DE29607491U1 - Display als Ausstellungs- und Verkaufsregal - Google Patents
Display als Ausstellungs- und VerkaufsregalInfo
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Description
Display als Ausstellungs- und Verkaufsregal
Auf dem Markt befinden sich die unterschiedlichsten Systeme für Ausstellungsund
Verkaufsregale, insbesondere auch in Form von einzeln aufstellbaren oder ggf. miteinander verbindbaren Säulen mit Befestigungsvorrichtungen für Warenträger.
Darüber hinaus existieren eine Vielzahl von meist an der Wand aufhängbaren oder auf Ständern befestigbaren Displays, um eine zusätzliche variable Darsteilungsmöglichkeit
zur Verfugung zu stellen.
&iacgr;&ogr; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Display zu schaffen, welches
in besonders kleinräumiger und vielseitig nutzbarer Bauweise sowohl die
Eigenschaften eines Ausstellungs- und Verkaufsregals als auch einer Projektionsdisplayanordnung
verbindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine flache
quaderförmige Säule mit Aufhängeeinrichtungen für Warenträger mit wenigstens einem integrierten Leuchtkasten für vorhängbare Dias, Projektionsfolien od.dgl.
versehen ist
Die Säule soll dabei in Weiterbildung der Erfindung einen flachen Kasten umfassen,
der als solcher entweder direkt an einer Wand befestigbar ist, oder aber der mit, vorzugsweise zwei, L-förmigen Standfüßen versehen als freistehende Säule
beliebig im Raum aufstellbar ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann dabei der Kasten
aus einem an einer der Sichtwände befestigten, vorzugsweise umlaufenden Rahmen und einer auf der Gegenseite einhakbaren zweiten Sichtwand gebildet
sein. Diese Ausbildung ermöglicht eine extrem einfache Zugänglichkeit des Innenraums
und damit auch der Displayvorrichtung mit den erforderlichen Lampen, so daß diese sehr einfach ausgetauscht werden können.
Mit besonderem Vorteil kann im oberen Bereich wenigstens einer der Sichtwände
- bei vor die Wand hängbaren Säulen ohne Standfüße ist ja die hintere Wand des Kastens keine Sichtwand - ein durch eine durchsichtige, vorzugsweise aber
durchscheinende Platte abgedeckter Leuchtausschnitt vorgesehen sein, der von in der Säule, vorzugsweise unterhalb des Leuchtausschnitts, angeordneten
Strahlern beleuchtbar ist.
Die Strahler können dabei bevorzugt in eine Querstrebe des Rahmens eingebaut
sein, von wo sie nach oben in den Hohlraum zwischen dieser Querstrebe und den &iacgr;&ogr; übrigen, den Leuchtausschnitt umgebenden Rahmenstreben einstrahlen. Bei der
bevorzugten Fertigung der Säule aus polierten Metailpatten und Metallprofilen ergibt sich eine ausreichende Lichtreflexion, so daß der Großteil des von den
Strahlern erzeugten Lichts tatsächlich als Hinterleuchtungslicht aus den Leuchtausschnitten
austritt.
Die Rahmen sollen bevorzugt aus Hohlprofilen gebildet sein, so daß sie u.a. auch
zur verdeckten Führung der Stromleitungen dienen können.
Die einfachste Möglichkeit der Ausbildung der Befestigungsvorrichtungen für Warenträger
ist das Vorsehen von Lochfeldern in den Sichtwänden zum wahlweisen Einhaken von vorhängbaren Warenträgern, wobei die Lochfelder aus optischen
Gründen bevorzugt durch beabstandete rückseitig an den Sichtwänden befestigte Platten überdeckt sein sollen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schmalkanten
der Säulen - die bei der bevorzugten Ausführungsform durch den Rahmen gebildet sind - mit, vorzugsweise als Gewindehülsen ausgebildeten, Befestigungseinrichtungen
für jeweils zwei Säulen verbindende Querstangen versehen sind. Durch solche Querstangen lassen sich nicht nur stabilere größere Ausstellungs-
und Verkaufsregale mit integrierten Display-Leuchtkästen realisieren, sondern man kann die Querstangen wiederum als Aufhänger für Waren oder Waren-
• · &bgr;
träger nutzen. Die Warenträger sind dabei im Falle der Säulen als Regalplatten,
Kästen od.dgl. ausgebildet, während im Falle der Verbindungsstangen bevorzugt
aufhakbare, vorzugsweise spiegelsymmetrisch als Doppelträger ausgebildete, Warenträger verwendet werden können.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß der Leuchtkasten
auf jeder Sichtseite von einem U-förmigen, oben offenen Einschubprofil für die Dias, Projektionsfolien od.dgl. umgeben ist. In dieses Einschubprofil lassen sich
die Dias sehr einfach von oben einschieben, wobei im Falle von Folien vorteilhafterweise
doppelt gefaltete durchsichtige Kunststoffolienaufnahmen zum Schutz der eigentlichen Projektionsfolien vorgesehen sein können. Neben der reinen
Schutzfunktion versteifen diese dickerwandigen Aufnahmefoiien die möglicherweise
sehr dünne flexible eigentliche Projektionsfolie, so daß sie beim Einscheiben nicht zusammensacken kann oder sonstwie Falten werfen kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Displays aus
zwei quaderförmigen Säulen, die durch Verbindungsstangen zu einer Einheit verbunden sind,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Säule in einer Explo-
sionsdarsteliung mit abgenommener hinterer Sichtwand und abge
nommener Verbindungsstange,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie IHI-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen wiederum vergrößerten Längsschnitt durch eine Säule, wobei
die lose Sichtwand ausgehakt ist, und
Fgi. 5 eine perspektivische Ansicht der Säule von hinten bei abgenomme
ner Rückwand.
Die Displayanordnung gemäß Fig. 1 besteht aus zwei erfindungsgemäßen Displaysäuien
1, die jeweils aus einem flachen quaderförmigen Kasten 2 und zwei gegeneinandergestellten L-förmigen Standfüßen 3 bestehen. Alternativ könnte
anstelle der Standfüße 3 auch der Kasten 2 für sich aliein als an einer Wand vorgehängte
Säule verwendet werden. Dies ist aber in den nachfolgenden Zeichnungen weder dargestellt noch näher beschrieben. Die beiden ansonsten völlig identisch
aufgebauten Säulen 1 sind durch Verbindungsstangen 4 miteinander verbindbar. Jede Säule beseht aus zwei Sichtwänden 5 und 6, wobei auf die Sichtwand
5 ein umlaufender, aus Hohlprofilen gebildeter Rahmen 7 aufgebracht äst,
dessen Längsstreben 8 innenseitig mit überstehenden Stiften 9 zum Aufhaken der an der Rückseite der zweiten Sichtwand 6 befestigten Hakenelemente 10 versehen
ist. Dies ermöglicht ein einfaches Öffnen des Kastens 2, so daß insbesondere die Beleuchtungseinrichtungen auf diese Art und Weise sehr einfach zugänglich
sind. In jeder der Sichtwände ist ein Leuchtausschnitt 11 eingebracht, der rückseitig
mit einer durchscheinenden Platte 12 abgedeckt ist, während auf der Außenseite
jeweils ein U-förmiges, nach oben offenes Einschubprofil 13 aufgebracht ist,
in welche sich von oben her Dias, Projektionsfolien od.dgl. einschieben lassen, die
durch Strahler 14 von rückwärts her beleuchtbar sind. Die Strahler 14 sind im gezeigten
Ausführungsbeispiel in eine Querstrebe 15 des Rahmens eingebaut, wobei
diese Querstrebe sowie die Hohlprofile des Rahmens 7 auch zur verdeckten Führung der Stromverbindungsleitung 16 dienen können. Der obere Abschnitt des
Rahmens mit den Querstreben 15 und 18 und den vorne und hinten aufgesetzten Sichtwänden 5 und 6 bildet jeweils einen Leuchtkasten 30 für das erfindungsgemäße
integrierte Display.
Die unteren Querstreben 17 des auf die Sichtwand 5 aufgebrachten Rahmens
sind um die doppelte Wandstärke der plattenförmigen Standfüße 3 schmäler aus-
gebildet als die Längsstreben und die Querstreben 15 und 18, so daß die beiden
unteren Querstreben 17 als beabstandete Träger für die Standfüße dienen können.
Zur Bildung der Befestigungsvorrichtungen für die Warenträger an den Säulen
sind die beiden Sichtplatten 5 und 6 mit einem Lochfeld 28 unterhalb des Leuchtausschnitts
11 versehen. In die Löcher dieser Lochfelder können in variabler Weise
entweder Regalplatten 19 oder Aufnahmekästen 20 mit rückseitigen Haken od.dgl. eingehängt werden. Die Lochfelder 28 sind auf der Rückseite durch Platten
21 überdeckt, die in Abstand von den Sichtwänden 5 und 6 an deren Innenseite mit Hilfe von Stehbolzen 22 und Muttern 23, 24 befestigt sind. Die Befestigung
der zwei Säulen miteineinader verbindenden Verbindungsstangen 4 kann bevorzugt
mit Hilfe von Gewindehülsen 25 erfolgen, die in die Längsstreben 8 des Rahmens 7 eingelassen sind. Diese Gewindehülsen 25 bilden dabei ein Raster,
so daß in vielfältigster Weise und an unterschiedlichsten Stellen diese Querverbindungsstangen
4 vorgesehen sein können, die wiederum über seitlich abstehende Laschen 26 mit Hilfe der Schrauben 27 in den Gewindehülsen 25 verankerbar
sind.
Im Falle der Verbindungsstangen können die Warenträger, wie bei 29 gezeigt,
auch als spiegelsymmetrische Doppelträger ausgebildet sein. Auf die Stangen könnten aber auch Waren, wie beispielsweise T-Shirts od.dgl., direkt durch
Durchstecken der Stangen durch die Ärmel der Waren aufgehängt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So
könnte der Aufbau der Säulen mit dem flachen quaderförmigen kastenartigen Korpus und dem integrierten Leuchtkästen selbstverständlich auch in anderer
Weise erfolgen, wie auch die Befestigungseinrichtungen in anderer Weise gestaltet
sein könnten.
Claims (12)
1. Display als Ausstellungs- und Verkaufregal mit Befestigungsvorrichtungen
für Warenträger, dadurch gekennzeichnet, daß eine flache quaderförmige Säule (1) mit Aufhängeeinrichtungen für Warenträger mit wenigstens einem
integrierten Leuchtkasten (30) für vorhängbare Dias, Projektionsfolien od.dgl. versehen ist.
2. Display nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1) einen
&iacgr;&ogr; flachen Kasten (2) mit, vorzugsweise zwei, L-förmigen Standfüßen (3) umfaßt.
3. Display nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (2) aus
einem an einer der Sichtwände (5) befestigten, vorzugsweise umlaufenden Rahmen (7) und einer auf der Gegenseite einhakbaren zweiten Sichtwand
(6) gebildet ist.
4. Display nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich
wenigstens einer der Sichtwände (5, 6) ein durch eine durchscheinende
Platte (12) abgedeckter Leuchtausschnitt (11) vorgesehen ist, der von in der Säule (1), vorzugsweise unterhalb des Leuchtausschnitts (11), angeordneten
Strahlern (14) beleuchtbar ist.
5. Display nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler (14) in
eine Querstrebe (15) des Rahmens (7) eingebaut sind.
6. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (7) aus Hohlprofilen gebildet ist, die zur verdeckten Führung der Stromleitungen dienen.
7. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leuchtkasten (30) von einem U-förmigen, oben offenen Einschubprofil (13) für die Dias, Projektionsfoüen od.dgl. umgeben ist.
8. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sichtwände (5, 6) mit einem Lochfeld (28) zum wahlweisen Einhaken von vorhängbaren Warenträgern (19, 20) versehen sind.
9. Display nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochfelder (28)
&iacgr;&ogr; durch beabstandete, rückseitig an den Sichtwänden (5, 6) befestigte Platten
(21) überdeckt sind.
10. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schmalkanten der Säulen (1) mit, vorzugsweise als Gewindehülsen
(25) ausgebildeten Befestigungseinrichtungen für jeweils zwei Säulen verbindende
Querstangen (4) versehen sind.
11. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Warenträger (19, 20) als Regalplatten, Kästen od.dgl. ausgebildet sind.
12. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch auf die
Verbindungsstangen (4) aufhakbare, vorzugsweise spiegelsymmetrisch als Doppelträger ausgebildete Warenträger (29).
Priority Applications (1)
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-
1996
- 1996-04-25 DE DE29607491U patent/DE29607491U1/de not_active Expired - Lifetime
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