Verfahren und Vorrichtung zur Gestaltung von Thermoschenkeln mit Schaumstrukturanteilen Flächenleistungen und Wirkungsgrade durchgehend dichter Thermoschenkel (7) aus verschiedenen Thermoeletrika (3) nach Stand der Technik
Einem solaren Primärangebot von ca. 800 Watt pro Quadratmeter werden von den Verlustwärmeströmen (8) und abstrahlender Rekombinationswärme derzeitiger, marktüblicher thermoelektrischer Module (1) immer noch ca. 750 Watt entzogen und etwa gerade 50 Watt liefert ein Quadratmeter sonnenbeschienener Fläche auf die Potentialschiθ- nen der stromliefernden Gesamtanlage. Mittlerweile werden thermoelektri- sehe, hohe spezifische Flächenleistungen mit Wirkungsgraden bis knapp 7% mit neuesten Thermopaar-ungen bei nichtfocussierter Solarstrahlung erreicht. So werden mit einem 23 cm x 13 cm x 8 cm dimensionierten Modul bei 75 ml/s Durchsatz eines mit 250 Grad Celsius einfliessenden, thermisch liefernden, fluiden Thermotauschmediums und 38 ml eines mit 20 Grad Celsius ein- fliessenden, thermisch abführenden Thermotauschmediums maximal 175 Watt Dauerleistung bei 15,2 Volt Arbeitsspannung erzeugt. Der Wirkungsgrad liegt hierbei bei 5,5%. Hierzu wären 3182 Watt Solarangebot notwendig, also eine ca. 2 x 2 m große, solare Einstrahlfläche, mit der unter Wärmefallentechnik über 250 Grad Celsius zu realisieren wären. Eingangstemperaturen von 200 Grad Celsius ermöglichen 125 Watt Leistung bei geringer erforderlichen Durchflußmengen der Thermotauschmedien. Trotz der hohen Energiedichte ergibt sich hierbei nur ein Wirkungsgrad von 3,7%.
Stand der Technik bezüglich der Verlustwärmereduzierung bei durchgehend dichten Thermoschenkeln (7) mit Mehrphasenlegierungen aus Wismut-Antimon-Telluriden
Weltweite Entwicklungen erbrachten neue Thermoelektrika (3) mit höheren Werten der Güteziffer (figure of merit) und entsprechender Wirkung. Das gelang durch Modifizierung der Thermoelektrika (3) der Wismut/Antimontellurid/Sele- nid-Grundvarianten, denen weitere Metall- und Halbmetallkomponenten in solchen Anteilen und veränderte Dotierungen zugesetzt wurden, daß thermoelektrische Mehrphasenlegierungen entstanden, die sich durch ungeordnete und fehlgeordnete Korngrenzen zwischen vielen Matrixkristalliten mit einigen elektrisch hochleitfähigen Übergangsphasen in diesen Korngrenzenbereichen auszeichnen. Diese neuartigen, aufgebauten Strukturen der Legierungskomponenten erbringen bei einigen ermittelten, detaillierten Anteilverhältnissen eine wesentliche Reduzierung der Wärmeleitfähigkeit, bei wenig verringerten, gleichen, in seltenen Fällen verbesserten Werten der elektrischen Leitfähigkeiten oder/ und differentiellen Thermokräfte. Die resultierenden, teils auf bestimmte Betriebstemperaturbereiche ausrichtbaren, verbesserten Werte der "figure of merit" (Gütefaktor der thermoelektrischen Wandlung) sind demzufolge ein prinzipielles Ergebnis der "kalibrierten" Fehlordnungen, die das Franz-Wiedemannsche - Gesetz der engen Korrelation von elektrischer und thermischer Leitfähigkeit in seiner dominanten Wirkung beschränkt. Indes sind diese Thermoelektrika (3) überdurchschnittlich schwer und sehr teuer. Das wirkt sich auf den Preis der fertigen Module entsprechend aus. Erfindungsgemäß neuer Stand der Technik erlaubt variantenreiche, thermoelektrische Anordnungen mit Thermoschenkeln (7), die zusammengesetzt sind aus jeweils einem mittigen, nachfolgend so bezeichneten, geschäumten Passivschenkelteil (4) mit 2 endständigen Aktivschenkelteilen (2). Die geschäumten Passivschenkelteile (4) sind spezifiziert geschäumte Strukturen, die ausgehend von natürlichen Karbongerüst- matrixen (Holzkohlen) oder solchen aus kaltstartverkokten, organischen Verbindungen, gewonnen über Metall- schäumungen bis hin zu elektrisch leitenden Plastikschaumstrukturen führt - mit variantenreichen, nachfolgend beschriebenen Kontaktierungsarten zu den endständigen Aktivschenkelteilen (2). Durch thermische Holzentgasung
herstellbare, geschäumte Passivschenkelteile (4) gestatten die Hinweglassung eines echten technologisch zu beherrschenden Schaumvorgangs und sind damit ein immens kostengünstiges, erfinderisches Grundelement für sich, das zusatzlich vorteilhaft kombiniert werden kann mit funktionalen Elementen der thermoelektrischen Anordnungen. Solche Karbongerustmatnxen im Stuck oder als körperhafte Verpressung des Granulats/Pulvers gestatten die vaπantenreiche, endstandige Aktivschenkelkontaktierung bis hin zu hoch effizienter Dampfphasentransport- Dunnschichttechnik auf deren Oberflache Die endstandig angesetzten, thermische Angebote zehrenden Aktivschen- kelteile (2) sind abwechselnd vom p- und n-Leitungstyp und bilden direkt gegeneinander oder über Zwischenkon- taktierungen thermoelektromotoπsch wirksame p/n und n/p-Ubergange aus. Auf diese Weise gestattet sich die Anordnung von spannungsaddierend, elektrisch in Reihe und thermisch parallel angeord- neter thermoelektπscher Einzelelemente (6) zu flachenhaften Modulen, die als Seebeck- oder Peltierblocke nutzbar sind Außer den Karbongerustmatnxen wird die Anfertigung von Thermoschenkeln (7) mit passivem Sinterstrukturanteil aus geeigneten Materialien nach pulvermetal- lurgischem Vorbild vorgeschlagen Alle so und anders gewinnbaren, verlustwarmesen- kenden Porös- und Schaumstrukturen können graduell elektrisch leitwertoptimierende Komponenten der oberfla- chennahen Unterschichten und/oder solche Beauflagungen ihrer Oberflachen bis hin zur Fähigkeit zur Ausbildung von Thermo-EMK aufweisen Nach Stand der Technik sind mit technisch fachmannischen Aufbringverfahren auf diesen und teils in diesen Strukturen der Passivschenkelteile die Aktivschenkelteile (2) verankernd auf- und ein- bnngbar. Im Ergebnis der hohen Wärmedämmung des mittigen Passivschenkelteils mit obengenannten Strukturen lassen sich für die zu fertigenden Thermoschenkel (7) Thermoelektrika (3) mit hoher Wärmeleitfähigkeit verwenden. Die nachfolgende Erfindung bezieht sich nunmehr nach diesem neuen - und ubngen - Stand der Technik auf die grundsätzliche, mittige Einfügung eines Passivschenkelteils in eine neue Generation von Thermoschenkeln (7) und halt sich an die endstandige Kontaktierung von Aktivschenkelteilen (2), wobei die Strukturen der Passivschenkelteile in Erweiterung hierzu vornehmlich geschlossenzellige, metallische und nichtmetallische Schaumstrukturen darstellen. Diese sind demzufolge in einfachster Form als geschäumte Passivschenkelteile (4) bezeichnet. Diverse Schaumverfahren für nichtmetallische Schaume (31 ) lassen eine variantenreiche, anpassungsfähige Palette der Gestaltung von Thermoschenkeln (7) zu und spezielle Leitlacke die Ausbildung von dichten Aktivschenkelteilen (2) und Passiv- schenkelteilen mit differenzierten Schaumstrukturen und demzufolge differenzierten Bezeichnungen. Schaumstruk- tunerte Thermoschenkel (7) mit differenziertem Aufbau der Schaumstruktur lassen neuartige, nachfolgend in ihrem Aufbau noch beschriebene und bezeichnete thermoelektπsche Anordnungen zu.
Vorschlage zur Gestaltungen von Thermoschenkeln (7) mit Schaumstrukturanteil zur wirkungsgradverbessernden Verlustwarmereduzierung. umfänglicher Kostenminimierung für Thermoelektika und Gewichtsre- duzierunq bei thermoelektrischen Anordnungen Metallische Schäume (10) bieten die Möglichkeit zur Herstellung von Thermoschenkeln (7) mit Schaumstrukturanteil. Die labormaßige Herstellung von geschäumtem Aluminium gelang zunächst in einer Raumstaton und anschließend auch unter normalen Schwerkraftbedingungen. Die auch seriell mögliche Produktion metallischer Schaume (10) gestattet die Bearbeitung thermoelektroaktiver Metalle. Deren thermoeoktπscher Gutegrad (figur of merit) wird, da der Durchsatz von Verlust- warmestromen (8) faktisch ausfallt, entscheidend verbessert.
Das sogenannte Spratzen an der Oberflache eines erstarrenden Silbergusses nach der Schmelzphase ist seit langer Zeit unerwünschte Begleiterscheinung austretenden, gelosten Sauerstoffes und damit einer der ersten Hinweise auf
die mögliche Herstellbarkeit metallischen Schaums (10). Die Unterbindung des Spratzens ist nur durch das Fernhalten sauerstoffhaltiger Luft während der Schmelzphase zu erreichen. Bei der Metallschäumung ist es erforderlich, Gasblasen in homogener Verteilung in einer Metallflüssigphase, zumindest kurzzeitig so lange verteilt zu halten, bis Erstarrung eine Schaumstruktur stabilisiert. Diese Herausforderung wird derzeit angegangen. Aus heutiger Sicht stellt das nunmehr bald umfassend beherrschbare Regime des durchgehenden Metallschäumens eine notwendige Ausgangsbasis für eine neue Werkstoffge- neration, die zum Beispiel für rißresistente, verwindungsfrei bleibende Leichtbaukarossen, Stütz- Trage- und torsionsbeanspruchte Elemente für statische und dynamische Beanspruchungen wichtig ist, dar. Ein wesentlicher Aspekt metallischer Schäume (10) ist neben ihrer Festigkeit und Leichtigkeit, die erfindungsgemäß beanspruchte, für thermoelektrische Anwendungen aussichtsreiche Optimierung eines beibehaltbaren, hohen lektrischen Leitwerts, mit der Entwicklung von Thermoströmen in nunmehr hochgradig wärmedämmenden metallischen Strukturen (siehe Anspruch 1). Insbesondere sind hochgradig geschlossenzellig geschäumte Metalle, elektrisch leitende Halbmetalle, Halbleiter, intermetallische Verbindungen oder intermediäre Phasen, die bereits hohe, differentielle Thermokräfte aufweisen oder gar bekannte Thermoelektrika (3) für eine durch Verlustwärmeminderung erzielbare, wesentliche Wirkungsgraderhöhung thermo- elektrischer Wandlung zu beachten. Diese Thermoelektrika (3) besitzen verschieden gute Eignungen zur Herstellung durchgehend geschäumter Thermoschenkel (11 ) oder zusammengesetzter Thermoschenkel (12) oder integrierter Aktiv-Passiv-Thermoschenkel (14), die nachfolgend Verfahrens- und vorrichtungsgemäß definiert sind (siehe Ansprüche 1 und 2). Durchgehend geschäumte Thermoschenkel (11) (Anspruch 4. Figur 1)
Sie sind die einfachsten Thermoschenkel (7) mit Schaumstrukturanteil, von denen sich die anspruchsvolleren Formen der integrierten Aktiv-Passiv-Thermoschenkel (14) mit differenzierten Schaumstrukturen ableiten (siehe Anspruch 8) und zu denen sie nachträglich teils oder ganz, je nach Eignung und Kostenaufwand des bereits in gleicher Zelleng- rösse geschäumten Thermoelektrikums (3), gemacht werden können. Die Kosten reduzieren sich beim typischen Verfahren für integrierte Aktiv-Passiv-Thermoschenkel (14) mit induktiven und dielektrischen Arbeitskomponenten und einem Schäumer (33) (siehe Anspruch 8).
Die Einfachformen bestehen aus metallischen Schäumen (10) oder Strukturen, die durch Sinterung vorgeblähter, elektrisch leitender Partikel mit oberflächeninkrustierten Thermoelektrika (3) gewonnen wurden oder ausreichend porös verbleibende Kohlegerüststrukturen, mit oder ohne Oxydant druckverkohlter Zellulosen, Zucker oder Eiweiße, wobei vorher verteilte, nachher zonenhaft fixierte, innere, thermoelektroaktive Korngrößen (17) thermoelektroaktive Zonen (34) ausbilden. Durchgehend geschäumte Thermoschenkel (11) bestehen jedoch mehrheitlich aus einem vorher kompakten Thermoelektrikum (3), das geschlossenzellig mit durchgehend gleicher Zellengröße geschäumt wurde und bei diesem thermischen Prozeß sich hinsichtlich einer komponentendifferenzierten Schäumung (27) Schwierigkeiten durch Bildung schlechtleitender oder sprödbrüchiger, intermetallischer Zwischenschichten oder anderen eigenschaftsverschlechternden Vorgängen ergeben würden. Außerdem gibt es wirksame Ansatzrezepturen für nichtmetallische Schäume (31), die allerdings nur in homogener stofflicher Zusammensetzung über die dielektrische Erwärmung richtig leitwertoptimierte, gegebenenfalls noch graduell dichtedifferenzierbare Schaumstruk- turen ergeben - bei schichtendifferenzierter Zugabe bestimmter notwendiger Wirkphasen- komponenten für eine komponentendifferenzierte Schäumung (27) jedoch sehr negative Entmischungs- oder innere Korrosionszonen ergäben. Es bleibt fachmännischem Handeln überlassen, herauszufinden, welche Ansatzrezepturen für welche Art der Schäumung geeignet sind. Zwecks Gewinnung geometrischer Einbauformen von durchgehend geschäumten
Thermoschenkeln (11 ) in thermoelektrische Module (1 ) gewinnt man diese durch geeigneten Zerschnitt des fertigge- schaumten Thermoelektπkums (3) Bei geeigneter Kontaktierung seiner plangeschnittenen Schaumoberflache mit anderen Thermoelektrika (3) wird durch Temperaturunterschiede zwischen getrennten, jeweils thermisch parallel egenden Kontaktstellen additiv eine anwachsende Thermo-EMK entwickelt Die geometrische Form entstammt geeignetem senkrechtem Zerschnitt, der in dieser Art und Zusammensetzung einfach geschäumten - höchstens nachträglich, oberflächlich dichteveranderten Schaumstrukturoberflachen (Ansintem metallischer Schaume mit Flammlichtbogen oder Laser unter Schutzgas) Es können nun oberflachig offenporige baukastenahnliche Verzahn- ungsprofile (Anspruch 14, 4, Figur 3b) mechanisch oder mit Laser herausgeschnitten werden, die anschließend mit indifferentem Leitlack (18) sattsam poreπverschmiert, und unter zwischenlagiger Einfügung einer indifferenten Metall- folie (38) ineinandergeschoben werden Eine Nachaußenfuhrung und thermisch leitwertoptimierte Querschnittsver- starkung mit ebenso optimierter thermischer Einfangoberflache erbringt eine vorteilhafte, funktionale Warme-Kalte- Leitemπchtung (21) Nach Anspruchsmerkmalen der Ansprüche 1 und 4 werden diese zwei artgleichen Kontaktierungen als verkittende Profilkontaktierung (39) und thermische Leitprofilkontaktierung (40) mit Anwendungsmoglich- keit für alle Thermoschenkel (7) in thermoelektrischen Stromerzeugungsanlagen und alternativen Peltieranlagen bezeichnet und beansprucht (siehe Anspruch 14, 4, Figur 3b)
Es gibt noch eine weitere Art, zu elektrisch leitfahigen, aber kaum thermischen Ausgleich zulassenden Strukturen zu kommen, indem möglichst aschefreie organische Substanzen frei oder in begrenzenden Volumen verkokt werden Das Zuteilungsmaß an Volumen, innerhalb dessen sich Porosität oder Geschlossenzelligkeit der verbleibenden Kohlegeruststruktur graduieren lassen, bleibt fachmannischem Handeln überlassen. Zumindest lassen sich dichte Glanzkohleoberflachen und eine porösere Inneπstruktur erzielen - auch nachträglich durch eine thermische Ober- flachenvergutung in fetten Gasen
Möglichkeiten thermischer oder oxydanter Kaltstartverkokung (36) zwecks Gewinnung eigenschaftsanaloger Kohlegeruststrukturen für durchgehend geschäumte Thermo- schenke! (11) (Anspruch 4) Die oxydante Kaltstartverkokung (36) bedient sich eines treibsatzahnlichen Abbrandes organischer Substanzen, deren zugemischter Sauerstofflieferant keine Salze hinterlaßt und der in verminderter Zumischung nur eine Teiloxy- dation der Ansatzmischung dahingehend zulaßt, daß ein entgastes Kohlenstoffgerust verbleibt. Da dies aus "kalter Phase" heraus, durch z B Gluhdraht oder Stoppinenzunduπg, möglich ist, wird die erfmduπgsgemaße Bezeichnung oxydante Kaltstartverkokung (36) gewählt Der vermittels oxydanter Kaltstartverkohlung (36) oder thermischer Verkohlung gewonnene, nichtmetallische Schaum (31), denn seinem Aufbau die Möglichkeit komponentendifferenzierter Ausbildung zulaßt, ist eine Art schaumstruktuπerten Kohlenstoffgerusts, mit Möglichkeit der Ausbildung leitwertoptimierter Zwischenbereiche (35) und elektrothermoaktiver Endzonen (34) Er kann ebenfalls durch verkittende Profilkontaktierung (39) oder thermische Leitprofilkontaktierung (40) zu thermoelektrischen Anordnungen von Seebeckoder Peltierblocken gefugt werden (siehe Ansprüche 4 und 14, Figur 3b) Es bietet sich weiterhin die Möglichkeit des Mosaikaufbaus großer Kohlenstoffgerustblocke durch die leitwertverbindende Fugenkohlung (41), indem Kohlestruk- tursegmente (42) mit geeignet verkohlbaren Leimen gefugt werden und eine induktive Widerstandserhitzung oder anderer geeigneter thermischer Eintrag in den Fugen der zusammengesetzten Struktursegmente (42) die leimausge- fullte Fuge in eine verbindende Kohlestrukturzwischenschicht (43) wandelt. Letztlich können stromdurchflossene Karbonfasern in den leimverpreßten Fugen schonend über lokalisierte Widerstandserhitzung thermische Dissoziaton die Ausbildung der Kohlestrukturzwischenschicht (43) bewirken. Schließlich gestattet sich noch eine partielle oder
durchgängige Verkittung mit indifferentem Leitlack (18). Die für thermoelektπsche Module (1) erforderlichen Festigkeiten der Kohlenstoffgerustverbande lassen sich gemäß Ausgangsstoffen und fachmannischem Handeln bis zementhart und -fest hinreichend vaπeren. In der Variante Einfachstabausfuhrung mit metallischen (10) und nichtmetal- lischen Schäumen (31) vermitteln weiterkontaktierende Bruckenkenelektroden (13) den Thermostrom (5) durch die gesamte Reihenschaltung des thermoelektrischen Moduls (1 ). Sie entnehmen ihn endflachenkontaktierten, Ladungsträger sammelnden, thermoelektπsch indifferenten Kollektorhauben (15), die auf diese Weise die p/n- und n/p- Ubergange der durchgehend geschäumten Thermoschenkel (11) realisieren (siehe Ansprüche 4 und 5 in Figur 1). Die indifferente Kollektorhaube (15) ist ihrer Funktion nach vornehmlich eine geeignet "umfassend geformte" Aufbringung erhärteten, sich in den Poren kraftschlussig verkittenden, indifferenten Leitlacks (18), der thermisch und elektrisch hochleitend ist und elektrisch/thermisch weiterkoπtaktierend, Verbindungen für vorhergehende und nachfolgende Endflachen durchgehend geschäumter Thermoschenkel (11) gestattet. Insofern gestattet sich die Veώindung von Einfachstabformen über damit gestaltete, gegebenenfalls mit leitenden Armierungen (Drahte) versehene Brük- enelektroden (13) (Figur 1) oder, die durch verfugende Leitlackverkittung erzielbare Direktverbindungen von bogigen oder abgewinkelten Formen (siehe Ansprüche 4 und 5) zulaßt Die Kollektorhaube (15) kann vomchtungsgemaß innerlich armiert sein mit herausragendeπ thermisch eintragenden Warmekalteleiteinπchtungen (21 ) (siehe Ansprüche 4 und 5 in Figur 1).
Aktivschenkelteile (2) (Ansprüche 6. 2. 7. Figur 3a)
Sie bestehen aus vornehmlich dichten, beidseitig leitend verkitteten Scheiben oder Schichten von Theπnoelektπka (3), die Metalle, eigenleitende Elementhalbleiter, Verbindungshalbleiter, intermetallische Verbindungen oder intermediäre Phasen, Mehrphasenlegierungen oder andere geeignete sein können oder deren geeignete, so bezeichneten thermoelektroaktive Korngroßen (17) in einer elektrisch leitenden Einbettung aus ausgehärtetem, thermoelektπsch indifferenten Leitlacks (18), wobei dieser körperliche Verbund des Aktivschenkelteils (2) an seinen Oberflachen thermoelektisches Potential der innerlichen thermoelektroaktiven Korngroßen (17) empfangt, der thermoelektrischen Anordnung hinzuaddiert und weiterkontaktiert und deshalb als thermoelektroaktive Kollektorhaube (19) aus thermo- elektroaktivem Leitlack (16) unterbezeichnet wird Geschäumte Passivschenkelteile (4) (Anspruch 6. Figur 3a)
Sie sind der mittige bis überwiegende Teil von Thermoschenkeln (7) mit Funktion einer wesentlichen Wirkungsgradverbesserung der gesamten thermoelektrischen Anordnung als Seebeck- oder Pelterelementenblock. Sie kontaktieren die endstandigen Aktivschenkelteile (2) Sie bestehen aus thermoelektnsch, indifferenten, vornehmlich geschäumten, metallischen und nichtmetallischen Stoffkomponenten mit hohem elektrischen Leitwert, in Form metallischen (10) oder mchtmetailischen Schaums (31 ), wobei eine endstandige Dichtedifferenzierung der vornehmlich geschlossenzeUigen, Schaumstruktur vorhanden sein kann Die optimierte Schaumstruktur der geschäumten Passivschenkelteile (4) erbringt einen mehrfach höheren Warmewiderstandswert, bei wesentlich geringeren Einbußen an elektrischer Durchlaßfähigkeit und damit die Befähigung zur drastischen Senkung der Verlustwarmestrome (8). Zusammengesetzte Thermoschenkel (12) (siehe Anspruch 7. Figur 3a) bestehen aus so bezeichneten, jeweils zwei endstandigen Aktivschenkeleteilen (2), die ein mittiges, geschäumtes Passivschenkelteil (4) kontaktieren. Dem geschäumten, dabei thermoelektnsch, indifferenten Passivschenkelteil (4) fallt die Aufgabe zu, thermischen Verlustwarmeubergang zu minimieren, bei höchstmöglicher Beibehaltung elektrischen Leitwerts. Es entwickelt also keine oder nur sehr geringe eigene thermoelektπsche Spannungen. Die aus
Thermoelektrika (3) bestehenden Aktivschenkelteile (2) bilden n/p- und p/n-Ubergange untereinander aus, mit Aufgabenstellung der Entwicklung von Thermostromen (5) bei Einwirkung an sie geeignet angelegter Temperaturgefalle. Sie sind als Intervalle oder dünne Scheiben natürlicher oder synthetisierter Thermoelektrika (3), z. B. geschnittene Pyrit- und Chalkopyπtscheiben mit den Endflachen der geschäumten Passivschenkelteile (4) und andererseits miteinander kontaktiert. Die homogene Flachenkontakterung übernimmt fugenausfullender, aushärtender, indifferenter Leitlack (18). Um intensiven Warmeeintrag zu erreichen, sind die geschnittenen Kπstallscheiben natürlicher und oder synthetischer Thermoelektrika (3) mit thermisch konzentπerenden Endbereichen demgemäß thermisch eintragender Oberflachen an der äußeren Knstallscheibenoberflache verbunden, die nachfolgend einen Übergang zu Brucken- elektroden (13) hat (siehe Figur 3a) Demgemäß sind diese zu oberflachenmaßig ausgebildeten Warme-Kalte-Leit- emπchtungen (21) ausgeformt. Vorbildhaft ableitbar ist hier ebenso die konstruktve Losung des thermischen Eintrags, die bei der erfindungsgemaß vorgeschlagenen thermischen Leitprofilkontaktierung (40) getroffen ist (siehe Ansprüche 4, 14, Figur 3b). Es gelten weitere analoge Weiterkontaktierungsverfahren, wie für durchgehend geschäumte Thermoschenkel (11 ), z. B. mit thermoelektroaktiven Kollektorhauben (19) als Aktivschenkelteile (2) (siehe Anspruchsmerkmal in Ansprüchen 6 und 7)
Integrierte Aktiv-Passiv-Thermoschenkel (14) im Ergebnis dichte- (23) und kom- ponentendifferenzierter Schaumung (27) (Anspruch 8. Figur 3b und 4)
Für thermoelektπsche Anwendungen bereits seit langem erkannte, wegen ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit nur bedingt geeignete, daher außer acht gelassene Metalle, sind durch das Metallschaumen nach den erfindungs- und ver- fahrensgemaßen Vorschlagen als jetzt wieder interessante und wirksame Thermoelektrika (3) verwendbar. Sie werden in einer geeignet dicken Schicht differenziert so geschäumt, daß sie im Endbereich vor den beiden gegenüberliegenden Oberflachen der ausgebildeten Schicht metallischen Schaums (10) in wesentlich dichteren bis schaumfreien Zustand übergehen, der eine Lotung, Schweißung (auch mit Ultraschall) oder mechanische Kraftschlusskontak- tierungen der oberflachennahen, dichteren Strukturen ermöglicht (siehe Anspruch 14, Anspruchsmerkmal Kontaktankerkralle (22)) Die dichtedifferenzierte Schaumung (23) von Metallen und Nichtmetallen ist Ergebnis eines Regimes für Mikrowellen- und Induktionswechselfeldern, die anteilig dielektrische Erhitzung nichtleitfahiger oder Wider- standserwarmung leitfahiger Ansatzkomponenten in den noch dichten Grunansatzen bewirken. Ein ergänzendes barometrisches und akustisches Hilfsregime bewirkt gegebenenfalls in den blahbereiten, startklaren Vorhaltephasen das Auslosen und Zwischenstabilisieren der aufgehenden Schaume. In Anspruch 10 sind die Komponenten der Steuerregimes und ihre Wirkmechanismen benannt und erklart Mit der gleichen oder modifizierten technischen Apparatur wird eine noch in heißer Phase einsetzende Nachformierung denn den Schaumstruktur-Zellwanden noch polaπsierbaren Wirkphasen vorgenommen (siehe Anspruch 15). Danach wird die durch dichtedifferenzierte Schaumung (23) gewonnene Gesamtauflage metallischen Schaums (10) - in dieser differenzierten, geschlossen- zeiligen Struktur oberbegπfflich so bezeichnungsfahig - längs und quer in sogenannte Stabformen integrierter Aktiv- Passiv-Thermoschenkel (1 ) geeigneten Qerschnitts zerschnitten, wie dies normalerweise für ein gunstges Stromspannungsverhaltms in thermoelektrischen Anordnungen notwendig ist. Demgemäß sind aus metallischen Schäumen (10) gewinnbare, integrierte Aktiv-Passiv-Thermoschenkel (14) charakterisiert durch 100% Mateπalanteil Thermoelektπkum (3) - wenn man von Trankloten in offenporigen Eindringbereichen geschnittener Kontaktierungsoberflachen absieht - vorwiegend als Metall, das mit dichter werdendem geschlossenzelligem Aufbau des metallischen Schaums (10) in eine feinporig werdende, oberflachennahe, dichtere, bis duktile Phase unter den
endstandigen Deckflachen übergeht Erweiternd hierzu gestattet sich ein stufiger Dreizonenaufbau von integnerten Thermo- schenkein (14) durch Ansetzen und Schäumen von dreilagigen Grunlingsschichten für nichtmetallische Schaumstrukturen, die sich auszeichnen durch einen mittigen, leitwertoptimierten Zwischenbereich (35) mit dafür verantwortlicher durchkontaktierender Wirkphase (26), die in ober- und unterseitige elektrothermoaktve Endzonen (34) übergeht. Dieses Verfahren wird erfindungsgemaß als komponentendifferenzierte Schaumung (27) (siehe Anspruch 11) bezeichnet Es spart bei Serienfertigung von thermoelektrischen Modulen (1) große Mengen Thermoelektrika (3) ein. Die endstandigen Deckflachen werden mit vorgenannten elektrischen/mechanisch kittenden Verbindungsarten in analoger Weise wie bei durchgehend geschäumten Thermoschenkeln (11 ) vermittels indifferenter Kollektorhauben (15), leitlackverkitteten Bruckenelektroden (13) zu p/n- und n p-Ubergangen kontaktiert und mit analogen Warme-Kalte-Leiteinπchtungen (21 ) versehen (siehe Anspruch 5 abgeleitet von Bauformen in Figuren 1 und 3). Für integrierte Aktiv-Passiv-Thermoschenkel (14) sind wie bei obengenannten Ausfuhrungsformen gerade Staboder bogige oder abgewinkelte Formen beansprucht (siehe Anspruch 7). Eine vorteilhaft anwendbare, in die die dichten Schaumoberstrukturen einstechende, kraftschlussige und verlotbare Kontakterung ist noch die mit vorverzinnten Kontaktankerkrallen (22) bei metallgeschaumten integrierten Aktiv-Passiv-Thermoschenkeln (14) (siehe Anspruch 14, Figur 4 ) Die Kontaktankerkrallen (22) können auch mit einer in jeder Hinsicht indifferenten Schicht aus Titan/Silber/Palladium überzogen sein Bei nichtmetallischen Schäumen (31 ) übernimmt kapillar eindringender, spater aushärtender indiferenter Leitlack (18) die Rolle des Zinns Hierzu wird die Schaumstrukturoberfiache mit der Kontaktankerkralle (22) vorgestochen, benetzt und dann bleibend eingekrallt.
Die differenzierte Grenzschichtschaumung (29) zur Herstellung thermoelektrischer Stränge (28) (Anspruch 13. 23, 27, Figur 5)
Nach Anspruchsmerkmalen des Anspruch 13 wird ein fachmannisch auszugestaltendes, technisch anspruchsvolles Verfahren vorgeschlagen, das eine Erweiterung der dichte differenzierten Schaumung (23) hin zur differenzierten Grenzschichtschaumung (29) thermoelektroaktiver Metallpaarungen vorsieht, die im Rahmen steuerbarer, technischer Durchschubverfahren realisierbar ist Vorπchtungsgemaß wird hierzu vorgeschlagen, daß ein formstabilisierter, dichter Strang aus vorher vornehmlich ultraschallverschweißten, verkitteten, verklebten oder druckkontaktierten, prismatischen oder geeigneten Querschnitten von Intervallen hintereinanderfolgender, metallischer - oder anderer für dieses Verfahren geeigneter - Thermoelektrika (3) durch geeignete mittel bis hoherfrequentere Induktonsfelder geschoben wird, die einem mtensitats- und frequenzregelndem Regime für Iπduktions-schmelz-Schaumhaube, dielektrische Erhitzung, Druck umgebender Schutzgasatmospharen und frequenzdurchlaufender Ruttelung durch beispielsweise mechanisch geleiteten Schallfrequenzen aus wechselstrombeaufschlagten, vibrierenden Tauchspulen in Ringspalten starker Permanentmagneten unterworfen ist Im Ergebnis einer Regimesteuerung für wahlbare Schaumstrukturen - betreffend die Anteile dielektrischer und induktiver Energieeintrage - erfahrt der durchzuschiebende Strang, zusammengesetzt aus den Intervallen der zu paarenden Thermoelektrika (3), unter Reckung und Durchmesserzunahme schließlich eine fortlaufende, graduell einstellbare, dichtedifferenzierte Schaumung dahingehend, dass sich optimale p/n- und n/p- Übergänge und deren gleichzeitige Hintereinanderschaltung ergeben. Wenn die strang- vorgepreßten Grunlingsintervalle für strangverkettbare Thermoschenkel (7) nach der Dreischichtmethode angesetzt werden, ergibt sich für den zu schaumenden Strang der Vorteil einer komponentendifferenzierten Schaumung (27) mit leitwertoptimiertem Zwischenbereich (35) und thermoelektroaktiven Endzonen (34) (Ansprüche 13, 11 , Figur 5). Den thermischen Eintrag für die p/n- und n/p-Ubergange der strangformigen Anordnung übernehmen zwischenkontak-
tierende, voll im Schaumverbund liegende, feinporige bis dichte, thermisch elektrisch hochleitende, jedoch indifferente Zonen, die strangseitlich sich nach außen - jeweils um 180 Grad versetzt - in verbreiternde und verlängerte Warme- Kalte-Leiteinπchtungen (21) mit Teflonuberzug fortsetzen (siehe Anspruch13, Figur 5). In Figur 5 ist für die thermische Kontaktierung der indifferenten Zone eine rein thermisch übertragende Rmgkontaktierung dargestellt, die sich wechselseitig nach außen in die äußeren thermisch eintragenden Oberflachenbereiche der so insgesamt aufgebauten Warme-Kaltte-Leitemπchtung (21 ) fortsetzt Die so vorgenommene, alternierende Anordnung kann Temperaturangebote abgreifen, in den Thermoschenkelubergangen zu elektrischer Leistung wandeln und an den Strangenden des so bezeichneten thermoelektrischer Strangs (28) über bereits nennenswerte Arbeitsspannungen bis in den Zehnvoltbereich anbieten Mit handwerklich einfacher Methode lassen sich anpaßbare Zuschnitte und flachenhafte Reihenschaltungen beliebiger Arbeitsspanπungen realisieren, die bei Pyπt/Chalkopyπt-Thermopaarungen oder Bleiglanz-Homojunktionen mit wenigen thermoelektrischen Strängen (28) die Spannungswerte von Autobatterien erreichen.
Druckkontaktierte thermoelektnsche Strange (32) (Anspruch 13. abgeleitet von Figur 5) Sie sind im Aufbau prinzipiell gleich, erlauben aber ein Auswechseln diverser Thermoschenkel (7) mit und ohne Schaumstrukturanteil. Sie präsentieren ein regelrechtes Baukastensystem, das man stets umbestucken und an- schliessend storfrei innerhalb einer Rohre druckkontaktieren kann. Die indifferenten, die p/n- und n/p- Übergänge zwischenkontaktierenden, strangiπneren Oberflachen der Warme-Kalte-Leiteinnchtungen (21 ) sind beidseitig mit dünnen Auflagen von Leitgummi (37) oder geeignet oberflachenausgebildeten, elastisch wirkenden, indifferenten Metallfolien (38) versehen, die der axialen Druckkontaktierung eine straff federnde Dauerkomponente verleihen. Oberflachenkontaktierung großerzellioen. metallischen Schaums (10Ϊ mit Tränklegierung und Kontaktankerkrallen (Anspruch 14 Figur 4)
Sollte eine dichtedifferenzierte Schaumung (23) nicht, sondern nur homogen mit gleicher Zellengroße möglich sein, so laßt sich das thermoelektnsch indifferente Zmnbleilot oder anderes leicht fließendes, thermoelektnsch indifferentes Weichlot (silberhaltiges) in die plangeschnittenen, offenporigen Deckflachen der fertig geschnittenen Rohlinge kapillar einbringen Die geschnittenen Rohlinge sind demgemäß schon als durchgehend geschäumte Thermoschenkel (11 ) zu betrachten, deren Enden durch kapillare Zinnlotaufnahme nur noch duktil und damit kontaktfahig gemacht werden müssen Die Weiterfuhrung des Thermostromes (5) erfolgt neben bereits genannten und beanspruchten Kontaktierungsarten mit unterseitig, krafischlussig in die zinnversetzte, endflachige Schaumstruktur drei- oder mehrdimensional einstechendenden, geeignet ausgeformten, vorverzinnten Kontaktankerkrallen (22), die in einen weiterfuhrenden starken Draht geeigneten Leitermateπals (meist Kupfer) übergehen, der in Leitlack aufzuformender indifferenter (15) oder thermoelektroaktiver Kollektorhauben (19) gebettet wird. Eine Hauchversilberung, zumindest eine Glanzverzinnung ist vorteilhaft, da blankes Kupfer allerhand schleichende Korrossionserscheinungen entwickeln kann. Der hauchdünne Silberuberzug ist ideal - muß aber vor der Leitlackbettung sicher vor Schwefelwasserstoff haltiger Luft geschützt werden Neben einfachen, erfüllen doppelkrallige Kontaktankerkrallen (22) sowie hiervon ausgehende, gebogene, gegebenenfalls spiralig, flexible Bruckenformen, bis hm zu mittgen Kuhlkorperformen in der Verlängerung eine wichtige Mehrfachfunktion hinsichtlich einer Ausbildung der p/n- und n/p-Ubergange, Volleintrag thermischer Angebote und flachenhaft, dreidimensionale Anpaßbarkeit (siehe Anspruch 14, Figur 4). Diese Art der zinnverfestigenden Kontaktierung ist demzufolge für durchgehend geschäumte Thermoschenkel (11) aus metallischen (10) und nichtmetallischen Schäumen (31) anzuwenden.
Metallauswahl zur Herstellung thermoelektroaktiver. metallischer, glelchzelliger oder dichtedifferenzierter Schäumuπαen (23) für durchgehend geschäumte Thermoschenkel (11 ) mit homogener Wirkphasenverteilung und möglicher, dichter Ausführungsformen von Aktivschenkelteilen (2) für zusammengesetzte Thermoschenkel (12)
Längs der erfindungsgemäßen Thermoschenkel (7) mit Schaumstrukturanteil können im Gegensatz zu derzeitgen, konventionellen, vomchtungsgemäßen Typen, vergleichsweise nur noch äußerst schwache Verlustwarmestrome (8) fließen, da die Schaumstrυkturen einen extrem hohen Warmewiderstand im Vergleich zu dichten Metallen entgegensetzen. Sie rücken an die K-Werte von Schaumbeton heran, da sich die Zellwände sehr dünn - und hiervon ausgehend - sehr große innere Oberflächen ausbilden lassen. Immerhin verbleiben den metallischen Schäumen (10) noch ausreichend hohe, elektπsche Leitwerte. Das macht sie jetzt wieder attraktiv thermoelektnsche Anwendungen. Diese scheiterten bisher aus Gründen der hoher Verlustwarmestrome (8) und den - teils bescheidenen - thermoeiektπsch- en Einzelspannungen. So verbrauchte die Gülchersche Thermosaule zu Beginn dieses Jahrhunderts 170 Liter Leuchtgas pro Stunde bei einer - allerdings sehr zuverlässigen - Dauerleistung der 66 Kompaktelemente aus jeweiligen Nickel/Antimonlegierung-Thermopaarungen von 12 Watt bei 4 Volt Arbeitsspannung Die Hintereinanderschaltung ergab immerhin einen Dauerkurz- schlußstrom von 6 Ampere Nebenher konnte das Gerät Räume spurbar durchheizen Äquivalente, elektnsche Leistung bedarf bei gleichem Weg eines viel geringeren Querschnittes, um noch ohne Einbußen passieren zu können. Durch Entfernung der hohen Wärmeleitfähigkeiten duktiler Metalle verbleiben ausgezeichnete Rahmenbedingungen für die thermoelektnsche Nutzung der metallischen Schaume (10). Folgende, seit langem eφrobte Metallpaarungen mit folgenden Thermospannungen (in Millivolt) pro 100 Grad Celsius Temperaturunterschied erscheinen aussichts reich für die erfindungsgemäßen, vorgeschlagenen Ausfuhrungsformen von neuartigen Thermoschenkeln (7) mit hochprozentigem Schaumstrukturanteil:
Wismut. . Konstanten. Nickel
'. 8.3 . .
11.5 11.3 . • •
8.1 . 5.2
6,7 . 3.8
Titan. . Antimon . .Eisen
Im Ergebnis herzustellender, thermoelektπscher Module (1) können die Längen dieser durchgehend geschäumten Thermoschenkel (11) wesentlich kürzer gewählt werden (Gewinn an elektπschem Leitwert des thermoelektπschen Moduls) und thermische Angebote mit einem hohen Wirkungsgrad in elektnsche Arbeit gewandelt werden. Die Kontaktierung der Enden der integrierten Aktiv-Passiv-Thermoschenkel (1 ) oder der anderen vorgeschlagenen Vaπanten mit Metallschaumstrukturanteil zu thermostromerzeugenden p/n- und n/p-Ubergängen ist mit vorgenannten und allen übπgen ausgereiften, konveπtioneDen Methoden durchführbar.
Elektrisch-stoffliche Eigenschaften erzgewachsener, hydrothermal auskrlslallislerter. natürlicher Verbindungshalbleiter hinsichtlich der Verwendung als thermo- elektroaktive Korngrößen (171 sowie die Intermetallischer Verbindungen und synthetischer, halblertender Elemente und Verbindungen
Diese bieten eine riesige Auswahl von Thermoelektrika (3) mit weitaus höheren differentellen Thermokräften. Metalle besitzen höchste Konzentrationen an freien Elektronen 1022/cm3, die jedoch kaum temperaturabhängig ist. Energie und Geschwindigkeit der Elektronen sind betragsmäßig wenig verändert. Nun sind aber gerade unterschiedliche Energie, Geschwindigkeit und Konzentration der beiden Ladungsträgerarten - Elektronen und Löcher - ein stark tem-peraturabhängiges Charakteristikum halbleitender Verbindungen, die sie weitaus besser als Metalle dazu befähigen, zwischen kalten und heißen Kontaktstellen daraus gefertigter Thermoschenkel (7) ein Potental auszubilden (siehe Figur 3a). So zeigen Pyritbrocken mit einer effektiven Ladungsträgerkonzentraton von über 10^ und einer Beweglichkeit von 200 cm 2/Vs oder Brocken von Chalkopyrit oder solche aus Galenit (höhere Werte) differenziert bei Erwärmung einen starken, halbleitertypischen Anstieg ihrer Leitfähigkeiten. Das wird durch den einfachen Versuch einer Reihenschaltung der glänzenden Erzbrocken (Verbindungshalbleiter) mit einer 12 Volt-Autobatterie, einer Scheinwerfer-glühlampe und etwas Draht belegt. Die differentielle Thermokraft eines zufällig gewählten Pyritbrockens in Paarung mit normalem Kupferdraht lag in nachfolgend beschriebenenem "eigentlichen" Versuch über Eigenleitfähigkeiten verschieden kristallisierten Pyrits und anderer diverser Kristallformen von Kiesen, Blenden und Glänzen - im Bereich zwischen 20 und 80 Grad Celsius bei etwa dem doppelten nachfolgend aufzufindenden Tabellenwert von 130 Mikrovolt/Grad Celsius. Der Leitfähigkeitsversuch mit einem kleinkristallinen, unregelmäßigen Pyritbrocken ergibt nun folgende Beobachtung: Beim Schließen des Stromkreises fließt ein anfänglich schwacher Strom, der nur zum schwachen Glimmen einer Wolframwendel, aber zu gleichzeitigem Temperaturanstieg der umgebenden, drahtspitzenkontaktierten Pyritoberfläche ausreicht. Es erfolgt schließlich ein sprunghaftes Hellbrennen der Scheinwerferglühlampe, wenn die aktuelle Leitfähigkeitszone des erzgewachsenen Verbindungshalbleiters einen Temperaturanstieg von ca. 30 bis 40 Grad Celsuis absolviert hat. Die verschiedenen Erwärmungsgrade wurden indes zur Thermospannungsmessung benutzt. Der gleiche Versuch mit einem regelmäßigen, kubischen Einkristall aus Pyrit erbringt anfangs gleich ein Hellstrahlen der Wolframwendel, wie das schon mit unregelmäßigen Brocken von Chalkopyrit oder Arsenopyrit möglich ist. Hieraus folgt, daß für diskrete Aktivschenkelteile (2) Scheiben aus diesem kubischen Einzelkristall beste Eignung besitzen, da jede Richtung im Kristall vorzügliche Leitfähigkeit und damit gleich hohe Thermo-EMK liefert. Eine Erwärmung der durchwachsenen oktaedrischen Brocken erbringt dann noch deutlich höhere Leitwerte. Diese reichen zum Betreiben zweier Glühlampen über eine Drahtspitzenkontaktierung aus. Eine Flächenkontaktierung des Pyrits beseitigt somit jegliche Übergangsprobleme. Die in den Versuch einbezogenen, aus einer Dolomitverwachsung herausgebrochenen Bleiglanzkristalle (PbS) erbrachten in weiterer Versuchsdurchführung überragende thermoelektrische Spannungen und Ströme mit solar erreichbaren Temperaturangeboten und -gradienten, die auf Grund ihrer anisotropen Eigenschaft nur bei "richtig orientiertem Aufsetzen der Drahtspitzen auf bestimmte Oberflächenteile des Kristalls" abnehmbar waren.
Die einfache Versuchsausführung beweist zusammenfassend eindeutig den bereits lange bekannten, halbleitenden Charakter bergmännisch gewinnbarer Blenden, Glänze und Kiese und damit ihre Eignung zur äußerst preiswerter Herstellung von Thermoschenkeln (7), besser jedoch den erfindungsgemäßen mit Schaumstrukturanteil. Damit läßt sich der preiswerte Pyrit - sowie viele andere bergmännisch gewinnbare elektrisch halbleitende Kristallstrukturen - mit vergleichsweise geringen Kosten (gegenüber teuerer synthetischer Thermoelektrika, wie z. B. Wismuttelluride) zur Gewinnung thermo- elektrischen Stroms einsetzen. Nach erfindungsgemäßen Vorschlägen sind zerteilte Fraktionen innerhalb thermoelektro- aktiver Kollektorhauben (19) oder geschnittene Kristallscheiben von größeren, hydrothermal gewachsenen Kristallen des Pyrits, Chalkopyrits und anderen ähnlich wirksam und geeignet.
Pyrit kommt oft in ausreichend dimensionierten kubischen Einkristallen vor und kann mit Kupfer zu leistungsfähigen thermoelektπschen Modulen (1 ) "aus dem Berg" heraus verarbeitet werden, wobei viele dünne Scheiben aus einem Kristall genau die Hälfte sovieler thermoelektrischer Einzelelemente ergeben - mit erheblich genngerem Innenwiderstand und wesentlich flacherer Baugroße - als es die Verwendung ganzer Kristalle zulaßt. Sogar rasierklingendunne Schichten sind gleich wirksam für die Entwicklung der Thermo-EMK. Es lassen sich die beim Kπstallzerschneiden entstehenden Korner und Staube der erzge- wachsenen Verbindungshalbleiter wiederum in Leitlackeinbettungen zur Herstellung thermoelektroaktiver Kollektorhauben (19) oder zur Ausbildung thermoelektroaktiver Endzonen (34) (Anspruch 4 und 6) verwenden
Nachbesserungen der thermoelektrischen Eigenschaften
Auf amorphen Substraten abscheidbare, verwachsende Dunnschichten gestatten sich auch über transportierenden oder synthetisierenden Dampfphasentransport Desgleichen ist ein temperndes, ordnendes Rekπstallisieren mit oder ohne Polarisationsfelder möglich Die Zerteilungsgrade - bezeichnet als thermoelektroaktve Korngroßen (17) erhalten durch diese Felder in harzzahen Phasen von Lackgrundkomponenten unter Feldeinfluß eine thermoelektnsche Vorzugsrichtung in dem spater erhärtenden Verbund (z B eines thermoelektroaktven Leitlacks (16)). lonenreinigen ist ebenso möglich bei Pyπtkπstallstrukturen (siehe Anspruch 15) Ursachen der Thermospannunq an Pyrit und Galenit
Bei Metallen, Elementhalbleiterπ, Verbindungshalbleitem, intermetallischen Verbindungen oder intermediären Phasen treten drei thermospannungsbildende Komponenten auf Elektronendiffusionsanteil oder Volumenkomponente, Kontaktpotential und Phonon-Drag-Anteil Letztere bezieht sich auf eine Wechselwirkung zwischen Elektronen und Phononen, bei der Phononen mit ihrer Bewegung vom wärmeren zum kälteren Ende Elektronen mitreis- sen. Diese Komponente wird nur in Tieftemperaturbereichen mitbestimmend.
Ein mit einem Temperaturgradienten behafteter, halbierender Thermoschenkel (7) bekommt an seinem heißen Ende einen vielfach höheren Elektroneπdiffussionsanteil (Elektronendruck) und die zwei unterschiedlich tempenerten Kontaktstellen zweier solcher Thermoschenkel (7) bilden an ihren verschieden temperierten Kontaktstellen ein unterschiedliches, temperatur- abhangiges Kontaktpotential aus Damit ausreichende Thermostrome fließen können, ist eine ausreichend dimensionierte, möglichst dünne Ubergangsflache und noch eine noch ausreichende Ladungs- tragerkonzentration in diesem zur Schicht ausgeformten Thermoelektπkum (3) notwendig. Der teils vorliegende Tatbestand hoher Thermokraft eines nur maßig stromleitenden Thermoelektπkums (3) legt es nahe, alle nicht elektro- thermoaktiven Strecken des Thermostrompfades (9) aus anderem indifferentem, dafür elektnsch hochleitfahigem Material zu gestalten - das außerdem noch möglichst warmesperrend wie metallischer Schaum sein sollte. Also ergeben leitlackverkittete Pyrit- und Chalkopyritscheibeπ auf plangeschnittenen Metallschaumflachen die beste Losung für hohe, verlustmimmierte, thermoelektnsche Wandlung
Für höchste entwickelbare Thermo-EMK ist die Verwendung der Kombination eines Locherhalbleiters mit einem Elektronenhalbleiter vorzusehen Für eine Dauerbeanspruchung in thermoelektπschen Modulen (1) sind Temperaturbeständigkeit, eine bestimmte Verwitterungsbestandigkeit und antikorrossives Verhalten zu Kontaktweri<- stoffen vonnoten. Für luftausgesetzte Thermopaarungen aus Pyrit- und Chalkoopyπtscheiben und -schichten genügt ein Lackuberzug.
Unmittelbares und mittelbares Schäumen nichtmetallischer Thermoelektika (3) Nur in begrenzter Auswahl können halbleitende Verbindungen den Vorgang heißen Schäumens ahnlich problemlos
wie Metalle absolvieren Hinzu kommt noch eine geeignete Auswahl, die thermisch nachbehandelt werden muß, um das Schaumgefuge aus einem nichtleitendem, glasigen Zustand in einen dauerhaft metallisch halbierenden zu überfuhren. Ein beträchtlicher Teil kann mit thermischer Nachbehandlung nicht in einen geeigneten, halbierenden Zustand überfuhrt werden, ohne das Schaumgefuge in seinem optimalen Aufbau zu mindern oder zu zerstören. Bei sulfidischen, selenidischen und arsenidischen Verbmdungshalbleitem gibt es nur wenig schmelzbare und damit schaumbare - sie erleiden vorher ausweglos über 800/900 Grad Celsius Pyrolyse.
Mittelbares Kalt- und Warmschaumen mit organischen Lackgrundkomponenten (siehe Ansprüche 9. 10. 11. 16, 17)
Für deren Unterbringung in einer selbstleitenden Schaumstruktur, z. B. aus Polyazetylen oder in einer mit Leitfahig- keitsvermittlem (20) leitfahig gemachten, ist technisch möglich. Die Gesamtheit der verschiedenartig auswahlbaren Leitfahigkeitsvermittler (20) ergibt die in den Zellwanden der Schaumstruktur verankerte, durchkontaktierende Wirkphase (26), wozu letztere hiπzurechenbar ist, wenn diese elektrisch eigenleitend ist. Dotertes Polyazetylen zeigt metallischen Leitungscharakter mit relativem Leitwert wie ihn Metalle haben. Mit Elektroden aus Polyazetylen, die in einen pastenartigen Elektrolyten aus einer Losung von Tetra- butylammomumperchlorat in Propylencarbonat tauchen, sind beachtliche Betrage an Ampere- stunden in einem neuen, metallfreien Akkumulatortyp speicherbar. Statt Folieπzustand kann nun auch eine geeignete, elektπsche leitende Schaumstruktur des Polyazetylens erreicht werden, die den Leitwert der durchkontaktierenden Wirkphase (26) der erfindungsgemaß vorgeschlagenen Ausfuhrungsformen der Thermoschenkel (7) mit Schaumstrukturanteil erheblich verbessert. Beste metallische Leitwerte verspricht auch eine wirkphasenverbessernde Schaumstruktur aus Polyschwefelnitnd
CI2 (mit n großer 24). Mit ansteigenden Schwefelgehalten sind die Phasen von flussig, plastisch bis fest realisierbar und die elektrische Vor- zugsπchtung dieser eindimensionalen Leiter kann mit dipolausnchtenden Nachformierungsprozessen vermittels statischer, elektrischer Felder vorgenommen werden (siehe Anspruch 15 - Nachformierung). Dies gestaltet sich für bestimmte Kettenlangen aussichtsreich, da man erst Resolzustande vor weiterverkettender Polymerisaton abwarten und die weiterverkettende Polymerisation mit einem Nachformierungs-Regime begleiten kann. Ein ähnlich langsver- kettbarer eindimensionaler Leiter ist Polyschwefelnitnd mit metallischen Leitwerten von 1/10 ~
6 bis 1/10 ~
7 x Ohmcm. Die Reinform der Zusammensetzung (SN)
X erlangt durch Bromdotierung den höchsten Leitwert und hat die Zusammensetzung (SNBr
0 4 )
x (siehe Anspruch 17)
Metallische und nichtmetallische Leitfahigkeitsvermittler (20) zur Ausbildung der durchkontaktierenden Wirkphase (26) im dichten oder geschäumten Strukturverbund (Ansprüche 4 und 6. 11. 17)
Es gibt Ansatzrezepturen für Leitlacke, die erfindungsgemaß mit einer zugefugten Treibkom- ponente spruhfahig bevorratet und nach Austritt zu einer geschlossenzellig aufgebauten Schaumstruktur porig gebiaht werden können (siehe Anspruch 16) Es liegt im Rahmen fachmannischen Handelns, die optimalen Zusammensetzungen für bestimmte Verhaltnisse von elektrischem Leitwert und erziellbaren K-Werten zu ermitteln. Dabei sind baustoffmaßig analoge Harte- und Belastungsgrade in der Reihenfolge WD und WS erzielbar, wenn partiell substtuierbare Polyurethan-Komponenten verbundbildend eingebracht werden Dementsprechend sind gleichwertige K-Werte zwecks Ausschaltung leistungsmindernder Verlustwarmestrome (8) realisierbar. Nach Anspruchsmerkmalen des Anspruchs 16 wird im Ergebnis dessen ein verfugender, purschaumahnlicher, thermoelektroaktiver Leitlack (16) vorgerschlagen, der in geeigneten Anteilen geeignete Korngroßen oder/und zusätzlich armierende (evt dusengangige) Faserbe- standteile von Leitfahigkeitsvermittlem (20) enthalt. (Aluminium- Kupfer- Nickel- Silberstaub, Glanzkohlefiitter, Hart-
brandkohlesand oder -pulver, Metalloxyde, -nitπde, -boπde, spezielle Ionen- und Supeπonenleiter oder andere geeignete - als indifferente durchkontakterende Wirkphase (26), neben entsprechender Mengen thermoelektroaktiver Korngroßen (17) eigen- und fremdleitfahiger Halbleiter, Verbindungshalbleiter oder intermetallischer Verbindungen. Interessant erscheint die Einbringung stets pulverformigen, halbierenden, grauen alfa-Zinns in thermoelektroaktive Endzonen (34) oder Kollektorhauben ( 9) Es bildet sich von selbst aus reinem Zinnmetall durch die sogenannte Zinnpest, hat aber noch metallisch hohen Leitwert neben eigenentwickelbarer Thermo-EMK. Die sich selbst herstellende, thermoelektroaktive Korngroße (17) (Baπdlucke 0,1 eV), tritt gleichzeitig als effizienter Leitfahigkeitsvermittler (20) mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von einem Zehntausendstel Ohm/cm in Leitlacken oder Zellwandstrukturen nichtmetaUischer Schaume (31 ) auf (siehe Anspruch 3). Eine Mittelstellung nehmen die leitfahig- keitsvermittelnden, mederohmigen Sulfide des Kupfers und Silbers ein, wovon Ag2S ein gemischter Elektronen- lonenleiter ist Lithiumnitrid L13N besitzt bei Zimmertemperatur eine hohe lonenleitfahigkeit und ist daher in applika- tiver Sicht als Bestandteil der durchkontaktierenden Wirkphase und innerhalb hermetisierbarer Lackgrundverbande (26) von Interesse. Dichte oder Schaumstrukturen mußten allerdings gegen Wasser restlos versiegelt werden, da sonst Reaktion zu Ammoniak und Lauge einträte Total resistent sind Titannitrid oder lithiumdotiertes Titandisulfid (siehe Ansprüche 3 und 17) Alle diese Verbindungen sind geeignet in einer erhärteten/erstarrten, dichten oder auch geschäumten Lackgrundkomponente leitfahigkeitsvermittelnd zu sein. Die auch auf anderer chemischer Grundlage mögliche Leitlackgrundkomponente (bis hm zu elektrisch eigenleitender z B. auf Polyazetylenbasis wird mit zugepreßtem Treibmittel in Vorratssprays erfindungsgemaß zur Verarbeitung angeboten (siehe Anspruch 16). Die, nach dem Schäumen, den geschlossenzeUigen Verbund bildende Lackgrundkomponente indifferenten Schaumleitlacks (24) oder thermoelektroaktiven Schaumleitlacks (25) kann zwar nichtleitend, sollte aber besser wegen höherer Thermostromdichten eigenleitend (Polyazetylen) sein, wobei die nichteitende Lackgrundkomponente dann mit Leitfahigkeitsvermittlem (20) zwecks Ausbildung einer durchkontaktierenden Wirkphase (26) ergänzt sein muß, währenddessen die eigenleitende mit diesen ergänzt sein kann (siehe Anspruch 17). Thermoelektnsche Potentialubergabe an die durchkontaktierende Wirkphase (26) und deren Arten von Ladungstragertransport (Ansprüche 3. 9 )
Die thermoelektroaktive Schaumstruktur bedarf hochwirksamer, thermoelektroaktiver Korngroßen (17 ) und einer guten "Partikelkontaktieruπg" aller Korπgroßenkompoπenten, einschließlich der durchkontaktierenden Wirkphase (26), wenn daraus zu schneidende, durchgehend geschäumte Thermoschenkel (11) höhere, elektnsche Leistungsdichten abgeben sollen In thermoelektroaktiven Endzoπen (34) übernehmen die körperlichen thermoelektroaktven Korngroßen (17) ihrerseits einen beachtlichen Anteil des Ladungsträger- transportes. Mit ihrer Thermo-EMK beschleunigen sie diesen zusätzlich Damit steigt die Dichte des Thermostroms (5). Um diese aufzufangen, sind Leitfahigkeitsvermittler (20) dicht umgebend, kontaktierend eingestreut. In Richtung des leitwertoptimierten Zwischenbereichs (35) übernehmen diese den gesamten Ladungstragertransport, falls sich nicht die stoffliche Zellwandstruktur am Transport beteiligt Soll diese besonders fest werden, dann dürfen die kaum zur Festigkeit beitragenden Wirkphasen eine prozentuale Anteilsgrenze am Gesamtaufbau nicht überschreiten. Dennoch können nutzerweiternd starker belastete Dammstoffplatten - wie Styrodur - in Schalen großflächiger Bauhullen von extensiv thermoelektnsch wandelnden, dafür aber starker statisch beanspruchbaren Flächeneinheiten thermoelektrischer Module (1 ) ersetzt werden. Wenn stark zu beiastende Schaumstrukturen nur eine leitwertreduzierte oder sogenannte schaumgestreckte, durchkontaktierende Wirkphase (26) gestatten, dann wird über die lange Nacht extensiv gewandelt. Infolge-
dessen reduziert ein höherer Innen- widerstand solch thermoelektrischer Module (1) bei längerem Wandlungszeitraum nicht deren Wirkungsgrad In den Zeilwanden der fertigen Schaumstrukturen thermoelektroaktiver Schaumleitlacke (25) sind als indifferente, nur den Ladungstragertransport ausschließlich oder mit übernehmende Leitfahigkeitsvermittler (20) der durchkontaktierenden Wirkphase (26) hauptsächlich Metallpuiver, aber auch Metalloxyde wie zum Beispiel Eisenliloxyd = Hammerschlag, Nitride und Boride und gegebenenfalls organische eindimensionale Leiter wie Polyazetylen, Polyschwefelnitnd, Polyschwefelchloπd und spezielle Superionenleiter in Partikelform (Grossen von 1 bis 10 Mikrometer) beigefugt Ihre "weiterreichenden" Leitungsmechanismen sind rein metallische und/oder metallische mit halbleitenden oder noch beteiligter lonenleitung bezüglich sich direkt berührender Partikel der Leitfahigkeitsvermittler (20) Hinzu kommt ein bestimmter Anteil von Ladungstragertransport durch die fachlich so bezeichnete Traptunnelung (siehe Anspruch 9) Diese ist für Elektronen die Uberwindungsmoglichkeit dunner, aber insgesamt sehr schlecht leitender bis isolierender Zonen, die in "weichen" oder durch Gebrauch zu beginnender lonenleitung übergehenden Verbanden langsam besser werden (Eigenformierung). Die Traptunnelung übernimmt anfangs bei organischen Lackgrundlagen, den bereits heiß hartenden Epoxydharzen, insbesondere aber vor allem bei den fπttenhaltigen, stets einen Teil des Transports der Ladungsträger 'Weichere" Srukturverbande zeigen nach gewisser Stromflußzeit eine leitwerterhohende Elektromigration, d h einen optimierenden Wanderungseffekt von Leitbahnatomen, mit einem brückenden, einbeziehenden Effekt für bislang nicht beteiligte, benachbart lokalisierte Leitbahnatome In glasigen, erhärteten Verbanden fallt diese selbsttätige Leitwertoptimierung aus und kann nur aktiv wahrend des erkaltenden, zahplastischen Gesamtverbundes im Behandlungsprogramm einer Nachformierung erzwungen und für Dauer festgelegt werden (siehe Anspruch 15) Die Traptunnelung hat demgemäß einen verschieden nachlassenden und oder verbleibenden Anteil in dichten, indifferenten Leitlacken (18) thermoelektroaktiven Leitlacken (16) und den indifferenten Schaumleitlacken (24) thermoelektroaktiven Schaumleitlacken (25) und kann erheblich ausschlaggebend werden, wenn in hoher schmelzbaren Glasfπtten ca 0,1 Mikrometer dicke Glasphasen zwischen den in Ketten und Buschein vorliegenden Metallpartikeln zu überwinden sind. Die Uberwin- dungskrafte, wie auch die Fπttenschaumtemperaturen können durch Borax-Alkaliezusatz-Soda (Natriumkarbonat) vor Pottasche (Kaliumkarbonat) verringernd eingestellt werden Natnumsilikatschichten werden von den Elektronen am leichtesten "durchtunnelt" Je "wasserglasahnlicher" allerdings der stutzstrukturausbildende Fπttenbestandteil wird, desto mehr muß die tragende Schaumstruktur von einer Versiegelungsschicht hermetsiert und umgebend gestutzt werden Dieselbe soll und kann die tragende Hullstruktur des gesamten thermoelektπschen Moduls (1) partiell oder ganz ausmachen Eine generelle Verbesserung der Wirkphasen auch in Glasverbanden erlauben Verfahren einer begleitenden, teils auch nachträglichen Formierung (siehe Anspruch 15).
Nachfolgend eine anteilsmaßig varnerbare/erganzbare, elektrisch hochleitende silikatsche Verbund-Struktur, die zum Aufbau der erfindungsgemaßen Thermoschenkel (7) mit hohem Schaumstrukturanteil geeignet ist: Leitsilber/Leitkupfer
Silberpuder 54,4/46,2 Cu-pulver Höhere Borosilikatanteile verbessern die Wismutoxyd 4,6 Borosilikat Festigkeit, geringere den Leitwert,
Kolophonium 8,3 glaspulver 2,7 Silber kann durch Kupfer, Nickel, Aluminium Terpentin 30,0 und nichtmetallische Leitfahigkeitsvermittler (20) substituiert werden. Mit einer Silberkomponente verduster Kupferstaub oder andere geeignete Verfahren ergeben auf den Kupfermetallpartikeln einen hauchdünnen, antikorrossiven Silberuberzug, mit Resultat einer auf Dauer gesicherten Leitwertanhe- bung, die eher auf Ausschließung der Entstehung beeinträchtigender CU2O oder anderer Ubergangsschichten beruht.
Die Vermittlung der mit Thermo-EMK beaufschlagten Ladungsträger von und zu den thermoelektroaktiven Korngrossen (17) aus der zwischentransportierenden, durchkoπ- taktierenden Wirkphase (26) findet über dieselben Leitungsmechanismen statt, wie innerhalb der durchkontaktierenden Wirkphase (26) selbst. Die erfindungsgemaße, oberbe- gnffliche Bezeichnung der Gesamtheit und Wirkung der in den Thermoschenkeln (7) lokalisierten, halbleitenden, Thermostrome entwickelnden thermoelektroaktiven Korngroßen (17) ist die thermoelektroaktive Wirkphase (30) (siehe Anspruch 3) Es gibt ausnutzbare Ubergangsformen von Leitfahigkeitsvermittlem (20), die thermoelektroaktive Potentiale mit bestimmten Partnern entwickeln, mit anderen aber indifferent bleiben. In Berücksichtigung dessen sind leitfahigkeitsvermittelnde Partikel fachmännisch zu prüfen, damit keine zufällig entstehenden entgegengesetzten Potentiale die Entwicklung der eigentlichen Thermo-EMK hemmen. Halbleitende Glaser (Ansprüche 3. 15)
Eine wichtige Stellung hinsichtlich nichtmetallischer, thermoelektroaktiver Dicht- und Schaumverbunde nehmen die halbierenden Chalkogenid-Glaser mit binaren, temaren, quaternaren thermoelektroaktiven Systemen aus S, Se, Tθ, As und Cd, Zn, Fe, Bi, Ti, Cu, Ag und solche auf der Basis einiger Ubergangsmetalloxyde - wie z. B. CU2O und
Fβ2θ3 - ein. Ihre Eigenschaften wurden bereits eingehend hinsichtlich ihrer Eignung zu Speicheraufgabeπ (Ovonics) geprüft. Hauptmerkmal der halbierenden Glaser sind bestens steuerbare, reversible, sprunghaft eintretende hoch- und niederohmige Zustande, die sie für gewisse Zeit für digitale Speicheraufgaben interessant machten. Der hoch- ohmig amorphe und der kπstlline, niederohmig-halbieitende Zustand sind von außerordentiichem Interesse für die Nutzung und Beherrschung einer erfindungsgemaßen, beliebig zuschaltbaren, potentialbildenden thermoelektroaktiven Wirkphase (30) in allen erfindungsgemaß vorgeschlagenen Thermoschenkeln (7), da nur ein mateπalspe- zifischer Spannungsimpuls von n x (5 bis 50) Volt genügt, um sofort ein niederohmiges Thermoelektπkum (3) aus der amorphen Schaumglasphase eines z. B durchgehend geschäumten Thermoschenkels (7) zu machen (siehe Anspruch 4). Diese Möglichkeit erlaubt es dem Anwender, hohe Temperaturgradienten für thermoelektnsche Wandlung nach vorhergehenden Speicherintervallen abzuwarten und hohe Stromleistung in Betreibernetze abzugeben. Beispiele niedrigschmelzender, glasartiger Verbundgrundkomponenten indifferenter (18) und thermoelektroaktiver Leitlacke (16) und Schaumleitlacke (24). (25). (Ansprüche 18. 15)
Statt der Polyurethan-Verbundgrundkomponente oder anderer, bis hm zum geschlossenzeUigen Aufbau indifferenter (24) oder thermoelektroaktiver Schaumleitlacke (25) geeigneter, die sich ohne thermische Auslosung dicht oder geschlossenzellig ausharten, werden im Ergebnis bisheriger Ausfuhrungen neben den bereits bei 250 Grad Celsius heiß hartenden Epoxydverbundgrundkomponenten vornchtungsgemaß weiter glasfπttenartige Grundkomponenten vorgeschlagen, die bekanntermaßen für Leiterbahn- pasten einbrennbarer Leiterzuge für Hybridschaltungen auf Aluminiumoxyd- oder Berylliumoxydkeramik entwickelt wurden. Diese haben einen Glasverbuπd, der erweichungs- maßig durch nachstehende und/oder andere hinzufugbare Schmelzkomponenten variierbar ist. Tiefste Erwei- chungs-Schmelztemperaturen (340 - 400 Grad Celsius) zeigen sogenannte Glaslote folgender möglicher Zusam-
mensetzung:
73,8% PbO mit 11 ,2% B20 ] 14,3% Sι02, 0,2% Al203 oder 73,4% PbO mit 20,0% B203, 6,6% Sι02
Leitwertoptimierung und Formierung der durchkontaktierenden Wirkphase (26). (Anspruch 15)
Für eine Glasphasenfixierung-Kontaktierung möglicherweise empfindlicher thermoelektroaktver Korngrößen (17) müssen diese den schmelzphasigen Eiπbettuπgs- und Kontaktierungsprozeß ohne Beeinträchtigung überstehen. Daher sind die niedrigsten Temperaturbereiche zu wählen In diesem Zusammenhang wird erfindungsgemaß eine leitwertverbessernde Formierung der durchkontaktierenden Wirkphase (26), an der die thermoelektroaktiven Korngrossen (26) maßgeblich beteiligt sind, vorgeschlagen (siehe Ansprüche 15,18). Dieselbe wird erreicht, indem die aus heißer Phase erkaltenden glas- beziehungsweise fπttenhaltigen, indifferenten Leitlacke (18), thermoelektroaktiven Leitlacke (16), indifferenten Schaumleitlacke (24) und thermoelektroaktiven Schaumleitlacke (25) dem Einfluß elektrischer Felder und/oder direkt angelegten elektrischen Potentialen, gegebenenfalls unter Einfluß bestimmter Schallfrequenzen ausgesetzt werden Beim Erkaltungsprozeß sind gegebenenfalls Temperaturhaltebereiche zu absolvieren, bei denen aber die gewonnenen Schaumstrukturen nicht gefährdet werden dürfen. Ohne Formierung erreichbare, ausreichend hohe Leitwerte erübrigen natürlich diese. Die Herstellung glasiger, elektrisch leitender Schaumstrukturen erfolgt aus.
- Metallpulver aus Ein- und Mehrkomponentensystemen als Leitfahigkeitsvermittler (20)
- Thermoelektroaktivie Korngroßen (17)
- Glaspulver (Glasfntte), meist aus Blei-Bor-Silikat
- organische Flußmittel zum Einstellen der Viskosität
- Plastifikatoren zur Benetzung und Reinigung von gegebenenfalls einbringbaren metallischen Armierungen
- organische Losungsmittel
- im zähflüssigen Glaszustand vergasende Treibmittel
Nach Trocknungsvorgangen der vorgegosseπen oder teigig ausgewalzten Grunschichten bei 100 bis 150 Grad werden diese zu mehrfachen Schichtdicken bei Temperaturen zwischen 350 bis 500 Grad gebiaht. Da die solaren Temperaturangeboten ausgesetzten thermoelektπschen Module (1) nicht vergleichsweise den strengen Toleranz- bereichen genügen müssen, wie elektronische, filigrane Hybπdschaitungen auf Keramikgrundlagen, können die Fπttenschmelztemperaturen durch graduierte Zusätze von Alkaliesilikat wahlbar niedriger gemacht werden, was die Auswahl der Schaummittel, die Steuerbarkeit des Schäumens, sowie Traptunnelung und beginnende lonenleitung der in der Glasphase verankerten durchkontaktierenden Wirkphase (26) bis hin zu deren Selbstverbesserung beim Durchfahren höherer Arbeitstemperaturbereiche erleichtert (siehe Anspruch 18). Nach Ansprüchen 15 und 18 ist eine Aufwachsformierung (46) zumindest dichter glasphasenfixierter, großdimensionierter, thermoelektroaktiver Verbünde möglich, wenn aus der flüssigen Vorhaltephase zu ziehende, dünne Filme mit anisotropen thermoelektroaktiven Korngroßen (17) Sekunden vor ihrem erstarrendem Aufwickeln auf ein tiefertemperiertes Großvolumen, durch ein starkes, den zähflüssigen Glasfilm durchdringendes elektrisches Feld in die thermoelektnsche Vorzugsrichtung polarisiert werden.
Der Schaumer (33) kann ein im geeigneten Temperaturebereich ohne Ruckstande vergasendes Salz oder organischer Stoff - gegebenenfalls mit definiertem Kohlenstoffgerustruckstand - sein. Die verbleibende, sich in die
Schaumstruktur integrierende Kohlenstoffgerustkomponente kann als zusatzlicher Leitfahigkeitsvermittler (20) fungieren und den Innenwiderstand der thermoelektπschen Reihenschaltung weiter senken (siehe Anspruch 4). Thermische Stabilitäten verfügbarer, insbesondere bergmännisch gewinnbarer, halbleitender Verbindungen für Kristallscheiben und thermoelektroaktive Korngrößen (17) (Anspruch 3. 15): preiswerte einfach svnthe- tierbare Thermoelektrika (3)
Die Auswahl der thermoelektroaktiven Korngroßen (17) muß in Ubereinstmmung mit den Fπttenschaumtemperaturen erfolgen. Es müssen die beginnenden, kπstallgitterangreifenden Tempertemperaturbereiche der naturlichen oder synthetischen Verbindungshalbleiter berücksichtigt werden So orientiert sich Pyrit ab 400 Grad Celsius knstallin neu, und bis 550 Grad Celsius finden grundlegend kπstallverandernde Tempervorgange statt. Über 550 Grad Celsius disproportioniert es in Pyrrothin und Schwefel (siehe Dampfphasentransport in Anspruch 15). Es gibt noch hunderte, als Thermoelektrika (3) geeignete Pyntknstallstrukturen gleicher Gitterkonstanten mit anderen beteiligten Elementen, von denen einige noch höhere Temperaturbeständigkeiten aufweisen, die sich beim kurzzeitigen Heißschaumen von Fπt- ten auf Bor-Bleisilikatgruπdlage hinreichend antikorrossiv verhalten und bezüglich ihrer Thermokrafte nicht abstumpfen Als echte chemische Binduπgspartner fur silikatsche binare, ternare und quatrenare Komplexe treten nachfolgend genannte Bindungspartner teils auch auf in halbierenden Glasern (Anspruch 15). Mit FeS2 als
Thermopaarung und unter sich selbst sind folgende Partner möglich, mit verschiedentlich vorhandenen, herauszufindenden Eignungen für Einbettung in einer Glasphase.
MA 2 MMAAAA"" MAB MAM"BA2 MB2 MBB" wobei M und M" als Kupfer, Eisen, Nickel, Kobalt, Kadmium, Zink,
Ruthenium, Mangan, Quecksilber, Osmium auftreten, wobei A und A" als Schwefel, Selen, Tellur auftreten, wobei B und B" als Phosphor, Arsen, Antimon, Wismut auftreten, wobei Blei, Zinn und Silber für sich und mit anderen metallischen Partnern ebenso zu halbierenden, jedoch veränderten Kristallgittern fuhren Beispiele relativer Thermospannungen in verschiedenen Temperaturbereichen:
.Darstellung u
Verbindung Charakteristik Bezugs- e 1/2 in Mikrovolt/ Grad Celsius Substanz des Zustandes .metall
Temp. 100 150 200 300 ° C.
Siliziumgrünes Aussehen. Kupe1/2 260 260 270 290 karbid schwarzes fer eι 2 . 0 -80 -160 -300
aus 40/125 Teil KupTemp. 100 300 400
Silizium Kaliumfluoro- fer e-|/2- ca- 560 -450 -330 silikat/Alumiπ mikrokristallin
Temp. -70 130 330 °C i + B Defekterer Chromel Ohmcm.0,035 0,03 0.04 e-1/2 550 600 600
Temp. -70 130 330 ° C
Si + Al Defektleiter Chromel Ohmcm 0,06 0,05 0,06 e1/2 300 300 350
Temp.. -50 0 50 ° C
Cu20 geringerer Kupfer e-j/2 1400 1110 1030 höherer Wdst e-,/2.1660 1390 1250
(Kupferoxydulgleichπchter)
Pyrit Kristall Kupfer Zwischen 20 und 80 kubisch 129 Mιkrovolt / ° C
Temp -30 7 50 90 ° C
Fβ2 20^'0 80<-l4 Einkristall Kupfer
111 -Richtung e1/2 . 185 175 165 16
Insgesamt gilt es für alle Thermoelektrika (3) zu beachten, daß bei allen thermischen- und Schaumprozessen wahrend des Prozeßverlaufs Kπstallaufbau und Oberflachen- kontaktierbarkeit der thermoelekfoaktiven Korngroßen (17) erst über dem Heißschaumtemperaturniveau beeintrachtigbar sind, damit sie hinsichtlich der Entwicklung der Thermo-EMK nicht abstumpfen Zur Beherrschung des technologischen Regimes bestehen hierzu allerdings übergreifende Erfahrungswerte aus den Ergebnissen von Einbrenntechnologien der Widerstandspastensysteme für Dick- schichtwiderstande, Leitbahndickschichtpastensysteme und Leitklebern Bezüglich beginnender pyrolytischer Zersetzungsgefahr bestehen übergreifende Erkenntnisse aus der Emaillebranche, wo bei weit höheren Temperaturen farbgebende - eigentlich empfindlichere - Verbindungshalbleiter bei hohen Temperaturen in einem Fπttenverbund eingelagert werden, wie z B das Cadmtumselenid, das karminrote Deckemaillen ergibt - bei immerhin 700 - 800 Grad Celsius Einbrenntemperatur Beim Heißschaumen fπttenhaltiger, thermoelektroaktiver Schaumleitlacke (25) werden lediglich bei Temperaturen über 350 Grad Celsius Leitfahigkeitsvermittler (20) und thermoelektroaktive Korngrößen (17) homogen in den Porenwanden der geschlossenzeUigen Schaumstruktur lokalisiert und kontaktiert (siehe Anspruch 18) Nach Erkalten der Heißschaume können diese geschnitten werden. Bei um 100 Grad Celsius genn- geren Temperaturen gestattet sich das Schäumen von Epoxydharzen, die mit einer durchkontakterenden Wirkphase (26) aus Nickelpulver oder Silberpulver bereits jahrzehntelang als dichte Leitkleber in der Elektronik Verwendung finden. Titannitrid ist ein kostengünstig herstellbarer, goldgelber bis bronzefarbener Leitfahigkeitsvermittler (20) mit erheblichem elektrischen Leitwert und höchster chemischer Resistenz (siehe Anspruch 3). Es kann als dominierende, durchkontaktierende Wirkphase (26) in Lackengrundkomponenten, Duro-, Thermoplast-, Epoxydharz- und Fπtten- verbanden, faktisch beginnend von Normaltemperaturbereichen bis in Heißtemperaturbereiche hinein (bis 800 Grad
Celsius) gleichermaßen verwendet werden Bedingung ist die Abwesenheit langer einwirkenden überhitzten Wasserdampfes oder freier Ätzalkalien bei heißen Abbinde- oder Blahvorgangen. Die komponentendifferenzierte Schaumung (27) (Anspruch 11)
Die sparendste Methode für den Verbrauch von Thermoelektnka (3), bei einer möglichen elektrischen Leitwertan- hebung, ist die eines gemeinsamen Schäumens von oberflachennahen Zonen anteilsuberwiegender, thermoelektroaktiver Korngroßen (17) unter ausschließlicher Beteiligung der Leitfahigkeitsvermittler (18) am übrigen, insbesondere mittigen, Schichtdickenaufbau (siehe Anspruch 11 ) Hierzu werden entsprechende pasten- oder teigförmige Konsistenzen mit differenzierten Wirkphasenanteilen schichtig aufeinandergebracht und gemeinsam geschäumt. Ergebnis ist ein durchgehender, geschlossenzelliger Verbund mit vornehmlich ober- und unterseitig vorhandener thermoelektroaktiver Wirkphase (30) Geeignet sind hierzu speziell modifizierte Leitkleber, leitwertoptimierte Widerstands- pastensysteme oder Leitbahndickschichtpaste Es bietet sich an, eine komponentendifferenzierte Schaumung (27) mit einer dichte- differenzierten Schaumung (23) zu vereinen (alle Anspruchsmerkmale und Anwendungen siehe Ansprüche 4, 8, 11 ,12, 13)
Die übereinander zu bringenden Pasten- oder Teiglagen der insgesamt zu blähenden Grunlingsschicht müssen sich vorher kalt benetzen, um in heißer Phase gemeinsame, meinanderubergehende Zellwande ausbilden. Im Ergebnis solcher schichtenweiser Differenzierung sind beim Zerschnitt sofort integrierte Aktiv- Passiv-Thermoschenkel (1 ) verfugbar, die mit einer thermisch eintragenden, indifferenten Kollektorhaube (15) mit thermisch zusätzlich gut durch- kontaktierender Wirkphase (26) kontaktiert werden können (siehe Anspruch 5) oder mit Kontaktankerkrallen (22) (siehe Figur 4) Neben dieser stabformigen Ausfuhrungsform sind in einer zweiten Vanante abgewinkelte bzw. bogige Ausbildung der Enden der integrierten Aktiv- Passiv-Thermoschenkelenden sowie zu Reihenschaltungen fugende und thermisch eintragende verkittende Profilkontakterung (39) und Leitprofilkontaktierung (40) vorgesehen (siehe Figur 3b). Damit ist deren unmittelbare, hinfuhrende p/n- und n/p- Kontaktierung zur Realisierung thermo- aktiver Übergänge (13) konstruktiv sichergestellt Beim Zusammenbau thermo- elektrischer Module (1) werden jeweils dichte p- oder n-leitende thermoelektroaktive Leitlacke (16) auf die Ubergangsflachen in geeigneter Schichtdicke aufgetragen und diese anschließend bis bis zur Aushärtung aufeinander gepreßt. Aspekte zur stofflichen Auswahl intermetallischer thermoelektroaktive Korngroßen (17) Die auffälligste Eigenschaft intermetallischer Verbindungen ist die Sprodigkeit, die ihrer sonstigen technischen Verwendung entgegensteht Insofern sind bei den für Thermoelektrika (3) zustandigen zintischen, insbesondere Grimm - Sommerfeldschen Phasen nur bei einigen Zerschnitte für diskrete Aktivschenkelteile ohne Bruchgefahr möglich (ZNSb). Bei einer Reihe wichtiger Thermoelektrika (3) konnte die Sprodigkeit gemildert werden und bei anderen nicht. Erfindungsgemaß können auch letztere zur Ausbildung einer thermoelektroaktiven Wirkphase (30) herangezogen werden Mateπalveredelnde Prozesse entfallen dabei ganz. Der durchweg metallische elektrische Leitwert berechtigt zum Aufbau schaumgestreckter, thermoelektro- aktiver Wirkphasen (30), die kaum mit durchkontaktierenden Wirkphasen (26) leitwertgestutzt werden müssen. Geeignete thermoelektroaktive Korngroßen (17) verfugbarer, intermetallischer Verbindungen mit geeigneter Anzahl und Beweglichkeit von Ladungsträgern sind - neben hier nicht genannten - Kadmiumantmonid CdSb (400 Mikrovolt/Grad Kelvin), Magnesiumstannid Mg Sn (270
Mikrovolt Grad Kelvin), Zinkantimonid SbZn (220 300) Mikrovolt/Grad Kelvin). Die Angaben sind relative Thermo- krafte der stochiometπsch herstellbaren Grundsubstanzen, welche durch geeignete Dotierungen noch wesentlich steigerbar sind (Prägung von p-Typ und n-Typ) Weiterhin gibt es durch bergmannischen Abbau gewinnbarβ Ver-
bindungshalbleiter des Zinkblendetyps Für ihre Verwendung in thermoelektrischen Anordnungen sind auch nur grobe, mechanische Reinigungsvorgange oder Selektierungen von Kristalltypen erforderlich, da ja keine geeichten mikroelektronischen Chips, sondern ohnehin nur stets stromheferungsschwankende thermoelektnsche Anordnungen entstehen.
Beschaffungskosten und technischer Aufwand für naturliche Thermoelektika (3) in Thermoschenkeln (7) mit Schaumstrukturanteil
Die Kosten für Kristallzerschnitt - insbesondere für Zerteilungsvorgange - sind niedrig. Thermoelektroaktve Korngroßen (17) gelangen zusammen mit indifferenten Leitlackkomponenten in Mischtrommeln, wo Benetzung bis zur pastenartigenKonsistenz erfolgt Lufthartende, thermoelektroaktive Pasten können abgefüllt und bevorratet werden. Es entspricht den geschehenen Vorgangen und Tatbestanden, daß die weltweite histonschθ und gegenwärtige Bleigewinnung zum größten Teil aus Galenit (Bleiglanz) erfolgt(e), derzeit sich die Kfz-Bleialtbatteπen landesweit häufen, jedoch für eine installierte, thermoelektπsche Leistung von 1 KW nicht einmal 10 kg "Bleierz" benötigt werden. Das chemisch reine Akkumulatorenblei eignet sich mit Schwefel zur großtechnischen, hydrothermalen Direktsynthese von Galenit (Bleisulfid) Der messing-goldglanzende Pyrit wurde eine gewisse Zeit für die Produktion von Transistoren benutzt und erscheint mit ausreichenden Eigenschaften interessant für optoelektronische Anwendungen. Unspaltbar und hart, jedoch in seiner naturellen Vorkommensweise in dünne Scheiben zerschneidbar, kann er sofort zur thermoelektrischen Paarung mit dem ebensoverarbeitbaren Chalkopyπt oder anderen naturlichen oder synthetischen Thermoelektrika (3) verwendet werden Der selbst synthetisch zugangliche Pyrit bedarf allerdings- ahnlich wie Silizium - komplizierter, eπergieaufwendiger Kristallaufzucht, die nur wesentich kleinere Kπstalle liefert. Die Verschwendung natürlichen Pyrits (S02-umweltbelastender Rostprozess zu FE2θ3-Herstellung) und der anderen hocheffizienten Verbindungshalbleiter ist nicht mehr gerechtfertigt.
Ausrichten ausgeprägt anisotroper Thermoelektrika (3) in die thermoelektrische Vorzugsrichtung (Anspruch 1§1
Zumeist sind bei den aus Erzvorkommen selektierbaren Verbindungshalbleitem vornehmlich die kristallinen Formen - und von denen bevorzugt die kubisch kristallisierenden, isotropen (ohne thermoelektnsche Vorzugsπchtung) - am besten verwendbar. Isotrope Eigenschaft bedeutet Keine Vorzugsπchtung für physikalische Effekte). So bπngt ein spezifisch gleich gut kontaktierter Übergang mit feinkornigererem, oktaedπschem Galenit (PbS = Bleiglanz) nur einen Teil des Thermostroms, wie eine richtig an einem Einkristall in Vorzugsπchtung ausgewählte, gleichgroße Flache, die sich in Flachenkontaktierung zu einem Metall, Verbindungshalbleiter oder anderem Thermoelektπkum (3) befindet. Hingegen zeigen sogar große Pyπtwurfel (mit z B 5 cm Kantenlange) an jedem Punkt ihrer Flachen - und sogar über die längste Eckpunktverbindung - hohen Leitwert und gleiche differentielle Thermokrafte. Insofern bleiben schonend aus ihm bereitete Korngroßen stets kubisch kristallisiertes Pyritgranulat oder -pulver (auch in verteiltem Zustand) Anisotropie ist graduell ausgeprägt So erbringen "ungeordnet" verteilte schwacher anisotrope thermoelektroaktive Korngroßen (17) höhere Thermostrome als 'ungeordnet" verteilte starker anisotrope. In Tabellenbuchern begnügt man sich bei der Angabe von Thermospannungswerten für nichtkubische Systeme mit der Angabe der Werte für einen Temperaturgradienten senkrecht oder parallel zur kπstallographischen Achse. Ein eindeutiger Ani- sotropiee fluß laßt sich bei Antimon, Cadmium und Wismut feststellen. Bleiglanz ist auch erheblich anisotrop und wird in dichten oder Schaumstrukturen mit geeigneten Feldern wahrend des Erhärtens oder Erkaltens begleitend nachformiert, indem oberflachenlokalisierte Dipole eines Galenitpartikels diesem gesamtkoφerlich eine ausnchtende
Bewegungskomponente entsprechend der Felddurchflutung zwingend mitteilen. Es liegt im Rahmen fachmännischen Handelns, die Schichtdicken der zähen Lack- oder Glasphasen für ausreichenden Feidurchgriff zu ermitteln. Es können statische Hochspannungsfelder oder solche sein, die noch mit einer niederfrequenten Feldkomponente überlagert sind. Bei ferromagnetischeπ Kristallen tun dies auch Permanentmagnetfelder. So läßt sich Pyrit durch ein Permanentmagnetfeld über zwischenzeitlich entstehendes Pyrrothin statistisch ausrichten (siehe Anspruch 15, Dampfphasentransport). Beim Zerkleinem bringen zerreißende, ultraschnell und hart einwirkende Prall- oder Schlagmühlen meist eigenschaftszerstörende Gitterdefekte oder Triboeffekte ein, die umso mehr leistungsmindernd wirken, je feiner die Korngrößen sind. Allerdings können Gitterdefekte die elektrische Leitfähigkeit halbleitender Verbindungen wiederum erhöhen. Im Ergebnis der Beachtung solcher verarbeitungstechnischer Aspekte sind mehrheitlich bergmännisch abbaubare, zahlreiche, hydrothermal kristallisierte Verbindungshalbleiter für solare Temperaturbereiche als thermoelektroaktive Korngrößen (17) in thermoelektroaktiven Leitlacken (16) oder thermoelektroaktiven Schaumleitlacken (25) in einfacher Weise zur regenerativen Energiegewinnung geeignet (siehe Anspruch 15 , Formierung).
Einfache, aber effiziente Möglichkeiten steigerbarer. differentieller Thermokräfte durch Defekt- und Überschußbehandlung und Störstellendotierungen
Bleiglanz und Pyrit sind weiterhin mit sich selbst in Homojunktion als hocheffiziente, thermoelektnsche Paarung möglich. Die Art und Dichte der für zu erzeugende Thermoströme notwendigen Ladungsträger läßt sich bei Bleiglanz PbS zwischen ca. plus 700 Mikrovolt (Defektleiter) und minus 500 Mikrovolt (Überschußleiter) pro Grad Kelvin einstellen. Hierzu kann der Galenit = PbS nach Schwefelbehandlung als sogenannter Defekthalbleiter oder vermittels entziehender Vakuumbehandlung als Überschußhalbleiter ausgebildet werden.
Eine Thermopaarung beider ist für solare Temperaturangebote bestens geeignet und erbringt schon bei 100 Grad Celsius Temperaturgradient 120 Millivolt Thermospannung, das heißt, eine Hintereinanderschaltung von 100 thermoelektrischen Einzelelementen erbringt schon Leerlaufspannungen von 12 Volt. Für kräftige Thermoströme ist der Eigenleitwert hoch genug, wobei eine ausreichende Flachenkontaktierung z.B. mit Leitgummi (37) oder Leitlack wichtig ist. Die anlegbaren Temperaturen liegen über der obersten Temperaturgrenze nichtfokussierender, wohl aber mit Wärmefallenvorrichtungeπ arbeitender thermaler Solartechnik. 'Die teuren, zinnbleigelöteten, normal bis 60 Grad Celsius dauerbelastbaren Thermoelektrika (3) der Wismuttelluridreihe erbringen mit 264 Hintereinanderschaltungen weit weniger (Versuchsmessung) als einem jeweils gleichem Temperaturgradienten ausgesetzten "naturreinen" Blei- glanzkristalle. Ihr Vorteil liegt begründet in Lötbarkeit (nach Vorbehandlung) und einer großen Festigkeit. Die Spaltbarkeit und geringere Härte des Bleiglanzes lassen diskrete Kristallscheiben erst ab einer bestimmten Größe zu. Pyrit ist ausreichend hart. Er kann ebenfalls als Überschuß- oder Defekthalbleiter für Homojunktionen ausgebildet werden. Die Naturformen besitzen zwar voneinander abweichende, aber stets noch ausreichend und viel höhere Werte an differentieller Thermokraft, als die besten als Thermoelektrikum (3) verwendeten Metalle. Dabei ist positiv davon auszugehen, daß große Mengen an einem Fundort gewonnener Verbindungshalbleiter relativ konstante Werte aufweisen. Für die Reihenschaltung unterschiedlich Thermospannung liefernder thermoelektrischer Einzelelemente hinsichtlich einer Gleichstromausgangsleistung ist dies ohne Belang, da die Spannungen und Ströme sowieso temperaturabhängig schwanken.
Direktschäumung nichtmetallischer Thermoelektrika (3) (Anspruch 9. 15) Wenn das Halbmetall Selen in geschäumter Form nach Absolvierung von Temperaturhaltebereichen über 72 Grad
Celsius in die schwarze, metallische Form gebracht wird, ergibt sich ein hochaktives Thermoelektrikum mit differen- tiellen Thermokräften bis ca. 700 Mikrovolt pro Grad Celsius in einem Bereich bis knapp 200 Grad Celsius. Die Temperaturbeständigkeiten lassen sich von herkömmlichen Selengleichrichternableiten. Geschäumtes, nachträglich in hexagonal rekristallisierte (schwarze) Form gebrachtes, metallisches Selen weist schaumglasähnliche Festigkeit und ähnliche Wärmedämmwerte wie Polyurethanhartschaum oder Styrudor auf und in, mit geeignetem Dotantenzusatz versehener, dichter, Form bei 239 Grad Kelvin eine vergleichbare elektrische Leitfähigkeit von 8 MS/m etwa wie das Metall Chrom (7,8 MS/m) auf. Mit dem Eigenleitungshalbleiter Selen sind nach leicht vollziehbarer (weil in die Schmelze einbringbarer) Dotierung viele effektive, thermoelektrische Paarungen möglich. Geeignete Dotierungen erbringen bei dem Elementhalbleiter Selen eine zusätzliche Fremdleitfähigkeitskomponente und bei Belichtung die tausendfache Leitfähigkeit des undotierten Selens.
Die thermoelektroaktive Kollektorhaube (19) - nutzbringende Applikation für Aktivschenkelteile (2) mit halbleitenden Abfällen aus Halbleiter produzierenden und verarbeitenden Branchen (6)
Mit der Applikation der thermoelektroaktiven Kollektorhaube (19) bieten sich bedeutende Möglichkeiten, verschiedene, stoffgleiche, halbleitenden Abfallkorngrößenklassen der Halbleiterindustrie zu nutzen. Beginnend mit Abfällen bei Extrahieren gezüchteter Kristalle, der Scheibeπherstellung und deren Zerschnitt, bis hin zu Abfällen der Solarzellenproduktion oder Chipherstellung können Fraktionen getrennt und zur Herstellung dieser Art von Aktiv- schenkelteilen (2) genutzt werden (siehe Anspruch 6). Was für die Zwischen- oder Endprodukte der Mikroelektronik überdotiert wurde, außerhalb zulässiger Meßtoleraπzen liegt oder bei der Weiterverarbeitung zu verunreinigendem Bruch geht, wie der Verschnitt polykristallinen oder monokristalliπen Siliziums bei der Solarzellenproduktion - all dies ist für thermoelektroaktive Korngrößen (17) bestens geeignet. Auch die anlaufende Tripel-Solarzellenproduktion bietet wertvolle Abfallraten an Galliumindiumarsenid, Galliumindiumarsenophosid, (GalnAs), GalnAsP, Indiumphospid (InP), oder andere für die monolithische Tandemsolarzellenproduktion geeignete Verbindungs-halbleiter. Was photovol- taischen Anforderungen genügt oder nicht mehr - all das ist mehrheitlich noch zur Erzeugung von thermoelektrischen Potentialen geeignet. Mit granuliertem, dichtem metallischem Selen, Randverlusten bei der Siliziumscheibenherstellung oder vornehmlich dotiertem kristallinem, gegebenenfalls aus aluminothermisch gewonnenen Silizium (siehe Anspruch 19), vorerwähnten synthetischen oder bergmännisch gewonnenen Verbindungshalbleitern als kontaktier- bare thermoelektroaktive Korngröße (17) in einer elektrisch leitfähigen Einbettung sind preiswert thermoelektroaktive Kollektorhauben (19) auf geschäumten Passivschenkelteilen (4) formschlüssig - erhärtend für flächenhaften Dauerkontakt aufbringbar. Als Einbettungsmasse für alle thermoelektroaktive Korngrößen dient indifferenter Leitlack (18), wobei eine eigenleitende Lachgrundkomponente von Vorteil ist. In dieser Art und Weise aufgebaute thermoelektroaktive Kollektorhauben (19) werden so funktional zu elektrisch leitend aufkittbaren Aktivschenkelteilen (2). Diese sind nun eine voluminöse bis dünnschichtige Aushärtung eines thermoelektroaktiven Leitlacks (16) wie zuvor beschrieben. Als thermoelektroaktive Korngrößen (17) sind alle sich im Leitlackverbund antikorrossiv verhaltenden Thermoelektrika (3) geeignet. Hierzu eignen sich viele Thermoelektrika (3), da es hermetisierende, indifferente Leitlacke (18) als Ausgangsbasis gibt. Auf diese Weise können thermoelektrische Paarungen mit sehr hohen differen- tiellen Thermokräften realisiert werden - von 400 bis 200 Mikrovolt pro Grad Kelvin. Thermokräfte, die im Falle frei bewitterter Thermoelektrika (3) - zum Beispiel zwischen Silizium und Blei, Tellur, Selen, Siliziumkarbid, Platin, Kohlenstoff, Borkarbid und Konstantan bald abstumpfen würden. Siliziumkarbid kann mit Dotierung über einen Bereich von 7 Zehnerpotenzen hinsichtlich seiner elektrischen Leitfähigkeit bis hin zu relativ niederohmigen Werten verändert
und so für thermoelektrische Anordnungen geeignet gemacht werden.
Auf geschäumte Passivschenkelteile (4) können auch porig eindringende, sich verankernde, nach dem Abbinden elastisch, gummiartige Formen von thermoelektroaktiven Kollektorhauben (19) als Aktivschenkelteil kontaktierend aufgebracht werden. In solcher Form ausgeführte Aktivschenkelteile (2) sind dichte, graduell von weich anschmiegender, bis zu harter Konsistenz mögliche, abbindende Verbünde aus Lackgrundkomponenten von vorher flüssigen, vernetzbaren Polyisozyanaten und Polyolen oder bei der Abbindung trimerisierender Polyisozyanate. Die verschiedenen Schäumungsgraden hinzufugbare Eigenschaft gradueller Elastizität macht die PUR - Lackgrundkomponente nach Versatz mit Wirkphasenanteilen für jede Art der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Thermoschenkel (7) mit Schaumstrukturanteil zu einer der wichtigsten Wichtig ist hierbei zu wissen, daß flächenhaft groß dimensionierte, thermoelektrische Wandlereinheiten mit schaumgestreckten Wirkphasen bei nichteigenleitender Lackgrundkompo- nente, mit infolgedessen geringeren spezifischen Thermostromdichten dennoch beeindruckende elektrische Leistungen im hohen Wirkungsgradbereich liefern können. Es können alle vorgenannten halbleitenden und die intermetallischen Verbindungen mit ihren annähernd, hohen metallischen Leitwerten, befriedigenden bis hohen differentiellen Thermokräften in einen elektrisch leitenden, weichelastschen bis schaumstoffartigen, verfugenden Verbund gebracht werden, der beste Verarbeitungschancen für großflächige thermoelektrische Module (1) in Schalen von Bauhüllen besitzt. Es können nämlich die thermoelektroaktiven Leitlacke (16), die zur aufbauenden, funktionalen Gestaltung jedes einzelnen thermoelektrischen Einzelelementes (6) notwendig sind, durch chemisch andockende Normal - PUR - Lacke vorteilhaft eingebunden werden. Hochtemperaturschäumung von Magnetit (Anspruch 10)
Beste Eignung zum Schäumen (über 1500 Grad Celsius) hat der als Thermoeiektrikum (3) einsetzbare Verbindungshalbleiter Fe304, der in geschäumter Form leicht wird und hoch feuerfest bleibt. Sein Einsatz gestaltet sich kostengünstig (siehe Anspruch 10). Schon als Erz hat er erhebliche Stromleitfähigkeit (0,005 Ohmcm), ist so hart wie Pyrit
(Harte nach Mohs 5,5 - 6,5) und außerdem rein und konzentriert gewinnbar z. B. aus dem stark exothermen Abbrand von Eisendrehspaneπ. Fe304 ist entstehendes Oxydations- und Abfallprodukt jeder Glühbehandlung von Stahl und
Eisen. Bereits gegen Kupferdunnschichten entwickelt er 5,5 Millivolt, gegen andere Verbindungshalbleiter über 12 Millivolt pro 100 Grad Celsius Temperaturunterschied. Er ist p- und n-dotierbar, mit Spitzenwerten von +12 Millivolt und -12 Millivolt bei 100 Grad Celsius Temperaturunterschied, das heißt 24 Millivolt in einer Homojunktion. Seine Leitfähigkeit ist für thermoelektrische Anwendungen ausgezeichnet, ebenso die granitähnliche Feuerfestigkeit und Unverwitterbarkeit. Die thermoelektrische Paarung mit sulfidischen, selenidischen, arsenidischen anderen, als Erz abbaubaren Verbindungshalbleitem ist möglich. Die Festigkeit durchgehend geschäumter Thermoschenkel (11) oder integrierter Aktiv-Passiv-Thermoschenkel (14) reicht an die von Schlackepfiastersteinen heran, was eine tragende und trittfeste Verwendung unter sonnenaufheizbaren Bitumendecken ermöglicht. Verfestigende und leitwertoptimierende Armierungen in tragenden Schaumstrukturverbänden (Anspruch 10)
Es können zusatzlich dünne, elektrisch leitfahigkeitsvermittelnde, zugleich mechanisch verfestigende, faserhafte Armierungen mit hohem funktionalem Anteil, aber kaum warme-dammsenkender Wirkung in den strukturellen Langsaufbau großdimensionierter integrierter Aktiv-Passiv-Thermoschenkel (14) oder durchgehend geschäumter Thermoschenkel (11 ) eingebracht werden. Zum Beispiel hochfeste Karbonfasem (siehe Anspruch 10). Selen kann in amorpher Phase geschäumt werden und oberhalb 72 Grad Celsius thermisch bei bis zur 200 Grad Celsius
bestandigen, schwarzen, metallischen Form dauerhaft formiert werden (siehe Anspruch 15). Die Festigkeit des thermoelektroaktiven Schaumstrukturverbandes wird mit Armierungen aus selenversetzten, halbleitenden Glasfasern erreicht. Eine Sonderform eines sich selbst armierenden, schaumstrukturahnlichen Verbundes bilden wärmedämmende, aber stromleiteπde, porige Korngrößen, etwa Hartholzkohlen- oder Koksgranulate, die umschichtet sind mit schwarzem Selen oder anderen verflussigbaren Thermoelektrika (3) und deren vorherige, poreneindringende Oberflächeninkrusterung durch Benetzen mit der flussigen Phase in Mischtrommeln stattfand und dann nachträglich in die kristallographisch metallische Form überfuhrt wurde (siehe Anspruch 4). Die Inkrustierung derThermoelekfika kann vor der Erstarrung auf den noch freien Partikeln vor ihrer Kontaktsinterung (45) in thermoelektrische Vorzugsrichtung polarisiert worden sein - parallel mit der Einbringung eines ferromagnetischen Subpartikels (44) an einem Punkt der Kruste. Dabei werden die thermoelektrische Vorzugsrichtung und das ferromagnetische Subpartikel (44) in der Weise mit gleichzeitig einwirkenden magnetischen und elektπschen Feldkomponenten zueinander geordnet, daß eine später vorzunehmende Orientierung vor Kontaktsinterung (45) nur mit der leichter realisierbaren, zumeist durchgreifrenderen magnetischen Feldkomponente möglich ist (siehe Anspruch 15). Bei der begleitenden Formierung können zumindest die dichten Aufbauten thermoelektroaktiver Kollektorhauben (19) und die ähnlicher in der Weise erzeugt werden, daß die beaufschlagenden, polarisierenden Felder nur die aus einer schmalen Schlitzdüse aus e- tenden, zähen Schichtdicken der Grun ngsaπsatze zu durchdπngen haben. In Erweiterung dessen können die austretenden, monomeren Bander mit alternierender 90Grad-Kιppung endlos zu einem voluminösen Stapel geschichtet werden, der durch peπodische Durchflutung jeder neu aufgelegten Lage eine vollständige Richtcharakteristik erhalt, die durch parallel sofort nachsetzende Dosierungen von Ulf aviolett- oder Blaulichtlaser-strahlen photopolymeπsiert werden. Statt der Stapelschichtung kann nach Anspruch 15 auch die Aufwicklung eines Glasbandes auf einen auskühlenden, langgestreckten Wickel mit periodischer Photopolymerisierung erfolgen. Metallsinterung oder Metallschäumung
Einen breiten Raum nehmen metallische Schaume (10) bei der Herstellung der erfindungsgemäßen neuen Thermoschenkel (7) ein, da sie hohe elektrische Leitwerte haben und das Erfordernis der technologischen Beherrschung der Ladungstragerubermittlung zwischen thermoelektroaktiver- (30) und durchkontaktierender Wirkphase ((26) wie in nichtmetallischen Schaumstrukturen notwendig - wegfällt. Sie können in Sekundenschnelle hergestellt und danach beliebig lange gelagert werden. Der neuzeitlichen Metallschäumung stehen die seit langem ausgereiften pulvermetallurgischen Sinterverfahren gegenüber, die möglicherweise für demgemäß sf ukturierte Thermoschenkel (7) infrage kamen. Bestimmte Regimes steuerbarer, beginnendender Metallsinterung oder vorgesinterter poröser Granulate mit aufgebrachten Metallhauten/-schιchten können zu einigermaßen brauchbaren großporigen Strukturen im Aufbau von Thermoschenkeln (7) fuhren, die bei unwesentlicher Minderung elekf ischer Leitfähigkeit wesentlich erhöhte Wärmedämmung und spurbare Gewichtsersparnis zeigen (siehe Anspruch 4, oberflächeninkrustierte, vorgebiahte Partikel). Zum elektnsch kontakterenden Zusammenbacken - bezeichnet als Kontaktsinterung (45) - einer thermoelektroaktiven Oberflachenschicht können indes die vorgeblähten Partikel in Mischertrommeln erst mit einer dünnviskosen Paste aus indifferentem Leitlack (18) beschichtet werden und nach Trocknung/Aushärtung nochmals mit einer Schicht thermoelektroaktivem Leitlacks (16) umgeben werden. Analoge, ausgereifte Verfahren mit Verarbeitung gleicher Konsistenzen bietet die Pyrotechnik an, wo statt indifferenter (18) und thermoelektroaktiver Leitlacke (16) ähnliche Ansatzkonsistenzen für Schwarzpulverrinden auf Stemtabletten und -kugeln aufgebaut werden. Dies wäre eine spezielle Form der Sinterung mit thermoaktivem Erfolg und hohem K-Wert. Bef effs Ergeb-
nisbewertung zur Gestaltung von durchgehenden Thermoschenkeln (7) aus Sinterqualitäten noch nie so verarbeiteter Metalle / Legierungen / intermetallischer Phasen / einleitender Elementhalbleiter / Verbindungshalbleiter leitet sich ein wettmachender Erkenntnisstand aus pulvermetallurgischen Verfahren der Herstellung von Thermoelektrika (3) ab. Hier werden schon langer differenzierteste Herstellungstechnologien für Sinterverbunde für thermoelektrische Anwendungen beherrscht. Die Ergebnisse besagen, daß auch höchste Thermo-EMK bislang nicht richtig ausnutzbar sind, weil Sinterverbunde von Thermoschenkeln stets hohe Bef äge an Verlustwärmestrόmen (8) durchlassen. Es gibt zwar die beisteuernde Phonon-Drag-Komponente der Gesamtthermo-EMK, wonach die Phono- nenbewegung des Verlustwarmestroms (8) vom heißen zum kalten Ende Elekf onen mif eißt, aber dieser hinzuad- dierbare Anteil berechnet sich bereits bei Zimmertemperatur zu: Thermokraftanteil der Phonon-Drag-Komponente ist e = proportional 1/T.
Pulvermetallurgische Verfahren für Reinmetalle lassen demnach erstens keine notwendig hohen Wärmedämmungen erwarten, um mit den relativ geringen Thermo- EMK leistungsstarke thermoelekfische Module (1) bauen zu kön-nen und zweitens beeinträchtigt Sinterung durch ihre Korngrenzendefekte den hohen metallischen Leitwert, der den erhöhten Reihenschaltungsaufwand wettmachen soll. Da die Verursachung letzterer dem Verständnis des Wesens thermoelektrischer Wirkmechanismen und der Erkenntnis über Vorteile alternativ einbringbarer Schaumstrukturen dienlich ist, sei nachfolgend darauf eingegangen. Insbesondere für die Thermoelektrika (3) der in Niedertemperaturbereichen stattfindenden thermoelektrischen Wandlung wurden für die Komponentenvermahlung, Pressung und Sinterung bezüglich der durchgehenden Gestaltung von Thermoschenkeln (7) der Wismut-Antimon-Bleitellurid-Reihen nach Stand der Technik detaillierte Erkenntnisse gewonnen (siehe oben), wie auch für Mittel- und Hochtemperatur- Thermoelektπka (3), die für nichtfokussierende, thermale Solartechnik weniger in Frage kommen. Welche vergleichenden und positiven Aspekte ergeben sich für das Schäumen? Ganz abgesehen von minimalem Energieaufwand für das kurzzeitige Schäumen, im Vergleich zu solchem f r das mehrere Stunden dauernde Sintern von Metallen, sind erhebliche qualitative Unterschiede hinsichtlich der erzielbaren Sf ukturen und deren Eigenschaften feststellbar. Stark poröse Sintermetalle zeigen spurbar erhöhte Warmewiderstandswerte gegenüber homogenen, dichten metallischen Blocken. Der Sinterverbund erbringt aber noch zu dichte, wieder "zusammengesunkene Packungsdichten" der Sinterpartikel - mit nur begrenzter Wärmedämmung, aber neu entstehenden Nachteilen. Sie hängen zusammen mit den verkitteten, meinandergegangenen Grenzflachen der gesinterten Partikel. Diese Ubergangszonen sind unrein geworden - weisen Konzentrationsgefalle oder Auskristal lisierungen innerer Metallbegleiter auf oder während der langen Sinterzeit neu aufgenommene Stoffe. Aus Ubergangszonen können sogar Sperrschichten werden. Geschäumte Metalle haben hingegen den höchsten erzielbaren Grad innerer Oberfläche, beziehungsweise den geringsten Kompaktmetalleinsatz für gewinnbares Schaumvolumen, mit derselben Reinheit wie das Kompaktmetall. Energie- und Zeiteinsatz sind verschwindend gering im Vergleich zur Sinterung. Die erzielbaren metallischen Schäume haben mehrfach höhere Warmewiderstandswerte. Die Metallwande des geschlossenzeUigen Aufbaus bleiben in der kurzen Schäumungsphase feinkπstallines, reines Metall, mit dementsprechend hohen elekf ischen Leitwerten. Insofern ist eine ausgezeichnete Eignung zur Fertigung verlustwarmedämmender Thermoschenkel (7) thermoelektrischer Wandler vorhanden. Die nur mehrere, bis zu zehn Sekunden dauernde Aufschäumung läßt keine material- verandernden, ungewollten Kπstallisationsvorgange, stromsperrende Konzenfationsverschiebungen verunreinigender Metallbegleiter oder Fremdstoffeintrag (z. B. Oxydanten und dergleichen) zu. Daher sind metallische Schäume (10) eine Neuheit und beste Ausgangsbasis für die Verlustwarmesenkung in der Thermostromgewinnung im
Vergleich zu den heterogenen Strukturen porös gesinterter Metalle oderThermoelekfika (3). Die zu dichten Sruktu- ren führende, mit einem komplizierten technischem Regime gesteuerte Sinterung bekannter, hocheffizienter Thermoelektrika (3) gelangt durch zwischenlagige Metallschaumstrukturen in höchste, bislang unerreichte Wirkungsgradbereiche und die gesamte regenerative thermoelektrische Stromgewinnung erreicht einen völlig neuen Stellenwert.
Beschreibung der zeichnerischen Darstellungen
Figur 1 zeigt durchgehend geschäumte Thermoschenkel (11 ) mit homogener Wirkphasenverteilung in Form einer thermoelektrischen Paarung metallischer Schaume aus zinndotiertem ß-Zinkantimonid und Wismutantimonlegierung als verwendete Thermoelektrika (3). Die Therrπoschenkelenden werden durch indifferente Kollektorhauben (15) kon- taktiert und stellen selbst eine die Bruckenelektroden (13) enthaltende Aushärtung indifferenten Leitlacks (18) dar. Die bestens geeignete Anordnung der Legierungen aus billigen Grundmetallen entwickelt im Solartemperaturbereich ca. 30 Millivolt pro 100 Grad Celsius Temperaturunterschied bei hohem elektnschen Leitwert. Der thermische Einf ag in die p/n- und n/p- Übergänge ausbildenden, schwarz gehaltenen, indifferenten Kollektorhauben (15) erfolgt am besten mittels auftreffender, rekombinierender Solarstrahlung oder anders.
Figur 2 zeigt bereits stattgefundene, feldeffektive Richtvorgange der für Kontaktsinterung (45) vorgesehenen vorgebiahten Partikel mit thermoelektroaktiver Umschichtung In derselben sind die ferromagnetschen Subpartikel (44) erkennbar, deren weißsche Bezirke unter Magnetfeldeinfluß geordnet wurden, währenddessen eine gleichzeitig wirkende, elektrische Feldkomponente die thermoelektroaktiven Korngrößen (17) in harzflussiger Phase in thermoelektnsche Vorzugsrichtung polarisierte Der obere Teil der zeichnerischen Darstellung zeigt drei in dieser vorbereite ten Phase befindliche, vorgebiahte, umschichtete Partikel, in mechanisch wieder verursachter Lageunordnung. Der mittlere Teil zeigt die wiedererfolgte Ausnchtung einer lose geschütteten Grundgesamt dieser Partikel nur unter Magnetfeldeinfluß durch Richtwirkung der ferromagnetischen Subpartikel vor Sinterbeginn, im unteren Teil sind wiederum im Detail die drei oberen, jetzt exact zueinander positionierten vorgebiahten Partikel und die insgesamt hierdurch in ihrer Umschichtung vorgenommene, thermoelektrische Vorzugsrichtung der thermoelektroaktiven Korngroßen (17) erkennbar, die anschließend (bei feldeffektivem Regime unter der Curietemperatur des Materials der ferromagnetischen Subpartikel (44) kontaktgesintert werden
Figur 3a zeigt zusammengesetzte Thermoschenkel (12) mit Verwendung von geschnittenen Knstallscheiben als Thermoelektrikum (3) für demgemaße Aktivschenkelteile (2) - beispielsweise Pyrit FeS2 und Chalkopyrit CuFeS2-
Diese sind mit indifferentem Leitlack (18) auf plangeschnittene Blocke metallischen (10) oder oder nichtmetallischen Schaums (31) homogen kontaktierend aufgebracht In gleicher weise werden die Bruckenelektroden (13) mit den Oberseiten der Knstallscheiben kontaktiert, wobei subtrahierende Thermospannungen zu vermeiden sind. Links oben in der Darstellung ist eine seperate Warme- Kalte- Leiteinrichtung (21 ) angedeutet - rechts die Direkteinsfahlung eines solaren Angebots Den größten Volumenanteil nehmen bei zusammengesetzten Thermoschenkeln (12), wie dargestellt, die geschäumten Passivschenkelteile (4) ein Diese sind generell nur durchkontakterend und zur Bildung von Thermospannungen nicht befähigt, beziehungsweise vorgesehen. Ausgehend von derzeichneπschen Darstellung erbrachte ein metallischer Schaum (10) aus Kupfer gegen Pynt ganz erhebliche, verwertbare Thermospannungen, womit auch Applikationen in diese Richtung möglich waren. Werden nichtmetallische Schaumsfukturen mit nicht eigenleitenden Lackgrundkomponenten verwendet, dann sind Leitfahigkeitsvermittler (20) zur Realisierung einer durchkontaktierenden Wirkphase (26) in denselben vorzusehen.
Figur 3b zeigt geometrische Einbauformen von Bruckenelektroden (13) und integrierten Aktivpassivthermoschenkeln (14) die nach zeichnerischer Darstellung der verkittenden Profilkontaktierung (39) oder aber der Leitprofilkontaktierung (40) hinzurechenbar sind Ergebnis der Nebeneinanderanordnung der gezeigten Reihenschaltungen der dichte- und komponentendifferenziert geschäumten Thermoschenkel (7) ist eine thermisch zwar aufnehmende, gegebenenfalls in der Schicht der Bruckenelektroden (13) effizient thermisch speichernde, aber insgesamt warme-
dammendende Schale, beispielsweise einer Bauhulle, die nur über Entwicklung von Thermostromen (5) einen sanften thermischen Ausgleich zur anderen Seite ermöglicht. Die thermoelekf oaktiven Endzonen (34) sind mit der parallelschraffiert gezeichneten indifferenten Metallfohe (38) leitlackverklebt und werden in diesem Fall nicht direkt, sondern mit zwischenkontaktierenden Bruckenelektroden (13) zwischenkontaktiert. Diese können ebenfalls leitlack- aushartend oder kraftschlύssig pressend mit mit einer Zwischenlage aus Leitgummi (37) eingepaßt sein, was eine jeweilig zweifache (hier nicht eingezeichnete) Verschraubung oder Verdübelung der gegebenenfalls thermisch speichernden, voluminösen Bruckenelektroden hinein in die hartschaumstrukturierten Verbindungssegmente der elektrischen Isolierung (48) notwendig machen wurde. Die zeichnerisch dargestellten geometrischen Paßprofile der Bruckenelektroden (13) haben als mechanisch verfestigende Warme-Kälte-Leiteinrichtungen (21) beispielsweise Kupfer- oder Aluminiumblechummantelungen über ihren metallischen oder nichtmetallischen Schaumstrukturen -die mit oder ohne durchkontaktierende Wirkphase (26) sind - und es kann die Gesamtheit der Zellenvolumen mit Latentspeichermitteln versetzt sein,
Figur 4 zeigt eine durch Kontaktankerkrallen (22) thermisch-elektrisch kontaktierte, in sich flexible, thermoelektrische Anordnung mit integrierten Aktivpassivthermoschenkeln (14). Die Kontaktankerkrallen (22) sind nach gezeigter Darstellung eine Zangenart mit Krallen, die über einstellbare Kraftwirkung zusätzlich bei Bedarf über den Drehpunkt des rückwärtig aus ihnen hervorgehenden Bettungsdrahtes (47) flexibel in ihrer Winkelstellung zu den Warme-Kalte- Leiteinπchtungen (21) sind und somit veränderliche Stellungen und weiterverlaufende Anordnungen der Thermoschenkel (7) gestatten. Der Bettungsdraht (47) transportiert thermische Angebote aus den Kühlkörpern heran und ist deshalb wie diese ein Teil der Warme-Kalte-Leiteinπchtung (21). Querschnitt und Oberfläche der eingestochenen Krallen teilen der dargestellten Tranklotschicht oder einer Leitlackschicht mit Kupfer- oder Silberpuderanteilen im äußersten Bereich der thermoelektroaktiven Endzonen (34) das von den Kühlkörpern aufgenommene äußere, thermische Angebot mit. In den integrierten Aktivpassivtermoschenkeln (14) sind beispielsweise als thermoelektroaktive Korngroßen (17) jeweils Pyπt und Chalkopyrit in den elektrothermoaktven Endzonen (34) enthalten, die bei guter (Erz)qualιtat mit 100 Grad Temperaturdifferenz ca. 60 Millivolt pro thermoelekf ischem Einzelelement (6) erbringen. Zwecks guter Warme-Kalteeinleitung sind Bettungsdraht (47) und Kontaktankerkrallen (22) aus Kupfer, deren eingestochenen Krallenteile einen Ausgleichsuberzug aus Cu/Al oder Zinn oder Titan-Palladium-Silber haben, um die eigenen Thermospannungen des Kupfers gegen pyπtkπstallartige Verbindungshalbleiter zu vermeiden. In zeichnerisch-konstruktiv ähnlichen Anordnungen können in Pyπt greifende Kontaktankerkrallen (22) aus blankem Kupfer ebenfalls zur Thermostromerzeugung benutzt werden, wenn Korrossionsprobleme beherrscht werden (Kupfer/ Pyrit = 66 Millivolt pro 100 Grad Temperaturunterschied).
In Figur 4 wurde auf Belange einer Warmefallentechmk und Unterbindung von Verlustwärmepfaden zeichneπsch nicht eingegangen.
Figur 5 zeigt einen thermoelektrischen Strang (28) aus πichtmetallischem Schaum (31), der im Durchschubverfahren und vermittels der differenzierten Grenzschichtschaumung (29) hergestellt wurde. Hierbei sind die Merkmale dichtedifferenzierter Schäumung (23) und komponentendifferenzierter Schäumung (27) für jeden der grenzschicht- geschaumten Thermoschenkel (7) ausgebildet, was zu den Ausprag ungsmerkmalen für integrierte Aktivpassiv- thermoschenkel (14) hinsichtlich der einzelnen strangverbundenen Thermoschenkel (7) führt. Gezeigt ist eine pressende, nur thermische Umringung der nach außen sich in Kuhlkörper oder andere geeignete Formen erweiternden Wärme-Kälte-Leiteinrichtung (21), deren ringförmiger Innenteil in einer halbrunden, peripheren, umlaufenden Nut der
Grenzschicht zwischen den Thermoschenkeln (7) liegt. Dank der nutauskleidenden, folienhaften Schicht einer elektrischen Isolierung (48) wird die Gesamtanordnung der Warme- Kalte- Leiteinrichtung (21) potentalfrei gehalten, aber ein intensiver, thermischer Kontakt zu den p/n- und n/p- Übergängen hergestellt, den letztlich die mittige, thermisch-elektrisch zwischenkontaktierende, indifferente Zone vermittelt Bei den hier nicht extra dargestellten druckkontaktierten thermoelektrischen Strängen (32) wird die indifferente Zone ausgebildet durch indifferente Metallfolien (38) und oder flachengleiche Segmente dimensionierten Leitgummis (37) (Anspruch 14). Die leitwertoptimierte, indifferente Zone ist demzufolge sehr dicht, enthalt kaum Poren und ist ferner funktional ebenbürtig den indifferenten Metallfolien (38), bei der verkittenden Profilkontaktierung (39), die bei bestimmten Varianten der thermischen Leitprofilkontaktierung (40)(ausgehend von Figur 3) querschnittsoptimiert nach außen sich ebenfalls in geeignet ausgeformte Warme-Kalte-Leiteinπchtungen (21) fortsetzen kann.
Bezuαszeichenliste
(1) thermoelektπsches Modul (39) verkittende Profilkontaktierung
(2) Aktivschenkelteil (40) thermische Leitprofilkontaktierung
(3) Thermoelektπkum (41) leitwertverbindende Fugenverkohlung
(4) geschäumtes Passivschenkelteil (42) Kohlestruktursegmentβ
(5) Thermostrom (43) Kohlestrukturzwischenschicht
(6) thermoelektπsches Einzelelement (44) ferromagnetsches Subpartikel
(7) Thermoschenkel (45) Kontaktsinterung
(8) Veriustwarmestrome (46) Aufwachsformierung
(9) Thermostrompfad (47) Bettungsdraht
(10) metallischer Schaum (48) elektrische Isolierung
(11) durchgehend geschäumter Thermoschenkel
(12) zusammengesetzter Thermoschenkel
(13) Bruckenelektroden
(14) integrierter Aktiv-Passiv-Thermoschenkel
(15) indifferente Kollektorhaube
(16) thermoelektroaktiver Leitlack
(1 )thermoelektroaktιve Korngroßen
(18) indifferenter Leitlack
(19) thermoelektroaktive Kollektorhaube
(20) Leitfahigkeitsvermittler
(21) Warme-Kalte-Leiteinπchtung
(22) Kontaktankerkrallen
(23) dichtedifferenzierte Schaumung
(24) indifferenter Schaumleitlack
(25) thermoelektroaktiver Schaumleitlack
(26) durchkontaktierende Wirkphase
(27) komponentendifferenzierte Schaumung
(28) thermoelektrischer Strang
(29) differenzierte Grenzschichtschaumung
(30) thermoelektroaktive Wirkphase
(31) nichtmetaUischer Schaum
(32) druckkontaktierte thermoelektrische Strang
(33) Schaumer
(34) thermoelektroaktive Endzone
(35) leitwertoptimierter Zwischenbereich
(36) oxydante Kaltstartverkokung
(37) Leitgummi
(38) indifferente Metallfolie