DE1665416A1 - Vorrichtung zum Durchschneiden und Aufholen von Tiefseekabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Durchschneiden und Aufholen von Tiefseekabeln

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DE1665416A1
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    • H02G1/005Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for cutting cables or wires, or splicing
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Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAAANN .,..., 1 R DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT I D D 0 4
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON. 395314 2000 HAMBURG 50, * t Λ
KONIGSTRASSE 21 °· A
TELEGRAMME: KARPATENT
W. 23033/68 4/Ho
Pirelli Societä* per Azioni
Mailand (Italien)
Vorrichtung zum Durchschneiden und Aufholen von Tiefseekabeln.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vornahme des Aufhcflens von Unterwasser- bzw. Seekabeln, die in großen Tiefen verlegt sind, und insbesondere auf eine Vorrichtung, welche das Durchschneiden der Kabel und das Aufholen der 4e» beiden geschnittenen Enden gleichzeitig ermöglicht.
Wenn die Reparatur eines Tiefseekabels durchgeführt werden muß oder wenn eine Abzweigverbindung an einer Stelle vorgenommen werden muß, die in einem bestimmten Abstand vom Ufer und in einer Tiefe angeordnet ist, bei welcher es Tauchern nicht möglich ist, zu arbeiten, ist es erforderlich, den Abschnitt des Kabels, an welchem Arbeitsvorgänge durchzuführen sind, an die Oberfläche zu bringen.
Zu diesem Zweck ist es nicht denkbar, das gesamte Kabel bis zu der Stelle aufzuholen, welche für die Reparatur oder die Abzweigverbindung in Aussicht genommen ist, und
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das Kabel wird in etwa bzw. in der Nähe desjenigen Punktes durchgeschnitten, und die beiden Enden werden an Bord des Reparaturschiffes gebracht, auf welchem der gewünschte Arbeitsvorgang durchgeführt wird.
Zur Durchführung des Schneidvorganges am Kabel wird gewöhnlich ein Greifwerkzeug besonderer Formgebung verwendet, welches, nachdem es einmal auf den Meeresboden gesenkt worden ist, wo das Kabel verlegt ist, mit einer Bewegung in Querrichtung mit Bezug auf das Kabel gezogen wird, bis das Kabel aufgehakt ist. Der Arbeitsvorgang des richtigen und einwandfreien Schneidens wird mechanisch durchgeführt, wenn der betreffende Abschnitt des Kabels nicht zu groß ist, oder er wird durch Explosionsladungen vorgenommen, die nahe dem Kabel angeordnet sind.
zeug In dem erstgenannten Pail ist das Greifwerk/mit zwei
Schneidbacken versehen, welche sich an dem Kabel schließen, sobald eine Zugwirkung von dem Schiff auf das Greifwerkzeug selbst ausgeübt wird. Die Aufholwirkung, welche von dem Schiff erteilt wird, und die Reaktion aus dem Gewicht des Kabels ergeben nachfolgend die nötige Kreaft für den Schnitt.
In dem zweiten genannten Fall wird eine Explosionsladung, welche von dem Schiff aus gesteuert wird in dem Greifwerkzeug angeordnet oder wird bis zu der Aufhakstelle vermittels eines SpezialwerkzeugeS gesenkt, das längs des Seiles des GreifWerkzeuges entlang läuft.
Nachdem das Kabel durchgeschnitten worden ist, müssen
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die beiden geschnittenen Enden geborgen werden.
Dieser Arbeitsvorgang wird dadurch ausgeführt, daß die beiden Enden erfaßt und an Bord gehievt werden, oder dies erfclgt vor dem Arbeiten des Schneidens durch Pesthaken von zwei Stellen des Kabels gegenüber der Schnittstelle, und indem diese Stellen durch zweckentsprechende Befestigungsmittel an zwei Schwimmbojen verankert werden; nach der SehneidVorgang bleiben die beiden geschnittenen Enden an den Bojen verankert und können jeweils eines zur Zeit gebore-gen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Durchführung des SehneidVorgangs an Unterwasserkabeln zu schaffen, welche für Kabel beliebigen Querschnitts verwendet werden kann und das auf irgend einem Meeresboden verlegt worden ist, und welches das sofortige gleichzeitige Bergen der beiden durchgeschnittenen Enden des Kabels ermöglicht.
Das Wesen der Erfindung liegt in einer Vorrichtung zur Qrchführung des Sehneidvorganges und zum Bergen von Unterwasserkaoeln, öle in Tiefseen verlegt sind, und sie is: durch fönende Merkmale gekennzeichnet: Ein Greifwerkzeug, welches durch zwei hakenförmige Abschnitte gebildet ist, die nebeneinander längs einer Längskante vermittels Führungen miteinander verbunden sind, die miteinander in Eingriff stehen, und deren jede von dem Schiff an einem zweckentsprechenden Greifseil aufgehängt ist, Kittel zum
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Festlegen des Kabels, das in der Auskehlung des GreifWerkzeuges angeordnet ist, an Jedem der beiden hakenförmigen Abschnitte, sowie Mittel zum Durchschneiden des Kabels an der Zusammentreffebene der beiden Abschnitte, um beide Abschnitte gleichzeitig durchzuschneiden.
Gemäß einer AusfUhrungsform der Erfindung wird die Vorrichtung zum Festlegen des K-abels an den beiden Abschnitten.des Greifwerkzeuges durch zwei Hebel gebildet, deren jeder in einem der beiden Abschnitte des Greifwerkzeuges zentral angelenkt ist, wobei ein Ende der Hebel jeweils zweckentsprechend gebogen ist, und welches zusammen mit derAuskehlung des Abschnittes des Greifwerkzeuges als Zwinge für das Kabel arbeitet, »und deren anderes Ende an der dem Haken gegenüberliegenden Seite des Greifwerkzeuges mit einer ölhydraulischen Vorrichtung o.dgl. verbunden ist, welche dem entsprechenden Abschnitt des Greifwerkzeuges zugeordnet ist, und welche diesen Hebel betätigen kann.
Eine Vorrichtung* welche zur Durchführung des Schneidvorganges des Kabels und der gleichzeitigen Trennung der beiden Abschnitte des Greifwerkzeuges verwendet wird, kann vorteilhafterweise durch ein erstes Messer gebildet sein, das zentral - an der Seite gegenüber dem Schneidprofil - in einem der vorgenannten beiden Abschnitte des Greifwerkzeuges infeolcher Weise angelenkt ist, daß sein Schneidprofil In der Mittelebene des Greifwerkzeuges liegt, und ein Ende des Messers bzw. Schneidwerkzeuges ist mit der ölhydraulischen Vorrichtung verbunden, welche dem ersten Abschnitt des
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Greifwerkzeuges zugeordnet ist, ferner ist ein zweites Messer vorgesehen, dessen Schneidprofil durch eine konkave Kante gebildet ist, die in der Mittelebene des Greif-Werkzeuges des zweiten der beiden Abschnitte liegt, und dem zweiten Abschnitt des Greifwerkzeuges sind zweckentsprechende ölhydraulische Mittel zugeordnet, um den beiden Abschnitten eine Relativ-Längsbewegung zu erteilen, um so die beiden Messer einander zu nähern.
Um das Stillsetzen der beiden Abschnitte des zwischen
hat ihnen befestigten Greifwerkzeuges vorzunehmen,/das erste Messer an der Seite, welche gegen den zweiten der Abschnitte gerichtet ist, einen Vorsprung, und der zweite Abschnitt hat eine Nut, und das Messer kann mittels der mit ihm verbundenen-Betätigungsvorrichtung zwei Stellungen einzunehmen: In einer dieser Stellungen wird es in den ersten Abschnitt des Greifwerkzeuges zurückgezogen, und der Vorsprung, mit dem es versehen ist, ist in der Ausnehmung des zweiten Abschnittes angeordnet; auf diese Weise wird irgendwelche gegenseitige Verschiebung der beiden Abschnitte verhindert. In der anderen Stellung ist sein Ende, das dem mit der Betätigungsvorrichtung verbundenen gegeüberliegt, in eine Aufnahmeausnehmung in dem gebogenen Ende des ersten Abschnittes des Greifwerkzeuges eingeführt, welches dazu dient, das Messer während des Sohneidvorganges stillzusetzen und der Vorsprung, mit dem es versehen ist, liegt außerhalb der Ausnehmung, weiche in dem zweiten Abschnitt des Greifwerkzeuges vorgesehen ist.
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Eine Ausführungsform der ölhydraulischen Betätigungsvorrichtung schlägt vor, daß die beiden Abschnitte des . GreifWerkzeuges jeweils mit einem mit öl gefüllten Behälter versehen sind, und in diesem Fall wird die Betätigungsvorrichtung jeweils gebildet durch einen Elektromotor, der von dem Schiff durch die Seile des Greifwerkzeuges gespeist ist und eine durch den Motor betätigte Pumpe, wobei beide innerhalt des Vorratsbehälters angeordnet sind, der mit dem Abschnitt des Greifwerkzeuges verbunden ist, dem die Vorrichtung zugeordnet ist, ferner eine Leitung für das öl/ welche mit der Pumpe verbunden ist und aus dem Vorratsbehälter herausgeführt ist, einen Zylinder, der außerhalb des Vorratsbehälters angeordnet und mit dem entsprechenden Abschnitt des Greifwerkzeuges fest verbunden und mit der Leitung verbunden ist, ferner einen Kolben, der unter der Einwirkung des Öldruckes in dem Zylinder gleitet, wobei die Verbindung der Hebel und des ersten Messers mit der durch öl betätigten Antriebsvorrichtung durch eine Stange erhalten wird, die an einem Ende an den Hebeln und dem Messer angelenkt und an dem anderen Ende mit dem Kolben fest verbunden ist. Dabei wird die Längsbewegung zwischen den beiden Abschnitten des GreifWerkzeuges durch den Kolben geschaffen, der der entsprechenden Betätigungsvorrichtung zugeordnet ist, um diese Bewegung auszuführen, wobei dessen an dem Zylinder außen liegender Teil gegen den ersten Abschnitt des Greifwerkzeuges in Längsrichtung drückt.
Während die Vorrichtung auf den Boden des Meeres bei
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sich bewegendem Schiff gesenkt wird, ist es erwttecht, daß die beiden Seile, durch welche die beiden Abschnitte des Greifwerkzeuges aufgehängt sind, nicht miteinander verwirrt werden. Es ist daher notwendig, der Vorrichtung eine Richtungsstabilität zu erteilen·
Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, die Verratsbehälter
in einer abgeflachten Form in solcher Welse auszubilden, als
daß sie/feste Ruder arbeiten können.
Weiterhin wird die Größe der Vorratsbehälter in Quer- und in Längsrichtung in solcher Weise gewählt, daß der Mittelpunkt der hydrostatischen Kraft der Vorrichtung, längsseits der Vorratsbehälter mit Bezug auf den Scherpunkt fällt. Auf diese Weise wird ein gerades Moment erzeugt, welches, wenn die Vorrichtung ausgelegt wird, sie mit den Haken auf dem Meeresboden hält.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einem Verfahren zum Schneiden und Aufholen von elektrischen Seekabeln, die auf Tiefe auf Meeresböden ausgelegt sind, indem die Vorrichtung der vorbezeichneten AusfUhrungsforra verwendet wird, und das Verfahren ist durch die folgenden Stufen gekennzeichnet: Absenken der Vorrichtung auf den Meeresboden und Ziehen bis der Haken des Greifwerkzeuges das ausgelegte Kabel trifft, Befestigen des Kabels an zwei Stellen des Greifwerkzeuges als Teile gegeüber der Schneidzone, Durchs schneiden des Kabels und gleichzeitiges Freigeben der beiden Abschnitte des Greifwerkzeuges, Anheben bzw. Hieven der bei-
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den Abschnitte des Greifwerkzeuges, auf das Schiff und der Enden des an ihnen befestigten Kabels.
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist teilweise im Schnitt eine Qguransicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Arbeitslage. Pig· 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 von der Seite des Hakens gesehen. Fig. 5 ist eine Queransicht der Vorrichtung der Figl,
jedoch in der Ruhelage. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung gemäß Flg. 2 am Ende
des SehneidVorganges.
Zn den Zeichnungen sind mit A und B zwei Abschnitte bezeichnet, welche zusammen das Greifwerkzeug bilden. Die beiden Abschnitte haben die Form eines Hakens, uhd, wenn sie nebeneinander angeordnet sind, entspricht sie der Form des Greifwerkzeuges·
Die Abschnitte A und B sind jeweils vermittels längsverlaufender T-förmiger oder schwalbenschwanzförmiger Führungen 1, 2 Ineinander gepaßt, die in den Figuren allgemein angedeutet sind in denen ein vorstehendes Element und ein Aufnahmeelement bei der Ausführungsform jeweils in den Abschnitten A und B angeordnet ist.
Beide Abschnitte werden von dem Schiff vermittels Seile 3 und J5f hängend gehalten, gwlche eine Doppeltfunk-
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tion ausüben, nämlich die meehnische Spannung während des Greifvorganges aufzunehmen, und vermittels der elektrischen Leiter, welche den Kern bilden (±n Pig. I gestrichelt dargestellt), die Elektromotoren zu spSeisen, welche in dem gleichen Greifwerkzeug angeordnet sind, dessen Punktion nachstehend erläutert wird.
Die Seile 3, 3* werden von dem Schiff gefiert und habendtoa alle vier bis fünf Meter Verbindung zwischen sich. Diese Verbindungen, welche eine genügende Länge haben, absorbieren die Kräfte, welche durch die Differenz in der Spannung der beiden Seile 3* 3* während des Arbeitsvorganges erzeugt werden. Die Verbindungen werden vom unteren Ende gegen das obere Ende unterbrochen, wenn die Seile während des nachfolgenden Aufholens divergieren, um die beiden Kettenlinien zu bilden.
An Bord des Schiffes werden die beiden Seile 3, 3* über eine Differenz-Meßvorrichtung geführt, welche die möglichen Unterschiede in den Seillängen wiedergibt, die ins Wasser abgegeben werden. Zusätzlich wird der Unterschied in der Spannung an den beiden Seilen durch die Dynamometer der Ab*· gabewindep Augenblicklich angezeigt, weil, sobald ein Seil mehr abgegeben wird als das andere, das Greifwerkzeug an dem kürzeren Seil aufghängt wird, das dann das gesamte Gewicht zu tragen hat.
An der Seite des Greifwerkzeuges, welche derjenigen gegenüberliegt, in welcher der Haken 7 ausgebildet ist,
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sind zwei Vorratsbehälter 4 und 4* einer für jeden Abschnitt angeordnet, die zwecks hydraulischer Energieübertragung mit
ge
Oel/füllt sind. Diese Vorratsbehälter 4 und 4* haben eine abgeflachte Form, so daß, wenn die Haken gesenkt werden und das Schiff während dieses Vorgangs in Fahrt gehalten wird, sie als Ruder arbeiten und das Schneidwerkzeug mit dem Haken 7 gegen Strömungen steuern, und es dadurch zwingen, während der ge samten Abwärtsbewegung diese Lage aufrechtzuerhalten, und auf diese Weise verhindern, daß das Schneidwerkzeug um die Seile 3, J51 sich drehen und mit ihnen verwirrt werden könnten·
Die Form und die Anordnung der Vorratsbehälter 4, 4-f sind in solcher Weise entworfen worden, daß, abgesehen von der Tatsache, daß sie während der Abwäjirtsbewegung des Greif-Werkzeuges als Stabilisatoren arbeiten, die Kraft, die sie zufolge des geringeren spezifischen Gewichtes des in ihnen enthaltenen Öles mit Bezug auf die des Wassers erhalten, das Gret werkzeug zu dem Zeitpunkt, zu dem es den Meeresboden berührt, mit seinem hakenförmigen Ende so hält, daß sein hakenförmiges Ende auf dem Meeresboden liegt, und das andere Ende durchjöie hydrodynamische Kraft oberhalb der Vorratsbehälter angehoben wird.
Das Greifwerkzeug kann daher längs des gewellten Meeresbodens nur mit seinen, hakenförmigen Ende entlang gleiten.
Wie oben ausgeführt, ist das Geifwerkzeug durch die beiden Abschnitte Aund B gebildet, die miteinander in Ein-
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griff stehen. Die Vorratshalter 4 und 4* sind an der Hinterseite der beiden Abschnitte angeordnet. In dem Vorratsbehälter 4, welcher den Abschnitt A zugeordnet ist, sind vollständig in öl eingetauchte Pumpai8 und 9 sowie ihre entsprechenden Antriebsmotoren Io und 11 enthalten (wobei die elektrischen Wicklungen der Motore mit einem oelwiderstandsfähigen Material isoliert sind.) Die Motore werden von dein Schiff durch die Seile 3 unc 31 hindurch gespeist·
Außerhalb der Vorratsbehälter sind - an dem Abschnitt A befestigt - zwei Zylinder 12 und 13 angeordnet, welche mi«- *i gefüllt sind, und in deren jedem ein Kolben sich verschieben kann. Leitungen bzw. Rohre 15 und 16 sind jeweils mit den Pumpen 8 und 9 verbunden, und sind durch Dichtungen aus dem Vorratsbehälter 4 herausgeführt, und sie verbinden diese Pumpen mit den Zylindern 12 und 13· Beim Antrieb der Motoren schicken die Pumpen Ul unter
und
Druck in die Zylinder 12 und \y verursachen zwangsläufig eine Bewegung der Kolben.
Der dem Abschnitt B zugeordnete Vorratsbehälter 4* ist gleich dem Vorratsbehälter 4. In ihm sind Pumpen 8* und 91, Motore lo1, 11* und Leitungen 151, 16* enthalten, die in den Figuren nicht sichtbar sind, aber in jeder Hinsicht denjenigen des Vorratsbehälters 4 entsprechen.
Die Leitung 15* ist alt dem Zylinder 12* entsprechend dem Zylinder 12 des Abschnittes A verbunden· Die Leitung 16* ist jedoch mit dem Zylinder 13* ver-
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bunden, der in einer seitlichen lappenförmigen Verlängerung 17* des oberen Endes (d.h. gegenüber dem Ende in der Form eines Hakens) des Abschnittes B angeordnet ist· Diese Verlängerung findet in einer entsprechenden Ausnehmung 17 des Abschnittes A Aufnahme.
Um eine Verminderung des Oelvolumens in den Vorratsbehältern 4, 41 -auszugleichen, welche sich aus Veränderungen des hydrostatischen Druckes oder der Temperatur und vor allem aus dem ölfluß aus den Vorratsbehältern zu den Zylindern ergeben, und welche in den Vorratsbehältern ein Vakuum bzw. Vakuumräume erzeugen wurden, die imstande* sein würden die Vorratsbehälter zu zerstören, sind die Vorratsbehälter mit einer öffnung^ 21 versehen, durch welche Seewasser in das Innere des Vorratsbehälters eindringen kann, um diese Verminderung auszugleichen·
Eine elastische Membran trennt den Ölraum innerhalb der Vorratsbehälter von der Umgebung, welche durch das Wasser innerhalb der öffnung erhalten worden ist.
Die Abschnitte A und B haben nahe ihren unteren Enden oder Böden zwei Öffnungen 18 und I81, in welchen zwei Hebel 19 und 19* (letzteres in der Figur nicht dargestellt) zentral angelenkt sind. Das Ende dieser Hebel 19, 19* die an der Seite der Abschnitte A und B angeordnet sind, sind an Schäften 2o und 2o* scharnierartig angelenkt ( der fetzgenannte Schaft 2o* ist bei dem Hebel 19* in der Figur nicht dargestellt), die mit den Kolben fest verbunden sind, welche
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in den Zylindern 12 und 12' Verschiebbar sind.
Die andeiei beiden Enden der Hebel 19 und 19* haben in ihren Seiten, welche gegen die Kehle des Greifwerkzeuges gerichtet sind, ein gebogenes Profil, welches die Außenfläche des Kabels umfassen soll.
In dem Abschnitt A ist an der Kante, welche zu dem Abschnitt B paßt, zwischen den Nuten an den Aufnahmeteilen der Führungen 1 und 2 eine Ausnehmung 24 vorgesehen, in welcher ein sektorförmiges Messer 25 angeordnet ist. Die Dicke des Messers ist gleich der Tiefe der Ausnehmung 24, so daß das Schneidprofil 26 an dem gebogenen Teil des Messers 25 in der dazu zugehörigen Ebene der beiden Abschnitte A und B angeordnet ist.
Das Messer 25 ist bei 27 in der Ausnehmung bzw. dem Raum 24 angelenkt, und sein Ende 25a an der Rückseite des Greifwerkzeuges ist an einem Schaft 28 angelenkt, welcher mit dem Kolben fest verbunden ist, der in dem Zylinder 13 gleitet. An der Seite, die dem Abschnitt B zugewandt ist, hat das Messer 25 weiterhin einen Vorsprung 29, der in eine entsprechende Ausnehmung 30, welche in dem Abschnitt B ausgebildet ist, eintreten kann.
Der obere Teil des Abschnittes B hat, wie ausgeführt, eine Verlängerung I71, welche in einer L-förmigen Nut des Abschnittes A angeordnet ist. Die Verlängerung 17r enthält den Zylinder 13r> der durch die Leitung 16* mit der Pumpe 9*verbunden ist. In dem Zylinder 13* gleitet ein Kolben 14,
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welcher aus dem Zylinder 13* an dem unteren Teil der Verlängerung 17* heraustritt und auf die Leiste 17 des waagerechten Teiles des L drückt.
Wenn die Greifvorrichtung sich in Ruhe befindet, sind seine Elemente so angeordnet, wie in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Fall sind die Hebel I9 und 19f und das Messer 25 in die Öffnungen 18 und 18* und in die Ausnehmung 24 zurückgezogen, so daß sie die Kehle des Qeifwerkzeuges freilassen. Der Vorsprung 29 des Messers 25 ist in die Nut 3o des Abschnittes B eingeführt, so daß irgend welche gegenseitigen Bewegung zwischen diesen beiden Abschnitten A und B verhindert wird. Wenn der Aufholvorgang begonnen wird, wird das Greifwerkzeug auf dem Boden des Meeres in der Ruhestellung und stets in einer solchen Lage angeordnet, daß es über den Boden gezogen wird, bis es das aufzunehmende Kabel trifft und mit ihm in Eingriff tritt.
Das Kabel wird erfaßt und über eine kurze Entfernung durch das Greifwerkzeug gezogen, übt auf das Greifwerkzeug eine Kraft aus, welche an Bord des Schiffes vermittels geeigneter Dynamometer registriert wird, die an der Abgabewinde angeordnet sind, vermittels welcher das Greifwerkzeug gesenkt ist.
Eine weitere Bestätigung dessen, daß der Einhakvorgang stattgefunden hat, wird durch zwei Druckzellen yi und 31* geschaffen, die in der Kehle des Greifwerkzeuges, je einer in den Abschnitten A und B, angeordnet sind. Diese Zellen
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31, 51 * fühlen den Druck, der durch das Kabel in der Kehle ausgeübt wird, und schließen einen Schalter oder können selbst einen abgedichteten Druckknopfschalter bilden. Das Schließen des Schalters, der in einem durch die Seile 3 und 3f zu einer an Bord des Schiffes angeordneten Kontrollschalttafel geführten Stromkreis angeschlossen ist, bewirkt das Aufleuchten einer Signallampe. Die Zellen Jl und 31* sind in solcher Weise kalibriert bzw, abgestimmt, daß nur eine Kraft eines bestimmten Wertes sie betätigen kann. Daher bleibt der besondere Druck, der durch Ablagerungen des Meeresbodens ausgeübt wird, zu klein, um Imstande zu sein, sie zu betätigen und nur die konzentrierte Kraft, welche an das aufgehakte Kabel angelegt wird, ermöglicht ihr Arbeiten.
Es sind zwei Zellen vorgesehen, da eine dazu dient, die andere zu prüfen, um so zu verhindern, daß, wenn eine Kraft zufälligerweise nur an einer ausgeübt wird, der Stromkreis geschlossen und als Signal aufgenommen würde, daß das Kabel verhakt sei.
Wenn das Aufhaksignal an Bord des Schiffes aufgenommen bzw. empfangen und durch die Dynamometer der Abgabewinde bestätigt wird« werden die Anlaßschalter der Motore Io und Io* an der elektrischen Schalttafel an Bord des Schiffes betätigt. Die Motoren Io, Io* treiben ihrerseits die Pumpen & und 8* an, welche, indem sie Ol in die Zylinder 12 und 12* drücken, eine Bewegung der in ihnen befindlichen Kolben und der mit ihnen verbundenen Schäfte 2o und 2o* und daher eine
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Bewegung der Hebel 9 unä 19 * bewirken, deren Enden sich an der Seite der Kehle des Greifwerkzeuges senken, um das
zu aufgehakte Kabel innerhalb der Kehle/ergreifen. Bei der in der Figur dargestellten Ausführung entspricht das Pestklemmen des Kabels einer Bewegung der Schäfte 2o und 2ο1 nach innen ihrer zugehörigen Zylinder.
Die Pumpen 8 und 81 sind mit dem Gehäuse der Motore Io und Iof hydraulisch verbunden, so daß sie das öl aus den Vorratsbehältern 4, 41 durch die Motoren Io, Iof hindurch saugen, und sie auf diese Weise kühlen. In den Zufuhr! ei tungen 15 und 15* ist ein Druckmesser 32 angeordnet, der einen Schalter 2J5 steuert, die beide in solcher Weise angeordnet sind, daß der Motor bzw. die Motore automatisch anlaufen, wenn der Druck in dem Stromkreis unterhalb des sortier eingestellten Wertes abfällt.
Ein Ventil ?4 verhindert den Rücklauf von öl zur Pumpe 8 und daher irgend eine Bewegung der Kolben, welche zu einem zufälligen Enthaken der Abschnitte C und C1 des Kabels führen könnte. Dieses Enthaken erfolgt durch die Betätigung einer zweckentsprechenden Vorrichtung zur Abgabe des Dies, welche den Zylindern zugeordnet ist.
Nachdem einmal das Kabel an der GxIfvorrichtung zufolge Arbeitens der Hebel 19 und 19* festgelegt^ worden ist, wird dem Motor 11 Strom zugeführt, und die Pumpe 9 wird betätigt; dann wird durch den dem Zylinder 13 zugeordneten Kolben dfts Messer 25 veranlaßt, sich nach außen vorzubewegen.
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Dieser Bewegung entspricht beim Ausführungsbeispiel eine Bewegung der Stange 28 nach/außen des Zylinders 13.
Das Messer 25 tritt mit einem Ende in eine Nut ein, welche in dem Haken 7 ausgebildet ist, die als Anschlag gegen weitere Vorwärtsbewegung arbeitet. Dann wird der Schalter, der den Motor II1 steuert und der zu dem Abschnitt B gehört, an der Schalttafel betätigt. Dieser Motor bewegt durch die Pumpe 9! den Kolben l4 und startet die Bewegung des Abschnittes A mit Bezug auf den Abschnitt B.
Auf diese Weise wird das elekirische Kabel, das in der Kehle des Hakens aufgehängt gehalten ist, zwischen der Schneidkante 26 des zu dem Abschnitt A gehörenden Messers und der Schneidkante 26' durchgeschnitten, welches in der Kante des Hakens des Abschnittes B vorgesehen ist. Die Hebel"/9 und 19* halten das Kabel in solcher Weise fest, daß auch nach dem Schnitt seine beiden Enden festgehalten werden, so daß sie zur Oberfläche geführt werden können.
Eine Portsetzung der Bewegung des Kolbens 14 trennt umgekehrt die beiden Abschnitte A und B, nachdem sie sich einmal längs der Länge der Führungen 1 und 2 bewegt haben. Die beiden Abschnitte trennen sich, fahren jedoch fort, ihren Haltegriff auf jedes der abgeschnittenen Kabelenden C und C1 aufrechtzuerhalten (Pig. 1^),
Beim Einbringen der Seile J5 und J5! an Bord werden zwei Kettenlinien gebildet, die sich von der Trommel des Kabellegeschiffes erstrecken und von den Seilen 3 und J>% des
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Greifwerkzeuges und den beiden Zweigen bzw. abgetrennten Enden C und C* des abgetrennten Unterwasserkabels gebildet sind.
Je nach den Erfordernissen kann auch nur der Abschnitt B mit einem Ende des abgetrennten elektrischen Kabels an Bord gebracht werden. Dann kann an dem Abschnitt das Ende eines Schwimmseiles befestigt werden, und der Abschnitt kann wieder unter Wasser angeordnet werden, wobei er an einer Schwimmboje befestigt ist. Der Abschnitt A kann dann an Bord gebracht werden, indem das andere Kabelende an Bord gebracht wird, an welchem der darauffolgende Reparaturvorgang beginnt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1, Vorrichtlang zur Burchfünrung des Schneidens und Aufbringens von Tiefseekabeln, gekennzeichnet durch ein Greifwerkzeug, welches durch zwei hakenförmige Abschnitte (A,3} gebildet ist, die nebeneinander an einer LUngskante vermittels miteinander in Eingriff stehenden Führungen (1, 2) verbunden sind, und die jeweils von dem Schiff an einen Greifseil (3,3*) herabhängen, eine Vorrichtung (19) zu."'. Festlegen des in der Kehle des Greifwerkzeuges angeordneten Kabels an Jeden der beiden hakenförmigen Abschnitte (A,5), sowie eine Vorrichtung (13, 28, 25) zum Durchschneiden des Kabels an der Zusammentreffebene der beiden Abschnitte (A,3) und zutn Gleichzeitigen Trennen der beiden Abschnitte.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai die Vorrichtung zum Verbinden des Kabels mit den beiden Abschnitten des Greifwerkzeuges zwei Hebel (19* 19f) aufweist, derfi Jeder zentral in einem der beiden Abschnitte (A,B) des GreifWerkzeuges angelenkt ist, wobei ein Ende der Hebel (19, 19f) zweckentsprechend gebogen ist und zusammen mit der Auskehlung des Abschnittes des GrelfWerkzeuges als Klemmwerkzeug für das Kabel arbeitet, und das andere dem Haken gegenüberliegende Ende des Greifwerkzeuges gegenüber mit einem Antrieb, insbesondere einer ölhydraulischen Vorrichtung verbunden ist, die Bit dein Abschnitt des Oreifwerk-
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    zeuges verbunden ist und den Hebel betätigt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile zur Durchführung des Durchschneidens des Kabels und des gleichzeitigen Trennens der beiden Abschnitte des Greifwerkzeuges gebildet sind euren ein erstes Messer (25), das an der dem Schneidprofil abgewandten Seite in einem der beiden Abschnitte des Greifwerkzeuges iijsolcher Weise zentral angelenkt ist, daß sein Schneidprofil in der Mittelebene des GreifWerkzeuges liegt, und ein Ende des Messers (25) mit einer dem ersten Abschnitt (A) des GrelfWerkzeuges zugeordneten ölantriebsvorrichtung verbunden ist, sowie ein zweites Messer (26), dessen Schneidprofil durch eine konkave Kante gebildet ist und das in der Mittelebene des Greifwerkzeuges des zweiten der beiden Abschnitte (B) liegt, und eine dem zweiten Abschnitt (B) des Greifwerkzeuges zugeordnete ölbetätigte Vorrichtung, die den beiden Abschnitten eine Relativlängsbewegung erteilt, so daß die beiden Messer (25, 26) sich nähern.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Messer (25) an seiner gegen den zweiten Abschnitt (B) gerichteten Seite einen Vorsprung (29) und der zweite Abschnitt (B) eine Nut (^o) aufweist, und das Messer (25) vermittels der mit ihr verbundenen Betätigungsvorrichtung zwei Stellungen einnehmen kann, in deren einer es in den ersten Abschnitt (A) des Greifwerk-
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    zeuges zurückgezogen ist und der mit ihm verbünde Vorsprung (29) in der Ausnehmung (50) des zweiten Abschnittes (B) angeordnet ist, wodurch eine gegenseitige Verschiebungsbewegung der beiden Abschnitte (A,B) verhindert wird, und in der anderen Stellung sein gegenüber dem mit der Antriebsvorrichtung verbundenen Ende in einer Aufnahmeausnehmung in dem gekrümmten Ende des ersten Abschnittes (A) des Greifwerkzeuges angeordnet ist, das das Messer während des Schneidvorganges festhält, dessen vorstehender Teil dann außerhalb der im zweiten Abschnitt (B) des Greifwerkzeuges vorgesehenen Ausnehmung liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (A,B) des GreifWerkzeuges jeweils mit einem mit öl oder einem anderen Mittel gefüllten Vorratsbehälter (4,4!) versehen sind, und die Antriebsvorrichtung durch öl jeweils durch einen von dem Schiff durch die Greifwerkzeugseile betätigbaren Elektromotor (lo, 11) und eine von dem Hotor angetriebene Pumpe (8,9) gebildet sind, wobei beide innerhalb des mit dem Abschnitt des Greifwerkzeuges verbundenen Vorratsbehälters (4,4!) angeordnet sind, ferner eine mit der Pumpe verbundene und aus dem Vorratsbehälter heraustretende Ölleitung, sowie ein'außerhalb des Vorratsbehälters und mit dem entsprechenden Ä©schnitt des GreifWerkzeuges fest verbundener und mit oer Leitung verbundener Zylinder mit Kolben vorgesehen ist* oor onter der Wirkung des Öldruckes verschiebbar ist, wobei
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    die Verbindung der Hebel (19, 19') und des ersten Messers (25, 25') mit der zugehörigen Antriebsvorrichtung durch eine Stange gebildet ist, die an einem Ende an dem Hebel und dem Messer angelenkt und an dem anderen Ende rr.it dem Kolben fest verbunden ist, und die Längsbewegung zwischen den beiden Abschnitten (A,B) des Greifwerkzeuges durch den der entsprechenden Betätigungsvorrichtung zugeordneten Kolben geschaffen ist, dessen außerhalb des Zylinders liegender Teil gegen den ersten Abschnitt des Greifwerkzeuges in Längsrichtung drückt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den beiden Abschnitten (A,B) des GreifWerkzeuges verbundenen Vorratsbehälter (4,4f) eine abgeflachte Form haben, so daß während das Schiff sich in Bewegung befindet, sie während der Absenkbewegung der Vorrichtung auf den Boden des Meeres als feste Ruder wirken, und die Quer- und Längsabmessung der Verratsbehälter (4,4') so gewählt ist, daß der Mittelpunkt der hydrostatischen Kraft der Vorrichtung mit Bezug auf den Schwerpunkt längs der Vorratsbehälter (4,4f) fällt.
  7. 7. Verfahren zuir Schneiden und Aufholen von elektrischen in großen Tiefen angeordneten Seekabeln unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Stufen enthält; Absenken der Vorrichtung auf den Boden des Meeres und Ziehen bis der Haken des areifWerkzeuges auf das ausgelegte Kabel
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    trifft, Festlegen des Kabels an zwei Stellen des Greifwerkzeuges an jeder Seite der Schneidzcne, Durchschneiden des Kali·»Ic und gleichzeitige Freigabe der beiden Abschnitte d>3s Greif Werkzeuges, Anheben der beiden Abschnitte des Greifvierkzeuges zum Schiff und damit der Enden des an ihnen befestigten Kabels.
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