WO1995022503A1 - Behälter für kohlensäurehaltige, nichtalkoholische getränke und anlage zum karbonisieren mit einem derartigen behälter - Google Patents
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Definitions
- containers with a beverage concentrate are delivered by the beverage manufacturer. These containers also have a coal i _
- the present invention is therefore based on the task of creating an inexpensive option for serving carbonated non-alcoholic beverages, the C0 2 content of which can be adjusted, for catering establishments.
- Fig. 3 shows a longitudinal section through an alternative
- FIG. 1 shows a container 10 which is closed with a removable lid 11.
- a beverage connection 12 which is connected to a dispensing system, a vent valve 13 and a carbon dioxide connection 14 are arranged in the upper region of the container 10.
- the inside of the container 10 is partially filled with a carbonated drink 15.
- tubes 16 and 17 are arranged on the inside of the lid, which extend to below the beverage level 18 in the bottom area of the container 10.
- the tube 16 serves to suck off the finished beverage 15, while the tube 17 is used to supply C0 2 into the beverage 15.
- the C0 2 rises after leaving the tube 17 in the drink 15.
- a portion of the CO- remains bound in the beverage 15, another portion leaves the beverage 15 on the surface 18 and builds up the pressure required to tap the beverage 15 between the beverage mirror 18 and the lid 11.
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Abstract
Behälter für kohlensäurehaltige, nichtalkoholische Getränke zum Anschließen an ein Zapfsystem mit einem Kohlendioxydanschluß (14), der zur Schaffung einer preisgünstigen Möglichkeit zum Ausschank nichtalkoholischer Getränke mit einstellbarem CO2-Gehalt auf der Innenseite des Behälters (10) bis unterhalb des Getränkespiegels (18) geführt ist und Anlage zum Karbonisieren mit einem solchen Behälter.
Description
Behalter für kohlensaurehaltiqe , nichtalkoholische
Getränke und Anlage zum Karbonisieren mit einem derartigen Behalter
B e s c h r e i b u n g :
Die Erfindung betrifft einen Behalter für kohlensaurehaltige, nichtalkoholische Getränke zum Anschließen an ein Zapfsystem mit einem Getrankeanschluß, einem Kohlendioxydanschluß und einen Entluftungsventil und eine Anlage zum Karbonisieren mit einen derartigen Behalter.
Bislang werden in der Gastronomie im wesentlichen zwei unter¬ schiedliche Anlagen zum Ausschank von alkoholfreien Getranken eingesetzt. Bei dem ersten Typ dieser Anlagen, den sog. Pre- Mix-Anlagen, werden die Container vom Getrankehersteller mit trinkfertigen, CO., angereichertem Getränk gefüllt und an den Gastronomen ausgeliefert, der den Behalter an ein dafür vor¬ gesehenes Zapfsystem anschließt. Diese Behalter weisen einen Kohlendioxydanschluß auf, der im Deckel des Behalters angeord¬ net ist, und durch den C0 in den Behalter einströmt und am Getrankespiegel abprallt, wodurch im Bereich des Behalters oberhalb des Flussigkeitsspiegel der notige Druck zum Zapfen des Getränkes aufgebaut wird. Das zugefuhrte Kohlendioxyd dient hier also nur als Treibmittel. Der CO--Gehalt im Getränk ist bei diesen Anlagen nicht regulierbar.
Beim zweiten Typ von Anlagen, den sog. Post-Mix-Anlagen, wer¬ den vom Getrankehersteller Container mit einem Getrankekon- zentrat angeliefert. Auch diese Container weisen einen Kohlen-
i _
dioxvdanschluß auf, wobei auch hier das Kohlendioxyd lediglich als Treibmittel eingesetzt wird. Die Getrankeentnahme erfolgt über einen Zapfhahnen, dem neben dem Getrankekonzentrat Wasser zugeführt wird, das in einem Karbonisator zuvor mit CO_ ange¬ reichert worden ist. Bei diesen Anlagen ist der CO,-Gehalt des Getränkes regulierbar, doch sind die Anlagen sehr teuer und reparaturanfällig. Außerdem sind zwei getrennte Kohlendioxyd¬ zufuhren zu der Anlage notwendig. Weitere Nachteile dieser An¬ lagen liegen darin, daß sie nicht reinigbar sind und bei Stö¬ rungen ausschließlich autorisierte Fachbetriebe Reparaturen vornehmen können, was zu hohen Betriebskosten fuhren kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Gastronomiebetriebe eine preisgünstige Möglichkeit zum Ausschank kohlensaurehaltiger, nichtalkoholischer Getränke, deren C02-Gehalt einstellbar ist, zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Behalter der eingangs genannten Art erfindungsgemaß dadurch gelost, daß der Koh- lendioxyd-Anschluß auf der Innenseite des Behalters bis un¬ terhalb des Getrankespiegels gefuhrt ist. Der Behalter kann in einer Anlage zum Karbonisieren mit einer Getrankezufuhrung, einer Kohlendioxydzufuhrung , einem ersten Rückschlagventil zwischen Getrankezufuhrung und Behalter und einem zweiten Rückschlagventil zwischen Kohlendioxydzufuhrung und Behalter verwendet werden.
Der Behalter der Erfindung wird mit CO:-freιen Getränk ge¬ füllt. Anschließend wird CO-, über den dafür vorgesehenen An¬ schluß zugeführt, wobei hier jedoch das CO_ sowohl dazu be¬ nutzt wird, das Getränk mit Kohlensaure anzureichern, als auch dazu, als Treibmittel zu wirken. Hierzu wird mehr C02 und unter höherem Druck als bei Pre-Mix-Anlagen üblich unterhalb des Getrankespiegels zugeführt, von wo das C02 nach oben steigt und teilweise wieder aus dem Getränk austritt. Das austretende CO, baut dann zwischen dem Getrankespiegel und der
./.
Behälterdecke den notwendigen Druck zum Austreiben des Ge¬ tränks auf. Je nach Menge und Druck des zugeführten C02 kann der Kohlensäuregehalt des Getränkes frei eingestellt werden. Die Behälter können so ausgerüstet sein, daß sie an Zapfsyste¬ me herkömmlicher Pre-Mix-Anlagen anschließbar sind.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß der Kohlendioxyd-- Anschluß auf der Innenseite des Behälters mittels eines Rohres oder Schlauches bis in den Bodenbereich des Behälters geführt sein kann. Auf diese Weise kann auch sowohl der Getränkean¬ schluß als auch der Kohlendioxyd-Anschluß und das Entlüftungs¬ ventil im oberen Bereich des Behälters angeordnet sein und dieser einen abnehmbaren Deckel aufweisen. Dies hat den Vor¬ teil, daß der Container nachfüllbar ist. Es entfällt damit der Bezug von vom Getränkehersteller befüllten und bepfandeten Behältern für Pre-Mix-Anlagen, von denen jeweils mehrere bezo¬ gen werden müssen, um den notwendigen Bedarf zu decken. Neben den Pfandkosten ergeben sich hierbei häufig auch Lagerproble¬ me. Bei den Behältern der Erfindung mit abnehmbarem Deckel lassen sich hingegen Getränke in dem sehr viel kleineren Con¬ tainer als Getränkekonzentrat beziehen und im Behälter mit Wasser mischen, bevor der Deckel aufgesetzt wird und das Ge¬ tränk mit C02 in beliebiger Konzentration angereichert wird. Besondere Vorteile ergeben sich bei der Herstellung von Tafel¬ wasser, bei welcher der Behälter mit Trinkwasser gefüllt wird und anschließend CO, zugesetzt wird. Hier ist der Gastronom vollständig unabhängig von einem Getränkehersteller. Er kann Tafelwasser aus Leitungswasser herstellen, sofern dieses als Trinkwasser ausgewiesen ist, was in Deutschland nahezu überall der Fall ist.
Der Gastronom ist außerdem in der Lage, die Container selbst zu reinigen und damit über die Qualität seiner Produkte zu bestimmen. Mit den Behältern der Erfindung kann also der Vor¬ teil der freien Einstellbarkeit des C02-Gehaltes der seitheri¬ gen Post-Mix-Anlagen ebenfalls erzielt werden, ohne jedoch
deren Nachteile wie die hohen Anschaffungskosten, die hohen Betriebskosten und die Notwendigkeit eines Karbonisators und zweier CO,-Anschlüsse in Kauf nehmen zu müssen.
Anstelle der Anordnung des Kohlendioxyd-Anschlusses im Deckel des Behälters kann dieser auch im Bodenbereich des Behälters angeordnet sein. Auf diese Weise kann ein Rohr oder Schlauch im Inneren des Behälters entfallen. Zweckmäßigerweise ist die Kohlendioxydzufuhr am Kohlendioxydanschluß in Druck und Menge regulierbar, um den CO_,-Gehalt des Getränks definiert einstel¬ len zu können.
Das Entlüftungsventil kann mit einem Schwimmer verbunden sein, der bei einer bestimmten Füllhöhe im Behälter die Entlüftung schließt. Dadurch ist gewährleistet, daß keine Flüssigkeit in das Entlüftungsventil eindringt. Außerdem entfällt ein öffnen und Schließen des Ventils beim Befüllen des Behälters.
Wenn der Behälter gemäß Patentanspruch 7 an eine Getränkezu¬ führung und eine Kohlendioxydzufuhrung angeschlossen wird, entsteht ein einfacher Karbonisator. Dieser Karbonisator er¬ setzt die bisher in Postmixanlagen üblichen Wasserkarbonisier¬ einrichtungen. Insbesondere in Gegenden mit schlechter Wasser¬ qualität kann zwischen Getränkezuführung und Rückschlagventil ein Filter zur Reinigung des Getränks - vor allem von Wasser - eingesetzt werden.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters und einer erfindungsgemäßen Anlage anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfin¬ dungsgemäßen Behälter;
D -
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Behälter einer herkömmlichen Pre-Mix-Anlage.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine alternative
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters;
Fig. 4 ein Schema einer Anlage zum Karbonisie¬ ren.
Fig. 1 zeigt einen Behälter 10, der mit einem abnehmbaren Dek- kel 11 verschlossen ist. Im oberen Bereich des Behälters 10 sind ein Getränkeanschluß 12, der an ein ZapfSystem ange¬ schlossen wird, ein Entlüftungsventil 13 und ein Kohlendioxyd¬ anschluß 14 angeordnet. Das Innere des Behälters 10 ist teil¬ weise mit einem kohlensäurefreien Getränk 15 angefüllt. Sowohl am Getränkeanschluß 12 als auch am Kohlendioxydanschluß 14 sind auf der Innenseite des Deckels Rohre 16 und 17 angeord¬ net, die bis unterhalb des Getränkespiegels 18 in den Bodenbe¬ reich des Behälters 10 reichen. Das Rohr 16 dient dabei dem Absaugen von fertigem Getränk 15, während das Rohr 17 der Zufuhr von C02 in das Getränk 15 dient. Das C02 steigt nach Verlassen des Rohres 17 im Getränk 15 auf. Ein Teil des CO- bleibt im Getränk 15 gebunden, ein anderer Teil verläßt das Getränk 15 an der Oberfläche 18 und baut zwischen Getränke¬ spiegel 18 und Deckel 11 den notwendigen Druck zum Zapfen des Getränkes 15 auf.
Fig. 2 stellt den Längsschnitt eines Behälters einer her¬ kömmlichen Pre-Mix-Anlage dar. Ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, daß die Behälter 10 und 10' bis auf das Rohr 17 iden¬ tisch sind. Das Rohr 17' in Fig. 2 endet oberhalb des Flüssig¬ keitsspiegels 18' im Behälter. Damit kann das durch den An¬ schluß 14' zugeführte Kohlendioxyd nicht zur Anreicherung des Getränkes 15' mit Kohlensäure herangezogen werden, sondern nur als Treibmittel eingesetzt werden. Die ansonsten gleiche Bau-
weise der beiden Behälter 10 und 10' zeigt, daß ein handels¬ üblicher Behälter 10' einer Pre-Mix-Anlage einfach nachrüstbar ist, un einen Behälter 10 der Erfindung zu erhalten. Dazu muß lediglich das kurze Rohr 17' durch ein langes Rohr, das bis unter den Getränkespiegel 18 reicht, ersetzt werden. Eine Umstellung der seitherigen Pre-Mix-Anlagen auf die Behälter der Erfindung ist somit sehr einfach und preiswert.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Behälter mit einem spe¬ ziellen Entlüf ungsventil 19, an dem ein Schwimmer 20 vorgese¬ hen ist. Wenn der Behälter mit einem Getränke gefüllt wird, steigt der Flüssigkeitsspiegel so lange, bis der Schwimmer¬ schalter 20 das Entlüftungsventil 19 schließt. Danach steigt der Flüssigkeitsspiegel noch so lange, bis der Gasdruck im oberen Bereich des Behälters dem Wasserdruck entspricht. Dann fließt auch bei offener Getränkezuführung kein Getränk mehr in den Behälter.
Fig. 4 zeigt ein Schema einer Anlage zum Karbonisieren mit einem erfindungsgemäßen Behälter 10. An eine Getränkezuführung 21 - insbesondere eine Wasserzuführung - ist ein Filter 22 angeschlossen, von dem eine Getränkeleitung 23 über ein erstes Rückschlagventil 24 zum Behälter 10 führt. Eine Gasleitung 25 führt von einer Kohlendioxydzufuhrung 26 über ein zweites Rückschlagventil 27 zum Behälter 10.
Zum Karbonisieren wird ein Getränk über die Getränkeleitung 23 in den Behälter 10 gefüllt, das dabei im Filter 22 gefiltert wird. Danach wird über die Gasleitung 25 Gas in den Behälter 10 gebracht und steigt dort innerhalb der Flüssigkeit in den oberen Bereich des Behälters auf, um dort ein Druckpolster zu bilden. Beim Aufsteigen des Gases durch die Flüssigkeit wird das Getränk karbonisiert. Das erste Rückschlagventil 24 in der Getränkeleitung 25 verhindert, daß der Gasdruck Getränk zurück zur Getränkezuführung 21 drückt, und das zweite Rückschlagven¬ til 27 verhindert, daß Flüssigkeit zur Kohlendioxydzufuhrung
gelangt, die dort vorhandene Manometer zerstören könnte.
Claims
1. Behälter für kohlensäurehaltige, nichtalkoholische Ge¬ tränke zum Anschließen an ein Zapfsystem, mit einem Ge¬ tränkeanschluß, einem Kohlendioxydanschluß und einem Ent¬ lüftungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlen¬ dioxydanschluß (14) auf der Innenseite des Behälters (10) bis unterhalb des Getränkespiegels (18) geführt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlendioxydanschluß (14) auf der Innenseite des Behälters (10) mittels eines Rohres (17) oder Schlauches bis in den Bodenbereich des Behälters (10) geführt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Getränkeanschluß (12), der Kohlendioxydanschluß (14) und des Entlüftungsventil (13) im oberen Bereich des Behälters angeordnet sind und der Behälter (10) einen abnehmbaren Deckel (11) aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlendioxydanschluß (14) im Bodenbereich des Behälters (10) angeordnet ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kohlendioxydzufuhr am Kohlendioxyd¬ anschluß (14) in Druck und Menge regulierbar ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Entlüftungsventil (19) mit einem Schwim¬ mer (20) verbunden ist, der bei einer bestimmten Füllhöhe im Behälter (10) die Entlüftung schließt.
7. Anlage zum Karbonisieren mit einem Behälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, einer Getränkezuführung (21), einer Kohlendioxydzufuhrung (26), einem ersten Rückschlag¬ ventil (24) zwischen Getränkezuführung (21) und Behälter (10) und einem zweiten Rückschlagventil (27) zwischen Kohlendioxydzufuhrung (26) und Behälter (10).
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwi¬ schen Getränkezuführung (21) und erstem Rückschlagventil (24) ein Filter (22) angeordnet ist.
/T
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