbautomatischen Montageanlagen 106 zum Herstellen von Bauteilen mit geringen Stückzahlen den Bedienungspersonen 109 bzw. den einzelnen Vorrichtungen 1 zum Vereinzeln bzw. Zuführen von Einzelteilen diese in der jeweils gewünscht benötigten Art und Stückzahl zuzuführen. Damit ist auch eine rentable Produktion von Bauteilen mit geringen Stückzahlen mittels derartiger Montageanlagen 106 möglich.
Zu dem kommt bei Montageanlagen für die Herstellung von Bauteilen in sehr hohen Stückzahlen bzw. in sogenannten Geisterschichten der Vorteil, daß die Teileversorgung vollautomatisch ablaufen kann, ohne daß dazu Bedienungskräfte benötigt werden. Für den Transport der Wechselbehälter -ind deren Ausbildung können alle aus dem Stand der Technik bisher bekannt gewordenen Systeme von selbstfahrbaren Fahrzeugen oder Hängebahnförderern und dgl. mit beliebig ausgestalteten Wechselbehältern bzw. Containern oder Paletten Verwendung finden.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß jeweils einzelne der in den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmalskombinationen auch von den anderen unabhängige, für sich getrennte erfindungsgemäße Ausbildungen darstellen können.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren und gegebenenfalls Vereinzeln von insbesondere miteinander verhängenden oder aneinander haften bleibenden Einzelteilen mit einem Maschinengestell einer auf diesem gelagerten Fördereinrichtung, der ein Speicher für eine ungeordnete Menge von Einzelteilen vorgeordnet und eine Linearfördervorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren der Einzelteile nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (34) unter Zwischenschaltung einer Andockvorrichtung (55) auswechselbar mit der Fördereinrichtung (6) verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (34) als Wechselbehälter (33) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (34) mit einem Fahrwerk (47) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselbehälter (33) über eine Verstellvorrichtung relativ zur Fördereinrichtung (6) verstellbar, insbesondere kippbar ist.
5. Vorrichtung nach einem odei mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselbehälter (33) über die Verstellvorrichtung am Fahrwerk (47) relativ zu diesem verstellbar, insbesondere kippbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselbehälter (33) und/oder das Fahrwerk (47) mit einem eigenen Fahrantrieb (48) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andockvorrichtung (55) auf dem Fahrwerk (47) angeordnet ist, die eine Arretier- und/oder Zentriervorrichtung (56, 57) umfaßt, die am Wechselbehälter (33) und/oder Fahrwerk (47) sowie am Maschinengestell (3) angeordnete, miteinander in Eingriff bringbare Kupplungsteile umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7\ dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselbehälter (33) und/oder Fahrwerke (47) mit einer eigenen, gegebenenfalls aufladbaren Energiequelle (68) und einer Schalteinheit versehen sind, die mit Schaltvorrichtungen (60) und/ oder Endschaltern (82) und/oder einem Antrieb (58) für die Arretiervorrichtung (56) und/oder einen Antrieb (59) der Zentriervorrichtung (57) und/oder einem Schließantrieb (69) des den Speicher (34) des Wechselbehälters (33) verschließenden Schiebers (37) zusammengeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung und/oder die Wechselbehälter (33), bzw. deren Fahrwerke (47) über eine drahtlose Sende- und Empfangsvorrichtung (70) mit einer Steuerzentrale (71) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) und/oder die Wechselbehälter (33) über Kontaktschienen, insbesondere eine Führungsschiene (52), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung der Führungsrolle (53) mit der Steuerzentrale (71) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (34) um eine horizontale bzw. parallel zur Aufstandsfläche (5) desselben verlaufende Achse verschwenkbar und gegebenenfalls auswechselbar am Fahrwerk (47) gelagert ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselbehälter (33) auf einer Förderbahn (100) verfahrbar angeordnet ist und die Förderbahn (100) bzw. der Wechselbehälter (33) relativ zur Förderbahn (100) um eine horizontale Achse (103) relativ zur Fördereinrichtung (6) verschwenkbar ist und daß vorzugsweise das Fahrwerk (47) mit einer gleichartigen Förderbahn zum Umsetzen des Wechselbehälters (33) vom Fahrwerk (47) auf den Maschinentisch der Vorrichtung (1) bzw. der auf diesen angeordneten Förderbahn (100) ausgestattet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) mit einer Steuervorrichtung (74) versehen ist, mit der ein Antrieb der Fördereinrichtung (6) bzw. die Vibrationsantriebe (18) und die diesem zugeordneten Steuerorgane, wie Endschalter, Meßwertgeber und dgl. verbunden sind und daß diese mit am Maschinentisch angeordneten Meßwertgebern zusammengeschaltet sind, die über die Steuervorrichtung (74) mit einem Verstellantrieb für einen verstellbaren Schurrenwandteil (40) des Seitenteils verbunden sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich des verstellbaren Schurrenwandteils (40) angeordnete obere Kante (43) der Seitenwand in einer vorwänlbaren Distanz (44) oder der Zuführvorrichtung (11) angeordnet ist und eine Auslaßkante (45) des Speichers (34) in gleicher Distanz oberhalb der Zuführvorrichtung (11) bzw. des Förderbandes (7) der Fördereinrichtung (6) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaß (35) des Speichers (34) in einer zu einer die Fördereinrichtung (6) aufnehmenden Ebene schräg verlaufenden und in Richtung der Fördereinrichtung (6) geneigten Ebene angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Schurrenwand in einer parallel zu der die Fördereinrichtung (6) aufnehmenden Ebene verlaufenden Seitenwand angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte der Zuführvorrichtung (11) unterhalb einer Auslaßkante (45) des Auslasses (35) des Speichers (34) angeordnet ist und von einer Stirnwand der Aufnahmeschurre (10) in Richtung der ι rdereinrichtung (6) geneigt, verlaufend ausgerichtet ist.
DD90344185A 1989-09-27 1990-09-25 Vorrichtung zum ausrichten und/oder sortieren von einzelteilen DD298080A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0225389A AT412397B (de) 1989-09-27 1989-09-27 Vorrichtung zum ausrichten und/oder sortieren von einzelteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD298080A5 true DD298080A5 (de) 1992-02-06

Family

ID=3530891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD90344185A DD298080A5 (de) 1989-09-27 1990-09-25 Vorrichtung zum ausrichten und/oder sortieren von einzelteilen

Country Status (11)

Country Link
US (1) US5143506A (de)
AT (1) AT412397B (de)
CH (1) CH681976A5 (de)
CS (1) CS434090A3 (de)
DD (1) DD298080A5 (de)
DE (1) DE4025391C2 (de)
ES (1) ES2027494A6 (de)
FI (1) FI904693A0 (de)
GB (1) GB2236733B (de)
HU (1) HUT59039A (de)
IT (1) IT1244603B (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403472B (de) * 1990-09-04 1998-02-25 Sticht Fertigungstech Stiwa Teilezufuhrsystem für montageteile
CA2384523C (en) * 1991-03-04 2007-01-09 Bayer Corporation Automated analyzer
US5451133A (en) * 1993-03-31 1995-09-19 Eastman Kodak Company Docking apparatus
US5413450A (en) * 1993-03-31 1995-05-09 Eastman Kodak Company Apparatus for transporting a load
US5634547A (en) * 1994-11-22 1997-06-03 George Gordon Associates, Inc. Apparatus for automated sorting of plastic utensils
US6790412B2 (en) * 2001-02-06 2004-09-14 Beckman Coulter, Inc. Bulk vessel feeder
AT500086B8 (de) * 2001-04-05 2007-02-15 Sticht Fertigungstech Stiwa Vorrichtung zum vereinzeln, sortieren und ausrichten von montageteilen
DE102004058387A1 (de) 2004-12-03 2006-06-08 Alfing Montagetechnik Gmbh Verfahren, Vorrichtung und Palette zum Zuführen von Montageteilen zu Montagestationen
AT501244B1 (de) 2004-12-29 2007-10-15 Sticht Fertigungstech Stiwa Verfahren zur herstellung einer baugruppe aus mehreren miteinander gefügten teilen
US7980636B2 (en) * 2006-01-20 2011-07-19 Mip Holdings, Llc Automated gate control and methods
DE102008020228B4 (de) * 2008-04-22 2018-10-31 Bizerba SE & Co. KG Sortiervorrichtung
DE102009034689A1 (de) * 2009-07-24 2011-01-27 Retsch Technology Gmbh Zuteileinrichtung zur Vereinzelung von Partikeln in einem Partikelstrom
EP2505527B1 (de) * 2011-03-30 2015-05-06 Automazioni Industriali S.R.L. Hubvorrichtung zum Entleeren von Behälter
ITBS20110035A1 (it) * 2011-03-30 2012-10-01 Automazioni Ind S R L Macchina elevatrice
US8985305B2 (en) * 2012-08-24 2015-03-24 Asm Technology Singapore Pte Ltd Vibration feeding apparatus and method
CN107079613B (zh) * 2014-10-03 2019-11-08 株式会社富士 元件供给装置
CN109704003B (zh) * 2017-10-25 2021-11-02 泰科电子(上海)有限公司 供料系统
CN108466797A (zh) * 2018-05-21 2018-08-31 广东科捷龙机器人有限公司 基于机器视觉识别的循环供料装置
CN109607265B (zh) * 2018-10-31 2024-04-05 中策橡胶(天津)有限公司 一种成型机半制品小车导开机构

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1466724A (en) * 1920-12-28 1923-09-04 Mcmeans William Grain elevator
US2209340A (en) * 1938-07-27 1940-07-30 Andre J Shank Automatic feeding device
GB904093A (en) * 1960-03-17 1962-08-22 Ridghouse Ltd Improvements in or relating to storage bins and the like
US3231107A (en) * 1964-03-09 1966-01-25 Auto Pak Company Apparatus for the compaction and disposal of refuse
FR86772E (fr) * 1964-03-13 1966-04-08 Forges & Ateliers Du Creusot S Installation d'alimentation en lingots d'une table à rouleaux
CH459837A (de) * 1966-05-04 1968-07-15 Reiners Walter Dr Ing Vorrichtung zum Entladen mit Textilspulen gefüllter Transportkästen
DE2033160A1 (de) * 1970-07-04 1972-01-05 Knapsack Ag, 5033 Knapsack Vorrichtung zum Fördern und Dosieren von Feststoffen
US3830357A (en) * 1973-07-02 1974-08-20 Yuba City Steel Prod Co Article receiving and handling system
US4063642A (en) * 1974-12-13 1977-12-20 Walter Sticht Apparatus for singling small parts
CH593721A5 (de) * 1974-12-13 1977-12-15 Sticht Walter
US4099609A (en) * 1975-09-26 1978-07-11 Whitin Machine Works, Inc. Bobbin elevating conveyor and orientor
DE2754778C3 (de) * 1977-12-08 1982-02-11 Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte Fördereinrichtung
US4328887A (en) * 1980-04-07 1982-05-11 Ethyl Development Corporation Unscrambler-unloader
DE3716090A1 (de) * 1987-05-14 1988-12-01 Expert Maschbau Vorrichtung zur vereinzelung, sortierung und lagerichtig ausgerichteten weiterfoerderung von werkstuecken
US4856640A (en) * 1987-07-17 1989-08-15 The West Company Stopper elevator conveyor
US4953684A (en) * 1987-07-17 1990-09-04 The West Company, Incorporated Stopper elevator conveyor
US4802810A (en) * 1987-09-24 1989-02-07 The Boeing Company Apparatus for unloading containers
JPH0242308A (ja) * 1988-08-03 1990-02-13 Honda Motor Co Ltd 棒状材の長さ検査装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB2236733B (en) 1993-12-01
GB2236733A (en) 1991-04-17
IT9021469A1 (it) 1992-03-14
CS434090A3 (en) 1992-02-19
IT1244603B (it) 1994-08-08
DE4025391C2 (de) 2002-11-14
US5143506A (en) 1992-09-01
GB9021039D0 (en) 1990-11-07
CH681976A5 (de) 1993-06-30
AT412397B (de) 2005-02-25
ATA225389A (de) 1992-01-15
DE4025391A1 (de) 1991-04-04
IT9021469A0 (it) 1990-09-14
ES2027494A6 (es) 1992-06-01
FI904693A0 (fi) 1990-09-24
HUT59039A (en) 1992-04-28
HU906224D0 (en) 1991-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT412397B (de) Vorrichtung zum ausrichten und/oder sortieren von einzelteilen
DE69432368T2 (de) Packungssortiervorrichtung
DE2611556C2 (de) Sortierförderer mit mehreren kippbaren Plattformen
EP3802375A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum autonomen oder teilautonomen transportieren und sortieren von stückgut
CH681001A5 (de)
DE3213983C2 (de) Vorrichtung zum Handhaben von Transport- bzw. Lagereinheiten, insbesondere in Hochregal-Blocklagersystemen
DE69834760T2 (de) Zuführungssystem für Teile zu einem Benutzer
DE102006032206A1 (de) Seitenlader-Schüttung
EP1172170B1 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Spannrahmen in einer Bearbeitungsstation
WO2018197384A1 (de) Umsetzeinrichtung und umsetzverfahren
DE3316050C2 (de)
DE3830373A1 (de) Automatisch arbeitendes lager- und transportsystem zur ver- und entsorgung von arbeitsplaetzen
DE3109174A1 (de) Ausschleusvorrichtung fuer eine foerderbahn
EP0903197B1 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Spannrahmen in einer Bearbeitungsstation
EP0556363A1 (de) Vertikalpresse und verfahren zu deren betrieb.
DE9014123U1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten, Anheben und Schwenken eines Behälters relativ zu einer vertikalen Öffnung
DE2707379A1 (de) Steuerbare verteilerfoerderanlage
EP0321461B2 (de) Spritzgiessanlage
WO1986003179A1 (en) Process and device for docking a support element forming a carrying surface to a fixed-location carrying surface
EP0909603B1 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Spannrahmen in einer Bearbeitungsstation
DE1925643A1 (de) Transportgeraet fuer Gueter
EP0271008A1 (de) Fördereinrichtung zum Fördern von Kraftfahrzeugkarosserien
EP3740444A1 (de) Leergut-transportvorrichtung, kompaktoranordnung, kompaktoreinrichtung und verfahren zum betreiben derer
WO1987006564A1 (en) Conveyor for transporting work-pieces
DE3822363A1 (de) Vorrichtung zum stapeln von formteilen

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee