WO1991010570A1 - Saug- und abdeckeinrichtung zum absaugen von tinte aus tintendruckköpfen eines tintendruckwerkes und zum abdecken der tintendruckköpfe - Google Patents

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Abstract

Die Saug- und Abdeckeinrichtung (4, 4a, 4b) weist zum hermetischen Abdichten der Tintendruckköpfe (80) für das Absaugen und Abdecken elastisch ausgebildete Kappen (41, 41a) mit einer flüssigkeitsabsorbierenden Einlage (42, 42a) auf. Jeder Kappe (41, 41a) ist ein Druckausgleichskanal (403, 415, 463) für den Druckausgleich in der Kappe und ein Absaugkanal (401, 400) zur Entnahme der Tinte zugeordnet. Um Tinte kontrolliert aus jeder Kappe (41, 41a) absaugen zu können, weist jeder Absaugkanal (401, 400) eine Ventileinrichtung (48, 420) auf, die als Schlitzventil oder als Kappilarfilter ausgebildet sein kann. Ein steuerbarer Verschluß oder eine Ausgleichsmembrane im Druckausgleichskanal verhindert ein Eindrücken von Luft in die Düsenaustrittsöffnungen beim Andocken.

Description

Saug- und Abdeckeinrichtung zum Absaugen von Tinte aus Tinten- druckköpfen eines Tintendruckwerkes und zum Abdecken der Tin¬ tendruckköpfe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Saug- und Abdeckeinrichtung zum Absaugen von Tinte aus Tintendruckköpfen eines Tintendruck- Werkes und Abdecken der Tintendruckköpfe gemäß dem Patentan¬ spruch 1.
Tintendruckeinrichtungen sind neben einer Vielzahl von anderen Druckgeräten, wie z. B. Nadel-, Matrix-, Thermo-Transfer- und elektrofotografischen Druckeinrichtungen, durch die Entwicklung immer leistungsfähigerer Mikroprozessoren von zunehmendem Inte¬ resse für den Anwender. Durch die gesteigerte Leistungsfähig¬ keit der textverarbeitenden Peripheriegeräte ist die Anschaf¬ fung eines Druckers häufig eine Entscheidung, bei der Lei- stungsmerkmale, wie Schnelligkeit, Wirtschaftlichkeit und
Schriftbildqualität in den Vordergrund treten. Darüber hinaus ist das Leistungsmerkmal, farbig drucken zu können, für ver¬ schiedene Anwendungsgebiete von großer Wichtigkeit. Neben dem Thermo-Transferdruck bietet hierfür der Tintendruck durch die Verwendung von einfach und kostengünstig herstellbaren farbigen Schreibflüssigkeiten optimale Voraussetzungen.
Die zur Farbgebung der Schreibflüssigkeiten eingesetzten Tin¬ tenfarben sind beispielsweise gemäß der DE-Al-37 36 916 gelb, cyan, magenta und schwarz. Tinte in den Düsenaustrittsöffnungen eines Tintendruckkopfes kann bei längeren Schreibpausen ein¬ trocknen. Um dieses Eintrocknen zu verhindern, weist die Tin¬ tendruckeinrichtung beispielsweise eine Reinigungs- und Dicht¬ station bzw. eine Saug-Regeneriereinrichtung auf. Reinigungs- und Dichtstationen können auch dazu verwendet werden, Ver¬ schmutzungen an den Düsenaustrittsöffnungen des Tintendruckkop¬ fes in der Tintendruckeinrichtung zu beseitigen. Hierzu werden die Tintendruckköpfe in regelmäßigen Abständen gereinigt und bei längeren Schreibpausen der Tintendruckeinrichtung abgedich¬ tet. Die Reinigungs- und Dichtstation weist hierzu eine Saug- uπd Abdeckeinrichtung auf.
Werden derartige Saug- und Abdeckeinrichtungen in Farbdruckern verwendet, besteht die Gefahr, daß beim Reinigen und Abdichten im Bereich der Düsenaustrittsöffnungen Tintenflüssigkeiten ver¬ schiedener Farben gemischt werden, was zu Störungen des Druck- bildes führt, unnötige Standzeiten der Druckeinrichtungen ver¬ ursacht und zusätzliche Reinigungsvorgänge erfordert.
Bei Druckeinrichtungen, die nach dem Unterdruckprinzip arbei¬ ten, verhindert üblicherweise ein Tintenmeniskus an den Düsen- austrittsöffnungen ein Eindringen von Luft in den Tiπtenversor- gungsbereich der Tintendruckköpfe. Saug- und Abdeckeinrichtun¬ gen können derartige Sperrmenisken zerstören, indem sie Luft in die Tintenaustrittsöffnungen drücken. Dieses erfordert unter Umständen zusätzliche Entlüftungsprozeduren.
Aus den DE-Al-33 16 474, DE-Al-33 16 968, DE-Al-36 04 373, DE-Al-36 11 333, DE-Al-36 33 239, DE-Al-37 26 671, DE-Al- 38 10 698 und EP-A1-0 094 220 ist jeweils eine Reinigungs- und Dichtstation bzw. eine Saug-Regeneriereinrichtung für Tinten- druckköpfe in Tintendruckeinrichtungen bekannt, mit der auf un¬ terschiedliche Art und Weise Düsenaustrittsöffnungen der Tin¬ tendruckköpfe gereinigt, gespült und diese für längere Schreib¬ pausen der Tintendruckeinrichtungen abgedichtet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Saug- und Abdeckeinrichtung zum Absaugen von Tinte aus Tinten¬ druckköpfen eines Tintendruckwerkes und zum Abdecken der Tin¬ tendruckköpfe so aufzubauen, daß ohne Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der Tintendruckköpfe die Tintendruckköpfe sicher gereinigt und abgedichtet werden können.
Ein Einpressen von Luft in die Tintenaustrittsöffnungen der Tintendruckköpfe durch die Saug- und Abdeckeinrichtung soll da¬ bei vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 angegebe- nen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter¬ ansprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäß aufgebauten Saug- und Abdeckeinrichtung können Tintendruckkδpfe mit mehreren Düsenreihen sicher und leckfrei durchgespült und abgedeckt werden.
Die Anordnung einer Ventileinrichtung im Absaugkanal ermöglicht eine kontrollierte Entnahme der Tinte aus jeder Absaugkappe der Saug- und Abdeckeinrichtung, ohne daß es zu einem Vermischen der aus den verschiedenen Düsenreihen abgesaugten Tinte kommt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Tintendruck¬ kopf als Mehrfarbentintendruckkopf aufgebaut ist, bei dem jeder Düsenreihe eine andersfarbige Schreibflüssigkeit zugeordnet ist.
Beim Andocken kann keine Luft in die Düsenreihen eindringen und damit die Funktion des Tintendruckkopfes beeinträchtigen.
Eine in den Absaugkappen angeordnete flüssigkeitsabsorbierende Einlage sorgt beim Abdecken für ein notwendiges feuchtes Klima im Bereich der Düsenaustrittsöffnung und verhindert so ein Ein¬ trocknen der Tinte.
Ein den Absaugkanälen der Absaugkappen zugeordnetes Kapillar¬ filter ermöglicht ein vollständiges Entleeren der Absaugkappen im Ruhezustand der Reinigungs- und Druckstation, ohne daß Rest¬ tinte in einer der Kappen verbleibt. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnun¬ gen in den Figuren 1 bis 32 erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Tintendruckeinrichtung,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung einer Reinigungs- und Dichtstation,
Figur 3 bis 5 in verschiedenen Ansichten eine in einem Schwenkhebel der Reinigungs- und Dichtstation angeordneten Saug- und Abdeckkappe,
Figur 6 einen Aufbau der Saug- und Abdeckkappe,
Figur 7 einen Schnitt durch die Saug- und Abdeckkappe nach Figur 6 entlang einer Schnittlinie VII ... VII,
Figur 8 in einer Rückansicht einen Aufbau eines Trägerteils der Saug- und Abdeckkappe,
Figur 9 in einer Vorderansicht eine zweite Ausführungsform ei¬ ner Saug- und Abdeckkappe,
Figur 10 einen Schnitt durch die Saug- und Abdeckkappe nach Figur 9 entlang einer Schnittlinie X ... X.
Figur 1 zeigt in einer Draufsicht einen prinzipiellen Aufbau einer Tintendruckeinrichtung 1. Charakteristisch für den Aufbau der Tintendruckeinrichtung 1 ist ein auf einem Druckerwagen.7 angeordnetes Tintendruckwerk 8, das parallel zu einem in zwei Gehäusewänden 100, 102 eines Tragwerkes 10 drehbar gelagerten Druckgegenlager in Form einer Schreibwalze 9 bewegt werden kann. Die Schreibwalze 9, die von einer Antriebseinrichtung 90 mit einem ersten Antriebsritzel 900 über ein Getriebe 91 in der eingezeichneten Drehrichtung angetrieben wird, transportiert einen, sich beispielsweise über einen Druckbereich DB erstrek- kenden, blattförmigen Aufzeichnungsträger in eine von dem Tin¬ tendruckwerk 8 und der Schreibwalze 9 gebildete Druckzone DZ. Um den Aufzeichnungsträger bedrucken zu können, weist das Tin¬ tendruckwerk 8 im vorliegenden Fall, wenn die Tintendruckein- richtung 1 als Vierfarbendrucker ausgebildet ist, vier neben¬ einander angeordnete Tintendruckköpfe 80 mit dem Aufzeichnungs¬ träger zugewandten Düsenaustrittsflächen 800 auf. Bei den vier verfügbaren farbigen Schreibflüssigkeiten handelt es sich um die Farben gelb, magenta, cyan und schwarz. Die farbigen Schreibflüssigkeiten können dabei den vier verschiedenen Tin- tendruckkδpfen 80 beliebig zugeordnet werden. Es empfiehlt sich aber aus Gründen, die mit der Reinigung der Tintendruckköpfe 80 zusammenhängen, die Farben in der genannten Reihenfolge den Tintendruckköpfen 80 von rechts nach links zuzuordnen.
Als Druckzone DZ wird der den Tintendruckköpfen 80 gegenüber¬ liegende Bereich des blattförmigen Aufzeichnungsträgers be¬ zeichnet. Um den blattförmigen Aufzeichnungsträger über die gesamte Breite des Druckbereiches DB bedrucken zu können, wird der Druckerwagen 7 auf zwei parallel verlaufenden, in den Ge¬ häusewänden 100, 102 befestigte Führungsstangen 70 hin- und herbewegt. Das Hin- und Herbewegen des Druckerwagens 7 erfolgt dabei, wie in dem DE-GM 89 06 727 beschrieben, durch ein bieg¬ sames Zugmittel 71, das eine Umlenkrolle 72 und ein zweites Antriebsritzel 730 eines Elektromotors 73 formschlüssig um¬ schlingt. Zum Bedrucken des über die Schreibwalze 9 geführten Aufzeich¬ nungsträgers in dem Druckbereich DB wird der Druckerwagen 7 mit dem Tintendruckwerk 8 zwischen den den Druckbereich DB begren¬ zenden Positionen hin- und herbewegt. Hierbei ist als Betriebs- art sowohl ein mono-direktionaler Druckbetrieb als auch ein bi¬ direktionaler Druckbetrieb möglich. Beim mono-direktionalen Druckbetrieb wird der Aufzeichnungsträger nur in einer Bewe¬ gungsrichtung zeilenweise beschrieben, beim bidirektionalen Druckbetrieb - der eine wesentlich höhere Druckgeschwindigkeit erlaubt - wird der Aufzeichnungsträger im Druckbereich DB in beiden Bewegungsrichtungen des Tintendruckwerks 8 (Tintendruck¬ kopf) zeilenweise bedruckt.
Unabhängig von der Betriebsart wird bei Druckbeginn der sich in einer Ruheposition C außerhalb des Druckbereiches DB befindli¬ che Druckerwagen 7 zunächst bis zur Position A beschleunigt, damit er die für den kontinuierlichen Druch erforderliche Rela¬ tivgeschwindigkeit zum Aufzeichnungsträger erreicht. Dabei de¬ finiert die Position A die erste mögliche Druckposition. Danach wird im eigentlichen Druckbereich DB der Druckerwagen 7 zum Drucken mit konstanter Geschwindigkeit bewegt bis er die Posi¬ tion B erreicht hat, die die letzte mögliche Druckposition des Druckbereiches DB bestimmt. Nach Überschreiten der Position B wird der Druckerwagen 7 bis zur Position D' abgebremst und zum Stillstand gebracht und dann der Aufzeichnungsträger über die Schreibwalze 7 eine Schreibzeile weiterbewegt. Zum Bedrucken der Folgezeile wird der Druckerwagen in umgekehrter Richtung aus der Position D in die Position B beschleunigt, die nunmehr die erste Druckposition der zu bedruckenden Folgezeile fest- legt. Nach Erreichen der Druckgeschwindigkeit in der Position B kann die Folgezeile zwischen den Positionen B und A bedruckt werden. Erreicht der Druckerwagen 7 die letzte mögliche Druck¬ position A wird er bis zur Position C erneut abgebremst. Nun¬ mehr erfolgt ein erneuter Zeilenvorschub mit erneutem Zeilen- druck. In der beschriebenen Weise wird nun Zeile für Zeile des AufZeichnungsträgers bedruckt. Im mono-direktionalen Betrieb ist es günstig den Druckerwagen im Schnellrücklauf aus der Position B in die Position C zu be¬ wegen.
Die Wegstrecken CA und BD werden in folgendem als Überschwing- bereiche UEB bezeichnet, die mit dem Druckbereich DB einen Ar¬ beitsbereich AB für das Tintendruckwerk 8 festlegen. Ihre Min¬ destlänge ist bestimmt durch die physikalisch erforderlichen Beschleunigungs- und Bremsstrecken unter Berücksichtigung me- chanischer Toleranzen. Bei dem im Zusammenhang mit der Figur 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Überschwingbereich UEB etwa 40 mm lang.
Im Druckbetrieb können durch Papierstaub Verschmutzungen an den Tintendruckköpfen 80 auftreten, deshalb müssen die Tintendruck¬ köpfe 80 von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Die Tintendruckköp¬ fe 80 werden dabei gespült, indem Tinte über die Düsenaus¬ trittsöffnungen aus den Tintendruckköpfen 80 abgesaugt wird. Durch das Spülen der Tintendruckköpfe 80 wird auch gleichzeitig verhindert, daß Tinte an Düsenaustrittsöffnungen von Tinten¬ druckköpfen 80, die im Schreibbetrieb nicht benutzt worden sind, eintrocknet. Hierfür ist in der Tintendruckeinrichtung 1 eine Reinigungs- und Dichtstation 6 vorgesehen. Die Reinigungs¬ und Dichtstation 6 ist in einem Überschwingbereich UEB des Druckerwagens 7 angeordnet. Dies kann sowohl ein linksseitiger als auch ein rechtsseitiger Überschwingbereich UEB sein. Als vorteilhaft hat sich der linksseitige Überschwingbereich her¬ ausgestellt.
Für das Reinigen der Tintendruckköpfe 80 wird der Druckerwagen 7 bis zur Anlage an die Gehäusewand 100 des Tragwerkes 10 in den Überschwingbereich UEB gefahren. Die Gehäusewand 100 bildet dabei für die Reinigungs- und Dichtstation 6 und den Druckerwa¬ gen 7 eine gemeinsame Bezugskante, die für den Reinigungsvor- gang von Bedeutung ist. Wie der Reinigungsvorgang im einzelnen abläuft, wird anhand der Beschreibung der Figuren 2 bis 32 er¬ läutert. Figur 2 zeigt in perspektivischer Darstellung den Aufbau der Reinigungs- und Dichtstation 6, im folgenden als RD-Station be¬ zeichnet. Die RD-Station 6 ist dabei als autonome, unabhängig von der Tintendruckeinrichtung 1 funktionierende Baueinheit . konzipiert. Sie kann als geschlossene Baueinheit in die Tinten¬ druckeinrichtung eingesetzt werden. Dies hat den Vorteil, daß die RD-Station 6 als OEM-Produkt (Original Equipment Manufactu- ring) in verschiedenen Tintendruckeinrichtungen verwendet wer¬ den kann. Mit ihr werden Service-Behandlungen der Tintendruck- köpfe 80 vorgenommen, die für einen störungsfreien Betrieb der Tintendruckeinrichtung 1 notwendig sind. Diese umfassen u.a.: Das Reinigen des Tintendruckkopfes 80 mit seinen Düsenaus¬ trittsöffnungen in vorgegebenen Zeitintervallen, um dadurch ein Eintrocknen und Verschmutzen der Düsenaustrittsöffnungen zu verhindern; das Absaugen von im Tintendruckkopf 80 enthaltener Tinte bei Störungen, um z.B. eingedrungene Luft zu entfernen und - im Ruhezustand der Tintendruckeinrichtung 1 - das Ab¬ decken der Düsenaustrittsöffnungen, um diese vor dem Eintrock¬ nen und Verschmutzen, z.B. durch Verstauben durch Papierstaub zu schützen. Darüber hinaus muß beim Transportieren und Lagern der Tintendruckeinrichtung 1 vermieden werden, daß Tinte aus den Düsenaustrittsöffnungen ausläuft.
Da die RD-Station 6 nach Figur 1 innerhalb des aus dem Schreib- betrieb der Tintendruckeinrichtung 1 resultierenden Über- schwingbereiches UEB für den das Tintendruckwerk 8 tragenden Druckerwagen 7 in der Tintendruckeinrichtung 1 angeordnet ist, ergibt sich ein schmalerer Aufbau der Tintendruckeinrichtung 1.
Im Schreibbetrieb, wenn sich der Druckerwagen 7 durch Beschleu- nigungs- und Bremsvorgänge zeitweilig in dem Überschwingbereich UEB aufhält, darf die RD-Station 6 die Überschwingstrecke des Druckerwagens 7 zwischen der Position A und der Position C nach Figur 1 nicht versperren.
Im Servicebetrieb, wenn die Düsenaustrittsöffnungen des Tinten¬ druckwerkes 8 gereinigt werden sollen, muß die RD-Station 6 po- sitionsgenau an das Tintendruckwerk 8 angedockt und die Tinte aus den Düsenaustrittsöffnungen abgesaugt werden. Unter "An¬ docken" wird dabei ein Ankoppeln der RD-Station 6 an das Tin¬ tendruckwerk 8 verstanden.
Im Ruhezustand, beim Transport und bei der Lagerung der Tin¬ tendruckeinrichtung 1 müssen die Düsenaustrittsöffnungen vor dem Eintrocknen geschützt werden. Weiterhin darf keine Tinte auslaufen. Deswegen ist es notwendig, die RD-Station 6 posi- tionsgenau an das Tintendruckwerk 8 anzudocken und damit die Düsenaustrittsöffnungen zu verschließen.
Die RD-Station 6 enthält eine Weichenkupplung 2, einen Schwenk¬ hebel 3, eine Saug- und Abdeckkappe 4, im folgenden als SA-Kap- pe bezeichnet, sowie eine Faltenbalgpumpe 5. Die Weichenkupp¬ lung 2 weist eine Nockenscheibe 20 und ein Laufrad 21 auf, das sich auf der Nockenscheibe 20 abwälzt. Die Nockenscheibe 20 ist zur Aufnahme eines Drehmomentes DM auf einer Antriebswelle ei¬ nes in der Figur 2 nicht dargestellten, weiteren Elektromotors formschlüssig befestigt. Als Elektromotor wird dabei vorzugs¬ weise ein Gleichstrommotor verwendet.
Weiterhin weist die Nockenscheibe 20 auf der dem Elektromotor abgewandten Stirnflächenseite einen exzentrisch angeordneten, vorspringenden Kurbelzapfen 200 auf, der über ein Gestänge 50 mit einem Faltenbalg 51 der Faltenbalgpumpe 5 verbunden ist. Durch die Drehung der Nockenscheibe 20 mit dem exzentrisch an¬ geordneten Kurbelzapfen 200 wird der Faltenbalg 51 über das Ge¬ stänge 50 abwechselnd auseinander gezogen bzw. zusammenge- drückt. Die dadurch entstehende Pumpwirkung der Faltenbalgpumpe 5 wird bei der vorliegenden RD-Station 6 dazu benutzt, um bei¬ spielsweise die Tinte aus den Düsenaustrittsöffnungen der Tin¬ tendruckköpfe 80 in Figur 1 abzupumpen. Die Faltenbalgpumpe 5 ist dazu sowohl über einen Schlauch 52 als auch über einen Luftschlauch 53 mit der SA-Kappe 4 verbunden. Mit der RD-Sta¬ tion 6 ist aber auch möglich, andere Flüssigkeiten aus diversen Spritzeinrichtungen abzusaugen und zu entsorgen. Für das Abpumpen der Tinte aus den Tintendruckköpfen 80 der Tintendruckeinrichtung 1 sind in der SA-Kappe 4 vier gleich große, identisch ausgeformte. Ausnehmungen (Absaugöffnungen, Hohlräume) 40 angeordnet. Diese sind einerseits über den Schlauch 52 (Absaugkanal) mit einem an der Faltenbalgpumpe 5 befestigten Entsorgungsbehälter 54 verbunden, andererseits über den Luftschlauch 53 (Druckausgleichskanal) mit der Umgebungs¬ luft. Der Luftschlauch weist ein z.B. mit der Faltenbalgpumpe 5 gekoppeltes, steuerbares Belüftungsventil 55 auf. Der Luft- schlauch 53 ist dazu über einen Belüftungsstutzen 43 gestülpt, der seitlich aus der SA-Kappe 4 herausragt. Die Tinte kann al¬ ternativ zur Faltenbalgpumpe 5 auch mit einer Schlauch-, Kol¬ ben- und Membranpumpe aus den Düsenaustrittsöffnungen abgesaugt werden.
Die Anzahl der Ausnehmungen 40, die in der SA-Kappe 4 der RD- Station 6 enthalten sind, richtet sich nach der Zahl der ver¬ wendeten Tintendruckköpfe. Wenn, wie im vorliegenden Fall, mit der Tintendruckeinrichtung 1 beispielsweise ein Vierfarben- Druckbild hergestellt werden soll, muß auch die Service-Behand¬ lung der Tintendruckeinrichtung 1 für die Entsorgung der erfor¬ derlichen vier Tintendruckköpfe ausgelegt sein. Um ein Mischen der Schreibflüssigkeiten während des Absaugens aus den Düsen¬ austrittsöffnungen der Tintendruckköpfe zu vermeiden, ist die Anzahl der Ausnehmungen 40 bzw. Absaugöffnungen identisch mit der Anzahl der verwendeten, den Tintendruckköpfen zugeordneten farbigen Schreibflüssigkeiten.
Auf der dem Tintendruckwerk 8 zugewandten Seite der SA-Kappe 4 ist in den Absaugöffnungen 40 jeweils ein wannenformiger Gummi¬ einsatz 41 in Form einer elastischen Kappe angeordnet. Dieser weist eine flüssigkeitsabsorbierende Einlage 42 auf. Für das Abpumpen der Tinte aus den Tintendruckköpfen 80 wird die SA- Kappe 4, wie bereits erwähnt, an das Tintendruckwerk 8 ange- dockt, wobei die elastischen Kappen 41 sich über die Düsenaus¬ trittsöffnungen legen. Wenn im folgenden vom Andocken der SA-Kappe 4 die Rede ist, so ist damit ein seitliches Verschie- ben und Schwenken der SA-Kappe 4 gemeint. Damit die Tinte über die Absaugöffnungen 40 sowie den Schlauch 52 einwandfrei abge¬ pumpt werden kann, ist auf dem wannenförmigen Gummieinsatz 41 eine Dichtuπgslippe 410 angeordnet, die eine Wannenöffnung 411 des Gummieinsatzes 41 umgibt und beim Andocken der SA-Kappe 4 gegen das Tintendruckwerk 8 gedrückt wird und dabei die Düsen¬ austrittsöffnungen der Tintendruckköpfe 80 hermetisch abdich¬ tet.
Das Andocken der SA-Kappe 4 wird durch den Schwenkhebel 3 be¬ werkstelligt, der auf einer zwischen der Gehäusewand 100 und einer weiteren Gehäusewand 101 des Tragwerkes 10 eingespannten ersten Achse 30 verschieb- und schwenkbar gelagert ist. Um das Verschieben und Schwenken des Schwenkhebels 3 mit minimalen Kraftaufwand vornehmen zu können, müssen Reibungseinflüsse so klein wie möglich gehalten werden.
Der Schwenkvorgang wird dadurch ausgelöst, daß das von dem Elektromotor abgegebene Drehmoment DM über die Weichenkupplung 20 in ein an dem Schwenkhebel 3 angreifendes Kippmoment KM um¬ gewandelt wird. Für die Umwandlung des Drehmomentes DM ist der Schwenkhebel 3 über das Laufrad 21 an die Nockenscheibe 20 an¬ gefedert. Um die bei der Anfederung auftretenden Kräfte klein zu halten, ist der Schwenkhebel 3 zweiteilig aufgebaut und da- mit wird auch das für die Reibungseinflüsse mitverwantwortliche Eigengewicht des Schwenkhebels 3 aufgeteilt. Der zweiteilige Aufbau des Schwenkhebels 3 erklärt sich jedoch im wesentlichen dadurch, daß für ein positionsgenaues Andocken der SA-Kappe 4 eine seitliche Verschiebung des Schwenkhebels 3 erforderlich sein kann. Bei einem einteiligen Aufbau würde dies zu einem Verschieben des Laufrades 21 auf der Nockenscheibe 20 führen. Die Laufoberfläche für das Laufrad 21 auf der Nockenscheibe 20 müßte bei einem einteiligen Aufbau für eine maximal auftretende seitliche Verschiebung beim Andocken ausgelegt sein.
Ein die SA-Kappe 4 tragendes Hebeloberteil 31 des Schwenkhe¬ bels 3 ist über zwei Schwenkarme 310, 311 schwenk- und ver- schiebbar auf der Achse 30 angeordnet. Das Hebeloberteil 31 des Schwenkhebels 3 weist weiterhin zwei sich gegenüberliegende Stützarme 312, 313 auf, die auf der dem Tintendruckwerk 8 abge¬ wandten Seite über eine u-förmige Querverstrebung 314 mitein- ander verbunden sind. In den Schenkeln der u-förmigen Querver¬ strebung 314 ist in einer ersten Ausführungsform für die Lage¬ rung der SA-Kappe 4 jeweils eine T-förmige Ausnehmung 315 ein¬ gelassen. Diese dient zur freibeweglichen Lagerung von Lager¬ zapfen 44 der SA-Kappe 4. Zur Lagerung der SA-Kappe 4 werden die Lagerzapfen 44 in die T-förmige Ausnehmung 315 gedrückt. Zwischen den Schwenkarmen 310, 311 und den Stützarmen 312, 313 weist das Hebeloberteil 31 noch ein rechteckförmiges Mittelteil 316 auf, in das eine taschenförmige Ausfor uπg 317 eingelassen ist.
Damit die SA-Kappe 4 auch positionsgenau an das Tintendruckwerk 8 angedockt werden kann, ist eine Postioniereinrichtung vorge¬ sehen. Diese besteht aus zwei sich gegenüberliegenden, in Schwenkrichtung des Schwenkhebels 3 spitzwinklig zulaufenden Zentrierfingern 33, die auf der Seite des Stützarms 313 auf dem Schenkel der U-förmigen Querverstrebung 314 angeordnet sind. Ein erster Zentrierfinger 33 sucht sich dazu beim Schwenken des Schwenkhebels 3 selbständig ein in das Tintendruckwerk 8 einge¬ lassenes erstes, in der Figur 2 nicht dargestelltes Zentrier-' fenster 81 (Fig. 12) und positioniert so die RD-Station 6 ge¬ genüber dem Tintendruckwerk 8. Zum Positionieren kann der Schwenkhebel 3 mit der RD-Station 6 seitlich verschoben werden.
Für das Andocken der SA-Kappe 4 wird das Kippmoment KM über ein Hebelunterteil 32 des Schwenkhebels 3 auf das Hebeloberteil 31 des Schwenkhebels 3 übertragen. Das Hebelunterteil 32 ist dazu, wie das Hebeloberteil 31, auf der Achse 30 schwenkbar angeord¬ net. Charakteristisch für das Hebelunterteil 32 sind ein Hebel¬ arm 320 und ein Nebenarm 321, durch die die Achse 30 mittig bzw. am Fußpunkt durchgesteckt ist. Zwischen dem Hebelarm 320 und dem Nebenarm 321 ist im Bereich der Achse 30 eine erste Aussparung 322 vorgesehen, in der der Schwenkarm 310 des Hebel- Oberteils 31 angeordnet ist. Die Abmaße der Aussparung 322 sind dabei so gewählt, daß das Hebeloberteil 31 unabhängig vom He¬ belunterteil 32 je nach Bedarf seitlich verschoben werden kann. Darüber hinaus ist zwischen dem Hebelarm 320 und dem Nebenarm 321 eine zweite Aussparung 323 vorgesehen, in der das Laufrad 21 auf einer zweiten Achse 35 axial bewegbar und drehbar gela¬ gert ist. Auf der Achse 35 innerhalb der Aussparung 323 ist weiterhin noch eine erste Feder 36 angeordnet, die der axialen Beweglichkeit des Laufrades 21 mit einer ersten Federkraft Fl entgegenwirkt. Die Achse 35 durchgreift außerdem noch eine dritte Aussparung 324, die am Fußpunkt des Hebelarms 320 einge¬ lassen ist. Innerhalb dieser dritten Aussparung 324 ist an der Achse 35 eine zweite Feder 37 mit einer Federkraft F2 einge¬ hängt, die für den Schwenkvorgang des Schwenkhebels 3 außerdem noch, jedoch in der Figur 1 nicht sichtbar dargestellt, mit dem Tragwerk 10 der Tintendruckeinrichtung 1 verbunden ist. Durch die zweite Federkraft F2 der Feder 37 wird das Laufrad 21 gegen die Nockenscheibe 20 gedrückt. Die für das Andocken der SA-Kap¬ pe 4 erforderliche Schwenkbewegung des Schwenkhebels 3 wird von dem Hebelarm 320 des Hebelunterteils 32 auf das Hebeloberteil 31 übertragen. Der Hebelarm 320 greift dazu mit einem kleinen Spiel in Schwenkrichtung des Schwenkhebels 3 gleitsteinartig in die taschenformige Ausformung 317 des Hebeloberteils 31 zwi¬ schen den Schwenkarmen 310, 311 ein. Um das Hebeloberteil 31 auf der Achse 30 verschieben zu können, ist die taschenformige Ausformung 317 des Hebeloberteils 31 gegenüber dem Hebelarm 320 des Hebelunterteils 32 um jenen Betrag breiter, welcher als seitliche Verschiebung des Hebeloberteils 31 und somit der SA- Kappe 4 benötigt wird.
Figur 3 zeigt in einer Draufsicht die schwenkbare Lagerung der an das Tintendruckwerk 8 positionsgenau angedockten SA-Kappe 4 in dem Schwenkhebel 3. Für das positionsgenaue Andocken der SA- Kappe 4 ist der erste Zentrierfinger 33 in das Zeπtrierfenster 81 des Tintendruckwerkes 8 eingetaucht und richtet somit sowohl den Schwenkhebel 3 als auch die SA-Kappe 4 gegenüber das Tin¬ tendruckwerk 8 seitlich aus. Ermöglicht wird das selbständige, von dem Schwenkvorgang des Schwenkhebels 3 unabhängige Ausrich¬ ten der SA-Kappe 4 dadurch, daß einerseits die SA-Kappe 4 in dem Hebeloberteil 31 schwenk-und frei bewegbar gelagert ist und andererseits eine zum Andocken notwendige Andruckkraft FA über die u-förmige Querverstrebung 314 zentral und gleichmäßig über¬ tragen wird. Die u-förmige Qerverstrebung 314 weist hierzu eine auf den Schwerpunkt der SA-Kappe 4 ausgerichtete Kugelkalotte 318 auf, über die die Andruckkraft FA auf die SA-Kappe 4 über¬ tragen wird. An der Kugelkalotte 318 liegt eine auf der Rück- seite der SA-Kappe 4 angeordnete Andruckplatte 60 an. Damit wird die frei beweglich gelagerte und rechtwinklig zum Tinten¬ druckwerk 8 angeschwenkte SA-Kappe 4 auch rechtwinklig zum Tin¬ tendruckwerk 8 ausgerichtet. Die Andruckkraft FA entspricht vom Betrag der Federkraft F2 und greift an den Schwenkhebel 3 in entgegengesetzter Richtung zur Federkraft F2 an.
Figur 4 zeigt in einer Seitenansicht, wie die SA-Kappe 4 in dem Hebeloberteil 31 des Schwenkhebels 3 gelagert ist. In den Schenkeln der u-förmigen Querverstrebung 314 ist in einer zwei- ten Ausführungsform für die Lagerung der SA-Kappe 4 ein Lang¬ loch 319 angeordnet, in das die Lagerzapfen 44 der SA-Kappe 4 in Richtung der Andruckkraft FA frei beweglich gelagert sind. Das Langloch 319 bietet sich deshalb an, weil für das Andocken der SA-Kappe 4 an das Tintendruckwerk 8 die Lage der SA-Kappe 4 gegenüber dem Tintendruckwerk 8 orthogonal zur Richtung der An¬ druckkraft FA unkritisch ist.
Im Unterschied zur ersten Ausführungsform für die Lagerung der SA-Kappe 4, bei der die SA-Kappe 4 in die T-förmige Ausnehmung 315 hineingedrückt wird, müssen die Stützarme 312, 313 für die zweite Ausführungsform auseinander gedrückt werden können, um die SA-Kappe 4 in dem Schwenkhebel 3 zu lagern. Neben der SA-Kappe 4 und der Weichenkupplung 2 ist demzufolge auch der Schwenkhebel 3 vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Bei der ersten Ausführungsform für die Lagerung der SA-Kappe 4 wäre es aber auch möglich, all die genannten Elemente der RD-Station 6 metallisch auszubilden. Die Figur 4 zeigt außerdem an der Unterseite der SA-Kappe 4 einen Absaugstutzen 45 für den Schlauch 52, über den die aus den Düsenaustrittsöffnungen abgesaugte Tinte in den Entsor- gungsbehälter 54 transportiert wird.
In Figur 5 ist in einer Rückansicht der in dem Schwenkhebel 3 schwenk- und frei bewegbar gelagerten SA-Kappe 4 dargestellt, wie die Kugelkalotte 318 auf der Innenfläche der u-förmigen Querverstrebung 314 und der Absaugstutzen 54 zu der Unterseite der SA-Kappe 4 angeordnet ist.
Figur 6 zeigt in einer Draufsicht den detaillierten Aufbau ei¬ ner ersten Ausführungsform der SA-Kappe 4 mit den vier Absaug¬ öffnungen (Hohlräumen) 40 für das getrennte Absaugen der Tinte aus den Düsenaustrittsöffnungen der Tintendruckköpfe 80. Um so¬ wohl die Ausformung der Absaugöffnungen (Hohlräume) 40 als auch den Aufbau des Gummieinsatzes 41 in der Figur 6 darzustellen, ist in zwei der Absaugöffnungen 40 der Gummieinsatz 41 einge¬ setzt und darüber hinaus einer der Gummieinsätze 41 in Längs- richtung aufgeschnitten.
Die SA-Kappe 4 weist ein rechteckförmiges, beispielsweise in den Ecken abgerundetes Trägerteil 46 auf, in das die Ausnehmung 40 der Absaugöffnungen sowohl in der Länge als auch in der Breite gleichmäßig verteilt eingelassen sind. Jede der Absaug- ausnehmungen 40 enthält einen Druckausgleichkanal 403, 463 für den Druchausgleich und einen Absaugkanal 461, 401 zum Ableiten der abgesaugten Tinte sowie eine mittig angeordnete Öffnung 462 zur Befestigung des wannenförmigen Gummieinsatzes 41, 41a. Zur Aufnahme des wannenförmigen Gummieinsatzes 41, 41a weist die Ausnehmung 40 eine vorzugsweise ovale erste Kammer 400 auf. In dieser ovalen Kammer 400 kann der wannenförmige Gummieinsatz 41 eingesetzt und an der Öffnung 462 befestigt werden. Der Druck¬ ausgleichskanal besteht aus einer Verbindungsöffnung 463 mit zugehöriger Kammer 402, der Absaugkanal aus einer Verbindungs¬ öffnung 461 mit zugehöriger zweiter Kammer 401. Statt oval kann die erste Kammer 400 auch rechteckig mit leicht abgerundeten Ecken ausgebildet sein. Hierbei muß allerdings ge¬ währleistet sein, daß der Gummieinsatz 41 weiterhin formsch.lüs- sig in der ersten Kammer 400 angeordnet werden kann.
Der Gummieinsatz 41 mit der die Wannenöffnung 411 umgebenden Dichtungslippe 410 und der in dem Gummieinsatz 41 angeordneten Einlage 42 hat die Aufgabe, beim Andocken der SA-Kappe 4 an das Tintendruckwerk 8 die Düsenaustrittsöffnungen der Tintendruck- köpfe 80 so abzudichten, daß beim Absaugen der Tinte diese nicht an der Andockstelle zwischen der Dichtungslippe 410 und der Düsenaustrittsfläche 800 des Tintendruckwerkes 8 entweichen kann. Da die Tinte aus den Düsenaustrittsöffnungen der Tinten¬ druckköpfe 80 mit Hilfe eines Unterdruckes abgesaugt wird, muß der Gummieinsatz 41 einerseits für das Absaugen der Tinte eine gewisse Elastizität und andererseits für das Andocken der SA- Kappe 4 eine gewisse Steifigkeit aufweisen. Ein geeigneter Kom¬ promiß zwischen der Elastizität und der Steifigkeit des Gummi¬ einsatzes 41 wird dadurch erreicht, daß der wannenförmige Gum- ieinsatz 41 nach Figur 6 einen die Wannenform bildenden Wan¬ nenboden 412 mit einem den Wannenboden 412 einfassenden, als Hohlprofil mit Querrippen 413 ausgebildeten Steg 414 aufweist. Die Querrippen 413 sind in dem als Hohlprofil ausgebildeten Steg 414 so angeordnet, daß eine lamellenartige Struktur ent- steht. Andererseits ragen die Querrippen 413 als kleine Erhe¬ bungen auf den Wannenboden 412 in den wannenförmigen Gummiein¬ satz 41 hinein. Dadurch wird erreicht, daß die Einlage 42 nicht unmittelbar auf den Wannenboden 412 des Gummieinsatzes 41 auf¬ liegt. In den Wannenboden 412 sind weiterhin auf dessen Längs- achse zwei in einem Abstand y voneinander entfernte Durch¬ trittsöffnungen 415, 416 eingelassen. Der Abstand y entspricht dabei vorzugsweise 2/3 der Gesamtlänge der Längsachse des Wan¬ nenbodens 412. Eine erste Durchtrittsöffnung 415 des in den Hohlraum 40 eingelassenen Gummieinsatzes 41 mündet dabei in den Druckausgleichskanal 403, der mit dem Belüftungsstutzen 43 ver¬ bunden ist. Eine zweite Durchtrittsöffnung 416 des Gummieinsat¬ zes 41 mündet in den Absaugkanal 401, der mit dem Absaugstutzen 45 verbunden ist. Figur 7 zeigt einen Querschnitt durch die SA-Kappe 4 gemäß Fi¬ gur 6 entlang einer Schnittlinie VII ... VII. Das Trägerteil
46 der SA-Kappe 4 ist rückseitig mit einer Abdeckplatte 47 ab¬ gedeckt, durch die die Kammern 401, 402, 403 verschlossen wer- den. Längs der Schnittlinie VII ... VII weist die Abdeckplatte
47 eine Ausnehmung 470 auf, die mit einem ovalen Sieb 48 be¬ deckt ist. Das Sieb 48 ist formschlüssig in einer Aussparung 464 des Trägerteils 46 angeordnet, und wird durch einen Vor¬ sprung 471 der Abdeckplatte 47 bei der Montage der SA-Kappe 4 gegen das Trägerteil 46 gedrückt. Bei der Montage der SA-Kap¬ pe 4 wird die Abdeckplatte 47 beispielsweise mit dem Trägerteil 46 verschweißt. Es ist aber auch möglich, die Abdeckplatte 47 lösbar mit dem Trägerteil 46 zu verbinden. Dabei muß nur ge¬ währleistet sein, daß keine Tinte aus der SA-Kappe 4 entweichen kann. Die Ausnehmung 470 bildet mit den Kammern 401 der Absaug¬ kanäle der Ausnehmungen 40 und dem Sieb 48 einen gemeinsamen Entnahmekanal, der als Ausgang den Absaugstutzen 45 aufweist. Das Sieb 48 dient beim Einsetzen des Gummieinsatzes 41 in den Hohlraum 40 als Anschlag für einen trichterförmigen Stutzen 417, der auf einem noppenformigen Fortsatz 418 des Wannenbodens 412 im Bereich der zweiten Durchtrittsöffnung 416 angeordnet ist. Durch den noppenformigen Fortsatz 418 und den trichterför¬ migen Stutzen 417 wird die Durchtrittsöffnung 416 bis zum Sieb
48 erweitert.
Für das Einsetzen des Gummieinsatzes 41 in den Hohlraum 40 weist der noppenförmige Fortsatz 418 einen krempenartig ausge¬ bildeten Vorsprung 419 auf, der beim Durchstecken des noppen¬ formigen Fortsatzes 418 durch eine erste Bohrung 461 die Trenn- wand 460 hintergreift. Die Gesamtlänge des noppenformigen Fort¬ satzes 418 und des trichterförmigen Stutzens 417 ist so ausge¬ legt, daß die abgesaugte, durch die Durchtrittsöffnung 416 ge¬ langende Tintenflüssigkeit aus den Düsenaustrittsöffnungen nur im Bereich des trichterförmigen Stutzens 417 über das Sieb 48 in die Ausnehmung 470 gelangt. Im Bereich der ersten Durchtrittsöffnung 415 und in der Mitte des Wannenbodens 412 sind unterhalb des Wannenbodens 412 zwei weitere noppenförmige Fortsätze 418 mit dem krempenartig ausge¬ bildeten Vorsprung 419 angeordnet, der beim Durchstecken des noppenformigen Fortsatzes 418 durch eine zweite Bohrung 462 bzw. eine dritte Bohrung 463 ebenfalls die Trennwand 460 hin¬ tergreift. Der noppenförmige Fortsatz 418 ist im Bereich der ersten Durchtrittsöffnung 415 so ausgebildet, daß die Durch¬ trittsöffnung 415 in die vierte Kammer 403 mündet. Durch den noppenformigen Fortsatz 418 in der Mitte des Wannenbodens 412 wird der Gummieinsatz 41 gleichmäßig in dem Trägerteil 46 befe¬ stigt. Dies hat den Vorteil, daß der an das Tintendruckwerk 8 angedockte Gummieinsatz 41 beim Absaugen der Tinte im Bereich zwischen den beiden Durchtrittsöffnungen 415, 416 nicht aus der ersten Kammer 400 herausgehoben wird.
Die so von der SA-Kappe 4 über die in den Hohlräumen 40 ange¬ ordneten Gummieinsätze 41 in die Ausnehmung 470 gelangten ver¬ schiedenfarbigen Schreibflüssigkeiten werden über das Sieb 48 und einem in dem Trägerteil 46 angeordneten Auffangbecken 49 durch einen in das Auffangbecken 49 einmündenden Abfluß 450 des Absaugstutzens 45 in den Entsorgungsbehälter 54 abgesaugt. Das Auffangbecken 49 ist vorzugsweise in der Mitte des Trägertei¬ les 46 zwischen zwei benachbarten Kammern 401 der Absaugkanäle der Ausnehmungen 40 angeordnet. Durch die am Sieb (Filter) 48 anliegenden trichterförmigen Stutzen 417 wird beim Absaugen der Tinte über die Absaugkanäle und die Ausnehmung 470 ein Eindrin¬ gen von Tinte bzw. Tintengemisch in benachbarte Absaugkanäle bzw. deren Ausnehmungen 40 verhindert.
Figur 8 zeigt eine Rückansicht des mit der Abdeckplatte 47 un- verschweißten Trägerteiles 46. Das Auffangbecken 49 ist danach wie die Kammern 401, die ovale Aussparung 464 für das Sieb 48 Bestandteil des mit dem Absaugstutzen 45 verbundenen Kanalsy- stems. Um die Luft von dem Belüftungsventil 55 über den Luft¬ schlauch 53 und einer Luftkanüle 430 des Belüftungsstutzens 43 gleichmäßig auf die Druckausgleichkanäle 403 der SA-Kappe 4 verteilen zu können, sind diese über eine in das Trägerteil 46 eingelassene, stichkanalähnliche Mulde 465 ebenfalls zu einem Druckausgleichs-Kanalsystem miteinander verbunden. Wie- bei dem Kanalsystem für den Absaugstutzen 45, so wird auch das. Kanal- system des Belüftungsstutzens 43 durch das Verschweißen der Abdeckplatte 47 mit dem Trägerteil 46 geschlossen.
Nach der Beschreibung des detaillierten Aufbaus der SA-Kappe 4 stellt sich die Funktion der SA-Kappe 4 wie folgt dar:
Für das Reinigen der Düsenaustrittsöffnungen der Tintendruck¬ köpfe 80, beispielsweise Füllen und Spülen der Tintendruckköpfe 80, wird die SA-Kappe 4 bei geöffneten Beluftungsventil an das Tintendruckwerk 8 gedrückt. Das Andocken der SA-Kappe 4 bei ge- öffnetem Belüftungsventil ist deshalb erforderlich, weil beim Aufsetzen der SA-Kappe 4 durch den entstehenden Anpreßdruck die Luft in die Düsenaustrittsöffnungen gedrückt wurde. Dies hätte eine Zerstörung der Tinten-Menisken in den Düsenaustrittsöff¬ nungen zur Folge. In die Düsenaustrittsöffnungen einströmende Luft führt zum Ausfall der Tintendruckeinrichtung 1. Die Steue¬ rung des Belüftungsventils 55 wird dabei von einer Steuerein¬ richtung in der Tintendruckeinrichtung 1 vorgenommen. Die Steuereinrichtung ist im allgemeinen in üblicher Weise aufge¬ baut.
Nachdem die SA-Kappe 4 an das Tintendruckwerk 8 angedockt ist, wird das Belüftungsventil geschlossen und durch Drehrichtungs¬ umkehr der Nockenscheibe 20 der Pumpvorgang eingeleitet. Hier¬ bei wird die Tinte mit Hilfe eines durch das Schließen des Be- lüftungsventils entstehenden Unterdruckes aus den Düsenaus¬ trittsöffnungen der Tintendruckköpfe 80 abgesaugt. Die aus den Düsenaustrittsöffnungen austretende Tinte wird zunächst von der Einlage 42 aufgenommen. Ist die flüssigkeitsabsorbierende Ein¬ lage 42 mit der Tinte gesättigt, so gelangt die übrige Tinte über die zweite Durchtrittsöffnung 416 des Gummieinsatzes 41, den Absaugkanal 401 und das Sieb 48 in das Auffangbecken 49 und fließt dann über den Abfluß 450 des Absaugstutzens 45 sowie den Schlauch 52 in den Entsorgungsbehälter 54. Sind die Tintendruckköpfe 80 ausreichend gespült und anschlie¬ ßend gefüllt worden, so muß die überschüssige, in den Hohlräu¬ men 40 verbliebene Tinte noch abgesaugt werden. Dies ist des¬ halb erforderlich, weil ansonsten beim erneuten Anlegen der SA-Kappe 4 an das Tintendruckwerk 8 die in den Hohlräumen 40 bzw. Kappen 41 zurückgebliebene und möglicherweise eingetrock¬ nete Tinte sich wieder an der Düsenaustrittsfläche 800 des Tintendruckwerkes absetzt und diese verstopft. Damit für den Fall, daß sich trotzdem noch Tinte an der Düsenaustrittsfläche 800 des Tintendruckwerkes 8 absetzt, keine Druckbildstörungen auftreten können, wird zusätzlich zum Absaugen der überschüssi¬ gen Tinte aus den Hohlräumen 40 der SA-Kappe 4 die Düsenaus¬ trittsfläche 800 des Tintendruckwerkes 8 nach jedem Spül- und Füllvorgang beim Herausfahren des Druckerwagens 7 aus dem Ser- vice- und Ruhebereich nach Figur 1 regelmäßig abgewischt.
Das Absaugen der überschüssigen Tinte aus den Absaugöffnungen bzw. Hohlräumen 40 der SA-Kappe 4 beginnt damit, daß das Belüf¬ tungsventil während des Pumpvorganges wieder geöffnet wird. Die dadurch angesaugte Luft drückt die Tinte aus dem Gummieinsatz 41 und den Ausnehmungen 40. Damit die Tinte zwischen der flüs- sigkeitsabsorbierenden Einlage 42 und dem Gummieinsatz 41 bes¬ ser durch die zweite Durchtrittsöffnung 416 abfließen kann, sind die in den Gummieinsatz 41 hineinragenden Querrippen 413 auf dem Wannenboden 412 angeordnet. Um darüber hinaus zu ver¬ hindern, daß nach Entleeren einer einzelnen Kappe 41 die durch¬ strömende Luft ein weiteres Entleeren der benachbarten anderen Kappen unmöglicht macht, ist das Sieb 48 kapillar aufgebaut. Die Kapillarität des Siebes 48 entsteht dadurch, daß das Sieb 48 für einen Gesamtdruck in der SA-Kappe 4 von beispielsweise 500 mbar eine feinmaschige Siebstruktur mit sehr kleinen Lö¬ chern aufweist, die z. B. jeweils einen Durchmesser von 16 μm besitzen. Ist der an das Sieb 48 angelegte Druck beispielsweise kleiner oder gleich 50 mbar, so wird die Luft am Sieb 48 ge- sperrt. Um diesen Sperrdruck an dem Sieb 48 beeinflussen zu können, ist der Abfluß 450 des Absaugstutzens 45 so dimensio¬ niert, daß der Abfluß 450 für die aus den Tintendruckköpfen 80 abgesaugte Tinte als Drossel wirkt. So beträgt ein typischer Durchmesser des Abflusses 450 beispielsweise 8/10 mm.
Für das Aufrechterhalten des Sperrdruckes muß der Druck an dem Abfluß 450 mindestens so groß sein, daß ein Differenzdruck zum Gesamtdruck in der SA-Kappe 4 kleiner ist als der Sperrdruck für die Luft am Sieb 48. Bei dem vorgegebenen Sperrdruck von 50 mbar und dem Gesamtdruck in der SA-Kappe 4 von 500 mbar muß der Druck an dem Abfluß 450 größer als 450 mbar sein. Da der Druck an dem Abfluß 450 maßgeblich von der Strömungsgeschwin¬ digkeit der Tinte bestimmt wird, verändert sich in Abhängigkeit von der in der SA-Kappe 4 befindlichen Tinte der Druck an dem Abfluß 450. Der mit abnehmender Strömungsgeschwindigkeit ver¬ bundene Druckabfall an dem Abfluß 450 ist gerade so gewählt, daß beim vollständigen Entleeren der Hohlräume 40 und der Gum¬ mieinsätze 41 der Differenzdruck den vorgegebenen Sperrdruck für das Sieb 48 übersteigt und dadurch die Kapillaren im Sieb 48 abreißen.
Bei größeren Druckpausen der Tintendruckeinrichtung 1 wird die SA-Kappe 4 bei geöffnetem Belüftungsventil an die Tintendruck¬ köpfe 80 angedockt. Die mit der Tinte getränkte Einlage 42 sorgt während der Druckpause für eine ausreichende Luftfeuch¬ tigkeit an den Düsenaustrittsöffnungen des Tintendruckwerkes 8, so daß dadurch ein Verdunsten und Austrocknen der Tinte in den Tintendruckköpfen 80 verhindert wird.
Figur 9 zeigt in einer Draufsicht den detaillierten Aufbau ei¬ ner zweiten Ausführungsform der SA-Kappe 4 mit vier, in eine SA-Kappe 4a integrierte wannenfomige Gummieinsätze 41a für das getrennte Absaugen der Tinte aus den Düsenaustrittsöffnungen der Tintendruckköpfe 80. Im Unterschied zu der SA-Kappe 4 kommt die SA-Kappe 4a ohne die gesteuerte Zufuhr von Luft über das . Belüftungsventil und dem Belüftungsstutzen 43 aus. Charakteri- stisch für den Aufbau der SA-Kappe 4a sind vier gleich große, auf der SA-Kappe 4a gleichmäßig verteilt angeordnete Doppelkam¬ mern 40a, die jeweils von einem Wannenboden 412a des wannenför- migen Gummieinsatzes 41a ganzflächig bedeckt sind. Der wannen- förmige Gummieinsatz 41a weist eine Dichtungslippe 410a auf, die eine Wannenöffnung 411a des Gummieinsatzes 41a umgibt und beim Andocken der SA-Kappe 4a gegen das Tintend.ruckwerk 8 ge- drückt wird und dabei die Düsenaustrittsöffnungen der Tinten¬ druckköpfe 80 hermetisch abdichtet. Durch die Wannenöffnung 411a wird, wie bei der SA-Kappe 4, eine flüssigkeitsabsorbie- rende Einlage 42a in den wannenförmigen Gummieinsatz 41a einge¬ bracht. Die Doppelkammer 40a besteht aus einer Tintenkammer 401a und einer Druckausgleichskammer 403a. Die Tintenkammer 401a ist über ein in der SA-Kappe 4a angeordnetes Kanalsystem mit einem Abfluß 450a eines Absaugstutzens 45a verbunden. Auf dem Absaugstutzen 45a ist wiederum ein Schlauch 52a aufge¬ stülpt, der die von der SA-Kappe 4a abgesaugte Tinte zu dem Entsorgungsbehälter 54 transportiert. Damit die von den Tinten¬ druckköpfen 80 angesaugte Tinte auch von dem wannenförmigen Gummieinsatz 41a in die Tintenkammer 401a gelangen kann, ist in dem Wannenboden 412a ein Schlitzventil 420 angeordnet. Das Schlitzventil 420 wird beispielsweise dadurch realisiert, daß der als Membranfolie ausgebildete Wannenboden 412a ein oder mehrfach eingeschnitten ist. Ist die SA-Kappe 4a an das Tinten¬ druckwerk 8 angedockt und wird im folgenden Tinte aus den Dü¬ senaustrittsöffnungen der Tintendruckköpfe 80 abgesaugt, so ge¬ langt die Tinte, nachdem die Einlage 42a mit Tinte gesättigt ist, über das sich in Saugrichtung öffnende Schlitzventil 420 in die Tintenkammer 401a und von dort durch den Abfluß 450a des Absaugstutzens 45a in den Entsorgungsbehälter 54. Ein Zurück¬ fließen der einmal das Schlitzventil 420 passierenden Tinte ist nicht mehr möglich, weil die Lappen des Schlitzventils 420 ent- gegengesetzt zur Saugrichtung durch die Einlage 42a am Aufklap¬ pen gehindert werden. Dadurch wird es verhindert, daß es im Be¬ reich des wannenförmigen Gummieinsatzes 41a zum unerwünschten Farbmischen und demzufolge zu Druckbildstörungen bei dem sich anschließenden Druckvorgang kommt.
Die Druckausgleichskammer 403a, die durch eine Zwischenwand 421 von der Tintenkammer 401a getrennt ist, ist durch eine in den Wannenboden 412a eingelassene Durchtrittsöffnung 415a mit dem Gummieinsatz 41a verbunden. Über die Durchtrittsöffnung 415a wird ein beim Andocken der SA-Kappe 4a an das Tintendruckwerk 8 entstehender Luftüberdruck ausgeglichen werden, so daß der durch die kapillar aufgebauten Tintendruckköpfe 80 entstehende Meniskus an den Düsenaustrittsöffnungen erhalten bleibt.
Figur 10 zeigt einen Schnitt durch die SA-Kappe 4a gemäß Figur 9 entlang einer Schnittlinie X ... X. Danach ist die SA-Kappe 4a aus einem Trägerteil 46a und einer Abdeckung 47a aufgebaut. In dem Trägerteil 46a sind die Tintenkammer 401a und die Druck¬ ausgleichskammer 403a eingelassen. Während die Tintenkammer 401a sacklochartig ausgebildet ist, durchdringt die Druckaus¬ gleichskammer 403a das Trägerteil 46a vollständig. Die Druck- ausgleichskammer 403a ist auf der den Dichtungslippen 410a ge¬ genüberliegenden Seite der SA-Kappe 4a teilweise aufgebohrt, wodurch eine Abstufung 422 entsteht. In dieser Abstufung 422 ist eine als Druckausgleichsmembran wirkende, hohle Folienblase 423 mit Hilfe einer Klemmvorrichtung 424 festgeklemmt. Die Klemmvorrichtung 424 besteht dabei aus einen in der Abstufung
422 angeordneten O-förmigen Ring 425, auf den die Folienblase
423 mit Hilfe einer Lochscheibe 426 festgeklemmt wird. Die als Druckausgleichsmembran wirkende Folienblase 423 reagiert auf sich ändernde Luftdruckverhältnisse in der SA-Kappe 4a, indem sie das Volumen in der SA-Kappe 4a vergrößert bzw. verkleinert. Wird die SA-Kappe 4a beispielsweise an das Tintendruckwerk 8 angedockt, so entsteht in der SA-Kappe 4a ein Überdruck, durch den die Folienblase 423, den Überdruck kompensierend, von einem Zustand E in einen Zustand F übergeht. Das Anpassen der Folien- blase 423 an die jeweiligen Druckverhältnisse in der SA-Kappe 4a funktioniert auch dann, wenn die SA-Kappe 4a Temperatur¬ schwankungen ausgesetzt ist. Darüber hinaus ist die Folienblase 423 aus einem nicht bzw. schwach diffundierendem Material her¬ gestellt, so daß die Düsenaustrittsöffnungen der Tintendruck- köpfe 80, wenn die Tintendruckeinrichtung 1 nicht in Betrieb und die SA-Kappe 4a an das Tintendruckwerk 8 angedockt ist, ge¬ gen Austrocknen bestens geschützt sind. Die Figur 10 zeigt außerdem wie der wannenformige Gummieinsatz 41a über den in das Trägerteil 46a eingelassenen Tintenkammern 401a und der Druckausgleichskammer 403a angeordnet ist und da¬ bei zwischen dem Trägerteil 46a und der Abdeckung 47a verspannt wird. Die Abdeckung 47a ist dazu im Umfang der Wannenöffnung 411a des Gummieinsatzes 41 aufgebohrt und wird über das Träger¬ teil 46a gestülpt mit dem Trägerteil 46a verschweißt.
Bezugszeichenliste
1 Tintendruckeinrichtung
2 Weichenkupplung
3 Schwenkhebel
4, 4a Saug- und Abdeckkappe (SA-Kappe)
5 Faltenbalgpumpe
6 Reinigungs- und Dichtstation (RD-Station
7 Druckerwagen
8 Tintendruckwerk
9 Schreibwalze
10 Tragwerk
20 Nockenscheibe
21 Laufrad
30 erste Achse
31 Hebeloberteil
32 Hebelunterteil
33 erster Zentrierfinger
34 zweiter Zentrierfinger
35 zweite Achse
36 erste Feder
37 zweite Feder
40 Hohlraum, Ausnehmnung, Absaugoffnung
40a Doppelkammer
41, 41a wannenformiger Gummieinsatz
42, 42a flussigkeitsabsorbierende Einlage
43 Belüftungsstutzen
44 Lagerzapfen
45, 45a Absaugstutzen
46, 46a Trägerteil
47 Abdeckplatte 47a Abdeckung
48 Sieb
49 Auffangbecken
50 Gestänge
51 Faltenbalg 52, 52a Schlauch Luftschlauch
Entsorgungsbehälter
Belüftungsventil
Andruckplatte
Führungsstange biegsames Zugmittel
Umlenkrolle
Elektromotor
Tintendruckkopf erstes Zentrierfenster
Antriebseinrichtung
Getriebe , 101, 102 Gehäusewand
Kurbelzapfen , 311 Schwenkarm des Hebeloberteils , 313 Stützarm des Hebeloberteils
Querverstrebung
-förmige Ausnehmung Mittelteil des Hebeloberteils taschenformige Ausformung Kugelkalotte Langloch
Hebelarm des Hebelunterteils Nebenarm des Hebelunterteils erste Aussparung zweite Aussparung dritte Aussparung erste Kammer, Ausnehmung zweite Kammer, Absaugkanal a Tintenkammer dritte Kammer, Befestigungsöffnung vierte Kammer, Druckausgleichskanal a Druckausgleichskammer , 410a Dichtungslippe , 411a Wannenöffnung , 412a Wannenboden ' Querrippe 414 Steg
415, 415a erste Durchtrittsöffnung
416 zweite Durchtrittsöffnung
417 trichterförmiger Stutzen
418 noppenförmiger Fortsatz
419 krempenartig ausgebildeter Vorsprung
420 Schlitzventil
421 Zwischenwand
422 Abstufung
423 Folienblase
424 Klemmvorrichtung
425 o-förmiger Ring
426 Lochscheibe
430 Luftkanüle
450, 450a Ab fluß
460 Trennwand
461 erste Öffnung (Bohrung)
462 zweite Öffnung (Bohrung)
463 dritte Öffnung (Bohrung)
464 ovalförmige Aussparung
465 Mulde
470 Ausnehmung, Entnahmekanal
471 Aussparung, Anschlag
730 zweites Antriebsritzel
800 Düsenaustrittsfläche
900 erstes Antriebsritzel
A, B, C, D Zustände des Druckerwagens
E, F Zustände der Folienblase
AB Arbeitsbereich des Druckerwagens
DB Druckbereich
DM Drehmoment
DZ Druckzone
FA Andruckkraft
FG Gleichgewichtskraft
Fl, F2 Federkraft
KM Kippmoment
UEB Überschwingbereich des Druckerwagens y Abstand zwischen den Durchtrittsöffnung

Claims

l Patentansprüche
1. Saug- und Abdeckeinrichtun-g zum Absaugen von Tinte aus Tin¬ tendruckköpfen (80) einer Tintendruckeinrichtung (1) und zum
5 Abdecken der Tintendruckköpfe (80) mit folgenden Merkmalen: a) entsprechend der Anzahl der Tintendruckköpfe (80) sind an die Tintendruckköpfe (80) anlegbare elastische Kappen (41, 41a) vorgesehen; b) jeder der Kappen (41, 41a) ist ein Druckausgleichskanal 0 (403, 415, 463) für den Druckausgleich in der Kappe und ein Absaugkanal (401, 400) zur Entnahme der Tinte zugeordnet; c) die Druckausgleichskanäle (403, 415, 463) der Kappen (41, 41a) sind mit einer Druckausgleichseinrichtung (43, 55, 403a, 423) gekoppelt; 5 d) die Absaugkanäle (401, 400) münden in einen gemeinsamen Ent¬ nahmekanal (49, 470), der mit einer Absaugeinrichtung (5) in Verbindung steht und e) jedem Absaugkanal (401, 400) ist eine Ventileinrichtung (48, 420) zur kontrollierten Entnahme von Tinte aus jeder Kappe o (41, 41a) zugeordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Druckausgleichseinrichtung einen mit den Druckausgleichskanälen gekoppelten, gemeinsamen Ent- 5 lüftungskanal (465, 430) aufweist mit einem steuerbaren Ver¬ schluß (55) zur bedarfsweisen Zufuhr von Luft in Abhängigkeit von der Betriebslage der Saug- und Abdeckeinrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n - 0 z e i c h n e t , daß die Druckausgleichseinrichtung als ein gegenüber der Umgebungsluft abgeschlossenes System ausgebildet ist mit einer gemeinsamen Druckausgleichskammer (403a) für die Druckausgleichskanäle (403, 465) und einer die Druckausgleichs¬ kammer (403a) gegenüber der Umgebungsluft abschließenden Aus- 5 gleichsmembrane (423).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Absaugkanälen (401,
400) zugeordnete Ventileinrichtung ein in den Absaugkanäleπ (401, 400) agneordnetes Kapillarfilter (48) aufweist, wobei ein am Entnahmekanal (49, 470) wirkender Absaugdruck derart gewählt wird, daß beim Entleeren der Absaugkanäle das Kapillarfilter (48) durch in die Absaugkanäle (400, 401) einströmende Umge¬ bungsluft erst dann überwunden wird, wenn alle Absaugkanäle keine Tinte mehr enthalten.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Absaugkanälen (400,
401) zugeordnete Ventileinrichtung ein in Absaugrichtung der Tinte sich öffenendes und sich entgegen der Absaugrichtung schließendes Einwegeventil (420) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kappe (41, 41a) eine Einlage (42, 42a) aus flüssigkeitsabsorbierendem Material auf¬ weist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kappen (41, 41a) wan- nenförmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kappen (41, 41a) eine den Kappenboden (412, 412a) umgebende, elastisch ausgebildete Umrandung (410, 414, 410) aufweisen, die die Tintendruckköpfe (80) beim Andrücken der Kappe (41, 41a) an das Tintendruckwerk (8) hermetisch abdichten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die den Kappenboden (412) der Kappen (41) umgebende elastisch ausgebildete Umrandung (410, 414) ei- nen durch Querrippen (413) lamellenartig aufgebauten Steg (414) aufweist, auf dem eine eine Kappenöffnung (411) begrenzende Dichtungslippe (410) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Dichtungslippe (410) derart ausge¬ bildet ist, daß die in den Kappen (41) angeordnete, flussig¬ keitsabsorbierende Einlage .(42, 42a) gegen Herausfallen gesi- chert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kappen (41, 41a) an dem Kappenboden (412, 412a) noppenförmige Fort- sätze (418) aufweisen, die zum Befestigen der Kappen (41) in einem Formteil (46, 47) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Kappenboden (412, 412a) den Druckausgleichskanal und/oder den Absaugkanal aufnehmende noppenförmige Fortsätze (418) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die den Absaugkanal aufnehmen- den noppenformigen Fortsätze (418) einen trichterförmigen Stut¬ zen (417) aufweisen, der im eingebauten Zustand der Kappen (41) an dem Kapillarfilter (48) anliegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , daß das Kapillarfilter ein Sieb (48) mit Kapillaröffnungen aufweist und daß dem Entnahmekanal (470, 49) eine hydraulische Drossel (450) zugeordnet ist, die so dimensioniert ist, daß der Druckabfall durch die strömende Tinte in der Drossel mindestens so groß ist, daß der Differenz- druck zum angelegten Absaugdruck kleiner ist als der kapillare Sperrdruck an der Grenzfläche Luft - Sieb.
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