Kombinationsbildhalter
Die Erfindung betrifft einen Kombinationsbildhalter für Photos, Drucke usw., bestehend aus Einbildkassetten quadratischen Grund- bzw. Umrissen, die je aus einer ein von einem die Ränder eingesetzter Bilder über- deckenden Rahmenorgan umschlossenes Bildfenster besitzenden Frontplatte und einer gegen diese befestigten Rückplatte zur Lagesicherung der Bilder bestehen, welcher rückseitig eine Mehrzahl von in Kassettendraufsieht verdeckt liegenden Befestigungsrastsitzen für Verbindungslaschen zur gegenseitigen Befestigung benachbarter
Kassetten angeformt ist.
Ein Kombinationsbildhalter dieser Art ist durch das USA- Patent Nr. 4 706 397 bekanntgeworden. Die Einbildkassetten sind zu Kompositionen verschiedener geometrischer Form in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen aneinanderfügbar. Dabei ist jede mit einem rechteckigen Bildfenster versehene Einbildkassette wahlweise für ein hochoder querformatiges Photo ausrichtbar. Zwei in einer
Kombination benachbarte Kassetten liegen unversetzt zueinander, d.h. ihre entsprechenden Mittellinien verlaufen gleichachsig.
Der Anstoss zur vorliegenden Erfindung lag darin, sich mit den. durch das System nach genanntem USA-Patent erreichten Kombinationsmöglichkeiten noch nicht zufrieden zu geben. Das führte zu der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe, die Kassetten durch möglichst einfache Mittel und Massnahmen derart weiterzugestalten, dass sich mindestens zwei verschiedene Kassettengrössen für verschiedene Photostandardformate möglichst vielseitig, d.h. auch mittelachsenversetzt miteinander kombinieren lassen. Dieses Bestreben erschien bisher unmöglich, weil beispielsweise die Längen: 13-15-18-25 cm der Photostandardformate:
9 x 13, 10 x 15, 13 x 18, 18 x 25 cm von Format zu Format in den voneinander abweichenden Verhhältnissen: 0,86 - 0,83 - 0,72 zueinander stehen und die entsprechenden
Photobreiten. 9-10-13-18 cm eine weitere Verhältnis- Willkür darstellen.
In verschiedenen Ländern haben die Photostandardformate ganzzahlige Zollmasse;- Dabei ergibt sich folgende Umrechnung:
Format 4 x 6" - 10,16 x 15,24 cm;
Format 5 x 8" = 12,7 x 17,78 cm;
Format 8 x 10" = 20,32 x 25,4 cm.
Es ist zu erkennen, dass die Längenmasse (unterstrichen) und somit deren gegenseitigen Verhältnisse in etwa den metrischen Standardformaten 10 x 15; 13 x 18 und 18 x 25 cm entsprechen.
Die obengenannte Aufgabe wurde gemäss vorliegender Erfindung nun dadurch gelöst, dass das gegenseitige Verhältnis (bzw. die gegenseitigen Verhältnisse) der Quadratseitenlängen verschieden grosser, je für ein anderes der Photostandard- formate 9 x 13 - 10 x 15 - 13 x 18 - 18 x 25 cm bzw.
4 x 6 - 5 x 7 - 8 x 10" bemessener Kasstten gegenüber dem gegenseitigen Verhältnis (bzw. den gegenseitigen Verhältnissen) der Längen der zugehörigen Standardphotos um soviel verschieden ist (bzw. sind), dass sich für jede der verschieden grossen Kassetten ein gleich grosses, ganzzahlig in deren Seitenlängen enthaltenes Teilungsmass X (Modul) ergibt, dass jedes gegenseitige Abstandsmass von einer Mehrzahl pro Umfangsseite der Kassetten in Reihe liegenden Befestigungsrastsitzen von Mitte zu Mitte das Teilungsmass ganzzahlig enthält, und dass die genannten Verhältnisunterschiede der verschieden grossen Kassetten durch eine diese Unterschiede berücksichtigende
Breitenbemessung von die Bildfenster umschliessenden
Balken der Rahmenorgane bzw. der Ueberdeckungsbreiten der Bildränder durch die Rahmenorgane kompensiert sind.
Durch diese Massnahmen wurde also erzwungen, was logischerweise unmöglich erscheinen musste: nämlich die verschiedenen Kassettengrössen trotz der Unterschiede der gegenseitigen Grössenverhältnisse der entsprechenden Photostandardformate in ein gemeinsames Kombinationssystem einzubinden, das sich zudem noch durch den Vorteil einer beliebigen gegenseitigen achsenversetzten Montage gleicher sowie verschiedener Kassettengrössen auszeichnet.
Anhand der späteren Figurenbeschreibung wird dieses
Kombinationsprinzip eingehend erklärt.
Ein weiterer Erfindungskomplex, der ebenfalls einen
Kombinationsbildhalter der eingangs definierten Art betrifft und auch unabhängig von den vorher aufgeführten Erfindungsmerkmalen von Bedeutung ist, besteht darin, dass die Befestigungsrastsitze der Rückplatten in Bezug auf die beiden durch die Kassettenseitenkanten bestimmten Richtungen funktionssymmetrisch ausgebildet sind, derart, dass die mit Gegenrastsitzen versehenen Verbindungslaschen in beiden genannten Richtungen funktionstüchtig mit den Befestigungsrastsitzen der Rückplatten verbindbar sind.
Dieses führt zu mehreren aussergewöhnlichen Vorteilen. Die in den Kassettenecken plazierten Befestigungsrastsitze sind sowohl für Waagerecht- als auch für Senkrechtmontage benutzbar, was die Kombinationskapazität erhöht. Zudem steht mehr Fläche für die Befestigungsrastsitze, resp. für die Rastmittel eines jeden Befestigungsrastsitzes zur Verfügung. Das erlaubt trotz weicher, aber dennoch sicherer Rastfunktion eine relativ flache. elegante
Bauweise. Nicht benötigte Reservelaschen sind unsichtbar rückseitig der Kassetten plazierbar, müssen also nicht irgendwo sonst aufbewahrt werden, um im Bedarfsfalle nicht aufgefunden zu werden. Als Alternative zu einem schnurartigen Aufhangeorgan lassen sich die Verbindungslaschen beliebig zur Benutzung als Aufhänger plazieren.
Weitere zum Teil aussergewδhnliche Erfindungsmerkmale werden nachfolgend anhand der Figurenbeschreibuπg ausführlich behandelt. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer für ein Photo des
Standardformats 9 x 13 cm bemessenen Einbildkassette im Masstab 1:2, Fig. 2 die Rückplatten-Vorderansicht der Kassette nach Fig. 1 im Masstab 1:1,
Fig. 3 einen Teilbereich der Rückseite der
Kassette nach Fig. 1 im Masstab 1:1,
Fig. 4 eine Seitenansicht (Photoeinschubseite) der
Kassette nach Fig. 1 im Masstab 1:1,
Fig. 5 die Rastsitzseite einer Verbindungslasche im Masstab 1:1,
Fig. 6 eine Längsseitenansicht der Verbindungslasche nach Fig. 5 mit Teilschnitt A-A, Fig. 7 den Schnitt B-B nach Fig. 3 im Masstab 2:1,
Fig. 8 eine Zapfenschnur in Draufsicht im Massstab 1:1,
Fig. 9 eine Seitenansicht nach Fig. 8,
Fig. 10 die Rückansicht einer für Photos des
Standardformats 10 x 15 cm, resp. 4 x 6" bemessenen Kassette im Masstab 1:2,
Fig. 11 die Vorderansicht der Kassette nach
Fig. 10,
Fig. 12 die Rückansicht einer für Photos des
Standardformats 13 x 18 cm resp. 5 x 7" bemessenen Kassette im Masstab 1:2, Fig. 13 die Vorderansicht der Kassette nach Fig. 12
Fig. 14 die Rückansicht einer für Photos des
Standardformats 18 x 25 cm resp. 8 x 10" bemessenen Kassette im Masstab 1:2,
Fig. 15 einen Teilbereich der Kassette nach Fig. 14 in Vorderansicht,
Fig. 16 die Vorderansicht einer aus vier verschiedenen Kassettengrössen bestehenden Bildhalterkombination im Masstab 1:5,
Fig. 17 einen durch einen mit alternativen Rastmitteln versehenen Befestigungsrastsitz geführten Schnitt eines Kassettenbereichs mit geschnittener alternativer Verbindungslasche und
Fig. 18 eine Teillänge der Verbindungslasche nach
Fig. 10 in Unteransicht.
Die Kassette K1 der Fig. 1 bis 9 besitzt einen quadratischen
Umriss U1, der infolge der ausgesparten Eckbereiche U1' auf eine Kreuzform reduziert ist. Sie besteht aus der transparenten Frontplatte 1 und der Rückplatte 2, die somit kreuzförmig gestaltet sind.
Die Frontplatte 1 ist durch die aufgedruckte Maske 3 belegt, welche das Bildfenster la umschliesst. Hinter dem Bildfenster la, d.h. zwischen Frontplatte 1 und Rückplatte 2, befindet sich das Bildlagerbett 4, das der
Rückplatte 2 inform eines die Einschuböffnungen 4a aufweisenden Bildeinschubkanals angeformt ist. Infolge
der Rückplattenausnehmungen 2a ist ein eingesetztes
Photo zwecks seines Auswechselns mit einer Fingerspitze leicht erreichbar. Frontplatte 1 und Rückplatte 2 sind auf den Linien 5 mittels Ultraschall-Verschweissung
gegeneinander befestigt. Die Kassette dient zur Aufnahme eines Photos des Standardformats 9 x 13 cm, d.h. das
Bildlagerbett 4 und das Bildfenster la sind entsprechend bemessen. Die Rückplatte 2 ist rückseitig durch angeformte Stege 2b in gleichgrosse Quadrate 2c aufgeteilt, von denen die äusseren als Befestigungsrastsitze 2c' für Verbindungslaschen 6 dienen. Diese besitzen je zwei ebenfalls durch Stege 6a gebildete gegengleiche, dh. bei erstellter
Laschenverbindung (Fig. 3 und 7) in die Befestigungsrastsitze 2c' eingreifende Gegenrastsitze.
Die Rückplatte 2 weist zentrisch in ihren Lagersitzen 2c' die angeformtem oberseitig geschlossenen Hohlzapfen 2d auf, deren Seitenwandungen 2e unterhalb der Stirnwand 2f sich diametral gegenüberliegende Rastausnehmungen 2g besitzen. In Uebereinstimmung mit diesen sind die Laschen 6 inner
halb ihrer Gegenrastsitze 6b mit gegengleichen, selbstfedernden, hohlzapfenförmig angeordneten Rastzungen 6c versehen, die mit vorspringenden Rastnocken 6d die Hohlzapfenstirnwände 2f innerhalb der Rastausnehmungen 2g untergreifen.
Zwischen ihren Gegenrastsitzen 6b sind die Verbindungslaschen 6 mit stabilisierenden Längsrippen 6e versehen, die bei erstellter Laschenverbindung oberhalb der Rückplattenstege 2b verlaufen. Durch die Anordnung der Längsrippen 6e und eine entsprechend niedere Bemessung der Hohlzapfen 2d konnten die Rastzungen 6c so lang ausgebildet werden, dass sie bei ausgezeichneter Rastwirkung ein weiches Ver- und Entrasten erlauben. Die Entrastung geschieht dank der einseitig angeformten, untergreifbaren Laschenverlängerung 6f mühelos und ohne Hilfsmittel. Auf eine zweite Laschenverlängerung wurde verzichtet, da sie an sich nicht notwendig ist und ausserdem beim Erstellen bestimmter Kombinationen aus mehreren Einbildkassetten stören könnte. Die Verbindungslasche besitzt zentrisch innerhalb ihrer Gegenrastsitze 6b, mittig zwischen diesen und in der Verlängerung 6f die Aufhängebohrungen 6g', 6g" und 6g"'. Da sich bei erstellter Laschenverbindung zwischen den Hohlzapfen 2d und der Laschenebene der Freiraum 7 von einigen Millimetern befindet, kann jede dieser Bohrungen im Bedarfsfall zur Aufhängung benutzt, d.h. von einem Nagelkopf oder dünnen Wandhaken hintergriffen werden. Sollte einmal keine der Aufhängebohrungen 6g' bis 6g"' der
Laschenverbindungen einer Kombination mit der Schwerpunktslinie zusammenfallen, so kann eine weitere Verbindungslasche 6 speziell zur Übernahme der Aufhängefunktion plaziert werden (ohne in diesem Falle der
Verbindung von Kassetten zu dienen).
Als Alternative zu dieser Aufhängeart sind die Hohlzapfen 2d der Rückplatte 2 mit den zentrischen Einsteckbohrungen 2h versehen, in denen die Zapfenschnur 8
mittels ihrer elastischen Einsteckzapfen 8a beliebig befestigbar ist (auch als Brücke zwischen benachbarten Einbildkassetten einer Kombination). Dank der Laschenbohrungen 6g', 6g" kann die Zapfenschnur 8 auch in den Einsteckbohrungen 2h solcher Lagersitze 2c eingesteckt werden, die durch eine Verbindungslasche 6 besetzt sind. Infolge der Verdickungen der Zapfenbereiche 8b liegt eine plazierte Zapfenschnur 8 oberhalb der Laschenebene.
Aus den Fig. 3 und 4 ist noch ersichtlich, dass die in den Eckbereichen der Rückplatte 2 auslaufenden Rippenbereiche 2k bei hängender Kassette als gegen die Wand anliegende Abstandsfüsse erhöht sind.
Wie aus den Fig. 2 und 3 noch hervorgeht, sind der Rückplatte 2 in den Eckbereichen des Einsbhubkanals 4 noch die vier zwecks Lagesicherung des Photos gegen die Frontplatte 1 wirkenden Blattfedern 2n angeformt. Sie sind durch die Maskenquerbalken 3a verdeckt. Dadurch können keine Druckstellen vorderseitig des eingesetzten Photos sichtbar werden, noch kann ein häufiger Photowechsel in den Bereichen der Druckstellen zu sichtbaren, durch die photografische Schicht auf der thermoplastischen Frontplatte erzeugten Kratzspuren führen.
Infolge dieser Rückplattenausbildung lassen sich Einbildkassetten K1 (gleicher Grosse) allseitig aneinanderfügen und durch die Laschen 6 verbinden. Dabei können jeweils benachbarte Einbildkassetten K1 wahlweise unversetzt oder versetzt zueinander angeordnet sein. Dadurch lassen sich in zusätzlicher Abhängigkeit von der Anzahl der aneinandergefügten Kassetten K1 verschiedene symmetrische oder asymmetrische Bildwand-Kombinationen realisieren.
Es wurde nun gefunden, dass es trotz der wesentlich voneinander abweichenden Grössenverhältnisse der Längen und der Breiten der verschiedenen .rechteckigen Photostandardformate bei akzeptabler Korrektur der Proportionalität der Masken bzw. der Bildfenster möglich ist, die Kassettengrössen, die jeweilige Anzahl der Befestigungsrastsitze 2c', den mittleren Abstand von Befestigungsrastsitz 2c' zu Befestigungsrastsitz 2c' und die Abstände zwischen den Befestigungsrastsitzen 2c' und den Umfangsrändern der
Kassetten so aufeinander abzustimmen, dass sich Kassettengrössen für verschiedene rechteckige Photostandardformate beliebig miteinander kombinieren lassen.
Die Lösung basiert auf einem gemeinsamen Teilungsmass X, das alle vorgenannten Parameter der verschiedenen
Kassettengrössen bestimmt.
Es wurden die folgenden möglichen X-Werte ermittelt, wobei jeweils Grosse und Anzähl der Befestigungsrastsitze verschieden sind: etwa 33,75 mm - etwa 27 mm - etwa 22,5 mm und etwa 16,875 mm. Für die weiteren Erklärungen anhand der bereits teilweise beschriebenen und der noch folgenden Zeichnungsfiguren wird zunächst das Teilungsmass 33,75 mm gewählt. Dieses ist besonders günstig, weil es bei einer genügenden Anzahl von Befestigungsrastsitzen" 2c' zu relativ breiten und langen Verbindungslaschen 6 führt, wodurch eine grosse Verbindungsstabilität erreichbar wird.
Die Quadratseitenlänge S des Umrissquadrats U
1 der für 9 x 13 cm Photos bemessenen Kassette K
1 entsprechend den Fig. 1 und 4 beträgt 4X = 4 x 33,75 = 135 mm. Sowohl das Abstandsmass zwischen den Mittellinien M benachbarter Befestigungsrastsitze 2c' als auch das Abstandsmass zwischen den Kassetten-Umfangsseiten und den zu diesen parallelen
Mittellinien M der entsprechenden Befestigungsrastsitze 2c' haben den Wert X von 33,75 mm. Daraus ergibt sich, dass jeder Umfangsseite bei vorliegender Anordnung max. drei Befestigungsrastsitze 2c' zugeordnet werden können. Um die von den Befestigungsrastsitzen 2c' gesamthaft beanspruchte quadratische Fläche herum verbleiben die vier Randstreifen 2m, welche eine Breite von aufweisen. Sie
bieten die Möglichkeit der Anordnung der genannten, einem Bildwechsel dienenden Rückplattenausnehmungen 2a und der von der Maske 3 verdeckten Federn 2n. Grosse und Ausbildung der Maske 3 lassen sich in Bezug auf die Abmessungen des Photos 7 von 9 x 13 cm harmonisch gestalten. In seiner Längsrichtung reicht das Photo 7 bis auf 2,5 mm
an die entsprechenden Kassettenränder heran. Theoretisch brauchen daher die beiden Maskenquerbalken 3a nur etwa vier Millimeter breit gestaltet zu werden, um eine genügende Photorandabdeckung 3a' zu erreichen. Die tatsächlich gewählte grössere Balkenbreite ist daher bereits ein erster akzeptebler Kompromiss, um die universeile Kombinationsmöglichkeit für die verschiedenen Kassettengrössen mit dem Teilungsmass von 33,7.5 mm durch Ausgleichen der Balkenbreiten der verschiedenen Kassettengrössen zu realisieren. Die Kassette K2 nach den Fig. 10 und 11 ist zur Aufnahme von Photos des Formats 10 x 15. cm ausgelegt. Das Umrissquadrat U2 hat eine Seitenlänge von 5X = 5 x 33,75 =
168,75 mm. Je Umfangsseite sind hier der Rückplatte 12 vier Befestigungsrastsitze 12c' zugeordnelt. In seiner
Längsrichtung reicht das Photo 17 bis auf =
9,3 mm an die Kassettenränder heran. Um eine minimale
Randabdeckung 13a' des Photos 17 zu erreichen, müssen die Querbalken 13a des das Bildfenster 11a umschliessenden Rahmens der Maske 13 mindestens 10 mm breit sein.
Die Breite der Querbalken 3a der 9 x 13 cm - Kassette K1 wurde also vergrössert, um den theoretisch vorhandenen Unterschied gegenüber der Kassette K2 zu vermindern. Da sich die Verhältnisse bei den Maskenlängsbalken 3b, 13b ähnlich verhalten, soll hier auf deren Korrektur nicht auch noch eingegangen werden.
Die Kassette K3 entsprechend den Fig. 12, 13 dient der
Aufnahme von Photos des Formats 13 x 18 cm. Die Seitenlänge des Umrissquadrats U3 beträgt 6X = 6 x 33,75 =
202,5 mm. Auf jeder Umfangsseite ist das mögliche Maximum von fünf Befestigungsrastsitzen 22c' vorgesehen. In seiner Längsrichtung reicht das Photo 27 bis auf
11,25 mm an die Kassettenränder heran. Das entspricht be i minimaler Randabdeckung 23a' etwa einer erforderlichen Breite des Querbalkens 23a der Maske 23 von 12 mm. Es lässt sich somit ohne weiteres eine Balkenbreite bestimmen, die mit den Masken der Kassetten K1 und K2 harmonisiert.
Die Fig. 14 und 15 erbringen den Nachweis, dass sich auch eine Kassette K4 für Photos des Formats 18 x 24/25 cm in das erfindungsgemässe Kombinationssystem einfügt. Das Umrissquadrat U4 besitzt eine Seitenlänge von 8X =
8 x 33,75 = 270 mm. Da dieses genau der doppelten Seitenlänge von K entspricht, sind dadurch spezielle Kombinationsfiguren realisierbar. Den Umfangsseiten ist je das mögliche Maximum von sieben Befestigungsrastsitzen 32c' zugeordnet. In seiner Längsrichtung reicht ein Photo 37 des Formats 1.8 x 25 bis auf 270 250 = 10 mm an die
Kassettenränder heran. Auch hier lässt sich daher die Breite des Querbalkens 33a der Maske 33 in Bezug auf die Masken der Kassetten K1 bis K3 bei genügender Photorandabdeckung 33a harmonisch angleichen, derart, dass die Kassette K4 ebenfalls das standardisierte metrische
Photo 38 von 18 x 24 aufnehmen kann
Nachfolgend wird in kurzer Fassung der Nachweis erbracht, dass auch die weiteren Teilungsmasse X anwendbar sind, und welche Vor- und Nachteile diese in Bezug auf das be- handelte Teilungsmass X = 33,75 mm aufweisen.
Teilungsmass X von etwa 27 mm = 33,75 x
Dieses ergibt für:
max. Befestigungsseitenlänge rastsitze/Seite
K1 (9x13 cm): 5 x 27 = 135 mm 4
K2 (10x15 cm): 6 x 27 = 162 mm 5
K3 (13x18 cm): 7 x 27 = 189 mm 6
K4 (18x25 cm): 10 x 27 = 270 mm 9
Ein eingemittetes Photo hat somit in Längsrichtung jeweils folgende Randabstände: K 1 = 2,5 mm, K2 = 6 mm, K3 = 4,5 mm, K4 = 10 mm Bei K1 und K4 sind die Randabstände daher gleich wie beim Teilungsmass 33,75 mm. Bei K2 ist der Randabstand mit 6 mm gegenüber 9 mm günstiger und bei K3 mit 4,5 mm gegenüber 11 mm ungünstiger. Vor- und Nachteile bezüglich der
Maskenkorrekturen halten sich also in etwa die Waage.
Durch die grössere Anzahl von Befestigungsrastsitzen sind die Rückplattenwerkzeuge teurer. Befestigungsrastsitze und Verbindungslaschen sind kleiner, was die Kombinationsstabilität entsprechend verringert.
Teilungsmass X von etwa 22,5 mm = 33,75
Dieses ergibt für: max . Befestigungs-
Seitenlänge rastsitze / Seite
K1 (9x13 cm) : 6 x 22,5 = 135 mm 5
K2 ( 10x15 cm) : 7 x 22,5 = 157 , 5 mm 6
K3 (13x18 cm) 9 x 22,5 = 202 , 5 mm 8
K4 (18x25 cm) : 12 x 22,5 = 270 mm 11
Ein eingemittetes Photo hat somit in Längsrichtung jeweils folgende Randabstände: K1 = 2,5 mm, K2 = 3,75 mm, K3 = 11,25 mm, K4 = 10 mm
Diese Randabstände sind für die Maskenbemessungen gegenüber dem Teilungsmass von 33,75 insbesondere in Bezug auf
K2 günstiger: 3,75 mm anstelle von 9 mm. Kostenungünstiger ist dagegen die viel grossere Anzahl von Befes tigungsrastsitzen. Zudem werden die Verbindungslaschen sehr schmal, wodurch zur Erreichung der erforderlichen Kombinationsstabilität eine grossere Anzahl von Laschen zu positionieren ist.
33,75
Teilungsmass X von etwa 16,875 mm =
2 Dieses ergibt für:
max. Befestigungs- Seitenlänge rastsitze / Seite
K1 (9x13 cm): 8 x 16,875 = 135 mm 7
K2 (10x15 cm): 10 x 16,875 = 168,75 mm 9
K3 (13x18 cm): 12 x 16,875 = 202,5 mm 11
K4 (18x25 cm): 16 x 16,875 = 270 mm 15
Ein eingemittetes Photo hat in seiner Längsrichtung bei allen Kassettengrössen die gleichen Randabstände wie beim Teilungsmass 33,75 mm. Es bestehen also bezüglich der
Maskenbemessungen die gleichen Vorbedingungen. Befestigungsrastsitze und Verbindungslaschen werden jedoch aussergewöhnlich klein, so dass entweder mehr Laschen gesetzt werden müssen oder die Laschen als Doppellaschen auszubilden sind, die mit jedem Ende in zwei Befestigungsrastsitze verrastend eingreifen. Das alles macht eine Verwendung dieses Teilungsmasses werkzeugmässig sehr aufwendig.
Beim erfindungsgemässen Kombinationssystem mit seinen genannten vier Teilungsmassen besteht ein weiterer grosser Vorteil darin, dass es gleichzeitig die in Zoll bemessenen Photostandardformate 4x6", 5x7" und 8x10" mitumfasst.
Metrisch besitzen diese Formate die Abmessungen:
10,16 x 15,24 cm
12,7 x 17,8 cm und
20,3 x 25,4 cm
Die Längen 15,24 cm, 17,8 cm und 25,4 cm variieren also nur unwesentlich von den Längen 15,0 cm, 18,0 cm und 25,0 cm der metrischen Formate 10x13, 13x18 und 18x25, so da ss all e mi ttel s der verschiedenen Teilungsmas se ermi ttel ten Seitenlängen der Kasetten K2, K3 und K4 den obengenannten drei Zollformaten gerecht werden. Die oben aufgeführten Teilungsmasse X von etwa 33,75 mm, 27 mm, 22,5 mm und 16.875 mm stellen insbesondere für eine ausgleichende Maskenabmessung besonders günstige
Werte dar. Man würde den Rahmen dieser Erfindung nicht verlassen, wenn man unter Inkaufnahme von proportional grδsseren Abweichungen in der Bemessung der Breiten der Maskenbalken bzw. der Ueberdeckungsbreiten der Bild
ränder die Teilungsmasse bis etwa ± 3,5 % variiert. Bei - 3,5 % verkürzt sich die Quadratseitenlänge bei der einen oder anderen Kassettengrösse etwa auf die Photolänge. Bei allen Kassettengrössen K1 bis K4 ist die Anordnung der
Befestigungsrastsitze 2c' ringsherum von einem umlaufenden
Streifen (bei der Kassette K1 mit 2m bezeichnet) von
umgeben. Unter Verzicht auf die Fingeraussparungen und die nur bei der Kassette K
1 eingezeichneten Federn 2n wäre es natürlich möglich, die Befestigungsrastsitze 2c' bis aussen an die Umfangsränder zu rücken. Dadurch
könnten jeder Umfangsseite z.B. von K1 anstelle von drei vier Befestigungsrastsitze zugeordnet werden. Dabei wäre aus Teilungsgründen entweder auf die mit den Aussenkanten zusammenfallenden Stege 2b zu verzichten oder es wäre ihre Dicke zu halbieren. Die freien Streifen sind somit
äusserst vorteilhaft.
Desgleichen ist es denkbar, die Breite der Randstreifen 2m auf das Teilungsmass X zu vergrössern, wodurch pro Umfangsseite ein Befestigungsrastsitz 2c' wegfallen würde. Das würde jedoch bei der Kassette K1 und dem Teilungsmass von 33,75 mm eine erhebliche Einschränkung der Kombinationsmöglichkeiten bedeuten.
Durch die Eckaussparungen U1' bis U4', d.h. die kreuzförmige Ausbildung der an sich quadratischen Kassetten K1 bis K4 wird diesen in Bezug auf ihre rechteckigen Bildfenster ihre Schwere genommen. Die Maske 3 erscheint dadurch optisch wie zwei sich kreuzende Rechtecke, von denen das Rechteck mit dem Bildfenster das andere unterbricht. Natürlich sind diese Eckaussparungen nicht
zwingend und insbesondere dann verzichtbar, wenn durch eine entsprechende Maskengestaltung auflockernde Designeffekte realisiert werden.
Bei dem Kombinationsbeispiel nach Fig. 16 ist bei den oberen Kassetten K1 bis K3 auf die kreuzförmige Ausbildung verzichtet worden.
Aus den Figurenbeschreibungen gehen neben dem realisierten Modulsystem die verschiedenen weiteren Vorteile klar hervor. Die Befestigungsrastsitze 2c' sind in zwei Richtungen funktionstüchtig. Dadurch sind die Befestigungsrastsitze 2c' in den Eckbereichen sowohl für eine waagerechte als auch für eine senkrechte Montage benutzbar. Nicht be- nutzte Laschen 6 lassen sich in Längs- oder Querrichtung verdeckt hinter der Rückplatte 2 plazieren. In Abhängigkeit vom Verlauf der Schwerpunktslinie einer erstellten Kombination lässt sich die Zapfenschnur 8 beliebig umstecken: in zwei benachbarte Befestigungsrastsitze, von einem Befestigungsrastsitz in einen übernächsten Befestigungsrastsitz und als Brücke von Kassette zur
Nachbar kassette. Die Befestigungsrastsitze und deren Rastmittel sind grossflächig und erlauben bei sicherer und trotzdem weicher Verrastung eine ansprechende flache Bauweise.
Anhand der Fig. 17 und 18 ist noch gezeigt, dass die erforderlichen Rastmittel alternativ auch an den die Befestigungsrastsitze 42c' der Rückplatte 42 bildenden Stegen 42b und den die Gegenrastsitze 46b der Laschen 46 bildenden Stegen 46δvorgesehen sein können. Die Rückplattenstege 42b besitzen die Rastausnehmungen 42b', in die die Rastvorsprünge 46c der Laschenrippen 46a eingreifen. Die Frontplatte ist mit 41 und das Bildlagerbett mit 44 bezeichnet. Diese Verrastungsart ist jedoch schwerer zu manipulieren, es sei denn, man würde die
Stege 46a neben den Vorsprüngen 46c schlitzen, wodurch federnde Zungen entstehen würden.
Vorder- und Rückplatte könnten alternativ zur Ultraschall-Verschweissung auch durch ihre Ränder übergreifende Klemmen gegeneinander befestigt sein. Dann würden die Umrissquadrate jedoch durch die Aussenkanten der Klemmen bestimmt. Desgleichen könnten die Frontplatten die Rückplatten mit rückspringenden Randbereichen verrastend übergreifen. Insbesondere grossere Kombinationen würden dadurch jedoch labiler.