WO1998031233A1

WO1998031233A1 - Anordnung von aufhängeschlaufen

Info

Publication number: WO1998031233A1
Application number: PCT/EP1998/000024
Authority: WO
Inventors: Günter Vermehren
Original assignee: Poly-Clip System Gmbh & Co. Kg
Priority date: 1997-01-14
Filing date: 1998-01-06
Publication date: 1998-07-23
Also published as: AU5765698A; DE19700891C1; EP0961551A1

Abstract

Die Erfindung besteht in einer Anordnung auf einem Trägerband befestigter, geknoteter Aufhängeschlaufen für Würste o. dgl., bei der beidseitig des Trägerbandes Teilschlaufen überstehen und bei der sich die Knoten der Aufhängeschlaufen nahe der Befestigung der Aufhängeschlaufen auf dem Trägerband befinden.

Description

Anordnung von Aufhängeschlaufen

Die Erfindung betrifft eine Anordnung auf einem Trägerband befestigter, geknoteter Aufhängeschlaufen für Würste o. dgl., bei der beidseitig des Trägerbandes Teilschlaufen überstehen.

Die bekannten Aufhängeschlaufen entstehen dadurch, daß zwei Enden eines Schlaufenfadeπs durch einen Knoten miteinander verbunden werden, so daß die Schlaufe anschließend geschlossen ist. Die Schlaufen haben üblicherweise eine längliche Form, so daß ihnen eine Längsausrichtung zugeordnet werden kann. Um die Schlaufen magazinieren und einer Maschine automatisch zuführen zu können, werden bekanntermaßen eine Vielzahl von Schlaufen auf einem Trägerband befestigt. Solche Anordnungen der beschriebenen Aufhängeschlaufen auf einem Trägerband sind beispielsweise aus der DE-PS 23 52 000, der CH-PS 661 841 und der EP-A-0 083 41 4 bekannt. In den beiden erstgenannten Druckschriften sind Anordnungen beschrieben, bei denen das Trägerband quer zur Längsrichtung der Aufhängeschlaufen so verläuft, daß zu beiden Seiten des Trägerbandes offene Teilschlaufen überstehen. Gemäß der DE-PS 23 52 OOO sind die Aufhängeschiaufen nebeneinander auf dem Trägerband angeordnet, während sie sich gemäß der CH-PS 661 841 seitlich überlappen. In der EP-A-0 083 414 ist eine Anordnung beschrieben, bei derdie Aufhängeschlaufen in Längsrichtung hintereinanderliegend auf dem Trägerband befestigt sind und sich schuppenartig überlappen.

Mit Hilfe der Trägerbänder werden die Aufhängeschlaufen beispielsweise einer Verschließmaschiπe für Würste zugeführt. Beim Verschließen einer Wurst wird die zu einem Zopf eingeschnürte Wursthülle zusammen mit einer Aufhängeschlaufe in einen zunächst offenen Clip eingelegt, der dann verschlossen wird. Zum Räuchern werden die verschlossenen und mit einer Schlaufe versehenen Würste an einem Räucherspieß aufgehängt. Dazu werden die Aufhängeschlaufen auf den Räucherspieß gefädelt. Hierbei gibt es häufig Probleme, weil die Fäden einer Schlaufe oft verdrillt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere den letztgenannten Nachteil des Standes der Technik zu vermeiden.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in einer Anordnung der eingangs genannten Art, bei der sich die Knoten der Aufhängeschiaufen nahe der Befestigung der Aufhängeschiaufen auf dem Trägerband befinden.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die Schlaufenfäden beim Verknoten ihrer beiden Enden etwas verdrehen, so daß die geschlossene Schlaufe zum Verdrillen neigt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung befindet sich der Knoten in der Nähe des Trägerbandes, so daß ein etwa vorhandener Drall αes Schlaufenfadens durch die Befestigung am Trägerband aufgenommen unα ein Verdrillen der Aufhängeschiaufen wirksam verhindert wird. Es hat sich herausgestellt, daß es bei der erfindungsgemäßen Anordnung von Aufhängeschiaufen auf einem Trägerband auch seltener dadurch zu Störungen kommt, daß sich der Knoten einer Aufhängeschlaufe in einer anderen Aufhängeschlaufe verhakt. Auch wird ein Verhaken der Knoten mit der Verschließmaschine vermieden. Es kommt auch nicht mehr dazu, daß eine Wursthülie platzt, weil der Knoten beim Durchführen der Schlaufe durch die Darmbremse einer Maschine zum Befüllen von Würsten stört.

Bevorzugt wird eine Anordnung, bei der die Teilschlaufen unterschiedlich groß sind und bei der sich die Knoten der Aufhängeschiaufen auf der Trägerbandseite der kleineren Teilschlaufen befinden. Die Erfindung soll nun anhang eines Ausführungsbeispieis mit Hilfe der Zeichnung erläutert werden. Die Figuren der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Anordnung auf einem Trägerband befestigter Aufhängeschiaufen; und Fig. 2 eine an einem Wurstende befestigte Aufhängeschlaufe.

Die Aufhängeschiaufen 10 bestehen aus einem Schlaufenfaden 1 2, dessen freie Enden durch einen Knoten 14 miteinander verbunden sind, so daß die Aufhängeschlaufe 10 geschlossen ist.

Die Aufhängeschiaufen 10 sind nebeneinander auf einem Trägerband 20 befestigt. Die befestigten Aufhängeschiaufen 10 haben eine längliche Form, so daß ihnen eine Längsorientierung zugeordnet werden kann. Die Aufhängeschiaufen 10 sind so auf dem Trägerband 20 befestigt, daß das Trägerband 20 quer zur Längsorientierung der Aufhängeschiaufen 10 verläuft und daß - bezogen auf die Zeichnung - oberhalb des Trägerbandes kleinere Teiischlaufen 22 überstehen, während unterhalb des Trägerbandes größere Teilschlaufen 24 überstehen. Der Knoten 14 einer jeden Aufhängeschlaufe 10 befindet sich im Bereich der kleineren Teilschlaufe 22 in der Nähe des Trägerbandes 20. Weil sich jeder Knoten 14 somit in unmittelbarer Nähe einer Befestigung der Aufhängeschiaufen 10 auf dem Trägerband 20 befindet, wird ein eventuell von den Knoten 1 4 in dem Schlaufenfaden 1 2 erzeugter Drall von der Befestigung aufgenommen und kann nicht zu einem Verdrillen insbesondere der größeren Teilschlaufen 24 führen.

Das Trägerband 20 kann entweder aus Papier oder aus Kunststoff bestehen. Es weist im gleichen Abstand voneinander, in dem auch die Aufhängeschiaufen 10 auf dem Trägerband befestigt sind, Löcher 26 auf, die dem maschinellen Transport des Trägerbandes dienen. Die Löcher 26 befinden sich jeweils innerhalb einer Aufhängeschlaufe 10. Zur Befestigung der Aufhängeschiaufen 1 0 auf dem Trägerband 20 sind die Aufhängeschiaufen 1 0 auf dem Trägerband aufgeklebt.

Beim Zuführen des Trägerbandes 20 zur Verschließstelle einer Verschließmaschine für Würste o. dgl. wird bei jedem Verschlußvorgang jeweils eine Auf hängeschlaufe 10 von dem Trägerband 20 abgezogen und zusammen mit der zu verschließenden Wursthülle in einen offenen Verschlußclip eingelegt, welcher anschließend von der Verschließmaschine geschlossen wird. Auf diese Weise ergibt sich die in Fig. 2 abgebildete Anordnung. Eine befüllte Wursthülle 30 ist an einem Ende 32 zu einem Zopf zusammengerafft und mit einem Verschlußclip 34 verschlossen. In den Verschlußclip 34 ist auch eine Auf hängeschlauf e 10 eingelegt und auf diese Weise mit der befüllten Wursthülle 30 verbunden, so daß die entsprechende Wurst mittels der Schlaufe 10 beispielsweise an einem Rauchspieß aufgehängt werden kann. Das Trägerband 20 ist von der Schlaufe 10 entfernt.

Durch den Einsatz von vorzugsweise steifem Fadenmateπal bildet die von dem Trägerband 20 gelöste Schlaufe 10 eine ovale Form, so daß das Auffädeln auf den Rauchspieß leicht voπstatten geht.

Claims

PATENTAMSPRΠCHF-

1 . Anordnung auf einem Trägerband befestigter, geknoteter Aufhängeschiaufen für Würste o. dg!., bei der beidseitig des Trägerbandes Teilschlaufen überstehen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Knoten ( 1 4) der Aufhängeschiaufen ( 10) nahe der Befestigung der Aufhängeschiaufen ( 10) auf dem Trägerband (20) befinden.

2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschlaufen (22, 24) unterschiedlich groß sind und sich die Knoten ( 14) auf der Trägerbandseite der kleineren Teilschlaufen (22) befinden.