WO1995022421A1 - Vorrichtung zum verteilen von stabförmigen elementen - Google Patents

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WO1995022421A1 PCT/AT1995/000025 AT9500025W WO9522421A1 WO 1995022421 A1 WO1995022421 A1 WO 1995022421A1 AT 9500025 W AT9500025 W AT 9500025W WO 9522421 A1 WO9522421 A1 WO 9522421A1
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Gerhard Ritter
Rudolf Scherr
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Abstract

Vorrichtung zum Verteilen und Ablegen von geraden, stabförmigen Elementen in horizontale, parallele Aufnahmefächer (17) eines Magazins, das einer Verarbeitungsmaschine vorgeschaltet ist, wobei zumindest ein quer zur Längsachse der zu verteilenden und abzulegenden, stabförmigen Elemente (D, D1, D2) verfahrbares Stabmagazin (2) vorgesehen ist, welches einen an seinem unteren Ende mit Hilfe zumindest zweier heb- und senkbarer Rückhaltewinkel (8, 8') verschließbaren, vertikalen Schacht (4) zur Aufnahme von einzeln übereinander angeordneten stabförmigen Elementen aufweist, und zumindest zwei kammartig ausgebildete, sich quer zu den Aufnahmefächern erstreckende, unterhalb des Stabmagazines ortsfest angeordnete Abstechleisten (18) mit Zinken (20) vorgesehen sind, die mit ihren Oberflächen (21) mit den Unterkanten der Stabmagazine bündig sind, und die Ausnehmungen zwischen den Zinken mit den Aufnahmefächern fluchten.

Description

Vorrichtung zum Verteilen von stabförmigen Elementen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen und
Ablegen von geraden, stabförmigen Elementen in horizontale, parallele Aufnahmefächer eines Magazins, das einer
Verarbeitungsmaschine für die Elemente vorgeschaltet ist, insbesondere einer Gitterschweißmaschine.
Aus der AT-189 890 ist eine Vorrichtung zur Weitergabe von aus einem Drahtbündel herausgelösten Einzeldrähten an eine Gitterschweißmaschine bekannt, bei welcher das Drahtbündel in einem von einer Rückwand und einer vertikalen Platte gebildeten Magazin liegt, das unten durch eine Gewindespindel verschlossen ist. Mit Hilfe der Gewindespindel werden die Einzeldrähte aus dem Bündel herausgelöst und in Querrichtung einer Verteilerwelle zugeführt, die mit Gewindegängen zum Erfassen der Einzeldrähte versehen ist. Unter der Verteilerwelle sind feststehende Kammplatten mit Einschnitten zur Aufnahme je eines Einzeldrahtes sowie danebenliegende, längsverschiebbare Kammplatten mit entsprechenden Einschnitten angeordnet. Mit Hilfe der Gewindespindel oder anderer Zubringerelemente, wie beispielsweise Zubringerscheiben, werden die Einzeldrähte derart zugeführt, daß sie entsprechend der gewünschten Längsdrahtteilung im herzustellenden Gitter entlang der Verteilerwelle verteilt sind. Während der Verteilerbewegung der Verteilerwelle ist die bewegliche Kammplatte gegenüber der feststehenden Kammplatte derart verschoben, daß die Einschnitte der feststehenden Kammplatte verschlossen sind und die Drähte daher während ihrer durch die Verteilerwelle bewirkten Querbewegung über die Einschnitte hinweggleiten können. Nach Beendigung der Verteilerbewegung wird die bewegliche Kammplatte derart verschoben, daß die Einschnitte der feststehenden
' Kammplarte zur Aufnahme der Längsdrähte freigegeben werden.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die zu verteilenden
Drähte in der Querrichtung über eine lange Strecke bewegt werden müssen, ehe sie in ihre Ablageposition gelangen, wobei speziell das seitliche Abrollen von gerippten, unrunden oder nicht exakt gerade gerichteten Drähten zum Blockieren der Verteilerelemente führt und daher keine hohen Verteilge¬ schwindigkeiten erreicht werden können. Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktion zu vermeiden und eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, welche befähigt ist, die zu verteilenden stabförmigen Elemente ohne Abrollbewegung mit hoher Verteilgeschwindigkeit in horizontaler Richtung mit wählbaren Abständen zu verteilen. Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß zumindest ein quer zur Längsachse der zu verteilenden und abzulegenden, stabförmigen Elemente verfahrbares Stabmagazin vorgesehen ist, welches einen an seinem unteren Ende mit Hilfe zumindest zweier heb- und senkbarer Rückhaltewinkel verschließbaren, vertikalen Schacht zur Aufnahme von einzeln übereinander angeordneten stabförmigen Elementen aufweist, und zumindest zwei kammartig ausgebildete, sich quer zu den Aufnahmefächern erstreckende, unterhalb des Stab agazines ortsfest angeordnete Abstechleisten mit Zinken vorgesehen sind, wobei die Zinken mit ihren Oberflächen mit den Unterkanten der Stabmagazine bündig sind und die Ausnehmungen zwischen den Zinken mit den Aufnahmefächern fluchten. Durch diese Ausbildung wird eine Verteilung der Stäbe mit hoher Genauigkeit und
Geschwindigkeit gewährleistet, wodurch die Leistungsfähigkeit der nachgeschalteten Verarbeitungsamschine für die Elemente wesentlich erhöht wird.
Gemäß einem bevorzugten Aus-führungsbeispiel der Erfindung weist jeder Rückhaltewinkel einen horizontalen, quer zu den Aufnahmefächern verlaufenden Schenkel zum Verschließen des Stabschachtes auf, wobei der Schenkel in der Arbeitsteilung dem mit einem stabförmigen Element zu bestückenden Aufnahmefach zugekehrt ist. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmai ist das Ξtabmagazin mit zumindest zwei Rückhaltewinkeln versehen, die zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung schwenkbar sind.
Die Abstechleisten sind vorzugsweise federnd auf einem ortsfesten Grundrahmen angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausführungs orm der Erfindung weist das Stabmagazin zwei parallele, vertikal verlaufende Einfädelplatten auf, deren Abstand entsprechend dem Durchmesser der zu verteilenden Elemente einstellbar ist und deren obere Kanten dachartig abgeschrägt sind. Erfindungsgemäß ist zum Beschicken des Stabschachtes mit vereinzelten stabförmigen Elementen am oberen Ende des
Stabschachtes ein durch einen schwenkbaren Wälzdaumen verschließbarer Einfülltrichter für Bündel von stabförmigen Elementen vorgesehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsge- mäßen Vorrichtung mit zwei Verteileinrichtungen, in Richtung der Längsachse der zu verteilenden stabförmigen Elemente gese¬ hen,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung, in Richtung quer zur Längsachse der zu vertei- lenden stabförmigen Elemente gesehen, und
Fig. 3 Momentaufnahmen verschiedener Arbeitsstellungen ei¬ ner Verteileinrichtung.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können gerade, stabförmige Elemente verteilt werden, die einen runden, ovalen, quadratischen oder auch vieleckigen Querschnitt haben. Bei runden Elementen kann die Oberfläche glatt oder mit Rippen versehen sein. Die Verteilung von rechteckigen Flachmateri¬ alelementen ist mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls möglich. Das in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Ausfüh¬ rungsbeispiel einer Vorrichtung zum Verteilen von runden Dräh¬ ten weist zwei Drahtverteileinrichtungen 1 und 1' auf. Jede Drahtverteileinrichtung 1, 1' besteht im wesentlichen aus einem Drahtmagazin 2 , das zwei sich über die Länge der zu verteilenden Drähte erstreckende vertikale, parallele Einfädelplatten 3 aufweist, die einen dazwischenliegenden vertikalen Drahtschacht 4 zur Aufnahme der zu verteilenden Drähte Dl bilden. Der Drahtschacht 4 hat einstellbare Breite, die an den Durchmesser der zu verteilenden Drähte Dl derart angepaßt ist, daß die Drähte im Drahtschacht 4 jeweils einzeln übereinander liegen.
Am oberen Ende des Drahtschachtes 4 schließt ein Einfüll¬ trichter 5 an, in den die zu verteilenden Drähte in Form von Bündeln D entsprechend dem Pfeil Pl eingefüllt werden. Der Ein- fülltrichter 5 wird an seinem unteren Ende von einem Wälzdaumen 6 verschlossen, der mit Hilfe eines Wälzdaumenantriebs 7 ent¬ sprechend dem Doppelpfeil P2 schwenkbar ist. Die Schwenkbewe¬ gung des Wälzdaumens 6 bewirkt, daß jeweils nur ein Draht aus dem Drahtvorrat D im Einfülltrichter 5 herausgelöst wird und die derart vereinzelten Drähte nacheinander in den Drahtschacht 4 gelangen. Um die Übergabe der herausgelösten Drähte an den Drahtschacht 4 und das Einfädeln derselben in den Drahtschacht 4 zu erleichtern, sind die Einfädelplatten 3 an ihrem oberen Ende jeweils abgeschrägt.
An seinem unteren Ende ist der Drahtschacht 4 mit Hilfe zumindest zweier, vorzugsweise jedoch mehrerer entsprechend dem Doppelpfeil P3 in vertikaler Richtung verschiebbarer Rückhalte¬ winkel 8 verschließbar, wobei als Verschluß der jeweils horizontale, senkrecht zu den Einfädelplatten 3 verlaufende Schenkel 9 der Rückhaltewinkel 8 dient. Die Anzahl der Rück¬ haltewinkel 8 wird entsprechend der Länge der zu verteilenden Drähte und deren Steifigkeit derart gewählt, daß die Rückhalte¬ winkel 8 die Drähte Dl im Drahtschacht 4 mit möglichst geringem Durchhang halten.
Jede Drahtverteileinrichtung 1, 1' ist auf einem Wagen 10 angeordnet, der eine Stützrolle 11 und einen Wagenantrieb 12 aufweist und auf einer allen Wagen gemeinsamen Schiene 13 quer zur Längsachse der zu verteilenden Drähte entsprechend dem Doppelpfeil P4 in horizontaler Richtung verfahrbar ist. Die Schiene 13 ist auf einem Schienenträger 14 eines nur schema¬ tisch angedeuteten Grundrahmens 15 befestigt.
Auf dem Grundrahmen 15 ist ein sich quer zur Längsachse der zu verteilenden Drähte erstreckender Aufnahmerahmen 16 ortsfest angeordnet. Der Aufnahmerahmen 16 weist mehrere, in Drahtlängsrichtung verlaufende, parallele Drahtkanäle 17 auf, deren Anzahl und gegenseitiger Abstand der maximalen Anzahl der zu verteilenden Drähte und ihrem gegenseitigen Abstand entsprechen. Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verteilen von Längsdrähten in einer Schweißmaschine zur Herstellung von aus Längs- und Querdrähten bestehenden Gittern eingesetzt, ent¬ spricht die Länge des Aufnahmerahmens 16 der maximalen B der herzustellenden Gitter und die Anzahl und der Abstand der einzelnen Drahtkanäle 17 der kleinst öglichen Längsdrahtteilung im herzustellenden Gitter. Jeder Drahtkanal 17 besteht beim gezeigten Beispiel aus zwei V-förmig angeordneten Blechen, die mit ihren oberen Enden möglichst nahe an die Unterkante des Drahtmagazins 2 reichen und mit Ausnehmungen versehen sind, um eine Bewegung der Rückhaltewinkel 8 quer zu den Drahtkanälen nicht zu behindern.
Auf dem Grundrahmen 15 sind zumindest zwei senkrecht zu den Drahtkanälen 17 verlaufende, kammartig ausgebildete Ab- stechleisten 18 mit Hilfe von jeweils zwei Federelementen 19 federnd abgestützt. Jede Abstechleiste 18 hat Zinken 20, die jeweils Ausnehmungen in den Abstechleisten 18 begrenzen. Die Anzahl der Ausnehmungen in jeder Abstechleiste 18 stimmt mit der Anzahl der Drahtkanäle 17 überein, wobei jede Ausnehmung jeweils mit einem Drahtkanal 17 fluchtet. Die dem Drahtmagazin 2 zugekehrte Oberfläche 21 jeder Zinke 20 ist als Gleitfläche ausgebildet, vorzugsweise geschliffen und gehärtet, damit das Drahtmagazin 2 der Drahtverteileinrichtung 1 auf ihr mit möglichst geringer Reibung gleiten kann. Um ein Verhaken der Zinken 20 mit dem Drahtmagazin 2 zu verhindern, sind die Einfädelplatten 3 an ihren unteren Kanten leicht abgeschrägt. Durch die Federelemente 19 werden die Abstechleisten 18 spielfrei und bündig an die Unterkante der Einfädelplatten 3 des Drahtmagazines 2 gedrückt. Die Drahtverteileinrichtung 1' unterscheidet sich von der Drahtverteileinrichtung 1 nur dadurch, daß Rückhaltewinkel 8* Verwendung finden, deren horizontale, senkrecht zu den Drahtkanälen 17 verlaufende und den Drahtschacht 4 verschließende horizontale Schenkel 9' nach rechts gerichtet sind, d.h. der Rückhaltewinkel 8' öffnet sich nach rechts, während in der Drahtverteileinrichtung 1 die horizontalen Schenkel 9 der Rückhaltewinkel 8 in der entgegengesetzten Richtung nach links weisen, so daß sich die Rückhaltewinkel 8 der Drahtverteileinrichtung 1 nach links öffnen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert: Zur Abgabe eines Drahtes Dl aus dem Drahtschacht 4 in einen Drahtkanal 17 werden die Rückhaltewinkel 8 entsprechend dem Doppelpfeil P3 in ihre untere Abgabestellung derart abgesenkt, daß jeweils nur ein Draht Dl aus dem Drahtschacht 4 auf die horizontalen Schenkel 9 der Rückhaltewinkel 8 fallen kann, wie dies in der linken Momentaufnahme dargestellt ist. Durch Verschieben des Draht¬ magazins 2 entsprechend dem Doppelpfeil P4 nach rechts wird der Draht D2 auf den horizontalen Schenkel 9 der Rückhaltewinkel 8 von den Zinken 20 der Abstechleiste 18 erfaßt und aus den Rückhaltewinkeln 8 ausgekämmt, wie dies in der mittleren Mo¬ mentaufnahme dargestellt ist. Das Drahtmagazin 2 und damit die Rückhaltewinkel 8 bewegen sich kontinuierlich nach rechts wei- ter, so daß der Draht D2 nunmehr geführt durch das entsprechende Blech des Drahtkanals 17 in diesen fallen kann.
Soll im nächstfolgenden Arbeitsgang der nächstfolgende Drahtkanal 17 ebenfalls mit einem Draht bestückt werden, so bleiben die Rückhaltewinkel 8 in ihrer unteren Abgabestellung. Der Drahtschacht 4 wird hierbei, wie in der mittleren Moment¬ aufnahme dargestellt, durch die Zinken 20 verschlossen, so daß kein Draht Dl aus dem Drahtschacht 4 herausfallen kann. Erst nach Passieren dieser Zinken 20 wird der Drahtschacht 4 wieder geöffnet, so daß ein weiterer Draht Dl auf die horizontalen Schenkel 9 der Rückhaltewinkel 8 fallen kann. Dieser Draht wird anschließend durch die in Bewegungsrichtung des Drahtmagazins 2 benachbarten Zinken ausgekämmt und fällt daher in den nächst¬ folgenden Drahtkanal 17. Die Drahtverteileinrichtung 1 und damit das Drahtmagazin 2 bewegen sich während dieses Vorganges kontinuierlich weiter, so daß nachfolgende Drahtkanäle 17 in gleicher Weise mit Drähten D3 gefüllt werden können.
Soll jedoch der nächstfolgende Drahtkanal 17 nicht mit ei¬ nem Draht gefüllt werden, so werden die Rückhaltewinkel 8 unmittelbar nach dem Auskämmen des Drahtes entsprechend dem Doppelpfeil P3 in ihre obere Verschlußstellung gehoben und verschließen dadurch den Drahtschacht 4, so daß kein Draht herausfallen kann, wie dies in der rechten Momentaufnahme in Fig. 3 dargestellt ist. Die Drahtverteileinrichtung 1 und damit das Drahtmagazin 2 bewegen sich kontinuierlich in der gleichen Richtung weiter, wodurch je nach Bedarf ein Drahtkanal 17 oder auch mehrere nachfolgende Drahtkanäle 17 ohne Bestückung mit Drähten bleiben können.
Nachdem die Drahtkanäle 17 in gewünschter Weise mit Dräh¬ ten D3 bestückt sind, kehrt das Drahtmagazin 2 seine Bewegungs- richtung um und fährt mit durch die angehobenen Rückhaltewinkel 8 geschlossenem Drahtschacht 4 entgegengesetzt zur vorher erfolgten Verteilerbewegung in seine Ausgangslage zurück, um für einen neuen Beschickungsvorgang bereitzustehen. Die Bewegungsabläufe der Drahtverteileinrichtung 1 und der Rückhaltewinkel 8 müssen durch eine geeignete, nicht dargestellte Steuereinrichtung derart aufeinander abgestimmt werden, daß die gewünschte Drahtverteilung in den Drahtkanälen 17 gewährleistet und ein unerwünschtes Abwerfen von Drähten vermieden wird.
Um die Verteilgeschwindigkeit zu erhöhen, kann, wie in Fig. 1 dargestellt ist, eine weitere Drahtverteileinrichtung 1' Anwendung finden, wobei eine Drahtverteileinrichtung jeweils nur eine Hälfte der Drahtkanäle 17 zu beschicken hat. Hierbei verteilt die Drahtverteileinrichtung 1 die Drähte, wie oben geschildert, bei ihrer Bewegung nach rechts, während die Drahtverteileinrichtung 1' die Drähte bei ihrer Bewegung nach links verteilt. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, zwei Drahtverteileinrichtungen 1 oder 1' zu verwenden, die jeweils bei gleicher Bewegungsrichtung die Drähte vertei¬ len.
Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, den Drahtschacht 4 der Drahtverteileinrichtung 1 und/oder der Drahtverteileinrichtung 1' sowohl mit Rückhaltewinkeln 8 als auch mit Rückhaltewinkeln 8' zu verschließen, so daß eine Verteilung der Drähte in beiden Bewegungsrichtungen der Drahtverteileinrichtung 1 und/oder 1' ermöglicht wird. Hierbei werden die in der entsprechenden Bewegungsrichtung nicht benötigten Rückhaltewinkel 8 bzw 8' in eine Ruhestellung weggeschwenkt, damit sie die Verteilung der Drähte nicht behindern. Bei Umkehr der Bewegungsrichtung schwenken diese Rückhaltewinkel in ihre Arbeitsstellung, während die anderen, nicht mehr benötigten Rückhaltewinkel in ihre Ruhestellung weggeschwenkt werden. Es versteht sich, daß das geschilderte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann, insbesondere hinsichtlich der Anzahl der Drahtverteileinrichtung. Zur Steigerung der Verteil¬ geschwindigkeit, bei großen Verteilstrecken und einer großen Anzahl von zu verteilenden Drähten können auch mehr als zwei Drahtverteileinrichtungen Anwendung finden.
Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, durch ein tieferes Absenken der Rückhaltewinkel 8 mehr als einen Draht Dl aus dem Drahtschacht 4 zu entnehmen, so daß beispielsweise zwei Drähte auf die horizontalen Schenkel 9 der Rückhaltewinkel 8 gelangen und zwei Drähte gleichzeitig von den Zinken 20 der Ab¬ stechleiste 18 ausgekämmt sowie gemeinsam in einen Drahtkanal 17 abgelegt werden. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird insbesondere zum Verteilen von Längsdrähten für eine Gitterschweißmaschine angewendet, die Gitter mit zwei dicht nebeneinanderliegenden Längsdrähten, sogenannten Doppel¬ drähten, herstellt.

Claims

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verteilen und Ablegen von geraden, stabförmigen Elementen in horizontale, parallele Aufnahmefächer eines Magazins, das einer Verarbeitungsmaschine vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein quer zur Längsachse der zu verteilenden und abzulegenden, stabförmigen Elemente (D, Dl, D2) verfahrbares Stabmagazin (2) vorgesehen ist, welches einen an seinem unteren Ende mit Hilfe zumindest zweier heb- und senkbarer Rückhaltewinkel (8, 81) verschließbaren, vertikalen Schacht (4) zur Aufnahme von einzeln übereinander angeordneten stabförmigen Elementen (Dl) aufweist, und zumindest zwei kammartig ausgebildete, sich quer zu den Aufnahmefächern (17) erstreckende, unterhalb des Stabmagazines (2) ortsfest angeordnete Abstechleisten (18) mit Zinken (20) vorgesehen sind, wobei die Zinken (20) mit ihren Oberflächen (21) mit den Unterkanten der Stabmagazine (2) bündig sind und die Ausnehmungen zwischen den Zinken mit den Aufnahmefächern (17) fluchten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rückhaltewinkel (8, 8') einen horizontalen, quer zu den Aufnahmefächern (17) verlaufenden Schenkel (9, 9') zum Ver¬ schließen des Stabschachtes (4) aufweist, wobei der Schenkel (9, 9*) in der Arbeitsstellung dem mit einem stabförmigen Element zu bestückenden Aufnahmefach (17) zugekehrt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltewinkel (8, 8') soweit absenkbar sind, daß mehr als ein stabförmiges Element (D2) auf den horizontalen Schenkeln (9, 9') ablegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabmagazin (2) mit zumindest zwei Rückhaltewinkein (8 bzw. 8') versehen ist, die zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung schwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (21) der Zinken (20) der Ab¬ stechleisten (18) als Gleitfläche ausgebildet, vorzugsweise ge¬ schliffen und gehärtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstechleisten (18) federnd auf einem ortsfesten Grundrahmen (15) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis β, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabmagazin (2) zwei parallele, ver¬ tikal verlaufende Einfädelplatten (3) aufweist, deren Abstand entsprechend dem Durchmesser der zu verteilenden Elemente (Dl) einstellbar ist und deren obere Kanten dachartig abgeschrägt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefächer (17) zwei V-förmig an¬ geordneten Blechen bestehen, deren Oberkanten bis dicht unter das Stabmagazin (2) reichen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschicken des Stabschachtes (4) mit vereinzelten stabförmigen Elementen (Dl) am oberen Ende des Stabschachtes ein durch einen schwenkbaren Wälzdaumen (6) verschließbarer Einfülltrichter (5) für Bündel von stabförmigen Elementen vorgesehen st.
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EP0693982A1 (de) 1996-01-31
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