Beschreibung
Freistehendes Selbstbedienungsregal
Die Erfindung bezieht sich auf freistehendes Selbstbedienungsregal in Mittelraum- oder Wandregalbauweise zum Präsentieren und/oder Bevorraten von Waren, bestehend aus lösbar zusammengesetzten Funktions- oder Standardelementen aus Metall, umfassend Säulen mit Fußteilen, die Säulen verbindende Streben und/oder Rückwände sowie Regalböden zur Aufnahme der Waren.
Ein gattungsgemäßes Selbstbedienungsregal ist dem DE 297 05 604 Ul zu entnehmen. Entsprechende Regale werden z. B. in Supermärkten benutzt, um Waren einerseits zu präsentieren und andererseits auch eine Bevorratung zu ermöglichen. Die Regale bestehen üblicherweise aus aus Vierkantprofilen bestehenden Trägern mit in dessen Längsachse verlaufenden Langlöchern, in die Konsolen von Fachböden einsetzbar sind, die ihrerseits die Waren aufnehmen. Üblicherweise sind die Säulen über Stäbe oder Rückwände verbunden. Die Fußteile gehen ihrerseits lösbar von den Säulen aus.
Entsprechende Regale haben eine hohe Fυnktionstüchtigkeit, zeigen jedoch häufig ein wenig ansprechendes Äußeres. Auch besteht grundsätzlich nicht die Möglichkeit, die Elemente gestalterisch zu verändern.
Aus der US 4,646,656 ist ein Regal mit einer Lochringwand bekannt, wobei die Löcher für Lochwandhaken, sogenannte Plisterhaken bestimmt sind. Die Löcher üben demzufolge eine technische Funktion aus.
Das DE 296 07 491 Ul bezieht sich auf ein Display mit Leuchtkasten.
In der DE 43 16 996 C2 wird ein Präsentationsregal mit oberem Abschluss für Informationen und Beleuchtungsmittel beschrieben. Die in den Konsolen vorhandenen Löcher dienen zur Befestigung von Elementen.
Aus der US 3,776,388 sind Fußteile für ein Display bekannt.
Bei dem DE 297 03 493 Ul handelt es sich um eine Konsole für ein Regal, das unmittelbar an einer Wand befestigt wird, also nicht um ein gattungsgemäßes freistehendes Selbstbedienungsregal .
In der DE 40 31 223 AI ist ein Gehäuse für ein Haushaltsgerät beschrieben.
Ein Regal mit aus Draht bestehenden Regalböden ist aus der DE 299 17 925 Ul bekannt.
Das DE 298 03 318 Ul bezieht sich auf einen Kleiderständer, der die Funktion eines Verkaufsregals ausübt.
Beleuchtungen für Kühltruhen werden in der DE 197 04 191 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein freistehendes Selbstbedienungsregal der eingangs genannten Art so weiterzubilden, ass dieses individuellen Ansprüchen genügt, ohne auf Standardelemente verzichten zu müssen. Auch soll bei einer hohen Tragfähigkeit ein ansprechendes Äußeres vermittelt werden. Ferner soll durch gestalterische Elemente selbst die Fυnktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigt werden.
Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass zumindest einige der Funktionselemente durch deren Funktion ausübende Designelemente ausgetauscht sind, wobei zumindest ein Designelement an zumindest einer Sichtfläche eine Durchbrechung ohne technische Funktion aufweist.
Erfindungsgemäß wird ein Selbstbedienungsregal in Mittelraum- oder Wandregalbauweise zur Verfügung gestellt, das nachträglich eine Designveränderung erfährt. Somit besteht auch die Möglichkeit, bereits vorhandene Regale optisch zu verändern, ohne dass deren Funktion beeinträchtigt wird. Durch das Austauschen von Funktionselementen durch Designelemente gleicher Funktion erfolgt ein Tunen eines Regals, das ästhetischen Ansprüchen genügen kann, wobei ein Austausch von Funktionselementen durch Designelemente nur in den Bereichen erfolgen muss, die optisch besonders hervortreten bzw. einen Blickfang bilden sollen.
Insbesondere ist vorgesehen, dass ein Designelement ein austauschbares flächiges Fußteil ist, das senkrecht zu einer zwischen benachbarten Säulen aufgespannten Ebene verläuft und zur Höhenverstellung des Regals zumindest einen Fußsteller aufweist. Ferner sollte das Fußteil zumindest einen hakenförmigen Vorsprung aufweisen, der in eine Aussparung wie Langloch der Säule einhängbar ist. Bevorzugterweise weist das Fußteil säulenseitig eine flächig an zugewandter Frontseite der Säule anlegbare Abstützung auf, wodurch das Fußteil eine eindeutige Fixierung zu der Säule mit der Folge erfährt, dass die Säule selbst und damit das Regal eindeutig positionierbar ist.
Das Fußteil sollte ein plattenförmiges Element mit in Seitenansicht vorzugsweise dreieck- förmiger, trapezförmiger oder rampenförmiger Geometrie sein. Dabei nimmt das Fußteil die Säule derart auf, dass diese beabstandet zur Abstützfläche des Fußteils verläuft. Somit ist eine einfache Flöhenregυlierung über den Fußsteller des Fußteils möglich.
Die zumindest eine Durchbrechung im Fußteil kann eine gewünschte Geometrie wie Kreis-. Dreieck- und/oder Viereckform aufweisen. Insbesondere weist das Fußteil zumindest drei kreisförmige Durchbrechungen auf.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zwischen den Säulen und in Aussparungen wie Langlöcher dieser zumindest eine einsteckbare Rückwand verläuft, die ihrerseits eine technische Funktion nicht ausübende Durchbrechungen insbesondere kreis-, dreieck-, oder viereckförmiger Geometrie aufweist. Ein entsprechendes Rückwandelement, das ebenfalls als Designelement ausgebildet sein kann, ist in Weiterbildung mit einem vorzugsweise transparenten Scheibenelement wie Acrylglasscheibe hinterlegt um einerseits ungeachtet der vorhandenen Durchbrechungen eine geschlossene Fläche zur Verfügung zu stellen und andererseits eine besondere optische Wirkung zu erzielen. Diese kann dadurch verstärkt werden, dass die Rückwand hinterleuchtet ist.
Auch kann erfindungsgemäß ein Designelement ein Fachboden mit Durchbrechungen sein, die ihrerseits insbesondere kreis-, dreieck- oder viereckförmiger Geometrie sind. Andere Formen sind gleichfalls möglich. Dabei können die Fachböden von von Säulen ausgehenden Konsolen abgestützt sein, die in die Säulen einsteckbar sind und als Designelement ausgebildet zumindest jeweils eine Durchbrechung aufweisen, wobei eine Optik gewählt werden kann, die der der Fußteile entspricht.
Ein besonders hervorzuhebender Fachboden als Designelement weist entlang zwischen den diesen ausnehmenden Säulen verlaufender Ebene einen wellenförmigen Verlauf und/oder eine Stufe auf. Auch kann der Fachboden als das Designelement von seiner Rückseite ausgehend sich zur Vorderseite hin muldenförmig erstrecken. Eine Wannen- bzw. Tablettgeometrie kann ebenfalls für den Fachboden als Designelement gewählt werden.
Bodenseitig kann das Selbstbedienungsregal als ein Designelement mit einem Sockelelement versehen sein, das Durchbrechungen, insbesondere kreis-, dreieck- oder viereckförmiger Geometrie aufweist. Dabei kann das Sockelelement vorzugsweise von einem transparenten Scheibenelement wie Acrylglasscheibe hinterlegt und gegebenenfalls hinterleuchtet sein.
Ein besonders ansprechendes optisches Erscheinungsbild bei gleichzeitiger Abdeckung von möglichen scharfen Kanten von Stirnabschnitten der Säulen ergibt sich dann, wenn das Selbstbedienungsregal kopfseitig zwischen benachbarten Säulen mit einer ersten Abdeckung
versehen ist. die im Querschnitt z. B. einem Kreisabschnitt wie Halbkreis oder einer Dreieckgeometrie entsprechen kann. Dabei kann die erste Abdeckung hinterlegt und hinterleuchtet sein, wodurch gleichzeitig eine Beleuchtung des Regals selbst gegeben ist. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Abdeckung eine Prismengeometrie aufweist, wobei im von die Durchbrechung aufweisenden Außenflächen begrenzten Innenraum eine Lichtquelle wie Leuchtröhre angeordnet sein kann.
Die Abdeckungen selbst sind in bevorzugter Weise mit einem zweiten Abdeckelement verkleidet, das ebenfalls hinterlegt sein und Durchbrechungen mit insbesondere kreisförmiger, dreick- oder viereckförmiger Geometrie aufweisen können. Die zweite Abdeckung kann - wie die erste Abdeckung - die Geometrie eines Zylinderabschnittes oder eines Prismas zeigen.
Des Weiteren kann die zweite Abdeckung einen von der Säule bzw. seiner Außenfläche abgeschlossenen Raum begrenzen, innerhalb der eine Lichtquelle wie ein Leuchtrohr verläuft.
Zur Erhöhung der Stabilität kann zwischen den Säulen ein Verbindungselement als Designelement verlaufen, das gleichfalls Durchbrechungen insbesondere kreisförmiger, dreieck- oder viereckförmiger Geometrie aufweist.
Ferner kann sich zwischen den Säulen ein Regaleinlegerahmen und/oder Tragschienen wie Schwerlastschienen erstrecken, von denen ihrerseits insbesondere Durchbrechungen aufweisende Körbe ausgehen. Dabei weist ein Korb vorzugsweise eine einseitig offene Quaderoder Würfelgeometrie auf.
Von der Tragschiene kann des Weiteren auch entlang dieser verschiebbar ein U-förmiger Rahmen wie Rahmen für Textilien ausgehen, wodurch die Verwendungsweise des erfindungsgemäßen Regals erhöht wird.
Auch kann sich zwischen benachbarten Säulen zumindest eine Rückwand mit Aufnahmen erstrecken, in die insbesondere Böden einhängbar sind. Bei den Rückwänden kann es sich um
sogenannte Lochblech wände handeln, die gegebenenfalls hinterlegt und hinterleuchtet sein können.
Sofern von entsprechenden Rückwänden Böden ausgehen, können diese über entlang dessen Seiten sich erstreckende Konsolen in die Aufnahmen eingehängt werden.
Die Funktion eines vertikale Unterteilungen aufweisenden Fachregals ergibt sich dann, wenn dieses Gitterfachböden mit senkrecht zu der zwischen benachbarten Säulen verlaufenden Ebene sich erstreckende Zwischenräume aufweist, die ihrerseits von vertikale Unterteilungen des Regals bildenden Flächenelementen durchsetzt sind, die - wie die weiteren Designelemente - aus Holz. Lochblech, Glas, Doppel stegdraht und/oder Kunststoff oder Kombinationen dieser bestehen können.
Schließlich ergibt sich eine besonders ansprechende Gestaltung dann, wenn zwischen benachbarten Säulen zumindest eine Rückwand verläuft, die senkrecht zu der zwischen den Säulen verlaufenden Ebene eine äußere dreidimensionale Struktur aufweist, die sich innerhalb einer Umhüllenden erstreckt, deren Tiefe senkrecht zu der Ebene durch die Tiefe der Säule begrenzt ist. Dabei kann eine entsprechende Rückwand ebenfalls z. B. in zwischen Säulen sich erstreckenden Querstreben einhängbar sein.
Erfindungsgemäß wird ein freistehendes Selbstbedienungsregal vorgeschlagen, bei dem übliche Funktionselemente durch Designelemente gleicher Funktion ersetzt werden. Vorhandene Durchbrechungen üben dabei grundsätzlich eine technische Funktion nicht aus, so dass z. B. erfindungsgemäße Designrückwände nicht mit Lochwänden für Plisterhaken vergleichbar sind.
Weitere Einzelheiten. Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -. sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 2 ein Detail des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 1 ,
Fig. 3a -3c Varianten von Fußteilen des Selbstbedienυngsregals gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 5 Details des Selbstbedienυngsregals gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 7 Details des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 6.
Fig. 8 einen Ausschnitt des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 6 mit verschiedenen
Ausgestaltungen von Konsolen,
Fig. 9 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 10 Ausgestaltungen des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 9 in Bezug auf dessen
Fachböden,
Fig. 11 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 12 Details des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 11 ,
Fig. 13 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 14 Details des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 13,
Fig. 15 Prinzipdarstellungen von Abdeckungen des Selbstbedienungsregals gemäß Fig.
13,
Fig. 16 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 17 Details des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 16,
Fig. 18 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienυngsregals,
Fig. 19 Details des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 18,
Fig. 20 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 21 Details des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 20,
Fig. 22 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 23 Details des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 22,
Fig. 24 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig.25 Details des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 24,
Fie. 26 eine weitere Ausführungsform eines Sclbslbedienungsregals.
Fig. 27 Details des Selbstbedienungsregals gemäß Fig. 26,
Fig. 28 eine Prinzipdarstellung eines Selbstbedienungsregals,
Fig. 29 Details des Selbstbedienυngsregals gemäß Fig. 28 und
Fig. 30 Details eines Ständer- bzw. Säulenverbinders.
Anhand der die Erfindung erläuternden Ausfuhrungsbeispiele werden Ausgestaltungen eines prinzipiell in den Fig. 1 , 4, 6, 9, 1 1 , 13, 16, 18, 20, 22, 24 und 28 dargestellten freistehenden Selbstbedienungsregals dargestellt, das in den entsprechenden Figuren mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist und nachstehend vereinfacht nur als Regal bezeichnet wird. Dabei weist ein entsprechendes Regal 10 Funktionselemente - auch Standardelemente genannt - ersetzende - Designelemente auf, wodurch ein sogenanntes Tuning vorhandener Regalsysteme erfolgt, ohne dass dessen Gesamtkonstruktion verändert werden muss. Gleichzeitig ergibt sich durch die Designelemente nicht nur ein ansprechendes Äußeres, sondern auch eine erhöhte Funktion z. B. in Bezug auf Beleuchtung, Materialeinsparung oder Präsentationsmöglichkeiten.
Dabei werden anhand der Figuren die wesentlichen Designelemente erläutert, die sich in austauschbaren mit Durchbrechungen verschiedener Geometrie versehenen Bodenträgern, Fachböden, Verbindungselementen oder Verkleidungen äußern, ohne eine abschließende Aufzählung vornehmen zu wollen.
Das der Fig. 1 zu entnehmende Regal 10 wird in Bezug auf dessen Fußteile getunt. Hierzu ist vorgesehen, dass in Säulen 12 des Regals 10 Fußteile 14 einsteckbar sind, die als Plattenelemente ausgebildet sind und im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 2 und 3 eine Kreisgeometrie aufweisende Durchbrechungen 16, 18, 20 zeigen, deren Durchmesser von außen nach innen zunehmen. Entsprechend wird auch das Fußteil 14 in seiner Höhe verändert, weist folglich in Seitenansicht eine trapezförmige Geometrie auf, dessen größere Basis säulenartig verläuft.
Von dem entsprechenden säulenseitig verlaufenden Rand geht eine Rechteckplatte 22 aus. über die das Fußteil 14 flächig an stirnseitiger Außenfläche 24 der Säule 12 anliegt, um ein Verkanten auszuschließen. Ferner gehen von dem Plattenelement 22 hakenförmige Abschnitte
26, 28 aus, die in entsprechende Langlöcher 30, 32 der Säule 12 einsteckbar sind, um das Fußteil 14 mit der Säule 12 zu verbinden.
Des Weiteren weist das Fußteil 14 in seinem vorderen Rand eine zylindrische Aufnahme 34 mit Innengewinde auf, um einen Fußsteller 36, 38 aufzunehmen und somit im gewünschtem Umfang die Säule 12 und damit das Regal 10 höhenmäßig verstellen zu können, um insbesondere auch Unebenheiten einer Standfläche ausgleichen zu können. Hierzu ist auch vorgesehen, dass das Fußteil 14 die Säule 12 und damit das Regal 10 derart aufnimmt, dass diese beabstandet zur Standfläche verläuft, wie die Detaildarstellungen der Fig. 3a bis 3c verdeutlichen.
Durch die Detaildarstellungen der Fig. 3a bis 3c wird des Weiteren erkennbar, dass anstelle des der Fig. 2 zu entnehmenden Fußteils 14 auch Fußteile 40, 42, 44 anderer Gestaltung zum Einsatz gelangen können, die eine dreieckförmige Geometrie (Fig. 3a), eine in Seitenansicht rampenförmige Geometrie (Fig. 3b) oder eine rechteckförmige Geometrie mit vorderer abgeschrägter Ecke (Fig. 3c) aufweisen. Unabhängig hiervon sind eine technische Funktion nicht ausübende Durchbrechungen 46, 48, 50 vorgesehen, die dreieckförmiger oder kreisförmiger Geometrie sein können, wie die Prinzipdarstellungen der Fig. 3a bis 3c ebenfalls vermitteln. Auch besteht die Möglichkeit, die entsprechenden Fußteile 40, 42, 44 mit einem Fußsteller zur Höhenverstellung des Regals 10 oder mit zwei entsprechenden Fußstellern zu versehen, wie anhand der Fig. 3c erkennbar ist.
Zu dem Fußteil 40 ist noch anzumerken, dass dieses im Prinzip aus einem ein Dreieck bildenden Rahmen mit Versteifungen bildenden Streben besteht, wohingegen die Fυßteile 14, 42, 44 Blechelemente mit kreisförmigen Durchbrechungen 16, 18, 20, 48, 50 sind.
Wie die Fig. 4 und 5 verdeutlichen, wird das Regal 10 durch spezielle Ausgestaltungen einer zwischen dessen Säulen 12 verlaufenden Rückwänden 52 getunt, das ein Lochblechelement mit z. B. kreisförmigen und/oder rechteck- oder quadratischen Durchbrechungen 54. 56 sein kann. Dabei weist die Rückwand 52 eine zwischen den Säulen 12 verlaufende Frontfläche 58 mit abgewinkeltem umlaufendem Rand 60 auf. wobei die Längsrandabschnitte 62 hakenförmige
Vorsprünge 64 aufweisen, die in entsprechende Langlöcher 66 der Säulen 12 zum Einhängen eingreifen. Des Weiteren kann die Rückwand 56 mit einem insbesondere transparenten Plattenelement 68 hinterlegt sein, das vorzugsweise aus Acrylglas besteht. Um ein entsprechend getuntes Regal zu beleuchten, kann sodann das Plattenelement 68 hinterleuchtet sein. Hierzu kann zwischen den Säulen 12 eine Leuchtröhre 70 angeordnet sein, die folglich von außen her nicht sichtbar ist.
Anhand der Fig. 6 bis 8 soll verdeutlicht werden, dass das Regal 10 in Bezug auf Fachböden 72 getunt wird, die ihrerseits von Konsolen 74 ausgehen, die in die Säulen 12 des Regals 10 einhängbar sind und eine Geometrie bzw. eine Optik zeigen können, die z. B. den Fußteilen wie dem Fußteil 14 gemäß Fig. 2 entspricht.
So ist die in Fig. 7 dargestellte Konsole 74 als Blechelement ausgebildet, das eine trapezförmige Geometrie mit Durchbrechungen 76, 78, 80 in Form von kreisförmigen Löchern zeigt, die in ihrem Durchmesser voneinander abweichen, wie dies auch bei dem Fußteil 14 gemäß Fig. 2 der Fall ist.
Die Konsolen 74 weisen ihrerseits im säulenseitigen Längsrand hakenförmige Abschnitte auf, um in entsprechende Aufnahmen wie Langlöcher 82 der Säule 12 eingehängt werden zu können. Auf den Konsolen 74 wird sodann der Fachboden 72 aufgelegt bzw. aufgehängt, der - ebenfalls als Designelement - Durchbrechungen 84, 86 aufweisen kann, die eine gewünschte Geometrie wie Kreisform oder Quadratform zeigen können. Des Weiteren weist der Fachboden frontseitig einen zum Boden abgewinkelten Längsrand 88 zur Aufnahme von z. B. Preisschildern auf.
Die Fig. 8 zeigt verschiedene weitere Ausgestaltungen von Konsolen 90, 92, 94, die zur Befestigung von entsprechenden Fachböden 72 dienen. Dabei weist die Konsole 90 einen ein Dreieck aufspannenden Rahmen mit Verstrebungen auf. Die Konsole 92 besteht aus einem trapezförmigen Element mit bogenförmig verlaufender Unterseite und weist eine Durchbrechung 96 in Form eines Kreises auf. Die Konsole 94 besteht aus einem stabförmigen Grundelement 98 mit einer eine Trapezform aufweisenden Wange 100.
Weist der Fachboden 72 gemäß Fig. 4 dem Grunde nach eine glatte Aufnahmefläche für zu präsentierende bzw. zu bevorratende Waren auf, so kann ein als Designelement ausgebildeter Fachboden entsprechend der Fig. 9 und 10 durch andere Geometrien geprägt sein. So kann ein Fachboden 102 eine Tablett- oder Wannenform zeigen. Auch besteht die Möglichkeit, dass ein Fachboden 104 einen geschwungenen, also im Schnitt S-förmigen Verlauf zeigt, und zwar betrachtet zwischen den Säulen 12, über die der Fachboden 104 seinerseits - wie der Fachboden 102 - über Konsolen 106 verbunden ist. Auch bei geschwungenem Verlauf des Fachbodens 104 können auf diesem Waren positioniert werden. So sind Metallwaren oder Metallhalter für Waren mittels eines Magneten fixierbar, der an der Unterseite des Fachbodens 104 anbringbar ist.
Eine weitere Designgestaltung eines Fachbodens 108 weist eine Stufe 1 10 auf, d. h. der Fachboden 108 besteht aus zwei in einer Ebene verlaufenden Abschnitten 112, 114 und einem zwischen diesen verlaufenden Abschnitt 116, der sich in einer zu den Abschnitten 112, 114 beabstandeten Ebene erstreckt. Ferner besteht die Möglichkeit, einen Fachboden 1 18 muldenförmig zu gestalten, wie durch die Fig. 10 verdeutlicht ist.
Um das Regal 10 im Bodenbereich zu tunen, besteht die Möglichkeit, eine besonders gestaltete Sockelblende 120 zu verwenden, die aus einem abgekanteten Blechelement bestehen kann, das - wie entsprechende weitere Designelemente, wie die Rückwand 52 - mit Durchbrechungen 122, 124 kreisförmiger oder rechteckförmigem bzw. quadratischer Geometrie versehen sein kann. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Sockelblende 120 mit einem vorzugsweise transparenten Plattenelement 126 z. B. aus Acrylglas zu hinterlegen und über eine Lichtquelle 128 zu hinterleuchten, wie rein prinzipiell aus der Fig. 12 erkennbar ist.
Die Fig. 13 bis 15 sollen eine Umgestaltung des Regals 10 in Bezug auf eine im Kopibereich verlaufende Abdeckung erläutern, die auch als Regalabdeckung bezeichnet werden kann. Flierzu ist vorgesehen, dass entlang des Kopfbereichs des Regals 10 eine Abdeckung 130 angeordnet wird, die sich zwischen den Säulen 12 erstreckt. Dabei weist die Abdeckung 130 Durchbrechungen 132 auf. Entlang der Innenflächen der Abdeckung 130, also dessen die Geometrie eines Daches bildenden Flächen 134, 136 können plattenförmige und insbesondere
transparente Hinterlegungen 138 angeordnet sein. Des Weiteren kann im Innenraum 138 die Abdeckung 130 eine Lichtquelle wie Leuchtröhre 140 vorgesehen sein.
Anstelle einer die Durchbrechung 132 aufweisenden Abdeckung 130 kann auch eine solche geschlossener Form benutzt werden. So besteht die Möglichkeit, den Kopfbereich des Regals 10 über eine außenseitig geschlossene Abdeckung 142 zu verkleiden, die aus einem äußeren sichtbaren Zylinderabschnitt 144 mit vertikal verlaufenden abgewinkelten Abschnitten 146, 148 besteht, die bündig z. B. in Rückwandelemente übergehen oder von diesen abgedeckt werden.
In Fig. 15 werden noch einmal die Abdeckungen 130, 142 im Schnitt dargestellt. Des Weiteren ist eine Ausbildung prinzipiell wiedergegeben, die aus einem äußeren, einem im Schnitt einem Halbkreis folgenden Abschnitt 150 besteht, der das Regal 10 kopfseitig überragt.
Auch besteht die Möglichkeit, eine Abdeckung 152 mit einem Längsschlitz 154 zu versehen, in dem z. B. ein Schild 156 einsetzbar ist, über die Waren, die von dem Regal 10 präsentiert werden, zu bewerben.
Aber nicht nur der Kopfbereich des Regals 10, sondern auch dessen Säulen 12 können mit einer Verkleidung bzw. Abdeckung 158, 160 versehen sein, wie die Fig. 17 verdeutlicht. So kann von einer freien Säule 12 des Regals 10 die Abdeckung 158 ausgehen, die im Schnitt eine Dreieckgeometrie aufweist und in ihren Außenflächen mit Durchbrechungen 162 insbesondere kreisförmiger Geometrie versehen ist. Entlang der Innenseiten der entsprechenden Flächen können sodann insbesondere transparente Plattenelemente 164 insbesondere aus Acrylglas angeordnet werden. Ferner kann im von der Abdeckung 158 umgebenen Innenraum 164 eine Lichtquelle wie Leuchtröhre 166 verlaufen.
Anstelle der einem Prisma folgenden Geometrie der Abdeckung 158 kann auch eine einem Zylinderabschnitt entsprechende Geometrie gewählt sein, die nicht zwingend Durchbrechungen aufweisen muss, wie die Abdeckung 160 verdeutlicht.
Um das Regal 10 nicht nur z. B. in Bezug auf dessen Fußteile 14 besonders zu gestalten, sondern auch hinsichtlich seiner Querstreben, die dann sichtbar sind, wenn Rückwände nicht vorgesehen sind, werden die Säulen 12 verbindende Verbindungselemente 168 vorgeschlagen, die aus einem streifenförmigem sich zwischen den Säulen 12 erstreckendem Basiselement 176 sowie sich senkrecht zu diesem erstreckenden Abschlussblechelementen 172, 174 besteht, die mit den Säulen 12 verbunden wie verschraubt werden. Dabei weist das Basiselement 170 Durchbrechungen 176, 178 auf, die eine Rechteck- wie Quadratform oder Kreisform zeigen können, also optisch sowohl an die Fußteile 14 als auch an die Konsolen 74 angepasst sein können.
Die Streben oder Verbindungselemente 168 werden mit den Säulen 12 oder Ständern bevorzugterweise in einer Art entsprechend der Fig. 30 verbunden. So wird eine Strebe 230 mit nicht dargestellten Säulen über Winkelelemente 232, 234 bzw. 236, 238 verbunden, die jeweils eine abgewinkelte S-Form aufweisen. Jeweils ein erster Außenschenkel 240 ist mit der Strebe 230 verbunden, wohingegen zweiter Außenschenkel 242 abgewinkelte Haken 244, 246 aufweist, um in die Langlöcher 66 der jeweiligen Säule eingehängt zu werden. Die Haken 244, 246 spannen dabei eine Ebene auf, die parallel zu der Ebene des den ersten mit dem zweiten Außenschenkel 240, 242 verbindenden Mittelschenkels 248 verläuft, der sich seinerseits senkrecht zur Lächsachse der Strebe 230 erstreckt. Die Außenschenkel 240, 242 verlaufen parallel zu der Strebe 230. Bei mit der Strebe verbundenen Winkelelementen 232, 234 bzw. 236, 238 verlaufen die jeweiligen Mittelschenkel 248 im Wesentlichen fluchtend zueinander.
Von den Säulen 12 des Regals 10 bzw. der Gondel können auch Einhängerahmen 180 bzw. Tragschienen oder Schwerlastschienen 182 ausgehen, die mit Haken 184, 186 versehene Befestigungsabschnitte 188, 190 aufweisen, um in entsprechende Langlöcher der Säulen 12 eingehängt zu werden. Von dem Einhängerahmen 180 bzw. der Schiene 182 können sodann Körbe 192 ausgehen, die eine offene Quaderform und - wie weitere Designelemente - im gewünschten Umfang Durchbrechungen 194 z. B. kreisförmiger oder dreieck- oder viereckförmiger Geometrie zeigen können.
Von einer entsprechenden Schiene 182 kann entsprechend der Fig. 23 auch ein U-förmiger Rahmen 196 ausgehen, der entlang der Schiene 162 verschiebbar ist (Doppelpfeil 198). Von einem entsprechenden Rahmen können Textilwaren herabhängen.
Das Regal 10 kann auch mittels zwischen dessen Säulen 12 sich erstreckenden Rückwänden 200 mit Durchbrechungen 202 getunt werden, die vorzugsweise eine Quadratform oder eine Langlochform aufweisen, um Konsolen 204 einzuhängen, von denen Displayböden 206 ausgehen. Kopfseitig kann das Regal 10, d. h. der Bereich zwischen den benachbarten Säulen 12 über eine Verkleidung 208 abgedeckt sein, die im Ausführυngsbeispiel der Fig. 25 als U-förmig gebogenes Element ausgebildet ist.
Anhand der Fig. 26 und 27 wird eine weitere Gestaltung des Regals 10 verdeutlicht, das zu einem solchen umgestaltet wird, dass sich Fächer 210 ergeben, die von horizontal und vertikal verlaufenden Elementen 212, 214 begrenzt sind. Bei den horizontal verlaufenden Elementen 212 handelt es sich um Gitterfachböden mit senkrecht zur zwischen den Säulen 12 verlaufenden Ebene sich erstreckenden Zwischenräumen 216, die von den vertikal verlaufenden Elementen 214 durchsetzbar sind, die die Funktion von Trennwänden bilden. Hierdurch ergibt sich eine gewünschte Gestaltung und Aufteilung des Regals 10 bzw. der Gondel, wodurch einerseits Produkte getrennt voneinander gelagert bzw. präsentiert werden können und andererseits ein optisches Erscheinungsbild gegeben ist, dass das eines Regals vollständig abdeckt.
Die aus Metall bestehenden Designelemente wie Fachböden oder Rückwände können mit gewünschten Materialien wie Metall, Glas, Kunststoff, Draht oder Holz kombiniert werden. Auch andere Materialien wie Draht sind geeignet. Auch nicht tragende Materialien kommen in Frage, insbesondere dann, wenn Rückwände ausgebildet werden sollen, die einen besonderen optischen Effekt durch eine dreidimensionale Gestaltung vermitteln sollen, wie dies die Fig. 28 und 29 zeigen. So soll das Regal 10 in Bezug auf seine Rückwand durch 3D-Elemente 216 gestaltet werden, deren Tiefenerstreckung durch die Tiefe der Säulen 12 begrenzt wird, so dass unabhängig von der Tiefenstruktur der Rückwandelemente 216 diese nicht die Säulen seitlich überragen, so dass infolgedessen der Nutzraum des entsprechenden Regals 10 nicht vermindert wird.
Durch die erfindungsgemäße Lehre kann nachträglich ein Regal eine Designveränderung erfahren, um eine Anpassung an eine gewünschte Umgebung bzw. Einrichtung zu ermöglichen, ohne dass die Grundstruktur des Regals selbst verändert werden muss. Dabei ist es nicht erforderlich, dass sämtliche Grundelemente des Regals 10 ausgetauscht werden. Vielmehr kann eine Beschränkung auf optisch sichtbare oder solche erfolgen, die zur Hervorhebung von zu präsentierenden Waren einbezogen werden.
Typische Abmessungen eines Selbstbedienungsregals sind Breite: 66,5 cm, 100 cm, 125 cm, 135 cm, Höhe: 1000 bis 3000 mm im 100 mm/Raster
Tiefe: 30 bis 77 cm.