Anordnung zum Wechseln und Aufbewahren von Schautafeln
Technisches Gebiet
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs..
Insbesondere zu Werbezwecken werden häufig große Schautafeln an gut sichtbaren Plätzen aufgestellt. Dabei ist es vorteilhaft, die auf den Schautafeln dargebotenen Informationen zu verändern, um einerseits mehr Aufmerksamkeit zu erregen und andererseits mehr Informationen auf einer gegebenen Fläche darbieten zu können.
Stand der Technik
Zur Beförderung von laufend auswechselbaren Werbeträgern, wie beispielsweise Vitrinen und Auslageplatten, sind zwar bereits verschiedene Anordnungen bekannt geworden, beispielsweise DRP 500 558 und DBP 26 15 541. Diese Anordnungen sind jedoch einerseits recht aufwendig und eignen sich andererseits nicht zur Aufbewahrung einer größeren Anzahl von SchautafeIn.
Darstellung der Erfindung
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß je nach Ausführung im einzelnen eine große Anzahl von Schautafeln aufbewahrt werden kann, ohne daß die gesamte Anordnung zu umfangreich zu gestalten ist. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die Anordnung recht einfach herzustellen ist und zuverlässig arbeitet. Dabei können die Schautafeln verschiedenartige bildliche Darstellungen aufweisen, aber auch zur Ausstellung dreidimensionaler Gegenstände geeignet sein.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Insbesondere sind bei einer Weiterbildung Vorrichtungen vorgesehen, welche bei der Bewegung jeweils einer Schautafel innerhalb der Darstellungsebene eine weitere in der Darstellungsebene befindliche Schautafel in den Aufbewahrungsberei ch schieben. Dadurch wird in besonders einfacher Weise der Trans
port der Schautafeln innerhalb der Darstellungsebenen sowie ein Wechsel der Schautafeln von einer der Darstellungsebenen in einen Aufbewahrungsbereich und umgekehrt ermöglicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Schautafeln an zwei gegenüberliegenden Kanten derart angeschrägt sind, daß bei der Bewegung der einen Schautafel innerhalb der Darstellungsebene eine Schräge dieser Schautafel über die Schräge der sich ebenfalls in der Darstellungsebene befindlichen weiteren Schautafel gleitet und die weitere Schautafel in den Aufbewahrungsbereich geschoben wird. Mit dieser Weiterbildüng wird erreicht, daß der Wechsel der Schautafeln von den Darstellungsebenen zu den Auf bewahrungsbereichen ohne weitere bewegliche Teile erfolgt.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zum Transport der Schautafeln an den Schautafeln Zahnstangen angeordnet sind, die beim Transport mit Zahnrädern im Eingriff stehen, und daß Mittel vorgesehen sind, die beim Übergang der Schautafeln von den Aufbewahrungsbereichen in die Ebenen die Zahnräder in Eingriff mit den Zahnstangen bringen.
Diese Weiterbildung ermöglicht ebenfalls in einfacher Weise einen Transport der Schautafeln innerhalb der Darstellungsebenen sowie einen Wechsel der Schautafeln von einer der Darstellungsebenen in einen Aufbewahrungsbereich und umgekehrt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Mittel von Drehscheiben gebildet werden, deren Achsen im wesentlichen parallel zu den Darstellungsebenen verlaufen, daß die Drehscheiben mit jeweils mindestens einem vom Umfang ausgehenden Schlitz versehen sind, in welchem ein Zahnrad derart angeordnet ist, daß eine an der Schautafel angeordnete Zahnstange beim Eintreten in den Schlitz mit dem Zahnrad in Eingriff gerät.
Bei einer anderen Weiterbildung sind zum Transport der Schautafeln in die Ebenen bzw. aus den Ebenen und zur Führung der Schautafeln bei der Bewegung innerhalb der Ebenen drehbare Schienen mit einem kreuzförmigen Querschnitt vorgesehen.
Durch die in den weiteren Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine erste Anordnung zum Transport der Schautafeln innerhalb einer Darstellungsebene,
Fig. 3 eine weitere Anorduung zum Tranmnsport der
Schautafeln innerhalb der Darstellungsebene,
Fig. 4 eine Ansicht und eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 einen Teil des zweiten Ausführungsbeispiels in vergrößerter Darstellung in ebenfalls zwei Ansichten,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 ein Detail aus dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 ein Detail einer Schiene,
Fig. 9 ein Führungselement einer Schautafel und
Fig. 10 ein weiteres Beispiel für eine erfindungsgemäße Anordnung in schemati scher Darstellung.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist eine Vielzahl von Schautafeln, von denen nur sechs Schautafeln 1 bis 6 dargestellt sind, in einem Gestell 7 gelagert. Die
Schautafeln sind jeweils an ihrer oberen und unteren Kante 8, 9 mit Blattfedern 10 versehen. Bei genügend großer Anzahl von Schautafeln in den Auf bewahrungsbereich 11, 12 werden die Blattfedern zusammengedrückt. Dadurch wird einerseits ein Transport der
Schautafeln innerhalb der Aufbewah rungsberei ehe 11, 12 möglich, andererseits kann bei einem Wechsel der Schautafeln eine Schautafel in den Aufbewahrungsbereich hineingeschoben werden, bevor auf der anderen Seite eine Schautafel den Aufbewah rungsberei ch verlassen hat.
Es können sowohl eine Seite als auch beide S e i t en der Schautafeln mit Plakaten beklebt sein, wobei vorzugsweise die auf den beiden in der Darstellungsebene befindlichen Schautafeln aufgeklebten Plakate zusammen ein Bild ergeben. Je nach Ausgestaltung der einzelnen Schautafeln kann die erfindungsgemäße Anordnung von einer oder von beiden der mit Pfeilen angedeuteten Richtungen betrachtet werden. Zur beweglichen Lagerung der Schautafeln sind Sehienen 13, 14, 15, 16 vorgesehen.
Das Auswechseln der Schautafeln erfolgt bei einem ersten Ausführungsbeispiel mit einer in Fig. 2 dargestellten Anordnung, die jeweils einmal oben und unten in der Mitte der Darstellungsebenen der. Anordnung nach Fig. 1 vorgesehen ist. Dabei stellt Fig. 2a) eine Ansicht in Richtung des Pfeils A (Fig. 1) dar, wobei die Rolle 23 und teilweise das Zahnrad 26 geschnitten sind. Fig. 2b) ist ein Schnitt bei der Linie B-B der Fig. 2a), jedoch bei einer späteren Bewegungsphase. Die Draufsicht nach Fig. 2c) zeigt im wesentlichen das Zahnrad 26 und die Rolle 23 in zwei Bewegungsphasen.
Jede der Schautafeln ist an der oberen Kante mit einer Leiste 20 versehen, welche auf beiden Seiten eine Zahnstange 21, 22 sowie an beiden Enden je eine Rolle trägt, von denen in Fig. 2 eine Rolle 23 der
Schautafel 6 und eine Rolle 24 der Schautafel 1 dargestellt sind. Innerhalb der Aufbewahrungsbereiehe rollen die Rollen auf den Schienen 13 bis 16 (Fig. 1), von denen in Fig. 2c) die Schienen 14, 15 angedeutet sind.
Ein über eine Welle 25 angetriebenes Zahnrad 26 befindet sich in der gleichen Ebene wie die Schiene 14, 15. Eine weitere Schiene 19 bildet einen Abschluß und führt die Leisten 20 bzw. die Schautafeln 1 bis 6 in den Darstellungsebenen.
Das Zahnrad 26 weist einen Exzenter 27 auf, der in Abhängigkeit von der jeweiligen Winkelstellung des Zahnrades 26 über die Fläche übersteht. Unterhalb der Rolle 23 weist die Leiste 20 Vorsprünge 30, 31 auf, welche an ihren Enden 32, 33 abgeschrägt sind, so daß die jeweils angetriebene Schautafel 6 die weitere sich in der Darstellungsebene befindende Schautafel 1 in den Auf bewahrungsberei eh hineindrückt.
Innerhalb der Aufbewahrungsbereiche 11, 12 (Fig. 1) sind die. Platten verschiedener Aufbewahrungsbereiche etwas voneinander entfernt, daß die Vorsprünge 30, 31 bei der Bewegung einer Schautafel vom Aufbewahrungsbereich in die Darstellungsebene und umgekehrt an der Welle 25 des Zahnrades 26 vorbeigleiten können.
Um die Zahnstange 22 mit dem Zahnrad 26 in Eingriff zu bringen, ist die Rolle 23 mit einer umlaufenden Nut 34 versehen, in welche der Exzenter 27 des Zahnrades 26 eingreift, so daß die Schautafel 6 und damit die Zahnstange 22 innerhalb der Darstellungs
ebene verschoben wird. Nachdem das Zahnrad 26 mit der Zahnstange 22 in Eingriff ist, tritt der Exzenter 27 wieder aus der umlaufenden Nut 34.heraus.
Fig. 3a) zeigt eine weitere Anordnung zum Transport der Schautafeln innerhalb einer Darstellungsebene, aus der in Fig. 1 mit dem Pfeil D gekennzeichneten Richtung, während Fig. 2b) die gleiche Anordnung von einer anderen Seite darstellt. Die Schautafeln 41, 42, 43 usw. sind an ihrem oberen Rand mit jeweils einer Zahnstange 51, 52, 53 usw. versehen. Eine Drehscheibe 60 mit vier Schlitzen 61, 62, 63, 64 ist um eine Achse 65 drehbar gelagert. In den Schlitzen befinden sich Zahnräder 71, 72, 73, 74 mit jeweils einer Stirnverzahnung sowie einer Kegelverzahnung. Letztere greift in ein auf der Achse 65 gelagertes Kegelrad 75 ein. Die Lagerung der Zahnräder 71 bis 74 erfolgt durch in entsprechende Bohrungen der Drehscheibe 60 eingeführte Stifte, von welchen lediglich ein Stift 76 dargestellt ist. Das Kegelrad 75 ist auf der Achse 65 verdrehfest angeordnet, so daß diese dem Kegelrad 75 als Antriebswelle dient. Weitere Einzelheiten des Antriebs, insbesondere des intermittierenden Antriebs der Drehscheibe 60 sind in der Figur nicht dargestellt, da sie mit den dem Fachmann zur Verfügung stehenden Mitteln ausgeführt werden können.
Die zum betrachteten Zeitpunkt in der Darstellungsebene befindliche Schautafel 41 ragt in den Schlitz 61 der Drehscheibe 60 hinein, so daß die Zahnstange 51 mit dem Zahnrad 71 in Eingriff steht. Durch die Drehung des Zahnrades 71 über das Kege l rad 75 und d i e We l l e 65 w i rd d i e S ch a ut af e l 51 in Pfeilrichtung bewegt.
Verläßt die Schautafel 41 den Schlitz 61, so wird die Schautafel 42 durch die Kraft der Federn 10 in Richtung auf die Darstellungsebene gedrückt. Die Schautafel 42 kann jedoch erst in die Darstellungsebene eintreten, wenn der Schlitz 62 die obere Kante der Schautafel 42 erreicht hat und diese aufnimmt. Danach gerät die Zahnstange 52 in Eingriff mit dem Zahnrad 72, so daß die Schautafel 42 in Pfeilrichtung bewegt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich laufend.
Die Anordnung nach Fig. 4 ist gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 um folgendes erweitert: Jeweils an einer Seite der Darstellungsebene sind Federn 24, 25 vorgesehen, welche die Platten in den Darstellungsebenen zusammendrücken.
Zur beweglichen Lagerung der Schautafeln sind Schienen 13, 14, 15, 16 vorgesehen, welche in entsprechende Nuten 17 der Schautafeln eingreifen. Die Schautafeln sind an ihren oberen und unteren Kanten mit jeweils zwei Stiften 18 versehen, welche zum Transport der Schautafeln dienen. An einer in Pfeilrichtung umlaufenden Kette 119 sind Auslenk- und Mitnehmerelemente 121, 120 angeordnet, deren genauere Funktion im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert wird. Der Antrieb der umlaufenden Kette 119 erfolgt mit Hilfe eines Motors und eines Getriebes, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, über eines der Zahnräder 122. Außerdem ist ein Kettenspanner 123 vorgesehen.
Das Auswechseln der Schautafeln erfolgt nun dadurch, daß je ein Auslenke lemenjt 121 die Schautafel 1 bzw. 4 an der der Schautafel 3 bzw. 6 gegenüberliegenden Kante in den Aufbewahrungsbereich 11 bzw. 12 drückt, während jeweils ein Mitnehmerelement 120 die Schautafeln 3 und 6 vor die Schautafeln 1 und 4 schiebt. Dadurch nehmen die bisher im Aufbewahrungsbereich befindlichen weiteren Schautafeln die Stelle der Schautafeln 3 und 6 ein. Nach Wiederholung dieses Vorgangs befinden sich in den Darstellungsebenen jeweils zwei neue Schautafeln.
Fig. 5 stellt einen Teil der Anordnung nach Fig. 4 vergrößert dar. Damit das Aus lenke lement 121 nicht unnötigerweise die Stifte 18 der Schautafel 6 berührt und die Schautafel 6 damit zurückdrückt, ist eine U-Schiene 126, welche die Kette 119 führt, deiart geformt, daß der Abstand zwischen der Kette und der Schautafel 6 bzw. deren Stifte größer als die größte Breite des Aus lenkelementes 121 ist. Erst beim Stift 18 der Schautafel 1 ist der Abstand zwischen der Kette 119 und der Schautafel genügend klein, damit das Aus lenke lement 121 die Schautafel 1 in den Aufbewahrungsberei ch 11 drückt und somit Platz für die inzwischen von dem Mitnehmerelement
120 in Bewegung versetzte Schautafel 6 entsteht. Die Schrägen 127, 128 der Schautafeln dienen dazu, die Schautafel 1, die vom Aus lenkelement 121 nur teilweise ausgelenkt ist, weiter auszulenken. Im Einzelfall können die Schautafeln auch derart gestaltet sein, daß auf ein Auslenken der Schautafeln mittels der Auslenkelemente 121 verzichtet werden kann.
Hat die vom Mitnehmerelement 120 geschobene Schautafel 6 die linke Stellung erreicht, so wird das Mitnehmerelement 120 über den Stift 18 der Schautafel 6 gehoben, so daß die Schautafel stehenbleibt und die Kette 119 mit dem Mitnehmerelement 120 weiterbewegt werden kann. Dazu ist ortsfest ein Teil 130 mit einer Schräge 131 vorgesehen, auf welcher ein Fortsatz 132 des Mitnehmerelementes 120 derart auftrifft, daß das Mitnehmerelement 120 einschließlich der Kette 119 an dieser Stelle hochgehoben wird. Das Teil 130 ist gestrichelt dargestellt, um den Blick auf das Aus lenke lement 121 freizugeben.
Da sich an der umlaufenden Kette 119 insgesamt zwei Mitnehmerelemente 120 und zwei Auslenkelemente 121 befinden, werden jeweils bei einem Umlauf zwei Schautafeln transportiert, so daß nach einem Umlauf der Kette 119 in den Darstellungsebenen jeweils ein neues Bild erscheint.
Bei entsprechender Gestaltung der Anordnung im einzelnen können das Mitnehmerelement und das Auslenkelement auch derart geformt sein, daß ein Bauteil mit einer Schräge je nach Einbaurichtung sowohl als Mitnehmerelement als auch als Aus lenke lement verwendet werden kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 6 sind wie bei den anderen Ausführungsbeispielen zwei Auf bewahrungsberei ehe 201, 202 vorgesehen, innerhalb derer die Schautafeln 203 durch geeignete Schienen, von denen lediglich die Schienen 204, 205 in Fig. 6 schematisch dargestellt sind, jeweils in Richtung der Pfeile 206, 207 beweg l i c h gelagert sind.
Je drei der Schautafeln finden in einer der Ebenen 208, 209 Platz, wo sie gemeinsam ein Bild darstellen. Dabei ist es der jeweiligen Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung überlassen, ob lediglich eine Seite der Schautafeln 203 mit entsprechenden Darstellungen versehen ist, so daß jeweils nur eine der Ebenen 208, 209 als Darstellungsebene genutzt wird, oder daß die Schautafeln beidseitig mit Darstellungen versehen sind, so daß die erfindungsgemäße Anordnung von beiden Seiten zu betrachten ist.
Zum Transport der Schautafeln von einem der Aufbewahrungsbereiche in die Dar stellungsebene und umgekehrt, sind Vorrichtungen 210, 211, 212, 213 vorgesehen, welche sich untereinander im wesentlichen gleichen. Es wird deshalb im folgenden stellvertretend für alle Vorrichtungen die Vorrichtung 211 beschrieben. Wesentlicher Teil der Vorrichtung 211 ist eine über die gesamte Länge der Anordnung nach Fig. 6 sich erstreckende Schiene, die aus drei Teilschienen 221, 222, 223 zusammengesetzt ist. Die mittlere Teilschiene 222 ist fest mit einem die gesamte Anordnung nach Fig. 6 tragenden Gestell 216 verbunden und weist das in Fig. 6a) im Querschnitt gezeigte Profil auf. In die nach unten offene Nut 225 greift ein Führungselement 226 einer Schautafel 203 ein.
Die Teilschienen 221, 223, welche an die Aufbewahrungsberei ehe 201, 202 angrenzen, weisen das in Fig. 6b) dargestellte kreuzförmige Profil auf und sind um ihre Längsachse mittels geeigneter Antriebseinrichtungen 227, 228 drehbar. In den von den Speichen 229 des kreuzförmigen Profils gebildeten Winkeln kann jeweils ein Führungselement 226 einer Schautafel 203 geführt werden. Bei einer Drehung der kreuzförmigen
Teilschiene 221, 223 um 90° wird aus dem Aufbewahrungsbereich 201 jeweils eine Schautafel 203 entnommen bzw. in den Aufbewahrungsbereich 202 transportiert.
Zur Bewegung der Schautafeln längs der Schienen, also innerhalb der Darstellungsebene können verschiedene Einrichtungen vorgesehen sein. Bevor jedoch auf Einzelheiten dieser Einrichtungen eingegangen wird, erfolgt eine Erläuterung der Funktion der Anordnung nach Fig. 6:
Ausgegangen wird dabei von einem Zustand, bei welchem sich drei Schautafeln 231, 232, 233 in der Darstellungsebene befinden. Zur Darstellung eines neuen Bildes ist zunächst die Schautafel 233 aus der Darstellungsebene in den Auf bewah rungsberei ch 202 zu bringen. Dazu wird die kreuzförmige Teilschiene 223 im Uhrzeigersinn um 90° gedreht. Zur Erzielung einer Pufferwirkung innerhalb der Auf bewahrungsbereiche 201, 202, welche ermöglicht, daß die Bewegungen durch die Schienen im Bereich der D a r s t e l l u ng s e b e n e 208 einerseits und die Schienen im Bereich der Derstellungsebene 209 andererseits nicht genau aufeinander abgestimmt zu sein brauchen, sind die Schautafeln 203 in einem Randbereich mit in Fig. 6b) schematisch dargestellten Federelementen 234, 235 versehen. Gegen die Kraft dieser Federn wird d u r c h die oben erwähnte Drehung der Teilschiene 223 die Schautafel 233 in den Auf bewah rungsberei ch 202 geschoben.
Daraufhin werden durch die später erläuterten Transporteinrichtungen die Schautafeln 231 und 232 innerhalb der Darstellungsebene 209 derart verschoben, daß die Schautafel 232 an die Position gelangt, welehe vorher die Schautafel 233 eingenommen hat und daß die Schautafel 231 die mittlere Position erreicht.
Als nächster Schritt wird eine weitere Schautafel 203 aus dem Aufbewahrungsbereich 201 durch Drehen der Teilschiene 221 sowie einer entsprechenden unteren Teilschiene in die Da r s t e l lun g s ebene gebracht. Daraufhin wird die Schautafel 232 in den Aufbewahrungsbereich 202 durch Drehen der Teilschiene 223 bewegt. Dieser Vorgang wird sooft wiederholt, bis die Tafeln 233, 232, 231 sich im Aufbewahrungsbereich 202 und neue Tafeln sich in der Darstellungsebene 209 befinden. Entsprechend viele Schautafeln 203 werden gleichzeitig von der Darstellungsebene 208 in den Auf bewa h rung s be re i c h 201 und vom Aufbewahrungsbereich 202 in die Darstellungsebene 208 gebracht.
Fig. 7 zeigt in etwas detaillierterer Darstellung einen Ausschnitt aus der Anordnung nach Fig. 6, bei welchem eine Schiene 204 die in einem Aufbewahrungsbereich befindlichen Schautafeln 203 führt. Die Führungselemente 226 der Schautafeln 203 weisen dazu entsprechende Aussparungen 241 auf. Von den sich jeweils in einem Aufbewahrungsbereich befindlichen
Schautafeln sind lediglich zwei dargestellt, nämlich eine, welche sich in der Darstellungsebene 208 befindet und mit ihren Führungselementen 224 in die Schiene 210 eingreift, und eine weitere, die durch Drehen der drehbaren Teilschiene 221 aus dem Aufbe
wahrungsbereich in die Darstellungsebene 209 gebracht wird. Damit sich das Führungselement 226 an die jeweilige Winkelstellung der drehbaren Teilschiene 221 anpassen kann, ist der in die Schienen eingreifende Teil des Führungselementes 226 federnd gelagert, wie es in Fig. 7 schematisch angedeutet ist.
Zur Bewegung der Schautafeln 203 innerhalb der Darstellungsebenen 208, 209 sind in den Längsachsen der Schienen 210, 211, 212, 213 (Fig. 6) Spindeln angeordnet, welche unabhängig von der Drehung der drehbaren Teilschienen angetrieben werden.
im weiteren Verlauf der in Fig. 7 angedeuteten Drehung der Teilschiene 221 gelangt der mit einer Verzahnung 243 versehene obere Teil des Führungselementes 226 in den Bereich der Spindel 242 und wird somit innerhalb der D a r s t e l l un g s e b e n e 209 verschoben. Ist die Schautafel dabei an ihrer vorgesehenen Position angelangt, so kann entweder der Antrieb der Spindel 242 abgeschaltet werden oder durch eine entsprechende Führung des Führungselementes 226 mit einer Bewegung entgegen der Federkraft die Kopplung zwischen der Spindel 242 und der Verzahnung 243 aufgehoben werden. Außerdem erfolgt automatisch ein Auskuppeln, wenn eine Tafel durch entsprechende Drehung einer drehbaren Teilschiene aus der Darstellungsebene in einen Auf bewahrungsberei ch gebracht wird.
Fig. 8 zeigt einen Teil der drehbaren Schiene 221 sowie der Spindel 242, während Fig. 9 ein Führungselement 226 dargestellt, dessen Verzahnung 243 an das Gewinde der Spindel 242 angepaßt ist. Bei 244 sind die Spindel 242 und die drehbare Schiene 221
gelagert. Das nicht dargestellte Ende der drehbaren Schiene 221 ist in der Teilschiene 222 gelagert. Als Antriebsvorrichtungen für die Schiene 221 und die Spindel 242 sind in Fig. 8 je ein Getriebe 245, 246 und ein Elektromotor 247, 248 angedeutet.
Je nach den Erfordernissen im einzelnen ist es auch möglich, von den Teilschienen 221 und 223 (Fig. 6) nur jeweils die Teile drehbar auszuführen, welche den Führungselementen 226 der in den Aufbewah rungsbereichen befindlichen Schautafeln gegenüberstehen. Die dazwischenliegenden Teile der Teilschienen 221, 223 können wie die Teilschiene 222 dann ortsfest angeordnet sein.
Mit Hilfe von Fig. 10, welche eine im übrigen der Anordnung nach Fig. 6 entsprechende Anordnung darstellt, soll ein weiteres Beispiel für einen Antrieb der Schautafeln innerhalb der Darstellungsebenen erläutert werden. Und zwar ist hierbei ein umlaufendes Element 251, beispielsweise eine Kette oder ein Zahnriemen, vorgesehen, das über zwei schematisch dargestellte Räder 252, 253 geleitet wird, von denen eines mit Hilfe eines Motors 254 und eines Getriebes 255 angetrieben wird. An dem umlaufenden Element 251 ist ein Mitnehmer 256 befestigt, der an den Rand der sich im Bereich der Teilschiene 221 befindlichen Schautafel 203 anstößt und diese nach rechts bewegt. Erreicht die Schautafel 203 ihre vorgesehene Position, wird der Mitnehmer 256 durch eine geeignete
Schräge 257 aus der Darstellungsebene herausgeklappt und kann beim nächsten Umlauf des umlaufenden Elementes eine weitere Schautafel verschieben. Wenn keine Bewegung erforderlich ist, wird die Antriebsvorrichtung abgeschaltet.
Sowohl die Antriebsvorrichtung mit Hilfe einer Spindel als auch die im Zusammenhang mit Fig. 10 erläuterte Antriebsvorrichtung können im Bereich jeweils einer Schiene der Darstellungsebenen 208, 209 oder im Bereich beider Schienen vorgesehen sein, was sich aus den Erfordernissen und Größenverhältnissen im einzelnen ergibt.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen werden die in den Aufbewahrungsbereichen 201, 202 befindlichen Schautafeln von den jeweils in die Aufbewahrungsbereiche eingebrachten Schautafeln weitergeschoben. Dieses setzt jedoch voraus, daß eine bestimmte Mindestzahl von Schautafeln in der Anordnung vorhanden ist. Um die Anordnung jedoch an eine vorgegebene Anzahl von Schautafeln anzupassen, kann die Länge der Auf bewah rungsbereiehe veränderbar ausgeführt sein. Hierzu können beispielsweise die Schienen 204, 205 teleskopartig ausgebildet sein.
Die Darstellungen zeigen die erfindungsgemäße Anordnung derart, daß die Schautafeln in der Darstellungsebene waagerecht verschoben werden. Die erfindungsgemäße Anordnung kann jedoch auch hochkant aufgestellt werden, so daß die Schautafeln in der Darstellungsebene senkrecht verschoben werden.