DE3843472A1 - Geraffte kunstdarmraupe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine geraffte Kunstdarmraupe mit einer Verpackung zum Fixieren der Kunstdarmraupe in der komprimierten Position.

Kunstdärme werden in Form von sogenannten gerafften Kunst­ darmraupen an die Wursthersteller geliefert, welche die Kunstdärme befüllen. Solche Kunstdarmraupen ihrem Zentrum einen durchgehenden Raupenkanal, der auf den Füllstutzen für die Wurstmasse aufgeschoben wird.

Bisher werden solche gerafften Kunstdarmraupen mit Hilfe von die gesamte Raupe umhüllenden Netzen in ihrer geraff­ ten, d. h. zusammengeschobenen Position gehalten. Eine solche Verpackung ist in verschiedener Hinsicht unzurei­ chend:

Einerseits ist es bei derartigen Verpackungen schwierig, die Enden der Kunstdarmraupe mit der nötigen Vorspannung in Achsrichtung zusammenzuhalten, andererseits ist es mit einer Verpackung aus einem Netz ausschließlich möglich, Kunstdarmraupen mit Darmlängen in der Größenordnung von nur 50 m in einer Raupe unterzubringen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine geraffte Kunstdarmraupe der als bekannt vorausgesetzten Art mit einer Verpackung so auszu­ bilden, daß mit einer vorgegebenen Länge der Kunstdarm­ raupe eine größere Darmlänge verpackt werden kann, also enger gepackt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.

Das Fixieren der Kunstdarmraupe in einem stark gerafften Zustand läßt sich mit Hilfe eines durch den Raupenkanal hindurchgezogenen und auf der Außenseite zusammengeknoten Bandes, Fadens oder dergleichen besonders einfach bewerkstelligen. Mit einem geringeren Verpackungsaufwand wird ein wesentlich besseres Verpackungsergebnis erzielt.

Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Kunst­ darmraupe mit zwei jeweils den Raupenkanal durchsetzenden, auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Fäden.

Die Kunstdarmraupe besitzt einen entlang ihrer Längsachse verlaufenden Raupenkanal 1. Durch den Raupenkanal 1 sind auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten zwei Fä­ den 2 und 2′ gezogen, deren Enden verknotet sind und die jeweils eine geschlossene Schlaufe bilden. In der Abbil­ dung ist lediglich ein Knoten 3 sichtbar.

Statt der dargestellten beiden Fäden 2 und 2′ können auch mehrere Fäden schlaufenartig am Umfang der Kunstdarmraupe angeordnet sein.

Durch die Verpackung mit Hilfe der Schlaufen ist es mög­ lich, nahezu die doppelte Menge des Kunstdarms auf gleich­ gehaltener Länge der Kunstdarmraupe unterzubringen.

Claims (5)

1. Geraffte Kunstdarmraupe mit einer Verpackung zum Fixie­ ren in ihrer komprimierten Position, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung aus mindestens einem den Raupenkanal (1) längs durchsetzenden Band, Faden (2) oder derglei­ chen besteht, dessen Enden miteinander verbunden sind.

2. Geraffte Kunstdarmraupe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bandes, Fadens (2) oder dergleichen auf der Außenseite verbunden sind.

3. Geraffte Kunstdarmraupe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Fadens (2) oder dergleichen mittels eines Knotens (3) miteinander verbunden sind.

4. Geraffte Kunstdarmraupe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung aus zwei einander diametral gegen­ überliegend angeordneten Bändern, Fäden (2) oder der­ gleichen besteht.

5. Geraffte Kunstdarmraupe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über den Umfang der Kunstdarmraupe verteil­ te Bänder, Fäden (2) oder dergleichen vorgesehen sind.