WO1992005318A1 - Bauwerke und entsprechende herstellungsverfahren sowie zugehörige bauteile und bauteilsätze - Google Patents

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WO1992005318A1 PCT/EP1991/001762 EP9101762W WO9205318A1 WO 1992005318 A1 WO1992005318 A1 WO 1992005318A1 EP 9101762 W EP9101762 W EP 9101762W WO 9205318 A1 WO9205318 A1 WO 9205318A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0225Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill
    • E02D29/0241Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill the retention means being reinforced earth elements

Abstract

Das Bauwerk besteht aus einem aus starren Tragelementen (3) ausgebildeten Mauervorbau (1), aus einem rückwärtigen mit schüttfähigen oder verfestigten Materialen gefüllten Mauertragwerk (2) und aus flexiblen, flachenhaften, den Mauervorbau (1) zu dem Mauertragwerk (2) verbindenden Zugwerken (6). Jedes Zugwerk (6) umschlingt erfindungsgemäss ein quer zur Zugrichtung erstreckendes Verankerungselement (7), das in Werkverbindung mit einem nach unten oder oben frei vorstehenden, im Bereich der Tragelementrückseite gebildeten Widerlager (8) steht.

Description

Bauwerke und entsprechende Herstellungsverfahren sowie zugehörige Bauteile und Bauteilsätze
Die Erfindung betrifft Bauwerke, insbesondere Raumgitterbauwerke z.B. in Form von Böschungs-Stützmauern oder Raumunterteilungs¬ mauern, sowie Verfahren zur Herstellung solcher Bauwerke. Die Erfindung betrifft ferner zugehörige Bauteile und Bauteilsätze.
Bei Tragwerken der vorliegenden Art kommt es für den technischen und wirtschaftlichen Erfolg darauf an, die kraft- bzw. form¬ schlüssige Verbindung zwischen Vorbau und Schüttmaterialfüllung auf möglichst einfache, jedoch ebenso wirksame Weise herzustel¬ len. Die genannte Verbindung wird bekanntermassen durch eine Anordnung der Bahnen in solcher Weise erreicht, dass sie mit dem Vorbau oder seinen Bauelementen verbundene Anker umschlingen und sich sodann in die Schüttmaterislfüllung erstrecken, wo sie ihrerseits durch Haftreibung und/oder Verzahnung verankert sind. Dabei soll jedoch ein Hindurchführen der Flachmaterialbahnen durch Ausnehmungen der Bauelemente und damit ein aufwendiger Arbeitsgang vermieden werden. Gleichzeitig wird eine einfache un kostengünstig herstellbare Bauform der Bauelemente und Anker angestrebt.
Eine erste Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Tragwerkes, bei dem die vorgenannten Forderungen erfüllt sind. Die Aufgabenstellung erstreckt sich ferner auf ein Verfahren, mit dem die Schüttmaterialfüllung hinter schachbrettartigen Vorbauten, wie sie für Tragwerke der vorliegenden Art vorzugs¬ weise angewendet werden, rasch und störungsfrei, d.h. vor allem ohne Hinauspressen des Schüttmaterials durch die Lücken der Schachbrettanordnung, verdichtet werden können.
Eine weiterführende Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Bauwerken bzw. zugehörigen Bauteilen und Bauteilsätzen, die einen technischen Fortschritt erzielen, und zwar hinsichtlich Stand- festigkeit des Bauwerkes sowie dessen innerer Verbundfestigkeit, insbesondere der Verbundfestigkeit zwischen Raumgitter-Vorbau un dahinterliegendem Massentragwerk, ferner hinsichtlich der Festigkeit der Bauteile selbst. Weiterhin ist eine Abwandlung dieser Erfindungsaufgabe auf eine Verminderung der Herstellungs¬ kosten gerichtet, und zwar sowohl der Bauteilkosten wie auch der Errichtungskosten des Bauwerkes. In diesem Zusammenhang ist die Erfindung auch auf Herstellungsverfahren gerichtet. Ein weiterer Aspekt der Erfindungsaufgabe richtet sich auf eine sowohl technisch-funktionale wie auch ästhetisch-formale Verbesserung i Fassadenbereich des Bauwerkes.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist in verschiedenen Varianten bestimmt durch die Merkmale der Patentansprüche.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im einzelnen anhand der in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele erläutert.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird anhand des in Fig.l schematisch in einem Vertikal-Querschnitt dargestellten Bauwerkes erläutert.
Das Bauwerk, eine als Raumgitterkonstruktion ausgebldete Hangverbauung, besteht aus einerm Vorbau 1 und einer Schütt¬ materialfüllung 2, die im wesentlichen hinter dem Vorbau angeordnet ist. Der Vorbau umfasst eine Vielzahl von rahmen- ode trogartigen Bauelementen 3, die mit Blick auf die Front des Bauwerkes in schachbrettartiger Verteilung neben- und über¬ einander angeordnet sind. Dadurch ergeben sich innerhalb der Mauerfront zwischen den Bauelementen ebenfalls schachbrettartig verteilte Lücken 4. Das Schüttmaterial erstreckt sich in die Hohlräume 5 der Bauelemente 3 und in die Lücken 4 der Mauerfront um hier eine Vielzahl von regelmässig verteilten Böschungen 5 zu bilden. Vorbau und Schüttmaterialfüllung stehen miteinander durch eine Vielzahl von flexiblen Flachmaterialbahnen 6, sogenannten "Geotex ilbahnen", in form- oder kraftschlüssiger Zugkraft¬ verbindung. Der Mauervorbau weist für eine Vielzahl von Bauelementen je mindestens einen von einer Flachmaterialbahn 6 ganz oder teilweise umschlungenen und mit dem Mauervorbau 1 in Kraftübertragungsverbindung stehenden Festkörper-Anker 7 auf. Di Flachmaterialbahnen erstrecken sich vom Mauervorbau in die Schüttmaterialfüllung und sind in dieser durch Gewichtspressung und Verdichtung form- oder kraftschlüssig verankert. Dadurch bildet der an sich nicht standfeste oder gar stützfähige Vorbau mit der für sich ebenfalls nicht standfesten Schüttmaterial- füllung eine stabile Einheit.
Die Anker hintergreifen im Bereich der Rückseite des Vorbaues gebildetes, im wesentlichen quer zur Zugrichtung der Flach¬ materialbahn nach oben frei vorstehende Widerlager 8. Dadurch ergibt sich eine Formschlussverbindung zwischen Anker und Bauelement. Die Flachmaterialbahnen erstrecken sich im Anschluss an die Umschlingung des Ankers mit wenigstens teilweise anein¬ anderliegendem Hin- und Rücktrum 9 bzw. 10 über das Widerlager hinweg zur Schüttmaterialfüllung. Gegebenenfalls kommt auch eine Ausführung mit von oben nach unten vorstehendem Widerlager in Betracht. Im Beispiel verlaufen die Flachmaterialbahnen zwischen Anker und Widerlager, so dass sich eine erwünschte Verspannung der Bahnen ergibt. Grundsätzlich kommt aber auch eine nur teilweise Umschlingung der Anker bzw. eine fehlende oder nur teilweise Bahnführung zwischen Anker und Widerlager in Betracht. Mit dem Vorteil der einfachen Formebung und Herstellbarkeit sind die Widerlager im Beispiel an der Rückseite der Bauelemente angeordnet und als leistenförmige Ansätze mit nach oben frei vorstehender Längskante ausgebildet.
Bei der Herstellung des Bauwerkes wird die Schüttmaterialfüllung an der Rückseite des Vorbaues entsprechend dem lagenenweisen Aufführen des Vorbaues schichtweise eingebracht und verdichtet. Während des Einbringens und/oder Verdichten jeweils einer Schüttmaterialschicht werden die Lücken zwischen den horizontal benachbarten Bauelementen einer Lage durch je mindestens einen Stützträger 11 überbrückt wird, der wenigstens an seinen End¬ abschnitten ein winkelartiges Profil aufweist und sich mit diese Profil in Horizontal- und Vertikalrichtung an den jeweils benachbarten Bauelementen abstützt sowie seinerseits das in der betreffenden Lücke befindliche Schüttmaterial gegen Verschiebung zur Front des Bauwerkes hin abstützt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.la in perspektivischer Darstellung wiedergegeben. Es handelt sich um ein Raumgitterbauwerk, und zwar eine Böschungs-Stützmauer, mit einem Vorbau VB, der als Raumgitter aus Festkörper-Tragelementen FTE aufgebaut ist, und mit einem Massentragwerk MT, das schütt¬ fähiges oder verfestigtes Füllmaterial FMA enthält und mit dem Vorbau in Form- und/oder Kraftschlussverbindung steht. Es können gegebenenfalls mit Vorteil mehrere Vorbauten und mehrere Massen- tragwerke durch geeignete Form- oder Kraftschlussverbindung zu einem Gesamtbauwerk vereinigt sein. Im Vorbau VB ist eine Mehr¬ zahl von kästen- oder rahmenartigen Tragelementen FTE, die vor¬ zugsweise flächenhafte Frontabschnitte FAB aufweisen, in Breiten und Höhenrichtung rasterförmig verteilt angeordneten. An min¬ destens einem Teil der Tragelemente FTE sind Zwischen-Trag- elemente ZTF bzw. ZTS vorgesehen, die sich vorzugsweise horizon¬ tal und längs der Mauerebene E-E erstrecken und mit benachbarten Abschnitten von Raumgitter-Tragelementen verbunden sind.
Im einzelnen sind bei den Ausführungen nach Fig.2 und 3 Zwischen Tragelemente ZTF, die durch formschlüssige Rastanschlüsse FR mit benachbarten Abschnitten desselben Raumgitter-Tragelementes verbunden sind. Weiterhin sind bei deisen Ausführungen andere Zwischen-Tragelemente ZTS stoffschlüssig, insbesondere einstückig, mit benachbarten Abschnitten desselben Raumgitter- Tragelementes verbunden. Je nach den vorherrschenden statischen Beanspruchungen und Bodenverhältnissen können solche Zwischen- Tragelemente mit einem vorderen Bereich und/oder einem rück¬ wärtigen Bereich eines Raumgitter-Tragelementes oder zweier benachbarter Raumgitter-Tragelemente verbunden sein. Ent¬ sprechendes ist in den genannten Figuren auch für unten- bzw. obenliegende Bereich eines Raumgitter-Tragelementes angedeutet. Diese verschiedenen Anordnungen bieten differenzierte Vorteile. Eine rückwärtige Anordnung des Zwischen-Tragelementes ermöglicht bevorzugt eine zusätzliche Abstütz- oder Verankerungsfunktion zwischen dem betreffenden Haupt-Tragelement und dem Füllmaterial des Massentragwerks durch Einbettung eines Zwischen-Tragelementes oder mehrerer derselben in das schüttfähige oder auch verfestig¬ bare Füllmaterial. Eine Anordnung im vorderen und vor allem auch im oberen Bereich des Haupt-Tragelementes kommt dagegen bevorzugt für eine zusätzliche Halterung von bepflanzbarem Füllmaterial im Vorbau in Betracht. Eine Anordnung im unteren und vor allem auch im rückwärtigen Bereich des Haupt-Tragelementes bietet Vorteile u.a. hinsichtlich einer zusätzlichen Veranke¬ rungsfunktion mittels flexibler Verankerungselemente, insbeson¬ dere in Form von Geotextilbahnen GTX, die einerseits ein Zwischen-Tragelement oder mehrere derselben umschlingen und andererseits mit dem Füllmaterial des Massentragwerks form- und/oder kraftschlüssig verbunden sind.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen besondere Ausführungen einer kraft- und sogar formschlüssigen Verbindung des Vorbaues bzw. seiner Tragelemente mit dem Füllmaterial des Massentragwerkes durch ein flexibles, vorzugsweise flächenhaftes Zug-Verankerungselement GTX oder mehrere derselben. Hierzu ist für wenigstens ein Raumgitter-Tragelement mindestens ein wenigstens teilweise lang¬ gestrecktes, sich im wesentlichen quer zur Verankerungs-Zug¬ richtung erstreckendes, von wenigstens einem solchen Veranke-: rungselement, vorzugsweise einer Geotextilbahn, wenigstens teilweise umschlungenes Verankerungs-Anschlusselement VAE vorgesehen. Am Raumgitter-Tragelement selbst ist mindestens ein mit dem Verankerungs-Anschlusselement in Wirkverbindung stehendes Widerlager WL mit wenigstens einer sich im Winkel, vorzugsweise quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckenden Stützfläche STF und mit mindestens einer nach unten vorstehenden, sich ebenfalls im Winkel, vorzugsweise quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckenden Umlenkkante UK für das flexible Verankerungs¬ element vorgesehen. Das flexible Verankerungselement erstreckt sich unter dieser Umlenkkante hinweg in das Füllmaterial des Massentragwerks. Eine solche Anordnung begünstigt einen gestreckten Verlauf des Verankerungselementes im Füllmaterial jenseits der Umlenkkante und ermöglicht dadurch eine straffe Verankerung. Ausserdem wird die Entstehung von auf das Verankerungs-Anschlusselement wirkenden Kippmomenten verhindert.
Bei den letztgenannten Ausführungen ist das Widerlager für das hier z.B. stabförmige Verankerungs-Anschlusselement so ausgebil¬ det, dass sich eine dem Verankerungs-Anschlusselement wenigstens abschnittsweise formangepasste, hier insbesondere nut- oder schlitzförmige Aufnahme AFN mit mindestens zwei einander gegenüberliegend angeordneten, sich ebenfalls wenigstens teilweise im Winkel, vorzugsweise quer zur Verankerungs- Zugrichtung erstreckenden Stützflächen STF für das Verankerungs- Anschlusselement ergibt. Gemäss Fig. 5 und 6 ist der Balken- und Aufnahmequerschnitt trapez- bzw. keilförmig ausgebildet, wodurch sich auf einfache Weise die Möglichkeit einer lagesicheren Verklemmung des Anschlusselementes am Tragelement ergibt.
Bei der Ausführung nach Fig.5 ist zwar ein Durchziehen der Geotextilbahn durch die schlitzförmige Aufnahme von oben her erforderlich, jedoch steht dem der Vorteil einer absolut sichere Formschlussverbindung mit dem Tragelement gegenüber, vor allem bei Sicherung der das Anschlusselement umschlingenden Geotextil- schlaufe durch eine Knüpf- oder Schweissnaht. Für diese Ausfüh¬ rung ergibt sich das folgende, besonders vorteilhafte Bauverfahren:
Eine erste Auflagefläche, gegebenenfalls mit eingefügten Fundament- oder Tragelementen, wird aus schüttfähigem oder verfestigbarem Füllmaterial planiert; unter Ausrichtung gemäss einer vorgegebenen Lage wird mindestens ein Raumgitter-Tragelement, das bereits mit mindestens einem vorzugsweise stabförmigen Verankerungs- Anschlusselement und mindestens einem dieses Anschluss¬ element wenigstens teilweise umschlingenden, flexiblen Verankerungselement, vorzugsweise in aufgerollter Form, versehen ist, auf die Auflagefläche gebracht; das flexible Verankerungselement wird auf der Auflagefläch in der vorgesehenen Verankerungs-Zugrichtung gestreckt ausgelegt; gegebenenfalls nach zusätzlicher Befestigung des flexiblen Verankerungselementes in dem hinter dem Raumgitter-Trag¬ element befindlichen Füllmaterial wird auf die Auflagefläc und das dort ausgelegte,flexible Verankerungselement Füllmaterial aufgebracht sowie vorzugsweise verdichtet und vorzugsweise auf Oberkantenhöhe des vorangehend aufgesetzt Raumgitter-Tragelementes, eine neue Auflagefläche oder ein obere Endfläche planiert.
Ersichtlich bietet dieses Arbeitsverfahren für einen schicht¬ weisen Aufbau des Vorbau-Raumgitters und des Massentragwerkes d wesentlichen Vorteil, dass für jede Schicht nur eine Planierung vorgenommen werden muss und sich alle Arbeiten im wesentlichen auf einer Ebene abspielen.
Die Ausführung nach Fig.6 zeichnet sich dagegen durch besonders einfachen und arbeitssparenden Einbau aus. Es kommt folgendes Arbeitsverfahren in Betracht, das übrigens im wesentlichen auch die spezifischen Vorteile des zuletzt beschriebenen Verfahrens verwirklicht:
Eine erste Auflagefläche, gegebenenfalls mit eingefügten Fundament- oder Tragelementen, wird aus schüttfähigem oder verfestigbarem Füllmaterial planiert; unter Ausrichtung gemäss einer vorgegebenen Lage wird mindestens ein vorzugsweise stabförmiges Verankerungs- Anschlusselement, das bereits mit mindestens einem umschlin genden, flexiblen Verankerungselement versehen ist, auf die Auf1agef1äche gebrach ; das flexible Verankerungselement wird auf der Auflagefläche in der vorgesehenen Verankerungs-Zugrichtung gestreckt ausgelegt; mindestens ein Raungitter-Tragelement, das wenigstens ein Widerlager und wenigstens eine nach unten gerichtete Umlenkkante aufweist, wird in vorgegebener Ausrichtung sowi unter Straffung des flexiblen Verankerungselementes derart auf das Verankerungs-Anschlusselement gesetzt, dass das Widerlager das Verankerungs-Anschlusselement in Veranke¬ rungs-Zugrichtung hintergreift und entgegen dieser Richtung abstütz ; gegebenenfalls nach zusätzlicher Befestigung des flexiblen Verankerungselementes in dem hinter dem Raumgitter-Trag¬ element befindlichen Füllmaterial wird auf die Auflagefläch und das dort ausgelegte,flexible Verankerungselement Füllmaterial aufgebracht sowie vorzugsweise verdichtet und, vorzugsweise auf Oberkantenhöhe des vorangehend aufgesetzte Raumgitter-Tragelementes, eine neue Auflagefläche oder eine obere Endfläche hergestellt.
Bei den Ausführungen nach den Figuren 7 bis 9 sind ebenfalls schlitz- bzw. nut- oder rinnenförmige Aufnahmen mit einander gegenüberliegenden Stütz- oder Anlageflächen für das Verankerungs-Anschlusselement vorgesehen, jedoch unter Zuhilfe¬ nahme besonderer Massnahmen zur Lagesicherung. Gemäss Fig.7 ist ein stab- oder zapfenförmiges Sicherungselement SEI in eine formangepasste Durchbrechung DS in den Seitenwänden SW des Raumgitter-Tragelementes eingesetzt. Dieses Sicherungselement stützt das balkenförmige Verankerungs-Anschlusselement von oben ab und verhindert somit ein Anheben des letzteren unter der Wirkung der Zugkräfte des Geotextils. Aehnliches wird bei der Ausführung nach Fig.8 mittels eines balkenförmigen, im Quer¬ schnitt keilartigen Beilage-Sicherungselementes SE2 erreicht. das ebenfalls eine AbStützung des Verankerungs-Anschlusselemente gegen Anheben und Kippen bewirkt, jedoch keiner Durchbrechung in den Seitenwänden des Raumgitter-Tragelementes bedarf. Wiederum Aehnliches wird bei der Ausführung nach Fig.9 ohne jegliches Zusatzelement durch eine vergleichsweise grosse Höhendifferenz zwischen den einander gegenüberliegenden Stützflächen STF in der Aufnahme für das Verankerungs-Anschlusselement errreicht.
Im übrigen kann ein wegen Beschädigungsgefahr etwa unerwünschtes Einklemmen des Geotextils zwischen Betonflächen im Bereich des Verankerungs-Anschlusselementes in der aus Fig.10 ersichtlichen Weise vermieden werden. Danach weist das Raumgitter-Tragelement wenigstens eine mit Unterbrechungen bzw. Absätzen UA versehene Stützfläche STFa auf, die nur an einer vorgegebenen Anzahl von Abschnitten, vorzugsweise nur an beiden Endabschnitten, des Verankerungs-Anschlusselementes angreift und im übrigen mit Abstand von dem Verankerungs-Anschlusselement verläuft. So ergib sich eine einwandfreie Funktionstrennung zwischen dem Geotextil- anschluss einerseits und der Formschlussverbindung zwischen Anschlusselement und Tragelement andererseits.
Auch bei den Ausführungen nach den Figuren 11 bis 13 ist für die formschlüssige Verbindung von Zug-Verankerungselementen mit Raumgitter-Tragelementen ein vorzugsweise balkenartiges Veranke¬ rungs-Anschlusselement vorgesehen, jedoch in Verbindung mit verschiedenen Formschluss-Vorrichtungen für die Lagesicherung de Anschlusselementes. Gemäss Fig.11 ist die Lagesicherungs¬ vorrichtung als Verschraubung LVS mit am Anschlusselement angreifender Winkel-Lasche ausgebildet, Gemäss Fig.12 dagegen al einfacher Flachbalken LVB, der auf dem Anschlusselement liegt un infolge seines Eigengewichtes und der Belastung durch das Füll¬ material eine Gewichts-Sicherung gegen Anheben und Kippen des Anschlusselementes bildet. Die Sicherungsvorrichtung nach Fig.13 ähnelt derjenigen nach Fig.7, jedoch ist hier an einen sich über die gesamte Breite des kastenartigen Raumgitter-Tragelementes erstreckenden und durch Oeffnungen OE in beiden Seitenwänden eingeschobenen Balken als Sicherungselement gedacht, der eine schlitz- oder nutförmige Aufnahme mit zwei Stützflächen entbehr¬ lich macht.
Fig.14 zeigt wiederum ein Raumgitterbauwerk mit Vorbau VB, der als Raumgitter mit Festkörper-Tragelementen ausgebildet ist, und mit einem Massentragwerk MT, das schüttfähiges oder verfestigtes Füllmaterial FMA enthält und mit dem Vorbau in Form- und/oder Kraftschlussverbindung steht, wobei der Vorbau eine Mehrzahl von in Breiten- und Höhenrichtung rasterförmig verteilt angeord¬ neten, kästen- oder rahmenartigen Tragelementen FTE aufweist. Die Besonderheit besteht hier darin, dass im Bereich einer zur Vertikalen parallel oder spitzwinklig verlaufenden Kante FK der Frontfläche des Raumgitterbauwerkes mindestens ein Teil der an dieser Kante benachbarten Tragelemente im Einbauzustand minde¬ stens annähernd zueinander parallele Seitenbegrenzungskanten SBK aufweist. Dies ergibt einen gewissen Schutz des Füllmaterials gegen Auswaschen und eine befriedigende ästhetische Wirkung der Fassade.
Fig.15 zeigt ein Betonbauwerk mit flächenhaften, neben- und übereinander angeordneten Frontelementen. In der Frontfläche des Bauwerkes sind wenigstens annähernd in Fallrichtung verlaufende, sich an eine darüberliegende, parallel oder spitzwinklig zur Horizontalen verlaufende Vertiefung oder Fuge VT anschliessende Wasserablaufrinnen WAR gebildet. Die Wasserablaufrinnen haben einen breiteren, oberen und einen schmaleren, unteren Abschnitt sowie einen dazwischen angeordneten Uebergangsabschnitt mit teil- pyramiden- oder teil-kegelmantelförmiger Oberfläche. Eine solche Fassadengestaltung vermeidet eine unregelmässige Ausbreitung von ablaufendem Regenwasser mit störender Verunreinigung der Sichtfläche und erlaubt ausserdem eine ästhetisch befriedigende Fassadengliederung.
Die Figuren 16 und 17 zeigen einen Teilausschnitt eines Raumgitterbauwerkes mit kästen- oder rahmenartigen Tragelementen FTE, die mindestens einen Längsträger LT und mindestens einen an letzteren angeformten oder angesetzten Querträger QT und/oder Bodenabschnitt BA aufweisen. Im Bereich zwischen Längsträger und Querträger bzw. Bodenabschnitt sind nach oben offene Ausnehmunge ASN für den Eingriff von Stützelementen STE eines benachbarten Bauteiles gebildet. Dies ermöglicht in einfacher Weise eine formschlüssige Lagesicherung der übereinander angeordneten Tragelemente gegeneinander.
Fig.18 zeigt im Grundriss zwei nebeneinanderliegende Bauteile fü ein Raumgitterbauwerk, mit mindestens einem Frontelement FW und mindestens zwei gegenseitig beabstandeten Seitenelementen SW. Gegebenenfalls kann auch mindestens ein rückwärtiges Element vorgesehen sein. Als Besonderheit ist hier ein in den Innenraum des Bauteiles einsetzbares und mit dem Frontelement FW und/oder den Seitenelementen SW formschlüssig verbindbares Bodenelement BE vorgesehen. Weiterhin ist gemäss Fig.18 das Frontelement mit mindestens einer seitlichen Begrenzung versehen, vorzugsweise mit zwei zueinander entgegengesetzten Seitenbegrenzungen, wobei mindestens eine Seitenbegrenzung im Grundriss über das jeweils benachbarte Seitenelement frei vorsteht. Die Maximalhöhe des Frontelementes ist hier geringer als die maximale Seiten¬ elementhöhe bemessen. Weiter ist von Bedeutung, dass das Bodenelement mit mindestens einer seitlichen Begrenzung, vorzugsweise mit zwei zueinander entgegengesetzten Seiten¬ begrenzungen, im Grundriss über das jeweils benachbarte Seiten¬ element frei vorsteht. Weiterhin ist ein seitlich frei vorstehen¬ der Bodenabschnitt mit Abstand von dem Frontelement, vorzugs¬ weise im rückwärtigen Bereich eines Seitenelementes angeordnet. Sodann sind seitlich frei vorstehende Bodenabschnitte jeweils zwischen einem frei vorstehenden Frontelement und der Aussen- seite einer benachbarten Seitenelementes vorgesehen. Diese können vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet sein. In einem ein¬ springenden Winkel zwischen benachbarten Wandabschnitten angeordnete und mindestens mit diesen beiden Wandabschnitten stoffschlüssig, vorzugsweise einstückig, verbundenes Verstär- kungselemente bewirken bei geringem Materialaufwand eine wesentliche Stabilisierung des Bauteils. Wie weiterhin ersichtlich, sind an wenigstens einem Wandabschnitt Vorsprünge mit Au lageflächen für anschliessende Elemente angeformt. Endlic sind, ähnlich wie bereits anhand von Fig.7 und 13 erläutert, in den seitlichen Wandabschnitten Oeffnungen für das Einschieben von stabförmigen Trag- oder Halteelementen eingeformt.
Fig.19 und 20 zeigen kastenartige Bauteile in rasterartiger Zusammenfügung innerhalb eines Raumgitterbauwerks. Jedes Bauteil ist mit einer im Querschnitt aufrechtstehenden Frontwand und ebenfalls aufrechtstehenden Quer- oder Seitenänden sowie mit einer Rückwand und einem Bodenelement versehen. Wesentlich ist hier u.a. eine Frontwand von bezüglich der Quer- oder Seitenwand geringerer Maximalhöhe und - bei der Ausführung nach Fig.19 - eine nach hinten geneigte Vorderkante der Quer- oder Seitenwand. Diese Gestaltung ermöglicht eine vergleichsweise grosse Zutritt¬ öffnung zur bepflanzbaren Füllung des Vorbaues ohne Beeinträchti gung der Abstützung zwischen den aufeinanderliegenden Bauteilen, d.h. ohne Verminderung der Verbundfestigkeit des Vorbaues.
Wesentlich ist ferner, dass die Frontabschnitte FAB wenigstens eines Teils der jeweils benachbarten Tragelemente FTE durch den zusammenstossenden Profilkonturen formangepasste Ueberbrückungs- elemente KLE miteinander verbunden sind. Damit kann ein Auswaschen des Füllmaterials sicher verhindert werden.

Claims

- 15 -A n s p r ü c h e
1. Bauwerk, insbesondere Mauer, mit folgenden Merkmalen: a) es ist ein wenigstens teilweise starr ausgebildeter Mauervorbau und im Bereich der Rückseite desselben eine Schüttmaterialfüllung vorhanden; b) Mauervorbau und Schüttmaterialfüllung stehen mitein¬ ander durch mindestens eine weichflexible Flach¬ materialbahn, vorzugsweise eine Vielzahl solcher Bahnen, in form- oder kraftschlüssiger Zugkraft¬ verbindung; c) der Mauervorbau weist mindestens einen von einer Flachmaterialbahn wenigstens teilweise umschlungenen und mit dem Mauervorbau in Kraftübertragungsverbindung stehenden Festkörper-Anker auf; d) die Flachmaterialbahn erstrecket sich vom Mauervorbau in die Schüttmaterialfüllung und ist in dieser form- oder kraftschlüssig verankert; gekennzeichnet durch folgende Merkmale: e) der Festkörper-Anker hintergreift mindestens ein im Bereich der Rückseite des Mauervorbaues gebildetes, im wesentlichen quer zur Zugrichtung der Flachmaterialbahn nach oben oder unten frei vorstehendes Widerlager.
2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flachmaterialbahn im Anschluss an die Umschlingung des Ankers mit wenigstens teilweise aneinanderliegendem Hin- und Rücktrum über das Widerlager hinweg zur Schüttmaterial- füllung erstreckt.
3. Bauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmaterialbahn wenigstens teilweise zwischen Anker und Widerlager verlaufend angeordnet ist.
4. Bauwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorbau in an sich bekannter Weise als aus über- und/oder nebeneinander angeordneten, vor¬ zugsweise trogartigen Bauelementen zusammengesetztes Raumgitterwerk ausgebildet ist und dass wenigstens ein Widerlager vorgesehen ist, das an der Rückseite eines Bauelementes angeordnet ist und eine nach oben frei vorstehende Längskante bildet.
5. Bauwerk, insbesondere Böschungs-Stützmauer oder freistehende Raumteilungsmauer, mit wenigstens einem Vorbau (VB), der mindestens teilweise als Raumgitter mit Festkörper- Tragelementen ausgebildet ist, und mit wenigstens einem Massentragwerk (MT), das schüttfähiges oder verfestigtes Füllmaterial (FMA) enthält und mit dem Vorbau durch wenigstens ein flexibles, vorzugsweise flächenhaftes Zug- Verankerungselement in Form- und/oder Kraftschlussverbindun steht, wobei der Vorbau (VB) eine Mehrzahl von in Breiten- und Höhenrichtung rasterförmig verteilt angeordneten, kästen- oder rahmenartigen Tragelementen (FTE) mit vor¬ zugsweise flächenhaften Frontabschnitten (FAB) aufweist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens ein Raumgitter- Tragelement mindestens ein wenigstens teilweise lang¬ gestrecktes, sich im wesentlichen quer zur Verankerungs- Zugrichtung erstreckendes, von wenigstens einem flexiblen Verankerungselement, vorzugsweise einer Geotextilbahn (GTX), wenigstens teilweise umschlungenes Verankerungs-Anschluss¬ element (VAE) und an dem Raumgitter-Tragelement mindestens ein mit dem Verankerungs-Anschlusselement in Wirkverbindung stehendes Widerlager (WL) mit wenigstens einer sich im Winkel, vorzugsweise quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckenden Stützfläche und mindestens einer nach unten vorstehenden, sich ebenfalls im Winkel, vorzugsweise quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckenden Umlenkkante (UK) für das flexible Verankerungselement vorgesehen ist und das /_- sich das flexible Verankerungselement unter dieser Umlenk¬ kante (UK) hinweg in das Füllmaterial des Massentragwerks erstreckt.
6. Bauwerk, insbesondere Böschungs-Stützmauer oder freistehend Raumte lungsmauer, mit wenigstens einem Vorbau (VB), der mindestens teilweise als Raumgitter ausgebildet ist, und mi wenigstens einem Massentragwerk (MT), das schüttfähiges ode verfestigtes Füllmaterial (FMA) enthält und mit dem Vorbau durch wenigstens ein flexibles, vorzugsweise flächenhaftes Zug-Verankerungselement in Form- und/oder Kraftschluss¬ verbindung steht, wobei der Vorbau (VB) eine Mehrzahl von i Breiten- und Höhenrichtung rasterförmig verteilt angeord¬ neten, kästen- oder rahmenartigen Tragelementen (FTE) mit vorzugsweise flächenhaften Front- abschnitten (FAB) aufweist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens ein Raumgitter-Tragelement mindestens ein wenigstens teilweise langgestrecktes, sich im Winkel, vorzugsweise quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckendes Verankerungs- Anschlusselement (VAE) vorgesehen ist, das von wenigstens einem flexiblen Verankerungselement, vorzugsweise einer Geotextilbahn (GTX), wenigstens teilweise umschlungen ist, und dass an dem Raumgitter-Tragelement mindestens eine dem Verankerungs-Anschlusselement wenigstens abschnittsweise formangepasste Aufnahme (AFN) gebildet ist, die mindestens zwei einander gegenüberliegend angeordnete, sich ebenfalls wenigstens teilweise im Winkel, vorzugsweise quer quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckende Stützflächen für das Verankerungs-Anschlusselement aufweist.
7. Bauwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine rinnen- oder schlitzförmige, sich im wesentlichen quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckende Aufnahme (AFN) für das Verankerungs-Anschlusselement vorgesehen ist. li
8. Bauwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine nut- oder schlitzförmige Aufnahme (AFN) mit trapezartigem Querschnitt und mindestens ein balkenartiges wenigstens teilweise entsprechend formangepasstes Verankerungs-Anschlusselement vorgesehen ist.
9. Bauwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein balkenartiges Verankerungs-Anschlusselement vorgesehen ist und dass das Raumgitter-Tragelement wenigstens eine Stützfläche aufweist, die nur an einer vorgegebenen Anzahl von Abschnitten, vorzugsweise nur an beiden Endabschnitten, des Verankerungs- Anschlusselementes angreift und im übrigen mit Abstand von dem Verankerungs-Anschlusselement verläuft.
10. Bauwerk, insbesondere Böschungs-Stützmauer oder freistehend Raumteilungsmauer, mit wenigstens einem Vorbau (VB), der mindestens teilweise als Raumgitter mit Festkörper- Tragelementen ausgebildet ist, und mit wenigstens einem Massentragwerk (MT), das schüttfähiges oder verfestig-tes Füllmaterial (FMA) enthält und mit dem Vorbau durch wenigstens ein flexibles, vorzugsweise flächenhaftes Zug- Verankerungselement in Form- und/oder Kraftschlussverbindun steht, wobei der Vorbau (VB) eine Mehrzahl von in Breiten- und Höhenrichtung rasterförmig verteilt angeordneten, kästen- oder rahmenartigen Tragelementen (FTE) mit vor¬ zugsweise flächenhaften Frontabschnitten (FAB) aufweist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurc gekennzeichnet, dass für die formschlüssige Verbindung mindestens eines Zug-Verankerungselementes mit wenigstens einem Raumgitter-Tragelement ein vorzugsweise balkenartiges Verankerungs-Anschlusselement vorgesehen ist und dass wenigstens eine mit dem Raumgitter-Tragelement verbindbare und an dem Verankerungs-Anschlusselement (VAE) angreifende Lagesicherungsvorrichtung (LVS) vorgesehen ist. n-
11. Bauwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesicherungsvorrichtung mindestens ein in Formschluss¬ verbindung mit dem balkenartigen Verankerungs-Anschluss¬ element und mit mindestens einer Stützfläche des Bau¬ elementes in dieses einsetzbares Sicherungs-Stützelement aufweist.
12. Bauwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein ebenfalls balkenartiges, parallel zu dem Verankerungs-Anschlusselement in das Bauelement einsetzbare Sicherungs-Stützelement vorgesehen ist.
13. Bauwerk, insbesondere Böschungs-Stützmauer oder Raum¬ teilungsmauer, mit wenigstens einem Vorbau (VB), der mindestens teilweise als Raumgitter mit Festkörper- Tragelementen ausgebildet ist, und mit wenigstens einem Massentragwerk (MT), das schüttfähiges oder verfestigtes Füllmaterial (FMA) enthält und mit dem Vorbau in Form¬ und/oder Kraftschlussverbindung steht, wobei der Vorbau (VB) eine Mehrzahl von in Breiten- und Höhenrichtung rasterförmi verteilt angeordneten, kästen- oder rahmenartigen Tragele¬ menten (FTE), vorzugsweise mit flächenhaften Frontabschnit¬ ten (FAB) aufweist, insbesondere nach einem der voran¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Teil der Tragelemente (FTE) sich vor¬ zugsweise horizontal und längs der Mauerebene (E-E) erstreckende Zwischen-Tragelemente (ZTF, ZTS) angeordnet und mit benachbarten Abschnitten von Tragelementen (FTE) verbunden sind.
14. Bauwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischen-Tragelement (ZTF) durch form¬ schlüssige Rastanschlüsse (FR) mit benachbarten Abschnitten desselben Raumgitter-Tragelementes (FTE) verbunden ist. 19
15. Bauwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischen-Tragelement (ZTF) stoffschlüssig, insbesondere einstückig, mit benachbarten Abschnitten desselben Raumgitter-Tragelementes (FTE) verbunden ist.
16. Bauwerk nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischen-Tragelement mi einem vorderen Bereich eines Raumgitter-Tragelementes oder zweier benachbarter Raumgitter-Tragelemente verbunden ist.
17. Bauwerk nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischen-Tragelement mi einem rückwärtigen Bereich eines Raumgitter-Tragelementes verbunden ist.
18. Bauwerk nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischen-Tragelement mi einem untenliegenden Bereich eines Raumgitter-Tragelementes verbunden ist.
19. Bauwerk nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischen-Tragelement mi einem obenliegenden Bereich eines Raumgitter-Tragelementes verbunden ist.
20. Bauwerk nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischen-Tragelement (ZTR) wenigstens teilweise in schüttfähiges oder verfestigtes Füllmaterial (FMA) eingebettet ist.
21. Bauwerk nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zwischen-Tragelement durch je mindestens ein flexibles Verankerungselement, insbesondere eine Geotextilbahn (GTX), mit dem Füllmaterial (FMA) des Massentragwerks (MT) verbunden ist. 13
22. Bauwerk, insbesondere Böschungs-Stützmauer oder freistehen Raumteilungsmauer, mit wenigstens einem Vorbau (VB), der mindestens teilweise als Raumgitter mit Festkörper- Tragelementen ausgebildet ist, und mit wenigstens einem Massentragwerk (MT), das schüttfähiges oder verfestig-tes Füllmaterial (FMA) enthält und mit dem Vorbau in Form¬ und/oder KraftSchlussverbindung steht, wobei der Vorbau (VB eine Mehrzahl von in Breiten- und Höhenrichtung rasterförmi verteilt angeordneten, kästen- oder rahmenartigen Trag¬ elementen (FTE) mit vorzugsweise flächenhaften Front¬ abschnitten (FAB) aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Front¬ abschnitte (FAB) wenigstens eines Teils der jeweils benachbarten Front-Tragelemente (FTE) durch Ueberbrückungs- elemente (KLE) miteinander verbunden sind.
23. Bauwerk, insbesondere Böschungs-Stützmauer oder freistehend Raumteilungsmauer, mit wenigstens einem Vorbau (VB), der mindestens teilweise als Raumgitter mit Festkörper- Tragelementen ausgebildet ist, und mit wenigstens einem Massentragwerk (MT), das schüttfähiges oder verfestig-tes Füllmaterial (FMA) enthält und mit dem Vorbau in Form¬ und/oder Kraftschlussverbindung steht, wobei der Vorbau (VB eine Mehrzahl von in Breiten- und Höhenrichtung rasterförmi verteilt angeordneten, kästen- oder rahmenartigen Trag¬ elementen (FTE) mit vorzugsweise flächenhaften Front¬ abschnitten (FAB) aufweist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens einer einspringenden oder ausspringenden zur Vertikalen parallel oder spitzwinklig verlaufenden Kant der Frontfläche des Raumgitterbauwerkes mindestens ein Teil der zu dieser Kante benachbarten Tragelemente im Einbau¬ zustand mindestens annähernd zueinander parallele Seiten¬ begrenzungskanten aufweist.
24. Bauwerk aus Beton mit flächenhaften, neben- und übereinande angeordneten Frontelementen, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in de Frontfläche des Bauwerkes wenigstens annähernd in Fall- richtung verlaufende, sich jeweils an eine darüberliegende, sich parallel oder spitzwinklig zur Horizontalen erstreckende Vertiefung oder Fuge anschliessende Wasserablaufrinnen gebildet sind.
25. Bauwerk aus Beton mit flächenhaften, neben- und übereinande angeordneten, Frontelementen, insbesondere nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass in der Frontfläche des Bauwerkes wenigstens annähernd in Fallrichtung verlaufende Wasserablaufrinnen gebildet sind und dass wenigstens ein Teil dieser Wasserablaufrinnen einen breiteren, oberen und einen schmaleren unteren Abschnitt sowie einen dazwischen angeordneten Uebergangsabschnitt mit teil-Pyramiden- oder teil-kegelmantelförmiger Oberfläche aufweist.
26. Kasten- oder rahmenartiges Bauteil für ein Raumgitter¬ bauwerk, mit mindestens einem Längsträger (LT) und minde¬ stens einem an letzteren angeformten oder angesetzten Querträger (QT) und/oder Bodenabschnitt (BA), insbesondere nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen Längsträger (LT) und Querträger (QT) bzw. Bodenabschnitt (BA) nach oben offene Ausnehmungen (ASN) für den Eingriff von Stützelementen (STE) eines benachbarten Bauteiles vorgesehen sind.
27. Kasten- oder rahmenartiges Bauteil für ein Raumgitter¬ bauwerk, mit mindestens einem Frontelement (FW) und mindestens zwei gegenseitig beabstandeten Seitenelementen (SW) sowie gegebenenfalls mit mindestens einer rückwärtigen Element, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein in den Innenraum des Bauteiles einsetzbares und mit dem Front¬ element (FW) und/oder den Seitenelementen (SW) formschlüssi verbindbares Bodenelement (BE) vorgesehen ist.
28. Kasten- oder rahmenartiges Bauteil für ein Raumgitter¬ bauwerk, mit mindestens einem Frontelement (FW) und mindestens zwei gegenseitig beabstandeten Seitenelementen (SW) sowie gegebenenfalls mit mindestens einem rückseitigen Element und mindestens einem Bodenelement, insbesondere nac Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontelement mit mindestens einer seitlichen Begrenzung, vorzugsweise mit zwei zueinander entgegengesetzt angeordne¬ ten Seitenbegrenzungen, verbunden ist und in Horizontal¬ richtung und/oder Vertikalrichtung über das jeweils benachbarte Seitenelement frei vorsteht.
29. Kasten- oder rahmenartiges Bauteil für ein Raumgitter¬ bauwerk, mit mindestens einem Frontelement (FW) und minde¬ stens zwei gegenseitig beabstandeten Seitenelementen (SW) sowie mit mindestens einem Bodenelement und gegebenenfalls mit mindestens einem rückwärtigen Element, insbesondere nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement mit mindestens einer seitlichen Begrenzung, vorzugsweise mit zwei zueinander entgegengesetzten Seiten¬ begrenzungen, im Grundriss über das jeweils benachbarte Seitenelement frei vorsteht.
30. Kasten- oder rahmenartiges Bauteil nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein seitlich frei vorstehen¬ der Bodenabschnitt mit Abstand von dem Frontelement, vorzugsweise im rückwärtigen Bereich eines Seitenelementes angeordnet ist.
31. Kasten- oder rahmenartiges Bauteil für ein Raumgitter¬ bauwerk, mit mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei im Winkel, vorzugsweise wenigstens annähernd rechtwinklig, zueinander angeordneten Wandabschnitten, insbesondere nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass in einem einspringenden Winkel zwischen benachbarten Wandabschnitten mindestens mit diesen beiden Wandabschnitte stoffschlüssig- vorzugsweise einstückig, verbundenes Verstärkungselement vorgesehen ist.
32. Rahmenartiges Bauteil für ein Raumgitterbauwerk, mit mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei im Winkel, vorzugsweise wenigstens annähernd rechtwinklig, zueinander angeordneten Wandabschnitten, insbesondere nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Wandabschnitt mindestens eine Oeffnung für das Einschieben eines vorzugsweise stabförmigen Trag- oder Halteelementes eingeformt ist.
33. Kasten- oder rahmenartiges Bauteil für ein Raumgitter¬ bauwerk, mit mindestens einer im Querschnitt aufrecht¬ stehenden Frontwand und mindestens einer ebenfalls aufrecht stehenden Quer- oder Seitenwand sowie gegebenenfalls mit mindestens einer Rückwand und mindestens einem Bodenelement, insbesondere nach einem der Ansprüche 26 bis 32, gekenn¬ zeichnet durch eine Frontwand von bezüglich der Quer- oder Seitenwand geringerer Maximalhöhe und durch eine nach hinte geneigte Vorderkante der Quer- oder Seitenwand.
34. Bauteilsatz für ein Raumgitterbauwerk, mit einer Mehrzahl von Tragelementen, die für ein Zusammenfügen mit wenigstens teilweise kongruenten, fluchtenden Profilkonturen vorgesehe sind, dadurch gekennzeichnet, dass für die Stossstellen den kongruenten Konturabschnitten wenigstens teilweise form- angepasste Ueberbrückungselemente vorgesehen sind.
35. Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes, insbesondere einer Böschungs-Stützmauer, mit wenigstens einem Vorbau, de mindestens teilweise als Raumgitter mit Festkörper- Tragelementen ausgebildet ist, und mit wenigstens einem Massentragwerk, das schüttfähiges oder verfestigtes Füllmaterial enthält und mit dem Vorbau durch wenigstens ei flexibles, vorzugsweise flächenhaftes Zug-Verankerungs¬ element in Form- und/oder Kraftschlussverbindung steht, wobei der Vorbau eine Mehrzahl von in Breiten- und Höhen¬ richtung rasterförmig verteilt angeordneten, kästen- oder rahmenartigen Tragelementen mit vorzugsweise flächenhaften Frontabschnitten aufweist, wobei für wenigstens ein Raumgitter-Tragelement mindestens ein wenigstens teilweise langgestrecktes, sich im wesentlichen quer zur Verankerungs- Zugrichtung erstreckendes, von wenigstens einem flexiblen Verankerungselement, vorzugsweise einer Geotextilbahn, wenigstens teilweise umschlungenes Verankerungs-Anschluss¬ element und an dem Raumgitter-Tragelement mindestens ein mit dem Verankerungs-Anschlusselement in Wirkverbindung stehendes Widerlager mit wenigstens einer sich im Winkel, vorzugsweise quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckenden Stützfläche und mindestens einer nach unten vorstehenden, sich ebenfalls im Winkel, vorzugsweise quer quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckenden Umlenkkante für das flexible Verankerungselement vorgesehen ist und wobei sich das flexible Verankerungselement unter dieser Umlenkkante hinweg in das Füllmaterial des Massentragwerks erstreckt, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte: a) Eine erste Auflagefläche, gegebenenfalls mit eingefüg¬ ten Fundament- oder Tragelementen, wird aus schütt¬ fähigem oder verfestigbarem Füllmaterial planiert; b) unter Ausrichtung gemäss einer vorgegebenen Lage wird mindestens ein vorzugsweise stabförmiges Verankerungs- Anschlusselement, das bereits mit mindestens einem umschlingenden, flexiblen Verankerungselement versehen ist, auf die Auflagefläche gebracht; 2" c) das flexible Verankerungselement wird auf der Auflage¬ fläche in der vorgesehenen Verankerungs-Zugrichtung gestreckt ausgelegt; d) mindestens ein Raungitter-Tragelement, das wenigstens ein Widerlager und wenigstens eine nach unten gerich¬ tete Umlenkkante aufweist, wird in vorgegebener Ausrichtung sowie unter Straffung des flexiblen Verankerungselementes derart auf das Verankerungs- Anschlusselement gesetzt, dass das Widerlager das Verankerungs-Anschlusselement in Verankerungs- Zugrichtung hintergreift und entgegen dieser Richtung abstützt; e) gegebenenfalls nach zusätzlicher Befestigung des flexiblen Verankerungselementes in dem hinter dem Raumgitter-Tragelement befindlichen Füllmaterial wird auf die Auflagefläche und das dort ausgelegte,flexible Verankerungselement Füllmaterial aufgebracht sowie vorzugsweise verdichtet und, vorzugsweise auf Ober¬ kantenhöhe des vorangehend aufgesetzten Raumgitter- Tragelementes, eine neue Auflagefläche oder eine obere Endfläche hergestellt.
36. Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes, insbesondere einer Böschungs-Stützmauer oder einer freistehenden Raumteilungsmauer, mit wenigstens einem Vorbau, der mindestens teilweise als Raumgitter mit Festkörper- Tragelementen ausgebildet ist, und mit wenigstens einem Massentragwerk, das schüttfähiges oder verfestigtes Füllmaterial enthält und mit dem Vorbau durch wenigstens ei flexibles, vorzugsweise flächenhaftes Zug-Verankerungs- element in Form- und/oder Kraftschlussverbindung steht, wobei der Vorbau eine Mehrzahl von in Breiten- und Höhen¬ richtung rasterförmig verteilt angeordneten, kästen- oder rahmenartigen Tragelementen mit vorzugsweise flächenhaften Frontabschnitten aufweist, wobei für wenigstens ein Raumgitter-Tragelement mindestens ein wenigstens teilweise 2 langgestrecktes, sich im wesentlichen quer zur Verankerungs Zugrichtung erstreckendes, von wenigstens einem flexiblen Verankerungselement, vorzugsweise einer Geotextilbahn, wenigstens teilweise umschlungenes Verankerungs-Anschluss¬ element und an dem Raumgitter-Tragelement mindestens ein mi dem Verankerungs-Anschlusselement in Wirkverbindung stehen¬ des Widerlager vorgesehen ist und wobei sich das flexible Verankerungselement in das Füllmaterial des Massentragwerks erstreckt, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte: a) Eine erste Auflagefläche, gegebenenfalls mit eingefüg¬ ten Fundament- oder Tragelementen, wird aus schütt¬ fähigem oder verfestigbarem Füllmaterial planiert; b) unter Ausrichtung gemäss einer vorgegebenen Lage wird mindestens ein Raumgitter-Tragelement, das bereits mit mindestens einem vorzugsweise stabförmigen Veranke¬ rungs-Anschlusselement und mindestens einem dieses Anschlusselement wenigstens teilweise umschlingenden, flexiblen Verankerungselement, vorzugsweise in aufgerollter Form, versehen ist, auf die Auflagefläche gebracht; c) das flexible Verankerungselement wird auf der Auflage¬ fläche in der vorgesehenen Verankerungs-Zugrichtung gestreckt ausgelegt; d) gegebenenfalls nach zusätzlicher Befestigung des flexiblen Verankerungselementes in dem hinter dem Raumgitter-Tragelement befindlichen Füllmaterial wird auf die Auflagefläche und das dort ausgelegte,flexible Verankerungselement Füllmaterial aufgebracht sowie vorzugsweise verdichtet und, vorzugsweise auf Ober¬ kantenhöhe des vorangehend aufgesetzten Raumgitter- Tragelementes, eine neue Auflagefläche oder eine obere Endfläche planiert. 2t
37. Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes, insbesondere nach Anspruch 35 oder 36, bei dem ein Vorbau lagenweise aus einer Vielzahl von rahmen- oder trogartigen Bauelementen aufgeführt wird, die mit Blick auf die Front des Tragwerkes in schachbrettartiger Verteilung neben- und übereinander angeordnet sind, und bei dem an der Rückseite des Vorbaues eine Schüttmaterialfüllung entsprechend dem lagenweisen Aufführen des Vorbaues schichtweise eingebracht und verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einbringens und/oder Verdichten jeweils eine Schüttmaterial Schicht die Lücken zwischen den horizontal benachbarten Bau elementen einer Lage durch je mindestens einen Stützträger überbrückt wird, der wenigstens an seinen Endabschnitten ei winkelartiges Profil aufweist und sich mit diesem Profil in Horizontal- und Vertikalrichtung an den jeweils benachbarte Bauelementen abstützt sowie seinerseits das in der betreffenden Lücke befindliche Schüttmaterial gegen Verschiebung zur Front des Tragwerkes hin abstützt.
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