Vergnügungsbahn, insbesondere für Jahrmärkte und Vergnügungsparks
Die Erfindung betrifft eine Vergnügungsbahn, insbesondere für Jahrmärkte und Vergnügungsparks, mit einer Fahrgastgondel, die schienengeführt Bahnabschnitte mit Fahrbahnen mit wechselnder Steigung durchfährt.
Vergnügungsbahnen auf Jahrmärkten, die schienengeführt Bahnabschnitte wechselnder Steigung durchfahren, wobei starke wechselnde Beschleunigungen erfolgen, erfreuen sich großer Beliebtheit. Ein Beispiel einer derartigen Bahn ist eine Achterbahn, bei der ein Zugverband mittels einer Antriebsvorrichtung auf eine große Höhe gefahren wird und dann im wesentlichen freilaufend Fahrbahnabschnitte mit wechselnder Steigung durchfährt. Die Achterbahn folgt dabei vom Einstiegsbereich zum Abgangbereich einer vorgegebenen vielfach gewundenen Kreisbahn, wobei die einzelnen Bahnabschnitte jeweils nur einmal durchfahren werden.
Zur Steigerung des Fahrgefühls wurden in den letzten Jahren auch sogenannte Freifall-Karussells entwickelt, bei denen Fahrgäste mittels einer Gondel in eine große Höhe angehoben werden und die Gondel dann im wesentlichen im freien Fall über eine längere Strecke zur Bodenfläche herunterfällt, wo sie mit starken negativen Beschleunigungskräften abgefangen wird. Bei derartigen Anlagen ändert sich die Gondelorientierung im Raum nicht und die auftretenden Beschleunigungen wirken nur in vertikaler Richtung.
Aus dem Patent Abstracts of Japan Nr. 10015523A ist eine Vergnügungsbahn für Jahrmärkte bekannt, bei der eine zentral in einer vertikalen Ebene gehaltene auf einer halbkreisförmigen Bahn laufende Plattform vorgesehen ist, die motorisch entlang der Bahn hin und her geführt werden kann. Das Fahrgefühl entspricht etwa dem in einer Half-pipe des Snow Board-Sports oder des Roller-Skate-Sports.
Aus der WO 84/00899 ist eine Art Achterbahn mit einem Überschlagbereich und zwei schräg nach oben verlaufenden Enden bekannt. Die Fahrgäste werden in jedem Abschnitt der Bahn in Richtung der Sitzflächen gedrückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vergnügungsbahn für ein weiter gesteigertes Fahrvergnügen anzugeben, bei der unter Verwendung wenigstens eines Abschnitts mit freiem Fall auch Fahrbahnabschnitte mit nicht vertikaler Orientierung zur Anwendung kommen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung weist eine Vergnügungbahn der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zwei im wesentlichen vertikal nach oben ragende Bahnabschnitte auf, die durch einen in einer Vertikalebene im wesentlichen halbkreisförmigen Bahnabschnitt miteinander verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Bahn ist daher im wesentlichen U-förmig gestaltet, wobei die Schenkel durch vertikale Bahnabschnitte gebildet sind und der die Schenkel verbindende Bahnabschnitt etwa einen Halbkreis in vertikaler Ebene darstellt.
Die vertikalen Bahnabschnitte erlauben es, daß eine auf der Vergnügungsbahn fahrende Gondel jeweils einen freien Fall durchfährt, während im verbindenden Bahnabschnitt erhebliche vertikale negative Beschleunigungskräfte erfahren werden. Eine von einem oberen Ende des vertikalen Abschnitts abfallende Gondel fällt im freien Fall bis zur Erreichung des Bogenabschnitts herunter und wird dort auf den bogenförmigen Abschnitt abgelenkt, wobei die vertikale Geschwindigkeitskomponente bis auf Null reduziert wird. Die horizontale Geschwindigkeitskomponente führt jedoch dazu, daß die Gondel auf der gegenüberliegenden Fahrbahn wieder auf den vertikalen Abschnitt hinaufgehoben wird und eine zuvor durch Fahrwiderstandsverluste geringere Höhe als die Ausgangshöhe erreicht, jedoch von dieser ausgehend eine erneute Fahrt zum ersten Bahnabschnitt und zurück vollziehen kann.
Wenn die Fahrgäste vom Ausgangspunkt zum oberen Ende des ersten vertikalen Bahnabschnitts angehoben werden, und dabei in Fahrtrichtung blicken, durchfahren sie den ersten freien Fall in Rückwärtsrichtung. Auf dem gegenüberliegenden Fahrbahnabschnitt werden sie den dann folgenden freien
Fall in Vorwärtsrichtung erleben. Durch diese wechselnde Orientierung ergibt sich ein zusätzlicher Fahrspaß.
Der Zugang zur Vergnügungsbahn wird insbesondere durch einen im unteren Bereich des bogenförmigen Bahnabschnitts angeordneten Ein- und Ausstiegsbereich verwirklicht.
Entgegen einer zugförmigen Anordnung bei einer üblichen Achterbahn sieht die Erfindung vorzugsweise vor, die Quererstreckung der Fahrgastgondel größer als ihre Längserstreckung zu wählen. Dadurch sitzen alle Fahrgäste nahezu "in der ersten Reihe", wodurch die Unmittelbarkeit des Fahrgefühls erheblich verstärkt wird. Wenn nur bis zu fünf, vorzugsweise drei, hintereinander angeordnete Sitzreihen vorgesehen sind, wird dieses Fahrgefühl nicht eingeschränkt. Um eine ausreichende Kapazität einer Gondel zu erreichen, kann die Quererstreckung der Gondel über die Fahrbahnbreite hinausreichen, so daß die äußeren Fahrgäste sogar das Gefühl erleben, bodenlos über die Fahrbahn fahren zu können.
Die vertikalen Bahnabschnitte befinden sich insbesondere auf zwei senkrecht angeordneten Türmen. Der bogenförmige Abschnitt ist zwischen den Türmen auf Stützen gelagert.
Zum Anheben der Gondeln auf die höchste Stellung der vertikalen Bahnabschnitte ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die insbesondere eine Zugseilanordnung mit einer Auslösevorrichtung aufweist. Mittels des Zugseils wird die Gondel von der Ausgangsstellung dann zunächst auf einen vertikalen Bahnabschnitt bis zur oberen Stellung gezogen. Sobald die Auslösevorrichtung betätigt wird, kann die Gondel den freien Fall beginnen.
Um Fahrtwiderstandsverlusten während der Fahrt zu begegnen, kann vorgesehen sein, daß die jeweiligen vertikalen Bahnabschnitte und/oder der untere bogenförmige Abschnitt zusätzliche Antriebsvorrichtungen enthalten, die der Gondel eine zusätzliche Beschleunigung in Fahrtrichtung geben, so daß diese jeweils wieder die ursprüngliche Fallhöhe erreichen kann. Erst wenn die vorgesehene Fahrzeit beendet werden soll, können die zusätzlichen Antriebsvorrichtungen abgeschaltet werden, so daß Widerstandsverluste eine
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Bremsung der Fahrt bewirken, oder es kann auch eine zusätzliche Bremsvorrichtung, beispielsweise mittels Magnetbremsen, vorgesehen sein, um die Fahrt in kurzer Zeit zu beenden.
In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß der bogenförmige Abschnitt zusätzlich in einer horizontalen Ebene bogenförmig gestaltet wird. Dadurch wird es möglich, der Fahrt auch horizontale Beschleunigungskomponenten beizufügen. Ein besonderer Vorteil liegt jedoch darin, daß die im wesentlichen kreisförmige Ausbildung des horizontalen Bahnabschnitts in einer horizontalen Ebene es möglich macht, sowohl den ersten vertikalen Bahnabschnitt als auch den zweiten vertikalen Bahnabschnitt auf einem einzigen Turm anzuordnen, insbesondere auf seiner Vor- und Rückseite. Hierdurch lassen sich erhebliche Material- und Kosteneinsparungen erzielen, da nur ein Turm benötigt wird, an dem zwei vertikale Bahnabschnitte befestigt sind. Sofern der die vertikalen Bahnabschnitte miteinander verbindende horizontale Bogenabschnitt, der insbesondere als Vollkreis ausgebildet ist, auch keinen geradlinigen Abschnitt aufweist, in dem die Gondel in eine horizontale Stellung gebracht werden kann, kann vorgesehen sein, daß zum Ein- und Aussteigen der Fahrgäste der Gondel eine Hubvorrichtung zugeordnet ist, um diese zum Ein- und Aussteigen in eine horizontale Stellung zu bringen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Gondel gegenüber ihrem Fahrgestell zusätzlich um eine vertikale Achse drehbar ist, um z. B. an der höchsten Stellung der Gondel auf einem vertikalen Bahnabschnitt einen Orientierungswechsel durchzuführen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Vorder- oder Rückansicht einer erfindungsgemäßen Vergnügungsbahn mit einer Gondel in drei Stellungen,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vergnügungsbahn,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine derartige Vergnügungsbahn,
Fig. 4 eine Detailansicht zur Darstellung einer Gondel mit ihrem Fahrgestell,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Rollenführung,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Fahrgestells einer Gondel,
Fig. 7 die Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in Aufsicht, und
Fig. 8 eine Darstellung der zweiten Ausführungsform in Seitenansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Vergnügungsbahn weist zwei vertikale Türme 1, 2 mit jeweils einer Höhe von etwa 40 m auf. An jeweils einer Seite der Türme 1, 2 sind Bahnabschnitte 17 bzw. 18 befestigt, die der Führung einer Gondel 9 dienen, die auf den Bahnabschnitten 17, 18 in zwei Gondelstellungen 13, 14 dargestellt ist.
Zwischen den vertikalen Bahnabschnitten 17, 18 befindet sich ein bogenförmiger Bahnabschnitt 19, der die vertikalen Bahnabschnitte 17, 18 über einen oben offenen Halbkreis miteinander verbindet. Der Bahnabschnitt 19 ist auf Stützen gelagert, beispielsweise den Stützen 4, 5, 6.
Die Bahnabschnitte 17, 18, 19 gehen übergangslos ineinander über und bilden die Fahrbahn 3, auf der die Gondel mit den Sitzreihen 10, 11, 12 von einem oberen Ende des ersten vertikalen Fahrbahnabschnitts über den unteren bogenförmigen Fahrbahnabschnitt bis zum Ende des zweiten vertikalen Bahnabschnitts fahren kann.
Die Türme 1, 2 sind insbesondere als Gittertürme ausgebildet und können zum Transport in Einzelabschnitte geteilt werden. Die Fahrbahn 3 ist als Gitterstruktur ausgebildet und ist ebenfalls teilbar.
Über einen Zugang 8 können die Fahrgäste zum Einstiegsbereich der Gondel 9 gelangen.
Der Vergnügungsbahn ist ferner ein Motorraum 7 zugeordnet, in dem die Steuer- und Antriebseinrichtungen untergebracht ist und von dem aus die
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Hubvorrichtung, die als Seilzugvorrichtung ausgebildet ist, betätigbar ist. Zum Anheben der Gondel 9 von der Ausgangsstellung auf die höchste Stellung des vertikalen Bahnabschnitts 17 wird die Zugseilvorrichtung über die Umlenkrollen 15, 16 geführt. Sobald eine hochgezogene Gondel ihre oberste Stellung erreicht hat, wird eine Auslösevorrichtung betätigt, so daß die Gondel sich von der Zugseilanordnung löst und einen freien Fall beginnen kann. Dieser Vorgang kann optisch und akustisch verstärkt werden, beispielsweise durch Auslösung von Licht- und Geräuscheffekten.
Fig. 2 zeigt die Vergnügungsbahn in Seitenansicht. Der Turm 2 wird durch zwei Stützen 20, 21 seitlich abgestützt. Die Figur zeigt auch einen Zugang 22 und einen Abgang 23, wobei die Fahrgäste über den Zugang 22 auf der einen Seite der Bahn in die Gondel 9 einsteigen, während sie über den Abgang 23, der sich auf der anderen Seite der Bahn befindet, von der Bahn weggeführt werden. Die Figur zeigt deutlich, daß die Gondel 9 eine Quererstreckung aufweist, die weit über die Fahrbahn in seitlicher Richtung hinausragt.
Fig. 3 zeigt eine Bahn in Aufsicht. Hierbei befindet sich die Gondel 9 in ihrer Ausgangsstellung. Fahrgäste können über den Eingang 26 und den Zugang
22 in die Gondel 9 einsteigen, während sie über den Abgang 23 an der Rückseite der Fahrbahn die Gondel 9 verlassen und über einen Weg von der Rückseite unter der Bahn hindurch zum Ausgang 27 gelangen können.
Die Gondel 9 enthält drei Reihen 10, 11, 12 von Sitzplätzen, wobei die Quererstreckung der Gondel sehr groß gewählt ist, um die Unmittelbarkeit des Fahrgefühls für alle Sitzreihen zu gewährleisten. Damit die Zu- und Abgänge 22,
23 die Fahrt der Gondel 9 nicht behindern, werden sie nach dem Besetzen der Gondel weggefahren oder nach unten abgeklappt.
Der Turm 2 wird über die seitlichen Stützen 20, 21 abgestützt und der Turm 1 über die Stützen 24, 25 seitlich verankert.
Die Fahrbahn 3 wird im wesentlichen durch die Schienen 28, 29 gebildet, auf denen die Gondel 9 zwangsgeführt wird.
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Fig. 4 zeigt eine Detailansicht einer Gondel 9 mit drei Sitzen bzw. Sitzreihen in Seitenansicht auf dem bogenförmigen Bahnabschnitt 19. Die Gondel 9 stützt sich über Füße 34, 35 auf Fahrgestellen ab, die eine Vielzahl von Rollen enthalten, die zwischen zwei Führungsschienen geführt sind. Jedes Fahrgestell enthält paarweise angeordnete Träger 31, 32, die jeweils mehrere Rollen 30 tragen. Die Träger 31, 32 sind gelenkig an einem Balken 33 befestigt, der gelenkig mit dem Fuß 34 verbunden ist. Dadurch kann das Fahrgestell nicht nur in vertikalen Bahnabschnitten geführt werden, sondern auch dem gebogenen Bahnabschnitt zwangsgeführt folgen.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf eine Führungsanordnung des Fahrgestells. Jeweils vier Rollen 30 bzw. 42 sind paarweise an einem Träger 31 befestigt, der seinerseits gelenkig über eine Verbindungsstrebe 44 mit dem Balken 33 verbunden ist. An dem Balken 33 befinden sich seitliche Führungsrollen 39, 40, die an der Seite der Tragbahn 37 anliegen. Der Balken 33 ist seinerseits gelenkig an der Stütze 43 befestigt, die über einen Fuß in Verbindung mit der Gondel steht.
Fig. 6 zeigt die Traganordnung von Fig. 5 in Querschnittsansicht. Hier sind die beiden Tragbahnen 37, 38 als Rechteckhohlprofile dargestellt, auf denen jeweils Rollenpaare 42 laufen. Die seitlichen Führungsrollen 39 bewirken die seitliche Führung der Gondel an der Fahrbahn. Die Verbindung der Stützen 43 mit der Gondel erfolgt über den querliegenden Träger 41, auf dem die Füße 34, 36 befestigt sind, die in unmittelbarer Verbindung mit der Gondel 9 stehen. Anstelle eines Rechteckprofils für die Tragbahnen können auch Rohrprofile verwenden werden.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der lediglich ein Einzelturm 45 verwendet ist, der auf zwei Seiten vertikale Bahnabschnitte aufweist, die über einen in einer vertikalen Ebene halbkreisförmigen Abschnitt, und zusätzlich in einer horizontale Ebene vollkreisförmigen Abschnitt miteinander in Verbindung stehen. Die Bahnschienen 46, 47 des kreisförmigen Bahnabschnitts verlaufen dabei in einem Winkel zur Horizontalen, so daß seitliche Beschleunigungskräfte einer auf einer derartigen Fahrbahn fahrenden Gondel weitgehend vermieden werden.
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Die Winkelstellung der Schienen 46, 47 bedingt, daß die Gondel sich beim Ein- und Aussteigen entweder in einer Schrägstellung befindet, oder daß die Gondel zum Ein- und Aussteigen mittels einer Hubvorrichtung in eine horizontale Ebene gebracht werden muß, sofern kein geradliniger Abschnitt der Fahrbahn verwendet wird, auf dem die Gondel eine horizontale Stellung einnehmen kann.
Fig. 8 zeigt die Anordnung der zweiten Ausführungsform in Seitenansicht. Der Einzelturm 45 enthält auf seinen gegenüberliegenden Seiten jeweils vertikale Bahnabschnitte 50, 51, die übergangslos in bogenförmige Bahnabschnitte 52, 53 übergehen, die ihrerseits in Verbindung mit einem horizontalen Bereich 54 stehen. Ein horizonal verlaufender Bereich ist dann nicht vorhanden, wenn die bogenförmigen Abschnitte 52, 53 an ihren unteren Enden unmittelbar aneinander angrenzen.
Fig. 8 zeigt eine Gondel 9 in einer Stellung 48 und einer Stellung 49. Wenn die Gondel mittels einer Hubvorrichtung im vertikalen Bahnabschnitt 50 auf die oberste Stellung angehoben wird, fährt sie nach Lösen der Auslösevorrichtung in der Stellung 48 entlang dem vertikalen Bahnabschnitts 50 herunter, durchläuft den bogenförmigen Bahnabschnitt 52, den Horizontalbereich 54, dann den bogenförmigen Abschnitt 53 und fährt an dem vertikalen Bahnabschnitt 51 wieder empor, wobei sich die Orientierung der Gondel entsprechend der Gondelstellung 49 umkehrt. Das Fahrgefühl der Bahn gemäß der zweiten Ausführungsform ähnelt im Bereich der vertikalen Bahnabschnitte der ersten Ausführungsform, während in den bogenförmigen Abschnitten die Gondel eine zusätzliche kreisförmige Bewegung durchführt.
Die Darstellung der Gondel 9 in den beiden Ausführungsformen zeigt jeweils drei Sitzreihen 10, 11, 12, wobei die Fahrgäste eine sitzende Stellung einnehmen. Die Sitzanordnung der Fahrgäste kann jedoch auch sitzend mit freihängenden Füßen sein oder auch stehend, wobei durch geeignete Halteeinrichtungen die Sicherheit der Fahrgäste gewährleistet ist.
Die Gesamthöhe der Vergnügungsbahn beträft etwa 45 m mit einer Breite der Bahn von etwa 33 m. Dadurch ergibt sich eine maximale Beschleunigung der Fahrgäste im unteren Bereich des bogenförmigen Abschnitts von etwa 4 g. Es kann eine Maximalgeschwindigkeit von etwa 100 km/h erreicht werden. Jede
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Gondel kann etwa 30 Fahrgäste aufnehmen und jedem Sitz ist ein Schultergurt- Rückhaltesystem zugeordnet.
Die Vergnügungsbahn benötigt nur wenig Platzfläche und ist daher für jede Art von Freizeitpark einschließlich temporärer Veranstaltungen geeignet.
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Bezugszeichenliste
Turm
Turm
Fahrbahn
Stütze
Stütze
Stütze
Motorraum
Zugang
Gondel
Reihe
Reihe
Reihe
Gondelstellung
Gondelstellung
Umlenkrolle
Umlenkrolle
Bahnabschnitt
Bahnabschnitt
Bahnabschnitt
Stütze
Stütze
Zugang
Abgang
Stütze
Stütze
Eingang
Ausgang
Schiene
Schiene
Rolle
Träger
Träger
10
Fuß
Fuß
Tragbahn
Tragbahn
Führungsrolle
Führungsrolle
Träger
Rolle
Stütze
Verbindungsstrebe
Einzelturm
Bahnschiene
Bahnschiene
Gondelstellung
Gondelstellung
Bahnabschnitt
Bahnabschnitt
Bogenbereich
Bogenbereich
Horizontalbereich
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