Anzeigeeinrichtung mit mehreren Lichtquellen und Anordnung von Anzeigeein- πchtungen
Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung zum Erzeugen einer Anzeige unter Verwendung eines Lichtquellenverbundes mit einzel ansteuerbarer Lichtquelien, die durch eine Steuereinheit zum Aufleuchten angeregt werden können. Anzeigen dieser Art werden bislang uberlicherweise in der Werbung eingesetzt oder auch in Geraten, wobei die Lichtquellen entweder als Lichtquellenkette oder mehrere Lichtquellen in einer Matrix angeordnet sind und Informationen dadurch angezeigt werden daß entweder alle Lichtquellen bei der Lichtquellenkette oder ein Teil bei einer Lichtquellenmatrix zum Aufleuchten angeregt werden
Werden die Lichtquellen beispielsweise so angeordnet, daß mehrere Lichtquellen beispielsweise ein alphanumerisches Zeichen verkörpern, so ist mit einer solchen Anordnung nur die Anzeige des jeweils gewünschten alphanumerischen Zeichens möglich, wahrend bei einer Matrixanordnung von mehreren Lichtquellen verschiedene alphanumerische Zeichen erzeugt werden können Bei einer Matrixanordnung werden jedoch sehr viele Lichtquellen benotigt, um die Vielfalt der alphanumerischen Zeichen darzustellen Bei einer 1 0 x 20 Matrix beispielsweise
werden bereits 200 Lichtquellen benötigt, wobei als Lichtquellen Leuchtdioden, Glühlampen oder LCD-Elemente üblicherweise eingesetzt werden. Gerade bei einer Matrix von vielen Lichtquellen ist der hardwaremaßige Aufwand sehr groß und die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls einer einzigen Lichtquelle erheblich hoher als bei wenigen Lichtquellen.
Aus EP-0 359 21 8-A ist ein Anzeigeinstrument bekannt, bei dem auf einem Zeiger linear ausgerichtete Leuchtelemente quer zur Bewegungsrichtung des Zeigers bewegt werden und eine Steuerschaltung die Leuchtelemente in Abhängigkeit von der momentanen Position des Zeigers zur Bildung von Anzeigesymbolen während der Zeigerbewegung ein- und auszuschalten. Der Zeiger kann dabei wie ein Pendel hin- und herbewegt werden oder kontinuierlich rotieren
Ferner ist aus Patent Abstract of Japan, No.59- 1 951 81 (Application-No. 50-70553) des Anmelders Seikoushiya K.K. eine ähnliche wie aus EP-0 359 21 8-A bekannte Anzeigeeinrichtung bekannt, bei der auf einem Pendelarm angeordnete Leuchtelemente quer zu ihrer linearen Ausrichtung innerhalb einer vorbestimmten Zeiteinheit hin- und herbewegt werden, so daß unter Ausnutzung des sogenannten Nachbildphanomens (afteπmage phenomen) die Anzeige einer gewünschten Information erzeugt wird.
Das aus den vorbeschπebeneπ Veröffentlichungen bekannte Anzeigeprinzip zeichnet sich dadurch aus, daß nur sehr wenige Leuchtquellen benotigt werden und daß eine Anzeige erzeugbar ist, für welche der Betrachter keine Anzeigeträger, wie beispielsweise eine Bildröhre wie beim Fernsehen erkennen kann, sondern daß der Betrachter die Anzeige als quasi freischwebend im Raum vor dem Hintergrund sieht
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anzeige auf der Grundlage des Nachbildphänomens einfach und kostengünstig auszubilden und eine hohe Anzeigevaπabi - tät zu ermöglichen. Ferner solf eine praktisch lautlose Anzeigeeinrichtung ausgebildet werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Anzeigeeinrichtung mit mehreren auf einem Trager angeordneten Lichtquellen, einer Steuereinrichtung zum Ansteuern einer einzelnen Lichtquelle und/oder eine Untergruppe von Lichtquellen, - mit einem Trager gelost gekoppelten von der Steuereinrichtung gesteuerten Antrieb, der den Trager so bewegt, daß die Lichtquellen innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit wiederkehrend einen Flachenbereich mehrmals überstreichen,
- einer mit der Steuereiπrichtung verbundenen Speichereinrichtung zur Speicherung einer Anzeigeiπformation, und
- einer Einrichtung zur Erfassung einer Orts- und/oder Bewegungsinformation des Trägers wobei die Orts- und/oder Bewegungsinformation an die Steuereinrichtung übertragbar ist und in Abhängigkeit der Orts- und/oder Bewegungsinformation der Aπzeigeinformation eine Lichtquelle von der Steuereinrichtung steuerbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben sowie auch eine Anordnung bestehend aus mehreren Anzeigeeinrichtungen.
Es hat sich herausgestellt, daß dann, wenn der Träger berührungslos angetrieben wird, sich eine besonders lautlose Anzeigeeinrichtung aufbauen läßt. Ein solch berührungsloser Antrieb des Trägers kann durch einen Elektromagneten erfolgen, welcher einen als Träger ausgebildeten Pendelarm zyklisch einer Anziehungsund/oder Abstoßungskraft aussetzt.
Darüber hinaus hat ein berührungsloser Antrieb wie auch die berührungslose Erfassung der Orts- und/oder Bewegungsinformation den Vorteil, daß der Verschleiß der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung auf eine Minimum beschränkt wird. Ferner ist eine berührungslose Datenübertragung von dem feststehenden Teil der Anzeigeeinrichtung zum sich bewegenden Teil der Anzeigeeinrichtung ebenfalls vorteilhaft, was beispielsweise durch eine berührungslose Kopplung der Steuereinrichtung zum Träger und der darauf befindlichen Leuchtquellen gewährleistet werden kann.
Sollte durch die Bewegung des Trägers, sei es bei der Pendelbewegung oder bei rotierenden Bewegung auf einer zylindrischen Bahn, dennoch akustische Geräusche verursacht werden, so ist einer solchen Geräuscherzeugung durch eine aerodynamisch günstige Ausgestaltung des Trägers entgegenzuwirken. Bei einer solchen aerodynamischen Ausgestaltung des Trägers wird der Fachmann unter Zuhilfenahme der Kenntnisse der aerodynamischen Ausformung von beispielsweise Flugzeugflügeln vermeiden, daß der Träger äußerlich Ecken oder andere diskontinuierliche Konturen aufweist, an denen durch Luftströmung akustische Störgeräusche erzeugt werden können.
Es hat sich ferner als sehr zweckmäßig erwiesen, daß zur Erfassung einer Ortsund/oder Bewegungsinformation des Trägers ein Detektor, vorzugsweise eine Lichtschranke oder Näherungsschalter vorgesehen wird, so daß in Abhängigkeit der
Tragerposition eine Orts- und/oder Bewegungsinformationssignal erzeugt wird, welches die Steuereinrichtung als Referenzsignal zur Lichtquellensteuerung und zur Antπebssteuerung verwendet. Durch eine wie vorstehend beschriebene beruhrungs- lose Detektierung der Orts- und/oder Bewegungsinformation des Tragers wird ebenfalls das Entstehen von akustischen Geräuschen vermieden.
Durch das Referenzsignal kann die Steuereinrichtung jeweils die Ansteuerung einer einzelnen Lichtquelle exakt bewerkstelligen und gleichzeitig auch den Antrieb so steuern, daß der Trager häufig genug und in exakten Zeitabstanden immer wieder über die Anzeigeflache bewegt wird. Außerdem ist es zweckmäßig, wenn bei einer pendelartigen hin und her Bewegung die erzeugte Darstellung bei jedem Bewegungsweg also beim Hin- und Rücklauf des Tragers erzeugt wird. Damit wird zum einen die Anzeigeschärfe erhöht und gleichzeitig muß der Trager nicht so häufig über die Anzeigeflache bewegt werden.
Außerdem kann das Steuersignal in Abhängigkeit des Referenzsignals und in Abhängigkeit der anzuzeigenden Informationen jede einzelne Lichtquelle so an- und ausschalten, daß sie nur an einem bestimmten Ort der Anzeigeflache aufleuchtet Im übrigen wird beim Hin- und Rucklauf einer pendelartigen Anzeige die Anzeige so synchronisiert, daß die Anzeige beim Hinlauf sich mit der Anzeige beim Rucklauf optisch überdeckt
Es ist auch vorteilhaft, wenn die Anzeigeeinrichtung mit Mitteln zur Ermittlung der Umgebungshelligkeit versehen ist, so daß die Leuchtstarke der Lichtquellen- abhangigkeit der Umgebungshelligkeit eingestellt werden kann
Es hat sich ferner als sehr zweckmäßig erwiesen, wenn zur individuellen Informationsanzeige eine einzelne der vorgenannten Anzeigeeinrichtung oder mehrere davon, mit einer Informationseingabe /Verarbeitungseinrichtung verbunden wird, wobei die Informationseingabe /Verarbeitunge'nπchtung vorzugsweise ein Personal Computer ist, an dem der Benutzer unter Inanspruchnahme und durch Leitung eines für die Anzeigesteuerung vorgesehenen Editierprogramms in der Lage ist den Inhalt der anzuzeigenden Information einzugeben Der anzuzeigende Inhalt wird hierzu zunächst einmal in einem Speicher des Computers zwischengespeichert und mit
einem entsprechenden Befehl seitens des Benutzers an die ausgewählte Anzeigeeinheit übertragen, wo die Anzeigeinformation in dem dort vorhandenen Speicher abgelegt wird
Es ist im übrigen vorteilhaft, daß bei einer Anordnung von mehreren Anzeigeein- πchtungeπ jede einzelne Anzeigeeinrichtung eine individuelle Adresse aufweist, welche es erlaubt, daß der Benutzer die anzuzeigende Information auf der ihm gewünschten Anzeigeeinheit angezeigt wird.
Das Anzeigeprinzip der vorstehend beschriebenen Anzeigeeinrichtung beruht darauf, daß, wenn mehrere Lichtquellen wiederkehrend in gleicher Weise über eine bestimmte Flache bewegt werden, die Erzeugung einer zellenförmig aufgebauten Anzeige möglich ist, da eine einzelne bestimmte Lichtquelle immer wieder die gleiche Flache eines bestimmten Flachenbereiches überstreicht Wird eine einzelne Lichtquelle wahrend der Bewegung entsprechend an- oder ausgeschaltet, so kann in der jeweiligen Anzeigezelle für den Betrachter ein bestimmter optischer Leuchteffekt erzeugt werden. Bewegen sich die Lichtquellen mehrmals pro Sekunde über einen bestimmten Bereich, kann für den Betrachter durch das Zusammenwirken angeregter Lichtquellen ein stehendes Bild erzeugt werden, ohne daß er selbst den Trager den Lichtquellen noch in der Anzeigeflache sieht Somit wird ein Bild erzeugt, das aus den an- und ausgeschalteten Lichtquellen ein angezeigtes Bild erzeugt, für weiches der Betrachter keinen Bildtrager angeben kann, wenn die Bewegung des Tragers der Lichtquellen nur so schnell ist, daß der Trager selbst nicht mehr identifiziert werden kann. Hierbei macht sich die Erfindung einen psychooptischen Tragheitseffekt zu nutze, der bei schnellen Bewegungen von Lichtflecken stets gegeben ist und beispielsweise aus der Film und Fernsehtechnik bekannt ist, werden dort schließlich Bewegungen dadurch dargestellt, daß beispielsweise mehr als 25 statische Bilder pro Sekunde auf den Fernsehbildschirm oder auf die Kinoleinwand gebracht werden. Durch die Aufeinanderfolge von dicht aneinanderliegenden unterschiedlichen statischen Ereignissen wie aufeinanderfolgende Standbilder, die sich in bestimmten Punkten unterscheiden, wird beim Betrachter der Eindruck einer Bewegung erzeugt
Durch die Bewegung der einzelnen Lichtquellen über den Flachenbereich wird eine imaginäre Matrix erzeugt, bei der das Verhältnis der Anzahl der Lichtquellen und der Matrixpunkte sehr gering ist. Beispielsweise ist es problemlos möglich, mit nur 8 Lichtquellen, die linear auf einer Geraden liegen und quer zu ihrer Ausrichtung
schnell hin und her bewegt werden, eine imaginäre Matrix von etwa 8 x (50 bis 200) Bildpunkten zu schaffen, ohne daß die Qualität des erzeugten Bildes unzureichend wird. Der Aufwand zur Erzeugung der Anzeige hinsichtlich der Lichtquellen selbst wird also drastisch gegenüber einer bekannten Matrix- Anordnung reduziert. Andererseits ist die Bewegung der Lichtquellen sehr einfach möglich, in dem beispielsweise der Träger der Lichtquellen zyklisch hin und her bewegt wird oder um einen Punkt rotiert.
Mit der erfindungsgemaßen Anzeigeeinrichtung ist ein erstaunlicher optischer Effekt zu erzielen. Der Betrachter sieht eine Informationsanzeige ohne den eigentlichen Trager der Informationsanzeige wie z.B. Bildschirm oder Darstellungsmatrix zu erkennen. Der Betrachter kann also dort, wo die Lichtquellen nicht aufleuchten, den Hintergrund hinter der Anzeige erkennen.
Besonders vorteilhaft laßt sich die erfindungsgemaße Anzeigeeinrichtung dadurch ausgestalten, indem der Antrieb den Trager der Lichtquellen wie ein Pendel hin und her bewegt oder um einen Drehpunkt rotiert Dabei werden die Lichtquellen innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit, z.B mehr als 20 x pro Sekunde über die gleiche Flache bewegt
Besonders vorteilhaft ist eine Ausfuhrungsform, bei der die Lichtquellen auf einer geraden Linie hintereinander auf dem freien Ende eines Pendelarms angeordnet sind Dann kann leicht eine Anzeigeflache von mehr als 1 0 cm Breite erzeugt werden, wobei jede einzelne Lichtquelle eine Zeile der Anzeige bildet
Für die Informationsanzeige weist die Anzeigeeinrichtung einen Speicher auf, der die anzuzeigenden Informationen an die Steuereinrichtung übertragt, sei es als ganze Informationen oder als punktf ormige Einzelinf ormation Dient die Anzeigeeinrichtung als Uhr, so enthalt die Anzeigeeinrichtung einen Zeitgeber, welcher der Abhängigkeit eines Zeitsignais entsprechende Zeitinformationen an die Steuereinrichtung übertragt, welche ihrerseits über die Lichtquellen die Zeitinformation digital und/oder analog als Uhrzeit anzeigt
Die Steuereinrichtung setzt also ein Signal für eine anzuzeigende Information beispielsweise eine Zahl in Ansteuerungssignale für jede einzelne Lichtquelle um, so daß die Lichtquelien zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort zum Aufleuchten angeregt werden
Selbstverständlich ist es auch möglich, Informationen nicht nur statisch, sondern auch als Laufschrift auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen. Dazu wird der Ort des Aufleuchtens einer Leuchtdiode zwischen aufemderfolgenden Durchgängen lediglich zu einer Seite der Anzeigefläche verschoben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine Prinzipaufsicht auf die erfindungsgemäße Anzeige
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anzeige
Fig. 3 Zeitablaufdiagramme der erfindungsgemäßen Einrichtung
Fig. 4 verschiedene Beispiele für Lichtquellenanordnungen.
Fig. 5 eine Darstellung einer Anordnung von mehreren mit einem Computer verbundenen Anzeigeeinπchtungen Fig. 6 Prinzipdarstellung vom Aufbau einer Anzeigeeinrichtung mit rotierendem
Leuchtquellenträger (Litfaßsäulenlösung)
Fig. 1 zeigt einen als Pendelarm 1 ausgebildeten Träger 2, auf welchem als Leuchtdioden ausgebildete Lichtquellen 3 auf der Pendelarmachse in einer Reihe in einem Verbund 1 6 angeordnet sind. Die Pendelbewegung wird durch einen Elektromagneten 4 angeregt, welcher als Antrieb den Pendelarm 1 zyklisch mehrmals pro Sekunde, z.B. mehr als 1 0 mal, hin und her bewegt. In einer bestimmten Position der Pendeiauslenkung durchsetzt oder durchbricht ein Teil 5, welcher vom Pendelarm 1 parallel abstehen kann oder mit dem Pendelarm zusammenfällt, eine Detektor aufweisende Lichtschranke 6, so daß durch die Pendelarmbewegung ein Rechtecksignal als Referenzsignal 1 5 - siehe Fig. 3a und b - oder Referenzimpuls erzeugt wird. Die Lichtschranke 6 besteht aus einem als Infrarot LED ausgebildeten Lichtgeber und einem Detektor. Wird die Lichtschranke durch das als Referenzblech ausgebildete Teil 5 unterbrochen, so wird in der - siehe -t- Fig. 2 - angeschlossenen Steuereinrichtung 7 das Referenzimpulssignal erzeugt.
In Abhängigkeit des Referenzsignals wird der Antrieb durch eine Steuereinrichtung 7 - siehe Figur 2 - gesteuert. Dabei sorgt die Steuereinrichtung 7 dafür, daß der Pendel 1 möglichst exakt angeregt wird und somit eine exakte Bewegung vollzieht, und dabei so häufig pro Sekunde, z.B. mehr als 1 0 mal die gleiche Fläche 1 7 über-
streicht, und das somit im Bereich der Anzeigefläche 1 7 der Pendelarm 1 selbst nicht mehr erkennbar ist. Lediglich an den Wendepunkten des Pendels erscheint der Pendelarm 1 als Strich.
Die Steuereinrichtung 7 in Fig. 2 besteht aus einer Pendelelektronik 8 als Antriebssteuerung und einem als Mikrocomputer 9 ausgebildeten Steuerungsprozessor, der Steuersignale für die Lichtquellen 3 in Form von Anschalt- und Ausschaltimpulsen erzeugt. Die Pendelelektronikschaltung 8 ist mit der Lichtschranke 6 verbunden, welche einen Lichtgeber und einen Detektor aufweist. Das durch die Bewegung des Pendelarms 1 am Detektor angeregte Signal, wird in der Pendelelektronik oder bereits am Detektor selbst als Referenzimpulssignal 1 5 erzeugt und dem Mikrocomputer 9 über eine entsprechende Leitung 1 0 zugeführt. Gleichzeitig wird zur exakten Schwingung 1 9 des Pendelarms 1 ein Magnetpulssignal 1 8 an den als Elektromagneten ausgebildeten Antrieb 4 abgegeben, so daß der Pendelarm eine stabile und gleichmäßige Pendelbewegung ausführt. Es ist sehr vorteilhaft, wenn der Pendelarm so angeregt wird, daß er mit seiner Eigenresonanz- Frequenz schwingt, da dann der Energieverbrauch für den Antrieb extrem gering ist. Die Eigenfrequenz des Pendels wird durch die Pendelmasse und durch die geometrischen Ausmaße des Pendels festgelegt. Der beschriebene Antrieb arbeitet völlig ohne mechanischen Verschleiß, da das Pendel durch den Elektromagneten berührungslos angeregt wird. Dies gewährleistet einen völlig geräuschlosen und verschleißfreien Antrieb.
Die gesamte Anzeigeeinrichtung wird mit 5 Volt Gleichspannung versorgt, welcher von einem Netzteil 1 1 , welches Wechselspannung in Gleichspannung umsetzt, geliefert wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, mittels Batterien, Akkumulatoren oder an der Anzeigeeinrichtuπg angebrachte Solarzellen die nötige elektrische Energie-versorgung sicherzustellen.
Der Mikrocomputer 9 enthält einen Speicher und/oder einen Zeitgeber, der die darzustellenden Informationen gespeichert hält oder bereitstellt. Gleichzeitig nimmt der Mikrocomputer eine Umsetzung der darzustellenden Information in entsprechende Ansteuersignale für jede einzelne Lichtquelle vor. Dazu wird das Referenzsignal zur zeitgesteuerten An- und Ausschaltung der Lichtquellen und somit zur Informationsanzeige verwendet.
Der Zusammenhang zwischen Referenzimpuls, Magnetimpuls, Pendeiaπschwingung und Informationsanzeige wird nachfolgend anhand von Fig. 3 näher erläutert.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Fig. 3a und b jeweils schematische Wiedergaben des Impuls- und Schwingungsverlaufes darstellen, jedoch keine zeitexakten Darstellungen.
In Fig. 3a ist der Zusammenhang zwischen Referenzimpuls und Magnetimpuls sowie dem Schwingungsverlauf dargestellt. Dabei läßt sich feststellen, daß das Magnetimpulssignal lediglich ein zum Referenzimpulssignal verschobenes Rechteckimpulssignal darstellt. Das Referenzimpulssignal erfährt eine Änderung jeweils im Nulldurchgang des Schwingungssignals durch die Zeitachse, d.h. in dem Moment, in dem der Pendelarm seine Bewegungsrichtung umkehrt.
Anhand von Fig. 3b ist dargestellt, daß das Referenzsignal auch alternativ zu Fig. 3a dann eine Änderung erfährt, wenn die Geschwindigkeit des Pendelarms am größten ist. Gleichzeitig ist zu erkennen, daß die Informationswiedergabe sowohl im Pendelarm hin- als auch in der Pendelarmrückbewegung erfolgt, also immer dann, wenn der Pendelarm die Anzeigefläche überstreicht. Somit kann beispielsweise mit 1 2 Pendelarmschwingungen 24 mal die Anzeigefläche überstrichen werden und dabei gleichsam 24 mal die entsprechende Ansteuerung der Lichtquellen erfolgen, so daß 24 Anzeigebilder pro Sekunde erzeugt werden. Eine solche Zahl von Anzeigebildern pro Sekunde reicht bereits aus, ein stehendes Bild zu erzeugen, welches ohne weiteres von einem Betrachter zu erkennen ist und dessen Informationen zu lesen sind. Die Pendelarmbewegung selbst nimmt der Betrachter dabei praktisch nicht wahr, da die Pendelarmgeschwindigkeit über der Anzeigefläche zu groß ist. Gleichzeitig nimmt der Betrachter auch nicht das An- und Ausschalten der einzelnen Lichtquellen wahr, sondern sieht nur einzelne Lichtpunkte, welche wie in Fig. 1 dargestellt, als einer Lichtpunktmatrix vergleichbare Lichtpunkte in der Anzeige erscheinen.
Der Mikrocomputer 9 erhalt von der Pendelelektronikschaltung das Referenzimpulssignal 1 5, welches in dem Mikrocomputer so verarbeitet wird, daß die Schwingung des Pendels für den Mikrocomputer ais definierte Zeitscheibe vorhanden ist. Diese Zeitscheibe wird in Vor- und Rücklaufinformation aufgeteilt. In dieser Zeitscheibe wird dann zur richtigen Zeit die richtige Information an die einzelnen Lichtquellen abgegeben, so daß eine klare zellenförmig aufgebaute Bildinformation entsteht.
Mit steigender Geschwindigkeit der Lichtpunkte bzw mit Erhöhung der Schwingungszahl läßt sich die Darstellungsqualität verbessern. Umgekehrt wird mit abnehmender Geschwindigkeit der Lichtpunkte bzw. mit abnehmender Schwingungszahl des Peπdelarms die Darstellung immer schlechter und läßt sich bei zu geringer Schwingungszahl kaum mehr erkennen, da die Trägheit des menschlichen Auges dann nicht mehr überwunden wird. Die Synchronisation der Lichtquellen- ansteuerung beim Hin- und Rücklauf wird durch die Steuereinrichtung 7 so eingestellt, daß beide Informationen optisch übereinandergelagert werden und somit übereinstimmen.
Fig 4 zeigt einige Beispiele von Lichtquellenanordnungen, welche für die erfindungsgemaße Darstellung geeignet sind. In Fig 4a ist der in Fig. 1 dargestellte Lichtquellenverbund 1 6 dargestellt. Alle Lichtquellen befinden sich auf einer Geraden hintereinander wie eine lineare Lichtquellenkette angeordnet In Fig 4b sind eine gleiche Anzahl von Lichtquellen wie in Fig 4a ersatzweise angeordnet In Fig. 4c sind zwei Reihen von Lichtquellenpunkten nebeneinander angeordnet und in Fig. 4d befinden sich die Lichtquellenpunkte auf einer Zickzack-Linie. Weitere Lichtquellenverbunde sind möglich und können je nach Einsatz mal mehr oder weniger vorteilhaft sein. Wesentlich ist bei allen Lichtquellenverbunden, daß sie im wesentlichen quer zu einer Ausbildungsπchtung 1 9 ausgerichteten Bewegungsrichtung bewegt werden, so daß jeder einzelne Lichtpunkt alleme oder zusammen mit einem der Nebenliegenden - siehe Fig 4c - eine Anzeigezeile der erfindungsgemaßen Anzeige bildet. Mit den in Fig. 4 bezeichneten Lichtquellenverbunden ist gleichermaßen jeweils eine neunzeilige Anzeige möglich Fig. 4e zeigt einen Lichtquellenverbund von linear angeordneten Lichtquellen, wobei die in der ersten vertikalen Reihe angeordneten Lichtquellen rotes Licht, die in der zweiten Reihe angeordneten blaues Licht und die in der dritten Reihe angeordneten Lichtquellen grünes Licht erzeugen. Mit einem solchen Lichtqueilenverbund lassen sich auch farbige Anzeigen gestalten, wie der Betrachter es von anderen Farbwiedergaberichtungen wie z. B. einem Fernsehgerat oder einem Farbmonitor gewohnt ist
Fig. 4f zeigt einen Lichtquellenverbund, bei dem e'ne einzelne Lichtquelle drei Segmente aufweist, wobei jedes einzelne Segment in der Lage ist, eine zu den anderen Signalen unterschiedliche Farbe zu erzeugen, so daß ebenfalls eine wie vorstehend beschrieben farbliche Anzeige und Wiedergabe möglich ist
In dem im Mikrocomputer 9 enthaltenen Speicher können die anzuzeigenden Informationen fest oder fluchtig gespeichert sein oder mittels eines Zeitgebers oder einer anderen Informationserzeugungseinπchtung erzeugt werden. Dann es möglich, daß anstatt einer digitalen Uhrzeitanzeige gleichfalls oder alternativ dazu eine analoge Uhrzeitanzeige erfolgt, in der das Zifferblatt und die entsprechende Uhrzeitzeigerstellung mit der erfindungsgemaßen Anzeige erzeugt wird. Der Mikrocomputer 9 nimmt dann nur eine andere Lichtquellenansteuerung vor als bei der digitalen Uhrzeitanzeige. Mit der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung können sämtliche Arten und Formen von zweidimensionalen Bildern erzeugt werden, die auch mit Lichtpunktmatπxen oder sonstigen Anzeigebildschirmen erzeugt werden können. Als Verbindung des Mikrocomputers zu den Lichtquellen können Lichtleitungen, elektrische Leitungen oder auch Informationsbusse dienen. Werden Lichtwellenleiter verwendet, können als Lichtquellen die Endstucke der jeweiligen Lichtwellenleiter dienen, welche senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 ausgerichtet sind, so daß der Betrachter auf die Endstucke schaut
Der in dem Mikrocomputer integrierte Uhrenbaustein, aus dem die Zeit ausgelesen wird, lauft auch ohne den Betrieb des Netzteils weiter, so daß eine Neueinsteilung der Uhr nicht erfolgen muß, wenn die Spannuπgsversorgung einmal ausfallt Weiter ist es sinnvoll, wenn die Anzeigeeinrichtung eine Helligkeitsmeßeinπchtung, die ebenfalls mit dem Mikrocomputer 9 verbunden ist (nicht dargestellt) aufweist. Die Heiligkeitsmeßeinrichtung mißt die Helligkeit der Umgebung und gibt ein entsprechendes Signal an die Mikrocomputer ab, welcher seinerseits in Abhängigkeit von dem gemessenen Helligkeitssignal die Leuchtstarke der Lichtquellen einstellt So kann es beispielsweise angezeigt sein, daß die Lichtquellen bei hellichtem Tag heller aufleuchten als bei dunklerer Umgebung
Als Lichtquellen sind besonders Leuchtdioden oder Glühlampen geeignet, jedoch auch die Endstucke von Lichtweilenleitern oder andere bekannte punktformige Lichtquellen, die sich schnell an- und ausschalten lassen und wenig Energie benotigen
Die Umsetzung einer darzustellenden Information in den Mikrocomputer in entsprechende Ansteuersignale der Lichtquelle ist prinzipiell aus der Ansteuerung eines Nadeldruckers bekannt, welcher den einzelnen Nadeln in jeder Position eine definierte Information übertragt Der horizontale Lauf des Druckkopfes des Nadeldruckers über das Papier laßt anschließend die Information erkennen Dieses Prinzip des Nadeldruckers wird bei der Erfindung auf ähnliche Weise zum An- und
Ausschalten der Lichtquellen verwendet, wobei der Lichtquelleπträger wie beschrieben entsprechend schnell genug bewegt werden muß, damit die Trägheit des menschlichen Auges überwunden wird.
Fig. 6 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Anzeigeeinrichtung, bei der der Lichtquellenträger eine Drehbewegung um einen festen Drehpunkt ausführt und somit sich auf einer zylindrischen Bahn bewegt. Somit ist eine 360°-Anzeige wie bei Litfaßsäulen möglich. Der Träger 2 ist bei der Anzeigeeinrichtung in Fig. 6 als Stab 21 mit Leuchtdioden 22 ausgebildet. Dieser Stab 21 steht auf einer drehbaren Platine 23, auf welcher die Elektronik für die Anzeige und die Datenübertragung untergebracht ist. Unterhalb der drehenden Platine ist hiermit verbunden ein Drehteller 24 angebracht, welcher von einer Welle 25 angetrieben wird. Zur Ortsbestimmung der drehbaren Platine 23 ist ein angeordneter Detektor vorgesehen, welche bei bestimmter Positionierung der drehenden Platine einen Referenzimpuls an die Elektronik abgibt.
Ferner ist eine weitere Platine 26 für die drahtlose Datenübertragung und für die Motorsteuerung vorgesehen. Die Platine 26 ist ferner mit Kohleschleifbürsten 27 zur Stromübertragung an die Dioden 22 verbunden. Ein Lagerblock 28 nimmt die Drehwelle 25 auf und erlaubt ihre Rotation. Angetrieben wird die Welle 25 von einem Antriebsmotor, welcher drahtgebunden oder drahtlos mit der Platine 26 verbunden ist und von der Steuereinrichtung gesteuert wird.
Durch die Drehbewegung des Stabs 21 und durch die entsprechende Ansteuerung der Leutdioden 22 ist eine litfaßsäulenartige Anzeige möglich, nur mit dem Unterschied, daß man durch die Anzeige selbst hindurchsehen kann. Im aktiven Zustand kann der Benutzer nicht erkennen, wie die Informationen auf die "Litfaßsäule" kommt. Eine solche 360°-Aπzeige hat gegenüber einem Bildschirm erhebliche Vorteile, da die anzuzeigende Information in alle Richtungen zugänglich gemacht werden kann, insbesondere dann, wenn die anzuzeigende Information als Laufschrift die Litfaßsäule umläuft.
In einer weiteren Ausführungsform -nicht dargestellt- sind die in Fig. 6 dargestellten Kohleschleifbürsten durch einen generatorartigen Aufbau ersetzt, d.h. daß auf der Welle selbst der Rotor eines Stromgenerators sitzt, welcher von dem Stator umgeben wird. Hierdurch wird eine berührungslose bzw. momentenlose Energieübertragung ermöglicht, welche den Verschleiß von Kohleschleifbürsten von vornherein vermeidet und darüber hinaus zur Geräuschminderung beiträgt.
Statt nur eines Stabs 21 können selbstverständlich auch mehrere Stäbe mit Leuchtdioden vorgesehen werden, was zu Folge hat, daß dann die Drehgeschwindigkeit herabgesetzt werden kann. Da auf einen einzelnen Stab ohnehin relativ große Fliehkräfte wirken, ist es vorteilhaft, jeweils Stäbe gegenüberliegend anzuordnen, die an den freien Enden miteinander verbunden werden, um somit einen konstruktionssichere Stabanordnung zu gewährleisten. Ferner ist es zweckmäßig den drehbaren Teil, also Stab und drehbare Platine wie auch Drehteller, mit einem eine transparente Wand aufweisenden Zylinder abzudecken, um Kollisionen des Stabs mit anderen Gegenständen zu vermeiden. Wird das Zylinderinnere luftleer gepumpt, so kann die Geräuschminderung aufgrund der dann nicht mehr bestehenden Möglichkeit der Kollision von Luftmolekülen mit dem Stab verbessert werden. Wird bei dem in Fig. 6 dargestellten Aufbau nur ein Stab vorgesehen, so sollte die Drehfrequenz etwa 25 Hz betragen, um eine qualitativ ansprechende Anzeige zu ermöglichen. Bei jeder Umdrehung wird ein Lichtschrankenimpuls ausgelöst, welcher als Referenzsignal an die Steuerelektronik geliefert wird und somit die Synchronisation ermöglicht.
Fig. 5 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Anzeigesystems bestehend aus verschiedenen Anzeigeeinrichtungen 41 , 42 -sei es mit Pendelanzeige oder Litfaßsäulenanzeige- welche über einen Bus -z. B. BRS 485- mit einem Personal Computer als Informationseingabe /Verarbeitungseinrichtung 40 verbunden sind. Durch einen solchen Aufbau gepaart mit entsprechender PC-Software, welche die Anzeigesteuerung der einzelnen Anzeigeeinrichtungen erlaubt, ist es möglich, entsprechend gewünschte Anzeigeinformationeπ einzugeben, im PC zwischenzu- speichern und die zwischengespeicherten Informationen an die Anzeigeeinrichtungen abzugeben, wo sie dann wiedergegeben werden.
Vorzugsweise ist jede einzelne Anzeigeeinrichtung mit einer elektronisch auswählbaren Adresse versehen, so daß der PC nicht nur alle Anzeigeeinrichtungen gleichzeitig, sondern auch einzeln für die Informationswiedergabe auswählen kann. Eine solche Adresse kann beispielsweise eine digital codierte Nummer sein.
Zusatz zur Rotationsanzeige nach Patentanmeldung 1 95 02 735.3 bzw. PCT/- DE96/001 1 7.
Übersicht der Nachtraqspunkte
Übersicht der Nachtraαspunkte
1 Automatische Abschaltung bei nicht ordπungsmaßem Betπefcs∑ustaπd
2 Schwinguπgεdampfung
3. Elektronisch unterstütztes Wuchten des Systems
4 Farbmischung digital durch Überlagerung der drei Grundfarben in einem Punkt
5 Farbmischung analog durch Überlagerung der drei Grundfarben in einem Punk: 6. Elektronische 120c Ansteuerung mit mechanischer Versatrkompeπsatioπ
7 Freie Motordreh∑ahl und dadurch Einsatz ungeregelter Antnebe
8. Anordnung von Leucntmitteln im Iππenkreis, dadurch höhere Ausnutzung der An∑eigefläche
9. Dreidimensionale Anordnung der Leuchtmittel 10 Bidtrektionalitat der Datenübertragung
Zum Punkt 1
Eine automatische Überwachung des ordnungsgemäßen Betπebs∑ustandes des Systems ist unbedingt erforderlich, um die Sicπerheit dieses Systems immer gewährleisten zu können. Das System entwickelt enorme Kräfte, die im Setnebszustand auf ihre Ausgewogeπneit überprüft werden Grundsatz ist hierbei, daß das System rotiert und dabei alle Kräfte im Gleichgewicht sinα Wurde sich aus irgendeinem Grund z B ein Bauteil im System losen, so wurde je nach Gewicht und Lage des Bauteils eine Unwucht eπsteheπ Diese Unwucht führt unweigerlich dazu, daß das System vibπet Diese Vibration wird erfaßt und elektronisch bewertet. Wird über einen gewissen Zeitraum diese Unv ucht registriert (über- oαer unterschreiten eines Schwellwertes) , so wird das System automatisch abgeschaltet Das bedeutet, daß das System immer einen definierten Zustand haben muß, um überhaupt anzulaufen
S zel 1 -
Wie in der Skizze 1 1 deutlich zu sehen, fuhrt eine Überschreitung des gültigen Arbeitsbereiches nicht umrttelbar zu Abschaltung Erst wenn über eine gewisse Zeit e'nε Überschreitung festgestellt wird wird die Systemabschaltung aktiv
Diese Systemabscnaltung kann nur durch das Drücken eines Schalters deaktiviert werden
Der Zustand einer Abschaltung fuhrt auch zur Geneπerung eine' Meldung aber den ommunikationsbjs zum Hauptcomputer
Zu
Zu Punkt 3
Jedes Rotatioπss/sterr muß sich nacn eιner Montage einer Werkseinsteilung unterziehen Diese Einstellung ist notwendig, ÜΓΠ produktioπseitige Unterschiede auszugießen Es wird seπr schwer möglich sein, ein System ru oauen, das sofort rund läuft So müssen z B boi jedem Auto die Reifen immer gewuchtet werden um einen optimalen Rundlauf zu gewährleisten Diese Problematik ergibt sich auch bei einem Rotatioπsanzeigesystem Um ciese Unwucht erfassen ZL können, wirc einfach das Signal U_Schwιπguπg mit einem Oszilloskop betrachtet Dieses Signal st durch Anoπngung entsprechender Gβwichtg bis zum perfekten Gleichlauf ZJ bππgeπ Die Problematik hierbei ist nicht die statische Unwucht, sondern die dynamische Unwucht zu erfassen und zu ootimieren
Zu Punkt 4
Durch das Rotationssystem bestent erstmalig die Möglichkeit, FarDen von Leuchtmrttelr mechanisch übereinander anzuzeigen 3eruheπd auf der Tatsache daß das menschliche Auge oei gewissen Frequenzen Einzelimoulse zu eire 3ιld vermischt kann hie e1 auf diesen Effekt zurückgegriffen werden Herkömmliche Anzeigen wie z B ein Femseher oder eine LED Wand mischen die Farben durch die Grundfarben rot, blau jnd grjn
Der Nachteil besteht allerdings in der Auflösung Die Fairen weroen nebeneinander angezeigt Ist das menschliche Auge nun weit genug von diesem Punkt entfernt, sieht der Mensch αie drei Eiπzelfarben nicht separat, sondern setzt sie zu einer Mischfarbe aus den Verhältnis αer Eiπzelfarben rot blau
Durch das mechanische Mischen der Leucntrr.rr.ei ret gran und biau in einem geeigneten vetiartnis kann die resultierende Farbe in einem qjasi virtuellen Punkt erzeugt werden
Somit kann eine sehr hohe Auflosung erreicht we'cei da αie mechanische Begrenzung für den
Lθjchtpunkt eπrfal t
Das digitale Mischen der Farben übe' einen P nkt erfolgt dι_rcl~ eine entsprechende Ansteuerung (an aus ) Dieses ha: den Vorteil daß die elektronische Ansteuerung sehr einfach wird D-irch ein entsprechendes PJIS - Pausenverhaltniε wird die Intensität Per einzelnen Grundfarbe gesteuert Die
Information liegt r e nem einsprechenden Speicher bereit
Durch Zuschalt πg enes RC-Gliedes kann die cigitale Mischmethode entsprechend angepaßt werden da ein RC-G ec wie ein Integrator wrkt
Skizze 4
Bewegungsrichtung der Einzelfnrbe nacheinander mögiicne Verteilung der Farben digital ortne RC Giieα an/aus Verteilung rot
an/aus Verteilung grün
an/aus Verteilung blau
resultierendes Faroptxel
Skizze 4 1
Bewegungsrichtung der Einzelfarben nacheinander mögliche Verteilung der Farben digital mit RC- Glied an/aus Verteilung rot tl^ an/aus Vorteilung grün
an/aus Verteilung blau
resultierendes Faroprxel
Das RC-Giied in ener Ansteuerung muß entsprechend auf die Anzeigefrequεnz abgestimmt sein Damit wird eine quasi analoge Anpassung erreicht
Weiter ist es aber auch möglich, das Farbpixel aber den Zeitraum T mit einer entsprechenden Intensität zu beaufschiaoen Deses bedeutet aber einen relativ komplexen Hardwareaufwand
Skrz∑e 5
Für Zeit T muß das Pixel eine entsprechende Intensität erreichen und hatten
Zu Punkt 6
Die Benutzung von drei Farben wird vorzugsweise mit drei Stäben erreicht die im 120 ' Ve altnis zueinander stener Jeder Stab enthalt entweder alle drei Grundfarben oder jeder enthalt nur eine Grundfarbe Auf jeder Fall muß es eine Synchronisation der drei Farben zum entsprechenden Zeitpunkt T geben Eir minimaler Versat∑ worden in einem unscharfen Bild resultieren Weiter kann nicht unbedingt sichergestellt sein, daß alle Zeige' sich mechanisch mit den Leuchtmitteln immer auf der gleichen Hochachse befinden Kle'nere produktionsbedingte Fehler werden immer vorhanden sein Um diesen Punkt nicht mechanisch auszumessen und speziell abzugleichen wird durch die Elektronik ein Versatz von 120 berecnnet unα ein entsprechender Proαuktionstemer als Kompensationsraktor eingerechnet
Skizze 6
Srundmechβr- ml 120 * Grad verletzen Zeigern
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βties nach 120' und 240 'Grad
□ Lβucntmmeiposition
120 Grad bei Zeiger 2 j * mech-nisc er Versac des Zeigers 2 nach 120'
Leuchtrnttelpositton plus x im
2*0 G-ad bei Zeiger 3 ϊ →f mβcneπscner V erste des Zeigers 3 nach 240
O Leuchtmitβlposrtion mrius y πm
In Skizze 6 ist zu erkennen, daß der Zeiger 2 von plus x mm und die Position des Zeigers 3 von minus y mm von der Idealposition abweichen
Dieser Versatz bleibt in der Produktion unoerocksichtio und wird erst bei der Endprüfung für jedes System individuell festgestellt. Dabei ist die Drehzahl irrelevant Die Berechnung der 120 ' Grad Stützpunkte wird mit jedem Durchlauf ermittelt und für den folgenden neu berechnet Dabei werden auch die Versatzdifferenzen entsprechend mit eiπ erechnet Die Eingabe der Differenzen erfolgt mit einem entsprechenden Service und Einstellsoftwareprogramm
Zu Punkt 7
Die Verwendung von einer Motorregelung ist in diesem System nicht unbedingt notwendig Durch die 120" Grad Berechnung ist das System in der Lage, die Drehzahl nur αurch Messen der Umlaufzeit mittels einer Lichtschranke zu messen. Dte daraus resultierende Berechnung der systemtypischen Parameter wird somit zu jeder Umdrehung getätigt Das wiederum erlaubt es, einfache ungeregelte Antriebe einzusetzen Diese Systeme sind preiswerter Da der uCoπtroiier auf dem System die Anzeigedaten nicht direkt an die Zeiger übermittelt, hat er für diese übergeordnete Berechnung genug Zeit.
Zu Punkt 8'
Die Anordnung von Leuchtmitteln auf dem Innenkreis erlaubt auch die bessere Ausnutzung der Anzeigeflache. Dieses ist besonders vorteilhaft für Systeme, welche unter der Decke montiert sind Es wind nicht nur die äußere Mantelflache benutzt sondern auch die innere Mantelfläche Somit kann bei Sicht von unten ein Teil der Information auch im inneren Bereich gelesen werden Skizze 8
Au&enkreis
Innenkreis 2 Zeilen
Zu Punkt 5
Über eine Zeigeranordnung bis in den mittleren Raum ist es auch möglich, körperliche Buchstaben oder dreidimensionale Teile zu zeigen.
Skizze 9
innerer Raαius
äußerer Radius
Mittelpunkt
Die auf dem äußeren Radius angebrachten Leuchtmittel werden mrt den Leuchtmitteln, welche kontinuierlich weiter nacn innen angebracht sind, angezeigt Sc ist es möglich, einem LeuchtpunKt eine entsprechende Tiefe zu geben. Die Leuchtmitte sind weiterhin auf den Zeigern untereinanαer angeordnet
dreidimensionale Buchstaben oder Geomemen
Über die Tiefenwirkung .assen sich Buchstaben oder Geometrien räumlich darstellen.
Zu Punkt 10:
Die berαhrungslose infrarot - Datenübertragung der Systeme ist bidirektional Das bedeutet, daß gleichzeitig Daten gesendet und empfangen werden. Es können somit auch Statusinformationen vom System an den Hauptrechner übermittelt werden Weiter weroen Dateninformationen vom System als korrekt empfangen quittiert Die Datenübertragung erfolgt ober jeweils zw Sendedioden und drei / vier Empfangsdioden welche so angeordnet werαeπ. daß sie zu Jeαem Zeitpunkt der Umdrehung Immer εenden und empfangen können. Die Anordnung let in Skizze 10 zu sehen. Das besondere an der Anordnung ist, daß zu jedem Drehvemaitnis immer gewährleistet ist, daß sowohl gesendet als auch empfangen werden kann Der Abstand der Elemente betragt immer 60 " Grad zueinander. Beim stenenoen τeιι kann sogar auf eine E prangscioαe verzicntet werαen
Skizze 10