WO2004039196A1 - Stiefelartiger sport- bzw. snowboardschuh - Google Patents
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Abstract
Der erfindungsgemässe Schuh besitzt einen Schaft mit Aussenmaterialsegmenten (5), die veränderbar miteinander verbindbar sind, derart, dass unterschiedliche Schaftformen und insbesondere unterschiedliche Vorwärtsneigungen des Schaftes erreichbar sind.
Description
Stiefelartiger Sport- bzw. Snowboardsc uh
Die Erfindung bezieht sich auf einen stiefelartigen Sportbzw. Snowboardschuh mit zur Aufnahme eines Fußes ausgebildetem, fußschalenartigem Unterbereich sowie zur Aufnahme eines unteren Abschnittes des an den Fuß anschließenden Beines ausgebildetem Schaft, dessen Außenmaterial zumindest bereichsweise einteilig an das Ober- bzw. Außenmaterial des Unterbereiches anschließt und/oder angeschnitten ist.
Snowboardschuhe können ähnlich wie derzeitige Skistiefel als sehr steife Hartschalenschuhe ausgebildet sein, die dem Fuß' bzw. dem Bein nur einen geringen Bewegungsspielraum lassen und größere Bewegungen nur insoweit zulassen, als zwischen Schalenteilen gelenkige Verbindungen angeordnet sind. Derartige Snowboardschuhe eignen sich praktisch nur für äußerst sportliche Snowboardfahrer .
Die ganz überwiegende Zahl der Snowboardfahrer benutzt weiche Snowboardschuhe, deren Steifigkeit allerdings recht unterschiedlich ausgebildet sein kann. In der Regel besitzen derartige Schuhe ein stabiles zugbelastbares und begrenzt auch schubbelastbares Außenmaterial, welches unter Bildung
BESTATIGUNGSKOPIE
einer halbweichen Außenschale des Schuhs ausgeformt bzw. zugeschnitten ist und innenseitig eine komfortable Polsterung aufweist. Diese ist oftmals als separater Innenschuh ausgebildet, der sich aus dem vom Außenmaterial und der damit fest verbundenen Sohle gebildeten Außenschuh herausnehmen lässt .
Diese weichen Snowboardschuhe gewähren dem Snowboardfahrer eine große Bewegungsfreiheit.
Die für derartige weiche Snowboardschuhe vorgesehenen Snow- boardbindungen können gemäß der DE 198 00 180 AI oder der DE 198 36 554 AI mit einstellbaren Wadenstützen ausgerüstet sein, an die sich der Snowboardfahrer zur' Steuerung des Snowboards anlehnen kann.
Bei Snowboardschuhen mit steifen Sohlen kann eine solche verstellbare Wadenstütze auch schuhseitig angeordnet sein, vgl. EP 0 979 620 AI.
Die EP 0 674 856 AI zeigt einen Sportschuh, welcher vor allem für In-Line-Scater vorgesehen ist und eine steife Schale aufweist. Dabei sind an einer den Fuß sowie die Ferse umschließenden Fußschale steife seitliche Flanken angeformt, die nach oben über das Fußgelenk bzw. dessen Knöchel hinausstehen. Diese Flanken sind nahe der Wade miteinander durch ein steif-flexibles Gurtband verbunden. Dicht oberhalb der Ferse ist zwischen den Flanken ein einstellbares Gurtband angeordnet, so dass sich die Schale an die jeweilige Form
der Ferse des Benutzers anpassen lässt. Nach vorne werden die Oberseite des Fußes sowie das anschließende Schienbein durch eine Polsterung abgestützt, die in üblicher Weise durch eine an der vorgenannten Schale bzw. deren Flanken angeordnete Außenverkleidung des Schuhs mit Gurten oder Schnallen festgehalten wird.
Aus der EP 0 736 264 Bl ist ein als Hartschalenschuh ausgebildeter Skischuh bekannt, der eine den Fuß sowie die Ferse des Benutzers umschließende Unterschale aufweist, deren Weite auf der Oberseite des Fußes durch übliche Spannschnallen veränderbar ist. An der Unterschale ist eine den Stiefelschaft bildende Oberschale gelenkig angeordnet, wobei die Gelenkachse etwa mit der Gelenkachse des Fußgelenkes übereinstimmt. Diese Oberschale besitzt, im Bereich des Schienbeins einander überlappende Teile, die miteinander durch Fixierschnallen verbindbar sind, die zum Ausstieg aus dem Schuh geöffnet bzw. nach Einstieg in den Schuh geschlossen werden müssen.
Im Bereich der Achillessehne sowie des unteren Bereiches der Wade besitzt die Oberschale eine schlitzartige Öffnung, deren Weite durch einen Gurt od.dgl. veränderbar ist. Auf diese Weise kann die Oberschale an den Durchmesser des Beines des Skifahrers angeschlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen für Snowboardfahrer besonders geeigneten Schuh zu schaffen, welcher sich gut an
eine vom Sportler gewünschte Standardhaltung, insbesondere Vorwärtsneigung der Unterschenkel, anpassen lässt.
Diese Aufgabe wird bei einem Sport- bzw. Snowboardschuh der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, dass das an. das Außenmaterial des Unterteiles einteilig anschließende und/oder angeschnittene Außenmaterial des Schaftes in zungen- oder bahnartige, in Schaftlängsrichtung erstreckte Segmente untergliedert ist, die miteinander zur Ausbildung unterschiedlicher Schaftformen mit Verstellbarkeit oder Einstellbarkeit an der wadenseitigen Schaftrückseite verbindbar sind.
Dabei können das Ober- bzw. Außenmaterial und/oder die Segmente des Schaftes als weiche oder halbsteife Schalen ausgebildet oder zugeschnitten sein.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem weichen bzw. halbsteifen Sport- oder Snowboardschuh das Außenmaterial des Schaftes und das Außenmaterial des den Fuß aufnehmenden Unterbereiches des Schuhs einstückig ineinander übergehen zu lassen, jedoch Möglichkeiten zur Veränderung der Form, insbesondere der Vorwärtsneigung des Schaftes, vorzusehen. Vereinfacht ausgedrückt setzt sich also das Außenmaterial des Schaftes in das Außenmaterial des Unterbereiches des Schuhs einstückig fort. Jedoch wird durch Veränderbarkeit von Verbindungen zwischen den Segmenten des Oberteiles eine Veränderbarkeit der Schaftform zugelassen.
Erfindungsgemäß können also das „Schnittmuster" oder der Zuschnitt des Schuhs oberhalb der Ferse verändert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Außenmaterial des Unterbereiches an dessen Flanken einteilig mit breiten, an die Flanken des Beines anlegbaren Fortsätzen verbunden ist oder in diese Fortsätze übergeht, und dass diese Fortsätze an der Schaftrückseite oberhalb eines Fersenbereiches des Unterbereiches miteinander einstellbar verbunden sind.
Durch die einstellbare Verbindung kann entweder die Breite eines zwischen den vorgenannten Fortsätzen an der Schaftrückseite 'vorgesehenen Schlitzes und/oder das Maß einer Überlappung dieser Fortsätze an der Schaftrückseite in Um- fangsrichtung des Schaftes eingestellt werden. Durch beide Maßnahmen wird erreicht, dass sich eine Schaftrückseite mit unterschiedlicher Vorwärtsneigung bilden kann, wobei der Schaft bzw. der Übergangsbereich zwischen Unterbereich und Schaft eine entsprechende Beinhaltung unterstützt und bei dieser Beinhaltung unverspannt bzw. unverformt bleibt. Erst wenn der Snowboardfahrer seine Beinhaltung gegenüber der jeweils eingestellten Form des Schaftes verändert, erzeugt der Schuh ein von der Flexibilität bzw. Steifigkeit des Außenmaterials und gegebenenfalls weiterer Schuhteile abhängiges Gegenmome t .
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind an den Schuhflanken am Außenmaterial im Fersenbereich Befe-
stigungselemente- angeordnet, die zur Verankerung eines die Fußoberseite im Bereich des Spanns überdeckenden einstellbaren Gurtanordnung und/oder zur Verankerung einer Schaftmanschette dienen, welche zumindest den Oberbereich des Schuhschaftes mit einstellbarer Weite von außen umschließt.
Da bei dieser Anordnung sowohl die Gurtanordnung als auch die Schaftmanschette am einer durch die Befestigungspunkte an den Schuhflanken vorgegebenen Querachse des Schuhs befestigt und dementsprechend um diese Achse schwenkbar sind, passen sich die Gurtanordnung und die Schaftmanschette zwangsfrei der jeweiligen Form und Vorwärtsneigung des Schaftes an.
Im Übrigen besitzt der erfindungsgemäße Sport- bzw. Snowboardschuh eine innenseitige Polsterung, die vorzugsweise als herausnehmbarer, hochflexibler Innenschuh ausgebildet ist, welcher sich der durch das Außenmaterial vorgegebenen Schuhform flexibel anpaßt.
Im Übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der eine besonders bevorzugte Ausführungsform genauer beschrieben wird. Es sei hervorgehoben, dass Schutz nicht nur für ausdrücklich beschriebene oder in den Ansprüchen enthaltene Merkmalskombinationen sondern auch für prinzipiell beliebige Unterkombinationen der offenbarten Merkmale beansprucht wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine, schematisierte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schuhs, wobei die Fußoberseite überspannende Gurtanordnungen sowie Schaftmanschetten entfernt sind und eine erste vorgebbare Schaftneigung eingestellt ist,
Fig. 2 eine Heckansicht des Schuhs der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, wobei jedoch eine die Fußoberseite überspannende Gurtanordnung sowie eine Schaftmanschette schematisiert dargestellt sind,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch für den Schaft eine verstärkte Vorwärtsneigung eingestellt ist,
Fig. 5 eine diese Einstellung wiedergebende Heckansicht entsprechend der Fig. 2,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Schuhs der Fig. 3 mit Gurtanordnung und Schaftmanschette,
Fig. 7 eine detailiertere Seitenansicht des Schuhs mit Schaftmanschette und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Schuhbereiches oberhalb der Ferse bei geöffneter und nach rückwärts abgeklappter Schaftmanschette.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein erfindungsgemäßer Snowboardschuh eine mehr oder weniger steife Sohle 1, die mit einem Oberbzw. Außenmaterial 2 einen halbschuhartigen, fußschalenarti- gen Unterbereich 3 des Schuhs bildet.
Zur Bildung eines Schaftes 4 des Schuhs sind die Flanken des Unterbereiches 3 nach oben fortsetzende zungen- oder bahnartige Schaftsegmente 5 in einteiliger Verbindung mit dem Unterbereich 3 angeordnet. Die Schaftsegmente 5 können aus einem mit dem Ober- bzw. Außenmaterial 2 des Unterbereiches 3 identischen oder ähnlichen Material bestehen. Gegebenenfalls kann sich das Ober- bzw. Außenmaterial 2 des Unterbereiches 3 übergangslos in die Schaftsegmente 5 fortsetzen.
Gemäß Fig. 2 sind die Schaftsegmente 5 an der Rückseite des Schuhs oberhalb des Fersenbereiches durch einen Schlitz 6 voneinander getrennt, wobei die Schlitzbreite durch einen nahe des oberen offenen Endes des Schlitzes 6 angeordneten Riegel bzw. Gurt 7 einstellbar ist. Dieser Riegel bzw. Gurt 7 ist mit seinem einen Ende am in Fig. 2 linken Schaftsegment 5 befestigt, beispielsweise mit niet- oder druck- knopfartigen Befestigungsmitteln. Im Übrigen besitzt der Riegel bzw. Gurt 7 eine Lochreihe, wobei die Löcher 8 an ein am rechten Schaftsegment 5 der Fig. 2 angeordnetes Widerlagerteil angepasst sind. Indem das genannte Widerlagerteil in
ein anderes Loch 8 des Riegels bzw. Gurtes 7 eingehakt wird, wird die Breite des Schlitzes 6 verändert. Das Widerlagerteil kann als Schraube ausgebildet sein, die mit ihrem Gewindeschaft in eines der Löcher 8 eingesteckt und sodann in ein schuhseitiges Gewindeteil eingedreht wird.
Gemäß Fig. 3 sind an den Flanken des Unterbereiches 3 im Fersenbereich des Schuhes Befestigungspunkte 9 angeordnet. Diese können einerseits zur Verankerung eines längeneinstellbaren Gurtbandes 10 dienen, welches sich vom Befestigungspunkt auf der einen Seite des Schuhs zum Befestigungspunkt 9 auf der anderen Seite des Schuhs erstreckt und bei Benutzung des Schuhs die Oberseite des Fußes umspannt und den Fuß mit seiner Ferse in den Fersenbereich des Unterbereiches 3 hineinzieht.
Außerdem dient (zumindest) einer der Befestigungspunkte 9 zur Verankerung einer Schaftmanschette 11 am Schuh. Die Schaftmanschette 11 besitzt einen die Schuhrückseite und insbesondere den Schlitz 6 überdeckenden Teil sowie daran anschließende Spanngurtteile 12, die bei Benutzung des Schuhs mit einstellbarer Weite den unteren Bereich des Beines des Benutzers umspannen. Dabei werden einander vor dem Schienenbein überlappende Teile der Schaftsegmente 5 mit mehr oder weniger großem Überlappungsmaß fixiert.
Der Schuh besitzt eine nach Art eines vorzugsweise herausnehmbaren Innenschuhs ausgebildete Polsterung 13, so dass der Fuß und das Bein des Schuhbenutzers einerseits gegen
Kälte und andererseits gegen Druckbeaufschlagung durch das Ober- bzw. Außenmaterial des Unterbereiches 3 sowie der Schaftsegmente 5 geschützt ist.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 1 bis 3 einerseits und der Fig. 4 bis 6 andererseits erkennbar wird, erhält der Schaft 4 je nach Einstellung des Riegels bzw. Gurtes 7, d.h. je nach Einstellung der Breite des Schlitzes 6, eine unterschiedliche Vorwärtsneigung, da die Schaftsegmente 5 je nach Schlitzbreite eine unterschiedlich geneigte halbrohrartige Konfiguration auf der Wadenseite des Beines bzw. Rückseite des Schuhs bilden.
Durch die Schaftmanschette 11 und/oder das Gurtband 10 wird im wesentlichen nur die Schaftweite eingestellt, dagegen haben diese Elemente praktisch keinen Einfluss auf den Neigungswinkel D der Schaftrückseite.
Die Fig. 7 zeigt eine detaillierte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Snowboardschuhs . Die Sohle 1 ist im wesentlichen unflexibel und steif. Damit besteht die Möglichkeit, die Sohle 1 in (nicht dargestellt) Snowboardbindungen einzusetzen, deren Schuhhalter die Sohle an seitlichen Vorsprüngen oder Ausnehmungen 14 erfassen und relativ zum Snowboard unbeweglich festhalten. Derartige Bindungen können als sogenannte Step-in-Bindungen ausgebildet sein, die sich automatisch schließen, wenn der Snowboardfahrer den Schuh mit seiner Sohle 1 von oben in die Bindung einsetzt.
Das Gurtband 10- sowie die Spanngurtteile 12 der Schaftmanschette 11 können prinzipiell herkömmliche Vorrichtungen zur schnellen Längenänderung sowie zum Öffnen und Schließen aufweisen, beispielsweise sogenannte Bügelverschlüsse. Auch oberhalb des Vorderfußbereiches kann ein einstellbares Gurtband 15 vorgesehen sein.
Sobald die Spanngurtteile 12 der Schaftmanschette 11 geöffnet werden, kann die Schaftmanschette 11 nach rückwärts abgeklappt werden, so dass gemäß Fig. 8 der Riegelgurt 7 zugänglich wird und die wirksame Länge dieses Riegelgurtes und dementsprechend die Breite des Schlitzes 6 eingestellt werden kann. Dazu braucht im dargestellten Beispiel lediglich eine Verriegelungsschraube 16, die mit ihrem Gewindeschaft eines der Löcher 8 des Riegelgurtes 7 durchsetzt, aus dem zugeordneten schuhseitigen Gewindeteile herausgedreht und nach Einsetzen in ein anderes Loch 8 wiederum in das vorgenannte Gewindeteil eingedreht zu werden.
Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich wird, besitzt der Schuh eine gegebenenfalls als herausnehmbaren Innenschuh ausgebildete Polsterung 17, welche den Fuß- bzw. Beinbereich oberhalb der Ferse umfasst und gegenüber Druckbeaufschlagung durch den Riegelgurt 7 und/oder die Ränder des Schlitzes 6 wirksam schützt. Diese Polsterung 17 ragt über den oberen Schaftrand hinaus, so dass auch der Schaftrand keinerlei unangenehme Druckstellen am Bein hervorrufen kann.
Gemäß Fig. 8 kann der Schlitz 6 zumindest in seinem unteren Bereich durch eine Dichtung 18, beispielsweise in Form einer Folie, gegen Eintritt von Schnee und Wasser verschlossen sein. Die Dichtung 18 besitzt eine hinreichende elastische Nachgiebigkeit und/oder ein hinreichendes Übermaß, so dass die Verstellbarkeit bzw. Einstellbarkeit der Breite des Schlitzes 6 nicht behindert wird.
Claims
1. Stiefelartiger Sport- bzw. Snowboardschuh mit zur Aufnahme eines Fußes ausgebildetem fußschalenartigem Unterbereich
(3) sowie zur Aufnahme eines unteren Abschnittes des an den Fuß anschließenden Beines ausgebildetem Schaft (4), dessen Außenmaterial zumindest bereichsweise einteilig an das Oberbzw. Außenmaterial (2) des Unterbereiches (3) anschließt und/oder angeschnitten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das an das Ober- bzw. Außenmaterial (2) des Unterbereiches (3) einteilig anschließende und/oder angeschnittene Außenmaterial des Schaftes (4) in zungen- oder bahnartige, in Schaftlängsrichtung erstreckte Segmente (5) untergliedert ist, die miteinander, zur Ausbildung unterschiedlicher Schaftformen an der wadenseitigen Schaftrückseite, verstellbar bzw. einstellbar verbindbar sind.
2. Sport- bzw. Snowboardschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ober- bzw. Außenmaterial (2) des Unterbereiches (3) an dessen Flanken einteilig mit breiten, an die Flanken des Beines anlegbaren Fortsätzen (5) verbunden ist und/oder in diese Fortsätze (5) übergeht, und dass diese Fortsätze (5) an der Schaftrückseite oberhalb eines Fersenbereiches des Unterbereiches (3) miteinander einstellbar verbindbar sind.
3. Sport- bzw. Snowboardschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schaftrückseite zwischen den Fortsätzen (5) oberhalb eines Fersenbereiches des Schuhs ein Schlitz (6) angeordnet ist, dessen Breite durch unterschiedliche Verbindung der Fortsätze (5) miteinander veränderbar ist.
4. Sport- bzw. Snowboardschuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (5) einander an der Schaftrückseite oberhalb eines Fersenbereiches des Schuhs in Schuhquerrichtung zumindest bereichsweise überlappen, wobei das Maß der Überlappung durch veränderbare Verbindung der Fortsätze (5) miteinander einstellbar ist.
5. Sport- bzw. Snowboardschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schuhflanken am Ober- bzw. Außenmaterial (2) des Unterbereiches (3) Befestigungspunkte (9) für zumindest ein Gurtband (10) und/oder eine Schaftmanschette (11) angeordnet sind.
6. Sport- bzw. Snowboardschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte (9) auf beiden Seiten des Fersenbereiches des Unterbereiches (3) angeordnet sind.
7. Sport- bzw. Snowboardschuh nach Anspruch 5 oder 6, dadurch geken zeichnet, dass das Gurtband (10) über einen Übergangsbereich zwischen der Oberseite des Unterbereiches (3) und der Vorderseite des Schaftes (4) spannbar ist.
8. Sport- bzw. Snowboardschuh nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die 'Schaftmanschette (11) den Oberbereich des Schaftes (4) mit einstellbarer Weite umspannt.
9. Sport- bzw. Snowboardschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftmanschette (11) an nur einem der Befestigungspunkte (9) gehaltert ist.
10. Sport- bzw. Snowboardschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine steife, im wesentlichen unflexible Sohle (1).
11. Sport- bzw. Snowboardschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ober- bzw. Außenmaterial (2) und/oder die Segmente (5) des Schaftes als weiche oder halbsteife Schalen ausgebildet sind.
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