DE29703493U1

DE29703493U1 - Konsole zur Halterung von Bauteilen

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Publication number: DE29703493U1
Application number: DE29703493U
Authority: DE
Original assignee: HELMA WICKE INH HELMA ULLRICH
Current assignee: HELMA WICKE INH HELMA ULLRICH
Priority date: 1997-02-27
Filing date: 1997-02-27
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2007-02-28

Description

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DIPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING GrUrUr Weg 1

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Fieyer Straße 135- D-58097 Hagen D-58644 Iserlohn

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VNR: 11 58 51

Lfd. Nr. 12390/97

26.02.1997

CJK/Bo.

Konsole zur Halterung von Bauteilen

Die Erfindung betrifft eine Konsole zur Halterung von Bauteilen, zum Beispiel Regalböden oder dergleichen, wobei die Konsole mit Verbindungsmitteln an einer Wandfläche oder dergleichen gestellfesten Fläche befestigbar ist.

Im Stand der Technik sind Konsolen dieser Art bekannt. Dazu sind Konsolen bekannt, die entweder Lochungen in abgewinkelten Randbereichen aufweisen, um diese Konsolen mittels Schrauben an einer Montagefläche befestigen zu können. Alternativ sind solche Konsolen bekannt, die an einer Randkante hakenartige Befestigungsmittel aufweisen, so daß diese Konsolen an eine an der Montagefläche vertikal befestigte Halteschiene anhängbar sind.

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Beide Befestigungsarten sind üblich. Die Tatsache, daß es diese unterschiedlichen Befestigungsarten gibt, führt dazu, daß jeweils von jeder Abmessung zwei Typen von Konsolen gefertigt, bevorratet und in Verkaufslokalen gelagert werden müssen, die nämlich entweder zur Schraubbefestigung oder zur Befestigung mittels Haken geeignet sind.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Konsole gattungsgemäßer Art zu schaffen, die alternativ, bei ansonsten identischer Ausbildung, mit Befestigungsschrauben an einer Wandfläche oder dergleichen unmittelbar befestigbar ist oder auch an einer Halteschiene mit Längsschlitzen verhakbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Konsolemindestens eine zur Montagefläche parallele Randleiste aufweist, die Durchtrittslochungen für Befestigungsschrauben und Durchgriffsschlitze für hakenartige Befestigungsmittel aufweist, die an der Randleiste

die Durchgriffsschlitze überragend halterbar sind und in eine an der Montagefläche fixierbare Halteschiene mit Längsschlitzen einhakbar sind.

Durch diese Ausbildung ist es möglich, mit ein und derselben Konsole beide möglichen Befestigungsarten zu realisieren. Dazu ist die Konsole mit mindestens einer Randleiste ausgebildet, die sowohl Durchtrittslochungen für Befestigungsschrauben als auch durch Durchgriffschlitze für hakenartige Befestigungsmittel aufweist. Zusätzlich ist eine Art Adapter vorgesehen, der die hakenartigen Befestigungsmittel aufweist und an der Randleiste der Konsole verhakend befestigbar ist, so daß dann mittels derselben Haken die Einhakung in die entsprechenden Längsschlitze der Halteschiene erfolgen kann.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist die Fertigung und Lagerhaltung stark vereinfacht, da für jede Konsolenabmessung lediglich eine Konsolentype gefertigt werden muß.

Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß die Durchtrittslochungen am oberen und unteren Ende der Randleiste ausgebildet sind und zwischen diesen mehrere, vorzugsweise zwei, Durchgriffsschlitze als Längsschlitze ausgebildet sind.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die hakenartigen Befestigungsmittel durch einen Flachstab mit angeformten Haken gebildet sind.

Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die hakenartigen Befestigungsmittel durch ein flaches Stanzteil gebildet sind, welches den Flachstab und die von diesem abragenden Haken umfaßt.

Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, die hakenartigen Befestigungsmittel einstückig mit dem Flachstab als Stanzteil· zu fertigen.

Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß zwischen den Haken und dem Flachstab ein Spalt gebildet ist, der der Wandstärke der Randleiste zuzüglich der

Wandstärke der Halteschiene zuzüglich Montagetoleranz entspricht.

Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß die Konsole aus einem gleichschenkligen, rechtwinkligen Flachblech gebildet ist, dessen den rechten Winkel einschließende Randkanten zur Bildung der Randleisten rechtwinklig aus der Ebene des Flachbleches abgewinkelt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Konsole nebst hakenartigen Befestigungsmitteln und Halteschienen in Seitenansicht in einer Vormontagestellung;

Figur 2 desgleichen in einer Endmontagelage; Figur 3 die Einzelteile in Stirnansicht;

Figur 4 die montierte Konsole in Stirnansicht.

In der Zeichnung ist eine Konsole 1 zur Halterung von Bauteilen, zum Beispiel Regalböden 2 gezeigt. Die Konsole 1 ist mit Verbindungsmitteln an einer Wandfläche 3 oder dergleichen gestelltesten Fläche befestigbar. Dazu weist die Konsole 1 mindestens eine zur Montagefläche parallele Randleiste 4 auf, die Durchtrittslochungen 5 für Befestigungsschrauben aufweist. Zudem weist diese Randleiste Durchgriffsschlitze &bgr; für hakenartige Befestigungsmittel 7 auf, die an der Randleiste 4 die Durchgriffsschlitze 6 überragend halterbar sind und in einer an der Montagefläche 3 fixierbare Halteschiene 8 einhakbar sind, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich. Die Durchtrittslochungen 5 sind vorzugsweise am oberen und unteren Ende der jeweiligen Randleiste 4 ausgebildet, während zwischen diesen mehrere, vorzugsweise zwei, Durchgriffsschlitze &bgr; als Längsschlitze ausgebildet sind.

Die hakenartigen Befestigungsmittel 7 sind durch einen Flachstab 9 mit angeformten Haken (7) gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist das hakenartige Befestigungsmittel (die Bestandteile 9 und 7) durch ein flaches Stanzteil gebildet, welches den Flachstab 9 und die von diesen abragenden Haken (7) umfaßt. Zwischen den Haken 7 und dem Flachstab 9 ist ein Spalt 10 gebildet, der der Wandstärke der Randleiste 4 zuzüglich der Wandstärke der durchgriffenen Halteschiene 8 zuzüglich Montagetoleranz entspricht.

Im Ausführungsbeispiel ist die Konsole aus einem gleichschenkligen rechtwinkligen Flachblech gebildet, dessen den rechten Winkel einschließende Randkanten zur Bildung der Randleisten 4 rechtwinklig aus der Ebene des Flachbleches abgewinkelt sind. Hierdurch wird in einfacher Weise eine Fertigung der Konsole ermöglicht, wobei zudem eine Versteifung der Konsole erreicht ist.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

• · Schutzansprüche:

1. Konsole zur Halterung von Bauteilen, zum Beispiel Regalböden oder dergleichen, wobei die Konsole mit Verbindungsmitteln an einer Wandfläche oder dergleichen gestellfesten Fläche befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole(1) mindestens eine zur Montagefläche (3) parallele Randleiste (4) aufweist, die Durchtrittslochungen {5} für Befestigungsschrauben und Durchgriffsschlitze (6) für hakenartige Befestigungsmittel (7) aufweist, die an der Randleiste (4) die Durchgriffsschlitze (6) überragend halterbar sind und in eine an der Montagefläche (3) fixierbare Halteschiene (8) mit Längsschlitzen {11)einhakbar sind.

2. Konsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittslochungen (5) am oberen und unteren Ende der Randleiste (4) ausgebildet sind und zwischen diesen mehrere, vorzugsweise zwei, Durchgriffsschlitze als Längsschlitze (6) ausgebildet sind.

3. Konsole nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Befestigungsmittel (7) durch einen Flachstab (9) mit angeformten Haken gebildet sind.

4. Konsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die hakenartigen Befestigungsmittel (7) durch ein flaches Stanzteil gebildet sind, welches den Flachstab (9) und die von diesem abragenden Haken umfaßt.

5. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß, zwischen den Haken und dem Flachstab (9) ein Spalt (10) gebildet ist, der der Wandstärke der Randleiste (4) zuzüglich der Wandstärke der Halteschiene (8) zuzüglich Montagetoleranz entspricht.

6. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (1) aus einem gleichschenkligen, rechtwinkligen Flachblech gebildet ist, dessen den rechten Winkel einschließende Randkanten zur Bildung der Randleisten (4) rechtwinklig aus der Ebene des Flachbleches abgewinkelt sind.