WO2000051760A1 - Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten - Google Patents

Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten Download PDF

Info

Publication number
WO2000051760A1
WO2000051760A1 PCT/AT2000/000035 AT0000035W WO0051760A1 WO 2000051760 A1 WO2000051760 A1 WO 2000051760A1 AT 0000035 W AT0000035 W AT 0000035W WO 0051760 A1 WO0051760 A1 WO 0051760A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
longitudinal
bars
distribution
transverse
feed
Prior art date
Application number
PCT/AT2000/000035
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Klaus Ritter
Gerhard Ritter
Gerhard Schmidt
Original Assignee
Evg Entwicklungs- U. Verwertungs-Gesellschaft Mb H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Evg Entwicklungs- U. Verwertungs-Gesellschaft Mb H filed Critical Evg Entwicklungs- U. Verwertungs-Gesellschaft Mb H
Priority to DE50002151T priority Critical patent/DE50002151D1/de
Priority to EP00904674A priority patent/EP1075339B1/de
Priority to AT00904674T priority patent/ATE240173T1/de
Publication of WO2000051760A1 publication Critical patent/WO2000051760A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/08Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
    • B21F27/10Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/20Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of plaster-carrying network

Definitions

  • the transfer device has a plurality of lifting beams which run transversely to the production direction and are uniformly distributed over the longitudinal rod feed plane, all lifting beams being movable together in the transverse direction and in the longitudinal direction, and being liftable and lowerable, and each Walking beam is provided with several rollers lying in the longitudinal bar feed plane.
  • the drainage devices 1, 1 ' can also consist of an overhead take-off device 13 which essentially can be driven in accordance with the directions of the double arrow P2' Turntable 14, 14 'each with a mandrel 15 for receiving the wire supply H (Fig. Lb).
  • the wire supply H can consist of a wire reel or wire coil.
  • the longitudinal wires L1 ', L2' are pulled off from the downstream shaping device 2 according to the arrow P3 through a guide funnel 16 and via a lower guide roller (not shown) according to the arrow P3 'overhead.
  • the guide funnel 16 can be pivoted away and a working platform 17 is provided.
  • more than two turntables can also be present in this exemplary embodiment to further increase production or shorten changeover times.
  • the shaping device 6 for the transverse wires viewed in the feed direction P6, has a dressage device 34 with inlet guide nozzles, an insertion drive device 35, a stretching device 36, a feed device 37 and a drawing agent coating device 38, all devices within the scope of the invention, as in FIG Fig. La shown, are designed for four cross-wire cores Ql, Q2, Q3, Q4. Since the cross bars Q must have the same mechanical and technological properties as the longitudinal bars L, the individual elements of the deformation device 6 are constructed analogously to the corresponding elements of the deformation devices 2 for the longitudinal wires; i.e.
  • the longitudinal wires L1 ', L2' are advanced after the drawing agent coating device 29 'into a loop memory 46, in which the longitudinal wires L1', L2 'are deflected by 180 ° in correspondingly designed and arranged guides.
  • the longitudinal wire loops LS formed in the loop memory 46 move in the guides of the loop memory 46 in accordance with the directions of the double arrow P10.
  • the longitudinal wires L1 ', L2' are fed to a weft device 47.
  • the insertion device 47 has a feed part and a straightening part.
  • the feed part has a pair of bullet wheels, one bullet wheel being driven, while the other bullet wheel is designed as a measuring wheel.
  • the longitudinal rods L located in the rod guide channels 32 or 32 ' are released by pivoting away a flap 67 or 67' which can be pivoted in accordance with the directions of the double arrows Pl 7 or P] 7 'and enter one inclined feed channel 68 or 68 '.
  • the feed channels 68, 68 ' are closed at their lower ends with a locking pin 69 and 69', respectively.

Abstract

Verfahren und Anlage zum Herstellen von Gittermatten aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querstäben (L, Q), wobei die zur Bildung der Längs- und Questäbe dienenden Materialstränge aus warmgewalztem Material kontinuierlich von je einem Drahtvorrat abgezogen (1, 10), hierbei zur Verbesserung ihrer mechanisch-technologischen Eigenschaften gereckt (27), anschließend dressiert (30) und abgelängt (3) werden, worauf die Längsstäbe (L) gruppenweise in die Gitterschweißmaschine (9) eingeführt und in dieser mit den Querstäben (Q) verschweißt werden, und wobei die Materialstränge zur Bildung der Querstäbe (Q) mit kleinerer Geschwindigkeit zugeführt werden als die Materialstränge zur Bildung der Längsstäbe (L) und daß die Längs- und Querstäbe aus vorzugsweise parallel zur Produktionsrichtung (P1) verlaufenden Materialsträngen erzeugt werden, wobei alle Materialstränge für die Querstäbe (Q) um 90° umgelenkt werden und die Anzahl der Materialstränge für die Querstäbe (Q) grösser als jene für die Längsstäbe (L) ist.

Description

Verfahren und Anlage zum Herstellen von Gittermatten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Herstellen von Gittermatten aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querstäben aus warmgewalztem Material, wobei die zur Bildung der Längs- und Querstäbe dienenden Materialstränge kontinuierlich von je einem Drahtvorrat abgezogen, hierbei zur Verbesserung ihrer mechanisch-technologischen Eigenschaften gereckt, an- schließend dressiert und abgelängt werden, worauf die Längsstäbe gruppenweise in die Gitterschweißmaschine eingeführt und in dieser mit den Querstäben verschweißt werden.
Es sind bereits ein Verfahren und eine Anlage zum Herstellen von Gittermatten vorgeschlagen worden, bei welcher der zur Bildung der Längsstäbe dienende Materialstrang über ein Spill kontinuierlich von einem Drahtvorrat abgezogen und zur Verbesserung seiner mechanisch-technologischen Eigenschaften gereckt und anschließend dressiert und abgelängt wird. Anschließend werden die Längsstäbe gruppenweise und entsprechend der Längs- stabteilung in der herzustellenden Gittermatte angeordnet, in den Wirkungsbereich der Gittβrschweißmaschine verschnbpn und in diese eingeführt. Der zur Bildung der Querstäbe dienende Materialstrang wird zunächst über ein Spill kontinuierlich von einem Drahtvorrat abgezogen, zur Verbesserung seiner mechanisch- technologischen Eigenschaften gereckt und anschließend über einen Pufferspeicher geführt und dressiert. Abschließend wird der vom Materialstrang abgetrennte Querstab der Gitterschweißmaschine im Schweißtakt zugeführt und dort mit der Längsstabschar verschweißt. Nachteilig bei diesem Verfahren und bei dieser An- läge ist, daß die Längsstäbe sofort nach dem Abtrennen vom Materialstrang gruppenweise entsprechend der gewünschten Längs- drahtteilung angeordnet werden, wodurch sämtliche nachgeschalteten Einrichtungen zum Weitertransport und zur Übergabe der Längsstabschar eine exakte Positioniergenauigkeit besitzen müs- sen. Eine Korrektur etwaiger Positionier- oder Übergabefehler ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren sowie eine Anlage der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die es ermöglichen, warmgewalztes Material, dessen mechanisch-technologische Eigenschaften verbessert werden, mit hoher Produktionsgeschwindigkeit zu Gittermatten zu verarbeiten, wobei die Längs— und Querstäbe als abge- längte Stäbe der Gitterschweißanlage zugeführt werden. Hierbei werden bedingt durch den Aufbau der Gitterschweißmaschine, insbesondere das Handhaben der Längs- und Querstäbe in der Gitterschweißmaschine, an die Geradheit der Querstäbe höhere Anforderungen gestellt als an die Geradheit der Längsstäbe. Die Erfin- düng soll es außerdem ermöglichen, ohne Verminderung der Produktionsgeschwindigkeit Gittermatten herzustellen, die innerhalb einer Gittermatte unterschiedliche Längsstab- und/oder Querstab-Durchmesser aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Materialstränge zur Bildung der Querstäbe mit kleinerer Geschwindigkeit zugeführt werden als die Materialstränge zur Bildung der Längsstäbe und daß die Längs- und Querstäbe aus vorzugsweise parallel zur Produktionsrichtung verlaufenden Materialsträngen erzeugt, wobei alle Materialstränge für die Querstäbe um 90° umgelenkt werden und die Anzahl der Materialstränge für die Querstäbe größer eis jene für die Längsstäbe ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die abgelängten Längsstäbe mit ihren der Gitterschweißmaschine zuge- wandten Enden in einer zur Schweißlinie der Gitterschweißmaschine parallelen Linie ausgerichtet und zunächst einer von der durch die Schweißlinie der Gitterschweißmaschine und die Längsstabschar definierten horizontalen Längsstabzuführebene unterschiedlichen, horizontalen Verteilebene zugeführt und in dieser Verteilebene quer verteilt, worauf die Längsstäbe anschließend gruppenweise aus dieser Verteilebene in die Längsstabzuführebene gebracht und abschließend gruppenweise in die Gitterschweißmaschine eingeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung werden vorzugsweise zur Erzeugung der Längs- und Querstäbe die kontinuierlich abgezogenen Materialstränge in einen Pufferspeicher gefördert und das Abtrennen der Längs- und Querstäbe erfolgt diskontinuierlich. Eine Anlage zum Durchführen des Verfahrens mit je einer Abiaufrichtung für den Drahtvorrat, je einer Reckeinrichtung, je einer Vorschubeinrichtung, je einer Richteinrichtung und je einer Schneideinrichtung zum Erzeugen der Längsstäbe und der Querstäbe, mit einer Verteileinrichtung und einer Übergabeeinrichtung für die Längsstäbe sowie mit einer Gittschweißmaschine zum Verschweißen der Längsstabschar mit den Querstäben zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß jedem Materialstrang für die Längs- und Querstäbe in Flußrichtung gesehen nacheinander zumindest eine Abiaufrichtung, eine Dressureinrichtung mit Einlaufführungsdüsen, eine Einfädeleinrichtung, eine Reckeinrichtung, eine Vorschubeinrichtung, eine Richteinrichtung und eine Schneideinrichtung zugeordnet sind, und daß jeder abgelängte Längsstab in zumindest eine seitlich parallel zur Längsstabzu- führebene angeordnete Auslaufrinne mit zumindest einer Längsstab-Spur und zumindest zwei Stabführungskanälen je Spur förderbar ist, wobei zum Ausrichten der der Gitterschweißmaschine zugewandten Enden der Längsstäbe an einem parallel zur Schweißlinie verlaufenden Anschlag eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Längsstäbe taktweise in eine Querverteileinrichtung zum Quer^erteileπ der Längsstäbe in der Verteilebene förderbar sind.
Vorzugsweise weisen die Richteinrichtungen für die Längsdrähte mehrere Richtrollen auf, die in zwei Reihen versetzt zu- einander angeordnet und einzeln und/oder gemeinsam elektronisch entsprechend dem Durchmesser und den mechanisch-technologischen Eigenschaften der Längsdrähte einstellbar sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Querverteileinrichtung zumindest zwei endlose Doppelum- laufketten aufweist, die je mit zwei unabhängig voneinander antreibbaren, mehrere Mitnehmerbacken enthaltende Teilketten versehen ist, wobei die Mitnehmerbacken der einen Teilkette mit den Mitnehmerbacken der anderen Teilkette zum Festklemmen der Längsstäbe in der Verteilebene zangenartig zusammenwirken, und daß zum Abwerfen der Längsstäbe von der Verteilebene in die Längsstabzuführebene die Mitnehmerbacken durch Relativbewegungen der beiden Teilketten offenbar sind. Im Rahmen der Erfindung zeichnet sich eine Weiterbildung der Anlage dadurch aus, daß die Ubergabeeinrichtung mehrere quer zur Produktionsrichtung verlaufende, über die Längsstabzu- führebene gleichmäßig verteilte Hubbalken aufweist, wobei alle Hubbalken gemeinsam in Querrichtüng und in Längsrichtung bewegbar sowie heb- und senkbar sind und jeder Hubbalken mit mehreren in der Längsstabzuführebene liegenden Laufrollen versehen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach- folgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. la einen schematischen Grundriß einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. lb ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ablaufein- richtung für die Längsstäbe,
Fig. 2 einen schematischen Grundriß eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 3 einen schematischen Grundriß eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 4 einen schematischen Grundriß eines weiteren Ausfüh- rυngsbe.i spiels einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 5a einen schematischen Grundriß einer Verteileinrichtung und einer Übergabeeinrichtung für die Längsstäbe,
Fig. 5b ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Uber- gabeeinrichtung,
Fig. 6a eine schematische Seitenansicht einer Zuführeinrichtung, einer Förderschnecke, einer Verteileinrichtung und einer Übergabeeinrichtung für die Längsstäbe,
Fig. 6b und 6c schematische Seitenansichten der beiden Teilketten der Verteileinrichtung nach Fig. 6a,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Verteileinrichtung für die Längsstäbe,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Verteileinrichtung und einer Übergabe- einrichtung für die Längsstäbe,
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Verteileinrichtung für die Längsstäbe, und Fig. 10 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausfuhrungsbeispiels einer Verteileinrichtung für die Langsstabe.
Die m den Fig. la bis 4 dargestellte Anlage dient zum Herstellen von Gittermatten aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Langsstaben L und Querstaben Q, wobei die Längs- und Querstabe Q, L aus warmgewalztem Material bestehen und vorzugsweise eine gerippte Oberflache aufweisen. Die Gittermatten können unterschiedliche Lan- gen haben und auch unterschiedliche Drahtdurchmesser innerhalb einer Gittermatte aufweisen. Unter warmgewalztem Material werden im Rahmen der Erfindung alle Stahlqualltaten verstanden, die durch Auswalzen von Knüppeln auf schnelllaufenden Drahtstraßen mit Fertigblocken erzeugt werden, wobei der Draht auf den heute üblichen Adjustagen m ausgefacherten Ringen normal abgekühlt und abschließend zu Bunden gesammelt wird. Ohne die Erfindung einzuschränken wird zur besseren Unterscheidung nachfolgend ein kontinuierlicher Materialstrang als Längs- bzw. Querdraht bezeichnet, wahrend die vom Mateπalstrang abgetrenn- ten Längs- und Querelemente als Längs- bzw. Querstabe bezeichnet werden
Das m Fig. la gezeigte Ausfuhrungsbeispiel einer Anlage gemäß der Erfindung weist eine zweiadrige Ablaufemrichtung 1 für die Langsdrahte Ll, L2 auf, wobei die Ablaufemrichtung 1 für zwei Langsdrahte ausgelegt ist, e ne zweiadrige Verformem- richtung 2 für die Langsdrahte, eine zweiadrige Schneidemrich- tung 3 zum Abtrennen der Langsstabe L von den jeweiligen Langs- drahten Ll, L2 , sowie eine Zufuhr- und Verteileinrichtung 4 zum Querverteilen der Langsstabe L auf. Die mit Hilfe der Zu- fuhr- und Verteileinrichtung 4 entsprechend der Langsstabtei- lung m der herzustellenden Gittermatte verteilt angeordneten Langsstabe liegen m einer horizontal verlaufenden Verteilebene V-V (Fig. 6a, 7, 8, 9, 10), die durch die äußersten Langsstabe L' begrenzt wird. Die oben angeführten Einrichtungen 1, 2, 3 und 4 liegen auf einer Seite der Produktionsanlage. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in Fig. la strichpunktiert gezeichnet, die gleichen Einrichtungen auf der anderen Seite der Produktionsanlage anzuordnen. Die entsprechenden Einrieb- tungen sind in Fig. la sowie in den folgenden Figuren 2, 3 und 4 mit 1', 2', 3' und 4' bezeichnet.
Die Anlage weist außerdem zwei zweiadrige Ablaufeinrich- tungen 5 für die Querdrähte Ql, Q2 bzw. Q3, Q4, eine vieradrige Verformeinrichtung 6 für die Querdrähte, eine Schneideinrichtung 7 zum Abtrennen der Querstäbe Q von den jeweiligen Querdrähten Ql, Q2, Q3, Q4, sowie eine Verteil- und Zuführeinrichtung 8 zum Verteilen und Zuführen der Querstäbe Q in eine Gitterschweißmaschine 9 auf. Die Gitterschweißmaschine 9 arbeitet nach der Widerstandsschweißmethode und besitzt eine nur schematisch angedeutete, horizontale und senkrecht zur Produktionsrichtung Pl verlaufende Schweißlinie W, in welcher die Querstäbe Q mit den Längsstäben L zu Gittermatten verschweißt werden. Die der Gitterschweißmaschine 9 zugeführten Längsstäbe und die Schweißlinie W liegen in einer horizontal verlaufenden Ebene Z-Z (Fig. 6a, 7, 8, 9, 10), der sog. Längsstabzuführebe- ne. Die Gitterschweißmaschine 9 kann im Rahmen der Erfindung nach dem Einzelpunkt- oder dem Doppelpunktschweißverfahren arbeiten. Die Ablaufeinrichtungen 1, 1' für die Längsdrähte können im Rahmen der Erfindung, wie in Fig. la dargestellt, verschiedenen Aufbau haben oder gleich ausgeführt sein. Die Ablaufein- richtungen 1, 1' können aus einer Tangential-Abzugseinrichtung 10 bestehen, die im wesentlichen zwei, entsprechend den Rich- tungen des Doppelpfeiles P2 antreibbare Drehteller 11, 11' mit dazugehörigen Führungsrollen 12 bzw. 12' aufweist. Die Längsdrähte Ll, L2 werden von der nachgeschalteten Verformungseinrichtung 2 entsprechend dem Pfeil P3 tangential von den Drehtellern 11, 11' abgezogen. Die Verwendung von zwei Drehtellern ist immer dann erforderlich, wenn eine große Produktionsgeschwindigkeit der Anlage gefordert ist oder wenn unterschiedliche Drahtdurchmesser innerhalb einer Gittermattentype erforderlich sind. Im Rahmen der Erfindung können zur weiteren Produktionssteigerung oder Verkürzung von Umrüstzeiten auch mehr als zwei Drehteller vorhanden sein.
Die Ablaufeinrichtungen 1, 1' können auch aus einer Uber- kopf-Abzugseinrichtung 13 bestehen, die im wesentlichen zwei, entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P2 ' antreibbare Drehteller 14, 14' mit je einem Dorn 15 zur Aufnahme des Drahtvorrates H (Fig. lb) aufweist. Der Drahtvorrat H kann im Rahmen der Erfindung aus einem Drahthaspel oder Drahtcoil bestehen. Die Längsdrähte Ll', L2 ' werden von der nachgeschalteten Ver- formungseinrichtung 2 entsprechend dem Pfeil P3 durch einen Führungstrichter 16 und über eine nicht dargestellte untere Führungsrolle entsprechend dem Pfeil P3 ' über Kopf abgezogen. Zum Beschicken der Drehteller 14, 14' ist der Führungstrichter 16 wegschwenkbar und ein Arbeitspodest 17 vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung können auch bei diesem Ausführungsbeispiel zur weiteren Produktionssteigerung oder Verkürzung von Umrüstzeiten mehr als zwei Drehteller vorhanden sein.
Die Fig. lb zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ablaufeinrichtung 1 in Form einer Überkopf-Abzugseinrichtung 18. Auf einem Grundrahmen 19 sind zwei frei drehbare Aufnahmeteller 20, 20' mit je einem Dorn. 15 angeordnet, wobei die Aufnahmeteller zur Beschickung mit dem Drahtvorrat H von der Ablaufposition 20 in die Aufnahmeposition 20' schwenkbar sind. Auf dem Grundrahmen 19 ist außerdem ein Ablauftürm 21 angeord- net, der eine Umlenkrolle 22 aufweist, welche zum Einfädeln des Drahtes in einer Führung 23 absenkbar ist. Über eine Führungsrolle 24 werden die Längsdrähte von der nachgeschalteten Verformungseinrichtung 2 entsprechend dem Pfeil P3 entsprechend dem Pfeil P3 über Kopf abgezogen. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Überkopf-Abzugseinrichtung 18 mit einer oder zwei Längsdrahtadern zu versehen. Im Rahmen der Erfindung können auch bei diesem Ausführungsbeispiel zur weiteren Produktionssteigerung oder Verkürzung von Umrüstzeiten mehr als zwei Aufnahmeteller vorhanden sein. Die Verformungseinrichtungen 2, 2' für die Längsdrähte Ll, L2 bzw. Ll ' , L2 ' sind identisch aufgebaut und können im Rahmen der Erfindung in Richtung P3, P3 ' und in Gegenrichtung verfahrbar angeordnet sein. Jede Verformungseinrichtung 2, 2' weist in Flußrichtung P3, P3 ' gesehen nacheinander je eine Dressurein- richtung 25, 25' mit Einlaufführungsdüsen, je eine Einfädeleinrichtung 26, 26', je eine Reckeinrichtung 27, 27', je eine Vorschubeinrichtung 28, 28', je eine Ziehmittel-Beschichtungsein- richtung 29, 29' und je eine Richteinrichtung 30, 30' auf, wo- bei alle Einrichtungen, wie in Fig. la dargestellt, für zwei Längsdrahtadern ausgelegt sind. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, alle Einrichtungen 25 bis 30, 25' bis 30' und sowie die Schneideinrichtung 3, 3' für nur eine Längs- drahtader oder für mehr als zwei' Längsdrahtadern auszulegen.
Die Dressureinrichtungen 25, 25' haben die Aufgabe, die von den Ablaufeinrichtungen 1, 1' kommenden Längsdrähte gerade zu richten und besteht im wesentlichen aus zwei Reihen von Richtrollen, die versetzt zueinander angeordnet sind. Beim Richten der Längsdrähte werden diese gleichzeitig entzundert. Die Einfädeleinrichtungen 26, 26' schieben die Längsdrähte in die nachgeschaltete Reckeinrichtungen 27, 27' und erleichtert bei der Erstbeschickung das Einfädeln der Längsdrähte in die Reckeinrichtungen 27, 27'. Die Einf deleinrichtungen 26, 26' dienen außerdem zum Entleeren der Verformungseinrichtungen 2, 2' nach Auslaufen des Längsdrahtvorrates . Jede Einfädeleinrichtung 26, 26' besteht im wesentlichen aus einem Paar von angetriebenen Vorschubrädern.
Jede Reckeinrichtung 27, 27' weist eine horizontale Teil- reckeinrichtung und eine vertikale Teilreckeinrichtung auf. Beide Teilreckeinrj r.htυngen bestehen jeweils aus zwei Reihen von mehreren, versetzt zueinander angeordneten Biegereckrollen, wobei die Biegereckrollen einzeln und/oder reihenweise zueinander anstellbar sind. Die durch die Achsen der Biegereckrollen der horizontalen Teilreckeinrichtung definierte Ebene steht senkrecht zu der durch die Biegereckrollen der vertikalen Teilreckeinrichtung definierten Ebene. Der Durchmesser und die Anzahl der Biegerollen je Reihe sind entsprechend dem Durchmesser, den mechanisch-technologischen Eigenschaften und der che- mischen Zusammensetzung des zu verarbeitenden Drahtmaterials wählbar. Die Biegereckrollen werden soweit zugestellt, bis der gewünschte Reckgrad von vorzugsweise 2 bis 6%, d.h. eine Querschnittsverminderung von 2 bis 6% in den Längsdrähten erreicht wird. Durch diese Reckung wird eine Verbesserung der mecha- nisch-technologischen Eigenschaften der Längsdrähte erreicht, wobei die Zugfestigkeit annähernd gleich bleibt oder sich nur geringfügig erhöht, die Streckgrenze und die Gleichmaßdehnung sich erheblich erhöhen und das Verhältnis Zugfestigkeit zu Streckgrenze sich erniedrigt. Die Duktilität der Längsdrähte wird durch die Reckung also erheblich erhöht. Die Längsdrähte lassen sich aufgrund der hohen erzielbaren Gleichmäßigkeit ihrer Eigenschaften und ihres nach dem Recken geringen Eigenspan- nungszustandes leichter weiterverarbeiten. Durch die in den Reckeinrichtungen 27, 27' erfolgende Randfaserdehnung der Längsdrähte von mindestens 3% werden außerdem die Längsdrähte ausreichend entzundert. Im Rahmen der Erfindung können auch andere Reckverfahren zur Anwendung gelangen, die geeignet sind, den gewünschten Reckgrad im Längsdraht sowie die geforderte Verbesserung der mechanisch-technologischen Eigenschaften des Längsdrahtes reproduzierbar zu erreichen. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, nur die vertikale Teilreckeinrichtung vorzusehen. Die Vorschubeinrichtungen 28, 28' ziehen die Längsdrähte Ll, L2 bzw. Ll ' , L2 ' kontinuierlich vom Drahtvorrat H in den Ablaufeinrichtungen 1, 1' über die Dressureinrichtungen 25, 25' und über die Reckeinrichtungen 27, 27' ab und schieben die Längsdrähte in die nachfolgende Beschichtungseinrichtungen 29, 29' die Richteinrichtungen 30, 3.0' und die Schneideinrichtungen 3, 3'. Jede Vorschübe") n i r-ht-πng 28. 28' besteht aus vorzugsweise zwei Paaren von antreibbaren Vorschubrollen, wobei eine Vorschubrolle zusätzlich als Meßrad ausgebildet ist. Bei kleineren Vorschubleistungen kann im Rahmen der Erfindung auch nur ein Paar von angetriebenen Vorschubrollen verwendet werden.
Um den Ablauf der Längsdrähte, den Ablauf in den Zuführ- und Verteilereinrichtungen 4, 4' und die Weiterverarbeitung der Längsdrähte in der Gitterschweißmaschine 9 zu erleichtern, wird mit Hilfe der Ziehmittel-Beschichtungseinrichtungen 29, 29' ein vorzugsweise flüssiges Ziehmittel allseitig auf die Oberfläche der Längsdrähte aufgebracht.
Jede Richteinrichtung 30, 30' besteht aus einer vertikalen Dressur und einer horizontalen Dressur, die jeweils aus zwei Reihen von mehreren, versetzt zueinander angeordneten Richtrol- len bestehen, wobei die Richtrollen einzeln und/oder reihenweise zueinander anstellbar sind. Um die geforderte hohe Produktionsgeschwindigkeit zu gewährleisten, sind die Richtrollen entsprechend dem Durchmesser und den mechanisch-technologischen Eigenschaften der Längsdrähte elektronisch einstellbar und regelbar. Der Durchmesser und die Anzahl der Richtrollen je Reihe ist an den Durchmesser und die mechanisch-technologischen Eigenschaften der Längsdrähte angepaßt. Die Richtrollen werden nur soweit zugestellt, bis die Längsdrähte gerade gerichtet sind, wobei jedoch unbedingt darauf zu achten ist, daß die in den Reckeinrichtungen 27, 27' erreichten mechanisch-technologischen Eigenschaften der Längsdrähte nicht ungewünscht verändert werden. Die Schneideinrichtungen 3, 3' für die Längsdrähte Ll, L2 bzw. Ll', L2 ' sind identisch aufgebaut und können im Rahmen der Erfindung in Richtung P3, P3 ' und in Gegenrichtung verfahrbar angeordnet sein. Jede Schneideinrichtung 3, 3' ist als fliegende Schere ausgebildet und weist zwei zusammenwirkende Messer auf, mit deren Hilfe von den endlosen Längsdrähte Ll, L2 bzw. Ll', L2 ' zur Bildung der erforderlichen Längsstäbe L wählbare Längen ohne Geschwindigkeitsverlust abgetrennt werden.
Die Längsstäbe L werden anschließend entsprechend der zur Produktionsrichtung Pl der Gitterschweißmaschine 9 parallelen Pfeilrichtung P4, P4 in eine Auslaufrinne 31, 31' gefördert, die entsprechend den beiden Längsdrahtadern Ll, L2 bzw. Ll ' , L2 ' ebenfalls zwei Spuren Sl, S2 (Fig. 5a) aufweist, um zwei Längsstäbe gleichzeitig aufnehmen zu können. Jede Spur Sl bzw. S2 weist einen Stabführungskanal 32 (Fig. 6a) für den nach dem Abtrennen vom Materialstrang auszuwerfenden Längsstab und einen Stabführungskanal 32' (Fig. 6a) für den noch nicht abgetrennten Längsdraht auf, d.h. nach dem Schnitt werden die abgetrennten Längsstäbe abwechselnd in die beiden Stabführungskanäle 32, 32' ausgeworfen. Bei häufigem Durchmesserwechsel innerhalb einer herzustellenden Gittermattentype kann es vorteilhaft sein, mehr als zwei Spuren vorzusehen. Im Rahmen der Erfindung können auch zwei getrennte Auslaufrinnen mit zwei oder mehreren Spuren vorgesehen werden. Jede Auslaufrinne 31, 31' ist mit einer nicht dargestellten Vorrichtung zum Abbremsen der Längsstäbe L verse- hen.
Wie in den Figuren 5a, 5b, 6a, 7, 8, 9 und 10 näher beschrieben, werden die Längsstäbe L durch die Zuführ- und Verteileinrichtung 4, 4' entsprechend den Pfeilrichtungen P5, P5' in der Verteilebene V-V quer verteilt, gemeinsam in die Längs- stabzuführebene Z-Z gebracht, einer Rollenvorschubeinrichtung 33 übergeben und von der Rollenvorschubeinrichtung 33 der Gitterschweißmaschine 9 zugeführt. Die Ablaufeinrichtungen 5 für die Querdrähte Ql, Q2, Q3, Q4 können im Rahmen der Erfindung entsprechend den Ausführungs- beispielen für die Längsdrähte ausgebildet sein.
Die Verformungseinrichtung 6 für die Querdrähte weist in Vorschubrichtung P6 gesehen nacheinander eine Dressureinrich- tung 34 mit Einlaufführungsdüsen, eine Einf deltreibeinrichtung 35, eine Reckeinrichtung 36, eine Vorschubeinrichtung 37 und eine Ziehmittel-Beschichtungseinrichtung 38 auf, wobei alle Einrichtungen im Rahmen der Erfindung, wie in Fig. la dargestellt, für vier Querdrahtadern Ql, Q2, Q3, Q4 ausgelegt sind. Da die Querstäbe Q die gleichen mechanisch-technologischen Eigenschaften besitzen müssen wie die Längsstäbe L, sind die einzelnen Elemente der Verformungseinrichtung 6 analog zu den entsprechenden Elementen der Verformungseinrichtungen 2 für die Längsdrähte aufgebaut; d.h. die Dressureinrichtung 34 ent- spricht in ihrem Aufbau der Dressureinrichtung 25, die Einfädeleinrichtung 3 entspricht der Einfädeleinrichtung 26, die Reckeinrichtung 36 entspricht der Reckeinrichtung 27, die Vorschubeinrichtung 37 entspricht der Vorschubeinrichtung 28, wobei die Antriebsleistung wegen der vieradrigen Ausführungsform für die Querdrähte entsprechend erhöht werden muß, und die Ziehmittel-Beschichtungseinrichtung 38 entspricht der Beschich- tungseinrichtung 29.
In einem vieradrigen Umlenkbogen 39, der je Ader aus mehreren, in einem kreisförmigen Bogen angeordneten Umlenkrollen 40 besteht, werden die Querdrähte Ql, Q2 , Q3, Q4 um 90° umgelenkt und entsprechend der Pfeilrichtung P7 einer Vorschub- und Richteinrichtung 41 zugeführt, die aus einem Vorschubteil und aus einem Richtteil besteht. Der Vorschubteil besteht aus einem antreibbaren Vorschubrollenpaar und der nachgeschaltete Richt- teil aus einem schnelllaufendem Richtrotor. Der Richtrotor hat eine bessere Richtqualität als eine aus Richtrollen aufgebaute Richteinrichtung, so daß die Geradheit der Querstäbe Q besser ist als die Geradheit der durch Richtrollen gerichteten Längs- stabe L. Da die Richtrotoren jedoch eine niedrigere Produk- tionsgeschwmdigkeit als die Rollenrichtgerate haben, müssen für die Erzeugung der Querstabe mehr Materiaistrange bereitgestellt werden als für die Erzeugung der Langsstabe. In Fig. la werden die Querstabe Q daher von vier Querdrahtadern Ql, Q2, Q3, Q4 erzeugt, wahrend zur Erzeugung der Langsstabe L entweder die beiden Längsdrahtadern Ll, L2 oder die beiden Längsdrahtadern Ll', L2 ' m Verwendung sind. Bedingt durch die langsamere Richtgeschwindigkeit des Richtrotors müssen zur Erzeugung der Querstabe immer mehr Adern zur Verfugung stehen, als für die Erzeugung der Langsstabe erforderlich sind. Im Rahmen der Erfindung ist es daher auch möglich, bei zwei Längsdrahtadern nur drei oder mehr als vier Querdrahtadern vorzusehen. Bei nur einer Langsdrahtader (Fig. 3 und 4) müssen zumindest zwei Quer- drahtadern vorhanden sein.
Die der Vorschub- und Richteinrichtung 41 nachgeschaltete Schneideinrichtung 7 ist als fliegende Schere 42 ausgebildet und weist j e Ader zwei zusammenwirkende Messer auf, mit deren Hilfe von den endlosen Querdrahten Ql, Q2, Q3, Q4 zur Bildung der erforderlichen Querstabe Q wahlbare Langen abgetrennt werden. Di Querstabe Q gelangen anschließend m die Verteil- und Zufuhreinrichtung 8 und werden von dieser entsprechend der Pfeilrichtung P8 der Schweißlime W der Gitterschweißmaschine 9 zugeführt. Im Rahmen der Erfindung kann die Verteil- und Zu- fuhremrichtung 8 oberhalb und/oder unterhalb der Langsstabzu- fuhrebene Z-Z angeordnet sein, so daß die Querstabe oberhalb und/oder unterhalb der Langsdrahtschar mit dieser verschweißt werden können.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Erzeugung der Querstabe Q und deren Zufuhrung in d e Git- terschweißmaschme 9 dem Ausführungsbeispiel der Fig. la entspricht. Zur Herstellung der Gittermatte werden entweder nur die Längsdrahtadern Ll, L2 oder nur die Längsdrahtadern Ll ' , L2 ' oder die Längsdrahtadern Ll, L2 und Ll ' , L2 ' abwechselnd Funktion gesetzt. Das Abziehen der Langsdrahte Ll, L2; Ll ' , L2 ' von den Abzugseinrichtungen 1, 1', die beispielsweise als Tan- gential-Abzugsemnchtung 10, 10' ausgebildet sind, sowie das Vorschieben und Recken der Längsdrähte entspricht dem in Fig. la dargestellten Ausführungsbeispiel.
Die Längsdrähte Ll, L2 werden nach der Ziehmittel-Be- schichtungseinrichtung 29 in eine Umlenkeinrichtung 43 vorge- schoben, die im Rahmen der Erfindung beispielsweise aus einer drehbaren Scheibe mit großem Radius oder auch aus einem Umlenkbogen bestehen kann und die Längsdrähte Ll, L2 um 180° umlenkt. Die Scheibe kann im Rahmen der Erfindung antreibbar ausgebildet sein. Der Umlenkbogen ist analog zum Umlenkbogen 39 für die Querdrähte mit mehreren, in einem kreisförmigen Bogen angeordneten Umlenkrollen versehen.
Nach der Umlenkeinrichtung 43 werden die Längsdrähte Ll, L2 einer Vorschub- und Richteinrichtung 44 zugeführt, die aus einem Vorschubteil und einem Richtteil besteht, wobei der Richtteil analog zur Richteinrichtung 30 (Fig. la) aufgebaut ist. Der Vorschubteil schiebt die Längsdrähte Ll, L2 in eine nachgeschaltete Schneideinrichtung 45, die als fliegende Schere ausgebildet ist und mit deren Hilfe von den endlosen Längsdrähte Ll, L2 zur Bildung der erforderlichen Längsstäbe L wähl- bare Längen ohne Geschwindigkeitsverlust abgetrennt werden. Die abgetrennten Langsst be T, werden anschließend entsprechend der zur Produktionsrichtung Pl der Gitterschweißmaschine 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung P9 in die nachgeschaltete Auslaufrinne 31 gefördert. Die Längsdrähte Ll ' , L2 ' werden nach der Ziehmittel-Be- schichtungseinrichtung 29' in einen Schiaufenspeicher 46 vorgeschoben, in welchem die Längsdrähte Ll ' , L2 ' in entsprechend ausgestalten und angeordneten Führungen um 180° umlenkt werden. Die im Schlaufenspeicher 46 gebildeten Längsdrahtschlaufen LS bewegen sich in den Führungen des Schlaufenspeichers 46 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P10. Nach dem Schlaufenspeicher 46 werden die Längsdrähte Ll ' , L2 ' einer Ein- schußeinrichtung 47 zugeführt. Die Einschußeinrichtung 47 weist einen Vorschubteil und einen Richtteil auf. Der Vorschubteil weist ein Paar von Einschußrädern auf, wobei ein Einschußrad angetrieben ist, während das andere Einschußrad als Meßrad ausgebildet ist. Der Richtteil weist im wesentlichen eine vertikale und eine horizontale Dressur auf und ist analog der Rieht- einrichtung 30 (Fig. la) aufgebaut. Der Vorschubteil schiebt die Längsdrähte Ll ' , L2 ' intermittierend in eine nachgeschaltete Schneideinrichtung 48, die als stehende Schere ausgebildet ist und mit deren Hilfe von den endlosen Längsdrähten Ll ' , L2 ' zur Bildung der erforderlichen Längsstäbe L wählbare Längen abgetrennt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Einrichtungen 25', 26', 27', 28', 29', 30', 31', 47 und 48 räumlich so dicht beieinander angeordnet, daß diese Einrichtungen zu einer kompakten platzsparenden Baueinheit vereinigt werden können. Dies hat außerdem den Vorteil, daß die bei den geforderten hohen Produktionsgeschwindigkeiten unvermeidliche große Lärmentwicklung mit weniger Aufwand reduziert werden kann. Durch die in ihrer Größe kontrolliert veränderlichen Längs- drahtschlaufen LS im Schlaufenspeicher 46 wird der durch die Vorschubeinrichtung 28' kontinuierlich erfolgende Abzug der Längsdrähte Ll ' , L2 ' mit dem intermittierend erfolgenden Abtrennen der Längsstäbe durch die stehende Schneideinrichtung 48 koordiniert. Die abgetrennten Längsstäbe L werden anschließend entsprechend der zur Produktionsrichtung Pl der Gitterschweiß- maschine 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung P9' in die nachgeschaltete Auslaufrinnp 31' gefördert.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Längsdrahtadern Ll ' , L2 ' mit den Einrichtungen 43, 44, 45 zu versehen oder die Längsdrahtadern Ll, L2 mit den Einrichtungen 46, 47, 48 zu betreiben.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Erzeugung der Längsstäbe L und deren Zuführung in die Auslaufrinne 31' in seiner Ausgestaltung dem Ausführungsbeispiel der Fig. la entspricht, wobei jedoch die Bewegungsrichtung der Längsdrähte Ll ' , L2 ' in einer zur Produktionsrichtung Pl der Gitterschweißmaschine 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung Pll erfolgt und die abgetrennten Längsstäbe L entsprechend der zur Produktionsrichtung Pl der Gitterschweißmaschine 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung P9' in die nachgeschaltete Auslaufrinne 31' gefördert werden. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Fig. la und 2 ist jedoch bei der Herstellung der Gittermatte bei dieser Ausführung nur jeweils eine Längsdrahtader in Funktion, während die zweite Ader als Reserve oder für Wechsel der Längsstabdurchmesser dient. Die Längsstäbe L werden durch die Zuführ- und Verteileinrichtung 4' entsprechend der Pfeilrichtung P5' über die gesamte Breite der Verteilebene V-V quer verteilt werden. Anschließend werden die querverteilten Längsstäbe L, L' gemeinsam in die Längsstabzuführebene Z-Z gebracht, der Rollenvorschubeinrichtung 33 übergeben und von dieser der Gitterschweißmaschine 9 zugeführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht die Erzeugung der gereckten Querdrähte Ql, Q2 im Prinzip den Ausführungsbei- spielen gemäß den Fig. la und 2; lediglich die Abzugsrichtung der Querdrähte Ql, Q2 erfolgt entsprechend einer zur Produktionsrichtung Pl der Gitterschweißmaschine 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung P12. Die zur Erzeugung der gereckten Querdrähte Ql, Q2 erforderlichen Einrichtungen 34', 35' 36' 37' und 38' sind analog zu den in Figuren la und2 beschriebenen Einrichtungen 34, 35, 36, 37 und 38 aufgebaut und unterscheiden sich nur dadurch, daß sie nur für zwei Querdrahtadern ausgelegt sind.
Nach der Ziehmittel-Beschichtungseinrichtung 38' gelangen die Querdrähte Ql, Q2 in einen Schlaufenspeicher 49, in welchem die Querdrähte Ql, Q2 in entsprechend ausgestalteten und angeordneten Führungen um 180° umlenkt werden. Die im Schlaufenspeicher 49 gebildeten Querdrahtschlaufen QS bewegen sich im Schlaufenspeicher 49 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P13. Nach dem Schlaufenspeicher 49 werden die Quer- drahte Ql, Q2 in dem aus Umlenkrollen 40 bestehenden Umlenkbogen 39 um 90° umgelenkt und entsprechend der Pfeilrichtung P7 einer Einschußeinrichtung 50 zugeführt. Die Einschußeinrichtung 50 weist einen Vorschubteil, einen Richtteil und eine Weiche auf. Der Vorschubteil und der Richtteil sind analog zur Vor- schub- und Richteinrichtung 41 gemäß den Fig. la und 2 aufgebaut. Der Vorschubteil schiebt die Querdrähte Ql, Q2 intermittierend in eine nachgeschaltete . Schneideinrichtung 51, die als stehende Schere ausgebildet ist und mit deren Hilfe von den endlosen Querdrähten Ql, Q2 zur Bildung der erforderlichen Querstäbe Q wählbare Längen abgetrennt werden. Durch die in ihrer Größe kontrolliert veränderlichen Querdrahtschlaufen QS im Schlaufenspeicher 49 wird der durch die Vorschubeinrichtung 37' kontinuierlich erfolgende Abzug der Querdrähte Ql, Q2 mit dem durch die E schußemrichtung 50 taktweise intermittierend erfolgenden Einschießen der Querdrahte Ql, Q2 in die stehende Schneideinrichtung 51 koordiniert.
Die abgetrennten Querstabe Q werden bei diesem Ausfuh- rungsbeispiel über die Weiche in e ne m der Gitterschweißmaschme 9 angeordnete Einschußlinie E eingeführt und gelangen von diesen m die Schweißlinie W. Mit Hilfe der Weiche werden abwechselnd von der Querdrahtader Ql und der Querdrahtader Q2 Querstabe Q in die Einschußlinie E eingeführt. Im Rahmen der Erfindung kann die Einschußlinie E oberhalb und/oder unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z angeordnet sein, so daß die Querstabe oberhalb und/oder unterhalb der Langsdrahtschar mit dieser verschweißt werden können. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, daß die Einschußlinie E mit der Schweißlinie W fluch- tet.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Erzeugung der Querstabe Q m seiner Ausgestaltung dem Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 3 entspricht, wobei jedoch die Bewegungsrichtung der Querdrahte Ql, Q2 der zur Produktionsrich- tung Pl der Gitterschweißmaschme 9 parallelen Pfeilrichtung P6 erfolgt. Die abgetrennten
Figure imgf000018_0001
0 gelangen, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 beschrieben, über die Einschußlinie E m die Schweißlinie W der Gitterschweißmaschme 9.
Die Erzeugung und Zufuhrung der Langsstabe L erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel auf folgende Weise:
Von den Ablaufe richtungen 1 ' gelangen die Langsdrahte Ll', L2 ' über die Dressureinrichtung 25' die Emfadelem- richtung 26', welche die Langsdrahte m eine Umlenkeinrichtung 52 fordert. Die Umlenkeinrichtung 52 lenkt die Langsdrahte um 180° um und kann im Rahmen der Erfindung aus einer drehbaren Scheibe mit großem Radius oder aus einem Umlenkbogen bestehen. An die Umlenkeinrichtung 52 schließen nacheinander die Reckem- richtung 27', die Vorschubeinrichtung 28', die Ziehmittel-Be- schichtungsemrichtung 29' und die Richteinrichtung 30' an. Die nachgeschaltete Schneideinrichtung 3' ist als fliegende Schere ausgebildet und trennt ohne Geschwindigkeitsverlust von den endlosen Langsdrahte Ll ' , L2 ' die erforderlichen Langsstabe L m wahlbaren Langen ab. Die Langsstabe L werden anschließend entsprechend der zur Produktionsrichtung Pl der Gitterschweißmaschme 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung P9' m die Auslaufrinne 31' gefordert. Die Langsstabe L werden durch die Zufuhr- und Verteileinrichtung 4' entsprechend der Pfeilrichtung P5' über die gesamte Breite der Verteilebene V-V quer verteilt, anschließend gemeinsam m die Längsstabzuführebene Z-Z gebracht, der Rollenvorschubeinrichtung 33 übergeben und von dieser der Gitterschweißmaschine 9 zugeführt. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß es einen geringeren Platzbedarf als die übrigen Ausführungsbeispiele hat; nachteilig ist jedoch, daß nicht-gereckte Langsdrahte umgelenkt werden müssen, so daß die
Umlenkung der Langsdrahte einen höheren Kraftaufwand erfordert.
Die m Fig. 5a dargestellte Zufuhr- und Verteileinrichtung
4 weist ein nur schematisch dargestelltes Grundgestell 53 auf, das mehrere m horizontaler Richtung verteilte, seitlich der Längsstabzuführebene Z-Z angeordnete Fordereinrichtungen 54 für die Langsstabe trägt. Die Fordereinrichtungen 54 bestehen aus Förderschnecken, die, wie Fig. 6a zeigt, geneigt angeordnet sind. Alle Forderschnecken 54 fordern die Langsstabe L geme - sam sowohl entsprechend der Pfeilrichtung P14 quer zu ihrer Langsachse als auch m Längsrichtung entsprechend der Pfeilrichtung P4 und sind in ihren Bewegungen synchronisiert. Die Anzahl der Fordereinrichtungen 54 und deren Verteilung entlang den Langsstaben hangt von den Abmessungen, vor allem der maxi- malen Lange und dem minimalen Durchmesser der zu fordernden Längsstabe ab, da gewahrleistet sein muß, daß die Langsstabe ohne Schlupf und ohne unzulässigen Durchhang möglichst rasch beiden Richtungen P4 und P14 gefordert werden. Um auch kurze Langsstabe fordern zu können, sind die Abstände der Forderem- richtungen 54 im der Gitterschweißmaschme 9 benachbarten Bereich kiemer als im übrigen Bereich gewählt. Oberhalb jeder Forderschnecke 54 sind zwei Fuhrungsbleche 55 angeordnet, um ein Herausspringen der zu fordernden Langsstabe aus den Forderschnecken 54 zu verhindern. Von einer Zufuhreinrichtung 56 (Fig. 6a) werden die Langsstabe L von den Stabfuhrungskanalen 32, 32' der Auslaufrinne 31 m die Forderschnecken 54 gebracht. Die Forderung m Längsrichtung entsprechend der Pfeilrichtung P4 erfolgt solange, bis die vorderen Enden der Längsstäbe L an einem am Grundgestell 53 angebrachten, parallel zur Schweißlinie W verlaufenden, mit dem Ende der Auslaufrinne 31 fluchtenden Anschlag 57 anstoßen und damit die vorderen Enden aller Längsstäbe in einer zur Schweiß- linie W parallelen Linie ausgerichtet sind. Die Förderung der Längsstäbe in Querrichtung P14 wird in Fig. 6a beschrieben.
Von den Förderschnecken 54 werden die Längsstäbe L bis in den Arbeitsbereich einer oberhalb der Längsstabzuführebene Z-Z angeordneten Querverteileinrichtung 58 gebracht. Die Querver- teileinrichtung 58 hat die Aufgabe, die Längsstäbe entsprechend der Pfeilrichtung P5 quer über die gesamte Breite der Verteilebene V-V zu verteilen und weist mehrere endlose Doppelumlaufketten 59 auf, die jeweils um je eine Antriebsrolle 60 und je eine Umlenkrolle 61 geführt werden. Alle Doppelumlaufketten 59 werden synchron angetrieben, um einen Längsstab gemeinsam quer verteilen zu können. Die 'Doppelumlaufketten 59 fluchten mit den Förderschnecken 54, bis auf den dichter mit Förderschnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißmaschine 9.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in den Ausfüh- rungsbeispielen gemäß den Figuren la und 2 dargestellt, zu beiden Seiten der Längsstabzuführebene Z-Z je eine Zuführ- und Verteileinrichtung 4, 4' vorzusehen, wobei bei der Herstellung einer Gittermatte jeweils nur eine Zuführ- und Verteileinrichtung 4 in Betrieb ist und die andere Zuführ- und Verteilein- richtung 4' in Wartestellung ist.
Unterhalb der Doppelumlaufketten 59 ist ein Gestell 62 angeordnet, das mehrere über die Längsstabzuführebene Z-Z gleichmäßig verteilte Transportrollen 63 trägt, die seitlich über die äußersten Längsstäbe L' hinausragen. Am der Gitterschweißmaschine 9 zugewandten Ende der Zuführ— und Verteileinrichtung 4 ist eine Ubergabeeinrichtung 64 angeordnet, welche die Aufgabe hat, die in der Verteilebene V-V querverteilten und in die Längsstabzuführebene Z-Z gebrachten Langsstabe in der Längsstabzuführebene Z-Z zu übernehmen und der Rollenvorschubeinrichtung 33 der Gitterschweißmaschine 9 zu übergeben. Die Ubergabevorrichtung 64 ist entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P15 bewegbar und weist mehrere Einfädelzangen 65 auf. Die Einfädelzangen 65 sind entsprechend der geforderten Längsstabteilung in der herzustellenden Gittermatte quer zur Produktionsrichtung Pl positionierbar. Die maximale Anzahl der Einfädelzangen 65 entspricht der maximalen Anzahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längs- stäbe. Die Rollenvorschubeinrichtung 33 weist mehrere Vorschubrollenpaare 66, die, wie die Einfädelzangen 65, entsprechend der geforderten Längsstabteilung in der herzustellenden Gittermatte quer zur Produktionsrichtung Pl positionierbar sind. Die maximale Anzahl der Vorschubrollenpaare 66 entspricht der maxi- malen Anzahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längsstäbe.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in Fig. 5b dargestellt, die Rollenvorschubeinrichtung 33 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P16 Verschiebbar auszubilden. Die Rollenvorschubeinrichtung 33 kann daher die Aufgabe der Übergabeeinrichtung 64 übernehmen, so daß die Ubergabeeinrichtung 64 in diesem Ausführungsbeispiel ganz entfällt.
Wie in Fig. 6a schematisch dargestellt, werden die sich in den Stabführungskanälen 32 bzw. 32' befindenden Längsstäbe L durch Wegschwenken einer entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles Pl 7 bzw. P] 7 ' schwenkbaren Klappe 67 bzw. 67' freigegeben und gelangen in einen geneigten Zuführkanal 68 bzw. 68'. Die Zuführkanäle 68, 68' sind an ihrem unteren Ende jeweils mit einem Sperrstift 69 bzw. 69' verschlossen. Die Sperr- stifte 69, 69' werden mit Hilfe eines Arbeitszylinders 70 bzw. 70' entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P18 bzw. P18' bewegt und geben die Zuführkanäle 68; 68' abwechselnd frei, damit die Längsstäbe L in einen annähernd vertikal verlaufenden Zwischenspeicher 71 gelangen können. Der Zwischenspeicher 71 ist ebenso wie die Zuführkanäle 68, 68' gerade so breit, daß die Längsstäbe einlagig angeordnet sind. Im Zwischenspeicher 71 fallen die Längsstäbe L entsprechend der Pfeilrichtung P19 nach unten, bis sie in den ersten Gewindegang 72 der Förderschnecken 54 gelangen. Jede Doppelumlaufkette 59 besteht aus einer Teilkette 73
(Fig. 6b) und einer Teilkette 74 (Fig. 6c) . Die Teilkette 73 ist entsprechend der Pfeilrichtung P20 antreibbar und weist mehrere Mitnehmerbacken 75 auf, die an ihrer rechten Flanke mit einer Ausnehmung 76 versehen sind. Die Teilkette 74 ist entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P21 antreibbar und weist mehrere Mitnehmerbacken 77 auf, die an ihrer linken Flanke mit einer Ausnehmung 76 versehen sind. Die Mitnehmerbacken 75, 77 sowie die Ausnehmungen 76 sind so geformt, daß die Mitnehmerbacken 75, 77 im horizontalen unteren Bereich der Doppelumlaufkette 59, welcher die Verteilebene V-V definiert, durch entsprechende synchrone Ansteuerung der Teilketten 73, 74 paarweise zangenartig zusammenwirken und in der Verteilebene V-V die Längsstäbe sicher fest klemmen können. Die Anzahl der auf diese Weise gebildeten, in der Verteilebene V-V sich befindenden Mitnehmerbackenpaare 75, 77 entspricht zumindest der maximalen Anzahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längsstäbe, bzw. der vorgegebenen Teilung der Doppelumlaufkette 59. Die Doppelumlaufkette 59 kann mit einer auf beide Teilketten 73, 74 wirkenden Vorrichtung, zum Spannen der Teilketten 73, 74 versehen sein.
Die Querverteileinrichtung 58 arbeitet in folgender Weise: Bei der Umlenkungsbewegung der Doppelumlaufkette 59 um die Antriebsrolle 60 spreizen sich die Mitnehmerbacken 75, 77, so daß sich das Mitnehmerbackenpaar 75, 77 öffnet und die Förderschnecke 54 durch Förderung entsprechend der Pfeilrichtung P14 einen Längsstab L zwischen die Mitnehmerbacken 75, 77 einlegen kann. Die Förderschnecke 54 hat ihren Auslauf vorzugsweise, wie in Fig. 6a dargestellt, im oberen Umlenkbereich der Antriebsrolle 60 der Doppelumlaufkette 59. Um ein Herausfallen der Längsstäbe im Bereich der Umlenkung zur verhindern, ist der seitliche und untere Bereich der Umlenkung der Doppelumlaufketten 59 mit einer entsprechend geformten, den Umlenkbereich halbkreisförmig umfaßenden- Führungskontur 78 verschlossen. Mit fortschreitender Bewegung der Doppelumlaufkette 59 entsprechend der Pfeilrichtung P20 verläßt das mit einem Längsstab gefüllte Mitnehmerbackenpaar 75, 77 die Umlenkung und gelangt in den horizontalen unteren Teil der Doppelumlaufkette 59, wodurch das Mitnehmerbackenpaar 75, 77 sich zangenartig schließt und den Längsstab sicher fest klemmt. Der Füllvorgang wiederholt sich so lange, bis alle für die Herstellung der Gittermatte erforderlichen Längsstäbe in die Mitnehmerbackenpaare 75, 77 der Doppelumlaufkette 59 eingelegt sind. Die in der Gittermatte gewünschte Längsstabteilung wird dadurch erzeugt, daß durch die Förderschnecke 54 nur ausgewählte Mitnehmerbackenpaare 75, 77 mit Längsstäben bestückt werden, während die übrigen Mitnehmer- backenpaare 75, 77 leer bleiben. Um dies zu erreichen, sind die Umlaufbewegung P20 der Doppelumlaufkette 59 und die Förderbewegung P14 der Förderschnecke 54 aufeinander abgestimmt. Die Umlaufbewegung der Doppelumlaufkette 59 wird nach der Befüllung mit Längsstäben noch so lange fortgesetzt, bis alle Längsstäbe in der oberhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegenden Verteilebene V-V querverteilt sind und die Positionen aller Längsstäbe annähernd mit den durch die geforderten Längsstabteilung in der Gittermatte vorbestimmten Positionen übereinstimmen.
Die entsprechend der geforderten Längsstabteilung in der herzustellenden Gittermatte positionierten Einfädelzangen 65 sind unterhalb der Doppelumlaufkette 59 in der Längsstabzuführebene Z-Z angeordnet und weisen je eine feststehende Klemmbacke 79 und eine durch ein Gelenk 80 mit dieser verbundene bewegliche Klemmbacke 81 auf. Zur Übergabe der Längsstäbe von der Doppelumlaufkette 59 in die Einfädelzangen 65 werden die Mit- nehmerhackenpaare 75. 77 der Doppelumlaufkette 59 geöffnet und fallen in die ebenfalls geöffneten Klemmbacken 79, 81 der Einfädelzangen 65. Geringfügige Fluchtungsfehler zwischen der obenliegenden Doppelumlaufkette 59 und deren Mitnehmerbacken- paaren 75, 77 und den darunterliegenden Einfädelzangen 65 werden durch die V-förmige Trichterstellung der Einfädelzangen 65 ausgeglichen. Das Öffnen der Mitnehmerbackenpaare 75, 77 geschieht durch kurzzeitige Relativbewegung der beiden Teilketten 73 und 74. Hierbei ist es im Rahmen der Erfindung möglich, bei Stillstand der Teilkette 73 nur die Teilkette 74 kurzzeitig in der gegen die zur Umlaufbewegung P20 gerichtete Richtung des Doppelpfeiles P21 zu bewegen oder zusätzlich zur Bewegung der Teilkette 74 auch die Teilkette 73 kurzzeitig entsprechend der Umlaufrichtung P20 zu bewegen oder bei Stillstand der Teilkette 74 nur die Teilkette 73 entsprechend der Umlaufbewegung P20 zu bewegen. Nach dem Abwerfen der Längsstäbe kann die Doppelumlaufkette 59 erneut mit Längsstäben für die folgende Gittermatte bestückt werden. Die beweglichen Klemmbacken 81 der Einfadelzangen 65 werden anschließend geschlossen, wodurch die Langsstabe sicher in den E fadelzangen 65 festgeklemmt werden. Abschließend schiebt die Übergabeeinrichtung 64 die Längsstabschar entsprechend der Produktionsrichtung Pl entlang der Längsstabzuführebene Z-Z m die Rollenvorschubemrichtung 33 der Gitterschweißmaschme 9, wobei sich die Langsstabe auf den E fadelzangen 65 und den Transportrollen 63 abstutzen. Nach der Übergabe der Längsstabschar an die Rollenvorschube richtung 33 fahrt die Übergabe- emrichtung 64 in ihre Übernahmeposition zurück, um die Langsstabe der folgenden Gittermatte von der Doppelumlaufkette 59 zu übernehmen. Sobald die Enden der gerade in der Gitterschweißmaschme 9 zu verschweißenden Langsstabe die Rollenvorschubemrichtung 33 verlassen haben, kann die Ubergabeemπchtung 64 die Rollenvorschubemrichtung 33 erneut mit Langsstaben für die folgende Gittermatte beschicken.
Bei dem m Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Querverteilemπchtung 58 mehrere umlaufende endlose Hakenketten 82 auf, die mit mehreren Haken 83 versehen sind und von der Antriebsrolle 60 entsprechend der Pfeilrichtung P22 antreibbar sind und über die Umlenkrolle 61 gefuhrt werden. Alle Hakenketten 82 werden synchron angetrieben, um einen Langsstab gemeinsam quer verteilen zu können. Die Hakenketten 82 fluchten mit den Forderschnecken 54, bis auf den dichter mit Forder- Schnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißmaschme 9. Jeder Haken 83 weist eine Ausnehmung 84 zur Aufnahme eines Langsstabes L auf, die derart gestaltet ist, daß der Langsstab sowohl im Umlenkbereich der Antriebsrolle 60 als auch im unteren horizontalen Teil der Hakenkette 82, der die Verteilebene V-V definiert und oberhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegt, sicher gefuhrt wird. Die maximale Anzahl der Haken 83 m der Verteilebene V-V entspricht zumindest der maximalen Anzahl der m der Gitterschweißmaschme 9 verschweißbaren Langsstabe oder der vorgegebenen Teilung der Hakenkette 82. Die Zufuhrung der Langsstabe von den Stabfuhrungskanalen 32, 32' der Auslaufrinne 31 m die Forderschnecken 54 mit Hilfe der Zufuhreinrichtung 56 erfolgt wie im Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Durch die Ausgestaltung der Haken 83 kann jedoch die Fuhrungskontur 78 entfallen. Auch die Beschik- kung der Hakenketten 82 mit den Langsstaben L durch die Forderschnecken 54 erfolgt wie im Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben, wobei die Langsstabe L in die Ausnehmungen 84 der Haken 83 eingelegt werden. Die Querverteilung der Langsstabe L mit Hilfe der Hakenketten 82 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben.
Nach dem Querverteilen der Langsstabe werden diese m folgender Weise an die Emfadelzangen 64 und damit die Langs- stabzufuhrebene Z-Z übergeben:
An jeder Emfadelzange 64 ist eine Hubvorrichtung 85, beispielsweise m Form eines Arbeitszylmders, angeordnet, die einen Auskammstift 86 aufweist. Jeder Auskammstift 86 ist entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P23 m die Bewe- gungsbahn der Haken 83 vorschiebbar und aus dieser zuruckzieh- bar. Durch das Vorschieben der Auskammstifte 86 m die Bewegungsbahn der Haken 83 wird die Vorschubbahn der Langsstabe blockiert, so daß durch das Weiterbewegen der Hakenketten 82 die Langsstabe aus den Haken 83 ausgekämmt werden und m die darunterliegenden geöffneten Klemmbacken 79, 81 der Emfadel- zangen 64 fallen können. Die Übergabe der Längsstabschar an die Rollenvorschubemrichtung 33 der Gitterschweißmaschme 9 sowie der nachfolgende Ablauf zur Querverteilung der Langsstabe einer nachfolgend zu verschweißenden Gittermatte entspricht dem Aus- fuhrungsbeispiel gemäß Fig. 6a.
Bei dem m Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Querverteilemrichtung 58 mehrere endlose Verteilketten 87 auf, die mit mehreren Stabfixierungen 88 versehen sind und von der Antriebsrolle 60 entsprechend der Pfeilrichtung P24 an- treibbar sind und über die Umlenkrolle 61 gefuhrt werden. Benachbarte Stabfixierungen 88 bilden Zwischenräume zur Aufnahme der Langsstabe L. Alle Verteilketten 87 werden synchron angetrieben, um einen Langsstab gemeinsam quer verteilen zu können. Die Verteilketten 87 fluchten mit den Forderschnecken 54, bis auf den dichter mit Forderschnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißmaschme 9. Die Umlaufbewegung der Verteilketten 87 erfolgt m entgegengesetzter Richtung zu den Umlaufbewegungen der m den vorangegangenen Ausfuhrungsbeipielen be- schriebenen Ketten. Die maximale Anzahl der Zwischenräume zur Aufnahme der Längsstäbe L im oberen horizontalen Bereich der Verteilketten 87, der die Verteilebene V-V definiert und unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegt, entspricht zumindest der maximalen Anzahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längsstäbe. Die Zuführung der Längsstäbe L von den Stabführungskanälen 32, 32' der Auslaufrinne 31 in die Förderschnecken 54 mit Hilfe der Zuführeinrichtung 56 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Auch die Be- schickung der Verteilketten 87 mit den Längsstäben L durch die Förderschnecken 54 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Die Beschickung der Verteilketten 87 mit den Langsstaben L durch die Förderschnecken 54 unterscheidet sich von diesem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß das Auslaufende der Förderschnecke 54 oberhalb der Antriebsrolle 60 angeordnet ist und die Längsstäbe L in die Zwischenräume zwischen den Stabfixierungen 88 eingelegt werden, wobei aufgrund der anderen Bewegungsrichtung der Verteilketten 87 die Längsstäbe oberhalb der Verteilketten 87 liegen. Die Querverteilung der Längsstäbe L mit Hilfe der Verteilketten 87 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Da die Längsstäbe jedoch nicht um die Antriebsrolle 60 umgelenkt werden müssen, ist der Querverteilvorgang etwas kürzer und damit schneller. Die Ubergabeeinrichtung 64 weist mehrere Hubbalken 89 auf, die sich parallel zu den Verteilketten 87 erstrecken und gleichmäßig verteilt oberhalb der Längsstabzuführebene Z-Z angeordnet sind. Diese Verteilung der Hubbalken 89 entspricht in etwa der in Fig. 5a beschriebenen Verteilung der Querverteil- einrichtungen 58. Alle Hubbalken 89 sind gemeinsam entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P25 heb- und senkbar, gemäß den Richtungen des Doppelpfeiles P15 (Fig. 5a) parallel zur Produktionsrichtung Pl verschiebbar sowie entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P26 seitlich bewegbar. An jedem Hubbalken 89 hängen mehrere Rollenhalterungen 90, die eine mit einer Spurrille versehene Laufrolle 91 und eine Führung 92 aufweisen. Die Oberseiten der Laufrollen 91 definieren die Längsstabzuführebene Z-Z. Die maximale Anzahl der Rollenhalterungen 90 entspricht zumindest der maximalen Anzahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längsstäbe.
Nach dem Querverteilen der Längsstäbe mit Hilfe der Verteilketten 87 werden diese in folgender Weise von den Laufrol- len 91 übernommen:
Alle Hubbalken 89 werden gemeinsam soweit abgesenkt, bis sich die Laufrollen 91 sicher zur Gänze unterhalb der auf den Stabfixierungen 88 liegenden Längsstäben, also unterhalb der Verteilebene V-V befinden. Anschließend werden alle Hubbalken 89 gemeinsam seitlich soweit verschoben, bis die Laufrollen 91 genau unterhalb den Längsstäben liegen. Durch gemeinsames Heben aller Hubbalken 89 werden die Längsstäbe aus den Stabfixierungen 88 ausgehoben. Abschließend werden aller Hubbalken 89 gemeinsam in die entgegengesetzte Richtung soweit seitlich zu- rückgeschoben, bis die Positionen der Längsstäbe mit den durch die Längsstabteilung in der herzustellenden Gittermatte vorgegebenen Positionen übereinstimmt. Alle Hubbalken 89 bewegen sich dann gemeinsam in Produktionsrichtung Pl, um die Längsstäbe an die Rollenvorschubeinrichtung 33 zu übergeben und die vorderen Enden der Längsstäbe in die Vorschubrollenpaare 66 einzuführen. Die Laufrollen 91 an den Hubbalken 89 dienen gleichzeitig als Führungen und Abstützungen für die Längsstäbe während des Schweißvorganges in der Gitterschweißmaschine 9. Die Einfädelzangen 65 und die Transportrollen 63 entfallen bei diesem Ausführungsbeispiel.
Während die Hubbalken 89 in der Übergabe- und Führungsposition sind, kann bereits das Bestücken der Verteilketten 87 mit den Längsstäben für die nachfolgend zu verschweißende Gittermatte erfolgen. Sobald die Laufrollen 91 nicht mehr als Füh- rung und Abstützung benötigt werden, bewegen sich die Hubbalken 89 gemeinsam entgegen die Produktionsrichtung Pl in ihre Ausgangsposition zurück, um eine neue Längsstabschar von den Verteilerketten 87 zu übernehmen. Sobald die Enden der sich noch in der Gitterschweißmaschine 9 befindenden Längsstäbe die Vor- schubrollen 66 der Rollenvorschubeinrichtung 33 verlassen haben, kann die neue Längsstabschar von den Hubbalken 89 an die Rollenvorschubeinrichtung 33 übergeben werden. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, zum Ausheben der Langsstabe L aus den Stabfixierungen 88 die Hubbalken 89 nicht seitlich zu bewegen und statt dessen die Verteilketten 87 bei abgesenkten Hubbalken 89 seitlich Richtung der Öffnung der Rollenhalterung 90 zu verfahren. In diesem Fall darf die Querverteilung der Langsstabe durch die Verteilketten 87 nicht ganz n die durch die Längsstabteilung m der herzustellenden Gittermatte vorgegebenen Positionen erfolgen.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel einer Quer- verteilemrichtung 58 dargestellt, die analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8, die Langsstabe L, L' in einer unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegenden Verteilebene V-V quer verteilt. Die Querverteilemrichtung 58 weist mehrere feste Leisten 93 und mehrere bewegliche Forderleisten 94 auf, wobei jede Leiste 93 und jede Forderleiste 94 horizontal angeordnet ist und mit mehreren, sagezahnartig ausgebildete, oben liegende Ausnehmungen 95 zur Aufnahme je eines Langsstabes L pro Ausnehmung 95 versehen ist. Die Langsstabe L m den Ausnehmungen 95 definieren die unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegende Verteilebene V-V.
Jede Forderleiste 94 wird mit Hilfe einer entsprechend der Pfeilrichtung P27 angetriebenen Exzenterscheibe 96 in eine kreisende Bewegung versetzt. Die Leisten 93 und Forderleisten 94 fluchten mit den Forderschnecken 54, bis auf den dichter mit Forderschnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißmaschme 9. Die maximale Anzahl der Ausnehmungen 95 pro Leiste 93 und pro Forderleiste 94 entspricht zumindest der maximalen Anzahl der m der Gitterschweißmaschme 9 verschweißbaren Langsstabe. Die Zufuhrung der Langsstabe L von den Stabfuhrungskana- len 32, 32' der Auslaufrinne 31 m die Forderschnecken 54 mit Hilfe der Zufuhreinrichtung 56 erfolgt wie im Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Auch die Beschickung der Leisten 93 und der Forderleisten 94 mit den Langsstaben L durch die Förderschnecken 54 erfolgt wie im Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben, hierbei ist, analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8, das Auslaufende der Forderschnecke 54 oberhalb der Leisten 93 und der Forderleisten 94 angeordnet und die Langsstabe L werden m die Ausnehmungen 95 eingelegt. Die Quer- Verteilung der Langsstabe L entsprechend der Pfeilrichtung P5 erfolgt durch die kreisende Bewegung der Forderleiste 94, m dem die Langsstabe L von einer Ausnehmung 95 der Leiste 93 m die benachbarte Ausnehmung gehoben werden. Alle Forderleisten 94 werden synchron angetrieben, um einen Langsstab gemeinsam quer verteilen zu können.
Die Übergabeeinrichtung 64 ist in ihrem Aufbau und m ihrer Funktion mit dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 8 identisch. Hierbei werden alle Hubbalken 89 gemeinsam soweit abge- senkt, bis sich die Laufrollen 91 sicher zur Ganze unterhalb der auf den Ausnehmungen 95 liegenden Langsstaben, also unterhalb der Verteilebene V-V befinden.
In F g. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Querverteileinrichtung 58 dargestellt, die analog zum Ausfuh- rungsbeispiel gemäß Fig. 9, die Langsstabe L, L' in einer unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegenden Verteilebene V-V quer verteilt. Die Querverteileinrichtung 58 weist mehrere angetriebene Spindeln 97 auf, wobei jede Spindel 97 horizontal, quer zur Produktionsrichtung Pl angeordnet ist und mit mehreren Gewmdegangen 98 zur Aufnahme je eines Langsstabes L pro Gewindegang 98 "ersehen ist. ie m den Gewmdegangen 98 liegenden Langsstabe L definieren die unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegende Verteilebene V-V.
Die Spindeln 97 fluchten mit den Forderschnecken 54, bis auf den dichter mit Forderschnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißmaschme 9. Die maximale Anzahl der Gewindegange 98 pro Spindel 97 entspricht zumindest der maximalen Anzahl der m der Gitterschweißmaschme 9 verschweißbaren Langsstabe. Die Zufuhrung der Langsstabe L von den Stabfuhrungskana- len 32, 32' der Auslaufrinne 31 m die Forderschnecken 54 mit Hilfe der Zufuhreinrichtung 56 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Auch die Beschickung der Spindeln 97 m t den Langsstaben L durch die Forderschnecken 54 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben, hierbei ist, analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9, das Auslaufende der Forderschnecke 54 oberhalb der Spindeln 97 angeordnet und die Langsstabe L werden m die Gewindegange 98 eingelegt. Die Querverteilung der Langsstabe L entsprechend der Pfeilrichtung P5 erfolgt durch die Drehbewegung der Spindeln 97. Alle Spindeln 97 werden synchron angetrieben, um einen Längsstab gemeinsam quer verteilen zu können.
Die Übergabeeinrichtung 64 ist in ihrem Aufbau und in ih- rer Funktion mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 identisch. Hierbei werden alle Hubbalken 89 gemeinsam soweit abgesenkt, bis sich die Laufrollen 91 sicher zur Gänze unterhalb der auf den Gewindegängen 98 liegenden Längsstäben, also unterhalb der Verteilebene V-V befinden. Es versteht sich, daß das dargestellte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung und Ausführung der Zuführung der Längs- und Querstäbe zur Gitterschweißmaschine 9 abgewandelt werden kann. Im Rahmen der Erfindung ist es mög- lieh, zur Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit und/oder um
Querstäbe unterschiedlicher Abmessungen zuführen zu können, zu beiden Seiten der Gitterschweißmaschine 9 je eine Einrichtung zum Erzeugen der gereckten abgelängten Querstäbe Q anzuordnen.
Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die verschiedenen Ausführungsbeispiele beliebig zu kombinieren.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Querstäbe 0 nach dem Abtrennen von den endlosen Querdrahtadern in einem Vorratsmagazin zu sammeln und zu bündeln. Aus diesem Magazin werden die Querstäbe bündelweise entnommen und beispielsweise mit Hilfe eines Kranes in ein Querdrahtmagazin an der Gitterschweißanlage abgelegt. Aus dem Querdrahtmagazin werden die Querstäbe vereinzelt entnommen und der Schweißlinie zugeführt.
Des weiteren können im Rahmen der Erfindung auch zwei Querstäbe, als sogenannte Doppelstäbe, in die Schweißlinie W der Gitterschweißmaschine 9 gleichzeitig eingeführt werden. Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, zur Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit zwei -. Schweißlinien W vorzusehen, so daß die Gitterschweißmaschine 9 im in Längsdrahtrichtung arbeitendem Doppelpunktschweißverfahren arbeiten kann. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, zur Verringerung des Platzbedarfes auch andere benachbarte, in ihrer Funktion jedoch verschiedene Einrichtungen zu kompakten Baugruppen zusammen zu fassen. Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, andere Querverteileinrichtungen, wie zum Beispiel Förderbänder, zu verwenden.
Des weiteren können im Rahmen der Erfindung die Förder- Schnecken 54 der Fördereinrichtung die Längsstäbe L, L' in einem gleichmäßigen Takt der Querverteileinrichtung 58 zuführen, so daß die Längsstäbe L, L' gleichmäßig verteilt von der Querverteileinrichtung quer verteilt werden. Die Längsstäbe werden dann gleichmäßig verteilt in die Längsstabzuführebene Z-Z ge- bracht und auch gleichmäßig verteilt der Rollenvorschubeinrichtung 33 übergeben. Um die Längsstäbe in eine Lage zu bringen, die der Längsstabteilung der herzustellenden Gittermatte entspricht, ist zwischen der Rollenvorschubeinrichtung 33 und der Schweißlinie W eine Ablenkeinrichtung vorgesehen. Die Ablen- keinrichtung weist beispielsweise mehrere Federstahlbänder auf, die Führungskanäle für die Längsstäbe bilden und diese entsprechend seitlich ablenken. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß bei Änderung der Längsstabteilung nur die entsprechenden Einrichtungen der Gitterschweißmaschine angepaßt werden müssen.
Des weiteren is es im Rahmen der Erfindung möglich die Verteilebene V-V und die Längsstabzuführebene Z-Z auf gleichem Niveau nebeneinander anzuordnen. In diesem Ausführungsbeispiel werden die Langsstabe gruppenweise seitlich von der Verteilebe- ne V-V in die Längsstabzuführebene Z-Z verschoben und anschließend der Gitterschweißmaschine 9 zugeführt.
Im Rahmen der Erfindung ist es außerdem möglich, an einer Seite der Zuführ- und Verteileinrichtung 4, 4' ein Zwischenspeicher für Bündel von abgelängten, gerichteten und gereckten oder auch nichtgereckten Längsstäben vorzusehen, die auf anderen Produktionsanlagen hergestellt wurden. Die Längsstäbe werden aus diesem Zwischenspeicher vereinzelt entweder den Stabführungskanälen 32, 32' der Auslaufrinnen 31, 31' oder direkt den Fördereinrichtungen 54 zugeführt. Dieses Ausführungsbei- spiel ermöglicht es, auf anderen Produktionsanlagen erzeugte oder aus einem Pufferlager kommende Längsstäbe der erfindungsgemäßen Anlage zu Verfügung zu stellen; dies gilt beispielswei- se für Längsstäbe mit von der üblichen Ausführung abweichenden Durchmessern oder Eigenschaften.

Claims

Patentansprüche :
1. Verfahren zum Herstellen von Gittermatten aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander ver- schweißten Längs- und Querstäben, wobei die zur Bildung der Längs- und Querstäbe dienenden Materialstränge aus warmgewalztem Material kontinuierlich von je einem Drahtvorrat abgezogen, hierbei zur Verbesserung ihrer mechanisch-technologischen Eigenschaften gereckt, anschließend dressiert und abgelängt wer- den, worauf die Längsstäbe gruppenweise in die Gitterschweißmaschine eingeführt und in dieser mit den Querstäben verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstränge zur Bildung der Querstäbe mit kleinerer Geschwindigkeit zugeführt werden als die Materialstränge zur Bildung der Längsstäbe und daß die Längs- und Querstäbe aus vorzugsweise parallel zur Produktionsrichtung verlaufenden Materialsträngen erzeugt werden, wobei alle Materialstränge für die Querstäbe um 90° umgelenkt werden und die Anzahl der Materialstränge für die Querstäbe größer als jene für die Längsstäbe ist. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgelängten L ngsst be mit ihren der Gitterschwei.ßir-a— schine zugewandten Enden in einer zur Schweißlinie der Gitterschweißmaschine parallelen Linie ausgerichtet und zunächst einer von der durch die Schweißlinie der Gitterschweißmaschine und die Längsstabschar definierten horizontalen Längsstabzuführebene unterschiedlichen, horizontalen Verteilebene zugeführt und in dieser Verteilebene quer verteilt werden, worauf die Längsstäbe anschließend gruppenweise aus dieser Verteilebene in die Längsstabzuführebene gebracht und abschließend grup- penweise in die Gitterschweißmaschine eingeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgelängten, ausgerichteten Längsstäbe der Verteilebene entsprechend der Längsstabteilung der herzustellenden Gittermatte einzeln zugeführt werden. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Längsstabzuführebene zumindest zwei Materialstränge zur Erzeugung der L ngsstabe vorgesehen sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Längsstabzuführebene zumindest je ein Materialstrang zur Erzeugung der Längsstäbe zugeführt wird. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstränge zum Erzeugen der Längsstäbe einmal um 180° umgelenkt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe oberhalb der Längsstabzu- führebene quer verteilt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe unterhalb der Längsstabzuführebene quer verteilt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Längs- und Querstäbe die kontinuierlich abgezogenen Materialstränge in einen Pufferspeicher gefördert werden und das Abtrennen der Längs- und Querstäbe diskontinuierlich erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Materialstränge und das
Abtrennen der Längs- und Querstäbe kontinuierlich erfolgen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbesserung der mechanisch-technologischen Eigenschaften der Längs- und Querstäbe durch Biegerecken erfolgt.
12. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit je einer Ablaufeinrichtung für den Drahtvorrat, je einer Reckeinrichtung, je einer Vorschubein- richtung, je einer Richteinrichtung und je einer Schneidein- richtung zum Erzeugen der Längsstäbe und der Querstäbe, mit einer Verteileinrichtung und einer Übergabeeinrichtung für die Längsstäbe sowie mit einer Gitterschweißmaschine zum Verschweißen der Längsstabschar mit den Querstäben, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Materialstrang (Ll, L2 ; Ll ' , L2 ' ; Ql, Q2, Q3, Q4) für die Längs- und Querstäbe (L, L'; Q) in Flußrichtung gesehen nacheinander zumindest eine Ablaufeinrichtung (1, 1'), eine Dressureinrichtung mit Einlaufführungsdüsen (25, 25'; 34, 34'), eine Einfädeleinrichtung (26, 26'; 35, 35'), eine Reck- einrichtung (27, 27'; 36, 36'), eine Vorschubeinrichtung (28, 28'; 37, 37'), eine Richteinrichtung (30, 30', 44, 47; 41, 50) und eine Schneideinrichtung (3, 3', 45, 48; 7, 42, 51) zugeordnet sind, und daß jeder abgelängte Längsstab (L, L') in zumin- dest eine seitlich parallel zur Längsstabzuführebene (Z-Z) angeordnete Auslaufrinne (31, 31') mit zumindest einer Längsstab- Spur (Sl; S2) und zumindest zwei Stabführungskanälen (32, 32') je Spur (Sl, S2) förderbar ist, wobei zum Ausrichten der der Gitterschweißmaschine (9) zugewandten Enden der Längsstäbe (L, L') an einem parallel zur Schweißlinie (W) verlaufenden Anschlag (57) eine Fördereinrichtung (54) vorgesehen ist, mit welcher die Längsstäbe (L, L') taktweise (P14) in eine Querverteileinrichtung (58) zum Querverteilen der Längsstäbe (L, L') in der Verteilebene (V-V) förderbar sind. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Richteinrichtungen (7, 41, 50) für die Querdrähte (Ql, Q2, Q3, Q4) schnelllaufende Richtrotoren aufweisen.
14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Richteinrichtungen (30, 30', 44, 47) für die Längsdrähte (Ll, L2, Ll ' , L2 ' ) mehrere Richtrollen aufweisen, die in zwei P„eihen versetzt zueinander anσeordnpt" nnd einzeln oder gemeinsam elektronisch entsprechend dem Durchmesser und den mechanisch-technologischen Eigenschaften der Langsdrahte einstellbar sind. 16. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (54) aus mehreren, seitlich an der Verteilebene (V-V) angeordneten Förderschnecken gebildet ist, wobei der Fördertakt (P14) der Förderschnecken (54) entsprechend der Längsstabteilung der herzustellenden Git- termatte gewählt ist.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (54) aus mehreren, seitlich an der Verteilebene (V-V) angeordneten, mit gleichmäßigem Takt (P14) antreibbaren Förderschnecken (54) gebildet ist und daß vor der Schweißlinie (W) der Schweißanlage (9) eine Ablenkeinrichtung für die Langsstabe (L, L') vorgesehen ist, um die mit gleichmäßigem Abstand verteilten Längsstäbe (L, L') in die durch die Längsstabteilung der Gittermatte vorgegebene Lage zu bringen.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) zumindest zwei endlose Doppelumlaufketten (59) aufweist, die je mit zwei unabhängig voneinander antreibbaren (P20; P21), mehrere Mitnehmerbacken (75, 77) enthaltenden Teilketten (73, 74) versehen ist, wobei die Mitnehmerbacken (75) der einen Teilkette (73) mit den Mitnehmerbacken (77) der anderen Teilkette (74) zum Festklemmen der Längsstäbe (L, L') in der Verteilebene (V-V) zangenartig zusammenwirken, und daß zum Abwerfen der Längsstäbe (L, L') von der Verteilebene (V-V) in die Längsstabzuführebene (Z-Z) die Mitnehmerbacken (75, 77) durch Relativbewegungen (P20, P21) der beiden Teilketten (73, 74) offenbar sind. 18. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) aus zumindest zwei endlosen antreibbaren (P22) Hakenketten (82) besteht, die je mehrere Haken (83) zur Aufnahme je eines Längsstabes (L, L') in der Verteilebene (V-V) aufweisen, und daß die Längsstäbe (L, L') zu ihrer Übergabe von der Verteilebene (V-V) in die Längsstabzuführebene (Z-Z) mit Hl] fe vorschiebbarer (P23) Stifte (86) aus den Haken (83) auskämmbar sind.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Produktionsrichtung (Pl) verschiebbare (P15) Übergabeeinrichtung (64) aus einer parallel zur Schweißlinie (W) verlaufenden Reihe von parallel zur Schweißlinie (W) positionierbaren Einfädelzangen (65) besteht, wobei jede Einfädelzange (65) offenbare, in der Längsdrahtzu- führebene (Z-Z) liegende Klemmbacken (79, 81) aufweist. 20. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) aus zumindest zwei endlosen antreibbaren (P24), mit mehreren Stabfixierungen (88) versehenen Verteilketten (87) besteht, wobei die Stabfixierungen (88) im oben liegenden, horizontalen Bereich der Verteilketten (87) die Verteilebene (V-V) definieren.
21. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) aus zumindest zwei festen, mehrere sägezahnartige Ausnehmungen (95) zur Aufnahme der Längsstäbe (L, L') aufweisenden, horizontalen Leisten (93) und aus zumindest zwei kreisförmig antreibbaren (P27), sägezahnartige Ausnehmungen (95) zur Aufnahme der Längsstäbe (L, L') aufweisenden, horizontalen Förderleisten (94) be- steht, wobei die Ausnehmungen (95) die Verteilebene (V-V) definieren.
22. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) aus zumindest zwei antreibbare, mehrere Gewindegänge (98) zur Aufnahme der Längsstäbe (L, L') aufweisenden, horizontalen Spindeln (97) aufweist, wobei die oben liegenden Seiten der Gewindegänge (98) die Verteilebene (V-V) definieren.
23. Anlage nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubergabeeinrichtung (64) mehrere quer zur Produktionsrichtung (Pl) verlaufende, über die Längsstabzuführebene (Z-Z) gleichmäßig verteilte Hubbalken (89) aufweist, wobei alle Hubbalken (89) gemeinsam in Querrichtung (P15) und in Längsrichtung (P26) bewegbar sowie heb- und senkbar (P25) sind und jeder Hubbalken (89) mit mehreren in der Längsstabzu- führebene (Z-Z) liegenden Laufrollen (91) versehen ist.
24. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtrennen der Längs- und Querstäbe (L, L'; Q) von den kontinuierlich vorgeschobenen Längs- und Querdrähten (Ll, L2; Ll', L2 ' ; Ql, Q2, Q3, Q ) fliegende Schneid- einrichtungen (3, 3' 45; 42) vorgesehen sind.
25. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorschubeinrichtungen (28, 28'; 37, 37') je ein Schlaufenspeicher (46; 49) nachgeschaltet ist und zum Abtrennen der Längs- und Querstäbe (L, L'; Q) von den kon- tinuierlich vorgeschobenen Längs- und Querdrähten (Ll, L2 ; Ll ' , L2 ' ; Ql, Q2, Q3, Q4 ) stehende Schneideinrichtungen (48; 7, 51) vorgesehen sind.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (Ll, L2; Ll ' , L2 ' ) in den Führungen des Schlaufenspeichers (46) umlenkbar sind.
27. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längs- und Querdrahtstrang (Ll, L2; Ll', L2 ' ; Ql, Q2, Q3, Q4) in einem eigenen, mehrere Umlenkrollen (49) aufweisenden Umlenkbogen (39) umlenkbar ist.
28. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsdraht (Ll, L2; Ll ' , L2 ' ) mit Hilfe drehbarer, vorzugsweise antreibbarer Scheiben umlenkbar ist.
29. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufeinrichtung (1, 1') als Tangen- tial-Abzugseinrichtung (10, 10') mit zumindest einem antreibba- ren Drehteller (11, 11') ausgebildet ist.
30. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufeinrichtung (1, 1') als Überkopf- Abzugseinrichtung (13) mit zumindest einem antreibbaren Drehteller (14, 14') ausgebildet ist. 31. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufeinrichtung (1, 1') als Überkopf- Abzugseinrichtung (18) mit zumindest einem schwenkbaren Aufnah- meteller (20, 20') ausgebildet ist.
32. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß je Materialstrang (Ll, L2 ; Ll ' , L2 ' ; Ql,
Q2, Q3. 04) eine Beschichtungseinrichtung (29, 29'; 38,38') zum allseitigen Aufbringen eines vorzugsweise flüssigen Ziehmittelε auf die Oberfläche der Materialstränge (Ll, L2; Ll ' , L2 ' ; Ql, Q2, Q3, Q4) vorgesehen ist, wobei die Beschichtungseinrichtun- gen (29, 29'; 38, 38') vorzugsweise nach den Vorschubeinrichtungen (28, 28'; 37, 37') angeordnet sind.
33. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß für die Querstäbe (Q) eine als Zwischenspeicher dienende Verteil- und Zuführeinrichtung (8) vorgesehen ist, von welcher die Querstäbe taktweise in die Gitterschweißmaschine (9) förderbar sind.
34. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß für die Querstäbe (Q) zumindest eine direkte Einschußlinie (E) in der Gitterschweißmaschine (9) vorgese- hen ist.
35. Anlage nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschußlinie (E) mit der Schweißlinie (W) übereinstimmt.
36. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Verteilebene (V-V) ein Zwischenspeicher für abgelängte, gerichtete Längsstäbe vorgesehen ist, aus dem die Längsstäbe vereinzelt der Fördereinrichtung (54) zuführbar sind.
37. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einrichtungen (3, 3'; 25 bis 30; 25' bis 30'; 44, 45; 47, 48) zu kompakten Baueinheiten zusammenfaßbar sind.
PCT/AT2000/000035 1999-03-02 2000-02-14 Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten WO2000051760A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE50002151T DE50002151D1 (de) 1999-03-02 2000-02-14 Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten
EP00904674A EP1075339B1 (de) 1999-03-02 2000-02-14 Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten
AT00904674T ATE240173T1 (de) 1999-03-02 2000-02-14 Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA350/99 1999-03-02
AT0035099A AT408196B (de) 1999-03-02 1999-03-02 Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2000051760A1 true WO2000051760A1 (de) 2000-09-08

Family

ID=3488293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/AT2000/000035 WO2000051760A1 (de) 1999-03-02 2000-02-14 Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1075339B1 (de)
AT (2) AT408196B (de)
DE (1) DE50002151D1 (de)
WO (1) WO2000051760A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2754511A1 (de) * 2013-01-11 2014-07-16 Hattula-Tex Oy Methode und Installation zur Herstellung einer Gittermatte, und deren Verwendung
CN106944579A (zh) * 2017-05-24 2017-07-14 天津市银丰机械系统工程有限公司 全自动柔性焊网生产线
US10926315B2 (en) 2014-04-01 2021-02-23 Antonios Anagnostopoulos Systems and processes for feeding longitudinal wires or rods to mesh producing machines
WO2021186346A1 (de) * 2020-03-17 2021-09-23 Evg Entwicklungs- Und Verwertungs-Gesellschaft M.B.H. VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON GESCHWEIßTEN BEWEHRUNGSGITTERN MIT HOHEN FESTIGKEITS- UND DEHNWERTEN
BE1028569B1 (nl) * 2020-08-26 2022-03-29 Ccs Steel Bvba Werkwijze en inrichting voor de productie van een wapeningsnet

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0371956A2 (de) * 1988-11-30 1990-06-06 EVG Entwicklungs- u. Verwertungs- Gesellschaft m.b.H. Verfahren und Anlage zum Zuführen von Längselementen zu einer Schweissmaschine für Gitter oder Gitterroste
US5211208A (en) * 1990-03-30 1993-05-18 Evg Entwicklungs- U.Vertwertungs-Gesellschaft M.B.H. Double-point welding machine
WO1995022421A1 (de) * 1994-02-17 1995-08-24 Evg Entwicklungs- U. Verwertungs-Gesellschaft Mbh Vorrichtung zum verteilen von stabförmigen elementen
EP0780174A1 (de) * 1995-12-22 1997-06-25 Ingegneria Industriale S.r.l. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geschweissten Bewehrungsmatten
WO1999041029A1 (de) * 1998-02-10 1999-08-19 Evg Entwicklungs- U. Verwertungsgesellschaft Mbh Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0371956A2 (de) * 1988-11-30 1990-06-06 EVG Entwicklungs- u. Verwertungs- Gesellschaft m.b.H. Verfahren und Anlage zum Zuführen von Längselementen zu einer Schweissmaschine für Gitter oder Gitterroste
US5211208A (en) * 1990-03-30 1993-05-18 Evg Entwicklungs- U.Vertwertungs-Gesellschaft M.B.H. Double-point welding machine
WO1995022421A1 (de) * 1994-02-17 1995-08-24 Evg Entwicklungs- U. Verwertungs-Gesellschaft Mbh Vorrichtung zum verteilen von stabförmigen elementen
EP0780174A1 (de) * 1995-12-22 1997-06-25 Ingegneria Industriale S.r.l. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geschweissten Bewehrungsmatten
WO1999041029A1 (de) * 1998-02-10 1999-08-19 Evg Entwicklungs- U. Verwertungsgesellschaft Mbh Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2754511A1 (de) * 2013-01-11 2014-07-16 Hattula-Tex Oy Methode und Installation zur Herstellung einer Gittermatte, und deren Verwendung
US10926315B2 (en) 2014-04-01 2021-02-23 Antonios Anagnostopoulos Systems and processes for feeding longitudinal wires or rods to mesh producing machines
CN106944579A (zh) * 2017-05-24 2017-07-14 天津市银丰机械系统工程有限公司 全自动柔性焊网生产线
WO2021186346A1 (de) * 2020-03-17 2021-09-23 Evg Entwicklungs- Und Verwertungs-Gesellschaft M.B.H. VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON GESCHWEIßTEN BEWEHRUNGSGITTERN MIT HOHEN FESTIGKEITS- UND DEHNWERTEN
AT523692A1 (de) * 2020-03-17 2021-10-15 Evg Entwicklungs U Verwertungs Ges M B H Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geschweißten Bewehrungsgittern mit hohen Festigkeits- und Dehnwerten
AT523692B1 (de) * 2020-03-17 2022-05-15 Evg Entwicklungs U Verwertungs Ges M B H Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geschweißten Bewehrungsgittern mit hohen Festigkeits- und Dehnwerten
BE1028569B1 (nl) * 2020-08-26 2022-03-29 Ccs Steel Bvba Werkwijze en inrichting voor de productie van een wapeningsnet

Also Published As

Publication number Publication date
DE50002151D1 (de) 2003-06-18
ATA35099A (de) 2001-02-15
ATE240173T1 (de) 2003-05-15
EP1075339A1 (de) 2001-02-14
EP1075339B1 (de) 2003-05-14
AT408196B (de) 2001-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0371956B1 (de) Verfahren und Anlage zum Zuführen von Längselementen zu einer Schweissmaschine für Gitter oder Gitterroste
EP1849536A1 (de) Biegemaschine für stabförmige Werkstücke aus Draht, Rohrmaterial oder dgl.
AT405621B (de) Anlage zum kontinuierlichen herstellen von bauelementen
CH680509A5 (de)
AT408196B (de) Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten
EP2173503B1 (de) Verfahren und anlage zum herstellen von drahtgittermatten
AT404910B (de) Anlage zum zuführen von längselementen zu einer schweissmaschine
DE2142321A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gitterrostmatten
EP2315637A1 (de) Maschine zur herstellung einachsiger bewehrungsstahlmatten
AT395386B (de) Verfahren und anlage zum herstellen zweilagiger geschweisster gitterkoerper
EP3453470A1 (de) Transportvorrichtung für stangen oder drähte
AT502466B1 (de) Verfahren und schweissmaschine zum herstellen von gitterprodukten
EP0981414B1 (de) Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten
EP3126071B1 (de) Vorschub- und richtvorrichtung
AT405030B (de) Anlage zum herstellen von bewehrungsmatten
EP0122883A2 (de) Verfahren zum maschinellen Verbinden der Stäbe eines Stabnetzes und Anlage zum maschinellen Verbinden der Stäbe eines Stabnetzes
DE2833631A1 (de) Vorrichtung zum foerdern von rohr- oder stangenfoermigem walzgut
AT523692B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geschweißten Bewehrungsgittern mit hohen Festigkeits- und Dehnwerten
DE2547114A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberfuehren von staeben von einer streckbank zu einem foerderer
DE3204563C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von räumlichen Gitterträgern
EP0868236B1 (de) Verfahren und anlage zum herstellen von gittermatten
AT401485B (de) Verfahren und maschine zum herstellen von drahtgittern
AT405796B (de) Verfahren und anlage zum herstellen von drahtgittermatten
DE2550044C2 (de) Gitterschweißmaschine für Betonstahlmatten
AT404439B (de) Vorrichtung zum verteilen von stabförmigen elementen

Legal Events

Date Code Title Description
AK Designated states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): US

AL Designated countries for regional patents

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LU MC NL PT SE

121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application
WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 2000904674

Country of ref document: EP

WWP Wipo information: published in national office

Ref document number: 2000904674

Country of ref document: EP

WWG Wipo information: grant in national office

Ref document number: 2000904674

Country of ref document: EP