DE60006012T2

DE60006012T2 - Abfallsammelvorrichting

Info

Publication number: DE60006012T2
Application number: DE60006012T
Authority: DE
Inventors: Carlo Galeazzi; Gianpietro Galeazzi
Original assignee: Galeazzi Carlo Volta Mantova; Galeazzi Gianpietro Volta Mantova
Current assignee: Galeazzi Carlo Volta Mantova; Galeazzi Gianpietro Volta Mantova
Priority date: 1999-02-01
Filing date: 2000-01-26
Publication date: 2004-06-24
Anticipated expiration: 2020-01-27
Also published as: EP1026105B1; ATE252501T1; ITMN990005A1; ES2209690T3; EP1026105A1; IT1314713B1; US6338596B1; DE60006012D1

Description

Die Erfindung betrifft eine Abfallsammelvorrichtung innerhalb einer Grube.
Es ist bekannt, dass eines der Systeme, die zur Zeit verwendet werden, um Abfall, insbesondere Hausabfall, zu sammeln, Container vorsieht, die in Gruben eingesetzt sind, die im Straßenpflaster gebildet sind und mit Mitteln versehen sind, zum Bewegen von einer Position, in der sie in die Grube eingezogen sind, in eine Position, in der sie aus der Grube hervorstehen.
Ist ein Behälter in die Grube eingesetzt, wird der Einlass der Grube mittels eines Deckels geschlossen, der sich oberhalb des Behälters befindet und mit mindestens einer hohlen Säule versehen ist, in die Nutzer Abfallsäcke einlegen können, die in den darunter liegenden Behälter fallen.
Ein solcher Behälter wird in periodischen Abständen aus der Grube entnommen, um entleert zu werden.
Die EP-A-0 480 326 offenbart solch eine Abfallsammelvorrichtung mit einer Struktur, die einen Boden und einen Deckel besitzt, die vertikal beabstandet sind, wobei der Deckel mit mindestens einer Säule zum Einführen von Abfall versehen ist. Die Struktur ist mit Bewegungsmitteln versehen, die geeignet sind, eine Überführungsbewegung zwischen einem unteren Hublimit und einem oberen Hublimit zu bewerkstelligen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Vorrichtungen des vorstehend beschriebenen Typs zu schaffen, die besonders effektiv sind.
Dieses Ziel wird erreicht durch eine Abfallsammelvorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
Weitere Charakteristika und Vorteile werden aus der Beschreibung eines bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels der Erfindung deutlich, das nur mittels eines nicht beschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist, wobei:
1 eine geschnittene Draufsicht der Erfindung ist, geschnitten entlang der Ebene I–I in 2,
2 und 3 Schnittdarstellungen sind, geschnitten entlang der Ebene II–II in 1, bei unterschiedlichen Betriebsschritten.
Unter Bezugnahme auf die obigen Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 1 allgemein die Grube, die innerhalb des Straßenpflasters 2 gebildet ist, um die Vorrichtung aufzunehmen, und benachbart dem Boden der Grube ist eine Wiegevorrichtung; die Figuren zeigen die Stützen 3, 4, 5, 6 dieser Vorrichtung, die Sensoren, wie 3a, 4a für die Stützen 3 und 4 tragen, die geeignet sind, die Platte 7 zum Tragen des Abfallbehälters 8 anzupassen, so dass sie auf ihm aufliegt, und die verbunden ist mit Mitteln zum Erfassen des Gewichts des Behälters.
Wie eindeutig in 2 gezeigt ist, sind die Sensoren der vier Stützen so angeordnet, dass sie die Platte 7 bei minimalem Hub blockieren, der es dem Container 8 erlaubt, vollständig innerhalb der Grube 1 zu liegen, wenn die Platte 7 darauf aufliegt.
Die Bezugsziffer 9 bezeichnet ferner im Allgemeinen eine Struktur, die den Boden 10 und den Deckel 11 umfasst, die mittels der Säulen 12, 13, 14 und 15 verbunden sind, deren Länge so bemessen ist, dass, wie es eindeutig in 2 gezeigt ist, wenn der Deckel 11 sich auf dem Niveau des Pflasters 2, das die Grube 1 umgibt, befindet, der Boden 10 auf einem Niveau angeordnet ist, das geringer ist, um einen Anteil, der in der Betriebsbeschreibung spezifiziert ist, als das minimale Niveau der Platte 7, die den Behälter 8 trägt, so dass sie auf den Sensoren 3a, 3b der Wiegevorrichtung ruht.
Der Boden 10, der mit den Löchern 10a, 10b, 10c, 10d für den Durchgang der Säulen 3, 4, 5, 6 versehen ist, weist die Querteile 10e und 10f auf, die es gestatten, die untere Fläche der Platte 7 zu kontaktieren; der Deckel 11 ist mit den Säulen 11a, 11b zum Einsetzen des Abfalls versehen, und schließlich ist die Struktur 9 mit Mitteln versehen, die einen Pantograph 16 umfassen und angepasst sind, um dessen vertikale Bewegung zwischen der Position, die in 2 mit durchgezogenen Linien veranschaulicht ist, und der Position, die in 3 gezeigt ist, zu bewirken, wie es augenscheinlich wird aufgrund der Beschreibung der Wirkungsweise.
Schließlich bezeichnen die Bezugsziffern 17 und 18 Elemente einer Sicherheitsvorrichtung zum Verhindern des Falles der Struktur innerhalb der Grube 1 bei einem Unfall, die Anschläge aufweist, die mit Mitteln zum Bewegen von einer Position, die innerhalb des Bodens 10 liegt, zu einer Position zum Einsetzen in Sitze 21, die in den Wänden der Grube gebildet sind und in 3 gezeigt sind.
Die Wirkungsweise der Erfindung wird jetzt beschrieben, beginnend von der Situation, die in 2 mit durchgezogenen Linien veranschaulicht ist, die die Situation des normalen Gebrauchs darstellt: Die Platte 7 ruht auf den Sensoren, wie 3a, 4a, der Wiegevorrichtung, mit dem Abfallbehälter 8 innerhalb der Grube angeordnet, und die Struktur 9 ist bei ihrem unteren Hublimit mit dem Deckel 11 auf dem Niveau des umgebenen Pflasters 2 und dem Boden auf einem niedrigeren Niveau als die Platte 7, die auf den Sensoren ruht; Nutzer führen von Zeit zu Zeit Abfallsäcke in die Säulen 11a, 11b ein, und das Gewicht des Behälters 8, der die Säcke aufnimmt, wird kontinuierlich durch Datenerfassungsmittel D (3) durch die geeignete, vorgesehene Wiegevorrichtung durch Erfassen der Impulse, die von den Sensoren, wie 3a, 4a herrühren, registriert.
Sofern es erforderlich ist, den Behälter 8 zu leeren, werden die Mittel zum Bewegen der Struktur 9 betätigt, die einen ersten Abschnitt des Hubes bewirken, bis zu dem Zustand, der in 2 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist, bei dem der Boden 10 die untere Oberfläche der Platte 7 kontaktiert hat, zum Stützen des Behälters 8.
Die Länge des Abschnittes des Hubes, während nur die Struktur 9 sich bewegt, während der Behälter 8 stationär ist, ist so berechnet, dass sich die Säulen 11a, 11b vollständig in den Behälter entleeren können, die, wenn der Behälter voll ist, durch die zuletzt eingeworfenen Säcke verstopft sind, und aufgrund deren Anheben bezüglich des Containers 8 folglich einen funktionellen Zustand schaffen, der absolut notwendig für einen korrekten Betrieb der Vorrichtung ist.
Der nach oben gerichtete Hub der Struktur 9 setzt sich bis zum oberen Hublimit fort, das in 3 veranschaulicht ist; diese Position gestattet ein praktisches Herausziehen des Behälters 8, um ihn in ein Transportfahrzeug zu entleeren, wahlweise unterstützt durch eine Rollenplattform 19, mit der die Platte 7 versehen sein kann.
Natürlich ändert sich nichts, wenn eine Vielzahl von Kästen vorgesehen ist, anstatt eines einzelnen Behälters 8.
Die beschriebene Erfindung ist einer Vielzahl von Modifizierungen und Varianten zugänglich, alle innerhalb des Umfangs der angefügten Ansprüche; folglich, z. B. kann die Wiegevorrichtung weggelassen werden, und die Platte 7 zur Aufnahme des mindestens einen Abfallbehälters kann mit Mitteln jeglicher Art zum nach unten gerichteten Blockieren bei dem minimalen Hub versehen sein; anstatt der veranschaulichten Ständer können Anschläge A fixiert sein, die fest mit der Grube verbunden sind und in jeglicher Art gestaltet sind, aber es können auch Kabel C vorgesehen sein, die optional Sensoren 2a, 4a einer Wiegevorrichtung umfassen und die mit den Wänden der Grube an einem Ende und mit der Platte 7 mit dem anderen Ende verbunden sind (siehe die schematische Wiedergabe in 3).

Claims

Abfallsammelvorrichtung innerhalb einer Grube (1) mit einer Platte (7) zur Aufnahme mindestens eines Abfallbehälters (8), mit Begrenzungsmitteln (3, 4, 5, 6) innerhalb der Grube (1), die geeignet sind, die nach unten gerichtete Bewegung der Platte (7) auf eine minimale Höhe zu begrenzen, die es dem Behälter (8) gestattet, vollständig innerhalb der Grube (1) zu liegen zu kommen, und mit einer Anordnung (9), die einen Boden (10) aufweist, der geeignet ist, die untere Fläche der Platte (7) zu kontaktieren, und mit einem vertikal beabstandeten Deckel (11), der mit mindestens einer Säule (11a, 11b) versehen ist, um Abfall einzuführen, und mit Bewegungsmitteln (16), die vorgesehen sind, um eine vertikale Transferbewegung zwischen einem unteren Hublimit, bei dem sich der Deckel (11) auf Höhe des Pflasters (2), das die Grube (1) umgibt und die Platte (7) auf den Begrenzungsmitteln (3, 4, 5, 6) bei deren minimaler Höhe ruht, und einem oberen Hublimit, bei dem die Platte (7), die auf dem Boden (10) ruht, sich auf Höhe des Pflasters (2) befindet, zu erzeugen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem unteren Hublimit der Boden (10) auf einem unteren Niveau bezüglich der Platte (7) angeordnet ist, in einer Größe, die es erlaubt, die abfallbefüllten Säulen (11a, 11b) während der nach oben gerichteten Bewegung der Anordnung (9) vom unteren Hublimit, bevor der Boden (10) der Anordnung in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Platte (7) gelangt, vollständig zu entleeren.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel stationäre Widerlager (3, 4, 5, 6) aufweisen, die fest mit der Grube (1) verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel Seile (C) aufweisen, die mit der Wandung der Grube (1) mit einem Ende und mit der Platte (7) mit dem anderen Ende befestigt sind.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Wiegevorrichtung (3a, 4a) zum Wiegen des mindestens einen Abfallbehälters (8) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, sofern dieser vom Anspruch 3 abhängt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegevorrichtung Sensoren (3a, 4a) aufweist, die mit den stationären Widerlagern (3, 4, 5, 6) zusammenwirken und mit Datenerfassungsmitteln (D) verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5, sofern dieser vom Anspruch 4 abhängt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegevorrichtung Sensoren (3a, 4a) aufweist, die den Seilen (C) zugeordnet sind und mit den Datenerfassungsmitteln (D) verbunden sind.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (7) mit einer Rollenplattform (19) versehen ist.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Sicherheitsvorrichtung aufweist, die Widerlager (17, 18) aufweist, die vom Boden (10) der Anordnung (9) oder von der Platte (7) getragen werden, wobei die Widerlager (17, 18) mit Verriegelungsmitteln (20) zum Bewegen zwischen einer Position, die innerhalb des Bodens (10) oder der Platte (7) liegt und einer Position zum Einsetzen in Sitze (21), die in den Wänden der Grube (1) gebildet sind, versehen ist.