Anlage zur Übertragung von Antriebsenergie auf unter Wasser einsetzbare Ramm-, Trenn- oder dergleichen Arbeitsgeräte
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Übertragung von An¬ triebsenergie auf unter Wasser einsetzbare Ramm-, Trenn¬ oder dergleichen Arbeitsgeräte von oberhalb der Wasserfläche zum unter Wasser abgesenkten Arbeitsgerät.
Zur Durchführung von Unterwasser-Rammarbeiten auf dem Mee¬ resboden wird das Druckmittel zum Antrieb der Arbeitsgeräte über einen großen Druckmittelkreislauf mit langen Schläuchen von oberhalb der Wasserfläche zum Gerät geführt.Dies ist wegen des zunehmenden Strömungswiderstandes in den Schläu¬ chen nur bis zu einer gewissen Wassertiefe sinnvoll.Entweder muß der Schlauchdurchmesser vergrößert oder es müssen mehre¬ re Schläuche nebeneinander geführt werden,damit der Wider- stand klein gehalten und der zu seiner Überwindung zusätz¬ lich aufzubringende Druck durch die Druckmittelpumpen noch bewältigt werden kann.Schließlich ist die Grenze der Mach¬ barkeit,Wirtschaftlichkeit und auch der Handhabung erreicht.
In diesem Falle wird eine mit dem Gerät verbundene tauchfä¬ hige Antriebseinheit mit abgesenkt,die dem Gerät Druckmittel über einen kurzen Kreislauf zuführt,während zum Betrieb der Antriebseinheit elektrische Energie über eine lange Kraft¬ stromleitung von oberhalb der Wasserfläche mit nunmehr we- sentlich weniger Widerstand,d.h.Energieverlusten zugeführt wird.Zum Betrieb dieser Arbeitsgerät/Antriebseinheit- Kombination sind meist jedoch auch noch mindestens eine Lei¬ tung für Druckluftzufuhr zum Arbeitsgerät zur Kompensation des Umgebungsdruckes von abgeschlossenen Hohlräumen und Kon- trolleitungen zur Steuerung und Überwachung des Arbeitsgerä-
tes erforderlich.Diese werden alle zusammengefaßt zu einem Umbilical, m nur einen Strang handhaben zu müssen.
Das Umbilical hat zum Schutz der in ihm befindlichen Leitun- gen und zur Belastung mit Zugkräften eine starke Armierung. Es stellt höchste Anforderungen an die Herstellung und kann bis zu DM 2.000,- pro Meter kosten.Es ist wesentlich teurer als ein Leicht-Umbilical nur mit Kontroll- aber ohne Kraft¬ stromleitung wie es für den eingangs beschriebenen Betrieb mit langen Schläuchen benutzt wird.Abhängig von der Geräte- größerer zu übertragenden Antriebsenergie und der Einsatz¬ tiefe kann somit ein langes Umbilical mit Zubehör teurer sein als das Rammgerät selbst und sein Preis und die Furcht vor seiner Beschädigung von der Anwendung abschreckt.
Es werden daher immer wieder Lösungen mit noch längeren und noch mehr parallel geführten Schläuchen und mit leichteren Umbüicals versucht, die preisgünstiger erscheinen, aber durch risikoreicheres Handling häufigeren Ausfall und somit insgesamt auch hohe Kosten verursachen können. Dies,weil die Kosten für die Ausfallstunde eines Arbeitsschiffes bis zu 25.000,- DM betragen können, ganz abgesehen von der einher¬ gehenden Wasserverschmutzung bei Schlauchbruch.
Die Kosten, sowohl für das schwere Umbilical mit Winde, wie auch die für die Rammgerät/Antriebseinheit Kombination wer¬ den zusätzlich noch in die Höhe getrieben, weil aus Furcht vor Ausfall von Leitungen im Umbilical und/oder vor Ausfall einer oder mehrerer Motor-Pumpeneinheiten das Umbilical mit mehr Kraftstrom- und Signalleitungen bzw. die Antriebsein¬ heit mit mehr resp. größeren Motor-Pumpeneinheiten ausgerü¬ stet werden als erforderlich ist, weil es zur Zeit in einem solchen Fall keine Möglichkeit einer schnellen Abhilfe gibt.
Außerdem werden für die Arbeitsgeschwindigkeit des Gerätes zum Teil Maßstäbe zugrundegelegt, die für normale Rammarbei¬ ten über Wasser üblich sind, was die ohnehin bereits teuren Komponenten kapazitätsmäßig aufbläht und weitere Kosten ver¬ ursacht, die jedoch bei UW-Arbeiten nicht im Verhältnis zum Nutzen stehen.
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ßie bestehende Situation mit entstandenen Ausfall- und Scha¬ denskosten von mehreren Millionen DM wird seit Jahren hin¬ genommen.Sie ist technisch und wirtschaftlich nicht zufrie¬ denstellend. Auch nicht,weil die teuren UW-Ausrüstungsteile nicht so häufig und nur kurzzeitig benötigt werden, d.h.sie sich nicht so schnell amortisieren. Aber auch der Betrieb mit langen Schläuchen für den ihm gemäßen Einsatzbereich ist noch unbefriedigend und verbesserungsbedürftig.
Ahnliche Probleme betreffen aber auch andere UW-
Arbeitsgeräte, besonders auch Unterwasser-Trenngeräte, die bei der Entfernung von ausgedienten Bohrinseln künftig unter ähnlichen Bedingungen immer mehr Anwendung finden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Anlage zur Übertra¬ gung von Antriebsenergie für Geräte der eingangs genannten Art hierzu zu schaffen, die bei geringerem Ausstattungsauf¬ wand eine zuverlässigere und wirtschaftlichere Übertragung der Antriebsenergie, eine bessere Austauschbarkeit und viel- fältige Verwendung der Komponenten und somit eine kostengün¬ stigere Einsatzf higkeit ermöglicht.
Zur Lösung der Aufgabe ist eine Anlage der eingangs genann¬ ten Art erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 ge- nannten Merkmale gekennzeichnet.
Durch diese Anlage werden zur Vermeidung von Beschädigungs¬ risiken beim Handling der Arbeitsgeräte die zur Antriebse¬ nergieübertragung erforderlichen Komponenten von diesem Handling ausgenommen und separat gehandhabt. Sie können zu einem beliebigen Zeitpunkt auch außenbords und unter Wasser mit dem Arbeitsgerät verbunden oder von diesem gelöst wer¬ den.Dies ermöglicht eine schnelle Inspektion und Repara¬ tur, einen schnellen Austausch preisgünstigerer Komponenten sowie die Gestaltung leichterer UW-Antriebseinheiten.
Die Vorteile ergeben sich daraus,daß entweder das Arbeitsge¬ rät außenbords verharren kann und bedarfsweise nur die Ener¬ gieübertragungsmittel (Umblicals etc.)mit oder ohne Antrieb- seinheit an Bord genommen oder separat im Schnellgang hoch-
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geholt,inspiziert und wieder abgesenkt werden können.Nach dem Stand der Technik sind diese Teile zur Zeit vor Ort bzw. außenbords vom Arbeitsgerät praktisch nicht trennbar.Sie müssen an Deck demontiert werden.Sie können als Ganzes nur langsam gehoben und besonders nur sehr langsam wieder abge¬ senkt werden,sofern sie zur Anpassung an den Umgebungsdruck mit Druckluft gefüllt werden müssen.
Anstelle eines teuren Umbüicals kann wegen der einfacheren und der schonenderen Handhabung je nach Betriebsverfahren auch ein einfaches Kabel zur Übertragung der Antriebsenergie gewählt werden,das bei Integration von Kontrolleitungen auch als kostengünstigeres Leicht-Umbilical ohne Druckluftleitung und ohne besondere Armierung gestaltet werden kann. Sofern nicht ein getrennt geführtes dünnes Kontrolleitungskabel gewählt wird oder die Signale anders übertragen werden.
Andererseits kann für geringere Antriebsleistungen auch ein nur mäßig armiertes Kabel oder Leicht-Umbilical gleichzeitig als Tragelement für die entsprechend kleineren und leichte¬ ren Antriebseinheiten benutzt werden.
Aufgrund besserer Teile-Austauschbarkeit können Leistungs¬ und Kapazitäts-Überschuß-Gesichtspunkte zu Reservezwecken bei der Ausstattung außer acht gelassen werden.Sparsame Ge¬ staltungen sind möglich.Bei der Antriebseinheit können meh¬ rere E-Motor-Pumpen-Einheiten zu wenigeren oder einer einzi¬ gen größeren mit bedarfsgerechter insgesamt geringerer Lei¬ stung zusammengefaßt werden,was baulich,gewichts- und hand- habungsmäßig günstig ist.
Die Verbindung der die Antriebsenergie übertragenden Kompo¬ nenten erfolgt für Elektrizität wie für Druckmittel durch naß und auch unter hohem Wasserdruck verbindbare Teile, vor- zugsweise in Mehr-Kanal-Einsteckerausführung.Sie werden bei¬ spielsweise vor Betriebsbeginn durch Druckmittel selbsttätig oder mit Fremdhilfe gegen Herausziehen und gegen das Anfahr- und Betriebsrückstellmoment der UW-Elektro-Motoren gesichert
Die Lösunsvorschläge verbessern auch den Betrieb mit langen
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Schläuchen von oberhalb der Wasserfläche. Es ist ebenfalls möglich, bereits existierende UW-Arbeitsgeräte und -Einric¬ htungen vorschlagsgemäß zum Teil oder ganz umzurüsten.
Die erfindungsgemäße Anlage ist in gemäßer Konfiguration praktisch bis zu unbegrenzter Wassertiefe wirtschaftlich einsetzbar und kann für Ramm-, Vibrations-, Trenn- und son¬ stigen UW-Arbeitsgeräte verwendet werden.
Weitere Ausgestaltungen dieser Anlage sind in den Unteran¬ sprüchen 2 bis 46 beschrieben. Bevorzugte Ausführungsbei¬ spiele der Anlage werden im folgenden in den zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung ein auf einen Rammpfahl einer UW-Struktur aufgesetztes herkömmlich über eine An¬ triebseinheit mit einem Arbeitsschiff verbundenes Rammgerät.
Figur 2 eine Darstellung ähnlich Fig.l eines Vibrationsramm- geräts mit einer kleineren, vereinfachten Antriebseinheit.
Figur 3 eine Darstellung ähnlich Fig.l u.2 mit einer direkt am Rammgerät installierten herkömmlichen Antriebseinheit.
Figur 4 eine Darstellung ähnlich Fig.3 mit einer kleineren, vereinfachten Antriebseinheit.
Figur 5 eine schematische Darstellung eines Rammgerätes mit einer koaxial auf diesem installierten Antriebseinheit.
Figur 6 eine schematische Darstellung eines auf einem Rammp¬ fahl einer Bohrinselstruktur aufgesetztes, über Druckmittel¬ leitungen mit einem Arbeitsschiff verbundenes Rammgerät.
Figur 7 das Rammgerät nach Fig.6 in Seitenansicht.
Figur 8 eine schematische Darstellung eines außenbords in Deckshöhe hängenden Rammgeräts mit Antriebseinheit.
Figur 9 eine Darstellung ähnlich Fig.8 in anderer Ausstat-
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tungskonfiguration.
Figur 10 eine schematische Darstellung eines auf einen Rammpfahl einer UW-Struktur aufgesetzten Trenngeräts.
Figur 11 eine schematische Darstellung einer kleineren, ver¬ einfachten Antriebseinheit.
Figur 12 die Antriebseinheit gemäß Fig.11 mit einer Steck- Verbindung koaxial am Kopfende eines Ramm- oder Trenngeräts befestigt.
Figur 13 eine Teilansicht von Fig.12 mit einer außerhalb der die Antriebseinheit befestigenden Steckverbindung angeordne- ten Elektro-Steckverbindung.
Figur 14 eine Teilansicht von miteinander gekoppelten An¬ triebseinheiten auf dem Arbeitsgerät wie in Fig.12.
Figur 15 eine Darstellung ähnlich wie Fig.12 mit einer ver¬ riegelbaren Steckverbindung.
Figur 16 eine Teilansicht der Darstellung gemäß Fig.15 mit verriegelter Steckverbindung.
Figur 17 eine schematische Darstellung von drei miteinander gekoppelten mit dem UW-Arbeitsgerät über Leitungen verbunde¬ nen Antriebseinheiten.
Figur 18 die Antriebseinheiten gemäß Fig.17 von unten.
Figur 19 eine detailliertere Teilansicht der Verbindung der Druckmittelschläuche mit dem Rammgerät gemäß Fig.7.
Figur 20 eine vergrößerte detailiertere Teilansicht des Kopfstückes des Rammgeräts ähnlich Fig.9.
Fig. 1 zeigt ein Rammgerät 1 freireitend auf dem Rammpfahl 2 herkömmlich mit dem Arbeitsschiff 3 verbunden. Das Rammgerät 1 wird vom Kran 9, Ausleger 10 und dem Tragseil 11 gemeinsam
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Λit der Antriebseinheit 22, die über das weitere Tragseil 12 mit dem Rammgerät 1 verbunden ist,gehoben und gesenkt. Das das Arbeitsschiff 3 über die Winde 13 und die Umlenkrolle 14 mit der Antriebseinheit 22 zur Energie- und Druckluftversor- gung bzw. Signalübertragung fest verbindende Umblical 18 muß bei allen Operationen konform mitbewegt werden.Zwangsläufig ergibt sich dies auch für die das Rammgerät 1 und die An¬ triebseinheit 22 fest verbindenden Leitungen 23, wodurch Gefährdungen für diese und das teure Umbilical 18 entstehen.
Durch ein über eine Winde 15 separat zur Antriebseinheit 22 geführtes und dort steckbar und jederzeit lösbar verbundenes Umbilical 20 werden die Gefährdungen gemindert,weil die Kraftstrom- und Kontrolleitungs-Steckverbindung 24 (ähnlich Fig.13) erst nach dem gefährdenden Handling erfolgt,spätes¬ tens unter Wasser,wenn der Rammhammer 1 schon auf dem Ramm¬ pfahl 2 sitzt.Außerdem ist das Umbilical 20 kostengünstiger, weil es nur noch Kraftstrom- und Kontroileitungen enthält. Mit dem Tragseil 11 verläuft dann anstelle des Umbüicals 18 nur noch die mit geringerem Aufwand zu ersetzende Druckluft¬ leitung 16 weiter zur Antriebseinheit 22 und von dort zum Rammhammer l,weü Druckluftzufuhr ab Tauchbeginn erforder¬ lich ist.Statt des Umbüicals 20 können nun auch wegen des schonenderen Handlings noch günstiger eine Kraftstromleitung 20a und eine Kontrolleitung getrennt geführt werden
Die Anzahl der Steckverbindungen 24 hängt von deren Übertra¬ gungskapazität und dem Energiebedarf ab. Sie werden mit dem Roboterwerkzeug 8 des ferngelenkten UW-Vehikels 6 gesteckt, das mit dem Schiff 3 über die Leitung 5 verbunden ist.
Das in Fig.2 gezeigte Vibrationsrammgerät 21 ist im Gegen¬ satz zu Fig.l mit einer kleineren, ereinfachten und separat geführten Antriebseinheit 25 verbunden.Wie in Fig.l erfolgt die Energieversorgung des Vibrationsrammgeräts 21 vom Ar¬ beitsschiff 3 über den Zug der Komponenten Winde 13, Umlen¬ krolle 14, Umbilical 20, Kraftstrom- und Kontrolleitungs- Steckverbindung 24, Antriebseinheit 25 und die mittels der Druckmittel- und Kontrolleitungs Steckverbindung 26 mit dem Vibrationsrammgerät 21 hier nunmehr auch lösbar verbundene
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Versorgungsleitung 23.Diese und die Antriebseinheit 25 mit Umbilical 20, also der ganze Zug der Energieübertragungsmit¬ tel kann somit nach seinen Erfordernissen allein und scho¬ nend gehandhabt werden.
Die Antriebseinheit 25 fungiert nun nicht mehr wie in Fig. 1 als ein zwischen die Tragseile 11 und 12 geschaltetes Trage¬ lement. Das Tragseil 12 entfällt daher.Die Antriebseinheit 25 ist aufgrund der entfallenden Festigkeitsansprüche leich- ter gestaltet.Sie kann unter Einsparung ihres Tragseiles 27 nun auch an einem entsprechend zugfesten Umbilical 20 hängen
Die Steckvorgänge erfolgen mit Hilfe des UW-Vehikels 6.
In Fig.3 wird das Rammgerät 1 von einer direkt an ihm mon¬ tierten herkömmlichen Antriebseinheit 17 über einen kleinen internen Druckmittelkreislauf (nicht dargestellt) betrieben.
Die Energieversorgung wird ähnlich Fig.l optimiert, in dem das teuere Umbilical 18 aufgeteilt wird in die zusammen mit der Rammgerät 1/Antriebseinheit 17-Kombination mittels Trag¬ seil 11 zu handhabende Druckluftleitung 16 sowie in das se¬ parat zu handhabende nur noch die Kraftstrom- und Kontrol- leitungen führende mit der Steckverbindung 24 an der An- triebseinheit 17 lösbar verbundene Umbilical 20.
Neben der Kosteneinsparung durch Aufteilung des Umbüicals 18 und der Verringerung seines Beschädigungsrisikos wird auch hier wie in Fig. 1 der Vorteil seiner besseren Austau- schmöglichkeit im Beschädigungsfall bewirkt.
In Fig. 4 ist eine kleinere, vereinfachte Antriebseinheit 25 direkt mit dem Rammhammer 1 verbunden. Im Gegensatz zur Aus¬ führung in Fig. 3 ist die Antriebseinheit 25 als Ganzes durch eine lösbare Druckmittel- und Kontrolleitungs-
Steckverbindung 26 (Erläuterung in den Figuren 12 und 15) mit dem Rammhammer 1 verbunden. Das Lösen der Steckverbin¬ dung 26 erfolgt durch Zug mit dem Tragseil 27 resp. mit dem Umbilical 20 oder Kabel 20 a. Nach Erfordernis werden ein oder mehrere Antriebseinheiten 25 um den Rammhammer rundher-
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um angeordnet mit diesem verbunden.Ungleichgewicht wird durch ein Gegengewicht 28 ausgeglichen.
In Fig. 5 ist die Antriebseinheit 25 zum Unterschied zu Fig.4 direkt und koaxial auf das Kopfstück des Rammgeräts 1 aufgesetzt,weshalb an diesem in Verlängerung des Tragseiles 11 nach unten zwei Tragseilenden 29 an ihr freigehend seit¬ lich befestigt sind. Die Druckluftversorgung erfolgt über die Leitung 16. Die Antriebseinheit 25 ist mit einer lösba- ren Steckverbindung 26 verbunden wie in Fig. 4 beschrieben. Sie ist zum Schutz vor Erschütterungen über ein Federelement 30 federelastisch auf dem Rammgerät 1 gelagert. Diese Anord¬ nung ist aus Symmetriegründen günstig.
Fig. 6 zeigt ein Rammgerät 1, das mit langen Druckmittellei¬ tungen 23 nebst einem Kontrolleitungskabel 4 über die Umlen¬ krolle 14 und die Winde 13 mit dem Arbeitsschiff 3 verbunden ist. Zur Druckluftversorgung ist das Rammgerät 1 mit der Leitung 16 über die Winde 15 und zum Heben und Absenken mit den Tragseilen 11 und 29 mit dem Arbeitsschiff 3 verbunden.
Zur Verbindung der Leitungen 23 mit dem Rammgerät 1 dient eine lösbare Druckmittel-und Kontrolleitungs Steckverbindung 26 mit einem Verteilerstück 31.Durch die Möglichkeit der Trennung der Leitungen 23 und des Kabels 4 vom Rammgerät 1 ergibt sich auch hier ihre erstrebte schonende Behandlung.
In Fig.7 werden als Seitenansicht von Fig.6 mehrere parallel laufende am Verteilerstück 31 endende Druckmittelleitungen 23 mit einem Kontrolleitungskabel 4 in der Mitte geführt. Dieses Leitungs-/Kabelpaket führt nach oben direkt zum Ar¬ beitsschiff 3 oder zu einer dazwischengeschalteten UW- Antriebseinheit.Die vielen Schlauchleitungen 23 mit kleinem Durchmesser werden eingesetzt,um die Anordnung von nur je- weils einer sehr teuren Schlauchleitung für die Hin- und
Rückleitung mit gemäßen großem Durchmesser zu vermeiden.Er¬ satzweise werden Standardschläuche in handelsüblichen kurzen Stücken aneinandergekoppelt.Da diese jedoch den Ansprüchen des rauhen Handlings nicht genügen und die vielen Kupplungen oft Leckagen haben,treten Störungen auf,und zwar häufig in
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der Nähe des Rammgeräts.Zur Behebung muß das fest mit diesen Schläuchen verbundene Rammgerät 1 heraufgeholt werden,um das beschädigte Schlauchstück außenbords zu wechseln,oder das Rammgerät muß hierzu vollends an Deck gelegt werden.
Nach der Erfindung ist die Schadensbehebung einfacher und sicherer, weil das leichte Schlauchpaket zu beliebiger Zeit an der Steckverbindung 26 gelöst und mit den Hubseilen 32 separat hochgefahren werden kann, während das Arbeitsgerät unter Wasser oder außenbords verbleibt. Siehe Fig.8 und 9.
Fig. 8 zeigt ein außenbords in einer Haltevorrichtung 33 gehaltenes Rammgerät 1. Es wird hier nach dem Aufrichten vom Deck und Verschwenken des Rammgerätes 1 zur Haltevorrichtung 33 die Leitungsverbindung bei nur kurzer Verweilzeit an der Bordwand hergestellt oder auch nach dem Hochholen gelöst. Letzteres ist wichtig, wenn die Steckverbindung eine Verrie¬ gelung besitzt, die von einem UW-Vehikel fernbetätigt gelöst werden muß, das Vehikel jedoch defekt ist, so daß der Löse- Vorgang unter Wasser nicht bewirkt werden kann. Dies erfolgt dann hier, wodurch die Separierung der empfindlichen Teile dann noch vor dem gefährlichen Ablegen an Deck erfolgen kann
Die in Fig. 9 gezeigte Situation entspricht der nach Fig.8 mit dem Unterschied, daß die hier direkt von der Winde 13 oder alternativ über die Umlenkrolle 14 ablaufenden Leitun¬ gen 4 und 23 von der Bordwand her gut zugänglich seitlich am frei außenbords hängenden Rammgerät 1 angeschlossen sind, um die erfindungsgemäßen Vorteile wahrzunehmen.
Fig. 10 zeigt der möglichen Anwendungsvielfalt entsprechend ein UW-Trenngerät 50, das auf einem eingetriebenen Rohr- Rammpfahl 51 aufsitzt und mit seinem Tragschaft 52 für den Schneidkopf 53 in diesen hineinragt, damit er unter dem Mee- resboden in der Schnittebene C abgetrennt wird. Das Trenn¬ gerät 50 hat eine UW-Antriebseinheit, die elektrisch oder hydraulisch von oberhalb der Wasserfläche angetrieben wird. Die Versorgung erfolgt herkömmlich je nach Antriebsart ent¬ weder über ein Umbilical bzw.über lange Druckmittelleitungen 23 nebst Kontrolleitungskabel.
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Erfindungsgemäß wird das Trenngerät 50 in beiden Fällen zunächst separat von seinen Energie-Versorgungsleitungen gehandhabt und später mit diesen verbunden. Da Trenngeräte nur geringe Antriebsleistungen benötigen, werden Einrichtun- gen eines hier zur Beobachtung ohnehin erforderlichen UW- Vehikels 6 mit Fernsehkamera einschließlich dessen Hebezeug kostensparend benutzt. Somit werden die elektrische Energie zum Antrieb einer am Trenngerät 50 vorhandenen elektro- hydraulischen Antriebseinheit und Signale vorzugsweise über das Umbilical 5, den Tragkäfig 19 für das UW-Vehikel 6 und eine bzw. zwei Verbindungsleitungen 7 über eine Elektro- Steckverbindung 24 dem Trenngerät 50 zugeführt.
Falls lange Druckmittelleitungen 23 vom Arbeitsschiff 3 zum Trenngerät 50 Antriebsenergie führen, folgen diese demselben Zug des Versorungsweges.Sie münden dann in einer Druckmittel und Kontrolleitungs-Steckverbindung 26 am Trenngerät 50.
Das Trenngerät 50 ist mit dem Arbeitsschiff 3 außerdem mit dem Tragseil 11 und der Versorgungsleitung 16 für Druckluft oder Trennmittel verbunden.
Neben den zuvor bereits erläuterten Vorteilen kommen hier noch solche aus der Benutzung vorhandener Komponenten hinzu.
Fig.11 zeigt eine leichte Antriebseinheit 25. Sie besteht aus einem UW-Elektromotor 34, einer Druckmittelpumpe 35 und einem Druckmittelbehälter 37.Diese Bauteile werden mittels eines Kupplungsstückes 38 zu einer Antriebseinheit zusammen- gefügt. Der Elektromotor 34 ist mit seinem Fußstück 39 am oberen, die Druckmittelpumpe 35 mit ihrem Flansch 40 am un¬ teren Ende und der Druckmittelbehälter 37 am Flansch 41 des Kupplungsstücks 38 angebracht. Der Flansch 41 ist mit ge¬ ringfügig elastisch nachgiebigem Material unterlegt, um Stö- ße für den Elektromotor 34 zu mildern und um Herstellungsto¬ leranzen zwischen den Anschlußflächen für die Schläuche 12 und 13 zu überbrücken, wenn anstelle dieser, Kupplungsteile mit einer Planfläche zum dichtenden Anschluß angebaut wer¬ den. Siehe Figuren 12,14,15 und 17.
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An der Pumpe ist ein Ventilblock 36 für die erforderlichen Betriebsschaltungen befestigt.Über ihn wird der Pumpe 35 über die flexible Verbindung 42 Druckmittel zugeführt, das dann entweder in voller oder einer Teilmenge über die flexi- ble Verbindung 43 im Kurzschlußkreis drucklos in den Druck¬ mittelbehälter 37 zurück oder in voller bzw. einer Teilmenge über den Anschluß 44 zum Arbeitsgerät und den Anschluß 45 zum Druckmittelbehälter zurückfließt. Ein Druckausgleichszy¬ linder 46 mit schwimmendem Kolben 47 ist durch Öffnungen 48 einerseits mit dem umgebenden Wasser und andererseits mit dem Druckmittel verbunden. Er sorgt für Druckausgleich im Druckmittelbehälter gegenüber dem umgebenden Wasserdruck.
Die Energiezufuhr erfolgt über das Umbilical 20, das wegen der leichten Antriebseinheit 25 zugleich Tragelement ist. Die Kontrolleitung 49 verläuft aus dem Umbilical 20 austre¬ tend oder getrennt von oben kommend weiter zum Arbeitsgerät.
Andeutungsweise ist gezeigt, wie zwei Antriebseinheiten auf einfache Weise zusammengefügt werden können.
In Fig.12 ist die Antriebseinheit 25 direkt und koaxial über eine Druckmittel-und Kontrolleitungs-Steckverbindung 26 auf dem Kopfstück des Arbeitsgerätes (1,21 oder 50) angebracht.
Die Steckverbindung 26 besteht aus dem an der Antriebsein¬ heit 25 angeflanschten Steckerteil 54 und dem Dosenteil 55.Das Steckerteil 54 hat die Druckmittelkanäle 56 und 57,die sich im Dosenteil 55 fortsetzen und in Schlauchan- Schlüsse 58 und 59 münden, die zum Arbeitsgerät hin- bzw. zurückführen.Die Kanäle haben Rückschlagventile 60,die ver¬ hindern,daß im ungesteckten Zustand öl aus den Systemen aus- oder Wasser in diese eintritt.
Die Kontrolleitungen 49 führen zu einer im Steckerteil 54 gelagerten koaxialen naßsteckbaren Elektro-Steckdose 61, deren Stecker 62 im Dosenteil 55 gelagert ist und der die Kontrolleitungen 49 zum Arbeitsgerät fortführt. Die Lagerung der Steckdose 61 erfolgt vorzugsweise seitlich elastisch verschiebbar, um Doppelpassungsprobleme beim Stecken der
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Teile 54 und 55 zu vermeiden.
Die Elektro-Steckverbindung 61/62 wird zugleich mit dem Zu¬ sammenfügen der Druckmittelsteckverbindung 54/55 bewirkt. Bei Arbeitsgeräten 1,21,die Erschütterungen augesetzt sind, ist das Dosenteil 55 über das Federelement 30 bedarfsweise federelastisch in einer Halterung 63 gelagert. Der Steckvor¬ gang erfolgt durch das Gewicht der Antriebseinheit.Durch den Steckvorgang verkleinern sich die Räume 64,65.Das aus diesen und auch bei Federungsvorgängen aus dem Raum 65 zu verdrän¬ gende Wasser wird durch die Öffnungen 66 und 67 abgeführt.
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Dichtfläche am Stek¬ kerteil 54 ist dieses von einem Schutzmantel 69 umgeben, der am unteren Ende einen großen Einführungskonus 68 hat, um das Zusammenfügen der Teile 54 und 55 zu erleichtern.
Tragelement ist auch hier das Umbilical 20, das mit einem Glieder-Biegeschutz 70 gegen überbiegen geschützt ist.Es muß das Steckerteil 54 gegen geringe Haltekräfte von Rastverbin¬ dungen lösen können.Andernfalls wird ein Tragseil eingesetzt
Fig. 13 zeigt eine Ausführung nach Fig. 12, bei der die Elektro-Stecksdose 61 mit Stecker 62 für das Kontrollei- tungskabel 49 nach außen verlegt ist und über die Leitung 95 zum Arbeitsgerät 1,21,50 geführt wird,d.h. die Steckverbin¬ dung 26 ist intern einfacher gestaltet. Da die Teile 61 und 62 am gefederten Dosenteil 55 befestigt sind,sind auch sie federelastisch gelagert.
Der koaxiale zylindrische Steckstift des Steckers 62 ist mit Kontaktringen 96 versehen, die in der Anzahl der der zu übertragendn Signale entspricht, sofern nicht entsprechende Einrichtungen zur Informationsverarbeitung und -Weitergabe am Arbeitsgerät 1,21,50 derart vorgesehen sind, daß über einen Kontaktring 96 mehrere verschiedene Signale nacheinan¬ der weitergegeben werden können.
Sofern die Kontrolleitung 49 mit einer Druckluftleitung ver- sehen wird, kann durch den hohlen Stecker 62 und eine ent-
sprechend ausgeführte Steckdose 61 dem Arbeitsgerät auch Druckluft zugeführt werden. Hierzu sind in beiden Teilen Rückschlagventile 60 vorzusehen, wie in Fig. 12 darσestellt.
Der Stecker 62 wird von dem UW-Vehikel 6 gesteckt, ie zu Figur 2 erläutert,und zusammen mit der Antriebseinheit 25 beim Lösen der Steckverbindung 26 durch Zug mit dem Umbili¬ cal abgezogen. Bedarfsweise sind die Steckverbindungsteile 61/62 miteinander verriegelt,z.B. ähnlich Fig.15 und 16.
In Fig.14 sind zwei miteinander gekoppelte Antriebseinheiten 25 über ein Verteilerstück 31 und die Druckmittel und Kontrolleitungs-Steckverbindung 26 am Kopfstück des Arbeits¬ gerätes 1,21,50 angebracht.Das Verteilerstück faßt das von den Druckmittelpumpen der Antriebseinheiten 25 kommende in den Kanälen 71 und 72 fließende Druckmittel im Kanal 73 zu¬ sammen und führt es über den Kanal 56 über die Steckverbin¬ dung 26 zum Arbeitsgerät 1,21,50.Das aus dem Kanal 57 von diesem zurückfließende Druckmittel wird über den Kanal 74 auf die Kanäle 75 und 76 verteilt und in die Druckmittelbe¬ hälter der beiden Antriebseinheiten 25 zurückgeführt.
Fig. 15 zeigt zum Unterschied zu Fig. 12 eine Druckmittel- und Kontrolleitungs-Steckverbindung 26a mit einer Verriege- lungsvorrichtung 77, die gleichzeitig als Zugvorrichtung zur sicheren Bewirkung des Steckvorganges beiträgt. Die Teile 54a bis 69a der Steckverbindung 26a entsprechen in ihrer Funktion denen der Steckverbindung 26 von Fig. 12. Sie wer¬ den daher hier nicht nochmals beschrieben.
Die Steckverbindung 26a ist kurz vor dem Steckvorgang. Das Dosenteil 55a greift bereits in den Einführungskonus 68a des Steckerteiles 54a ein und der Verriegelungshaken 78 kann bei Einzug der Kolbenstange 79 des Zylinders 80 einschwenken und hinter die Schulter 81 fassen. Bei weiterem Einzug der Kol¬ benstange werden dann die Teile 54a und 55a sowie gleich¬ zeitig die Elektrosteckerteile 61a und 62a durch den Verrie¬ gelungshaken, der in seiner Führung 88 läuft, weiter zusam¬ mengezogen, sofern dies nicht unter dem Gewicht der Antrieb- seinheit von selbst erfolgt.und schließlich miteinander fest
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verspannt. Die dabei fest aufeinander gepreßten Kontaktflä¬ chen nehmen durch Reibwirkung das Anfahr- und Betriebsrück- stellmoment des Elektro-Motors auf.
Die Betätigung der Verriegelungsvorrichtung 77 erfolgt durch das Schalt-Ventil 81 über die Schaltstange 82, und zwar un¬ ter Wasser durch das UW-Vehikel 6 oder andere geeignete Mit¬ tel. Über die Leitung 83 wird dem Unterraum des Zylinders 80 zum Einzug der Kolbenstange 79 Druckmittel aus dem Hoch- druckspeicher 84 zugeführt, während gleichzeitig über die Leitung 85 das aus dem Oberraum des Zylinders 80 verdrängte Druckmittel einem Niederdruckspeicher 86 zufließt.
Zur Entriegelung führt z.B. eine im Oberraum des Zylinders 80 befindliche Feder (nicht gezeichnet) ,die die Kolbenstange in die Anfangsstellung nach unten zurückdrückt, wobei die
Leitungen 83 und 85 mit dem Niederdruckspeicher 86 verbunden sind und ihm die notwendige Druckmittelmenge entnommen wird.
Sofern in den Speichern 84 und 86 Mangel an Druckmittel ein¬ tritt, d.h. der vorgesehene Speicherdruck seinen unteren Grenzwert unterschreitet, wird dies jeweils über die sich öffnenden Rückschlagventile 87 aus dem Druckmittelkreislauf ergänzt. Umgekehrt wird Überschuß an Druckmittel aus den Speichern 84 bzw. 86 über Druckbegrenzungsventile (nicht gezeichnet) dorthin entlassen.
Die Rückschlagventile 87 sind ihrer Aufgabe entprechend für den Hochdruckspeicher 84 an den Druckkanal 56 a und für den Niederdruckspeicher 86 an den Rückflußkanal 57 a des Druck¬ mittelkreislaufs vom Arbeitsgerät (1,21,50) angeschlossen.
Die Antriebsenergie wird über das Umbilical 20 oder über getrennte Kraftleitungs- und Kontrolleitungskabel zugeführt.
Bei Bedarf kann auch bei dieser Steckverbindung ein Federe¬ lement 30 wie in Figur 12 vorgesehen werden.
Fig. 16 zeigt in einer Teilansicht die Steckverbindung 26 a mit Verriegelungshaken 78, von denen sich 3 Stück am Umfang
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verteilen, um eine gleichmäßige Zug- und Haltekraft sowie eine Reibungskraft zur Kompensation des Anfahr- u. Betriebs- rückstellmomentes der UW-Elektro-Motoren auszuüben.
Die in Fig. 17 für die Abgabe einer größeren Antriebslei¬ stung miteinander gekoppelten drei Antriebseinheiten sind über ein Verteilerstück 31 wie in Fig. 14 beschrieben und über die Druckmittelleitungen 44 und 45,die Kontrolleitung 49 und die Steckverbindung 26 a mit dem Arbeitsgerät 1,21,50 lösbar verbunden. Die Druckmittelleitungen 44 und 45 führen über die Kanäle 56 a,58 a und 57 a, 59 a der Steckverbindung 26 a Druckmittel dem Arbeitsgerät 1,21,50 zu bzw.von ihm ab.
Die elektrische Energie wird über das Umbilical 20 und die Kraftstrom- und Kontrolleitungs-Steckverbindung 24 zugeführt und von dort über die Leitungen 89 auf den UW-Elektro-Motor der einzelnen Antriebseinheiten 25 verteilt. Die Kontrollei¬ tung 49 zweigt ebenfalls von der Steckverbindung 24 ab.
Die Antriebseinheiten 25 mit der Steckverbindung 26 a werden mit den Tragseilen 32 und 27 gehoben und gesenkt und können somit nach Lösen der Steckverbindung 26 a als Ganzes separat vom Arbeitsgerät 1,21,50 gehandhabt werden.
Die Vorteile dieser Konfiguration entsprechen denen wie für Fig.2, 7 und 8 beschrieben.
In Fig. 18 ist der Verlauf der Kanäle 92 und 91 im Vertei¬ lerstück 31 gezeigt, die das von den Antriebseinheiten 25 gelieferte Druckmittel zur Weiterleitung über den Anschluß 44 zusammenfassen bzw. das über den Anschluß 45 zurückommen- de Druckmittel auf diese wieder verteilt. Die untereinander und mit den Druckmittelbehältern 37 der Antriebseinheiten 25 verbundenen Kanäle 91 bewirken gleichzeitig, daß die Druck- mittelbehälter miteinander kommunizieren.
Am Verteilerstück 31 sind außerdem die einzelnen Antriebs¬ einheiten 25 befestigt. Es faßt diese als tragendes Kon¬ struktionsteil zu einer festverbundenen Gesamteinheit zusam- men. Verlängert nach außen kann es zugleich Befestigungsba-
Ersafzblatt
s'is für den angedeuteten Schutzmantel 93 sein.
Das Verteilerstück 31 trägt zur angestrebten Leichtbauweise und kostengünstiger Gestaltung der Anlage erheblich bei.
Fig. 19 zeigt im Gegensatz zu den Figuren 13 und 16, bei denen die Antriebseinheiten 25 auf dem Verteilerstück 31 direkt befestigt mit diesem verbunden sind, detaillierter eine Anwendung nach den Figuren 6 und 7 zur Verbindung meh- rerer Druckmittelleitungen 23 mit den Kanälen 44 und 45 zwecks Überganges auf die Steckkupplung 26 a und von dort auf das Arbeitsgerät 1,21,50 über die Anschlüsse 58a und 59a
Die Druckluftleitung 16 wird gesondert geführt, es sei denn, daß die Steckkupplung 26a zwar außenbords, aber nicht unter Wasser verbunden bzw. gelöst werden soll. Dann verläuft die Druckluftleitung 16 wie dargestellt unter Anordnung zusätz¬ licher Kanäle (nicht gezeichnet) in der Steckkupplung 26a.
Das Verteilerstück 31 kann natürlich ebenso am oberen Ende der Leitungen 4 und 23 vorgesehen werden, um dort eine Wei¬ terleitung auf einsatzbedingte Anlagenteile zu bewirken. Die Vorteile dieser Anwendung sind bereits unter den Figuren 6 und 7 beschrieben worden.
Fig.20 zeigt bei zentralem Angriff des Tragseiles 11 die seitliche Anbringung der Kombination Verteilerstück 31/ Steckverbindung 26a am Arbeitsgerät 1,21,50 wie in Fig.9 und das Verteilerstück 31 in Verbindung mit den Leitungen 16,23 und 49 entsprechend Fig.19.Die Leitungen sind dabei zusammen mit den Tragseilen 32 auf einem am Verteilerstück 31 ange¬ brachten Biegeschutz 95 abgelegt.
Angedeutet ist eine alternative Anbringungsmöglichkeit der Teile-Kombination.
Die erfindungsgemäßen Vorteile lassen sich auf die bisheri¬ ge,vielfältige Anwendungspraxis von UW-Arbeitsgeräten gün¬ stig übertragen.Sie werden auch bei sich bereits abzeichnen- den künftigen Einsätzen ähnlicher Geräte nützlich sein.
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